DE1614607A1 - Ring-Laser-Vorrichtung - Google Patents
Ring-Laser-VorrichtungInfo
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Description
Υ Al fcM IANWALIt
DIPL.-ING. CURT WALLACH
DiPL.-ING. GÜNTHER KOCH JO 1
DR, TINO HAIBACH
-SO, September 1967
11 033 - Wg/Re
Sperry Rand Corporation, Hew York, V»St.A,
Ring-Laser-Vörrichtung
Die Erfindung "bezieht sich auf Ringlaser und "besonders
auf Torrichtungen zur Terminderung der Kopplung zwischen
entgegengerichteten kohärenten im Ringlaser fortschreitenden Lichtstrahlen c .- . \ _
Bin Hinglaser '.«/eist eine in einem ebenen optischen Hohl-
vä.\mi angeordnete Laserquelle auf, wobei der optische Hohlraum
durch drei oder mehrere stark reflektierende Eckglieder gebildet wird, die von der Quelle ausgesandte. ·
entgegengesetzt fortschreitende Lichtstrahlen um einen
gescülossenen Bchleifenweg leiten. Als Laserquelle kann
irgendein laseraktives LIedium verwendet werden? eine von
einem hohlen Rohr umschlossene Laser««Gasmischung wurde
jedoch bevorzugt, weil beim gegenwärtigen Stand der Technik derartige Laser leicht in der Art einer ungedämpften
' 009828/U74
-2- 16H607
■Welle betreibbar sind. Im allgemeinen werden Brewsterwinkel-Fenster
zur Abdichtung der Enden des hohlen Rohrs und zuf
Festlegung der Polarisation der von der Quelle ausgesandten lichtwellen verwendet, obwohl auch andere übliche Abdicht-
und Polarisiervorrichtungen verwendet wurden. Der optische Hohlraum scMngt bei denjenigen Frequenzen, für die die
optische 7/eglänge der geschlossenen Schleife einer ganzen
Zahl der Lichtstrahlwellenlängen entspricht. Wenn daher ™ ihre optischen Weglängen identisch sind, schwingen die
entgegengerichteten Lichtstrahlen bei der gleichen Frequenz! für ungleiche Pfadlängen schwingen sie bei unterschiedlichen Frequenzen, die durch eine der Differenz
ihrer Pfadlängen proportionale Größe getrennt sind. Eine
Möglichkeit zur Herstellung tintersehieiiieher '/'eglängen
um eine bestent in der Drehung Jes ßii:*;:.utiers^/r-ur Ebene der
geschlossenen Scnleifenwege senkrechte Achse» In üieaeir.
Beispiel rsuß der in Richtung der Drehung sich fortpflanzende
Lichtstrahl eine größere Entfernung durchlaufen, um wiederum an seinem Startpunkt in dem geschlossenen
Schleifenweg anzukommen, während der entgegengesetzt gerichtete" Strahl eine entsprechend kürzere Entfernung durchläuft.
Infolgedessen schwingt der in !Richtung der Ringdrehungsich
fortpflanzende Lichtstrahl bei einer niedrigeren Frequenz, als er es bei Nichtvorhandeneein der Drehung
tat, weil eine längere Wellenlänge der Schwingungsanforderung genügt. In ähnlicher Weise schwingt der entgegen der
BAD ORIGINAL
- 009828/1474 ./.'
Drehriehtung sich f oifcpflanzende licht strahl "bei einer höheren
Frequenz. ;X
Die Drehgeschwindigkeit oder die Differenz-Weglänge wird
gewöhnlich in der Weise gemessen, daß man aus dem Ring einen kleinen Teil der Energie in jedem Lichtstrahl durch 'Teil-Übertragung" mittels eines der Eekglieder entnimmt (auskoppelt) . Außerhalb des Rings angeordnete-Kombiniervorrichtungen machen die entnommenen Komponenten leolinear und richten sie auf einen Photodetektor, in dem sie zur Erzeugung eines zur Differenz zwischen den Frequenzen der Lichtstrahlen
proportionalen Schwebungsfrequenzsigiials überlagert werden. Für verhältnismäßig schnelle'-Drehung hängt die Schwelrungsfrequena linear von csr1 Drehgeschwindigkeit at, ar er bei ; Abnahme der Geschwindigkeit -.vira diese Abhängigkeit :?o: li.eiilich wegen der Kopplung nichulinear,· d*hv einer gegetisei" igen Wechselwirkung zwischen jeden: Lichtstrahl und einer r'iel:-
gestreuten Komponente des entgegengesetzt fortschreitencen ί Strahls. Die Rückstreuung i?r bis zn einem gewissen Grad
immer vorhanden, aber sie erzeugt eine Kopplung nur. cei
■verhältnismäßig niedrigen Br^ehgeschv/indigkeitenv Überdies
tritt die Kopplung normalerweise dann stärker hervor, wenn die optische J^eglängeabnimmx* "«Venn die drehgeschwindigkeit noch weiter verkleinertl wird, wird die-Kopplung schlieSlich stark genug, um das plötzliche Aufhören der Schwebungs-*
frequenz zu bewirken, und.zwar deshalb, weil die entgegen—■
gewöhnlich in der Weise gemessen, daß man aus dem Ring einen kleinen Teil der Energie in jedem Lichtstrahl durch 'Teil-Übertragung" mittels eines der Eekglieder entnimmt (auskoppelt) . Außerhalb des Rings angeordnete-Kombiniervorrichtungen machen die entnommenen Komponenten leolinear und richten sie auf einen Photodetektor, in dem sie zur Erzeugung eines zur Differenz zwischen den Frequenzen der Lichtstrahlen
proportionalen Schwebungsfrequenzsigiials überlagert werden. Für verhältnismäßig schnelle'-Drehung hängt die Schwelrungsfrequena linear von csr1 Drehgeschwindigkeit at, ar er bei ; Abnahme der Geschwindigkeit -.vira diese Abhängigkeit :?o: li.eiilich wegen der Kopplung nichulinear,· d*hv einer gegetisei" igen Wechselwirkung zwischen jeden: Lichtstrahl und einer r'iel:-
