DE1601101B2 - Wassergekuehlter oberflaechenkondensator - Google Patents
Wassergekuehlter oberflaechenkondensatorInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F28—HEAT EXCHANGE IN GENERAL
- F28B—STEAM OR VAPOUR CONDENSERS
- F28B1/00—Condensers in which the steam or vapour is separate from the cooling medium by walls, e.g. surface condenser
- F28B1/02—Condensers in which the steam or vapour is separate from the cooling medium by walls, e.g. surface condenser using water or other liquid as the cooling medium
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F28—HEAT EXCHANGE IN GENERAL
- F28B—STEAM OR VAPOUR CONDENSERS
- F28B9/00—Auxiliary systems, arrangements, or devices
- F28B9/10—Auxiliary systems, arrangements, or devices for extracting, cooling, and removing non-condensable gases
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Description
Die Erfindung betrifft einen wassergekühlten Oberflächenkondensator mit mehreren gleichen Teilbündeln,
deren jedes in jeweils drei dampfseitig nacheinander durchströmte Bereiche aufgeteilt ist, mit zwischen
den einzelnen Bereichen rohrfreien Druckausgleichszonen, wobei der zuerst durchströmte Bereich
als Hauptkondensationsteil, der danach durchströmte Bereich als Nachkondensationsteil und der zuletzt
durchströmte Bereich als Luftkühler ausgelegt ist.
Ein derartiger wassergekühlter Oberflächenkondensator ist aus der Zeitschrift »AEG-Mitteilungen«,
44, 1954, Heft 5/6, S. 185 bis 189 bekannt.
Es sei hier vermerkt, daß der Einfachheit halber nur
von Wasserdampf und Luft gesprochen wird. Darunter sind jedoch alle kondensierbaren Dämpfe bzw.
nichtkondensierbaren Gase zu verstehen. Ferner soll der Partialdruck der Luft beim Eintritt in den Kondensator
weniger als 0,0001 des Gesamtdruckes betragen.
Bei dem bekannten Oberflächenkondensator ergeben sich konstruktiv durch die Zwischenwände in den
Wasserkammern rohrfreie Zonen im Kondesationsraum, wodurch die Rohre in drei Bereiche gruppiert
sind. Es ist angestrebt, dieselben vom Dampf nacheinander durchströmen zu lassen, was aber nicht überall
eingehalten werden kann, so daß die Dampfströmung und somit auch der Kondensationsvorgang unkontrolliert
sind. Die Aufteilung in Bereiche ist konstruktiv bedingt und kann daher keine Rücksicht auf die vorteilhafte
Bemessung der einzelnen Bereiche im Kondensator nehmen.
Es liegt die Aufgabe vor, den zunehmenden Einfluß der im Dampf enthaltenen Luft voll zu berücksichtigen
und dadurch die vorhandene Wärmetauschfläche optimal auszunützen. Diese Aufgabe wird bei einem
wassergekühlten Oberflächenkondensator der eingangs angegebenen Art durch die Kombination der
folgenden Merkmale gelöst:
a) jedes Teilbündel umfaßt jeweils zwei räumlich getrennte Hauptkondensationsteile, Nachkondensationsteile
und Luftkühler;
b) die Druckausgleichszone eines Teilbündels zwisehen
den Hauptkondensationsteilen und den
Nachkondensationsteilen liegt in der Mitte des Teilbündels ohne Verbindung zu den Dampfzuströmungsräumen
des Kondensators;
c) die Druckausgleichszone eines Teilbündels zwisehen
den Nachkondensationsteilen und den Luftkühlern ist in zwei gleich große Räume unterteilt;
d) zwischen den angrenzenden Rohren sowohl des Hauptkondensationsteiles und des Nachkondensationsteiles,
als auch des Hauptkondensationsteiles und des Luftkühlers sind Leitbleche in Längsrichtung des Teilbündels derart angeordnet,
daß der Strömungsweg von der Druckausgleichszone vor den Nachkondensationsteilen zu
den Druckausgleichszonen hinter den Nachkondensationsteilen so verengt ist, daß annähernd
gleiche Strömungsgeschwindigkeiten in den Nachkondensationsteilen erzielbar sind;
e) die Aufteilung der Teilbündel in drei Bereiche erfolgt derart, daß bei Normallast in der Druckausgleichszone
vor den Nachkondensationsteilen annähernd ein Luftpartialdruck von 0,001 des Gesamtdruckes und in den Druckausgleichszonen hinter den Nachkondensationsteilen ein
solcher von annähernd 0,01 herrscht.
