DE1607386B1 - Verfahren zum Verspritzen von Pflanzenschutzmitteln - Google Patents

Verfahren zum Verspritzen von Pflanzenschutzmitteln

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DE1607386B1
DE1607386B1 DE19671607386D DE1607386DA DE1607386B1 DE 1607386 B1 DE1607386 B1 DE 1607386B1 DE 19671607386 D DE19671607386 D DE 19671607386D DE 1607386D A DE1607386D A DE 1607386DA DE 1607386 B1 DE1607386 B1 DE 1607386B1
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DE
Germany
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plant protection
water
shut
feeding
irrigation
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DE19671607386D
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English (en)
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Schmidt Hendrik Dr Agr
Heinz Flinspach
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Vodafone GmbH
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Mannesmann AG
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Pending legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C23/00Distributing devices specially adapted for liquid manure or other fertilising liquid, including ammonia, e.g. transport tanks or sprinkling wagons
    • A01C23/04Distributing under pressure; Distributing mud; Adaptation of watering systems for fertilising-liquids
    • A01C23/042Adding fertiliser to watering systems
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D11/00Control of flow ratio

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

elektrische Leitfähigkeit erhöhenden Zusatz verseh.cn ist. oder eine Flüssigkeit veränderter Lichtdurchlässigkeit ansprechen. Welcher der beiden Lösungen im Einzelfalle der Vorzug zu geben ist, hängt mit davon ab, welche Eigenschaften das Pflanzenschutzmittel hat. Besonders robust und betriebssicher ist ein auf die Lichtdurchlässigkeit ansprechender optischer Geber, weil keine direkte Berührung mit dem durchfließenden Medium gegeben ist. Die Lichtdurchlässigkeit läßt sich außerdem in einfacher Weise durch Zugabe von intensiven Farbstoffen verändern.
Es wird dadurch erreicht, daß die Geber die Endverbraucher beispielsweise mehrere von der Druckleitung abzweigenden Regnerleitungen, nacheinander erst dann abschalten, wenn die Indikatorrlüssigkeit bei der jeweiligen Regnerleitung angekommen ist, so daß in der Druckrohrleitung zwischen den Regnerleitungen kein Pflanzenschutzmittel enthaltendes Wasser verbleibt. Das Pflanzenschutzmittel läßt sich so bis zur letzten Regnerleitung restlos ausbringen, ohne daß bei den ersten Regnerleitungen Beregnungswasser austritt. Die wirtschaftlichen Vorteile dieser Ausführungsform der Erfindung kommen besonders bei großen Beregnungsanlagen zum Tragen.
Zwischen dem Geber und der Schließvorrichtung kann ein Zeitrelais vorgesehen sein, um örtlichen Gegebenheiten Rechnung tragen zu können. So kann es beispielsweise sein, daß der Geber aus Gründen der Zugänglichkeit mehrere Meter von dem Absperrorgan angeordnet werden muß.
Schließlich sei noch auf eine Weiterentwicklung der Erfindung verwiesen, die einen auf radioaktive Strahlen ansprechenden Geber verwendet.
In der Zeichnung ist ein Beispiel der Erfindung dargestellt.
Die Abbildung zeigt eine einfache -Beregnungsanlage, bestehend aus einer Beregnungspumpe 1 mit einer Saugleitung 2. In der Saugleitung 2 ist eine Speisevorrichtung 3 zum Einspeisen des Indikatormittels vorgesehen. An die Beregnungspumpe 1 schließt sich eine Druckrohrleitung 4 an. die zu mehreren Endverbrauchern 5 führt.
Eine Dosierpumpe 6 ist an der Saugseite mit einem Planzenschutzmitteibehälter 7 verbunden und fördert in die Druckleitung 4.
Jedem Endverbraucher 5 ist ein Geber 8 und ein mit einer Schließvorrichtung verbundenes Absperrorgan 9 zugeordnet.
In der Druckrohrleitung 4 ist ein Durchrlußanzeiger' 10 vorgesehen.
