Die an der 6beren Stirnseite der Grundplatte angeordnete Steuerelektrode
kann aus zweianeinandergren-zenden -fläbä chengleichen n- und p-leitenden Bektorschichten-bestehen,
wobei die die untere Stirn:#läche.der--'Grundpl:atte bildenden überbräckten Schichten
im Bereich unter der Steuerel-Aktrode ineinander-greifen*
Gemäß
einer weiteren Ausführungsvariante der Steuerelektrode besteht diese aus vie.r aneinandergrenzendEnflächengleichen
Sektorschichten verschiedener Leitfähigkeitg die gegenüber den angrenzenden überbrückten-äußeren
n- und peleitenden Schichten entweder entg,egangesetzte Leitfähigkeiten haben oder
bei gleichen Leitfähigkeiten ihnen gegenüber druch Kranzschichten entgegengesetzter
Leitfähigkeit abgeschirmt sind& Irfindungsgemäß ist es vorteilhaftg zur Steuerung
des Thyrietors mit Stromimpulsen verschiedener Polarität eineaus zwei aneinanderliegendenSektorschichten
bestehende Steuerelektrode zu verwendeng da diese gegenüber der Steuerelektrode
mit vier Sektoren geringere Steuerströme erforderte Die vorgeschlagene Schichtenahordnung
in einer fünfschichtigen Grundplatte ermöglicht es, eine, bezogen auf den Koordinat-enursprung
symmetrische steuerbare Strom-Spannungs-Kennlinie zu erreichen& Der Gege"tand
der Erfindung wird im folgenden durch mehrere Ausfüh-run&svarianten anhand der
beiliegenden Zeichnungen näher erläuterte Es zeigt Pig.
1 die beim Sc,#nitt
I-I gemäß Fig.-2 entstehende Schichtenanordnung des erfindungsgemäßen mit Stromiimpulsen
gleicher Polarität gesteuerten symmetri--schen Thyristors;
Fis. 2 die Draufsicht vonoben auf den symmetrischen
T4y. |
ristOr ohne Starkstromelektrode; |
Figo 3 die Deaufsicht von unten auf den.symmetrischen
Thy. |
mistor ohne Starkstromelektrode; |
Figd 4 die Draufsicht von oben eines mit Stromimpulsen |
verschiedener Polarität gesteuerten symmetrisc]3#.eiL, |
Thyristors okne, Starkstromelektrodeu |
Fig. die Draufsioht von unten eines mit Strom=Pulsen |
verschiedener Polarität gesteuerten symmetrischen |
Thyristors ohne Starkstromelektrode; |
Fige 6. die Draufsicht von oben.eines mit Stromimpulsen |
verschiedener Polarität gesteuerten symmetrischen |
Thyristors ohne Starkstromelektrode; |
Fig. die Draufsicht von unten.eines mit Stromimpulsen |
verschiedener Polarität gesteuerten symmetrischen |
Thyristors ohne Starkstromelektrode; |
Fig, 8 die beim Schnitt XIII-XIII gemäß Fig"
9 entst-ehende |
Schichtenanordnun ,g eines mit Stromimpulsen ver:sol#ie- |
deuer Polarität gesteuerten symmetrischen Tbyristors |
ohne Starkstrozelektrode; |
Fige 9 die Draufsicht von oben auf dön.Mit Strozimpuleea |
verschiedener Polarität gesteuerten Thyristor ohne |
Otarkstromelektrode-; |
Fig., 10 die beim Schnitt X-X gemäß Nig. 9 entstehende |
Schichtenanordnung des mit Stromimpulsen verschie- |
dener Polarität gesteuerten symmetrischen Thyristors; |
Fig.#ll die Draufsicht von unten des mit Stromimpulsen ver- |
-schiedener Polarität gesteuerten Thyristors ohne |
St-arkstromelek trode; |
Fige 12.. die beim Schnitt XII-XII gemäß Fige 9 entstehende |
