DE1604192C - Vorrichtung zum Erzeugen elektrischer Felder - Google Patents

Vorrichtung zum Erzeugen elektrischer Felder

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DE1604192C
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sensor
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sensors
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Expired
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English (en)
Inventor
Der Anmelder Ist
Original Assignee
Hornig, Alfred 7988 Wangen
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Erzeugung elektrischer Felder, insbesondere Deckenelektrode für Anlagen zur Elektroklimatisierung von Räumen.
Es ist bekannt, daß die Anwendung elektrischer Gleichspannungsfelder zur klimatischen Veränder rung und Reinigung der Raumluft zu Folgen führt, die von der Beschaffenheit des vorhandenen Luftkörpers abhängig sind. Die bisher bekannten und angewendeten Anordnungen bestehen in der Regel aus mehr oder weniger geschlossenen, abgehängten und ge.gen die Raumwände und Decken isolierten Platten in Deckennähe, die mit dem Pluspol einer Gleichspannungsquelle mit hohem Potential leitend verbunden sind. Diese Platten oder sonstigen flächigen Gebilde ziehen die Verunreinigung der Luft an, was in der Regel zu einer aus optischen Gründen unerwünschten Staubablagerung führt.
Bei bekannten Anlagen kam es zudem immer wieder zu dem sogenannten Elektrodeneffekt, der eine Sperrwirkung zwischen den Elektroden und der Luft zur Folge hat und somit den erwünschten Effekt vermindert und aufhebt.
Zwischen der Decke und dem Gegenpol (Elektrode) entstand durch den geringen Abstand ein besonders starkes Feld, wobei diese Sperrzone auftrat und in diesem Bereich eine starke Entionisierung erfolgt. Es ist z. B. schon die angelegte Spannung von mindestens 5000 V/m auf Null zusammengebrochen, weil sich eine Sperrzone mit Gegenpolarität gebildet hatte.
Bei einer bekannten Vorrichtung ist vorgesehen, daß negativ geladene Elektroden im Deckenbereich und positiv geladene Elektroden im Fußboden des Raumes oder an auf dem Fußboden stehenden Einrichtungsgegenständen angeordnet sind. Bei dieser Anordnung der Elektroden bzw. der Ausbildung von flächenartigen Elektroden an den Decken bildet sich eine starke Staubschicht, die immer wieder abgewaschen werden muß.
Eine weitere bekannte Anordnung sieht eine sich über die ganze Decke eines Raumes erstreckende Elektrode vor, die mit Abstand von dieser angeordnet ist, so daß im wesentlichen die Entionisierung zwischen diesen Elektroden und der Decke stattfindet, weil dort das elektrostatische Feld am größten ist. Die Elektroden liegen am positiven Potential, und der Raum bzw. die Raumbegrenzungsflächen liegen am negativen Potential. An dieser großflächigen Elektrode wird sich ebenfalls an der Unterseite ein wesentlicher Staubanteil ansammeln, trotz der Ausbildung, daß zwischen dieser Elektrode und der Decke ein stärkeres Kraftfeld herrscht als zwischen der Elektrode und dem Fußboden.
Es ist auch schon eine Ausführung mit einem einzigen Fühler bekannt, der gerade geeignet für den Bereich ist, den eine einzige Person einnimmt, beispielsweise ein Bett oder einen Stuhl. Durch diesen einzigen Fühler ist eine ausreichende Ionisation in einem Raum niemals möglich, und bei noch weiterer Zunahme der Luftverschmutzung ist weder biologisch noch physikalisch mit dieser Ausführung etwas zu erreichen. Um noch näher gerade auf diese Ausführung einzugehen, ist noch anzuführen, daß heute die Geobiologen bereits eindeutig empfehlen, alles Metallische möglichst aus den Betten zu entfernen.
Mit dieser bekannten Ausführung ist nur die Einwirkung auf einen längeren oder kürzeren Abschnitt möglich. Beispielsweise kann das elektrische Feld der Breite nach nicht weiter ausgedehnt werden, außer, es müßten mehrere solcher bekannten Geräte angeordnet werden, was jedoch meist unerschwinglich ist.
Die Erfindung hat .nun zur Aufgabe, eine Deckenelektrode zu schaffen, die leicht zu reinigen ist und daher auch länger eine gute desodorierende Wirkung zeigt. Außerdem soll durch die Erfindung die Sperrwirkung an den Elektroden aufgehoben werden. Ferner soll eine individuelle Anpassungsmöglichkeit an alle Raumformen und -großen gegeben sein.
Erfindungsgemäß gelingt dies dadurch, daß die Deckenelektrode mehrere, in ihrer Länge verstellbare Fühler besitzt und diese Fühler strahlenförmig von einem gemeinsamen Mittelpunkt aus verlaufen.
Durch diese Ausgestaltung ist die Möglichkeit der Anpassung an verschiedene Raumgrößen und Formen gegeben. Die einzelnen Fühler können je nach Raumform in ihrer Länge verstellt werden, so daß
ao insbesondere Raumecken berücksichtigt werden können. Beispielsweise können bei einem rechteckigen Raum die in diagonaler Richtung verlaufenden Fühler weiter ausgezogen werden als die senkrecht zu den Wänden verlaufenden. Es ist dadurch eine gute Verteilung des elektrischen Feldes möglich, so daß eine ausreichende Ionisation durchgeführt werden kann. Wesentlich für diese erfindungsgemäße Ausführung ist, daß alle Bereiche des Raumes gleichmäßig beeinflußbar sind. Außerdem ermöglicht die Verstellung der Fühler eine individuelle Anpassung an jede Gegebenheit.
Diese Fühler bewirken in ihrer Umgebung stark inhomogene Felder; Die Inhomogenität ist für die Sauerstoffanregung von großer Bedeutung.
Eine Kombination mit Elektrofiltern bekannter Art ist vorteilhaft. Die ganze Anordnung ist ohne große Fachkenntnisse zu montieren. Durch die Anordnung von Fühlern gemäß der Erfindung wird eine sehr gute desodorierende Wirkung erreicht.
Die Fühler besitzen für die Bestaubung zwar eine geringe Oberfläche, doch sind sie für die Ionisierung der Raumluft sehr wirksam. Dies erfolgt im wesentlichen durch die von diesen hervorgerufene Spitzenwirkung oder Büschelwirkung. Durch Ausziehen oder Einschieben der in ihrer Länge veränderbaren Fühler kann der Ionisierungsvorgang der Raumform entsprechend angepaßt werden, so daß ziemlich alle Bereiche des Raumes gleichmäßig beeinflußt sind.
Die Raumluft unterscheidet sich prinzipiell von der Luft im Freien dadurch, daß der Gehalt an größeren, geladenen Luftpartikeln besonders im Bereich der Mittelionen wesentlich größer ist als im Freien. Die Kleiniondichte im Freien ist im Verhältnis zu der im Raum größer,weil die Kleinionen durch ihre große Beweglichkeit sich sehr schnell an die nächsten Aerosole anlagern und denen damit die Ladung übergeben. Damit wird aber gerade die biologisch günstige Wirkung der Kleinionen aufgehoben und damit in ihrer biologischen Wirkung ungünstig beeinflußt.
Durch die Erfindung wird erreicht, daß diese aufgeladenen Aerosole aus der Luft wieder entfernt und schneller abgebaut werden, damit die Kleinionen bzw. der Kleinionenanteil der Raumluft dem Normalwert der freien Natur angeglichen wird. Trotzdem kommt es aber bei der Anlage gemäß der Erfindung infolge der Fühler und der kleinflächigen Ausbildung niemals zu einer Spernvirkung.
Zweckmäßig ist bei der Erfindung vorgesehen, daß
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die Fühler und das Befestigungsstück mit einer ab- ist eine Abdeckplatte 9 vorgesehen, die an ihrer nehmbaren Verkleidung überzogen sind, wobei diese Unterseite Rippen, Spitzen 10 od. dgl. aufweist. Diese Verkleidung vorzugsweise aus Papier oder Gewebe- Abdeckplatte 9 und der Ringkörper 2 sind mittels Stoffen gebildet ist. Durch diese Ausgestaltung wird Isolatoren 13 voneinander getrennt,
das Hauptproblem bekannter Anlagen, nämlich die 5 An dem dem Fußboden zugewandten Bereich des Staubablagerung, gelöst. Um einen guten Einsatz der Ringkörpers 2 ist eine mit Ausnehmungen, Boh-Anlage zu gewährleisten, war es notwendig, immer rungen 8 od. dgl. versehene, mit Abstand vom Ringwieder eine Entstaubung der Elektroden durch- körper 2 angeordnete Glasplatte 7 vorgesehen,
zuführen. Durch die Anordnung einer abziehbaren Die Deckenelektrode 1 wird mittels eines Rohr-
Verkleidung, z.B. eines Papier-oder eines Stoffüber- ίο Stückes an der Decke 6 aufgehängt, wobei durch zugs, können die Elektroden immer wieder leicht ge- dieses Rohrstück 11 die Zuleitung von der Spannungsreinigt werden, indem die verstaubte Verkleidung ab- quelle zur Elektrode und zum Beleuchtungskörper gezogen und durch eine neue ersetzt wird. Auf dieser geführt ist. Zum Deckenabschluß des Rohrstückes 11 Verkleidung wird der Staub aufgefangen oder auf- ist ein Baldachin 12 vorgesehen,
genommen, während die eigentlichen Fühler zwar 15 . Zwischen dem Ringkörper 2 und der Abdeckeine geringe Oberfläche besitzen, aber in ihrer platte 9 sind Lufteintrittsöffnungen bzw. ein Ring-Entionisierungswirkung auf Mittelionen auf Grund spalt 16 vorgesehen, der eine Luftzirkulation ermögihrer Spitzen- oder Büschelwirkung trotzdem noch licht,
intensiv arbeiten. Der obere Bereich des Ringkörpers 2, der selbst-
Die Staubentfernung durch die aufgezogene Ver- ao verständlich auch als Kugel- oder Rohrkörper auskleidung ist besonders vorteilhaft, da dadurch eine gebildet sein kann, besitzt eine negative und der un-Überbrückung der Isolatoren vollkommen entfällt. tere Bereich eine positive Ladung gegenüber der Das zeitweilige Überspringen der Spannung über die Erde, wobei die beiden Bereiche verschiedener Isolatoren würde zu Schwankungen der Feldstärke Ladungen mittels Isolatoren 13 voneinander getrennt führen, die für die im Raum befindlichen Personen 35 sind. Beim Ausführungsbeispiel ist es vorgesehen, daß unangenehme Nebenwirkungen zur Folge hätten der Ringkörper 2 eine positive Ladung besitzt und (Kopfschmerzen, Nervosität). die Abdeckplatte 9 eine negative. Da die Fühler 3
Es ist auch möglich, daß die Fühler in Richtung mit dem Ringkörper 2 verbunden sind, besitzen auch der Längsachse der Elektrode verschwenkbar und/ diese eine positive Ladung. ,
oder verschiebbar ausgebildet sind, so daß diese 30 Über die Decke 6 des Raumes können mehrere regenschirmartig aufklappbar sind. Deckenelektroden 1 verteilt angeordnet sein, je nach
Die bisherigen Anlagen waren nur von Fach- den Ausmaßen oder der Verwendung des Raumes kräften zu installieren. Eine Anlage gemäß der Er- . (Werkstätte, Wohnraum, Büro),
findung kann von jedem Elektroinstallateur oder von Die Verkleidung kann über die Fühler gezogen
technischen Hilfskräften installiert werden. Es < ist 35 sein, so daß die Deckenelektrode lampenschirmlediglich erforderlich, die Deckenelektroden ähnlich ähnlich ausgestaltet ist. Diese Überzüge können einem Beleuchtungskörper aufzuhängen. selbstverständlich auch über den Beleuchtungskörper
Durch die Erfindung wird ein wesentlicher Fort- gezogen sein. Durch diese Ausgestaltung kann durch schritt auf dem Gebiet der Elektroklimatisierung von das Dunklerwerden des Beleuchtungskörpers fest-Räumen erreicht. Die einfache Ausführung und die 4° gestellt werden, wann die Überzüge auszuwechseln wirtschaftliche und zweckmäßige Bedienung er- sind. Die Überzüge sind aus Papier oder Stoffen bzw. niedrigen wesentlich den Kosten- und Arbeitsauf- Filz gefertigt, die leicht entfernt werden können,
wand. Günstig wirkt sich aus, wenn der Fußboden keinen
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden in der großen-Isolationswert besitzt, daß auch hier Eleknachstehenden Beschreibung an Hand der Zeich- 45 troden eingebaut sind. Am besten eignet sich hierzu nungen noch näher erläutert. Es zeigt ein Holzfußboden, weil dieser gegenüber den heuti-
F i g. 1 eine Deckenelektrode in Ansicht von unten, gen Kunststoffböden eine bessere Leitfähigkeit be-
Fig. 2 eine Seitenansicht von Fig.· 1, sitzt.
F i g. 3 bis 6 verschiedene Ausführungsmöglich- F i g. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel, das teleskop-
keiten der Deckenelektrode. 50 artig ausziehbare, mit einem Kugelknopf 20 ver-
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte; Decken- sehene Fühler 18 vorsieht, die in Rohrstücken 19 geelektrode 1 besteht im wesentlichen aus dem Ring- lagert sind. Bei dieser Ausgestaltung besteht die körper 2 und den Fühlern 3. Die Fühler 3 sind fest Deckenelektrode aus drei zylindrischen Körpern 21, mit dem Ringkörper 2 verbunden und verlaufen 24 und 23. Zum mittleren zylindrischen Körper 23 strahlenförmig von diesem weg. Die Fühler 3 sind 55 ist ein Beleuchtungskörper 22 vorgesehen. Dieser Beals stabförmige Rohrstücke 5,4 ausgebildet, wobei das . leuchtungskörper 22 erzeugt durch die Anordnung dem Ringkörper 2 zugewandte Rohrstück 5 einen im zylindrischen Körper 23 ein diffuses Licht, wobei größeren Durchmesser besitzt als das äußere Rohr- durch die Erwärmung ein Luftstrom bzw. eine Konstück 4. Die Rohrstücke sind durch diese Ausbildung vektionswirkung entsteht, so daß die durchgeführte teleskopartig ineinander verschiebbar gelagert. Am 60 Luft hier an den Elektroden den Staub niederschlägt, freien Endbereich der Fühler3 bzw. des . Rohr- Bei der Ausführung nach Fig.4 ist vorgesehen,
Stückes 4 ist eine kugelförmige Erweiterung 17 vor- daß die einzelnen Fühler 26 zusammenklappbar ausgesehen, die die Spitzenwirkung bzw. Büschel- gebildet sind, wobei diese um ein Rohrstück 25 wirkung der Fühler dämpft. schwenkbar gelagert sind. Das Rohrstück kann an
Der Ringkörper 2 nimmt einen Beleuchtungs- 65 der Decke befestigt sein. Bei dieser Ausgestaltung körper 14 auf, der als ringförmige Leuchtstoffröhre kann sozusagen die ganze Elektrode· samt den ausgebildet ist und einen Ventilator 15 aufweist. An Fühlern zu einem kleinen Stab zusammengelegt und dem der Decke 6 des Raumes zugewandten Bereich an einem anderen Ort aufgehängt werden. Die Be-
festigung an der Decke kann beispielsweise durch einen Sauger erfolgen. Als Anschluß für diese Ausführung dient eine Anodenbatterie mit 500 bis 1000 V Spannung, damit die Deckenelektrode unabhängig vom Stromnetz arbeiten kann.
F i g. 5 zeigt eine ähnliche Ausgestaltung wie die F i g. 3, wobei wiederum Fühler 27 in Rohrstücken 28 teleskopartig aus- und einschiebbar ausgebildet sind, wobei diese Rohrstücke 28 bis zum mittleren Zylinderkörper 29 ragen und die beiden anderen Zylinderkörper 30, 31 durchstoßen. Im mittleren Zylinderkörper 29 ist wiederum ein Beleuchtungskörper 32 vorgesehen.
Beim Ausführungsbeispiel nach F i g. 6 sind die einzelnen Fühler 33 von einer Verkleidung 34 umspannt, die im oberen Bereich 35 Ausnehmungen für die Luftdurchtritte aufweist. Die Fühler 33 sind mit der Spannungszuleitüng 36 verbunden, die auch zum Aufhängen der Elektrode an der Decke dient. Die Verkleidung 34 kann beispielsweise aus aufsetzbaren Papierschirmen, eventuell aus Japanpapier, bestehen, die nach Verschmutzung weggeworfen werden. Die einzelnen Fühler sind an ihren freien Enden durch stabförmige Querstücke 37 verbunden. Die Strahlung der unteren Kanten ist somit verstärkt. Sie ist besonders zum Aufhängen über Arbeitsplätzen von einzelnen Personen gedacht. Auch hier kann wieder ein Beleuchtungskörper vorgesehen sein oder ein gegenüber den Fühlern isoliertes aufgeladenes Rohr.
