DE1614108A1

DE1614108A1 - Bioklimatische Schlafanlage mit Metallbett

Info

Publication number: DE1614108A1
Application number: DE19671614108
Authority: DE
Inventors: Dr-Ing Kurt Laemmchen
Original assignee: LAEMMCHEN DR ING KURT
Current assignee: LAEMMCHEN DR ING KURT
Priority date: 1967-12-18
Filing date: 1967-12-18
Publication date: 1970-08-13

Description

Bioklimatische Schlafanlage mit Metallbett.
Nachgereichte Beschreibung mit Abbildungen zu den bereits eingereichten Ansprüchen mit den oben erwähnten Datum.
Es ist bereits bekannt, daß Menschen in Wohn- und Arbeitsräumen, in denen ein hohes elektro-statisches Gleichspaunungsfeld kilnstlich erzeugt wird, sich woher fühlen als in gleichen Räumen ohne Feldwirkung.
Es ist auch weiter bekannt, daß durch dieses Feld die Luft von Staub gereinigt und bakterienfrei gemacht wird, und daß durch Anreicherung von negativen Jonen - wie in der Wald-Atmosphäre - da's bekannte Wohlbefinden des Menschen eintritt.
Diese Wirkungen werden durch elektro-statische Gleichfelder von 200 bis 1500 Volt/m Feldstärke über zwei - in Abstand überinander angeordnete - Flächen-Elektroden erzeugt, an welche die notwendige Gleichspannung angelegt ist.
Es ist weiterhin bereits vorgeschlagen und an vielen Personen schon mit Erfolg erprobt worden, den menschlichen Schlaf durch Gleichspannungs-Felder günstig zu beeinflussen.
Patienten, die z. B. wegen Kreislaufstörungen oder anderen Einfltssen schlecht schliefen, wurden durch die Einwirkungen dieser Gleichfelder in einen tieferen und längeren Schlaf versetzt, von dem sie am Morgen erfrischt aufwachten.
Für diese Feld-Erzeugung wird eine Flächen-Elektrode isoliert unter die Bettmatratze gelegt und die andere Flächen-Elektrode etwa 1 m bis 2 m horizontal über dem Bett gespannt.
Diese Anordnung, die sehr wirksam ist, stört aber äußerlich die Ausstattung eines Schlafzimmers und ist daher weniger erwünscht.
Das beschriebene elektro-statische Feld laßt sich nicht nur bei einem Holzbett, sondern auch bei einem Bett mit Metall- oder Stahlrahmen aufbauen, also bei einer Bett-Konstruktion, wie sie meistens in Krankenhäusern verwendet wird.
Jedoch kann k unter Verwendung des nachfolgenden Erfindungsvorschlages - die Elektroden-Anordnung vereinfact und verbilligt werden, wenn das Metabllbett selbst als eine Elektrode auspenutzt wircL Die Wirkungsweise soll am besten an Hand der beigefügten Abbildung erklArt werden.
Nachgereichte Beschreibung.
Hierbei ist 1 der vertikale Metallbettrahmen am Kopf- und Fußende des Bettes, 2 ist der horizontale Metalirahmen mit Bettrost oder Sprungfeder-Matratze.
Der'Rahmen 2 stellt gleichzeitig die leitende Verbindung zwischen den beiden Teilen 1 dar, 3 ist eine Schutzdecke; 4 ist die beiderseitig isoliert eingebettete Metallfolien-Elektrode, die Aber die Leitung 10 mit dem Minuspol des Gleichspannungs-Generators 8 verbunden ist, 5 ist das Unterbett, 6 das Kopfkissen und 7 die Zudecke.
Der Metallbettrahmen wird nun über die Leitung 9 mit dem Pluspol des Generators 8 verbunden (12 und 13 werden später erklärt).
Beim Anlegen der Spannung entsteht nun zwischen der Elektrode 4 und den Bettrahmenteilen 2 und 1 ein elektro-statisches Feld Das Feld zwischen 2 und 4 ist zwar sehr stark, wird aber nicht ausgenutzt. (Feld-Linien im Bild nicht gezeichnet.) Dagegen wird das Feld oberhalb der Elektrode 4, das sich mit den Rahmenteilen 1 bildet und durch die Feld-Linien 11 dargestellt ist, nutzbar zur elektro-bioklimatischen Beeinflussung eines Menschen in seinen Schlafeigenschaften gemacht.
Dieses Feld kann noch verstärkt und über die ganze Bettlänge gleichmäßig verteilt werden, wenn auf die Bettrahmen 1 auf jeder Seite noch je eine Metallplatte 12 und 13 oder je ein Metallrohr, galvanisch verbunden mit 1, aufgesetzt ist. Es werden dann damit zusätzliche elektrische Kraftlinien 14 erzeugt.
Ein nach diesem Erfindungs-Vorschalg aufgebautes elektrisches Feld ist genau so bioldimatisch wirksam, als wenn eine getrennte Elektrode über dem Bett angeordnet wäre.
Es empfiehlt sich, schließlich das Metallbett mit Erde zu verbinden, um ungewollte elektro - statische Spannungs-Differenzen gegen umgebende Gegenstände ZU verhindern.

Claims

Bioklimatische Schlaf-Anlage mit Metall-Bett.

Patent-Ansprüche: 1) Bieklimatische Schlaf-Anlage mit hohem elektrostatischem Glei chspannungsfeld dadurch gekennzeichnet, dass ein Netallbett eine Elektrode des Gleichspannuhgsfeldes bildet ( z. B. Plus-Elektrode) während die ander. e Elektrode eine unter Unterbett isoliert angeerdnete Flächen-Elektrode in Grösse der Bettfläche ist.

(Minus-Elektred).
2) Bioklimatische Schlaf-Analge nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass am Kopf- und Fuss-Ende des Bettes nech Elektroden-Flächen auf die Bett-Metall-Rohre nach oben ausgerichtet-mi$ galvanischer Metall-Bett-Verbindung angeordnet sind. L e e r s e i t e