Der Gruppierung der Rohre in drei Bereiche liegt eine Unterteilung des Kondensationsvorganges in drei
Teilvorgänge zugrunde. Im Hauptkondensationsteil ist die Wärmeübergangszahl, die von der Strömungsgeschwindigkeit
des Dampfes praktisch unabhängig ist, sehr hoch. Es ist sogar zweckmäßig, die Reynoldszahl
klein zu halten, um Strömungsverluste zu vermei-
den. Mit der Zunahme des Luftpartialdruckes sinkt die Wärmeübergangszahl ständig ab. Sie läßt sich
noch weiterhin auf einem verhältnismäßig hohen Wert halten, wenn eine annähernd gleich große Strömungsgeschwindigkeit
wie zu Ende des ersten Teilvorganges aufrechterhalten wird. Diese Aufgabe erfüllt der
Nachkondensationsteil, der so ausgebildet ist, daß durch seine Formgebung und mit Hilfe eingebauter
Leitbleche die Strömungsquerschnitte in Strömungsrichtung des Dampfes immer enger werden. Der
zweite Teilvorgang wird beendet, sobald trotz dieser Hilfsmittel eine Verschlechterung des Wärmeüberganges
vom Dampf auf das Kühlmittel nicht mehr zu vermeiden ist. Im nachgeschalteten Luftkühler, in
welchem der dritte Teilvorgang abläuft, läßt sich wegen des hohen Luftgehaltes im Dampf selbst bei erhöhter
Reynoldszahl kein guter Wärmeübergang mehr erreichen; er kann daher in bekannter Weise,
aber mit viel kleineren Abmessungen, ausgelegt werden.
Der Nachkondensationsteil wird meistens auf Kosten der letzten Rohrreihen des Hauptkondensationsteiles
und der ersten Rohrreihen des Luftkühlers gebaut. Da es aber durch die zugrunde liegende Dreiteilung
des Kondensationsvorganges möglich ist, jeden Bereich des Kondensators besser an die jeweils sich
einstellenden Zustandsgrößen, besonders an den stark zunehmenden Anteil der Luft am Dampf bzw. am
Dampf-Luft-Gemisch anzupassen, als es bisher bei der Zweiteilung erreichbar war, läßt sich der Wärmeübergang
im Kondensator verbessern, wodurch Kühlfläche eingespart wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Von einem wassergekühlten
Oberflächenkondensator, der aus mehreren gleichen Teilbündeln besteht, ist eines davon im
Schnitt senkrecht zur Achse der Kühlrohre veranschaulicht.
Das Teilbündel umfaßt je zwei räumlich getrennte Hauptkondensationsteile 41, Nachkondensationsteile
42 und Luftkühler 43. Die rohrfreie Druckausgleichszone 44 zwischen den Hauptkondensationsteilen 41
und den Nachkondensationsteilen 42 liegt in der Mitte des Teilbündels und ist ohne Verbindung zu den
Dampfzuströmungsräumen des Kondensators. Die rohrfreie Druckausgleichszone 45 liegt zwischen den
Nachkondensationsteilen 42 und den Luftkühlern 43 und besteht aus zwei gleich großen Räumen. Um den
Dampf bzw. das Dampf-Luft-Gemisch zu zwingen, die mit 6 bezeichneten Strömungswege einzuhalten,
sind zwischen den angrenzenden Rohren sowohl des Hauptkondensationsteiles 41 und des Nachkondensationsteiles
42, als auch des Hauptkondensationsteiles 41 und des Luftkühlers 43 Leitbleche 47 in
Längsrichtung des Teilbündels eingebaut. Sie sind derart angeordnet, daß die Strömungswege 6 von der
Druckausgleichszone 44 zur Druckausgleichszone 45 immer enger werden und so trotz abnehmendem
Dampfvolumen annähernd gleiche Strömungsgeschwindigkeiten in den Nachkondensationsteilen 42
erzielbar sind, wodurch ein zu starkes Absinken der Wärmeübergangszahl verhindert wird.
