DE1607660C - Fliehkraftabscheider zum Abscheiden fester oder flüssiger Teilchen aus Gasen - Google Patents

Fliehkraftabscheider zum Abscheiden fester oder flüssiger Teilchen aus Gasen

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DE1607660C
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DE
Germany
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gases
guide vane
inflow
centrifugal separator
centrifugal
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Karl Axel Göran Enköping Gustavsson (Schweden)
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SNA Europe Industries AB
Original Assignee
Bahco AB
Publication date

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Description

Verlängerung der Erweiterung 3 vorgesehenen, in Achsrichtung des Fliehkraftabscheiders verlaufenden Schlitz 7 erstreckt. Der Schlitz 7 ist durch eine Abdeckplatte 8 verdeckt. Dadurch, daß das Klemmorgan 6 im Schlitz 7 verschiebbar ist, kann die Stange 5 parallel verschoben und damit auch das Rohr 4 sowie der daran befestigte Leitschaufelkranz 3 längs der Achse des Fliehkraftabscheiders bewegt werden. Zu diesem Zweck ist das axial verlaufende Rohr 4 in Halslagern 9 verschiebbar gelagert, die im Zentrum eines aus zwei bogenförmigen Profilen bestehenden Zentralrohrs 10 angeordnet sind. Die Profile verleihen dem Zentralrohr 10, im Querschnitt gesehen, ein S-förmiges Aussehen. Sie sind an ihren äußeren, längs verlaufenden Kanten schräg abgeschnitten, um dadurch eine gleichmäßige Verteilung des einströmenden Gases entlang des Zentralrohres 10 zu ermöglichen. Das Zentralrohr 10 steht mit seinem unteren Ende etwas unter der Bodenplatte 11 hervor und mündet in einen rohrförmigen Austrittsstutzen 12, der an der Unterseite der Bodenplatte 11 befestigt ist. Die Bodenplatte 11 ist mit öffnungen 13 versehen, durch die die abgeschiedenen Teilchen über Kanäle 14, die an der Unterseite der Bodenplatte 11 angebracht sind, und über an die Kanäle 14 angeschlossene Austrittsstutzen 15 abgeführt werden. Schließlich ist das Zentralrohr 10 mit Abstreiforganen 16 versehen, die am Rohr 4 befestigt sind und zur Reinigung der Schlitzöffnungen des Zentralrohres 10 dienen. Diese Reinigung wird dadurch ermöglicht, daß das Rohr 4 — wie bereits erwähnt — längs der Achse verschiebbar ist, so daß die Abstreiforgane 16 nach oben und unten bewegt werden können.
Der in der F i g. 3 dargestellte Fliehkraftabscheider besteht aus einem Gehäuse 21, in dem mehrere Abscheidekammern 22 parallel zueinander verlaufend angeordnet sind. Den Abscheidekammern 22 ist ein gemeinsamer Austrittsstutzen 23 für das gereinigte Gas zugeordnet. Die Abscheidekammern 22 sind mit S je einem nach unten in den gemeinsamen Austrittsstutzen 23 mündenden geschlitzten Zentralrohr 24 versehen, in dessen Zentrum ein zum Zentralrohr 24 koaxiales Rohr 25 verschiebbar gelagert ist. Das Rohr 25 trägt an seinem oberen Ende einen Leitschaufelkranz 26, der in einer konischen Erweiterung des Eintrittsendes der Abscheidekammer 22 angeordnet ist. Sämtliche Rohre 25 sind an ihrem oberen Ende an einer zu den Rohren 25 senkrecht verlaufenden Stange 27 befestigt, die mittels eines Lenkersystems 28 parallel zu sich selbst anhebbar und absenkbar ist, so daß die Leitschaufelkränze 26 auf die gewünschte Höhe in den Erweiterungen der Abscheidekammern 22 eingestellt werden können.