gestreuten Komponente des entgegengesetzt fortschreitencen ί Strahls. Die Rückstreuung i?r bis zn einem gewissen Grad
immer vorhanden, aber sie erzeugt eine Kopplung nur. cei
■verhältnismäßig niedrigen Br^ehgeschv/indigkeitenv Überdies
tritt die Kopplung normalerweise dann stärker hervor, wenn die optische J^eglängeabnimmx* "«Venn die drehgeschwindigkeit noch weiter verkleinertl wird, wird die-Kopplung schlieSlich stark genug, um das plötzliche Aufhören der Schwebungs-*
frequenz zu bewirken, und.zwar deshalb, weil die entgegen—■
009828/T47A - :
BAD
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gerichteten Strahlen bei der gleichen Frequenz synchronisiert
werden. Dieses Frequenz-Synchronisationsphänomen ^
wird als Mode-Verriegelung ("mode locking") bezeichnet, und die entsprechende Schwebungsfrequenz oder Drehgeschwindigkeit,
bei der dieses Phänomen auftritt, wird Mode-Verriegelungsschwelle genannt·
Die Rückstreuung wird durch Staubteilchen, Zwischenflächen
£ zwischen Medien mit verschiedenem Brechungsindex und Unvollkommenheiten
in den im Ring enthaltenen Komponenten bewirkt. Eine sorgfältige Kontrolle der Umgebung zur Beseitigung
des Staubes und die Verwendung optischer Bestandteile von hoher Güte mit optischen Präzisionsoberflächen
verkleinert die Rückstreuung wesentlich und senkt die Mode-Verriegelungsschwelle.
Aber.auch mit diesen Verfeinerungen ist die Möde-Verriegelungsschwelle für viele Anwendungen.
. ,noch zu hoch. Bekannte Ringlaser enthielten daher häufig
■ zur Umgehung des Mode-Verriegelungsproblems Vorrichtungen,
wie beispielsweise eine Licht-Fortpflanzungsvorrichtung, die verschiedene Fortpflanzungskonstanten für Lichtstrahlen
mit irgendeiner' verschiedenen charakteristischen Differenz aufweist. Ein Beispiel für eine derartige Vorrichtung ist
ein elektro-optisches doppelbrechendes Material mit orthogonalen
Hauptachsen, in dem eben polarisierte Lichtwellen, die
parallel zu den "entsprechenden Hauptachsen ausgerichtet sind, mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten fortschreiten.
Ό09828/147Α ./.
1 Infolgedessen wird eine nominelle Differenz-Weglänge und
entsprechende Sohwebungs·» oder Vorspannfrequenz für die
Lichtstrahlen erzeugt, sogar dann, wenn sich der Hing im
stationären Zustand befindet* Die Drehung erhöht oder vermindert
dann abhängig vom Drehsinn die Schwebungsfrequenz von ihrem nominellen Wert aus. Der dynamische Betriebsbereich
des Ringlasers als Dreh-Abfühlinstrument ist somit
durch die Differenz zwischen der nominellen Vorspannfrequenz und der Mode-Verrieg'elungsschwelle bestimmt, unglücklicherweise
erzeugt das doppelbrechende Material und die weiterhin zur Herstellung der Qrthogonalität zwischen der
Orientierung der entgegengesetzten eben polarisierten Strahlen vorhandenen Bauteile zusätzliche Rückstreuung,
wodurch die Mode-Verriegelungsschwelle noch höher und der
dynamische Betriebsbereioh proportional abgesenkt wird.
Es wurde "-beobachtet, daß für'das Auftreten der Kopplung,
die rückgestreute Komponente des einen lichtStrahls und
der entgegengesetzt fortschreitende Lichtstrahl identisch
polarisiert sein muß. Ferner wurde festgestellt, daß die
durch einen laser ausgesandten stark kohärenten Lichtstrahlen
nur leicht bei Rückstreuung durch ein Reflexionsteil entpolarisiert werden, was zur Folge hat, daß die
reflektierten Komponenten von eben polarisiertem und zirkulär
polarisiertem Licht ihre ursprüngliche Polarisation beibehalten, mit der Ausnähme^ daß der Sijan-'des zirkulär
polarisierten Lichtes umgekehrt wird, d.h., wenn das einfallende
Licht recht8-zirkular polarisiert ist, wird es
nach Reflexion links-polarieiert und umgekehrt. Infolgedessen
wird die Kopplungsneigung dann vergrößert, wenn die entgegengeriohteten Lichtstrahlen an einem gemeinsamen
Funkt des optischen Hohlraums die gleiche Polarisation besitzen. Dies, war hei den bekannten Ringlasern tatsächlich
) der Fall, weil die Brewsterwinkel-Fenster an den Enden des
Laserrohres nur plan polarisiertes Licht mit einer vorgeschriebenen Orientierung durch das Lasermedium laufen
lassen» Nichtsdestoweniger wurde diese Betriebsart bevorzugt, weil sie nicht nur gewährleistet, daß die optischen
Pfadlängen der entgegengerichteten Lichtstrahlen weder durch Spannungen in den Brewsterwinkel-Fenstern noch durch
zufällige zeitverändernde Doppelbrechung des Lasermediums
beeinflußt werden und auch mit dem Erfordernis vereinbar
. ist, daß eben polarisierte Lichtstrahlen entweder parallel
oder senkrecht zur Ebene des Rings polarisiert sein müssen, um in den von den Eckgliedern reflektierten Lichtstrahlen
■ Verzerrung, d.h. elliptische Polarisation zu vermeiden.
