DE1598737A1 - Feuchtemesser fuer Tabak - Google Patents

Feuchtemesser fuer Tabak

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DE1598737A1
DE1598737A1 DE19671598737 DE1598737A DE1598737A1 DE 1598737 A1 DE1598737 A1 DE 1598737A1 DE 19671598737 DE19671598737 DE 19671598737 DE 1598737 A DE1598737 A DE 1598737A DE 1598737 A1 DE1598737 A1 DE 1598737A1
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Hollenbeck William J
Pullman James O
Gibson Gerald W
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Liggett Group LLC
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Liggett and Myers Inc
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    • G01N22/04Investigating moisture content

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Description

D R.-I NG. DIPL-ING. G. RIEBLING PATENTANWALT Mein Zeichen
L 2o9 Ne/Wm
Bitte in der Antwort wiederholen Ihre Nachricht vom Meine Nachricht vom
Lindau (Bodensee) Rennerle 10 Postfach
16. Januar 1969
Liggett & Myers Tobacco Company
63o Fifth Avenue, City of Neiu York, N. Y. /USA
Feuchtemeseer für Tabak
Diese Erfindung betrifft im allgemeinen eine Vorrichtung
zum kontinuierlichen Kiese en der Feuchtigkeit eines Erzeugnisses, genauer betrifft diese Erfindung eine Vorrichtung, die eine bekannte Mikrowellen—Absorptionstechnik verwendet, um den Feuchtigkeitsgehalt von Tabak zu messen. Mit dieser Vorrichtung kann die bekannte Technik zur kontinuierlichen
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Feuchtigkeitsmessung einer lYlusterprobe des Erzeugnisses verwendet werden.
Diese Erfindung wird in Verbindung mit einem System zur Messung des Feuchtigkeitsgehaltes von Tabak, im allgemeinen Fein- oder Grobschnitt beschrieben, welches weitgehend dem System ähnlich ist, das in den Patentanmeldungen Ser. No. 32o, o15, eingereicht am 3o. Oktober 1963 und Ser. No. 5o6,955, eingereicht am 9. November 1965 beschrieben worden ist. Beide Patentanmeldungen beschreiben eine Technik zur Messung des Feuchtigkeitsgehaltes von Tabak, in dem ein lYlikrowellensignal durch eine einheitliche Probe von Tabak geschickt wird und die durch den Tabak verursachte Dämpfung des Signals elektronisch gemessen wird. Der Betrag der Dämpfung ist eine Teilfunktion der Feuchtigkeit. Durch Verwendung von Techniken, welche die anderen Bestimmungsgrössen normalisieren, die die Dämpfung beeinflussen, ist eine Messung des Feuchtigkeitsgehaltes erreichbar.
Die wichtigsten Faktoren ausser der Feuchtigkeit, die die Dämpfung der durch eine Tabakprobe gesendeten lYlikrowellenenergie beeinflussen, sind 1. die Tabaktemperatur, 2. Veränderungen der Tabakdichte und 3. Veränderung der Anordnung
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der Tabakprobe hinsichtlich der Mikrowellenmeßfühler.
In der Patentanmeldung Ser. No. 32o, o15 ist eine schrittweise Feuchtigkeits-Meßtechnik beschrieben, welche die Verwendung -einer Gruppe υοη Kuruen, Feuchtigkeit gegen Dämpfung erfordert, die die Temperatur als Parameter haben, sodaß die Ablesung der Dämpfung genau als Feuchtigkeitsgehalt ausgedrückt werden kann. Die .Patentanmeldung Ser. No. 5o6,955 ί| beschreibt eine Verbesserung, welche die Veränderung der . Dämpfung infolge υοη Temperaturueränderungen automatisch ausgleicht. Somit macht es die letztere Erfindung möglich, eine einzige anstelle einer Gruppe υοη Kurven zu verwenden. Beide Anmeldungen beschreiben jedoch einen stufenweisen Vorgang, in welchem die oben erwähnten Faktoren der Dichte und der Platzierung sehr sorgfältiges Füllen und Anbringen der Behälter erfordern, die die Tabakprobe enthalten,deren Feuchtigkeit gemessen wird.