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, den Hauptkondensationsteil
und den Nachkondensationsteil so zu bemessen, daß sich bei Normallast in der Druckausgleichszone
44 vor den Nachkondensationsteilen 42 ein Luftpartialdruck von annähernd 0,001 des Gesamtdruckes
und in den Druckausgleichszonen 45 hinter den Nachkondensationsteilen ein solcher von
annähernd 0,01 einstellt.
Claims (1)
- Patentanspruch:Wassergekühlter Oberflächenkondensator mit mehreren gleichen Teilbündeln, deren jedes in jeweils drei dampfseitig nacheinander durchströmte Bereiche aufgeteilt ist, mit zwischen den einzelnen Bereichen rohrfreien Druckausgleichszonen, wobei der zuerst durchströmte Bereich als Hauptkondensationsteil, der danach durchströmte Bereich als Nachkondensationsteil und der zuletzt durchströmte Bereich als Luftkühler ausgelegt ist, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale:a) jedes Teilbündel umfaßt jeweils zwei räumlich getrennte Hauptkondensationsteile (41), Nachkondensationsteile (42) und Luftkühler (43);b) die Druckausgleichszone (44) eines Teilbündels zwischen den Hauptkondensationsteilen (41) und den Nachkondensationsteilen (42) liegt in der Mitte des Teilbündels ohne Verbindung zu den Dampfzuströmungsräumen des Kondensators;c) die Druckausgleichszone (45) eines Teilbündels zwischen den Nachkondensationsteilen (42) und den Luftkühlern (43) ist in zwei gleich große Räume unterteilt;d) zwischen den angrenzenden Rohren sowohl des Hauptkondensationsteiles (41) und des Nachkondensationsteiles (42), als auch des Hauptkondensationsteiles (41) und des Luftkühlers (43) sind Leitbleche (47) in Längsrichtung des Teilbündels derart angeordnet, daß der Strömungsweg (6) von der Druckausgleichszone (44) vor den Nachkondensationsteilen (42) zu den Druckausgleichszonen (45) hinter den Nachkondensationsteilen (42) so verengt ist, daß annähernd gleiche Strömungsgeschwindigkeiten in den Nachkondensationsteilen (42) erzielbar sind;e) die Aufteilung der Teilbündel in drei Bereiche (41, 42, 43) erfolgt derart, daß bei Normallast in der Druckausgleichszone (44) vor den Nachkondensationsteilen (42) annähernd ein Luftpartialdruck von 0,001 des Gesamtdruckes und in den Druckausgleichszonen (45) hinter den Nachkondensationsteilen (42) ein solcher von annähernd 0,01 herrscht.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1262867A CH462212A (de) | 1967-09-08 | 1967-09-08 | Verfahren und Anlage zum Kondensieren von Dampf |
CH1262867 | 1967-09-08 | ||
DEA0057106 | 1967-10-18 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1601101A1 DE1601101A1 (de) | 1971-11-11 |
DE1601101B2 true DE1601101B2 (de) | 1972-10-19 |
DE1601101C DE1601101C (de) | 1973-05-10 |
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ID=
Also Published As
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---|---|
NL6812813A (de) | 1969-03-11 |
BE720492A (de) | 1969-02-17 |
NL145668B (nl) | 1975-04-15 |
DK132967C (da) | 1976-09-13 |
ES357894A1 (es) | 1970-04-01 |
DE1601101A1 (de) | 1971-11-11 |
DK132967B (da) | 1976-03-01 |
CH462212A (de) | 1968-09-15 |
GB1211126A (en) | 1970-11-04 |
FR1579333A (de) | 1969-08-22 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |