DE1615015B1 - Verfahren zur Herstellung einer gedruckten Schaltung - Google Patents
Verfahren zur Herstellung einer gedruckten SchaltungInfo
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Description
1 2
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Das Stanzwerkzeug, das beim vorliegenden VerHerstellung
einer gedruckten Schaltung auf einer fahren zur Anwendung gelangt, hat demgemäß die
isolierenden Unterlage durch Einsetzen eines Körpers schaltungsbildenden Teile in Form von Nuten u. dgl.
aus isolierendem Material mit einer Metallschicht aus vorliegen. Solche Nuten sind aber wesentlich leichter
zumindest einer seiner Seiten in ein Werkzeug und 5 herauszuarbeiten als entsprechende Vorsprünge;
durch Ausüben von Druck zur Brechung der Metall- außerdem besteht für den Feinheitsgrad solcher
schicht in Schaltungsmuster bildende Teile, die vom Nuten — jedenfalls grundsätzlich ■— keine untere
Rest der Metallschicht getrennt sind. Grenze, so daß eine größere Miniaturisierung der
Bei den bekannten Herstellungsverfahren werden Schaltung ermöglicht wird. Schließlich ist auch die
im Prinzip die eigentlichen schaltungsbildenden Teile io Lebensdauer eines solchen Stanzwerkzeuges gegenin
die Oberfläche eines noch nicht oder erst teilweise über dem umgekehrten Fall größer. Dadurch, daß
ausgehärteten Isolierkörpers, nachdem dieser mit bereits ein fertiges Metall/Thermoplast-Laminat beeiner
Metallfolie belegt worden ist, eingedrückt. Im nutzt wird, können jegliche zu Aushärtung und der-Einzelfall
(USA.-Patentschrift 3 037 265) kann hier- gleichen erforderliche Standzeiten in der Presse entbei
so vorgegangen werden, daß mit der Druckaus- 15 fallen. Dieses Laminat wird also einfach in die Presse
übung die Metallschicht in Schaltungsmuster bildende eingelegt, und nach Druckanwendung werden die-Teile
gebrochen wird, welche vom Rest der dann er- jenigen Teile der Metallschicht, welche nicht Behaben
gelegenen Metallschicht getrennt sind. Gleich- standteil des Schaltungsmusters sind (unerwünschte
gültig aber, ob nun eine solche Auftrennung zwi- Teile), eingedrückt, und die das Schaltungsmuster bilschen
den die Schaltungsmuster bildenden Teilen, 20 denden Teile werden von der Metallschicht abgedie
vertieft gelegen sind, und der restlichen, erhaben schert, so daß das unter den schaltungsbildenden
gelegenen Metallschicht erfolgt oder nicht, muß dann Teilen gelegene thermoplastische Material aus der
das an den erhabenen Oberflächenteilen stehen- eingedrückten Metallschicht vorsteht und oberhalb
gebliebene Metall abgeschliffen oder anderweitig ent- derselben verläuft. Gleichzeitig wird beim Eindrükfernt
werden. Im ersteren Fall ist dieses speziell im 25 ken der unerwünschten Teile ein Teil des thermo-Hinblick
auf die im Verlauf des weiteren Fabrika- plastischen Materials durch die durch das abgetionsganges
regelmäßig zur Anwendung gelangenden scherte Metall gebildeten Öffnungen im Rahmen
Tauchlötverfahren erforderlich und im letzteren Fall eines plastischen Fließvorganges hindurchgezwängt,
schon zur Herausarbeitung des eigentlichen Schal- wodurch das Schaltungsmuster nachgerade aus der
tungsmusters. Die Verwendung von noch nicht aus- 30 Oberfläche des eingedrückten Metallgebietes heraus
gehärteten oder erst teilweise ausgehärteten Unter- und emporgehoben wird, so daß die Trennung des
lagsmaterialien bedingt, relativ große Standzeiten, in Schaltungsmusters vom umgebenden Metall noch
der Presse. Des weiteren bilden die erhabenen verstärkt wird. Der eingedrückte Teil der Metall-Stellen
des bei deni. bekannten Verfahren zur An- schicht wird nicht vom gedruckten Schaltungsbrett
Wendung gelangenden Präge- oder Stanzwerkzeuges 35 entfernt, sondern verbleibt dort und verstärkt dadas
eigentliche Schaltungsmuster; diese erhabenen durch das Laminat. Er kann als ein gemeinsamer
Stellen liegen daher, speziell wenn stark miniaturi- Leiter, z. B. Masse oder Speisespannungszufuhr, versierte
Schaltungen gewünscht sind, in Form sehr wendet werden.
