DE1601532B2 - Flammrohr fuer eine gasturbinenbrennkammer - Google Patents
Flammrohr fuer eine gasturbinenbrennkammerInfo
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- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23R—GENERATING COMBUSTION PRODUCTS OF HIGH PRESSURE OR HIGH VELOCITY, e.g. GAS-TURBINE COMBUSTION CHAMBERS
- F23R3/00—Continuous combustion chambers using liquid or gaseous fuel
- F23R3/02—Continuous combustion chambers using liquid or gaseous fuel characterised by the air-flow or gas-flow configuration
- F23R3/04—Air inlet arrangements
- F23R3/10—Air inlet arrangements for primary air
- F23R3/12—Air inlet arrangements for primary air inducing a vortex
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Description
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die Bleche zum Erzeugen eines Wirbels in der durch
sind, so daß sich die Ringe teilweise überlappen, wo- io die Ringkanäle dem Flammrohr zugeführten Luft
bei die nach innen gerichteten Flächen der kegel- vorzugsweise tangential zu einem Kreis angeordnet,
stumpfartigen Ringe-zusammen die konkave Innen- der koaxial zu den Ringen liegt,
fläche der Flammrohrstirnwand bilden und wobei die Die Bleche, die zur gemeinsamen Befestigung sämt-
sich überlappenden Teile jedes Paares benachbarter licher Ringe dienen, können nach einem weiteren
Ringe einen ringförmigen, beiderseits offenen Kanal 15 Merkmal mit Zungen versehen sein, die in Schlitze in
bilden, durch den während des Betriebs Luft zur den Ringen einfassen. Kühlung der gesamten Ringflächen in das Flammrohr
eintritt.
Flammrohre diesen Art, die durch die ringföfmigen
Kühlluftkanäle eine besonders gute Kühlung der 20
Innenfläche ermöglichen, sind bereits bekannt. Bei
einigen bekannten Ausführungen, bei denen nur zwei
derartige Ringe vorgesehen sind, sind die Ringe an
der Einspritzdüsenummantelung und/oder außen an
der zylindrischen Flammrohrwandung befestigt, wo- 25
bei gelegentlich die Ringe untereinander noch durch
Verbindungsbleche, die im ringförmigen Kühlluftkanal liegen, verbunden sind. Bei Ausführungen, die
mehr als zwei Ringe dieser Art aufweisen, sind
üblicherweise die stromaufwärtsliegenden Enden der 30 sehen ist, und eine stromaufwärtige Stirnwand auf, Ringe mit Absätzen versehen, durch die der betref- welche mit einer zentralen Öffnung 3 zur Aufnahme
Kühlluftkanäle eine besonders gute Kühlung der 20
Innenfläche ermöglichen, sind bereits bekannt. Bei
einigen bekannten Ausführungen, bei denen nur zwei
derartige Ringe vorgesehen sind, sind die Ringe an
der Einspritzdüsenummantelung und/oder außen an
der zylindrischen Flammrohrwandung befestigt, wo- 25
bei gelegentlich die Ringe untereinander noch durch
Verbindungsbleche, die im ringförmigen Kühlluftkanal liegen, verbunden sind. Bei Ausführungen, die
mehr als zwei Ringe dieser Art aufweisen, sind
üblicherweise die stromaufwärtsliegenden Enden der 30 sehen ist, und eine stromaufwärtige Stirnwand auf, Ringe mit Absätzen versehen, durch die der betref- welche mit einer zentralen Öffnung 3 zur Aufnahme
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt und wird im folgenden im einzelnen erläutert.
F i g. 1 ist ein Axialschnitt durch eine Brennkammer mit einem erfindungsgemäßen Flammrohr;
F i g. 2 ist ein Schnitt durch das stromaufwärtige Ende des Flammrohrs nach der Linie II-II der F i g. 1
in einem etwas größeren Maßstab;
F i g. 3 zeigt einen Schnitt durch das stromaufwärtige Ende des Flammrohrs nach der Linie HI-III der
F i g. 1 in einem etwas größeren Maßstab.
