DE1607514A1 - Backenbrecher - Google Patents

Backenbrecher

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DE1607514A1
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DE19671607514
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Don Kueneman
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C1/00Crushing or disintegrating by reciprocating members
    • B02C1/02Jaw crushers or pulverisers
    • B02C1/04Jaw crushers or pulverisers with single-acting jaws

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)
  • Treating Waste Gases (AREA)

Description

namburg, den 8« März 1967 29867
Priorität 25. Mai 1966 US Serial No0 552.865
Anmelder;
Don Kueneman
6224 Estates Drive
Oakland, Calif., USA.
Backenbrecher
Die Erfindung bezieht sich auf mit hin- und herschwingender Backe ausgerüstete Brecher, die zur Zerkleinerung von Materialien, ZoBo Steinen auf eine kleinere Teilgrcße verwendet werden.
In der Zerkleinerungstechnik, insbesondere bei Anwendung für hartes Gestein, ist an sich wenig über die theoretischen Grundlagen der Zerkleinerung bekannt* Eine große Vielfalt an Zerkleinerungsmaschinen ist bisher hauptsächlich aufgrund von empirischen Beobachtungen, Versuchen und Fehlschlagen entwickelt worden» Auf dem Gebiet der rohen Zerkleinerung hat bislang wahrscheinlich der Backenbrecher die weiteste Verbreitung gefunden; von diesen Backenbrechern wird wahrscheinlich der Blake-Breeher mit Doppel-Kniehebel am häufigsten verwendete Die ovale Brechbewegung des Dalton-Backenbrechers mit Einzel- oder Mihrungshebel hat eine besondere Brechwirkung, so daß dieser Typ ebenfalls
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sehr häufig eingesetzt wird. Die Erfindung betrifft allgemein diese Arten von Backenbrechern«
Grundsätzlich gibt es für die mit Gelenkhebel ausgerüsteten Backenbrecher nur wenige allgemeine Konstruktionsformen, und die der Konstrukteur ist hauptsächlich bestrebt, eine größere mechanische Wirksamkeit dieser Maschinen zu erreichen, d.h· die größte Brechkraft mit dem geringsten. Energieverbrauch unter Verringerung der Reibung, Schwingungen und Trägheitsbelastungen usw. anzuwenden«
Die Brechwirkung dieser Maschinen ist bedingt durch eine allgemein hin— und hergehende Bewegung einer Backet Darauf beruht, daß die Brechibewegung zyklisch verläuft 9 der Kraftverbrauch unregelmäßig ist und der Durchsatz unmittelbar abhängt von der Periode der Brechbewegungen» Kniehebel-Brecher weisen nur einen Brechhub für jede Umdrehung der Antriebswelle auf; daher ist die Umdrehungszahl des Brechers unmittelbar dem Durchsatz proportional, Umgekehrt ist die Umdrehungszahl der Brecher allgemein durch die Schwingungen begrenzt, die durch die schwingende Bewegung der schweren Brechbacke verursacht wird. Aufgrund dessen ist es nicht möglich, zur Vergrößerung des Durchsatzes die Umdrehungszahl zu vergrößern.
Der Durchsatz der üblichen Backenbrecher wird allgemein dadurch vergrößert, daß die Breite der Backen vergrößert wird, um einen größeren Beschickungsraum zu schaffen« Wenn so vorgegangen wird, müssen die Abmessungen der Antriebswellen und Lager unverhältnismäßig vergrößert werden, um eine ausreichende Starrheit zu gewährleisten, da der Abstand zwischen den Rahmenlagern größer
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geworden ist» außerdem müß den örtlich begrenzten Beanspruchungen entgegengewirkt werden, die durch Verbiegungen oder Streckungen der Backen aufgrund der ungleichförmigen Beschickung über die gesamte Breite der Backen verursacht wird« Ferner muß die Stärke des Rahmens und des gesamten Aufbaus erheblich vergrößert werden, um die erhöhten Trägheitskräfte aufzunehmen« Wenn die Backe vergrößert wird, macht auch die Trägheit der sich hin- und herbewegenden Backe und anderer beweglicher Teile allgemein erforderlich, daß die Anzahl der Brechhube pro Minute verringert wird, um übermäßige Schwingungen*und meachanische Belastungen zu vermeiden« Gegenüber der bei vergrößerter Backenbreite zu erwartenden Durchsatzmenge ergibt sich hierdurch wieder eine Verringerung·
Anders ausgedrückt, ist die Kapazität der Maschine allgemein der Backenbreite proportional, wenn die übrigen Teile gleich sind, und eine Vergrößerung der Backenbreite würde zu einer etwa proportionalen Vergrößerung der Kapazität führen· Bei Vergrößerung der Backen muß jedoch die Umdrehungszahl verringert werden, um die dabei entwickelten größeren Trägheitsmomente aufzunehmen· Daher führt eine Backe mit doppelter Breite gewöhnlich nicht zu einer Verdoppelung der Kapazität« Wenn die Backenbreite vergrößert wird, wird auch zusätzlich dadurch, daß größere Beanspruchungen durch Verbiegungen und Streckungen aufgrund der größeren Hebelarme verursacht werden, eine merkliche Vergrößerung der Antriebs- und Haltewellen im Durchmesser erforderlich, d.h. nahezu auf das 2 l/2-fache, um der zusätzlichen Belastung Widerstand zu bieten·
Bei Backenbrechern liegt allgemein der günstigste Bereich für
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die Zerkleinerung, d.h. das Größenverhältnis zwischen der Beschickung und dem zerkleinerten Material bei 6 t 1 bis 9*1; alle Zerkleinerungen, die ein größeres Verhältnis erfordern, werden besser in einer zweistufigen Zerkleinerung durchgeführt. Natürlich verlangt eine solche zweistufige Zerkleinerung, daß das zu behandelnde Material zweimal durchläuft, wobei es zunächst vollständig auf eine Zwischengröße gebracht wird, und anschließend eine Zerkleinerung auf die gewünschte Größe erfolgt, naohdem die Backen des Brechers neu eingestellt worden sind.