In der gegenwärtigen Praxis wurde normalerweise senkrechte
i Polarisation bevorzugt, weil sie die durch Absorption und
Durchlässigkeit der Eckglieder bewirkten Verluste klein hält· Biese Verluste können jedoch nunmehr durch Verwendung
von mehrschichtigen dielektrischen Eokgliedern vermindert werden, die einen sthr niedrigen Verlust für ent-
BAD ORIGINAL
009828/
16H607
!Weder zirkulär polarisierte oder vertikal oder horizontal
plan polarisierte Lichtstrahlen erzeugen.
Eine Hauptaufgabe der Erfindung besteht demnach darin,
einen Ringlaser zu schaffen, bei dem die entgegengesetzt fortschreitenden Lichtstrahlen bezüglich einander derart
polarisiert sind, daß die Kopplung zwischen diesen wesentlich vermindert ist» "
Eine «eitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Ringlaser derart auszubilden, daß die entgegengesetzt fortschreitenden Lichtstrahlen bezüglich einander derart polarisiert werden, daß die Mode-Verriegelungsschwelle vermindert wird·
Weiterhin ist gemäß der Erfindung ein Ringlaser vorgesehen,
bei dem die entgegengesetzt fortschreitenden Lichtstrahlen g
nur während ihres Durchlaufe durch das Lasermedium identisch eben polarisiert sind, um zu verhindern, daß ihre
optischen Weglängen in Form einer geschlossenen Schleife unterschiedlich beeinflußt werden, und zwar entweder
durch zeitliche Änderungen der Doppelbrechung des Lasermediums oder durch Spannungswirkungen in den an jedem
Ende des Lasermediums angeordneten Polarisierteilen.
009828/1676 bad
bei dem die Amplitude des in das Lasermedium übertragenen
zurückgestreuten Lichts wesentlich vermindert iet.
; Ferner sieht die Erfindung einen Ringlaser vor, bei dem
die durch die Verwendung einer Kombiniervorrichtung, welche einen der entnommenen Lichtstrahlen in entgegengesetzter
Richtung zu seiner ursprünglichen Portpflanzungsrichtung zurück in den Ring überträgt, bewirkte Kopplung wesentlich
P vermindert wird.
Schließlich ist gemäß der Erfindung ein Ringlaser vorgesehen, bei dem die entgegengesetzt fortschreitenden Lichtstrahlen
derart polarisiert sind, daß jeder Lichtstrahl und eine zurückgestreute Komponente des entgegengesetzt fortschreitenden
Lichtstrahls orthogonal polarisiert sind.
. Die genannte Hauptaufgabe und deren Teilaufgaben, sowie . weitere Ziele der Erfindung werden gemäß der Erfindung
durch das Vorsehen von Polarisationsumwandlern gelöst, die im Pfad der entgegengesetzt fortschreitenden Lichtstrahlen
nächst den Enden des Lasermediums angeordnet sind. Jeder Polarisationsumwandler stellt die Polarisation des vom nahe
gelegenen Ende des Lasermediums kommenden Lichtstrahls derart ein, daß an jedem gemeinsamen Punkt in dem optischen Hohlraum
- ausgenommen dort, wo das Lasermedium angeordnet ist jeder entgegengerichtete Lichtstrahl und eine rückgestreute
009828/1/,7A BAD ORIGINAL
Komponente des entgegengesetzt fortschreitenden lichtstrahls
orthogonal polarisiert sind. Die Polarisationswandler
stellen auch die Polarisation der in das Lasermedium wieder eintretenden Lichtstrahlen derart ein, daß die entgegengerichteten
Lichtstrahlen während ihres Durchgangs durch das Lasermedium identisch plan polarisiert sind. Bei einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung sind die Polarisationsumwandler zirkulär polarisierende Elemente, welche plan polarisierte
Lichtstrahlen in zirkulär polarisierte Lichtstrahlen umwandeln, die auf den kreisförmigen Wegen umlaufen, mit Ausnahme des Teiles zwischen den Zirkular-Polarisatoren, wo
das Lasermedium angeordnet ist. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung sind die Polarisationsumwandler
die
optische Drehvorrichtungen, die tfcatxdani Polarisationsebene
drehen
des auf ihnen einfallenden Lichtes nm3cäat£8X imd dabei
plan polarisiertes Licht .einer Orientierung in plan polarisiertes
Licht einer unterschiedlichen Orientierung umwandeln. " . "
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der
Zeichnung»' in der Zeichnung, in der gleiche Bauteile mit
gleichen Bezugszeichen versehen sind, zeigt:
Figur 1 eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels der Erfindung, bei dem die entgegenge-
. 009828/1474 /
setzten Lichtstrahlen längs des Haupt teils der
pins
Suuixif örmigen Wege zirkulär polarisiert sind;
Figur 2 eine Draufsicht auf ein anderes Ausführungsbeispiel
der Erfindung, bei dem zirkulär polarisierte Lichtring
strahlen um den Hauptteil der örmigen 7/ege
herum fortschreiten und eine unterschiedliche Kombi— niervorrichtung verwendet ist;
Figur 3 eine perspektivische Ansicht eines weiteren, gemäß der Erfindung ausgebildeten Ausführungsbeispiels,
bei dem die entgegengerichteten Lichtstrahlen um den Hauptteil der loceef örmigen Wege herum
orthogonal eben polarisiert sind.