Das Flammrohr weist eine zylindrische Wand 1, die mit Lufteinlaßlöchern 2 in bekannter Weise ver-
fende Ring am folgenden befestigt ist. Bei allen diesen Ausführungen ist jedoch keine gemeinsame Halterung
für die koaxialen Ringe vorgesehen. Hierdurch wird der Zusammenbau und ■— bei der erheblichen
Wärmebeanspruchung der Flammrohrstimwand — auch der Zusammenhalt der Ringe erschwert und gefährdet.
Beim Lösen einer einzelnen Befestigung für die Ringe können auch die übrigen Ringe locker wer-
einer Brennerdüse 25 versehen ist, die nur in F i g. 1 dargestellt ist. Die Öffnung 3 ist von einem Ring von
drallerzeugenden Wirbelblechen 4 umgeben.
Gemäß der Erfindung besteht die stromaufwärtige Stirnwand aus mehreren, z. B. vier sich teilweise
überlappenden, koaxialen, kegelstumpfförmigen Ringen 5, 6, 7 und 8. Der innerste Ring 5 weist ein mit
ihm aus einem Stück bestehendes Zentrierteil 9 auf,
den und den Betrieb der Brennkammer beeinträchti- 40 an dessen innerer Fläche die drallerzeugenden Wirgen
oder unmöglich machen. beibleche 4 angebracht sind. Die dem Inneren des Es ist weiterhin bekannt, den Hauptteil eines Flammrohrs zugekehrten Teile der kegel stumpf förmi-Flammrohrs
aus einander zum Teil überlappenden gen Flächen der Ringe 5,6,7 und 8 bilden zusammen
zylindrischen Ringen aufzubauen, die einzeln durch die erforderliche konkave Form der inneren Fläche
stromlinienförmige Streben mit der Außenwand der 45 der Stirnwand. Die Ringe sind radial im Abstand anBrennkammer
verbunden sind. Eine Übertragung auf geordnet, so daß zwischen ihnen ringförmige Kanäle
10,11,12 gebildet werden, durch die während des
Betriebs der Brennkammer Kühlluft hindurchgeleitet wird. Die Brennkammer weist außerdem ein äußeres
Gehäuse 26 auf, welches in Fig. 1 gezeigt ist..
Die Kühlluft strömt durch die ringförmigen Kanäle 10,11,12 in das Innere des Flammrohrs von
einem Raum 14, der von den äußeren Flächen der Ringe 5,6,7 und 8 und einer ringförmigen Verlänge-
gung ist ebenfalls sehr kompliziert und bei den heuti- 55 rung 15 des stromaufwärtigen Endes der zylindrigen
hohen Wärmebeahspruchungen nur durch eine sehen Wand 1 gebildet wird. Die Kegelwinkel der
aufwendige Kühlung sicher zu gestalten. aufeinanderfolgenden Ringe 5, 6,7, 8 sind von abZiel
der Erfindung ist es, unter Beibehaltung der nehmender Größe und so ausgelegt, daß die durch
guten bei einer solchen Ausbildung erzielten Kühlung jeden radial konvergierenden Kanal 10,11,12 zuder
Innenfläche der konkaven Stirnwand diese Nach- 60 geführte Luft gezwungen wird, in enger Berührung
teile zu vermeiden und bei einfachstem Aufbau eine mit dem stromabwärts liegenden Teil der inneren
stabile Konstruktion der Stirnwand zu ermöglichen. Fläche des jeweiligen Ringes 6,7, 8 zu strömen, so
Dieses Ziel wird gemäß der Erfindung dadurch er- daß an der Fläche eine starke Grenzschicht gebildet
reicht, daß die Ringe durch eine Mehrzahl von in wird und der Ring hierdurch und durch den über die
Umfangsrichtung im Abstand voneinander liegenden 65 äußere Fläche des Ringes streichenden Luftstrom geBlechen
getragen werden, die je an den stromauf- kühlt wird.
wärts liegenden kegelstumpfartigen Flächen samt- Die Ringe 5, 6,7 und 8 sind an ihren stromauf-
licher Ringe angreifen. wärts gelegenen Kegelstumpfflächen an Blechen 16
eine durch kegelstumpfartige Ringe dargestellte Flammrohrstirnwand würde zu einer Vielzahl von
Einzelstreben führen, die den Aufbau und Zusammenbau besonders kompliziert machen.