Die in den Figuren dargestellten Fliehkraftabscheider können mit nicht dargestellten Meßgeräten versehen sein, die den Druckabfall innerhalb der Fliehkraftabscheider messen. Die Meßgeräte können dann Regelorgane steuern, die den Leitschaufelkranz 3 bzw. 26 automatisch verstellen, um einen optimalen Wirkungsgrad zu erreichen. Die Meßgeräte können wahlweise aber auch an ein anzeigendes Instrument angeschlossen werden, nach dessen Ablesung der Leitschaufelkranz 3 bzw. 26 manuell eingestellt werden kann; dies ist bei dem in der Fig. 1 dargestellten Fliehkraftabscheider beabsichtigt.
Obwohl die Erfindung vorstehend an Hand eines vertikal angeordneten Fliehkraftabscheiders beschrieben worden ist, kann sie sehr gut auch bei in anderer Weise angeordneten Fliehkraftabscheidern angewendet werden, z. B. bei horizontal angeordneten Fliehkraftabscheidern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1 2
digkeiten der Gase vorgesehenen Maßnahmen zur
Patentanspruch: Verbesserung des Wirkungsgrades, d. h. zur Erhöhung des Abscheidevermögens, sind jedoch kon-
Fliehkraftabscheider zum Abscheiden fester struktiv aufwendig.
,oder flüssiger Teilchen aus Gasen, bestehend aus 5 Schließlich sind Fliehkraftabscheider mit festaxialem Gaseintritt, Einströmleitwerk mit fest- stehendem Leitschaufelkranz bekannt (vgl. die deut-' stehendem, längs der Achse verschiebbarem Leit- sehe Patentschrift 657 867 und die britische Patentschaufelkranz, Abscheidekammer und koaxialem schrift 700 297), bei denen der Leitschaufelkranz Gasaustritt, dadurch gekennzeichnet, eine konische Kontur aufweist. Diese Fliehkraftdaß der Leitschaufelkranz (3 bzw. 26) eine in io abscheider können in ihrem Abscheidevermögen Strömungsrichtung der Gase abnehmende ko- jedoch unterschiedlichen Einströmgeschwindigkeiten nische Kontur aufweist und in einer konischen, der Gase nicht angepaßt werden,
an den Gaseintritt angeschlossenen Erweiterung Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, (2) der Abscheidekammer (1 bzw. 22) angeord- einen Fliehkraftabscheider der eingangs beschriebenet ist. 15 nen Art so auszubilden, daß auf einfache Weise auch
veränderlichen Einströmgeschwindigkeiten der Gase
ein optimaler Wirkungsgrad aufrechterhalten werden
kann.
Diese Aufgabe ist nach der Lehre der Erfindung
Die Erfindung betrifft einen Fliehkraftabscheider so dadurch gelöst, daß der Leitschaufelkranz eine in zum Abscheiden fester oder flüssiger Teilchen aus Strömungsrichtung der Gase abnehmende konische Gasen, bestehend aus axialem Gaseintritt, Einström- Kontur aufweist und in einer konischen, an den Gasleitwerk mit feststehendem, längs der Achse ver- eintritt angeschlossenen Erweiterung der Abscheideschiebbarem Leitschaufelkranz, Abscheidekammer kammer angeordnet ist.
und koaxialem Gasaustritt. 35 Während also bei dem Fliehkraftabscheider, von Bei einem bekannten Fliehkraftabscheider der ein- dem die Erfindung ausgeht, bei unterschiedlichen gangs beschriebenen Art (vgl. die deutsche Patent- Einströmgeschwindigkeiten der Gase das Verhältnis schrift 1 042 359) kann der Leitschaufelkranz in eine der einzelnen Komponenten der Drallströmung, also solche Lage gebracht werden, daß infolge des sich das Verhältnis Tangentialkomponente zu Radialeinstellenden Strömungsquerschnittes im Bereich des 30 komponente zu Axialkomponente, konstant ist, wird Einströmleitwerks die Ausströmgeschwindigkeit der bei dem erfindungsgemäßen Fliehkraftabscheider bei Gase aus dem Einströmleitwerk stets annähernd unterschiedlichen Einströmgeschwindigkeiten der gleich ist. Durch diese Maßnahme soll bei dem be- Gase das Verhältnis der