Es ist erwünscht, eine kontinuierliche Messung der Tabakfeuchtigkeit durchzuführen, um einen fortlaufenden Fluß von Informationen zur Steuerung des Herstellungsprozesses zu erreichen. Die kontinuierliche Messung schafft auch eine genauere Anzeige von Veränderungen in dem Ausstoßerzeugnis.
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Demgemäss ist es eine Hauptaufgabe dieser Erfindung, eine genaue fortlaufende Feuchtigkeitsmessung von Tabak zu schaffen. ■ *
Es ist eine speziellere Aufgabe dieser Erfindung, eine kontinuierliche Messung uon Tabakfeuchtigkeit zu schaffen, welche Fehler infolge Veränderungen der Tabaktemperatur, . Tabakdichte und der räumlichen Anordnung zwischen dem Tabak und den Mikrowellen—lYlessfühlern automatisch ausgleicht oder eliminiert.
Diese Erfindung ist gekennzeichnet durch ein Paar uon lYlikroujellentrichtern (34), die in einem Abstand voneinander angeordnet sind und Mikrowellenenergie in den Zwischenraum senden, ein Schacht (16) mit gegenüberliegenden Seitenwänden 16a, 16b, welche bezüglich der Mikrowellentrichter ortsfest angeordnet sind und zwischen den Trichtern eine feste ' räumliche Beziehung festlegen, einen Einlass 2o für die Zuführung uon Tabak in den Schacht, eine Vorrichtung 32, die den Tabak in den Schacht hält, wodurch sich in den Schacht eingeführter Tabak bis über die lYlikrowellentrichter hinaus aufstaut, eine bei Erreichen eines vorbestimmten Tabakniueaus im Schacht entsprechende Vorrichtung 24, 26, 22,
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die oberhalb der Mikrowellentrichter liegt und die eine Ableitvorrichtung 22 betätigt, um den eingeführten Tabak uom Schacht abzuleiten, wenn das vorherbestimmte Niveau im Schacht überschritten wird, wie durch eine Vorrichtung 31, 32 am unteren Ende des Schachtes zur Entnahme von Tabak in einer vorherbestimmten Geschwindigkeit.
Ein Temperatur-Messfühler, normalerweise ein Heißleiter, j u/ird in der Vorrichtung dieser Erfindung in einer konvexen Messingscheibe angebracht, uielche auf der Innenfläche der Schüttröhre befestigt ist. Somit wird das Temperaturniveau des einkommenden Tabaks festgestellt wenn die Tabaksäule über den Messfühler fliesst. Dadurch u/ird der Widerstand des Heißleiters beeinflusst. Der Heißleiter befindet sich in einem unausgeglichenen Brückenteil des Meßsystems in einer Art, wie sie der Patentanmeldung Ser. No. 5o6,955 angezeigt wird, um eine automatische Kompensation für Temperaturveränderungen vorzusehen.
Um eine cpnaue Feuchtigkeitsmessung mittels eines Systems durchzuführen, das die Messung der Mikrowellendämpfung durch den Tabak verwendet, ist ·3 wie oben erwähnt nötig, daß die zu messende Tabakmasse immer eine konstante Beziehung zu den Mikrowellen-Schalltrichtern hat und daß die zu messende Tabakmasse immer eine konstante Dichte aufweist. Das genaue Anbringen der zu messenden Tabakmasse u/ird durch Verwendung
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einer Schüttröhre erreicht, welche die Tabaksäule in dem Bereich der Mikrowellen-Schalltrichter auf konstante Abmessungen einhängt und welche hinsichtlich der Mikrowellen-Schalltrichter ortsfest angeordnet ist. Durch Halten der Tabaksäula auf einer konstanten Höhe in der Schüttröhre mit Hilfe der fotoelektrischen Zelle wird eine konstante Tabakdichte erreicht.