feiner Vorsprünge vor, die leicht zum Abbrechen Das solcherart hergestellte Schaltungsbrett kann
neigen. Es können deshalb mit den besten Werk- 40 auch -bei Massenlötverfahren ohne weiteres verwen-
zeugstellen eine bestimmte Minimalstärke für die Vor- det werden. Hierzu ist es lediglich erforderlich, eine
Sprünge nicht unterschritten werden. . \" das Löten verhindernde Abdeckung beispielsweise
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, ein gegen- durch Eintauchen aufzubringen, wonach dann die
über den bekannten Verfahren wesentlich einfacheres Abdeckung von den erhabenen Oberflächenteilen
Verjähren zur Herstellung einer gedruckten Schal- 45 wieder abgestreift wird,
rung "bereitzustellen. . Nachstehend ist das erfindungsgemäße Verfahren
Hierzu wird ausgegangen von dem Verfahren der im einzelnen an Hand der Zeichnung erläutert. Es
einleitend beschriebenen Art; und die Erfindung ist zeigt
für dieses Verfahren dadurch gekennzeichnet, daß . Fig. 1 einen Querschnitt durch ein plattenartiges
die Metallschicht vor dem Einsetzen in das Werk- 50 Gebilde, wie es zur Verwendung gemäß der vorzeug
mit dem Körper verbunden wird, daß das ge^- liegenden Erfindung geeignet ist,
wünschte Schaltungsmuster des Werkzeugs, gebildet Fig.' 2 eine Schnittansicht mit zusätzlichen Formwird durch ein entsprechendes Notenmuster, so daß gesenken und das Gebilde gemäß Fig. 1 vor dem auf die Druckausübung auf den Körper hin die schal- Druckvorgang,
wünschte Schaltungsmuster des Werkzeugs, gebildet Fig.' 2 eine Schnittansicht mit zusätzlichen Formwird durch ein entsprechendes Notenmuster, so daß gesenken und das Gebilde gemäß Fig. 1 vor dem auf die Druckausübung auf den Körper hin die schal- Druckvorgang,
tungsbildenden Teile des Metalls von der Me- 55 Fig. 3.eine Schnittansicht gemäß Fig. 2, wobei
tallschicht abgeschert und jene Teile der Metall- der Druckvorgang abgeschlossen ist,
schicht, welche nicht einen Teil des Schaltungs- Fig.4 eine perspektivische Ansicht einer erfin-
musters bilden, gegenüber den schaltungsbildenden dungsgemäß hergestellten einseitigen gedruckten
Teilen eingedrückt werden und damit das abgescherte Schaltung.
leitende Metallmuster vom Metall auf den einge- 60 Anfänglich wurden ein oder mehrere Metallkörper
drückten Gebieten in vertikaler Richtung elektrisch ausgewählt. Zum Beispiel wurden als für diesen
getrennt wird. Zweck besonders brauchbare Metalle, Aluminium,
Bei der nach dem erfindungsgemäßen Verfah- Kupfer, Berylliumkupfer, Phosphorbronze, korro-
ren hergestellten gedruckten Schaltung sind also sionsbeständiger Stahl usw. gefunden. Nachfolgend
die schaltungsbildenden Teile durch die erhabe- 65 wurde ein thermoplastisches Material ausgewählt, das
nen Stellen definiert, welche von der übrigen, eine niedrige Dielektrizitätskonstante und eine hohe
vertieft gelegenen Metallschicht elektrisch getrennt dielektrische Widerstandsfähigkeit besitzt. Als in
sind. dieser Hinsicht geeignete Materialien wurden Poly-
äthylen, Polypropylen, Azetate (Azetplastikmäterialien),
Polykarbonate usw. gefunden.
In einem beispielhaften Verfahren wurden die Metallteile
zunächst einer Dampfentfettung unterzogen und zu einer Tiefe von 1,3 X10~3 cm mittels Sandstrahl
oder durch Ätzung mit Säure aufgerauht. Danach werden die Körper mit bekannten Ätzmitteln,
wie z. B. einer Sulfochromat-Lösung, gewählt, um eine chemischaktive Oberfläche zu erhalten. Danach
wird das thermoplastische Material, das Füllstoff, Weichmacher, Antioxydationsmittel enthalten kann
oder auch nicht, zu den Metallkörpern zugefügt und die sich ergebende Gesamtheit auf eine Temperatur
im Bereich von 132 bis 315° C unter einem Druck von wenigstens 0,7 kg/cm2 erhitzt, so daß sich das
Metall und der Themoplastikkern zu dem gewünschten Gebilde verbinden.
In F i g. 1 ist eine Platte 11 dargestellt, die in der oben beschriebenen Weise vorbereitet wurde. Die
Platte 11 umfaßt ein Paar Metallschichten 12 und 13, die an dem thermoplastischen Kern 14 angebracht
sind.