Dementsprechend bezweckt die Erfindung, einen verbesserten Backenbrecher mit erhöhter Kapazität ohne die übliche Vergrößerung anderer Abmessungen und der Kosten zu schaffen, wie sonst bei den üblichen Brechern der Fall ist. Ein weiterer Zweck der Erfindung ist es, einen Backenbrecher zu schaffen, der mit ausgeglicheneren Belastungen und erhöhter Brechkapazität bei einer gegebenen Leistungsaufnahme arbeitet. Weiter bezweckt die Erfindung, einen Backenbrecher zu schaffen, der gleichzeitig in zwei Stufen Material zerkleinern kann·
Die Erfindung bezweckt ferner einen neuen Brecher mit einer Mehrzahl von Backen zu schaffen, der die Kapazität und die Arbeitsmöglichkeit eines großen üblichen Backenbrechers aufweist, wobei die Trägheitsbelastungen der hin- und herbewegbaren Backen gegenseitig gedämpft werden, um die Schwingungen zu verringern und dadurch eine höhere Arbeitsgeschwindigkeit zu ermöglichen·
Die Erfindung ermöglicht insbesondere, einen Backenbrecher zu schaffen, der mit einer größeren Anzahl von Breohhuben pro Minute als ein üblicher Brecher mit der gleichen Gesamtbackenbreite
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arbeitet« Die Erfindung ermöglicht außerdem, einen Backenbrecher *zu sohaffen, der in Größe und Gewicht kleiner als vorhandene Backenbrecher ist, jedoch dieselbe oder größere Kapazität aufweist und außerdem leichter auf einen anderen Standort befördert werden kann«
Die hier erläuterten Vorzüge werden in einem Backenbrecher verwirklicht, in welchem die Brechvorrichtung eine Mehrzahl einzelner hin- und herbewegbarer Backen enthält, die durch eine gemeinsame Welle über eine Mehrzahl von Exzenternocken, einen für jede Backe? angetrieben werden, wobei die Nocken in gleichmäßigem Abstand voneinander auf der gemeinsamen Welle angeordnet sind, so daß der Brechhub jeder Backe phasenverschoben zu dem Brechhub irgendeiner anderen Backe ist·
Weitere Yorzüge und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen, in denen bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise erläutert und dargestellt sind«, JEs zeigen»
Mg. 1 eine schaubildliche Ansicht eines die Erfindung verkörpernden Backenbrechers, wobei einzelne Teile weggelassen sind, um Einzelheiten im Inneren zu veranschaulichen, ·
Figo 2 einen Schnitt durch den in fig«. I gezeigten Brecher entlang der Linie 2«-2,
Figo 3 die Ansicht eines Schnittes durch den in Jj1Ig, 2 gezeigten Brecher entlang der Iiinie 3-3,
Mg. 4 die Ansicht eines Schnittes durch einen Backenbrecher mit Einzelhebel nach der Erfindung und 9098 28/0814
Pig. 5 die Ansicht eines Schnittes durch den in Mg, 4 gezeigten Brecher entlang der Linie 5-5.
