DE1598463C3 - Testplättchen zum Nachweisen von Kontaktekzemen - Google Patents
Testplättchen zum Nachweisen von KontaktekzemenInfo
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- DE1598463C3 DE1598463C3 DE19671598463 DE1598463A DE1598463C3 DE 1598463 C3 DE1598463 C3 DE 1598463C3 DE 19671598463 DE19671598463 DE 19671598463 DE 1598463 A DE1598463 A DE 1598463A DE 1598463 C3 DE1598463 C3 DE 1598463C3
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01L—CHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
- B01L3/00—Containers or dishes for laboratory use, e.g. laboratory glassware; Droppers
- B01L3/50—Containers for the purpose of retaining a material to be analysed, e.g. test tubes
- B01L3/505—Containers for the purpose of retaining a material to be analysed, e.g. test tubes flexible containers not provided for above
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Description
Nachdem ein derartiger Streifen mit einer gewissen Anzahl Testplättchen vom Band abgetrennt und mit
seiner mit der Papierfolie versehenen Seite an der klebrigen Seite eines Pflasterstreifens aufgeklebt
wurde, werden die Stücke aus Flüssigkeit aufnehmendem Material 6 mit Lösungen oder Vaselinzusammensetzungen
verschiedener Testsubstanzen bestrichen. Hiernach wird der so präparierte Streifen
an einer geeigneten Hautstelle aufgebracht. Das Pflaster ist etwas breiter als die Testplättchen und wird
beim Aufbringen entlang den Seitenkanten des Pflasters und entlang den Löchern kräftig gegen die Haut
gedrückt, um die erforderliche Haftung zu erzielen. Hierdurch wird Materialstück 6 in einer hermetisch
abgeschlossenen Kammer eingeschlossen. Das PfIaster wird nach etwa 2 Tagen entfernt, wobei, falls
eine Kontaktallergie für einige von den Restsubstanzen vorliegt, ein allergisches Kontakekzem an der betreffenden
Hautstelle festzustellen ist. Durch die freie Zone 9 zwischen den Materialstücken 6 und der klebrigen
Seite des Pflasters wird eine Verwechslung der durch die Hautreaktion bedingten Hautrötung mit
einer etwaigen durch das Klebemittel des Pflasters hervorgerufenen Rötung verhindert und auch ein Lösen
der Testsubstanz im Klebemittel des Pflasters vermieden.
Die Testplättchen können auch verwendet werden, um festzustellen, ob eine Substanz eine Hautreizung
oder ein Ekzem bei einer Person verursacht, ohne daß eine sogenannte Kontaktallergie vorliegt.
Claims (3)
1. Testplättchen zum Nachweisen von Vorzugs- chen gemäß der USA.-Patentschrift 2 235 436 beweise
allergischen Kontaktekzemen, bestehend 5 steht außerdem die zusätzliche Gefahr, daß die klebaus
einem flüssigkeitsdichten Träger und darauf rige oder gummiartige Substanz, in die die Testsubbefestigten
Stücken aus einem Flüssigkeit aufneh- stanz eingearbeitet ist, selbst zu Hautreizungen führt
menden Material, deren Kanten von den Kanten und so das Testergebnis verfälscht.
des Trägers beabstandet sind, dadurch ge- Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zukennzeichnet,
daß der Träger (1) aus einer io gründe, Testplättchen zum Nachweisen von vorzugs-Metallfolie
besteht und die Stücke aus dem Flüs- weise allergischen Kontaktekzemen zu erhalten, die
sigkeit aufnehmenden Material (6) mittels einer eine Verfälschung der Testergebnisse durch eindrinzwischen
ihnen und der Metallfolie aufgebrach- gende oder enthaltene Fremdsubstanzen ausschließen
ten Kunststoffolie (4) mit dem Träger ver- und gleichzeitig ein Verdampfen oder Diffundieren
schweißt sind. x5 der Testsubstanz aus dem Testbereich heraus verhin-
2. Testplättchen nach Anspruch 1, dadurch ge- dem. Schließlich sollen die Testplättchen möglichst
kennzeichnet, daß die Metallfolie (1) eine Alumi- einfach herstellbar sein und gewährleisten, daß sie
niumfolie ist. durch unsachgemäßes Transportieren oder Handha-
3. Testplättchen nach Anspruch 1 und 2, da- ben nicht unbrauchbar werden.
durch gekennzeichnet, daß die Metallfolie band- 20 Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 anartig
ausgebildet ist und in Abständen Löcher (10) gegebene Erfindung gelöst.