In Fig. 2 ist ein Querschnitt durch die Formgesenke bei der Herstellung eines gewünschten
Musters auf die Platte von Fig. 1 gezeigt. Das dargestellte Formgebungswerkzeug umfaßt eine obere
Gesenkplatte 22 und eine untere Gesenkplatte 23, zwischen denen sich die Platte von Fig. 1 befindet.
Zunächst wird die Anordnung der Gesenkplatten 22 und 23 mit der Platte 11 in eine herkömmliche
Presse eingesetzt, die entweder mechanisch oder hydraulisch betrieben werden kann, oder aber es findet
eine Walzenanordnung Anwendung, in die das gewünschte Muster eingeätzt ist. Hernach wird die
Presse betätigt und ein genügender Druck zugeführt, bis eine Brechung der Metallschichten auftritt, die
durch die Scherkräfte verursacht wird, indem die Kanten des Gesenkes seitlich vorgeschoben werden.
Nach der Brechung wird weiter eine Druckkraft zugeführt, bis eine plastische Formveränderung des
Kernmaterials in Erscheinung tritt, wodurch eine Trennung der Metallschicht und die in F i g. 3 gezeigte
Gestaltung eintritt.
Für einen Fachmann ist es selbstverständlich, daß der Grad der erforderlichen Druckzufuhr in den einzelnen
Fällen verschieden ist und von verschiedenen Faktoren, wie z. B. der Natur der Metallschichten,
der Natur des thermoplastischen Materials usw., abhängt.
Nachfolgend wird das Muster auf herkömmliche Art und Weise vervollständigt, wie z. B. durch Ausstanzen
von Löchern, um Zubehörteile aufzunehmen, die an der Schaltungstafel anzulöten sind. Es kann
ebenso wünschenswert sein, nicht gewollte Metallzonen von der Oberfläche der Schaltungstafel zu entfernen,
was durch ein Schutz-Ätzungsverfahren bewirkt werden kann, bei dem die erwünschten Leitungsbahnen
durch irgendein bekanntes Mittel geschützt bzw. verdeckt werden.
Ein typisches Beispiel einer einseitig gedruckten Schaltungstafel ist in Fig. 4 zu sehen. In der Figur
sind ein thermoplastisches Kernmaterial 31 und der daran befestigte Metallkörper 32 dargestellt. Wenn
der Körper 32 aus Aluminium oder einem anderen schwierig zu lötenden Material besteht, kann eine
Schicht aus Kupfer 33 für ein leichtes Löten vorgesehen sein. Das gewünschte Muster 35 ist auf dem
Gebilde durch das oben beschriebene Verfahren erzeugt worden. Abschließend wird ein herkömmliches
Verfahren angewandt, um Löcher in der Tafel auszustanzen, die die Leitungen eines elektrischen Teiles
aufnehmen, wobei letztere, z. B. durch Löten, angeschlossen
ist.
Zwei Platten, 13 X15 cm, aus Aluminium mit
einer Dicke von 0,01 cm, wurden im Handel erworben und mit Azeton gesäubert und in Trichloräthylen
einer Dampfreinigung unterzogen. Die Aluminiumplatte wurde dann abgestellt, bis keine weitere Kondensation
von Trichloräthylen visuell bemerkt wurde. Eine Seite von diesen Platten wurde dann mit
einem Strahlgebläse mit Stahlkörnern, die durch ein Sieb von 125 Mikron Maschenweite durchgehen, mit
einem Druck von 2,5 kg/cm2 Luftdruck bearbeitet. Die Oberflächen wurden mittels Korngebläses bis zu
einer Tiefe- von ungefähr 5 X 10~5 cm aufgerauht.
ao Danach wurden die Aluminiumplatten mit einer Sulfochromat-Lösung geätzt, die aus einer Mischung
von 127,9 g im Handel erhältlichen Natriumdichromit (Na?Cr2O7 · 2H2O), 3,7851 Leitungswasser und
595 ml Schwefelsäure technischer Reinheit (95%ig, spezifisches Gewicht 1,84) bestand. Die Aluminiumplatten wurden in das Ätzmittel 14 Minuten unter
ständigem Rühren bei 65,5° C eingetaucht. Nach dem Herausnehmen aus der Ätzlösung wurden
Platten mit Leitungswasser gewaschen und an der Luft getrocknet.
Nach dem Ätzen wurde die Oberflächen-Aktivität der Aluminiumplatten durch Aufbringen eines
Tropfens destillierten Wassers mittels eines Augentropfers bestimmt, wobei der Kontaktwinkel der
Oberfläche Null war, wie durch Ausbreitung des Tropfens über einen Oberflächenbezirk mit einem
Durchmesser im Bereich 1 bis 2 cm zu beobachten war.
