DE1596951A1 - Glas,Keramik und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Glas,Keramik und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
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- C03C10/00—Devitrified glass ceramics, i.e. glass ceramics having a crystalline phase dispersed in a glassy phase and constituting at least 50% by weight of the total composition
- C03C10/0036—Devitrified glass ceramics, i.e. glass ceramics having a crystalline phase dispersed in a glassy phase and constituting at least 50% by weight of the total composition containing SiO2, Al2O3 and a divalent metal oxide as main constituents
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Description
Glas, Keramik und Verfahren zu ihrer Herstellung
Die vorliegende Erfindung betrifft neue Glaszusammensetzungen, die zu widerstandsfähigen, teilweise kristallinen Keramiks
führt. Andererseits betrifft die vorliegende Anmeldung auch widerstandsfähige aemikristalline keramische Produkte und
Verfahren zu ihrer Herstellung.
Bestimmte Arten von semikristallinen Materialien sind bekannt und finden auf den verschiedensten industriellen und wissenscnaftlichen
Gebieten Einsatz. So werden z. B. bestimmte semikristalline keramische Materialien wegen ihrer chemischen
Beständigkeit und ihrer V7ärmeStabilität für Kochgeschirr, wie
Backformen, Bratpfannen, Kaffeekannen, eingesetzt. Bei diesen und anderen Einsatzzweoken ist hohe Biegefestigkeit eine
außerordentlich erwünsohte Eigenschaft.
In der UüA-Pat ent schrift 3 117 881 der Anmelderin vom 14. 1. 1964
ist eine Reihe von Glaskeramiken, die duroh thermische
in-aitu-Kristallisation von Glas hergeattllt Bind und allgemtin
hohe Biegefeetigktitiik auJTwjiilzi- aifentoart. Doon haben die·· ,
Keramiken im allgemeinen einen relativ hohen Wärmeausdehnungs-* koeffizienten,und dadurch ist ihre Widerstandsfähigkeit gegenüber thermischem Schock begrenzt. Auch schmelzen diese hochfesten Glas-Keramiken sehr hoch und haben allgemein hohe
Liquidustemperaturen. In der bereits veröffentlichten holländischen Patentanmeldung 65/03460 ist eine Reihe von
Keramiken, hergestellt durch in-situ-Kristallisation von Glas, offenbart, die infolge niedriger Ausdehnungskoeffizienten
gegenüber thermischem Schock außerordentlich widerstandsfähig sind. Während diese Reihe von Keramiken eine gute Biegefestigkeit
im Vergleich zu den gewöhnlichen Keramiken aufweist, und andere Keramiken, hergestellt durch in-situ-Kristallisation,
mit niedrigen Ausdehnungskoeffizienten bekannt sind, ist es für viele Einsatzzwecke wünschenswert, gleichzeitig widerstandsfähigere
Glaskeramiken zu haben. Es ist daher ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung, neue thermisch kristallisierbare
Gläser mit einem Li20-Gehalt höher als etwa 2 0Ja zu schaffen,
die relativ leicht aus Glassatzmaterialien zu schmelzen sind und die thermisch in-situ-kristallisierbar sind unter Bildung
von hochfesten teilweise kristallinen keramischen Materialien.
Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die
Schaffung neuer teilweise kristalliner keramischer Materialien und ein Verfahren zur Herstellung derselben.
Ein anderer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die
Sohaffung eines neuen keramischen Materials, das gute chemische
Widerstandsfähigkeit und gute Verarbeitungaeigensohaften aufweist und djarüberhinaus Wärmeaohooka mit Temperaturdifferenzen
von 165 0C und mehr auszuhalten.
1098U/032Ö -i-
Weitere Gegenstände, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich für den lachmann aus der nachstehenden
Beschreibung und den Ansprüchen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine thermisch kristallisierbare
Glaszusa-mmensetzung geschaffen, die mindestens aus 90 Gew.-^ SiO2 + Al2O5 + Li2O + CaO + MgO + TiO2 + ZrO2 + ZnO ·
besteht, wobei die Glaszusammensetzung die Komponenten in den nachstehend angegebenen Bereichen enthält.