Schichtenanordnung den mit Stromimpulsen verschie- |
-dener Polarität gesteuerten symmetrischen Thyristorso |
Bin mit,Stromiapulsen gleicher Polarität gesteuerter |
mätri»cher Thyristor stellt eine mehrschichtige Grundplatte
1 |
(Fig. 1 mit der-Leitfähigkeitsfolge npnpncdju#* |
Das Grundmaterial des Thyristors stellt ei-rf'n-leitende:a |
Silizium-Bink istall dar mit einem spezifischen Widerstand |
von etwa 40/thm/em und einer Diffunionslänge von etwa
0,3 mme |
durch dessen-Dotierung'mit Akzeptoren--und Donatoren wird die |
aus Schiahten verschiedener Leitfähigkeit bestehende Grpnd- |
platte 1 erzeugte Die ursprüngliche, n-leitende Silizium- |
schicht 2 befindet sich in der Mitte der Grundplatt"e
1 und |
bildet mit den p-leitenden Schichten 3s 4 pn4bergänge
5, 6 |
mit einer Spexrschichtweite von 70 bis 80,#te
Die Schichten |
79 8 haben wiederum n-Leitfähigkeit und bilden
zusammen mit |
den Zonen 39 pn-Übergänge 99 1-0 mit einer Sperrschicht- |
weite von etwa 10 bis 15#M* Die Kontakte
119 12 sind an den |
Schichten |
.,p- und n-leitenden #.,%r 39#4p 79 8 angesch198selle |
Beim Aufeinanderlegen-der beiden entgegengesetzten Drauf. |
8"ichten (Fig. 2 bzw. 3) kommen die Schichten entgegen- |
gesetzter Leitfähißkeit..zur Deckun3. So wird beispielsweise- |
die p-leitende Schicht 4- von der n-leitenden Sähitfht
7 und |
die n-leitende Schicht 8 von der p-leitenden-Schicht
3 ab- |
gedeckt# wobei die Symmetrieachse 13 die Grenzlinie
zwii-' |
schen den Schichten entgegengesetzter Leitfähigkeit ist* |
Eine Ausnahme bildet das an die Steuierelekt#rode- 14 anschlie- |
ßende Gebiete Hier überdeckt die.in der Draufsicht-von oben |
(Fig, 2> dargestellte n leitende Schicht in eineA-kl:einen |
ebenfalls |
Bereich die in der Draufsichtvvon unten (Fig- 3) dargestell-. |
te n-leitende Schicht 8@- |
Der Mittelpunkt der Stquerelektrode 14/liegt auf der die Grenz- |
linie zwischen-den Schichten 3* |
fähigkeit bildenden Symmetrieachse,13'. An die Kontakte'119. |
12.sind Starkstromelektroden 15-, 16 angeschlossene
DieAutg- |
führung 1 7 ist mit der Steuerelektrode 14 durch,efin
Nickelmä |
kontaktstück 18 verbundene |
Die Wirkungsweise des symmetrischen mit Strom-impulgen.glei- |
cher Polarität gesteuerten Thyristors ist folgendel* |
Besitzt--die Starkströmelektrodä -15 posit#ives und |
die Star-ko.tromel-ektrode 16,negatives P.otentialg so wirkt |
der pn-Übergang 9 sperrend und der Strom fließt
im Durch-- |
l#ßzustand des Thyristors über die 'linke (Fig.
1) Hälfte
der Grundplatte 1., Ist die Spa=ungs»uelle iui Steuerstromkreis derart eingeschaltet,
daß die Steuerelektrode 14 positives und-die Starkstromelektrode 1.5.nagatives Potential
besitzen, so wird
d er pn-Übergang
9 leitend ünd injiziert Elektronen
in die Schicht 2* Diese Ladung,strägerinjektion wirkt so, als ob an die-Schicht
2 eine Steuerelektrode angeschlossen wäre* Bei Umkehräng der Potent-ialverhältnisse
an den Starkstromelektroden
15, 16 fließt-der Strom über diebezogen auf die
Symmetrieachse
13 (Fig.