In Fig. 1 ist eine Ausführungsform eines neuartigen Backenbrechers 10 nach der Erfindung dargestellt« Der Brecher ist in einem zusammenhängenden kastenartigen Rahmen 11 untergebracht, der zwei gleiche Seitenwände 12, eine Vorderwand 13 und eine Hinterwand 14· aufweist, die entlang ihren gegeneinanderstoßenden Kanten zweckmäßig durch Schweißung zur Bildung des Rahmens verbunden sind. Der Eahmen enthält auch wenigstens eine Abteilwand 15» welche sich zwischen der Vorder- und der Hinterwand erstreckt und den Rahmen in zwei gleiche Abteile unterteilt· Bei der praktischen Verwirklichung der Erfindung können natürlich mehr als eine Abteilwand verwendet werden, um den Rahmen in die gewünschte Anzahl von Abteilen zu unterteilen. Mr die Erläuterung der Erfindung genügt jedoch die Darstellung der Zweiteilung des Rahmens. Jede weitere, in den Rahmen eingebaute Abteilwand hat dadurch eine gewisse Bedeutung, daß sie die Starrheit des Rahmens vergrößerte
Xn jedem im Rahmen 11 gebildeten Abteil ist eine stationäre Backe 16 schrägstellbar mit ihrem oberen Ende 17 an einem Träger 18 aufgehängt, der an der Innenseite der Vorderwand angeordnet ist. Trägerstege 19, die senkrecht zur Vorderwand liegen und als Teil dieser Wand ausgebildet sind, sind mit den Trägern 18 zur Bildung einer wabenartigen Anordnung verbunden, die der Vorderwand erhöhte Festigkeit und Starrheit verleiht. Diese ■ Festigkeit und Starrheit ist erforderlich, da die Brechbelastungen durch das Material auf die stationäre Backe und über diese auf die Vorderwand des Rahmens während des Brechhubes
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- 7 übertragen werden·
Ils Aufhängung weist der Oberteil der stationären Backe 16 eine längs sich erstreckende Lagerrinne 20 auf, in die das abgerundete Ende 21 des oberen Trägers 18 passend eingreift, so daß dieBAeke um die Verbindungsstelle kippen kann· Der Boden der stationären Backe wird durch einen unteren Träger 23 gehalten, der ebenfalls zur Wabenanordnung gehört, die im Zusammenhang mit den Trägerstegen 19 wie beim oberen Träger 18 gebildet ist« Der untere Träger weist eine Rinne 24 zur Aufnahme von Abstandshaltern 25 auf, die zwischen dem Träger und dem unteren Ende der Backe eingesetzt sind, um die Stellung der stationären Backe gegenüber der Sohwingbacke und damit die Größe des zerkleinerten Materials einzustellen· Ss ist auoh möglich, die stationäre Baoke festzuhalten und die Sohwingbaoke ihr gegenüber einzustellen, um die Materialgröße zu beeinflussen, wie in Fig· 4 an einer anderen Ausführungsform des Brechers dargestellt ist·
Nachdem die geeignete Anzahl von Abstandshaltern 25 zwischen dem unteren Träger 23 und dem Boden der stationären Backe in jedem Abteil eingesetzt worden ist, wird eine Reihe von Gabelvorriohtungen 26, die mit ösen 27 an der Rückseite jeder stationären Baoke verbunden sind und deren mit Gewinde versehene Schaftenden durch Bohrungen in der förderwand des Brechers hindurchreichen, mit Muttern 28 angezogen, die auf Scheiben 29 liegen, so daß die stationäre Backe fest gegen den oberen und den unteren Träger gezogen wird« Jede einzelne stationäre Backe kann gesondert im Verhältnis zu den stationären Baoken in anderen Abteilen des Brechers eingestellt werden· Dieses Merkmal macht es möglich, daß der Brecher gleichzeitig eine Mehrzahl von Zer-
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-» Ω —
kleinerungsvorgängen auf verschiedene Größen durchführte Ζ·ΒΟ kann mit geeigneten Fördervorrichtungen das Material aus einem Brechabteil zur unmittelbaren Beschickung eines zweiten Brechabteiles verwendet werden, so daß mit dem erfindungsgemäßen Backenbrecher gleichzeitig eine zweistufige Zerkleinerung ausgeführt werden kann·
Jede stationäre Backe weist eine auswechselbare Brechfläche 1 auf, die mit Zähnen oder Kämmen in einem besonderen Muster zur
Förderung des Breohvorganges versehen sein kann· Die Zähne oder Kämme auf den Brechflächen suchen den Druok auf verhältnismäßig kleine Bereiche zu konzentrieren und erleichtern dadurch die Brecharbeit. Vielfaoh sind die auswechselbaren Brechflächen aus manganhaltigem Stahl oder einer anderen Hartlegierung hergestellt; sie werden in der stationären Backe mittels einer Keilnut 31 an der Bodenkante, die mit einer passenden keilartigen Vorrichtung an dem Bodenteil der stationären Backe zusammenwirkt, und einem Haltebolzen 32 gehalten, der zusammen mit der Keilnut die Brechfläche in einem Ausschnitt der Backe hält· Wie oben ausgeführt, kann jede stationäre Backe am Boden durch Einfügung oder Herausnahme von Abstandsstücken 25 eingestellt werden, wenn die Muttern 28 an den Grftbelvorrichtungen gelockert worden sind· Diese Abstandshalter können von der Unterseite der Maschine eingesetzt werden· Falls erwünscht, kann die Bodenkante der Vorderwand ausgeschnitten werden, um ausreichenden Zugang zum Einsetzen oder Herausnehmen der Abstandshalter zu schaffen·
Im oberen Mittelteil jedes Abteils sind außerdem Schwingbacken angeordnet» die so ausgerichtet sind, daß sie in passender Se-
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Ziehung auf die stationäre Backe 16 hin und von dieser fort schwingen Jede Schwingbacke ist schwingfähig auf einer gemeinsamen Baekenträgerwelle 34 im oberen Bereich des Brechers gelagerte Die Welle ist allgemein parallel zur Vorder- und zur Hinterwand ausgerichtet und erstreckt sich zwischen den Seiten**
wänden 12 über den Rahmen 1I0 Die Trägerwelle wird durch große Lagerbuchsen
an ihren äußeren Enden in der Nähe der Oberkante der Seitenwände und durch gesonderte kleinere Trägerblöcke 36 in jeder Abteilwand 15 gehalten, die den Rahmen in Abteile unterteilte Diese Anordnung ermöglicht, daß die Trägerwelle im Durchmesser wesentlich kleiner als diejenigen üblicher Brecher ist, welche dieselbe Gesamtbackenbreite haben, da die Welle in ihrem Mittelabschnitt ebenso wie auf den Enden im Rahmen gehalten wird«
Jede Schwingbacke 33 weist eine etwas gewölbte Form auf, siehe Figo 2, und 1st an ihrem Oberteil mit einem Gußstück 33a versehen, das schwingfähig auf der Trägerwelle 34 gelagert ist, so daß der untere Teil der Backe auf den Bodenabschnitt der stationären Backe 16 hin und von diesem fort schwingen kann, wodurch eine Brechkammer oder V gebildet wirdo Die gewölbte Form der Schwingbacke ist wesentlich, um eine größere Brechwirkung und bessere Besohickungseigenschaften zu erzielen· Ausführliche Erläuterungen finden sich im US Patent Nr0 2.721.036 vom 18olO« 1955ο Wie die zugehörige stationäre Backe weist jede Schwingbakce eine auswechselbare Brechfläche 37 auf, die auf der Fläche der Backe in einem Einschnitt unter Verwendung einer Keilnut 38, die mit einer entsprechenden Ausbildung am Boden der Baoke zusammenwirkt, und einem Bolzen 39 gehalten wird, der die Brechfläche in der Schwingbacke hält·
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Der Gußteil 33a am oberen Ende der Schwingbacke ist gewöhnlich mit Schmiervorrichtungen und Lagern ausgestattet, so daß die Trägerwelle 34 in den Lagerbuchsen starr gehalten werden kanne Die Schwingbacken, die auf den Lagern in jedem Gußstück sitzen, können auf der Welle drehen. In der Nähe des Oberteils jedes Gußstücks und der Beschickungsöffnung des Brechers zugekehrt ist eine Beschickungsführungsplatte 40 vorgesehen, welche verhindert, daß das Beschickungsmaterial über die Beschickungsöffnung hinaus zur Rückseite der Maschine läuft·
Die vorstehende Beschreibung betrifft einen Brecher mit nur zwei Backengruppeno Es können jedoch auch mehrere Gruppen in einem erfindungsgemäßen Brecher vorgesehen sein» Weiter ist unabhängig von der Eins übertreffenden Anzahl der Backengruppen vorgesehen» daß die Gruppen mit größtmöglicher Phasenverschiebung arbeiteno ZeB. bei zwei Backengruppen ist jeder Brechhub um 180° außer Phase mit denjenigen der entgegengesetzt arbeitenden Backe» Bei vier Backengruppen ist jeder Brechhub um 90° phasenverschoben gegenüber dem vorhergehenden Hub; vier Brechhube würden während jeder Umdrehung der Antriebswelle auftreten. Aufgrund dieser Anordnung wird die Eingangsenergie gleichmäßiger ausgenutzte Die Kapazität des Brechers ist ebenfalls vergrößert, da die Drehzahl der erfindungsgemäßen Maschine wesentlich höher als bei üblichen Maschinen ist, die eine gleiche Backenbreite aufweisen. Die kleineren einzelnen Sehwingbaken haben nämlich eine geringere Trägheit als eine einzelne große Backe, die in den üblichen Maschinen verwendet wird, und die Vibration wird dynamisch gedämpft(
Um eine Abnutzung an den Bauteilen des Rahmens 11 zu verhindern» sind Schutzplatten 41 an den Innenseiten der Seitenwände in
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jedem Abteil des Rahmens, den Kanten der Backen benachbart, befestigt und werden durch Bolzen 42 und 43 oder andere geeignete Mittel gehalten. Diese Sohutzplatten schützen die Teile des Rahmens des Brechers und können ersetzt werden, wenn ihre Abnützung bis zu einem Ausmaß fortgeschritten ist, daß eine Auswechslung geraten erscheint·