Gewichtsprozent Bestandteil
SiO2
weiter | Bereich | enger | Bereich |
60 | - 66 | 63 | - 65 |
12 | - 18 | H | - 16 |
4 - | - 7 | 4 | - 7 |
4 | - 7 | 4 | - 7 |
1,5 - | ■ 4 | 2,2 | _ -z |
1,5 - | 6 | 2 | _ K |
0,5 - | ■ 3 | 0,5 | 2 |
2 | 5 | 2 | - 4 |
MgO
CaO
Li2O TiO2 ZrO2
ZnO
(EIgO + CaO) 8-13 9-12
Innerhalb des oben angegebenen engen Bereiches sind besonders günstige Zusammensetzungen mit 63 bis 65 °/o SiO9, Η bis 16 $
Ov 5 Io MgO, 5 1° OaO, 2,5 bis 3 ü/° IdP0, 4 # TiO9, 1 fo ZrO0,
. ? , den * d
und 3 a/o ZnO. Die Gläser der vorliegen/Erfindung bestehen im
wesentlichen aus den im vorstehenden Absatz aufgeführten Komponenten in den dort angegebenen Bereichen, doch können auch
kleine Mengen anderer verträglicher glasbildenden Komponenten,
BAD OWG^ 4 1098U/0326
— q. —
wie anorganische Oxyde und Halogenide, eingeschlossen sein;
z. B. Ms zu etwa 3 °/° BaO oder SrO, "bis zu etwa 4 ϊ° B2O,
oder ^2^5» °äer ^ (seitstverständlich liegt Fluor immer in
gebundener Form, z. B. als Fluorid, vor), und kleine Mengen
"Farbstoffe, wie HiO und CoO usw.
\ienn die vorliegenden Gläser durch Wärmebehandlung kristallisiert
werden, bildet sich eine Vielzahl von Kristallen in situ durch den ganzen Körper, und diese sind willkürlich in der
restlichen glasigen Matrix verteilt. Diese Kristalle machen den Körper wesentlich hitzebeständiger und widerstandsfähiger
gegen Deformation durch Wärme. Solche Kristalle sind im wesentlichen nicht größer als 30 Mikron in ihrer größten
linearen Ausdehnung.
Der kristalline Körper ist außeordentlich widerstandsfähig,
indem er eine hohe Biegefestigkeit aufweist. Der lineare
thermische Ausdehnungskoeffizient solcher Körper liegt gewöhnlieh
im Bereich von 30 bis 60 χ 10""'/ G über einem Temperaturbereich
von 0 bis 300 0C. Während man noch keine genaue
Erklärung für die hohe Biegefestigkeit hat, ist gefunden
worden, daß die Körper eine Vielzahl von kristallinen Spezies
willkürlich verteilt aufweist. Ss ist die Theorie aufgestellt
worden, daß diese verschiedenen kristallinen Spezies an der Entstehung dieser ungewöhnlich hohen Festigkeit mitwirken.
Außerdem ist diese verfestigende Wirkung nicht streng ein .Oberflächenphänomen, wie durch den überraschend hohen Bruchmodul
(Biegefestigkeit) bewiesen wurde, den Prüfkörper nach Abrieb aufwiesen. Was auch immer die Ursache des ungewöhnlich hohen
Anstieges der Festigkeit ist, so steht fest, daß er von den
1098 U/0326
BAD ORIGINAL
kritischen Mengen der bestandteile, wie sie oben aufgeführt
sind, abhängt.