1), recht-e Hälfte der Grundplatte
1 und der Steuermechanismus des,eymmetrisuhen Thy" ristors ist der gleiche
wie beim üblichen Thyristore Ein mit Stromimpulsen verschiedener Polarität gesteuerter
symmetrischer Thyristor stellt eine mehrschichtige Grundplatte
1 mit Leitfähißkeitsfolge
npnpn (Fige
89 10,12) dar« In dem der Steuerelektrode ßegenüber liegenden
Gebiet der linken Hälfteg bezogen auf die Symmetrieachse-13 (Fige8) besteht die
Grundplatte aus den äbereinanderlieuenden Schichten
199 20l 219 22 mit der
Leitfähigkeitsfolge npnpa
Schichten, |
Die rechte Hälfte enthält die %r 2-09 219 229
23 mit |
der leitfähigkeitsfolge pnpn* Die in der Draufsicht von oben (Fig.9) dargestellten
Kreissegmente der Schichten 229
23 sind flächengleich und in Bezug'auf die
Symmetrieachse
130 symmetrisch. Auf der Symmetrieachse
131 9 die die
Grenzlinie
zwischen den Schichten-22,
23 bildett ist die Steuerel-ek,trode#24 angeordnet.
Sie hat einen kreisrunden Querschnitt, der in vier gleiche Sekto-ren 25,
269 279 28
-eit der Leitfähigkeitsfolge npnp unterteilt.ist,
Jeder
#Sektor wird.von Schichten umgeben, die ihm gegenüber entgegengesetzte lieitfähigkeit
besitzen* So grenzen beispielsweise ,an den p-leitenden Sektor-26-die neleitenden
Sektor an
2,5
27 der Steuerelektrode und die n-leitende Schicht 23-an.
Die in der Draufsicht von'unten (Fig, l1).darges.tellten' Kreiesegmente der n-leitenden
Schicht
19 und der p-leitenden Schicht 20 sind flächengle'ich und,-in Bezug,auf
die Sym,--metrieachse
131 symmetrische Die Wirkungsweise des mit Stromimpulsen
verschiedener-Polarität gesteuerten symmetrischen Thyristors-ist folgendet Besitzt
die Starkstromelektrode
15 (Fige 12) negativen
Stfkstrom- |
und ie Elektrode 14 positives Potential, so wirkt, der
np- |
Übergang
29 sperrend, und der Strom fließt im Durchlaß3u. stand-des Thyristors
über die rechte Hälfte der Grundplat,-te
1 (Nig.
8)o Dabei liegt die
p-leitende Schicht
3b (Fig,9) am negativen Potential. Ist die Spannungsquelleim
Steuerstromkreie derart eingeschaltet, daß die Ausführung
17
(Fig. 12) negatives
und die Starkstromelektrode
15 positives Potential habeng so injiziert der
S*ekto-r
25 (Fig.
9)
der Steuepolektrode 24 mit dem rechten Rand,deß#pzi-?Über.
ganges
31 (Pig. 12) bei; einem bestimmten Steuerigt-rom
Elektronen
in die Basiaschlcht-21, in diesem Falle erfolgt die Umschaltung des Thyristors in
den Durchlaßzust,-)nd zu» nächst über die Steuerelektrode 24 (Fige
9) und
pflanzt sich dann auf den Hauptemitter forte Bei Umkehrung der Potentialverhältnisse
im Steuerstromkreis werden die Elektronen von dem linken Rand des pn-Überganges
32 (Fige
10) injiziert« Der Steuermochanismus ist der gleiehe wie
beim üblichen Thyristore Liegt die Starkstromelektrode-14 an negativem und die Starkstromelektrode
15 an positivem Potential, so wirkt der pn-Übergang
32 sperrend und
der Strom fließt im Durchlaßzustand des Thyristors über die linke Hälfte der Grundplatte
le Wird die Spannungsquelle im Steuerstromkreis so angeschlossen# daß die Ausführung
17
der Steuerelektro-de 24 an negativem und die Starkstromelektrode
15 an- positivem Potential liegt# so injiziert der nleitende Sektor
27 (Fige
9) mit
dem linken Rand
den pn-
.