Die Seitenwände 12 sind auch mit nach außen vorspringenden flanschen 44 versehen, die durch dreieckige Stützplatten 45 verstärkt sind und Vorrichtungen zur Befestigung des Brechers innerhalb einer Anlage bilcLen· Der Flansch ist gewöhnlich mit einer Mehrzahl -ψοη Bohrungen 46 zur Befestigung an einer Grundplatte versehen«
Um die Phasenverschiebung zwischen den verschiedenen Schwingbacken 33 im einzelnen herzustellen, wird jede Schwingbacke über ihren eigenen Exzenternocken auf einer gemeinsamen Antriebswelle, ihre eigene Kniehebelgruppe und ihr eigenes Pleuel angetrieben, siehe Fig· 2 und 3· Grundsätzlich sind in die Antriebswelle 51 die gleiche Anzahl Exzenternocken 52 eingearbeitet, wie Schwingbaoken vorhanden sind. Jeder Exzenternocken ist gegenüber den anderen Nocken entsprechend der Gesamtanzahl auf der Welle in Umfangsriohtung versetzt· Z.B. beträgt die Winkelversetzung zwischen den Nockenvorsprüngen in einer Maschine mit zwei Backengruppen 180°. Falls die Maschine drei Backengruppen aufweist, würde die Winkelversetzung der Nockenvorsprünge 120° betragen, usw·
Die Antriebswelle 51, welche die gleiche Anzahl von Nockenvorsprüngen aufweist, wie Backengruppen vorgesehen sind, wird in
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dem Rahmen innerhalb der Seitenwände 12 an ihren äußeren Enden in Wälzlagern 53 und auch in jeder Teilwand 15 mittels eines Lagers 53a gehalten, so daß jeder Exzenternooken zwischen
Halterungen liegt« Diese Anordnung ermöglicht, daß der Durohmesser der Antriebswelle wesentlich kleiner als bei einer Masohine gehalten werden kann, die eine äquivalente Backenbreite, jedoch nur eine einzige Schwingbacke aufweist· Die mittlere Abstützung der Welle gestattet es, wesentlich größere Verzerrungskräfte aufzufangen» als bei einer gleichgroß bemessenen Welle mit einer größeren ungestützten Spannweite«
Die Exzenternooken 52, die innerhalb jedes Abteils auf der Antriebswelle angeordnet sind, erstrecken sich gewöhnlich fast über die volle Breite des Abteils, um eine große Lagerfläche für das Pleuel zu sohaffen, welches die zugehörige Schwingbacke antreibt· Jeder Exzenternocken treibt ein senkrechtes Pleuel 54 unter dem Nocken in hin- und hergehender Bewegung an, und die senkrecht schwingende Bewegung des Pleuels wird auf ein Kniegelenk 55 der zwei Kniehebelstangen übertragen, nämlich der vorderen Kniehebelstange 56 und der hinteren Kniehebelstange 57· Das Kniegelenk enthält einen Zapfen und passende Lagerflächen auf den Kniehebeln und der Pleuelstange, die den Zapfen umfassen» Die beiden Kniehebelstangen liegen in jedem Abteil winklig zwischen dem hinteren Träger 53, der auf der Innenseite der Rückwand 14 mit Steg 59 angeordnet ist, und dem Bodensohuh 60 jeder Sohwingbacke 33t wenn diese in der geöffneten Backenetellung ist. Die Rüekführfedern 61 unter den Kniehebelstangen drücken gegen das Gelenk, so daß die Knieheb eis tangen in V-Form liegen» Diese Federn drücken auch die Pleuelstange 54 aufwärts, die auf dem
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Lager zwischen der vorderen und hinteren Kniehebelstange angeordnet ist, und gegen den zugehörigen Exzenternocken auf der Antriebswelle 51·
Wenn die Antriebswelle sich dreht, und der Exzenternocken das Pleuel abwärtsdrückt, werden die V-förmig liegenden Kniehebel und 57 gestreckt» Sobald dies eintritt, wird die Schwingbacke in einem kräftigen Breohhub auf die stationäre Backe gestoßen« Diese Anordnung ist mechanisch außerordentlich vorteilhaft; in jedem Abteil wird eine kräftige Brechwirkung zwischen der stationären und der Schwingbacke erzeugt0 Da die Belastungen an den Kniehebeln weitestgehend Druckbelastungen sind, können die Kniehebelstangen für sehr große Belastungen eingesetzt werden»
Um die ,Rückführung der Schwingbacke 33 nach dem Brechhub zu erleichtern, ist eine Zugstange 62 mit einem Lappen 63 am Bodenteil des Schuhs 60 verbundene Diese Zugstange ist ihrerseits über eine Rückführfeder 64 mit dem Rahmen 11 durch einen Träger 65a und eine Grundplatte 65 verbunden, so daß während des Brechhubes die Bewegung der Backe auf die stationäre Backe die Feder zusammendrückt und die Energie in der zusammengedrückten Feder dazu beiträgt, die Schwingbacke zurückzuziehen, und die Kniehebelstangen für einen nachfolgenden Brechhub wieder in V-Form zu bringeno
In der bevorzugten Aüsführungsform der Erfindung, die in den Figuren 1,2 und 3 dargestellt ist, umschließt in jedem Abteil das Pleuel 54 nicht den Exzenternocken 52» Diese Ausbildung verringert das Gewicht des Pleuels und auch die Trägheitskräfte, die durch das größere Gewicht eines den Hocken umschließenden
