DE1614183B2 - Ringmagnet fuer elektrische maschinen und apparate - Google Patents

Ringmagnet fuer elektrische maschinen und apparate

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DE1614183B2 DE19671614183 DE1614183A DE1614183B2 DE 1614183 B2 DE1614183 B2 DE 1614183B2 DE 19671614183 DE19671614183 DE 19671614183 DE 1614183 A DE1614183 A DE 1614183A DE 1614183 B2 DE1614183 B2 DE 1614183B2
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Erich Dr.-Ing. 5300 Bonn Steingroever
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Magnetfabrik Bonn Gmbh Vorm. Gewerkschaft Windhorst, 5300 Bonn-Bad Godesberg
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Description

Die Erfindung betrifft Ringmagnete für elektrische Maschinen und Apparate, die aus Magnetpulver mit einem Bindemittel im Preßverfahren hergestellt sind, insbesondere Dauermagnete für Kleinmotoren und -generatoren. Diese letzteren werden im allgemeinen in einem Rückschlußrohr aus Weicheisen angeordnet und mehrpolig radial magnetisiert; in ihrem Innern läuft der die Wicklung tragende Anker.
Es ist bekannt, bei derartigen elektrischen Maschinen das Rückschlußrohr zu schlitzen, so daß es federnd auf dem Magnetring liegt. Diese Ausführung hat aber den Nachteil, daß damit der Durchmesser des Rückschlußrohres verändert wird; dieser ist aber das Bezugsmaß für die stirnseitig angeordneten, die Lager des rotierenden Ankers tragenden Deckel, so daß durch die Veränderung des Rohrdurchmessers beim Einschieben des Magnetringes die Genauigkeit der Lagerung verlorengeht.
Bei einer anderen Bauart derartiger Maschinen wird der Magnetring in das Rückschlußrohr eingeklebt. In diesem Fall muß beim Kleben der Ring durch eine zusätzliche Vorrichtung auf der richtigen Stelle gehalten werden, bis der Klebstoff erhärtet ist. Es sind auch ringförmige Dauermagnete aus flexiblen Eisen-Kobalt-Vanadium-Legierungen in Draht- oder Bandform bekannt, die so weit aufgebogen werden können, daß sie in Nuten eines unmagnetischen, den Magnetfluß also nicht leitenden Trägers federnd eingelegt werden können (deutsche Patentschrift 9 73 099).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Ringmagnet für elektrische Maschinen und Apparate, der aus Magnetpulver mit einem Bindemittel im Preßverfahren hergestellt ist, die Befestigung, insbesondere in einem Rückschlußrohr aus Weicheisen, zu erleichtern. Derartige Dauermagnetringe erscheinen infolge ihres hohen Magnetpulveranteils von beispielsweise 97% Alnico- oder Ferrit-Magnetpulver spröde und nicht flexibel.
Die genannte Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der Ringmagnet einen Längsschlitz aufweist, so daß er federnd befestigt werden kann,
Nach der Erfindung kann beispielsweise ein geschlitzter Magnetring federnd in das ungeschlitzte Rohr eingeschoben werden. Es entsteht kein zusätzlicher Luftspalt zwischen Magnetring und Rückschlußrohr, der den Magnetfluß beeinträchtigen könnte.
Voraussetzung für die Durchführung der Erfindung ist die Verwendung von Magnetwerkstoffen, die eine ausreichende Elastizität aufweisen. Dies ist vor allem bei kunststoffgebundenen, im Preßverfahren hergestellten Magneten der Fall, insbesondere bei solchen nach der deutschen Patentanmeldung M 72 816 VIIIc/21g, die einen (B ■ /tymx-Wert von 1,2 · 106G · Oe und mehr aufweisen; diese Magnete werden aus zerkleinertem Barium-Strontium-Ferrit mit hoher Remanenz und Koerzitivfeldstärke und mit großem Ausbauchungsfaktor hergestellt, indem das Magnetpulver mit ca. 3% Kunststoff-Bindemittel vermischt, in einem Magnetfeld kalt zu einem Körper gepreßt und dann, nach dem Herausnehmen aus der Preßform, durch Erwärmen verfestigt wird. Mit einer dünnen Diamanttrennscheibe können diese Ringe leicht geschlitzt werden; sie federn etwa um 1% des Außendurchmessers, ohne zu brechen, so daß sie leicht in ihre Rückschlußrohre eingeschoben werden können.
Bei Maschinen, die höheren mechanischen Beanspruchungen oder Temperaturen ausgesetzt werden, können die geschlitzten Magnetringe zusätzlich durch Kleben mit dem Rückschlußrohr verbunden werden; in diesen Fällen stellt die Federung der Ringe eine erhebliche Montageerleichterung dar.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in A b b. 1 dargestellt. Darin ist mit 1 der Magnetring bezeichnet, der einen Längsschlitz 3 aufweist und federnd in dem Rückschlußrohr aus Weicheisen angeordnet ist. Die Magnetisierung ist durch die Pole N und Sgekennzeichnet.
A b b. 2 zeigt einen geschlitzten Magnetring 4, der federnd auf einem zylindrischen topfförmigen Trägerrohr 5 aus Weicheisen sitzt. In dem Träger ist die Achse 6 eingenietet. Die Magnetisierung ist durch die Pole N und S bezeichnet. Solche Magnetsysteme können bei elektrischen Generatoren, wie Radlichtgeneratoren, Drehzahlgebern usw., Verwendung finden.
In Abb.3 ist ein elektrischer Schalter dargestellt, dessen Kontaktfedern 7 in einem Glasrohr 8 angeordnet sind. Sie werden durch einen ringförmigen Dauermagneten 9 vormagnetisiert, der einen Schlitz 10 aufweist, so daß er federnd auf dem Rohr hält. Die Magnetisierung ist wieder durch die Pole Λ/und Sbezeichnet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Ringmagnet für elektrische Maschinen und Apparate, der aus Magnetpulver mit einem Bindemittel im Preßverfahren hergestellt ist, dadurch gekennzeichnet, daß er einen Längsschlitz aufweist, so daß er federnd befestigt werden kann.
2. Ringmagnet nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er federnd in einem Rückschlußrohr aus Weicheisen angeordnet ist.
3. Ringmagnet nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er federnd auf einem zylindrischen Träger angeordnet ist.
4. Ringmagnet nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er federnd auf oder in einem unmagnetischen Träger angeordnet ist.
5. Ringmagnet nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er eine radiale oder axiale Vorzugsrichtung der Magnetisierung aufweist.
6. Ringmagnet nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er einen (B ■ Hjmax-Wert von mehr als 1,3 · 106Gauß · Oersted aufweist.
DE19671614183 1967-08-19 1967-08-19 Ringmagnet fuer elektrische maschinen und apparate Pending DE1614183B2 (de)

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DE1614183A1 DE1614183A1 (de) 1970-05-27
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FR2639159B1 (fr) * 1988-11-14 1995-04-21 Equip Electr Moteur Stator de machine electrique tournante a poles inducteurs a aimant permanent
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