aufweist, zwischen denen voneinander beabstan- Zwei vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung
dete Stücke des Flüssigkeit aufnehmenden Mate- sind in den Ansprüchen 2 und 3 beschrieben. Bei der (finals
(6) aufgeschweißt sind. bevorzugten Ausführungsform nach Anspruch 3 hän-
»5 gen mehrere Testplättchen zusammen und können leicht voneinander getrennt werden.
Unabhängig von der speziellen Ausführungsform
bilden die erfindungsgemäßen Testplättchen bei ihrer Verwendung einen gegenüber der Außenwelt herme-
Bestünmte Personen besitzen gegenüber speziellen 3° tisch abgeschlossenen Testbereich, aus dem keine
Substanzen eine Kontaktallergie, die zu Ekzemen Testflüssigkeit heraus verdampfen oder diffundieren
führt, wenn diese Substanzen mit der Haut der Per- kann und in den von außen keine Fremdstoffe einsonen
über eine bestimmte Zeit in Berührung korn- dringen können, da der Träger nicht nur flüssigkeitsmen.
Hierbei reichen meist bereits geringe Mengen dicht, sondern auch gasdicht ist. In der Zeichnung
der Substanz aus. Da derartige Kontaktallergien, die 35 bedeutet
immer sehr substanzspezifisch sind, lange Zeit, meist F i g. 1 eine Draufsicht auf ein einzelnes Testplätt-
während des ganzen Lebens bestehen, ist es zweck- chen nach der Erfindung,
mäßig, mit Hilfe von Testplättchen diejenigen Sub- Figi 2 einen Schnitt durch dieses Testplättchen
stanzen zu ermitteln, gegenüber denen eine Kontakt- entlang der Linie H-II in F i g. 1 und
allergie auftritt. Derartige Testplättchen bestehen 4° Fig.3 die Draufsicht auf ein Testplättchenband aus einem flüssigkeitsdichten Träger und einem dar- nach der bevorzugten Ausführungsform,
auf befestigten Stückchen aus einem Flüssigkeit auf- Das in den F i g. 1 und 2 gezeigte Testplättchen benehmenden Material. Für den Test wird das Flüssig- steht aus einem Träger 1, bestehend aus einer Alumikeit aufnehmende Material mit Lösungen verschiede- niumfolie 2, die beidseitig mit Kunststoffolien 3 (//. ner Substanzen getränkt, wonach die Testplättchen 45 und 4 kaschiert ist. Die Kunststoffolie 3 ist ihrerseits für eine bestimmte Zeit auf die Hut aufgebracht wer- klebstofffrei mit einer Papierfolie 5 verschweißt. Ein den. Nach dem Abnehmen wird dann geprüft, ob un- rundes Stück eines Flüssigkeit aufnehmenden Mateter dem Testplättchen eine Rötung der Haut aufge- rials 6, wie beispielsweise Lösch- oder Filterpapier, treten ist, die für eine Kontaktallergie spricht. ist auf die Kunststoffolie 4 klebstofffrei aufge-
allergie auftritt. Derartige Testplättchen bestehen 4° Fig.3 die Draufsicht auf ein Testplättchenband aus einem flüssigkeitsdichten Träger und einem dar- nach der bevorzugten Ausführungsform,
auf befestigten Stückchen aus einem Flüssigkeit auf- Das in den F i g. 1 und 2 gezeigte Testplättchen benehmenden Material. Für den Test wird das Flüssig- steht aus einem Träger 1, bestehend aus einer Alumikeit aufnehmende Material mit Lösungen verschiede- niumfolie 2, die beidseitig mit Kunststoffolien 3 (//. ner Substanzen getränkt, wonach die Testplättchen 45 und 4 kaschiert ist. Die Kunststoffolie 3 ist ihrerseits für eine bestimmte Zeit auf die Hut aufgebracht wer- klebstofffrei mit einer Papierfolie 5 verschweißt. Ein den. Nach dem Abnehmen wird dann geprüft, ob un- rundes Stück eines Flüssigkeit aufnehmenden Mateter dem Testplättchen eine Rötung der Haut aufge- rials 6, wie beispielsweise Lösch- oder Filterpapier, treten ist, die für eine Kontaktallergie spricht. ist auf die Kunststoffolie 4 klebstofffrei aufge-
Aus den USA.-Patentschriften 3 212 495 und 50 schweißt, wobei die Kante 7 des Flüssigkeit aufneh-2
235 436 sind derartige Testplättchen bekannt, die menden Materials von den Seitenkanten 8 der Alumiaus
einem flüssigkeitsdichten, aber nicht gasdichten niumfolie 2 unter Bildung einer freien Zone 9 beab-Träger
und einem darauf befestigten Stückchen aus standet ist.