In Fig. 1 ist ein planarer triangulärer optischer Resonanz—
hohlraum gezeigt, der durch drei Sckspiegel 10, 11 und 12
gebildet Bt. Zwischen zwei benachbarten Ecken ist ein
Rohr 14 angeordnet, welches .ein Iaseraktive3 Medium, wie
beispielsweise die Standard-Helium-Gasmischung enthält. Die Gasmischung wird durch einen Hochfrequenzgenerator 15
angeregt, der in einem Frequenzbereich von 20 LiHz bis 30 LiHz
arbeitet; das Ausgangssignal des Hochfrequenzgenerators
ist durch Leitungen 16 und 17 mit den nahe den Enden des
t Rohres angeordneten Ringelektroden 18 und 19 verbunden.
14
Optische Ebenen 20 und 21, welche die Enden des Rohres/versiegeln,
sind bezüglich der Längsachse des Rohres um den Brewsterwinkel geneigt und wirken als Polarisatoren, die
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parallel zur Ebene des optischen Hohlraums plan polarisiertes Licht übertragen! derartiges Licht wird im folgenden
als horizontal polarisiert bezeichnet. Die von jedem Ende des Rohrs 14 imitierten Lichtstrahlen werden aufeinanderfolgend
von jedem Eckspiegel reflektiert und pflanzen sich somit in entgegengesetzten Richtungen rund um einen gemeinsamen ringförmigen (kreisförmigen) Weg fort, wobei sie mit
der gleichen Frequenz schwingen, wenn ihre optischen Weg längen gleich sind. Da das horizontal polarisierte Licht
in der Einfallsebene liegt, behalten die schwingenden Lichtstrahlen ihre Polarisation bei Reflexion durch die Eckspiegel
bei. Den gleichen Vorgang erhält man bei plan polarisiertem Licht mit einer Polarisationsorientierung orthogonal zu dem
horizontal polarisierten Licht? derart orthogonal orientiertes plan polarisiertes Licht wird im folgenden als vertikal
polarisiert bezeichnet. PUr jede andere Orientierung, wird
das plan polarisierte Licht bei Reflexion durch die Eckspiegel elliptisch polarisiert, mit dem Erfolg, daß die vertikal
polarisierte Komponente stark gedämpft ist, wenn der Lichtstrahl in das Lasermedium wieder eintritt. Aus diesem Grunde
sind die eben polarisierten, entgegengerichteten Lichtstrahlen gewöhnlich vertikal oder horizontal und vorzugsweise
identisch polarisiert, insbesondere dann, wenn sie das Lasermedium durchlaufen, utr. aas Entstehen unterschiedlicher Weglängen
zu verhindern, die entweder durch zufällige zeitlich
veränderliche Doppelbrechung in der Gasxischung oder durch
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Spannung in den optischen Flächen mit Brewsterwinkel entstehen,
was auftreten kann, wenn diese nicht identisch orientiert sind. Wenn die Weglängen der geschlossenen Schleife
beispielsweise durch Drehung um eine zur Ebene des Laserhohlraums senkrechte Achse ungleich gemacht werden, schwingen
die entgegengerichteten Lichtstrahlen bei verschiedenen Frequenzen. Es ist jedoch oftmals auch wünschenswert, daß unter-™
schiedliche Weglängen in der geschlossenen Sohleife sogar bei Nichtvorhandensein der Drehung vorhanden sind. Damit geht
man nicht nur das oben erwähnte Kopplungsproblem, sondern gestattet auch die Bestimmung des Sinnes irgendeiner anderen
different!eilen Weglängenstö'rung.
Eine spezielle Vorrichtung zur Erzeugung einer unterschiedlichen (differentiellen) ringförmigen Weglänge weist ein
magnet-optisches Doppelbrechungsteil 22 auf, welches in Verbindung mit den Polarisiationsumwandlern 23 und 24 arbeitet.
Die Polarisationsumwandler sind zirkuläre Polarisatoren, d.h. optische VrfertelwellenloegfeiL-Platten, die aus
einem von Natur aus doppelbrechenden Material, wie beispielsweise kristallinem Quarz mit orthogonalen, senkrecht
zur Fortpflanzungsrichtung der entgegengerichteten Lichtstrahltfen
orientierten Hauptachsen F und S aufgebaut sind. Plan sowie parallel zur F-Achse poralisierte Lichtstrahlen
pflanzen sich durch die Zirkularpolarisatoren mit größerer Geschwindigkeit fort als die parallel zur S-Achse
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polarisierten Lichtstrahlen. Die Zirkularpolarisatoren
weisen parallel zur Richtung der Lichtfortpflanzung eine derartige Dicke auf, daß orthogonal plan polarisierte
Lichtstrahlen, die beim Eintritt in die Zirkularpolarisatoren in-Zeitphase und ausgeriohtet mit den Hauptachsen
sind, "beim Austreten um 90° außer Zeitphase sind, so daß das austretende Licht zirkulär polarisiert ist» TJm sowohl
zur F- als auch zur S-Achse parallele Lichtstrahlenkomponenten
zu erhalten, sind die Zirkularpolarisatoren mit
Haupt- ο
ihren/Achsen auf einen Winkel von 45 "bezüglich der horizontal
polarisierten Lichtstrahlen orientiert.. Der durch die optische Fläche 21 übertragene horizontal polarisierte
CW (= im Uhrzeigersinn laufende)-Lichtstrahl 29 tritt aus
dem Zirkularpolarisator 23 als rechts-zirkular polarisiertes Licht aus und ist durch den Vektor 30 dargestellt? ein im
Uhrzeigersinn - wenn man entgegen der Lichtfortpflanzungsrichtung "blickt - rotierender Lichtvektor wird als rechts—
zirkulär polarisiert bezeichnet, während ein laex der glei— f
chen Blickrichtung entgegen dem Uhrzeigersinn rotierender Lichtvektor als links-zirkular polarisiert bezeichnet
wird» -
Betrachtet man die Zirkularpolarisatoren von einer Stelle innerhalb des Rohres 14 her, so sieht man die Hauptachsen
des Zirkularpolarisators 24 in Raum-Quadratur (um 90° verschoben) mit den Hauptachsen des Zirkularpolarisators 23.