Überganges
31 (Fig. 12) die Elektronen in die Basisschicht 2le Diese Blektroneninjektion
wirkt so# als ob an dieser Schicht 21 eine Steuerelektrode angeschlossen wäre. Bei
Ukkehrung der Potentialvirhältnisse in Steuerstrojekreis wird die.so Aufgabe von
dern-leitenden-Schicht-33 (Fige
9) übernommen$ dahe der pn-übergang 34 (Fige
10) injizie'rt mit seineiR rochten Rand die Blektronen in die Banisschicht
21*-ln diesen Falle muß unter der Schicht
33 eine Fünfachichtenstruktur realisiert
wegden*
Bei einem 'it Stromim er |
m pulsen v- schiedener Polarität -"estau- |
erten symmetrischen Thyristor k die Steuerelektrode |
.auch in Form von konzentrischen Ringen ausgebildet-werden* |
In diesem Falle sind dieUie obere Stirnfläche der Grund- |
platte bildenden überbrückten p- und n-leitenden Schichten |
als n-leitende Schicht 35 (Fige 4) und p-leitende SahIcht |
36 mit flächenßleichem kreisrunden bzw, ringförmigem
Quer.-# |
schnitt ausgebildet. Zwischen diesen Schichten befindet |
sich die Steuerelektrede in Form n-18.it9nder.379
39 und |
P»Jeitender Ringschichten 39a Die unteke --Stirnflädlie
wird |
durch eine p-leitende Schicht 4,0 (Fig. 5)* und durch
eine |
n-leitende Soliicht 41 gebildete- Diese Schichten sind,-über- |
brickt und flächengleich. Beim-Aufeinanderlegen der die |
Stirnflächen abbilcendenbeiden Draufsichten (Fig. 4,
5) |
kommen die Schichten entgegen.gesetzter Leitfähigkeit zur |
Deckunge |
Die Steuerelektrode des mit Stromiapulsen vera-chieaener |
Polarität gesteuerten symmetrischen Thyristor-a kann wei ter |
aus z ei bestehen" |
w i Hälften die entgegengesetzteIeitfähig |
keit besitzen. Dabei besteht die obere der überbrückten |
Schichten aus einer p-leitenden-22 -(Pig. 6) und-einer |
n-leit.enden Schicht 23, deren Begrenzungslinie
131 mit |
der Symmetrieachse 13 1) der Grundplatte 1-zusammen. |
fällt und die ßleiche:-Fläche aufweisen, Der Mittelpunkt der |
Steuerelektrode.24 befindet sIch auf-der Grenzlinie
131- |
zwischen den beiden Schichten* gie setzt sich aus zwei |
aneinanderliegenden flächengleichen Sektorechichte-n 429 43 |
mit entgegengesetzter.Leitfähigkeit zusammen# die gegenüber |
überbrückten Schichten, 229 23.Jeweils entgegengesetzte.- Leit- |
fähigkeit aufweisene |
Die unteren überbi#äckten Schichten des'symmetrischen Thyw |
ristors mit der in zwei Hälften.ßeteilten Steuerelektrode- |
besteben aus zwei Schiohten-verschiedener Leitfähigkeitg und |
zwar aus der p-leitenden 20 und der n-leitenden ScIdcht
19* |
Die einzelnen Schichten sind so angeordnetg daß beim Aufein- |
anderleßen der die beiden Stirnflächen des Thyristors
abbil- |
denden Draufsichten die Schichten mit elitgegengesetzter Leit- |
fähigkeit zur Deckung kommen, Die p-leit.ende Hälfte 42 (Fige,6) |
der Steuerelektrode 24 wird mit dir n-leitenden Zone
19- |
-(Fij, 7) und die n-leitende Hälfte 43 (7-ig,
6) der-Steuer- |
elektrode mit der p-leitenden- 20 Überdeckte Das wird |
Schichten |
dadurch erreicht, daß die .#r - 199 20 in Bereich unter
der |
Steuerelektrode 24 ineinander greifen* |
Die Brfindung ermöglicht die Herstellung von, Hochleistungsow |
th.vristoren fü,r Nennsträme bis 5W A und darilberg
bei denen |
der negative und positive Zweig der Strox-Spannungs-Kenn- |
linie durch Stromiapulea-gleicher-oder verschiedener 13101a,- |
rität beeinflußt werden kann-* Bei Anwendung von Stromiapül- |
sen verschiedener Polarität-:erfolgt die Steuerung bei den |
beiden Stromrichtungen durch Ströme gleicher Größenordnung* |
Ein welterer,Vbrteil der Irfindung, liegt
In einer beträcht- |
lichen Senkung.d.Or# Reestellungskosten-von Thyristoren in-. |
folge Einsparung von kostspieligem Grundwerkst.off., |