DE1615127A1 - Elektrode zum elektrochemischen Bearbeiten von Bohrlochraendern - Google Patents

Elektrode zum elektrochemischen Bearbeiten von Bohrlochraendern

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Publication number
DE1615127A1
DE1615127A1 DE19671615127 DE1615127A DE1615127A1 DE 1615127 A1 DE1615127 A1 DE 1615127A1 DE 19671615127 DE19671615127 DE 19671615127 DE 1615127 A DE1615127 A DE 1615127A DE 1615127 A1 DE1615127 A1 DE 1615127A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
electrode
collar
electrode according
bore
facing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19671615127
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Paul Schadach
Helmut Weiss
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SMS Elotherm GmbH
Original Assignee
AEG Elotherm GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by AEG Elotherm GmbH filed Critical AEG Elotherm GmbH
Publication of DE1615127A1 publication Critical patent/DE1615127A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23HWORKING OF METAL BY THE ACTION OF A HIGH CONCENTRATION OF ELECTRIC CURRENT ON A WORKPIECE USING AN ELECTRODE WHICH TAKES THE PLACE OF A TOOL; SUCH WORKING COMBINED WITH OTHER FORMS OF WORKING OF METAL
    • B23H9/00Machining specially adapted for treating particular metal objects or for obtaining special effects or results on metal objects
    • B23H9/02Trimming or deburring
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23HWORKING OF METAL BY THE ACTION OF A HIGH CONCENTRATION OF ELECTRIC CURRENT ON A WORKPIECE USING AN ELECTRODE WHICH TAKES THE PLACE OF A TOOL; SUCH WORKING COMBINED WITH OTHER FORMS OF WORKING OF METAL
    • B23H9/00Machining specially adapted for treating particular metal objects or for obtaining special effects or results on metal objects
    • B23H9/14Making holes

Description

  • Elektrode zum slektroohemischen Bearbeiten von Bohrlochrändern Die Anmeldung bezieht sich auf das elektrochemische Entgraten, Vesrunden und Glätten der Ränder von schräg verlaufenden Bohrun- gen an metallischen Verkatücken. Eine derartige Bearbeitung ist beispielsweise bei Kurbelwellen erforderlich, weil durch die Verrundung der Bohrungen in den beispielsweise induktiv oberfläohengehärteten Hub- und Mittellagern nicht nur die Oberfläohengüte, sondern auch die Torsionsdauerfestigkeit der Kurbel- welle verbessert werden kann. Es haben: sich bereits eine Reihe vön Elektrodenkonstruktionen zur Anwendung bei den unterschiedlichsten elektroohenischen Be- arbeitungsverfahren in die Praxis eingeführt. Diese bekannten, Elektroden sind aber nicht anwendbar für das elektroohemisohe Entgraten und Verrunden der Ränder von schräg verlaufenden Bohrungen. Hier für Abhilfe au sorgen, hat sich die Anmeldung zur Aufgabe gestellt. Sie betrifft eine'Elektrode zum elektroohsmiechen Entgraten, Verrunden und Glättender Ränder von schräg verlaufenden Bohrun- gen in Masohinenelomenten, beispielsweise Kurbelwellen. Erfindungsgemäß weist die rohrförmige Elektrode einen in Ar- beitsstellung geringfügig oberhalb der zu bearbeitenden Bohrung stehenden breiten Kragen aus elektrisch isolierendem Verkstoff auf. Der Kragen soll vorzugsweise rotationsuneymmetriech ausge- bildet sein. Gemäß einem weiteren Merkmal der: Erfindung soll an der Stelle, wo Bohrung und Verkstückoberfläche einen spitzen Winkel bilden, die Überdeckungsfläche des Kragens geringer und/oder der Spalt zwischen Kragen und Verkstückoberfläche größer als im Bereich den stumpfen Winkels sein.. Nach einer anderen Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Elektrode ist der Kragen an seiner der Verkstüokoberfläche zugewandten Stirnseite leicht kegelig ausgebildet. Die Wirkung der neuen Elektrode kann noch verbessert werden, wenn die der Bohrung zugewandte Stirnfläche des metallischen Elektrodenteils mit einer dem spitzen Winkel zugewandten Nase versehen ist, Bei einer in besonderer Weise für das maschinelle Entgraten geeigneten Ausführungsform der Erfindung ist der mit Abstands- haltern versehene Kragen mittels einer Feder an die Verkstückoberflüohe andruckbar ausgebildet und enthält eine starr be- festigte Elektrode, welche am unteren Ende in eine Kugel aus- läuft, Diese in eine Kugel auslaufende Elektrode kann auch massiv ausgeführt sein, nämlich dann, wenn bei einer durchgehenden Bohrung im Merkstück der ]Elektrolyt durch diese zugeführt ist. Andernfalls ist die Kugel mit einer Bohrung ver- sehen, Die Erfindung soll nun anhand der beigefügten Abbildungen 1 bis 4 näher erläutert werden.
    Aus
    Abb. 1 ist eine gemäß der ]Erfindung gestaltete Elektrode er-
    sichtlich, die als Handelektrode beim Entgraten und Vor-
    runden der Bohrränder an Kurbelwellen Verwendung finde
    soll; während
    Abb, 2 und 3 die Ausgestaltung der Elektrode für das maschinelle
    elektrochemische Entgraten wiedergeben.
    Abb. 4 zeigt eine weitere Ausgestaltung der Elektrode.
    Aue Abb. 1 ist zunächst im Schnitt das Hublager 1 einer Kurbelwelle mit den Wangen 2 zu erkennen. Die Bohrung im Hublager 1 ist mit 3 bezeichnet. In die Bohrung ist die Blektrvde enget$ihrt, Sie besteht aus einem -rohrförmigen unten geschlossenen Blektrodenkörper 4 aus einem elektrisch leitenden Werkstoff, dessen Oberflächenteile, die nicht an der elektroohem:iaohen Bearbeitung teilnehmen sollen, in an sich bekannter Weise mit einem elektrisch isolierenden Überzug 5
    körper mit einem Ring von öffnungen 6 geringen'Durchmessers durchsetzt. Geringfügig oberhalb der Oberfläche des Lagern 1 ist der tlektrodenkörper mit dem Kragen 7 aus elektrisch isolierendem Werkstoff versehen. Der Kragen 7 hat einen wesentlich größeren Durchmesser als der metallische Elektroden- körper 4, Wenn der Kragen den zwei bis dreifachen Durch- messer den Blektrodenkörpers erhält, dürften in der Praxis die besten ärgebniase erzielt veriien. Der Kragen ist in der Weise auf den Blsktrodenkörper aufgesetzt, da0 -. wwnn@die Elektrode in Arbeiteetellung gebracht ist - sich zwischen Kragen und Verksttiokoberfläohe ein für die elektrochemische Bearbeitung geeigneter Abstand, allgemein Arbeitsspalt genannt, einstellt. -i Zum Entgratoja und Verrunden der ganten 8 wird nun ein tlektroly geeigneter Zusammensetzung in Richtung des Pfeilen 9 durch die geguspti vorauf dieser durch die Öffnungen 6 Uadurchtritt und den Spalt zwischen Iglektrodenkörper 4 bsw, Kragen 7 und Verkstück durchströmt, Dabei sind --in an eich bekannter Weise - Verkstück und EfektrodenkUrper an eine -tileichatramqueile angeschlossen, wobei das Verkattiok als Anode (+@ und die Elektrode als Kathode (..@ ge- schaltet eines, Durch Verwendung der gezeigten rohrförmigen Elektrode ist es möglich, die Kanten 8 der Bohrung völlig gleichmäßig und sauber 3u entgraten und zu verrunden.