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Pleuels entwickelt würden,, Eine derartige Anordnung ist bei den üblichen Brechern nicht möglich» Bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform sind jedoch die Antriebsanordnungen innerhalb jedes Abteiles in einem Unterabteil eingeschlossen, das durch einen Deckel 66 und die Grundplatte 65 abgeschlossen ist» In der Nähe des Bodens des Unterabteiles ist am vorderen Ende eine Öffnung, die durch eine biegsame Membran 67 verschlossen ist, die zwischen dem Öffnungsrand und dem Boden des Schuhs 60 jeder Schwingbacke um das Gelenk herumliegt, das mit dem Kniehebel 56 gebildet wird«, Durch Verwendung dieser biegsamen Membran und des geschlossenen Unterabteiles werden Staub und Schmutz aus dem Unterabteil herausgehalten, und diese Materialien können nicht in die offenen Exzenterlager gelangen, wie es sonst der Pail wäre, wenn keine geschlossenen Unterabteile vorgesehen wären« Ferner wirkt das Unterabteil als Sumpf für Schmieröl und ermöglicht, daß die Lager in dem Abteil ununterbrochen mit Schmieröl während des Brecherbetriebes eingesprüht werden können©
Die Schmierung wird gewöhnlich über ein Sprührohr 68 ausgeführt, welche unter Druck stehendes Öl von der Pumpe 69 empfängt, die an einem Ende der Antriebswelle 51 durch eine kleine Teilwelle 69a angetrieben wird. Das im Sumpf jedes Unterabteils einer Antriebsanordnung gesammelte Öl wird über die Sumpfleitung 70 gesammelt und geht durch ein Filter 71, das gewährleistet, daß das Öl frei
ο von festen Fremdstoffen ist» wenn es auf die sich bewegenden Teile
o° innerhalb jedes Abteils gesprüht wird.» Diese Anordnung ermöglicht ro
^ eine fortlaufende Umwälzung des Schmieröles und sorgt für ein
oo gewisses Ausmaß an Kühlung der Lagerflächen, die innerhalb jedes
.ρ- Unterabteils arbeiten« Das Sprührohr kann mit Ventilen 68a versehen sein, um den Ölfluß in die verschiedenen Abteile einzu-
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stellen, und damit auf ein gewünschtes Maß einzuhalten. Auch können die einzelnen Bestandteile mit Ölrinnen und Schlitzen in den Wellen- und Lagerflächen versehen sein, durch die das Ul in die Innenseiten der Lager geführt werden kann.
Am Ende der Antriebswelle 51 und gegenüber der Pumpe 69 ist ein auch als Riemenscheibe dienendes Schwungrad 72 an der Welle angeordnet. Die Nabe 72a des Schwungrades ist nicht fest mit der Antriebswelle verbunden, da zufällig mit eingeschüttete Eisenteile und ähnliches Material, das zwischen die Backen gerät, zu Beanspruchungen führen könnten, welche Schäden an der Maschine verursachen, falls nicht Vorkehrungen getroffen würden, um das Trägheitsmoment des Schwungrades und die Antriebskraft des Motors an der Auslösung von Störungen zu verhindern· Bekannte Maschinen arbeiten mit Kniehebeln, welche Soherabschnitte enthalten, die sich trennen und die an der Sohwingbaoke angreifende Kraft in dem Fall entlasten, daß zufällig mitbesohickte Eisenteile die Masohine sperren· Nach der vorliegenden Erfindung wird diese Schwierigkeit jedoch dadurch beseitigt, daß das Schwung« . rad mit der Antriebswelle über eine Blattfeder 73 verbunden ist, welche von einer Einrastung 74 an dem Innenumfang des Schwungrades aufgenommen wirdο Die Nachgiebigkeit der Feder führt dazu, daß diese über den äußeren Umfang des Schwungrades herausspringt, falls sie aus der Einrastung herausgezwungen wird«
Wenn daher bei der vorstehenden Anordnung irgendein Eisenteil eine der Baoten im Brecher sperrt, wird die Blattfeder aus ihrer Einrastung gezwungen und schnappt über den Hand des Schwungrades, so daß das Schwungrad auf der Antriebswelle ungehindert frei laufen kann« Dieses Merkmal ermöglicht, daß die
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Antriebswelle sofort anhält, bevor irgendein Schaden eintreten kann, wenn irgendeine der Schwingbacken gesperrt worden ist· Anschließend kann das Eisenstück entfernt und das Schwungrad bis zum Anhalten gebremst werden. Danach wird die Blattfeder wieder in den Hand des Schwungrades gedrückt, so daß sie wieder von der Einrastung zur Verbindung der Antriebswelle mit dem Schwungrad und der Riemenscheibe aufgenommen wird·
Eine abgewandelte Ausführungsform der Erfindung ist in den Fig. 4 und 5 dargestellt, in welcher die Erfindung mit einem Einzelhebel- oder Dalton-Brecher 110 verwendet wird. Der kastenartige Rahmen 111 weist absteifende Längsträger 112 auf, die Teile der Vorderwand 115 und der Rückwand 114 sowie der Seiten— wände 115 bilden· Dadurch wird eine zusätzliche Starrheit des Rahmens gewährleistet· Eine Mittelwand 116 teilt den kastenartigen Rahmen in zwei Abteile·
In jedem Abteil ist eine stationäre Backe 117 unter Verwendung halb-dauerhafter Abstandshalter 118 zur Einstellung der Backe angeordnet· Die Antriebswelle 119 wird in der Mitte, im Bereich ■ der Oberkante der Seitenwände des Brechers in Lagerbüchsen an jedem Ende gehalten und auch durch eine kleinere Lagerbuchse 121 auf ihrem Mittelabschnitt gestützt, wobei alle Lagerbuchsen Wälzlager 122 enthalten·
Die Antriebswelle ist ähnlich der^in der ersten Ausführungsform der Erfindung beschriebenen ausgeführt und mit zwei Exzenternocken 125 versehen, die auf der Welle so angeordnet sind, daß die größtmögliche Phasenverschiebung zwischen den Brechhuben der verschiedenen Backengruppen erreicht wird0 In diesem Brecher wird jedoch der obere Teil der Schwingbacken 124 unmittelbar
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von dem Exzenternocken über große Lager 125 und nicht von einer "besonderen Trägerwelle gehaltene Das untere Ende Jeder Backe wird von einer einzelnen Hebelstange 126 gestützt, die zwischen dem Backenschuh 127 und einem einstellbaren Block 128 angeordnet ist, der auf der Rückwand durch einen Keilblock 129, siehe Figo 4» gehalten wirdo Mittels dieser Anordnung kann der Abstand zwischen den unteren Enden jeder stationären Backe und der ihr zugeordneten Schwingbacke, die von der Antriebswelle getragen wird, zur Erzielung der gewünschten Materialgröße eingestellt werden» Eine Zugstange 130 ist mit einem Lappen 131 am Boden des Schuhs jeder Schwingbacke verbunden und drückt eine Feder 132 zwischen ihrem Ende und der Rückwand zusammen, wenn die Schwingbacke ihren Brechhub beginnt0 Die in der zusammengedrückten Feder gespeicherte Kraft zieht die Backe zurück, so daß die Backe für einen nachfolgenden Brechhub bereit ist«
Im Betrieb verläuft der Hub dieses Einzelkniehebelbrechers etwas anderes als beim vorher beschriebenen Doppelkniehebeltyp0 Es sind avvei Schwungräder 133» eines an jeder Seite, vorgesehen, um die zyklischen Belastungen auszugleichenο Eines kann als Riemenscheibe benutzt werden, und bei Drehung dieser Schwungräder führt jede Schwingbacke 124, die von dem ihr zugeordneten Exzenternocken 123 und der Hebelstange 126 getragen wird, eine,. Art ovale Brechbewegung zu der ihr zugeordneten Stationären Backe 117 hin und von dieser fort auso
Wie bei dem zunächst beschriebenen Brecher sind die Brechflächen auswechselbar, und die Brechfläche 134 wird in einem Ausschnitt der Oberseite der Schwingbacke mittels einer Nut und einem
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- 18 Bolzen 135 gehalten«
In dem mit Einzelkniehebel arbeitenden Brecher wird durch die Phasenverschiebung der Schwingbacken die Energie verringert, die zum Anheben dieser Backen erforderlich ist, da ein dynamisches Gleichgewicht für die Gewichte der verschiedenen Backen erreicht wird, wenn eine Backe aufwärts und die andere abwärts bewegt wirdο Weiter wird durch den Phasenunterschied die Vibration der Maschine gedämpft; dadurch wird ihre Wirksamkeit verbessert und der Energieverbrauch verringert. Auch wird dadurch ermöglicht, aaß die Maschine mit höheren Drehzahlen angetrieben werden kann« Das Schwungrad kann mit der Antriebswelle über die beim ersten Beispiel beschriebene Auslösevorrichtung verbunden sein»
Bei beiden hier beschriebenen Ausführungsformen kann die Arbeitsöffnung zwischen den verschiedenen Backengruppen auf verschiedene Weiten eingestellt werden, und das in einer öackengruppe zerkleinerte Gestein kann unmittelbar in eine weitere Gruppe eingespeist werden, um anschließend die nächste otufe der Zerkleinerung auszuführen, usw. In der praktischen Ausführung macht die Erfindung wenigstens zwei Brechkammern oder Abteile der vorbeschriebenen Art erforderlich« Die Anzahl der Schwingbacken, die in einen Brecher in dieser Weise eingebaut werden kann, ist hauptsächlich durch die Torsionsbelastungen der Antriebswelle begrenzt, da die Trägerwelle für die Schwingbacken stets den gleichen Durchmesser für Schwingbacken derselben Größe behalten kann, unabhängig davon, wieviele verwendet werden,
Die erfindungsgemäße Maschine zeigt nicht nur einen verbesserten Wirkungsgrad, sondern weist auch eine größei'e Anpassungsfähigkeit auf, wie Z0B* die oben erwähnte zweistufige Zerkleinerung zeigt,
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Sie Größe und das Gewicht eines erfindungsgemäßen Brechers
sind im übrigen merklich geringer als bei einem üblichen Brecher gleicher Kapazität« Z.BO beträgt bei Anwendung der hier beschriebenen Erfindung das Gewicht der Maschine etwa nur die Hälfte von demjenigen einer übliohen Maschine mit derselben Kapazität.