Schließlich ist es noch bekannt, die Einzelringe mit durchbohrten Ansätzen zu versehen, durch die
Schrauben hindurchfassen, mit denen die Ringe an der Außenwand befestigt sind. Eine solche Befesti-
befestigt, die sich tangential zu einem gedachten Kreis 17 (F i g. 2) erstrecken, der koaxial zu den Ringen
liegt. Die Bleche 16 werden relativ zu den Ringen 5, 6,7 und 8 durch Zungen 20 in ihrer Stellung
gehalten, welche von den Blechen vorstehen und in Schlitze 21 in den Ringen eingreifen und dort verschweißt
sind. Die Bleche sind in gleicher Weise in Schlitze 27 in der Verlängerung 15 der Wand 1 eingesetzt
und verschweißt und sind so angeordnet, daß sie der durch die ringförmigen Kanäle 10,11,12 hindurchströmenden
Kühlluft einen Drall in derselben Richtung erteilen wie die Wirbelbleche 4. Dadurch
wird die Neigung verringert, daß sich die heißen und kalten Luftströme vermischen, und es wird eine
gleichförmige und gleichmäßige Kühlluftströmung über die inneren Flächen der Ringe 6,7, 8 unterstützt.
Die Drallgeschwindigkeit der Luft, welche durch die ringförmigen Kanäle 10,11,12 eingetreten
ist, verringert sich mit zunehmendem radialen Ab-4 stand von der Achse des Flammrohrs. Die Bleche 16
bilden außerdem Kühlrippen an der Rückseite der [' Ringe 5,6,7, 8. Durch Anordnung der Bleche 16
'' tangential zu dem Kreis 17 werden außerdem relativ
kleine Kräfte in den Ringen und Rippen erzeugt, wenn sich die Ringe ausdehnen.
An die inneren Enden der Bleche 16 ist ein Drahtring 18 angeschweißt oder angelötet, der in einem
Abstand von dem Zentrierteil 9 liegt. Dieser Drahtring dient als Anschlag für einen Vorsprung 19 an
dem linken Ende des Zentrierteiles 9, falls der Ring 5 sich von den Blechen 16 lösen sollte. Auf diese Weise
würde eine axiale Bewegung des Ringes 5 in das Flammrohr begrenzt werden. Der Ring 5 würde in
gleicher Weise eine axiale Bewegung des Ringes 6 beschränken, der wiederum in gleichartiger Weise den
Ring 7 beschränken würde, falls sie sich von den Blechen 16 lösen sollten. Falls sich ein Blech 16 lösen
sollte, würde es an einem benachbarten Blech zur Anlage kommen, und der Kühlluftstrom würde im
wesentlichen ungestört bleiben. Der radial äußerste Ring 8 ist sehr fest mit den Blechen 16 verbunden,
und es ist unwahrscheinlich, daß er sich von ihnen löst. Die radial äußersten Enden der Ringe 5,6,7
und 8 sind nicht an den Blechen 16 befestigt, so daß, falls eine lokale Überhitzung der äußersten Enden
auftreten sollte, keine übermäßigen Belastungen oder Beanspruchungen in dem kombinierten Aufbau erzeugt
werden, der von den Ringen 5,6,7 und 8 und den Blechen 16 gebildet wird. Falls eine lokale Überhitzung
eines Ringes 5,6,7,8 eintreten sollte, würde
er sich radial nach außen ausdehnen. Er würde außerdem dazu neigen, den benachbarten radial
äußeren Ring zu erhitzen, der sich ebenfalls ausdehnen würde, wodurch die Abmessung des ringförmigen
Kanals zwischen den beiden benachbarten Ringen im wesentlichen wiederhergestellt würde. Die
Wirkung der Überhitzung des innersten Ringes würde sich folglich schnell über den zusammengesetzten
Ringaufbau ausbreiten.
