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Überlastachse bei, Lastwagen Die-vorliegende Erfindung bezieht sich
auf die Montage von sich selbst ausrichtenden Überlastachsen bei Lastwagen.
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Die,- Anbaumöglichkeit einer dritten, .hinten gelegenen und bezüglich
der Antriebsaobse mitlaufenden Achse an last=-vagen mit nur zwei Acbsen--Yorderaohse
zur Lenkung und Hinterachle für den. Antrieb-- ist bereits bekannt (Spanisches Einführungspatent
Nr. 31'T 068).
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_ Die Vorteile, die daraus entstehen, eine Überlastaabse an ein Transportfahrzeug_anzubauen,
wurden bereits in der Besobrebung jenes Patents erläutert, jedoch ist da_s System
trotz großer Vorteile mit Mängeln behaftet, und zwar: a) Übermäßige meohanische-Kompliziertheit-,
die versohiedene Nachteile: besitzt, wie:-
Reparatura nfälligkeit
Montageschwierigkeiten tobe Fäbrikationskosten schlechte Zugänglicbkeit einiger
Elemente im Fall der Reparatur oder Wartung derselben b) Die Stützkonsolen der Scbwingbebelacbse
der Federung sind zu acbwach: Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung bezieht
sich auf Verbesserungen einer solchen Überlastachse, wodurch sich eine Reibe von
Vorteilen ergeben, nämlich: Abschaffung der unnötigen, von der sich selbst ausrichtenden
Überlastacbse unabhängigen Zugacbse, wobei die bereits vorhandene Scbwingbebelacbse
der-Federung gleichzeitig die Rolle der Zugachse übernimmt. Dies bat eine Vereinfachung
der Gesamtheit des Systems mit der entsprecbenden Kostensenkung, eine Erleichterung
der Montage und eine Gewicbtsverminderung zur Folge.
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Austauscb der schwachen Stützkonsolen der Zwischenschwinghebelacbse
gegen StablguBstätzen, die an dem Fahrgestell mittels Schrauben befestigt werden
und so eine stabile Einheit mit dem Fahrgestell und dessen Brücke oder Querverstrebung
bilden.
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Es. entfällt der zentrale Bremszylinder der Räder der neuen Überlastacb
e und wird ersetzt durch zwei leistungs- " fähigere Bremszylinder, die sieb am Befestigungsteller
der Bremsscbube der entsprechenden Räder befinden. Dadurch wer-
.den
sie leichter zugänglich,und es verbessert sich die Bremsleistung des Fahrzeuges.
Diese Eigenart, obwohl es sich um eine Neuerung handelt,. die der Patentgegenstand
gegenüber dem vorher erwähnten Einführungspatent bringt, ist natürlicherweise der
Öffentlichkeit .zugänglich: Die Erfindung bietet eine einfache AntriebeMöglichkeit
für-. das Verriegelungssystem der Überlastachse, das verhindert, da3 diese sich
während des Rückwärtslaufes von selbst. axial ausrichtet. Dieser wirksame Antriebsmechanismus
des Verriegelungs-Systems wird an die ideale Stelle. gesetzt, wo er. seine Funktion
ohne Kraftverluste durch - komplizierte- Seilzüge, Bänder oder. ähnliches erfüllen
kann; Er wird an der Fehrgestellbrücke des Fahrzeuges befestigt,., gerade über der
Verriegelung, Dieses Antriebssystem besteht aus einem-einfachen Druck--. luftzylin:der,an
dessen unterem Kolbenende,-eine> Kette befestigt ist, die ebenfalls an einem gwissen
Punkt der Verriegelung angebracht ist, um diese auf- und abbewegen zu können. Dieser
Zuftzylinder wird durch einen Absperrhahn an der Lenksäule angebracht-ist.. -.Die
Überlastachse selbst kann massiv und an den Enden leicht abgesetzt sein, wie bereits
in dem vorgenannten Einführungspatent vorgesehen war: Sie kann aber auch -und das
stellt eine Neuheit in der 4orliegenden Erfindung dar - hohl sein und ebenfalls
an. den Enden an der Außenseite abgesetzt sein, zur Anbringung der Räder'_Hierdureh
verringert sich ihr Gewicht, es wird Material eingespart, und es erhöht sich
wesentlich
die Festigkeit der gesamten Achse. Es besteht auch die Möglichkeit, daß es sich
um eine vollständig zylindrische Hohlachse handelt, a n deen Enden zwei massive
Achsschenkel aufgepreßt sind, die zur Aufnahme des Radsystems: stärker abgesetzt
sind. Diese Achsschenkel heben ein Stück, das in das entsprechende Achsende eingreift
und daran anschließend, einen Ansatz, der an den Rand des Achsendes stößt und dort
rundherum mit Stumpfnaht verschweißt wird.Dies.e Art Achse bietet eine große Reihe
von Varteilen, von denen folgende hervorgehoben werden sollten:.
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Die gewöhnlichen Achsenden, die die größten Verschleißteile sind ,und
den stärksten Reparaturanfall aufweisen,, werden durch diese Acbssobenkel ersetzt,
die sehr leicht austauschbar sind. Dank dieser Austauschbarkeit ist es möglich,
eine und dieselbe sich,selbst ausrichtende Überlastachse an jede Art von Rädern
und Bremsen anzupassen, wenn man lediglich die. Achsschenkel gegen andere@entspreche-nde
austauscht. Und denk' dieser Achsschenkel ist es möglich, Hohlachsen mit geringer
Wandstärke anzuwenden, die auf diese Art billiger und leichter-' werden. -Die Erfindung
wird nun anhand der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel zeigt, näher erläutert.
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In der Zeichnung stellen dar: Fig_1 eine Draufsicht- auf deal hinteren
Teil des Fahrgestells eines Lastwagens und Fg: 2 eine Seitenansicht.
In
beiden Figuren ist die normale gorwärtHZabrricbtung durob Pfeile gekennzeichnet.
-In den Zeicbnungen:_bezeiebnet 1 die dritte, sich selbst ausriobtendeyÜberlastacbse,:
die hinter der Antriebaachse des Fahrzeuges liegt und bezüglich: dieser mitläuft.
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2: stellt die Halteringe dar, die die:Überlaetacbse.1 - _ umfassen,.
3 ist der Halte- und Mitnabmerahmen für diese Achse 1-,' die in die Halteringe -2
eingehängt wird.
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4 ist ein "Silentbloc"-Dämpfungaglied, das innen in der Haltrung 5
des-Rabmens 3 liegt, an der Aufhängung von diesem an der Zwiacbenaobee B.
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Mit 5 ist die vorgeannte Halterung bezeichnet: T sindde Stäblgußstützen,
die die Zwisobenaabse 8 tragen und an Rahmen und Brücke mittels Sehrauben befestigt
sind: Mit 8 ist die Zwiscbenmtnebmeraebse für die Überlastacbse 1 bezeichnet und-gleicbzeitii'
Stützachse für die Schwingbebel 11 der Fedwn 21 und 24 und für das eine Ende: der
-Rückwärtslaufverrtegelung 13.. -Der Sebwingbebel 11 besitzt ungleiche Arme,-an
deren Enden mittels zwei Ansoblußstücken 12. d.ie anliegenden Enden der Blattfedern
21 und 24 der Überlaetaobse 1 und der Antriebsacbse des Fabrzeuga befestigt sind:
_ .
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Dieses Sob-wnghebeleystem mit ungleichen Armen er- _ möglicbt :die
Regullerung der Iaatverteilung auf der Aobse j:e nach den. Bestimmungen, die- In
der Straßenverkehrsordnung: enthalten sind.
12 bezeichnet-die
Anschlußstücke der Blattfederenden und 13 die Verriegelungsvorricbtung der Überlastachse
1 während .. des -Rüakwärtslaufes.
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Diese Verriegelung hat an einem Ende, ein Gelenk, das eine Drehung
der Zwisebenacbse 8 um sich selbst ermöglicht, wobei das gegenüberliegende Ende
freibleibt, auf der Höhe der Halterung 2 des Rahmens 3 an der Befestigung der Achse
1, auf die es direkt-einwirkt, wenn es-berabgelassen wird und verhindert; daß die
Achse 1 ihre Lage verläßt., um sich der' Drehung anzupassen.
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Der Druckluftzylinder 14 für den-Antrieb der Verriegelung 13 ist an
der Fabrgestellquerverstrebung befestigt, Eine Kette 14' verbindet das untere Ende
des Kolbens des Zylinders 14 mit einem Punkt- der Verriegelung 13, der hinter dem
Gelenk liegt, damit die Verriegelung aufwärts oder abwärts um das an der Zwischenachse
8 befindliche Gelenk bewegt werden kann., wodurch die Achse 1 blockiert oder freigegeben
wird..
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Die beiden Bremszylinder 13 der Räder der Überlastachse 1 sind. auf
der Innenseite an den Befestigungsscheiben der Bremsschube angebracht.
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Zwei Spiralfedern -16 dienen-zur Stabilisierung der Achse 1. Die Bezugszahl
17 bezeichnet die inneren Anschläge der vorgenannten Federn.
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Das Bezugszeichen 18 bezeichnet die.Fübrungen und konisoben Innenstücke
der Federn 16.
Dese"Federn versuchen immer) die Überlastaebse-1
stabilsiert zu halten, d: -b. senkrecbt zur Längsachse des Fabrzeugfahrgestells.
Wenn das Fahrzeug in eine Kurve fährt, richtet sich die Überlastacbse-aus, indem
sie eines. der " Räder relativ zum anderen vorverlagertDiese Selbstausricbtung ermöglicht
die Montage auf Silentblocks innen an die -Zager 1'9 und die gelenkige Befestigung
an beiden Enden der Blattfedern. Mit dieBer Verlagerung der Achse wird-, je nach
Drehrichtung, die eine oder die--andere der- Federn 16 züsam= - " mengedrückt. Wenn
die Kurve beendet ist, dehnt-*sich die zusammengepreßtb Feder wieder aus und hilft
der Achse 1., sieb schnell zu stabilisieren, d. b..wieder die. senkrechte- Lage
einzunehmen. HierdurcbwIrd ein starker VerschleiB-der Reifen vermieden, die sonst
teilweise u.nd auf einer ziemlich langen Strecke schleifen würden, bis-- sie wieder
in"die.fahrgerechte Läge kämen. -. " " Die » Gleitlager 19 stützen die Überlastaehs:e
1 ab: -Sie gestatten, dank de-r l':Silentblne"-Dä,mpfer 44"4 mit denen, sie ausgerüstet
äind, der Achae- eine gewisse axiale 'Vier-- '- = scbiebungsmög-lichkeit - ohne
Verfärmung der -Rabmenelemente oder der Federung des Fahrzeugee. - "- -;-von_.denen
die 20 bezeichnet die Sitze der Blattfedern Zager 19 getragen werden, "-21." die
Blattfedern der" sieb ..selbst ausrichtenden Achse 1 , 2.2 die BefestigutWgabeln-
der. Blattfedern an die. Saze'`20, 23 den Bolzen:, fer'" pur " !3efest-°gü-n der
Blattfedern an die Sitze 20 dient und 2Q- die@lättfedern "d.er@ An-- -_-. triebsachse
des Fahrzeuges.. -.
Die Bezugszahl 25 bezeichnet die Befestigung
der Federung an die hinteren Enden ds" Blattfedern 21, 26 das Fahrgestell des Fahrzeuges,
27 die Befestigungsflansche der Seheiben 28, 28
die Befestigungsscheiben der
Bremsschuhe, die gleichzeitig als Staubschutz dienen, weil sie den Innenraum des
Rades vor - äußeren Einflüssen- schützen, 30 bezeichnet die Staubschutzmanschetten.,-_die
die Achse 1 vor äußeren Einflüssen schützen, 31 die Bremsschuhe,.,32 die Bremstrommeln
der Räder, 33-die Speichen der Räder, 34 die Felgen und 35 die Reifen der Räder.