einzelnen Komponenten der kannten Fliehkraftabscheider auch bei schwankender Drallströmung zueinander verändert, so daß stets mit Einströmgeschwindigkeit der Gase in den Fliehkraft- 35 der Tangentialkomponente der Drallströmung geabscheider ein gleichbleibender Wirkungsgrad sicher- arbeitet werden kann, die unter Berücksichtigung von gestellt werden. . Druckabfall und Verschleiß zu einem optimalen Wir-Bei Fliehkraftabscheidern der gattungsgemäßen Art kungsgrad, d. h. zu einem maximalen Abscheideverhängt der Wirkungsgrad, also das Abscheidever- mögen, führt. Darin ist zusammengefaßt der durch mögen, im wesentlichen von zwei Größen ab, näm- 4° die Erfindung erreichte Vorteil zu sehen.
Hch von der Tangentialkomponente und der Radial- Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer komponente der Drallströmung. Zur Verbesserung lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichdes Wirkungsgrades kann zwar auf einfache Weise nung ausführlicher erläutert; es zeigt
die Tangentialkomponente vergrößert werden. Der ■ F i g. 1 teilweise im Längsschnitt, teilweise perVergrößerung der Tangentialkomponente ist aber 45 spektivisch einen Fliehkraftabscheider nach Lehre dadurch eine Grenze gesetzt, daß mit größer werden- der Erfindung,
der Tangentialkomponente, also mit größer werden- Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung eines Längsder Tangentialgeschwindigkeit, auch der Druckabfall schnittes durch den Gegenstand nach F i g. 1 und
innerhalb des Fliehkraftabscheiders und der Ver- Fig. 3 einen Schnitt durch einen Fliehkraftschleiß des Fliehkraftabscheiders größer werden. 5° abscheider mit mehreren, parallel zueinander ange-
Bei dem bekannten, eingangs beschriebenen Ab- ordneten Abscheidekammern.
scheider (vgl. die deutsche Patentschrift 1 042 359) Der in den F i g. 1 und 2 dargestellte Fliehkraftist bei unterschiedlichen Einströmgeschwindigkeiten abscheider weist eine als zylindrischer Mantel ausder Gase das Verhältnis der einzelnen Komponenten geführte Abscheidekammer 1 auf, die am Gaseintritt der Drallströmung, also das Verhältnis Tangential- 55 mit einer konischen Erweiterung 2 versehen ist. In komponente zu Radialkomponente zu Axialkompo- der konischen Erweiterung 2 ist ein Einströmleitwerk nente, konstant, so daß bei relativ geringen Ein- mit feststehendem, längs der Achse verschiebbarem Strömgeschwindigkeiten der Gase der erreichbare Leitschaufelkranz 3 vorgesehen. Der Leitschaufel-, Wirkungsgrad, also das erreichbare Abscheidever- kranz 3 ist auf einem koaxial in der Abscheidekammögen, relativ gering ist. 6° mer 1 vorgesehenen Rohr 4 angeordnet. Der Leit-Im übrigen sind Fliehkraftabscheider bekannt schaufelkranz 3 dient zur Umwandlung der Axial-(vgl. die deutschen Patentschriften 475 780 und strömung der Gase in eine Drallströmung. Das ko-848 348 sowie die USA.-Patentschrift 2 393 112), bei axiale Rohr 4 ist an seinem oberen Ende mit dem denen der Leitschaufelkranz nicht längs der Achse einen Ende einer quer verlaufenden Stange 5 fest verschiebbar ist, bei denen vielmehr der Anstell- 6g verbunden. Die Stange 5 ist an ihrem anderen Ende winkel bzw. die Neigung der Leitschaufeln des ins- mittels eines Klemmorgans 6 an einer zylindrischen gesamt axial feststehenden Leitschaufelkranzes ver- Verlängerung der Erweiterung 2 befestigt, wobei das stellbar sind. Die dort für geringe Einströmgeschwin- Klemmorgan 6 sich durch einen in der zylindrischen

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