Während des Verspritzens des Pflanzenschutzmittels ist neben der Beregnungspumpe 1 auch die Dosierpumpe 6 in Betrieb. Nach Beendigung der Beregnung mit dem Pflanzenschutzmittel wird die Dosierpumpe 6 abgeschaltet und über die Speisevorrichtung 3 das Indikatormittel, z. B. intensiv gefärbtes warmes Wasser, der Saugleitung 2 vorübergehend zugeführt. Sobald das Indikatormittel den Geber 8. hier einen optischen Geber, erreicht hat, wird ein Impuls zum Schließen des entsprechenden Absperrorgans 9 ausgelöst. Als Absperrorgane finden vorzugsweise Magnetventile Verwendung. Zum Erwärmen des Wassers ist der Speisevorrichtung 3 ein Durchlauferhitzer 11 vorgeschaltet. Mit der Druckrohrleitung 4 steht ein Druckkessel 12 in Verbindung, dessen Luftpolster über einen Kompressor 13 nach Bedarf erneuert wird. Über den Druckkessel 12 wird z. B. wenn die Geber 8 alle Endverbraucher 5 abgesperrt haben, die Beregnungspumpe 1 automatisch abgeschaltet. Die Geber 8 und Absperrorgane 9 stehen über Leitungen 14 mit einem Schaltpult 15 in Verbindung.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche· vielfach von Hand, derart, daß z. B. nach Beendigung ' der Pflanzenschutzmittelzugabe dieses mit Wasser
1. Verfahren zum Verspritzen von Pflanzen- zum Endverbraucher gedrückt und die Anlage nach Schutzmitteln mit Beregnungsanlagen, bei denen einer aus dem Volumen der Druckrohrleitung sich das Pflanzenschutzmittel in die eine Anzahl von 5 ergebenden Zeit von Hand abgeschaltet wird.
Endverbrauchern speisende Förderleitung einge- Es läßt sich dabei nicht vermeiden, daß bei Verbracht wird und nach Beendigung der Beregnung änderungen des Betriebsdruckes z. B. auf Grund einer mit dem Pflanzenschutzmittel die Endverbraucher Veränderung in der Anzahl von Endverbrauchern durch Absperrorgane abgeschaltet werden, sobald und bei einer Veränderung der Länge der Druckdas auf das Pflanzenschutzmittel folgende io rohrleitung die Zeit, die das Pflanzenschutzmittel Beregnungswasser beim Endverbraucher ange- braucht, um bis zum Endverbraucher zu gelangen, kommen ist, dadurch gekennzeichnet, jeweils neu bestimmt werden muß und Fehler bei daß unmittelbar nach Beendigung der Pflanzen- der Durchführung nicht ausgeschlossen werden schutzmitteleinspeisung dem Beregnungswasser können.
ein Indikatormittel mit vom Pflanzenschutz- 15 Verfahren, bei denen die Viskosität aufeinander-
mittel abweichender meßbarer Eigenschaft zu- folgender Flüssigkeiten, beispielsweise verschiedener
gegeben wird, das bei Ankunft beim Endver- Ölsorten, bestimmt und zur Regelung herangezogen
braucher das Abschalten des Beregnungsvor- wird (deutsche Auslegeschrift 1195 104), lassen sich
ganges auslöst. hierbei nicht anwenden, da die Eigenschaften der
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfah- 20 verwendeten Flüssigkeiten keine starken Abweichunrens nach Anspruch 1, mit einer Anzahl an eine gen aufweisen. Geringfügige Unterschiede lassen sich Förderleitung angeschlossenen Endverbrauchern, andererseits nur mit Geräten hoher Genauigkeit bemit einer Einrichtung zum Speisen der Förder- stimmen, die für den vorliegenden Verwendungsleitung mit Pflanzenschutzmitteln, sowie mit an zweck zu teuer und kompliziert sind.
den Endverbrauchern angeordneten Absperr- 25 Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren Organen, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich zum selbsttätigen Steuern des Abschaltvorganges der Einrichtung zum Einspeisen des Pflanzen- nach Beendigung der Beregnung mit Pflanzenschutzschutzmittels in die Förderleitung (4) eine Vor- mitteln, welches unter anderem von der Rohrrichtung (3) zum Einspeisen des Indikatormittels leitungsführung und von der Fördergeschwindigkeit und vor den Endverbrauchern (5) jeweils ein auf 30 unabhängig ist, zu schaffen.
durch das Indikatonnittel hervorgerufene Ver- Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist die änderungen des Beregnungswassers ansprechen- Schaffung einer Vorrichtung zur Durchführung des der Geber (8) vorgesehen sind, und daß der Verfahrens, mit der die Verluste an Pflanzenschutz-Geber (8) mit einer seinen Impuls verwerten- mitteln möglichst klein gehalten werden können, und den, die Absperrorgane (9) betätigenden Schließ- 35 die in ihrer Anwendung einfach und robust ist.
vorrichtung verbunden ist. Erfindungsgemäß wird daher vorgeschlagen, daß
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge- unmittelbar nach Beendigung der Pflanzenschutzkennzeichnet, daß ein auf warmes Wasser als mitteleinspeisung dem Beregnungswasser ein Indi-Indikatormittel ansprechender Geber vorge- katormittel mit vom Pflanzenschutzmittel abweichensehen ist. 40 der meßbarer Eigenschaft zugegeben wird, das bei
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge- Ankunft beim Endverbraucher das Abschalten des kennzeichnet, daß ein auf die Erhöhung der elek- Beregnungsvorganges auslöst.
irischen Leitfähigkeit oder auf die Veränderung Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Ver-
der Lichtdurchlässigkeit des Indikatormittels an- fahrens eignet sich eine Vorrichtung mit einer Anzahl sprechender Geber vorgesehen ist. 45 an eine Förderleitung angeschlossenen Endverbrau-
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge- ehern, mit einer Einrichtung zum Speisen der Förderkennzeichnet, daß ein auf radioaktive Strahlen leitung mit Pflanzenschutzmittel, sowie mit an den ansprechender Geber vorgesehen ist. Endverbrauchern angeordneten Absperrorganen,
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, welche sich dadurch auszeichnet, daß im Bereich der dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Geber 50 Einrichtung zum Einspeisen des Pflanzenschutzmittels und der Schließvorrichtung ein Zeitrelais vorge- in die Förderleitung eine Vorrichtung zum Einspeisen sehen ist. des Indikatormittels und vor den Endverbrauchern
jeweils ein auf durch das Indikatormittel hervor-
gerufene Veränderungen des Beregnungswassers an-
55 sprechender Geber vorgesehen sind, und daß der
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ver- Geber mit einer seinen Impuls verwertenden, die spritzen von Pflanzenschutzmitteln mit Beregnungs- Absperrorgane betätigenden Schließvorrichtung veranlagen, bei denen das Pflanzenschutzmittel in die bundenist.
eine Anzahl von Endverbrauchern speisende Förder- Bei einer Ausführung ist ein auf warmes Wasser
leitung eingebracht wird und nach Beendigung der 60 als Indikatormittel ansprechender Geber vorgesehen.
Beregnung mit dem Pflanzenschutzmittel die End- Durch das gegenüber dem Pflanzenschutzmittel
verbraucher durch Absperrorgane abgeschaltet wesentlich wärmere Wasser, welches wie ein Pfropfen
werden, sobald das auf das Pflanzenschutzmittel auf das Pflanzenschutzmittel folgt, wird ein beim
folgende Beregnungswasser beim Endverbraucher Endverbraucher angeordnetes Thermoelement erregt,
angekommen ist. Es gilt nämlich zu verhindern, daß 65 Die Verwendung von warmem Wasser eignet sich
durch das nachfolgende Wasser das Pflanzenschutz- weniger in sehr heißen Gegenden,
mittel wieder von den Pflanzen abgewaschen wird. Bevorzugt werden Geber, die auf dasdemPflanzen-
Die Steuerung dieses Vorgangs erfolgt heute noch Schutzmittel folgende Wasser, das mit einem seine
DE19671607386D 1967-03-29 1967-03-29 Verfahren zum Verspritzen von Pflanzenschutzmitteln Pending DE1607386B1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2606968A1 (fr) * 1986-11-25 1988-05-27 Estac Sarl Dispositif assurant l'irrigation, la fertilisation, le chauffage et l'amendement des sols pour cultures

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1195104B (de) * 1959-02-27 1965-06-16 Sandall Prec Company Ltd Verfahren und Einrichtung zum Feststellen des Durchflusses einer Vermischungszone zwischen aufeinanderfolgend durch eine Rohrleitung gefoerderten Fluessigkeiten unterschiedlicher Viskositaet

Patent Citations (1)

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