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Wenn infolgedessen der zirkulär polarisierte CW-Lichtstrahl
durch den Zirkularpolarisator 24 läuft, wird er in horizontal polarisiertes ι durch den Vektor 31 dargestelltes Licht
umgewandelt. In ähnlicher Weise wird der durch den gestrichelten Vektor 32 dargestellte horizontal polarisierte
CCW(entgegen dem Uhrzeigersinn laufende) Lichtstrahl durch den Zirkularpolarisator 24 in links-zirkular polarisiertes,
durch den Vektor 33 dargestelltes Licht und sodann durch den Zirkularpolarisator 23 in horizontal polaj
risiertes, durch den gestrichelten Vektor 34 dargestelltes Licht ungewandelt. Da der Drehsinn der zirkulär polarisierten
Lichtstrahlen jedesmal umgekehrt wird, wenn sie reflektiert werden, wird der durch den Vektor 30 dargestellte
rechtssinnige CW-Lichtstrahl nach Einfall auf den
Spiegel 12 linkssinnig. In ähnlicher Weise wird der durch den gestrichelten Vektor 33 dargestellte linkssinnige CCW-Lichtstrahl
nach Reflexion durch den Spiegel 11 rechtssinnig und nach Reflexion durch den Spiegel 10 linkssinnig. Das
magnet-optische Doppelbrechungsteil 22 ist aus Glas oder
einem anderen Material aufgetaut, weiches den klassischen
Faraday-Effekt aufweist. Ein durch einen (nicht gezeigten) Permanent- oder Elektromagnet an das Doppeltrechungsteil
parallel zur Licht-Fortpflanzungsrichtung angelegtes magnetisches PeId H "bewirkt, daß das Doppelbrechungsteil
für die zirkulär polarisierten Wellen verschiedene Brechungsindices
aufweist, und zwar für entgegengerichteten Drehsinn.
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ORIGINAL INSPECTED
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bezüglich der Hiohtung des magnetischen Feldes. Obwohl
sowohl die C\Y- als auch die COW-Lichtstrahlen beim Durchlaufen des Doppelbrechungsteils links-zirkular polarisiert
sind, drehen sich ihre Polarisationsvektoren bezüglich der Richtung des Magnetfeldes in entgegengesetzten Richtungen.
Dies bewirkt, daß die optischen Weglängen der geschlossenen Schleife für entgegengesetzt fortschreitende Lichtstrahlen
verschieden sind, was zur Folge hat, daß sie mit verschie- denen Frequenzen schwingen. Der Ringlaser kann auch ohne Doppel-Brechungsteil
22 betrieben werden, aber ohne Rücksicht darauf, ob im optischen Hohlraum das Doppelbrechungsteil vorgesehen
ist, sollte darauf hingewiesen werden, daß an jedem gemeinsamen Punkt im optischen Hohlraum die Polarisation der entgegengerichteten
Lichtstrahlen von der Art ist, daß eine rückgestreute Komponente eines lichtstrahls gegenüber dem
entgegengesetzt fortschreitenden lichtstrahl vorherrschend orthogonal polarisiert ist, so daß diese keine Kopplung bewirken
können, da die zurückgestreuten Komponenten nicht f durch die optischen Flächen in das Lasermedium übertragen
werden. Die Eckspiegel sind vorzugsweise aus mehrschichtigem Dielektrikum aufgebaut, um in den zirkulär polarisierten
Lichtstrahlen Verzerrungen und Energieverluste zu minimieren.