Die Uorrichtung dieser Erfindung wurde für die Verwendung mit entweder Fein- oder .Grobschnitt-Tabak erfolgreich geprüft. Feinschnitt-Tabak ist ein üblicher Ausdruck für Tabak, nachdem er in eine Teilchengrösse und Form geschnitten worden ist, welche in eine Zigarette gerollt wird. Grobschnitt-Tabak ist ein üblicher Ausdruck für jene Teile des Tabakblattes, die übrig bleiben, nachdem die Rippe und die 'Blattadern entfernt worden sind. Grobschnitt-Tabak ist von unterschiedlicher Länge, einzelne Streifen können jedoch etliche Zentimeter lang werden. Demgemäss sollte verstanden werden, daß mit dieser Erfindung Tabak verwendet wird, der im allgemeinen in kleinee Stücke oder Streifen zerkleinert worden ist.
Andere Aufgaben und Ziele dieser Erfindung werden aus einer Betrachtung der folgenden ausführlichen Beschreibung und der Zeichnungen ersichtlich werden.
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Figur 1 ist Bine teilweise geschnittene Perspektivansicht einer Ausführungsform dieser Erfindung;
Figur 2 ist eins Vorderansicht und
Figur 3 ist eine Seitenansicht der Ausführungsform von Figur 1, die beide teilweise geschnitten sind;
Figur 4 ist eine Perspektivansicht einer zweiten Ausführungsform dieser Erfindung;
Figur 5 ist ein Schaltbild einer Schaltung, die zur Verhütung elektronischer Abweichung verwendet wird.
Uiie aus den Figuren 1, 2 und 3 ersehen wird, ist das Gerät Io dieser Erfindung eine Kammer, die mit einer Trennwand 14 versehen ist, welche den unteren Teil der Kammer in zwei Schüttröhren 16 und 18 aufteilt. In die Kammer wird durch den Schüttbehälter 2o kontinuierlich Tabak geschüttet, der dann entweder in die iflessröhre 16 geleitet wird oder durch die Röhre 18 flieset, abhängig von,der Stellung des Ablenk-Falltores 22.
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Das Ablenk-Falltor 22 hat im normalen Betrieb zwei Stellungen. Die in der Zeichnung dargestellte Stellung des Falltores 22 ist die, weiche den einkommenden Tabak durch die Röhre 18 ablenkt und kommt zustande ujenn der Tabak 23 in der (Vlessröhre 16 über das Niveau der Fotozellen 24 reicht. Die Fotozelle 24 ist in einem Steuerkreis eingebaut, der das Betätigen eines Antriebes 26 steuert, u/odurch die zu/ei Stellungen des Falltores 22 bestimmt werden. In einer Ausführungsform ist der Antrieb 26 ein pneumatischer Zylinder, den ein elektrisch betätigtes Ventil in Garig setzt, das seinerseits durch die Fotozelle 24 gesteuert u/ird.
U/ie aus den Fig. 2 und 3 ersehen werden kann, ist der Antrieb 26 mit Hilfe von Zwischengliedern 28 und 29 mit dem Falltor 22 verbunden, welche sowohl aneinander als auch an dem Falltor 22 drehbar befestigt sind. Uienn in Fig. ' der Antrieb 26 die Stellung wechselt (was eintreten wird, wenn das Niveau des Tabaks 23 in der Messröhre 16 unter die Fotozelle 24 sinkt), bewegt sich das Zwischenglied 28 nach links und bewirkt ein Verdrehen des Zwischengliedes 29 relativ zu dem Falltor 22 im Uhrzeigersinn, wodurch das linke Ende des Falltores 22 nach oben geschoben wird und
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das Falltor 22 veranlasst im Uhrzeigersinn um die feste Achse 3o verdreht zu werden.
Die (yiessröhre 16 ist unten offen, ausgenommen die zuiei Antriebsrollen 32, die durch einen Motor 31 mit konstanter Geschujindigkeit angetrieben werden und dadurch die Geschwindigkeit steuern, mit welcher der Tabak 23 die lYlessröhre 16 durchläuft. Fein- oder grobgeschnittener Tabak hat die Eigenschaft, daß er sich vor Offnungen staut und ein beträchtliches Gewicht von Tabak vom Fallen durch eine Öffnung zurückbehält. Diese Eigenschaft wird in dem Gerät der Erfindung ausgenützt, indem die Transportrollen 32 in einem Zwischenraum zueinander angeordnet sind, sodaß der Tabak diesen Zwischenraum überbrückt. Uienn dieRollen angetrieben werden, eine Rolle im Uhrzeigersinn und die andere entgegen dem Uhrzeigersinn, schieben die Stifte auf den Rollen 32 den Tabak 23, der gemessen wird, durch die Öffnung, sodaß ein konstanter Tabakfluss durch die lYlessröhre 16 entsteht.
Eine abnehmbare Bodenplatte 33 liegt an dem unteren Ende der lYlessröhre. Wenn das Gerät 1o anfänglich auf einen Strom von Tabak angewendet wird, ist die Bodenplatte 33 geschlossen,
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sodaß der in die lYlessröhre 16 gefüllte Tabak 23 eine Möglichkeit hat, sich in der Röhre 16 anzusammenln. UJenn der Tabak 23 eine beträchtliche Höhe über den Transportrollen 32 erreicht hat», ujird die Bodenplatte 33 entfernt und die Fähigkeit von geschnittenem Tabak, den Abstand zwischen den Transportrollen 32 zu überbrücken ohne hindurchzufallen, reicht nun aus, die Säule von Tabak 23 in der Röhre 16 zu halten. UJenn der Motor 31 eingeschaltet wird und die Transpor£rollen 32 angetrieben werden, schieben die Stifte 32p auf den Rollen 32 den Tabak 23 nach unten, an den Rollen 32 vorbei und aus der Röhre 16 heraus.
Zwei Mikrowellen-Schalltrichter 34 sind einander gegenüberliegend auf gegenüberliegenden Seitenwänden 16a, 16b der Messröhre 16 angebracht, sodaß Mlkrouuellenenergie von einem Trichter 34 zum anderen gestrahlt werden kann. Der Tabak 23 zwischen diesen Trichtern wird einen Teil der Mikrowellenenergie abfangen. Der Anteil der abgefangenen Energie wird unter anderem eine Funktion der Feuchtigkeit in dem Tabak sein. Durch Einverleiben der Mikrowellen-Schalltrichter 34 in ein Meßsystem, ein solches wie jene die in den oben erwähnten zwei Patentanmeldungen beschrieben werden, kann der Prozentsatz oder Betrag der Feuchtigkeit im Tabak gemessen werden.
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Λ*
Der die Temperatur kompensierende Temperaturfühler 36 für dieses Instrument ist ein Heißleiter in einer kovexen lYlessingscheibe, die auf der Innenseite der Seitenwand 16a der lYlessröhrB 16 befestigt ist. Dieser Heißleiter 36 ist genügend unter dem Niveau der Fotozellen 23 befestigt, so daß der Tabak 23 in der IKlessröhre 16 niemals unter den Heißleiter 36 fällt. In diesem Fall ist der Heißleiter 36 immer einer Temperatur ausgesetzt, die durch die Temperatur der Tabaksäule in der fflessröhre 16 bestimmt mird. Der Temperaturfühler 36 ist mit einer Schaltung verbunden, eine solche wie die unausgeglichene Brücke, die in der Patentanmeldung 5er. No. 5o9, 955 beschrieben wird.
In einer besonderen Ausführungsform betragen die Abmessungen für die lYlessröhre 16 ungefähr 2oo χ 33o mm im Querschnitt und die Höhe des Tabaks bis zur Fotozelle 24 beträgt ungefähr 58o mm. Der Zwischenraum zwischen den äusseren Spitzen der Stifte 32p der zwei Transportrollen 32 beträgt 127 mm. In dieser Ausführungsform sind die Transportrollen 32 hölzerne Rollen von 63,5 mm im Durchmesser mit Metallstiften 32p von 6,35 mm Länge und ungefähr 1,6 mm Durchmesser, die im rechten Winkel aus der hölzernen Oberfläche vorstehen. Diese Transportrollen 32 werden durch einen Getriebemotor, eine halbe Umdrehung pro Minute, angetrieben und bewirken, daß der Tabak durch die lYlessröhre mit etwa 13o mm/Minute
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bewegt wird. In dieser besonderen Ausführungsform kommt die Menge des Tabaks, die sich durch den Messteil der Röhre bewegt, auf etwa 80 kg/Stunde, während die Tabakmenge, die durch das Falltor 22 in die Röhre 18 abgelenkt wird, ungeführt 12o kg/Stunde ausmacht, sodaß die gesamte Tabakmenge, die in den Schüttbehälter 2o gefüllt wird, 2oo kg/Stunde beträgt. Diese Ziffern sind Angaben einer bestimmten Ausführungsfarm. Es sollte jedoch beachtet werden, daß die in den Behälter 2o gefüllte Tabakmeng'e wesentlich grosser sein muß als die Tabakmenge, die die Messröhre T6 durchläuft.
Eichunqsvorqang
Die Eichkurve für das System, welches das Gerät 1o dieser Erfindung verwendet,, wird wie folgt aufgestellt: Während eines Eichganges wird die Feuchtigkeit des Tabaks, der durch das Gerät 1o geht, über den erwarteten Bereich variiert, welche in einem Fall zwischen 9 und 14 Gew.-% betrug. Die Feuchtigkeitsmenge kann leicht variiert werden durch Veränderung des Dampfdruckes in den Trockenwindungen und/oder des Betrages der abgesaugten Luft aus dem Kühler. Solche Vorgänge sind im Fachgebiet wohl bekannt. Vor dem Eichlauf wurde die Zeit, die eine bestimmte
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Tabakmasse zum Durchqueren des Abstandes zwischen dem Zentrum des Schalltrichters 34 und dem Ausgang der Röhre benötigt, mit 1,45 Minuten festgestellt. Folglich werden alle Eichdaten erhalten, zuerst durch Aufzeichnen der Ablesung des Mikrowellen-Feuchtigkeitsmessers und dann durch Entnehmen einer Tabakprobe an dBm Röhrenausgang, genau 1,45 Minuten später. Jede Probe wird in einem Glasgefäß mit einem luftdichten Deckel eingeschlossen, um 1I in einem Zeitraum von 3 Tagen zu einem homogenen Feuchtigkeitsgehalt zu kommen. Nach dieser Zeit wird durch bekannte Standardtechniken die Feuchtigkeitsanalyse dieser Proben durchgeführt, durch die Verwendung eines Heißluftofen-Prozesses. Die Ergebnisse dieser Feuchtigkeitsanalyse werden dann gegen die Ablesung der IKlikrowellenanzeige in Dezibel abgetragen umi die gewünschte Eichkurve zu erhalten. Der Eichvorgang ist also nichts aussergewöhnliches, lediglich muß die gewählte Feuchtigkeitsprobe beim Durchlaufen der Röhre 16 mit der Verzögerung uon 1,45 Minuten synchronisiert werden.
Diese Erfindung ist im Zusammenhang mit einer bestimmten Ausführungsform ausführlich beschrieben worden. Es sollte jedoch erkannt werden, daß der Fachmann verschiedene lYlodifikationen durchführen kann, ohne von dem erfindungsgemässen Gedanken abzuweichen.
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Beispielsmeise veranschaulicht Fig. 4 eine Perspektivansicht einer zweiten Ausführungsform der Erfindung. Diese zweite Ausführungsform unterscheidet sich von der ersten hauptsächlich durch die Vorrichtung zum Fördern des Tabaks in die Schüttröhre 42. Die im Zusammenhang mit der Ausführungsform von Figur 1-3 beschriebenen Grundprinzipien entsprechen auch der Ausführungsform von Fig. 4. Die Ausführungsform der Fig. 4 verwendet kein Falltor und keine Ablenkröhre, sondern eine kleine Fördereinrichtung 4o, die Proben von einem grossen Tabakström entnimmt und in die lYlessröhre führt, bis die Tabaksäule die Höhe der Fotozelle 24 erreicht. Die Fotozelle 24 setzt einen pneumatischen Zylinder 44 in Betrieb, der seinerseits einen Gleitdeckel 46 betätigt, UJenn sich der Deckel 46 in der dargestellten Stellung befindet, verhindert er, daß Tabak aus einem grossen Tabakstrom in die Fördereinrichtung 4o fällt und schaltet somit die Tabakzufuhr der Fördereinrichtung 4o zur Schüttröhre 42 ab. LUenn das Tabakniveau in der Schüttröhre 42 unter die Fotozelle 24 fällt, schiebt der pneumatische Zylinder 44 den Gleitdeckel 46 zurück, sodaß Tabak aus einem grossen Tabakstrom auf die Fördereinrichtung 4o fällt und somit zum oberen Ende der Röhre 4.2 transportiert wird, um die Röhre 42 bis zum Niveau der Fotozelle 24 zu füllen.
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Figur 5 veranschaulicht Bine Technik, die in Verbindung mit der Vorrichtung dieser Erfindung zur Überwachung der elektronischen Abweichung verwendet wird. Ein Teil der abgegebenen Leitung des !Ylikrowsllsn-Generators 52 wird in die Schaltung gegeben, welche durch den Vergleichsanzeiger 54 und den Widerstand R* gebildet wird. Die von dem Mikrowellen-Generator 52 abgegebene Mikrowellenenergie wird durch ein Signal von 1 KH moduliert, sodaß der Ausgang aus dem VergleichsanzBigsr ein Tonfrequenzsignal von 1KH ist. Der Widerstand R,, ist ein Belastungssimulator, welcher dieses Tonsignal von 1 KH um einen bestimmten Betrag dämpft. So lang die durch den Widerstand R* übertragene Energie konstant verbleibt, weiss der Bedienende, daß keine Veränderung des Niveaus der durch den Generator 52 ausgestoßenen Hflikrowellenenergie stattgefunden hat. Der durch den Widerstand R^ übertragene Energiebetrag kann regelmässig geprüft werden, um festzustellen, ob eine Veränderung der Grosse der ausgestossensn Mikrowellenenergie stattgefunden hat oder nicht. Der Schalter 56 macht diese regelmässigB Überprüfung möglich. In der Praxis wird das Vergleichssignal von 1 KH über den Widerstand R. in Abständen von wenigen Minuten überprüft. Diese Überwachung kann natürlich auch automatisch durchgeführt werden, durch Verwendung eines motorgetriebenen Schalters und kann aus-
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geführt werden, während die Schüttröhre 16 mit Tabak gefüllt ist. Das Messgerät 58 kann zweckmässigerweise durch einen "roten Strich" mit einem"Bezugspegel versehen werden. Jegliche Abweichung von diesem Bezugspegel wird, wenn immer das Bezugssignal geprüft wird, eine Veränderung der durch den Generator 52 erzeugten [Ylikrowellenenergie anzeigen. Anstatt des Messgerätes 58 (oder ansprechend auf dieses Messgerät 58) können Schaltungen vorgesehen werden, die eine Warnvorrichtung betätigen oder eine" automatische Berichtigung vornehmen, wenn immer eine Veränderung besteht, die grosser ist als ein vorherbestimmter Betrag.