2±n weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Gläser für die
Praxis besteht darin, daß sie allgemein Iiquidustemperaturen unter 1343 0G haben und daher in dän üblichen Vorrichtungen
gehanahabt v/erden können, ohne daß die Gefahr besteht, an kalten Stellen innerhalb des Ofens zu entglasen. Beim
automatischen Pressen und automatischen Blasen ist es wünschenswert, ein Glas zu haben, dessen liquidustemperatur nicht mehr
als 110 G, vorzugsweise nicht mehr als 55 C» über der
Temperatur liegt, bei welcher der logarithmus der Viskosität
in Poises 4 istj um gute Verarbeitungstemperaturen im Vorraum und im Mnguß des Ofens zu haben und um nicht zu hohe
Temperaturen zu haben, wenn das Glas mit den Formen in Kontakt
kommt, iat es zu bevorzugen, daß diese log-4-Temperatur
1343 0C nicht übersteigt. Me log-4-Viskosität der vorliegenden
Gläser ist im allgemeinen unter 1343 0O,
Die Gläüer der vorliegenden Erfindung können mit den gebräuchlichen
ilitteln, z.B. mit einem gasbeheizten oder einem elektrischen Ofen und dergleichen, geschmolzen werden. Das
Schinelzgei'äß Kann aua Platin oder einem anderen geeigneten
hoch feuerfesten Material, wie geschmolzenem Siliziumdioxyd und dergleichen, sein. Geschmolzen v/ird für gewöhnlich durch
Erhitzen des Glasaatzinateriala bei Temperaturen von 1427 bis
1649 0O unter Rühren ausreichend lange, so daß Homogenität
;)icher.ieatellt ist. Danach wird daa Glas in üblicher Weise
durch PrtJijaen, Gießen, Blasformen, Hohrziehen oder dergleichen
geformt, iebrauchagegenatände, wie Geschirr, KochgeBohirr,
BAD ORIGINAL
109iJ U/0326
können auf diese Weise aehr schnell geformt werden, G-egenstände, wie Platten, lassen und Untertassen können durch.
Pressen in. einer Form oder mit Hilfe der Blasformtechnik hergestellt werden.
In jedem Fall umfaßt das "Verfahren der vorliegenden
Erfindung das Behandeln geformter Glasgegenstände, die auf ihren Spannungsfreiglühpunkt oder darunter abgekühlt worden
sind, in einer ersten Hitzebehandlung unter einer niedrigeren Temperatur zur Bildung vieler Kerne oder Kristallite und
anschließend einer Hitzebehandlung bei einer höheren Temperatur zur Vervollständigung der Kristallisation zum gewünschten
Grad. Selbstverständlich hängt der Plan für optimale Hitzebehandlung von der besonderen Glaszusammensetzung und seiner
Neigung zur Kernbildung, dem Grad der Kernbildung und dem Grad der Kristallisation ab. Bs ist deshalb nicht möglich, ein
genaues Hitzebehandlungsschema aufzustellen, das auf alle Gläser dieser Erfindung anzuwenden ist.
Es ist jedoch allgemein vorteilhaft, daß die zuerst genannte Hitzebehandlung bei niederer Temperatur in einem Temperaturbereich
liegt, welche die Bildung von Kernen oder Kristalliten in hohem Maße fördert, wobei "Kerne" definiert sind als
submikroskopische Vorläufer kristalliner Spezies oder als eine fein verteilte submikroskopische, nicht mischbare glasige
Phase. Der "hohe Grad" der Kernbildung, der in einem gegebenen Beispiel angewendet wird, ist nicht notwendigerweise der
höchste absolute Grad der Kernbildung, aber dennoch ist die
anfängliche Temperatur zur "Kernbildung11 so gewählt, daß der
im Vergleloh
Grad der Kernbildung hoch ist/zum Grad des Kristallwaohsturns bei
«ηοοι,,η,,* BADORiGiNAt^
der gewählten Temperatur. Der Mechanismus der Kristallbildung
"bei den vorliegenden Gläsern ist nicht genau bekannt, noch weiß man, ob die erste Phase, die sich während des Kristallisation shitzebehandlungsverlaufes
abtrennt, eine nicht-mischbare Glasphase oder eine Phse von Kristalliten oder kristallinen
Partikeln, die sich abtrennen, ist. Es ist auch schwierig, direkt den Temperaturbereich zu messen, in welchem der höchste
Grad der Kernbildung stattfindet, oder anders ausgedrückt, wo der optimale Temperaturbereich für die erste Hitzebehandlung
liegt. Im allgemeinen liegt jedoch diese Temperatur im Bereich von 17 Qö unter dem Spannungsfreiglühpunkt des Glases bis
133 oder 165 0C oberhalb dieses Punktes. Der Spannungsfreiglühpunkt,
wie er hierin erklärt ist, kann nach der ASTM-Methode C336-54T bestimmt werden unter Benutzung eines Prüfapparates,
der unter Verwendung von lasern aus Standardgläsern mit bekannten Spannungsfreiglüh- und Spannungstemperaturen geeicht
ist? diese Methode ist in dem US National Bureau of Standards veröffentlicht.