Um einen starren Aufbau mit vermindertem Energieverlust zu
erhalten, kann der optische Hohlraum wie in Figur 2 gezeigt aufgebaut sein? Figur 2 stimmt mit Figur 1 mit der Ausnahme
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überein, daß die Zirkularpolarisatoren 23 und 24 anders
angeordnet und noch Prismen 36 und 37 vorgesehen sind. Der Energieverlust ist vermindert, weil der Brechungsindex der
Prismen dem Brechungsindex der optischen Flächen und Zirkularpolarisatoren entspricht. Zusätzlich kann die Geometrie
des Hohlraums derart eingestellt sein, daß die entgegengerichteten Lichtstrahlen auf die Rückseiten 38 und 39 der
Prismen 36 bzw. 37 unter einem Winkel auftreffen, der größer
ist als der kritische Winkel, um so totale innere Reflexion zu erzeugen. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird
die Differenz zwischen der Frequenz der entgegengerichteten Lichtstrahlen in der Weise gemessen, daß man einen Teil der
Energie in jedem Lichtstrahl durch den Eckspiegel 10 zu einer Kombiniervorrichtung überträgt, welche die übertragenen
Strahlen kolinear und räumlich zusammenfallend zur Anwendung in einem Photodetektor macht, in welchem sie zur
Herstellung eines Schwebungsfrequenzsignals proportional zur Differenz zwischen den Frequenzen der Lichtstrahlen
überlagert werden. Der Teil des durch den Eckspiegel 10 übertragenen CW-LichtStrahls läuft direkt zum Analysator
und auf den Photodetektor 26. Der Teil des aus dem Laserhohlraum entnommenen CCW-LichtStrahls trifft mit senkrechtem
Einfall auf einen Spiegel 28 und wird zurück auf den Eckspiegel 10 reflektiert. Am Eckspiegel 10 wird der größte
Teil der Energie im entnommenen GCT-Lichtstrahl zum Analysator
25 hin auf den Photodetektor 26 reflektiert,und zwar
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Original inspected
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in kolinearer Beziehung zu dem entnommenen CW—Lichtstrahl,
wobei aber ein Teil der Energie zurück in den Baaerhohlraum
übertragen wird, wo sie entgegen ihrer ursprünglichen Laufrichtung
fortsohreitet . Da der zurück in den Hohlraum übertragene
Teil des entnommenen OOW-Strahls orthogonal polarisiert
ist bezüglich des darin fortschreitenden CW-Strahls,
koppeln sich diese Strahlen nicht. Infolgedessen vermindert die Fortpflanzung der in geeigneter Weise orientierten zirkulär
polarisierten Lichtstrahlen um einen Hauptteil des ·
Rings herum nicht nur die durch interne Rückstreuung bewirkte Kopplung, sondern auch die durch Verwendung einer
einfachen Kombiniervorrichtung erzeugte Kopplung. Der Analysator 25 ist vorgesehen, um identisch polarisierte Komponenten
der entnommenen Lichtstrahlen zu entnehmen, da der Photodetektor nicht auf orthogonal zirkulär polarisierte
Strahlen anspricht.
Bei dei in lig, 1 dargestellten Ausführungsbeispiel der
■Erfindung wird eine etwas andere Kombiniervorrichtung verwendet.
Der CCW-Lichtstrahl wird aus dem optischen Hohlraum
durch Teilübertragung mittels des Spiegels 10 entnommen, so daß er auf den Strahlenspalter 40 trifft und auf den
Photodetektor 26 reflektiert wird. Der -'CW-Strahl wird |
jedoch durch Teilübertragung mittels des Spiegels 12 entnommen und sodann vom Spiegel 41 auf den Strahlenspalter
40 reflektiert, so daß die durch den Strahlenspalter über-
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tragene Komponente kolinear mit dem entnommenen CCW-Lichtstrahl
zur Anwendung am Photodetektor 26 ist, wo diese Strahlen zur Erzeugung eines zur Differenz zwischen den Frequenzen
der entgegengerichteten Lichtstrahlen proportionalen Schwe-
f requenz
bungasignals überlagert werden. Da sich der Drehsinn der zirkulär polarisierten Lichtstrahlen "bei Reflexion umkehrt, jedoch bei Übertragung durch ein Objekt ungeändert bleibt, sind die beiden kolinearen Lichtstrahlen links-zirkular polarisiert, und zur Überlagerung ist daher kein Entnahme-Analysator erforderlich.
bungasignals überlagert werden. Da sich der Drehsinn der zirkulär polarisierten Lichtstrahlen "bei Reflexion umkehrt, jedoch bei Übertragung durch ein Objekt ungeändert bleibt, sind die beiden kolinearen Lichtstrahlen links-zirkular polarisiert, und zur Überlagerung ist daher kein Entnahme-Analysator erforderlich.
Die Anordnung nach -Pig. 3 stimmt mit der nach Fig. 1 mit der
Ausnahme Tberein, daß hier die "Brewsterwinkel der optischen
Flächen verschiedene Orientierung aufweisen und für Polari— sationsumwandler und Doppelbrechungsteil verschiedene Elemente
verwendet werden. Die Polarisationsumwandler 4-3 und 44 sind Faraday-Dreher, die den magnet-optisehen Doppelbrechungsteil
2% nach Fig. 1 gleichen, mit der Ausnahme, daß sie speziell derart ausgelegt sind, um eine 45°-Drehung
eines 'durch sie laufenden plan polarisierten Lichtstrahls zu erzeugen. Das Doppelbrechungsteil 47 kann entweder natürliche
oder elektrisch hervorgerufene Doppelbrechung bezüg-
i lieh der orthogonalen Hauptachsen aufweisen, und zwar wis
in den als Zirkularpolarisatoren in Fig. 1 arbeitenden Viertelwellen-Platten. Das Rohr 14 ist derart angeordnet,
daß die durch die optischen Flächen 2 O und 21 übertragenen
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ORIGINAL IMSPECTED
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CCW- und CW-Lichtstrahlen derart orientiert sind, wie dies
durch den gestrichelten Vektor 4δ bzw. Vektor 49 dargestellt ist. Der CCW-Lichtstrahl 46 wird duroh den Faraday-Dreher
43 um 45° gedreht und wird somit - wie durch den gestrichelten
Vektor 50 angedeutet - vertikal polarisiert. In ähnlicher
Weise wird der CW-Idchtvektor 49 durch den Faraday-Dreher
44 um 45° gedreht und wird - wie durch den Vektor 51 angegeben - horizontal polarisert. Das Doppelbrechungsteil 47 ist mit seinen Hauptachsen parallel ausgerichtet bezüglich ' der horizontal und vertikal polarisierten Lichüstrahlen
orientiert, wodurch für die entgegengerichteten Lichtstrahlen eine unterschiedliche Weglänge erzeugt wird, und zwar
auch dann, wenn der optische Hohlraum stationär ist. Wenn der CCW-Lichtstrahl durch den Dreher 44 läuft, wird seine
Polarisationsebene um 45° in die Stellung des gestrichelten Vektors 52 gedreht, wodurch er durch die optische Fläche
durchlaufen kann. In ähnlicher Weise wird der CCW-Lichtstrahl
durch den Dreher 43 in die durch den Vektor 53 angedeutete |
Stellung um 45° verdreht, so daß er durch die optische Fläche 20 laufen kann.