einem Flüssigkeit aufnehmenden Material bestehen. Bei Verwendung der in F i g. 1 und 2 gezeigten
In einem Fall ist dieses Flüssigkeit aufnehmende Ma- 55 Testplättchen werden diese einzeln an quadratischen
terial lose in einen Folienbeutel mit einer öffnung Pflastern befestigt.
eingelegt, im anderen Fall besteht es aus einer klebri- Gemäß F i g. 3 ist eine Anzahl voneinander trenn-
gen oder gummiartigen Substanz, wie Gelatine, in barer Testplättchen in Form eines kontinuierlichen
das die Testsubstanz eingearbeitet ist. Beide bekann- Bandes zusammengefügt, wobei die freien Zonen 9
ten Testplättchenarten besitzen den Nachteil, daß 60 voneinander durch ungefähr rechteckige Löcher 10
durch den nicht gasdichten Träger nicht nur Testflüs- voneinander getrennt sind. Diese Löcher sind quer
sigkeit verdampfen kann, sondern auch Gase von zur Längsrichtung des Bandes angeordnet, wodurch
außen in den Testbereich eindringen können, die die zwei aneinander angrenzende Testplättchen mitein-Testergebnisse
stören können, ohne daß man feststel- ander durch zwei zueinander parallele Stege 11 verlen
kann, ob die Hautreizung von der Testsubstanz 65 bunden sind. Durch ein Durchreißen dieser Stege 11
oder einem äußeren Einfluß stammt. Die Testplätt- kann ein Streifen von beliebiger Länge, d. h. eine bechen
nach der USA.-Patentschrift 3 212 495 sind liebige Anzahl zusammenhängender Testplättchen,
außerdem relativ kompliziert herzustellen und bieten vom Band entfernt werden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE1089966 | 1966-08-11 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1598463A1 DE1598463A1 (de) | 1972-03-23 |
DE1598463B2 DE1598463B2 (de) | 1973-08-30 |
DE1598463C3 true DE1598463C3 (de) | 1974-04-04 |
Family
ID=20293022
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19671598463 Expired DE1598463C3 (de) | 1966-08-11 | 1967-06-10 | Testplättchen zum Nachweisen von Kontaktekzemen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1598463C3 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2755838A1 (de) * | 1976-12-31 | 1978-07-06 | Merieux Inst | Testheftpflaster fuer epikutantests |
EP0006158A1 (de) * | 1978-06-09 | 1980-01-09 | Ortrun Mara Dr. Maucher | Testpflasterstreifen |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3810658A1 (de) * | 1988-03-29 | 1989-10-12 | Lohmann Gmbh & Co Kg | Pflaster, insbesondere epikutantestpflaster und verfahren zur herstellung desselben |
-
1967
- 1967-06-10 DE DE19671598463 patent/DE1598463C3/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2755838A1 (de) * | 1976-12-31 | 1978-07-06 | Merieux Inst | Testheftpflaster fuer epikutantests |
EP0006158A1 (de) * | 1978-06-09 | 1980-01-09 | Ortrun Mara Dr. Maucher | Testpflasterstreifen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1598463A1 (de) | 1972-03-23 |
DE1598463B2 (de) | 1973-08-30 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |