DE1604108C - Raumverteilergerät für Klimaanlagen - Google Patents
Raumverteilergerät für KlimaanlagenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Raumverteilergerät für Klimaanlagen, welches ein Rohr mit kreisrundem
Querschnitt für die in einer zentralen, für mehrere derartige Geräte gemeinsamen Einrichtung
vorbehandelte Primärluft aufweist sowie wenigstens einen Wärmeaustauscher mit gerippten Rohren, die
auf dieser Rohrleitung sitzen und an eine Leitung für den Durchfluß eines Heiz- oder Kühlmediums
angeschlossen sind, wobei das Speiserohr für die Primärluft praktisch entlang seiner gesamten Länge
.nach oben gerichtete Blasdüsen aufweist, durch welche die Primärluft austritt und die das Verteilergerät
umgebende Raumluft als Sekundärluft an den Rippen des Wärmetauschers vorbei mitreißt, um sie
zu erhitzen oder abzukühlen, bevor sie über einen Kanal die Auslaßöffnung des Gerätes erreichen.
Zwangläufig muß bei derartigen Geräten die
Geschwindigkeit der Primärluft, welche dieser über
die Blasdüsen erteilt wird, verhältnismäßig hoch sein, um eine ausreichende Injektorwirkung auf die
Sekundärluft, welche durch den oder die Wärmetauscher
hindurchfließen soll, ausüben zu können. Der Strömungswiderstand dieser Wärmetauscher
kann, selbst wenn sie eine große Frontfläche und strömungstechnisch günstig geformte Rippen aufweisen,
recht beträchtlich sein. Hierdurch wird ein sehr starker Druckabfall im Bereich der Düse hervorgerufen, was an sich noch keinen Nachteil bildet,
sondern im Gegenteil vom Gesichtspunkt der Ver-. teilung aus durchaus erwünscht ist. Nachteilg ist bei
diesen bekannten Ausführungsformen jedoch, daß bei Betrieb ein sehr starkes Geräusch auftritt.
Bei Verteilerkästen für Klimavektoren ist es ferner bekannt, das kastenförmige Oberteil mit einem
Deckel zu verschließen und in diesem einzelne Düsen zum Austritt der Luft anzuordnen. Zur Geräuschdämpfung
sind bei dieser bekannten Ausführungsform in einem Abstand von 1 bis 2 mm unterhalb
der Düse starre wabenförmige Gitter angeordnet, wobei die Wände der Gitter in Achsrichtung der
Düsen ausgerichtet sind. Ein derartiger Aufbau macht eine dichte Anordnung des Gitters im Bereich der
Einlauföffnungen der Düsen erforderlich, um den Durchtritt der Luft außerhalb der den Düsen zuordneten
Kanälen dorart zu reduzieren, daß keine nachteiligen Geräusche durch Umlenkung im Bereich
des Austritts der einzelnen Kanäle auftreten. Ferner ist es bei derartigen zur Geräuschdämpfung eingesetzten
Gittern erforderlich, daß die Tiefe eines derartigen Gitters wenigstens das Vierfache bis
Fünffache des hydraulischen Durchmessers der einzelnen Kanäle beträgt. Darüber hinaus muß jeder
Blasdüse eine wesentlich größere Anzahl von Kanälen im Gitter zugeordnet sein. Für den eingangs beschriebenen
Zweck sind die bekannten Maßnahmen nicht einsetzbar, da der Düseridurchmesser etwa 10 mm
oder weniger beträgt. Das würde zu einem Gitterwerk führen, welches in kürzester Zeit durch Zusetzen
der Kanäle funktionsunfähig würde. Auch würde ein derartiges in ein Rohr eingebautes Gitter zu einer
wesentlichen Beeinträchtigung des zur Verfügung stehenden Querschnittes führen.
Bei einem anderen bekannten Raumverteilergerät ist das Rohr zur Zuführung der Primärluft durch
den unteren kastenartigen Teil des Räumverteilergerätes hindurchgeführt und umfangseitig mit einer
Vielzahl von Bohrungen versehen. Zur Geräuschdämpfung ist innerhalb des Raumverteilergerätes in
Strömungsrichtung eine doppelte Schikane vorgesehen, an welche eine Düsenplatte mit angeformten
Düsenöffnungen anschließt. Ein derartiger Aufbau ist raumaufwendig. Darüber hinaus erfolgt eine zulässige
Umlenkung der Primärluft durch die einerseits umfangsseitig angeordneten Austrittsöffnungen
im Zuführunggrohr für die Primärluft und andererseits
durch die Schikanen. Das führt zu erheblichen Druckverlusten und somit zu einer Herabminderung
der Leistungsfähigkeit.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein RaumverteUungsgerät für Klimaanlagen so auszubilden,
daß ohne Verminderung der Leistungsfähigkeit eine Geräuschbelästigung unterbunden wird. .
Die Erfindung betrifft ein Raumverteilungsgerät für Klimaanlagen des eingangs beschriebenen Aufbaues
und besteht darin, daß dem Einsatzkörper für die Primärluft eine gelochte Trennwand unter den
Blas- oder Injektordüsen in der Weise eingesetzt ist,
ao daß sie mit ihren Längskanten an der Inrienwandung des Rohrkörpers anliegt und rechtwinklig zu den
Achsen der Injektordüsen angeordnet ist und daß r~
die segmentförmigen Öffnungen an den Enden dieser V Trennwand im Oberteil des Rohrkörpers durch
ungelochte Endstücke verschlossen sind. Λ'
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind vor allem darin zu sehen, daß eine nachteilige Geräuschbelästigung lediglich mit einem einfachen und
leicht einsetzbaren, den Düsen vorgeschalteten Lochblech
beseitigt wird. Diese Maßnahme kann ohne nennenswerte Beeinträchtigung des Rohrquerschnittes
verwirklicht werden. Ferner werden somit leicht verstopfbare Kanalquerschnitte vermieden. Insbesondere
kann dabei der Lochdurchmesser bedeutend größer als die Blechstärke des Lochbleches gewählt
werden. Auch die Herstellung eines Lochbleches und dessen Befestigung in einem Rohrqüerschnitt läßt
sich gegenüber einem Gitterwerk wesentlich einfacher
■ und funktionssicherer verwirklichen.
Nachstehend wird die Erfindung an Hand der Zeichnung im einzelnen erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein Raumverteilergerät gemäß der Erfindung, teilweise im Schnitt,
F i g. 2 einen Düsenblock in perspektivischer An- (^
sieht und im Schnitt und
Fig. 3 einen Ausschnitt aus dem Gerät im
Schnitt.
Das in Fig. 1 dargestellte Verteilergerät besitzt einen Rohrkörper 1 für die Zufuhr der Primärluft,
welche bereits in einer nicht dargestellten, für mehrere derartige Raumverteilergeräte gemeinsamen
Zentraleinrichtung vorbehandelt wurde. Dieser Rohrkörper 1 trägt wenigstens einen Wärmetauscher 2 mit
gerippten Rohren, welche über eine Leitung 3 mit einem Heiz- oder Kühlmedium versorgt werden. Der
Durchfluß dieses Mediums wird durch ein Ventil 4 mittels eines Stellknopfes 5 je nach Wunsch geregelt.
, Der Rohrkörper 1 für die Primärluft weist praktisch
entlang seiner gesamten Länge nach oben weisende
Ejektordüsen 6 auf, durch welche die Primärluft hindurchgeblasen wird, wobei sie die das Gerät
umgebende Raumluft als Sekundärluft mitreißt, so daß diese Sekundärluft durch die Rippen des Wärmetauschers
2 hindurchströmt und sich dabei erhitzt oder abkühlt, bevor sie über einen Kasten .7 die
Auslaßöffnung 8 des Gerätes erreicht. Ein derartiges Raumverteilergerät läßt sich beispielsweise an einem
Fensterbrett 9 anbringen.
In Fig. 2 ist ein Blasdüsenblock6 in Perspektive
und im Schnitt dargestellt. Dieser Düsenblock besitzt einzelne Durchlässe oder Düsen 10, welche sich nach
oben, d. h. zum Auslaß hin verjüngen. Der Düsenblock ragt mit seinem Unterteil etwas in den Rohrkörper
1 hinein und ruht mit einem Flansch 11 auf der Wandung desselben, wie am besten aus Fig. 3
zu sehen ist. In dieser Figur ist allerdings ein Düsenblock mit einer einzigen Düsenreihe 10 an Stelle der
zwei Düsenreihen in F i g. 2 dargestellt. Unter diesen Düsenblöcken ist in diesem Rohrkörper 1 eine gelochte
Trennwand 12 vorgesehen, welche rechtwinklig zur Achse der Düsen an der Rohrwandung
anliegt und durch welche die Primärluft hindurchströmen muß, bevor sie in die Kanäle 10 gelangt.
. Durch die Zwischenschaltung dieser Trennwand 12
S werden die Wirbelströme am Einlaß der Düsenbohrungen
10 stark vermindert, und da derartige Luftwirbel dena Hauptgrund für die Geräuschbildung
in derartigen Geräten bilden, wird das Betriebsgeräusch durch diese Anordnung stark verringert.
ίο Die segmentförmigen Öffnungen an den Enden der
Trennwand sind · durch entsprechend geformte, ungelochte Endbleche abgeschlossen.
Claims (1)
- Patentanspruch:Raumverteilergerät für Klimaanlagen, welches ein Rohr mit kreisrundem Querschnitt für die in einer zentralen, für mehrere derartige Geräte gemeinsamen Einrichtung vorbehandelte Primär- ao luft aufweist, sodann wenigstens einen Wärmetauscher mit gerippten Rohren, die auf dieser Rohrleitung sitzen und an eine Leitung für den Durchfluß eines Heiz- oder Kühlmediums angeschlossen sind, wobei das Speiserohr für die as Primärluft praktisch entlang seiner gesamten Länge nach oben gerichtete Blasdüsen aufweist, durch welche die Primärlüft austritt und die das Verteilergerät umgebende Raumluft als Sekundärluft an den Rippen des Wärmelauschers vorbei mitreißt, um sie zu erhitzen oder abzukühlen, bevor sie über einen Kanal die Auslaßöftnung des Gerätes erreicht, dadurch gekennzeichnet, daß im Einlaß-Rohrkörper (1) für die Primärluft eine gelochte Trennwand (12) unter den Blas- oder Injektordüsen (6,107) in der Weise eingesetzt ist, daß sie mit ihren Längskanten an der Innenwandung des Röhrkörpers (1) anliegt und rechtwinklig zu den Achsen durch die Injektordüsen (18) angeordnet ist, und daß die segmentförmigen öffnungen an den Enden dieser Trennwand (12) im Oberteil des Rphrkörpers (1) durch ungelochte Endstücke verschlossen sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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