Es sei bemerkt, daß an allen Stellen längs des ringförmigen
Weges — mit Ausnahme des Gebietes zwischen den Drehern, wo
das Lasermedium angeordnet ist - die Lichtstrahlen orthogonal plan polarisiert sind. Daher tritt - wie oben erläutert keine
Kopplung zwischen einer rückgestreuten "ioirponeirte
009828/U7* BADOR1G1NAL
16U6Q7
eines Strahles mit dem entgegengesetzt fortschreitenden
Strahl auf. Die in den Figuren 1 und 2 gezeigten Kombinier-
bekMinte
vorrichtungen und auch andere/Kombiniervorrichtungen sind zur Messung der Differenz zwischen den Frequenzen der entgegengerichteten Lichtstrahlen verwendbar. Da die orthogonale Plan-Polarisation der Lichtstrahlen das oben erwähnte, unter Bezugnahme auf Fig. 2 beschriebene externe Rückstrahlproblem vermeidet, wird die einfache Kombiniervorrichtung dieses Ausführungsbeispiels im allgemeinen bevorzugt, da sie leichter aufzubauen und auszurichten ist. In diesem Beispiel muß die Übertragungsaohse des Analysators 25 auf einen Winkel von 45° bezüglich der Polarisationsebene der herausgenommenen Lichtstrahlen orientiert sein, weil die Lichtstrahlen plan polarisiert sind.
vorrichtungen und auch andere/Kombiniervorrichtungen sind zur Messung der Differenz zwischen den Frequenzen der entgegengerichteten Lichtstrahlen verwendbar. Da die orthogonale Plan-Polarisation der Lichtstrahlen das oben erwähnte, unter Bezugnahme auf Fig. 2 beschriebene externe Rückstrahlproblem vermeidet, wird die einfache Kombiniervorrichtung dieses Ausführungsbeispiels im allgemeinen bevorzugt, da sie leichter aufzubauen und auszurichten ist. In diesem Beispiel muß die Übertragungsaohse des Analysators 25 auf einen Winkel von 45° bezüglich der Polarisationsebene der herausgenommenen Lichtstrahlen orientiert sein, weil die Lichtstrahlen plan polarisiert sind.
Es sind auch statt der Reflexionsteile Brechungselemente verwendbar, um die Lichtstrahlen längs ringförmigen (zirkulären)
Wegen zu leiten} ferner kann ein Teil oder alle optischen Weglängen gekrümmt oder nicht eben ausgebildet
sein. Zudem kann das gasförmige Lasermedium durch eine Grleiehapannungsquelle angeregt und andere bekannte Lasermedien
können verwendet werden.
Patentansprüche ·.
009828/U7Z,
ORIGINAL, fNSPECTED
Claims (1)
16148Ö7
Patentansprüche |
1. Optische Einrichtung mit zwei auf ringförmigen Wegen in
entgegengesetzten Richtungen fortschreitenden Lichtstrahlen sowie mit Vorrichtungen·zum Aufbau und Betrieb dieser Einrichtung! um die durch rtlokge streut es licht innerhalb der
ringförmigen Wege erzeugten nachteiligen Wirkungen zu minimieren,
gekennzeichnet durch folgende Kombinationt .
(a) Vorrichtungen zur Bildung eines optischen Hohlraums in form einer geschlossenen Schleife!
(b) eine Laserquelle (H) zur Erzeugung entgegengerichtetei?
Lichtstrahlen, die in entgegengesetzten Richtungen um die durch den optischen Hohlraum bestimmten ringfUrmigen Wege :
laufen? · j-\ :
(c) nahe jedem Ende der Laserquelle (14) in den ringförmigen |
Wegen derart angeordnete Polarisatiönsumwandler C43r 44), daß
Asm zwischen den Polarisationsumwandlern über die Laserquelle
-Ί-
gemessen ein kleinerer Teil der ringförmigen Weglängen ist
und wobei jeder der Polarisationsumwandler die Einstellung
der Polarisation des auf ihn vom benachbarten Ende der
Laserquelle einfallenden Lichtstrahls derart bewirktu, daß
an einem gemeinsamen Punkt der ringförmigen Wege - mit Ausnahme
des erwähnten kleineren Teils - die engtgegengerichteten
Lichtstrahlen und der vorherrschende Teil einer zurüok-
009828/'147 4 'original inspected
16U607
gestreuten Komponente des entgegengesetzt fortschreitenden
Lichtstrahls orthogonal polarisiert sind , und wobei die Polarisation der entgegengeriohteten eingestellten Lichtstrahlen
derart zurückgestellt wird, daß sie dem erwähnten kleineren Teil identisch plan polarisiert sind,
(d) Vorrichtungen zum Entnehmen eines Teils der Energie aus dem optischen Hohlraum von den entgegengerichteten
Lichtstrahlen, um erste und zweite entnommene Lichtstrahlen zu erzeugen.
$. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in den ringförmigen Wegen Vorrichtungen angeordnet sind, die eine Differenz in den ringförmigen (zirkulären)
Weglängen der entgegengerichteten Lichtstrahlen erzeugen.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Polarisationsumwandler (43f 44) Viertel-Wellenplatten
sind, die einen darauf von dem benachbarten Ende der erwähnten Quelle einfallenden entsprechenden plan
polarisierten Lichtstrahl in einen zirkulär polarisierten Lichtstrahl umwandeln und den entgegengesetzt fortschreitenden
zirkulär polarisierten Lichtstrahl in einen plan pola*-
risierten Lichtstrahl bei einem vorgeschriebenen Winkel für die Fortpflanzung durch die Quelle rUckumwandelt.
"c.T.iGii4AL IMSPSCJED
009828/147 4
«23- 16U607
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Polarisationsumwandler Faraday-Drehvorrichtungen
sind, welche das darauf vom benachbarten Ende der Quelle einfallende plan polarisierte Licht um 45°
derart drehen, daß die Polarisation dieser gedrehten S1zahlen
nicht durch die den optischen Hohlraum bildenden Vorrichtungen
gestört wird, und wobei ebenfalls die entgegengesetzt fortschreitenden Lichtstrahlen um 45° in entgegengesetzter
Richtung zum Fortschreiten durch die Quelle bei einer vorgegebenen Orientierung gedreht werden.
5« Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η ζ e i c h η
et, daß weiterhin Polarisationevorrichtungen zwischen
jedem Ende der Laserquelle und den Polarisationsumwandlern vorgesehen sind, um die von jedem Ende der Laserquelle
imitierten, entgegengerichteten Lichtstrahlen mit einem vorgegebenen Winkel zu polarisieren.
6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung zur Entnahme entgegengerichteter Lichtstrahlen aus dem optischen Hohlraum-ein teilweise durchlässiges
Teil ist und einen Teil der den optischen Hohlraum bildenden Vorrichtungen ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet
durch außerhalb der ringförmigen ">?ege angeordnete Polari—
00982S/1/.74
BAD OR5GSMAL
16U607
sations-Analysiervorrichtungen, Vorrichtungen, um den ersten und zweiten entnommenen Lichtstrahl auf die Polarisations-Analysiervorrichtung
in kolinearer Beziehung zu lenken und Photodetektor-Einrichtungeni die auf das durch die Polarisations-Analysiervarichtungen
übertragene licht ansprechen.
8. Einrichtungen nach Anspruch 7» dadurch gekennzeich net, daß die laserquelle ein ein gasförmiges Lasermedium
enthaltendes Rohr(i4) aufweist, welches an seinen Enden durch optische Brewsterwinkel-Flächen (20, 21) abgeschlossen ist,
die als Polarisiervorrichtungen wirken und wobei der optische Hohlraum nach Art eines Vielecks ausgebildet ist.
9« Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung zur Entnahme der entgegengerichteten Lichtstrahlen ein erstes teilweise übertragendes Teil
. zum Entnehmen des ersten entnommenen Lichtstrahls ist, und daß ein zweites teilweise übertragendes (durchlässiges)
Teil zur Entnahme des zweiten entnommenen Lichtstrahls dient, wobei die ersten und zweiten teilweise übertragenden Teile
ein Teil der den optischen Hohlraum bildenden Vorrichtungen sind.
10. Einrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet
durch Vorrichtung* zum Kolinearmachen der ersten und zweiten entnommenen Lichtstrahlen und eine Photodetektor-
00982 8/1 U 74 ^M&.
BAD OFSGINAL
16H607
einrichtung, die auf diese kolinearen Lichtstrahlen anspricht.
11. Einrichtung nach Anspruch 10, daduroh g e k e nn ζ e i c<
h net, daß die Laserquelle ein mit einem gasförmigen Lasermedium
gefülltes Rohr aufweist, welches an seinen Enden durch optische Brewsterwinkel-Flächen abgeschlossen ist,
die als Polarisationseinrichtung wirken, und wobei der optische Hohlraum poligonal ausgerichtet ist.
BAD ORiGüN
009828/U74
Leerseite
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
ID=24322518
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3480878A (de) |
DE (1) | DE1614607A1 (de) |
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US3647303A (en) * | 1969-09-05 | 1972-03-07 | Bendix Corp | Ring laser having means for preventing mode locking |
US3649931A (en) * | 1969-11-03 | 1972-03-14 | Sperry Rand Corp | Compensated frequency biasing system for ring laser |
US3741657A (en) * | 1971-03-03 | 1973-06-26 | Raytheon Co | Laser gyroscope |
CA1077602A (en) * | 1976-01-02 | 1980-05-13 | Raytheon Company | Electromagnetic wave ring resonator |
US4402407A (en) * | 1980-12-16 | 1983-09-06 | Maly George P | Sterilization chest |
US4466102A (en) * | 1981-05-21 | 1984-08-14 | Lexel Corporation | Modular dye laser |
US5377010A (en) * | 1989-12-22 | 1994-12-27 | Litton Systems, Inc. | Air path beam combining optics for a ring laser |
US5373360A (en) * | 1990-11-09 | 1994-12-13 | Litton Systems, Inc. | Method and apparatus for reducing rotational bias in a ring laser |
US9702812B2 (en) * | 2014-05-08 | 2017-07-11 | Theodore Peter Rakitzis | Cavity enhanced polarimeter and related methods |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3382758A (en) * | 1963-12-05 | 1968-05-14 | Sperry Rand Corp | Ring laser having frequency offsetting means inside optical path |
-
1966
- 1966-09-20 US US580773A patent/US3480878A/en not_active Expired - Lifetime
-
1967
- 1967-09-15 GB GB42198/67A patent/GB1192414A/en not_active Expired
- 1967-09-20 DE DE19671614607 patent/DE1614607A1/de active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1192414A (en) | 1970-05-20 |
US3480878A (en) | 1969-11-25 |
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