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Claims (1)

16075H
- 20 Patentansprüche
le Backenbrecher zum Betrieb mit hohen Geschwindigkeiten, gekennzeichnet durch einen kastenartigen Rahmen (11;111), der wenigstens zwei Brechabteile aufweist, von denen jedes eine stationäre Brechbacke (16;117) und eine Schwingbacke (33$124) enthält, die in jedem Abteil mit bezug auf die ihr zugeordnete stationäre Backe hin- und herbewegbar angeordnet ist, so daß eine Mehrzahl von Brechbereichen gebildet wird, durch eine gemeinsame Antriebswelle (51; 119) und ein Schwungrad (72;133) einschle eines Exzenternockens (52;123) für jede Schwingbacke und durch Verbindungsmittel (54-57; 125) zwischen jeder Schwingbacke und den zugeordneten Exzenternocken zur Bewirkung der hin- und hergehenden Bewegung bei Drehung der gemeinsamen Antriebswelle, so daß eine Brechwirkung zwischen den zugeordneten Backen jedes Brechabteiles erzeugt wird.
2β Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Exzenternocken (52;123) für jede Schwingbacke (33;124) auf der Welle (51 »119-) von den anderen Exzenternocken in Umfangsrichtung versetzt ist, so daß die hin- und hergehende Bewegung jeder der Schwingbacken phasenverschoben zu der Bewegung irgendeiner anderen Schwingbacke ist.
3ο Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzenternocken (52jl23) auf der gemeinsamen Antriebswelle (51;119) gleichmäßig in Umfangsrichtung auf der Welle versetzt angeordnet sind, um einen gleichmäßigen Kraftverbrauch und
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eine dynamische Dämpfung der Schwingung zu ermöglichen, die durch die hin- und hergehende Bewegung der Brecherteile verursacht wird ο
4ο Einrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß jedes Schwungrad (72;133) eine Auslösevorrichtung (73»74) aufweist, die bei Sperrung irgendeines der Brechbereiche durch Fremdkörper das Schwungrad von der Antriebswelle (51»119) trennt, um Schäden an den Brecherteilen zu vermeiden«
5«Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Brecherabteile durch Abteilwände (15) gebildet sind, die die Abteile voneinander trennen und Trägermittel für die Antriebswelle (51jll9) bilden, welche sich durch den Brecher hindurch erstreckte
6ο Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede stationäre Backe (16jU7) mit Einstellmitteln (26-29) versehen ist, so daß sie für sich gegenüber der ihr zugeordneten Schwingbacke (33jl24) unabhängig von den anderen stationären Backen eingestellt werden kann.
7ο Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die ■Verbindungsmittel zwischen jeder Schwingbacke (124) und dem ihr zugeordneten Exzenternocken (123) der Antriebswelle (119) eine einteilig mit dem oberen Abschnitt jeder Schwingbacke ausgebildete Lagerschale (125) ist, wobei eine mitwirkende Hebelstange (126) den Boden jeder Schwingbacke stützt, so daß eine ovale Brechbewegung von jeder Schwingbacke beschrieben wird ο ·
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-■ 22 -
Einrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß jede Schwingbacke (33) von einer gemeinsamen Schwingbackenträgerwelle (34) getragen wird, die sich quer durch den Brecher erstreckt, und daß die jeden Exzenternocken (52) mit der ihm zugeordneten Schwingbacke verbindenden Mittel ein Pleuel (54) enthalten, das mit jedem Nocken und einem Paar gelenkig verbundener Kniehebelstangen (56, 57) zusammenarbeitet, die zwischen dem Rahmen (11) und dem Boden jeder Schwingbacke angeordnet sind und über ihr Kniegelenk durch das Pleuel hin- und herbewegt werden, um eine Hin- und Herbewegung der zugeordneten Schwingbacke zu bewirkeno
9ο .Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Pleuel (54) und die Hebelstangen, die jede Schwingbacke (33) antreiben, in einem Unterabteil eingeschlossen sind, in das Öl zu Schmierzwecken durch eine Pumpe (69) eingesprüht wird, die von der gemeinsamen Antriebswelle (51) angetrieben wird«
10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Pleuel (54) auf ihren Bxzenternocken (52) nicht geschlossen sind und durch Federmittel (61) gegen die Nocken gehalten werden, um die Trägheitskräfte des Pleuels zu verringern«
909826/081
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