Zwischen dem Ring 8 und dem Gehäuse 1 ist im radialen Abstand von diesen ein sich axial erstrekkender
Ring 22 angeordnet, der an der Verlängerung der Wand 1 befestigt ist. In dem Ring 22 ist am
Umfang eine Reihe von Löchern 23 vorgesehen, durch die Luft von dem Raum 14 hindurch in den
ringförmigen Raum 24 zwischen dem Ring 22 und der Wand 1 geleitet werden kann, wo die Luft gezwungen
wird, axial als eine starke Kühlschicht in enger Berührung mit der inneren Fläche der Wand 1
zu strömen. Die Luft von dem Raum 14 strömt außerdem durch den ringförmigen Raum zwischen
den Ringen 8 und 22 und bildet eine Kühlschicht über dem Teil der inneren Fläche des Ringes 22, die
dem Inneren des Flammrohrs zugekehrt ist.
Obgleich die hier beschriebene stromaufwärtige Stirnwand in einem zylindrischen Flammrohr vorgesehen
ist, könnte eine Wand von gleichartigem Aufbau auch in einem ringförmigen Flammrohr vorgesehen
sein.
Claims (3)
1. Flammrohr für eine Gasturbinenbrennkammer mit einer nach innen konkaven, stromaufwärtigen
Stirnwand aus einer Mehrzahl von radial im Abstand voneinander angeordneten, koaxialen
Ringen, die kegelstumpfartig ausgebildet und so angeordnet sind, daß die jeweiligen stromabwärtigen
Enden der Ringe mit Ausnahme des radial äußersten Ringes in die stromaufwärtigen Enden
der nächsten radial äußeren Ringe eingesetzt sind, so daß sich die Ringe teilweise überlappen, wobei
die nach innen gerichteten Flächen der kegelstumpfartigen Teile zusammen die konkave
Innenfläche der Flammrohrstirnwand bilden und wobei die sich überlappenden Teile jedes Paares
benachbarter Ringe einen ringförmigen, beiderseits offenen Kanal bilden, durch den während
des Betriebs Luft zur Kühlung der gesamten Ringflächen in das Flammrohr eintritt, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ringe (5 bis 8) durch eine Mehrzahl von in Umfangsrichtung
im Abstand voneinander liegenden Blechen (16) getragen werden, die je an den stromaufwärts
liegenden kegelstumpfartigen Flächen sämtlicher Ringe angreifen.
2. Flammrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bleche (16) zum Erzeugen
eines Wirbels in der durch die Ringkanäle zugeführten Luft tangential zu einem Kreis angeordnet
sind, der koaxial zu den Ringen liegt.
3. Flammrohr nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bleche (16) mit
Zungen (20) versehen sind, die in Schlitze (21) in den Ringen (5 bis 8) einfassen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB17196/66A GB1135670A (en) | 1966-04-20 | 1966-04-20 | Combustion chamber for a gas turbine engine |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1601532A1 DE1601532A1 (de) | 1970-10-22 |
DE1601532B2 true DE1601532B2 (de) | 1971-08-05 |
Family
ID=10090932
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19671601532 Pending DE1601532B2 (de) | 1966-04-20 | 1967-04-13 | Flammrohr fuer eine gasturbinenbrennkammer |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3447317A (de) |
DE (1) | DE1601532B2 (de) |
GB (1) | GB1135670A (de) |
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NL268838A (de) * | 1960-09-13 |
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1966
- 1966-04-20 GB GB17196/66A patent/GB1135670A/en not_active Expired
-
1967
- 1967-04-07 US US629211A patent/US3447317A/en not_active Expired - Lifetime
- 1967-04-13 DE DE19671601532 patent/DE1601532B2/de active Pending
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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