Eine Platte aus Polyäthylen, 13 X 15 cm, mit einer Dichte von 0,95 g/cm3 und eine Dicke von 0,32 cm
wurde als Kernmaterial verwendet. Die Platte wurde mit einem Lösungsmittel gesäubert, um von ihrer
Oberfläche Rückstände zu entfernen.
Zunächst wurden die Platten zwischen 0,16 cm Zwischenplatten gebracht und in eine handelsübliche
hydraulische Presse eingelegt, mit einem zuvor auf 205° C vorgewärmten Preßstempel. Die Presse wurde
geschlossen und ein Druck 3,5 kg/cm2 zehn Minuten lang angelegt. Dieser Druck preßt schmelzflüssiges
Polyäthylen aus der Schichtanordnung aus, bis die Zwischenplatten in Berührung mit dem Werkzeug
kommen, wobei Anschläge den Zwischenraum zwischen den Platten auf 0,32 cm beschränken. Die Anordnung
wurde dann unter Druck auf eine Temperatur 80° C gekühlt, wonach der Druck entlastet und
die entstandene Schichtanordnung der Abkühlung auf Raumtemperatur überlassen wurde. Nach dem
Zusammenschrumpfen des Kerns war die Plattendicke 0,25 bis 0,24 cm.
Die Platte (ungefähr 0,25 cm dick) wurde wieder zwischen Zwischenplatten angeordnet, mit Anschlägen für die Bearbeitungswerkzeuge von 0,19 cm. Die
Preßstempel der hydraulischen Presse wurden auf eine Temperatur im Bereich von 105 bis 120° C erhitzt,
die Plattenanordnung eingesetzt und die Presse geschlossen, wobei 84,4 bis 105 kg/cm2 zugeführt
wurden. Dieser hohe Druck zusammen mit der hohen Viskosität des Polyäthylens erzeugten durch Zusam-
menpressen »eine Plättwirkung«, wodurch alle Falten von der Schicht entfernt wurden. Nach dem Abkühlen
war die Schicht fertig zum Erzeugen der ge"
druckten Schaltungsmuster. Diese Gestalt wurde durch Scherkraftbeanspruchung auf einer im Handel 5
erhältlichen Scherungsvorrichtung erzeugt, wobei Schaltungsstücke von 7,0 cm X 7,0 cm in folgender
Weise erreicht wurden: Zunächst wurden Gesenkplatten 22 und 23 des in Fig. 2 dargestellten Werkzeuges
zusammen mit einem 7,6 cm X 7,6 cm Schaltungsstück, das in der beschriebenen Art und Weise
vorbereitet wurde, in eine hydraulische Presse eingesetzt und ein Druck von 625 kg/cm2 zugeführt» bis
eine Brechung der Außenschichten auf Grund der Scherkräfte durch das Vorschieben der Kanten in
das Schichtgebilde auftrat Die Drockzufuhrung wurde fortgesetzt, bis eine plastische Verformung
des Kernmaterials eintrat. Die Schaltungstäfel wurde vervollständigt, indem Löcher eingestanzt wurden,
um die Leitungen der Zubehörteile aufzunehmen,
Claims (1)
1. Verfahren zur Herstellung der gedruckten Schaltung auf einer isolierenden Unterlage nach
Anspruch 1, durch Einsetzen eines Körpers aus isolierendem Material mit einer Metallschicht auf
zumindest einer seiner Seiten in ein Werkzeug und durch Ausüben von Druck zur Brechung der
Metallschicht in Schaltungsmuster bildende Teile, die vom Rest der Metallschicht getrennt sind,
dadurch gekennzeichnet, daß der Isoliermaterialkörper aus einem thermoplastischen
Material (14; 31) besteht, daß die Metallschicht (12,13; 32, 34) vor dem Einsetzen in das Werkzeug
(22, 23) mit dem Körper verbunden wird, daß das gewünschte Schaltungsmuster des Werkzeugs
gebildet wird durch ein entsprechendes Nutenmuster, so daß auf die Druckausübung auf
den Körper hin die schaltungsbildenden Teile (35) des Metalls von der Metallschicht abgeschert und
jene Teile der Metallschicht, welche nicht einen Teil des Schaltungsmusters bilden, gegenüber den
schaltungsbildenden Teilen (35) eingedrückt werden und damit das abgescherte leitende Schaltungsmuster
(35) vom Metall auf den eingedrückten Gebieten in vertikaler Richtung elektrisch
getrennt wird.
2, Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß als das thermoplastische Material (14, 31) Polyäthylen vorgesehen wird.
3, Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest für die Metallschicht
(32), aus welcher die Schaltung (35) zu zu bilden ist, Aluminium vorgesehen wird.
4, Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die Metallschicht
(32), aus der die Schaltung (35) zu bilden ist, mit lötbarem Metall (33) vor dem Einsetzen des
Körpers in das Werkzeug (22, 23) überzogen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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