Claims (2)

  1. Pa.te@atanspa°d@,ciae _ 1. Elektrode zum' elektrochemischen Entgraten, Verrunden und Glätten der Ränder -von schräg verlaufenden Bchrugen in Maschinenalementen,- beispielsweise Kurbelwellen, dadurch gekennzeichnet, daß die rohrförmige Elektrode einen in Arbeitsstellung geringfügig oberhalb der zu bearbeitenden Bohrung stehenden breiten Kragen aus elektriseh isolieren- dem Merkstoff aufweist.
  2. 2. Elektrode nach Anspruch 1, dadurch -daß der Kragen rotationsunsymmetrisch ausgebildet ietj 3. Elektrode nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Stelle, wo Bohrung und Verkstüokoberfläche einen spitzen Winkel bilden= die Überdeckungefläch® den Kragens geringer und/oder der Spalt zwischen Kragen und Verkstückoberfläohe größer ist als im Bereich des stumpfen Winkels. 4. Elektrode nach den Ansprüchen Lund 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kragen an seiner der Werka°ückoberfläohe zugewandten Stirnseite leicht kegelig ausgebildet ist. Elektrode nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die der Bohrung zugewandte Stirnfläche des metallischen Blektrodenteils mit einer dem spitzen ätinkel. zugewandten Nase versehen ist. Elektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, das des mit Abstandshaltern (13) versehene Kragen (7) mittels einer Feder (i2) an die Verkstückoberfl#che andrückbar ausgebildet ist und eine starr befestigte Elektrode (4) enthält, welche am unteren Ende in einer Kugel ausläufto 7. Elektrode nach den lneprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugel mit einer Bohrung versehen ist.
DE19671615127 1967-12-29 1967-12-29 Elektrode zum elektrochemischen Bearbeiten von Bohrlochraendern Pending DE1615127A1 (de)

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DE (1) DE1615127A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2623246A3 (de) * 2012-01-31 2014-10-08 MTU Aero Engines GmbH Elektrode und Anlage zum elektrochemischen Bearbeiten sowie Verfahren hierzu

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2623246A3 (de) * 2012-01-31 2014-10-08 MTU Aero Engines GmbH Elektrode und Anlage zum elektrochemischen Bearbeiten sowie Verfahren hierzu

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