Wie auch in Fig. 5 zu ersehen ist, wird am Ausgang des empfangenden Mikrowellen-Schalltrichters 34 ein Messanzeiger 6o verwendet, um ein elektrisches Signal von 1 KH für den Zweck vorzusehen, das Ausmaß der Mikrowellendämpfung in dem Tabak 23 anzuzeigen.
Patentansprüche
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Claims (4)

Patentansprüche
1. Gerät zum kontinuierlichen Messen des Feuchtigkeitsgehaltes von Tabak, durch Bestimmen der Dämpfung von lYlikroujellenenergie, die eine Tabakprobe durchläuft, gekennzeichnet durch ein Paar uon fflikrowellentrichtern (34), die in einem Abstand voneinander angeordnet sind, und IKlikrowellenenergie in den Zwischenraum senden, ein Schacht (16) mit gegenüberliegenden Seiteniuänden (16a, 16b), welche bezüglich dar lYlikroujallentrichter ortsfest angeordnet sind, und zwischen den Trichtern eine feste räumliche Beziehung festlegen, einen Einlaß (2o) für die Zuführung uan Tabak in den Schacht, eine Vorrichtung (32), die den Tabak in dem Schacht hält, wodurch sich in den Schacht eingeführter Tabak bis über die Mikrowellentrichter hinaus aufstaut, eine bei Erreichen eines vorbestimm- ' ten Tabakniveaus im Schacht ansprechende Vorrichtung (24,26,22), die oberhalb der lYlikroujellentrichter liegt und die eine Ableitvorrichtung (22) betätigt, um den eingeführten Tabak vom Schacht abzuleiten, mann das vorherbestimmte Niveau im Schacht überschritten ujird, sowie durch eine Vorrichtung (31,32) am unteren Ende des Schachtes zur
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Un terlagen (Art 7 § I Abs. 2 Nr. 1 Satz 3 des Änderunflsoes. v. ^.
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Entnahme von Tabak in einer vorherbestimmten Geschwindigkeit,
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Erreichung des vorherbestimmten Tabakniveaus im Schacht (16) ansprechende Vorrichtung eine Lichtschranke (24) umfasst, die den Schacht durchquerend an den gegenüberliegenden Seiteniuänden auf dem vorherbestimmten Niveau befestigt ist, um ein Signal zu erzeugen, wenn der Tabak unter das vorherbestimmte Niveau absinkt und das eine am oberen Ende des Schachtes schwenkbar befestigte Ablenkklappe (22) angeordnet ist, die eine erste Stellung aufweist, in welcher der gesamte, dem Schacht zugeführte, Tabak durch die Ablenkklappe des Schachtes abgelenkt wird und eine zweite Stellung, in welcher der gesamte dem Schacht zugeführte Tabak in den Schacht eintreten kann, wobei die Ablenkklappe auf ein von der Lichtschranke abgegebenes Signal anspricht, um entsprechend dem Signal in die erste Stellung zu schwenken.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Halten des Tabaks in dem Schacht aus einem Paar von
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Greifrollen (32) besteht, die drehbar an dem unteren Ende des Schachtes angeordnet sind und aus einem abnehmbaren Bodenbrett (33), das unter den Greifrollen anbringbar ist, und den Tabak in dem Schacht aufstaut, wenn das Gerät zuerst für einen bestimmten Durchlauf uon Tabak verwendet Huird.
4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Motor (31) zum gegenläufigen Antrieb der Greifrollen vorgesehen ist, um Tabak aus dem Schacht zu entnehmen.
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DE19671598737 1966-06-23 1967-06-23 Feuchtemesser fuer Tabak Pending DE1598737A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3012714A1 (de) * 1979-04-11 1980-10-23 British American Tobacco Co Vorrichtung zur messung des feuchtigkeitsgehalts eines faserartigen, fadenartigen oder teilchenfoermigen guts, insbesondere tabak

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