Selbstverständlich besteht auch die Möglichkeit, daß die Fühler um die Längsachse der Elektrode verschwenkbar und fächerartig entfaltbar ausgebildet sind. Durch diese Ausgestaltung kann die Deckenelektrode leicht an einem anderen Ort aufgehängt werden bzw. zusammengelegt werden. Bei dieser Ausführungsmöglichkeit ist auch durch die Einstellung verschiedener Neigungswinkel der Fühler eine weitere Anpassungsmöglichkeit an die Raumgrößen und -bedingungen gegeben.
Weiter kann vorgesehen sein, daß die Fühler aus mehreren aneinandergereihten, gelenkig miteinander verbundenen Flachprofilstücken bestehen, die bei ausgezogenem Fühler in einer Geraden liegen. Durch diese Ausgestaltung können die Fühler ziehharmonikaartig aus- und eingezogen werden, um1 sie den gegebenen Verhältnissen anzupassen.
Ferner ist eine Ausgestaltung denkbar, die vorsieht, daß die Fühler scherengitterförmig ausziehbar ausgebildet sind. Diese Ausführung ist konstruktiv einfach und bildet zudem eine große Oberfläche.

Claims (19)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Erzeugung elektrischer Felder, insbesondere Deckenelektrode für Anlagen zur Elektroklimatisierung von Räumen, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckenelektrode mehrere, in ihrer Länge verstellbare Fühler (3,18, 26, 27. 33) besitzt und diese Fühler strahlenförmig von einem gemeinsamen Mittelpunkt aus verlaufen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fühler und das Befestigungsstück derselben mit einer abnehmbaren Verkleidung (34) überzogen sind, wobei diese Verkleidung (34) aus Papier oder Gewebestoffen gebildet ist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fühler (26) in bezug auf ein Befestigungsstück (25) derselben verschwenkbar bzw. drehbar sind (F i g. 4).
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fühler (3, 18, 26, 27, 33) als stabförmige Rohrstücke (4, 5, 19, 28) ausgebildet und strahlenförmig um einen Rohr-, Kugel- oder Ringkörper (2, 21) angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die stabförmigen Rohrstücke aus mindestens zwei verschiedene Durchmesser aufweisenden Rohrstücken besteht, die teleskopartig ineinander verschiebbar ausgebildet sind.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fühler (33) in spitzem Winkel zueinander verlaufen und mit der aufgebrachten Verkleidung (34) einen kegel- bzw. pyramidenförmigen Körper bilden.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fühler um die Längsachse der Elektrode verschwenkbar und fächerartig entfaltbar ausgebildet sind.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fühler in Richtung der Längsachse der Elektrode verschwenkbar und/oder verschiebbar ausgebildet sind, so daß diese regenschirmartig aufklappbar sind.
9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fühler aus mehreren aneinandergereihten, gelenkig miteinander verbundenen Flachprofilstücken bestehen, die bei ausgezogenem Fühler in einer Geraden liegen.
10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fühler scherengitterförmig ausziehbar ausgebildet sind.
11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Fühler an ihren Endbereichen kugelförmige Erweiterungen (17, 20) besitzen.
12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß in den die Fühler aufnehmenden Rohr-, Kugel- oder Ringkörpern ein Beleuchtungskörper (14, 22) untergebracht ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß in den Bereich des Beleuchtungskörpers (14, 22) in dem Rohr-, Kugeloder Ringkörper ein Ventilator (15) angeordnet ist.
14. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Bereich des Rohr-, Kugel- oder Ringkörpers eine negative und der untere Bereich eine positive Ladung gegenüber der Erde besitzt, wobei die beiden Bereiche verschiedener Ladung mittels Isolatoren (13) voneinander getrennt sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der obere, negativ geladene Bereich des Rohr-, Kugel- oder Ringkörpers mit Rippen oder Spitzen (10) versehen ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Fühler am unteren positiv geladenen Bereich des Rohr-, Kugel- oder Ringkörpers angeordnet sind.
17. Vorrichtung nach den Ansprüchen 14 und 16, dadurch gekennzeichnet, daß an dem der Decke des Raumes abgewandten Bereich des Rohr-, Kugel- oder Ringkörpers eine mit Abstand
von diesem angeordnete mit Ausnehmungen oder Bohrungen (8) versehene, aus Glas bestehende Platte (7) vorgesehen ist.
18. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im oberen Bereich der Deckenelektroden bzw. der diese abdeckenden
Verkleidung öffnungen (16) für den Luftdurchtritt vorgesehen sind.
19. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß an der Raumdecke mehrere mit Fühlern versehene Elektroden vorgesehen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
109 638/194

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