Während der Temperaturbereich zur Kernbildung in hohem Grad schwer direkt meßbar ist, kann der optimale Bereich
der niedrigen Anfangstemperatur der Hitzebehandlung empirisch bestimmt werden unter Verwendung kleiner Glaströpfchen und
eines Mikroofens, bei dem sehr schnelle Temperaturänderung und Temperaturregelung möglich ist. Ein Glastropfen, der unter
seine Spannungsfreiglühtemperatur gekühlt ist, kann in einem Mikroofen rasch auf eine bestimmte Temperatur erhitzt werden,
z. B. zwischen 17 0C unter und 137 0O über dessen Spannungsfreiglühtemperatur,
und auf dieser Temperatur ea£ eine bestimmte
1098 U/0326 - 8 - BA0 0R;G,NAL.
Zeitdauer gehalten werden, wobei diese wiederum von dem "besonderen
G-las abhängt. Wenn also das Glas die Eigenschaft hat,
sehr schnell Kerne zu bilden, kann eine kürzere Zeit bei niedrigerer Temperatur in Anwendung kommen, als wenn die
Kernbildung nur relativ langsam vor sich geht. In jedem Pail kann z. B. ein Glastropfen 15 Hinuten lang auf einer Temperatur
33 0C oberhalb der Spannungsfreiglühtemperatur gehalten werden.
Danach kann der Glastropfen im Mikroofen auf eine vorbestimmte Kristallisationstemperatur erhitzt werden, z. B. eine geeignete
Temperatur im Bereich von 871 und 1038 0C, und auf dieser
Temperatur eine vorbestimmte Zeit, z. B. 1/2 Stunde, gehalten werden. Dieses Vorgehen kann wiederholt werden mit gleicher
Zeitdauer des Anfangs- und Schlußerhitzens und der gleichen Temperatur des Schlußerhitzens, aber anderen Temperaturen
beim Anfangserhitzen, z. B. bei 22, 44, 55 und 66 0C über
den Spannungsfreiglühtemperaturen. Danach kann man mikroskopisch feststellen, welche Anfangshitzebehandlung zur
Bildung der meisten und kleinsten Kristalle führt und so den Temperaturbereich bestimmen, in dem eine maximale Anzahl
von Kristallisationszentren gebildet wird. Danach kann ein optimaler Hitzebehandlungsplan ausgearbeitet werden durch
Variieren der Zeitdauer der Anfangshitzebehandlung und der Zeit und Temperaturen der Endhitzebehandlung. Eigenschaften,
wie Feinheit der Kristalle und Festigkeit der Prüfmuster, die nach den verschiedenen Hitzebehandlungsplänen behandelt
wurden, kann bestimmt werden und dazu beitragen, das optimale Hitzebehandlungsschema zur Erzielung gewünschter Eigenschaften
auszuwählen.
So umfaßt das Verfahren der vorliegenden Erfindung das Hitze-
1098U/0326 -9- bad original
behandeln geformter Gegenstände in .einem optimalen Anfangstemperaturbereich zwischen 17 0C unter und etwa 137 "bis 165
über dem Spannungsfreiglühpunkt für mindestens 1/2 Stunde, gewöhnlich für mindestens 1 Stunde, und anschließendes Behandeln
in einem höheren iQristallisationstemperaturbereich. Mo die
Gefahr des Verformens oder Zusammenfaliens besteht, ist es "
ueist notwendig, daß als Anfangshitzebehandlung mindestens 1/2
otunde bei einer Temperatur nicht über 96 bis 110 0G oberhalb
der opannungsfreiglühtemperatur erhitzt wird. Die Zeit der anfangshitzebehandlung im Bereich zwischen 17 und 165 C
oberhalb der Spannungsfreiglühtemperatur hat keine obere
als 5 G-renzej für gewöhnlich ist sie nicht langer /oder 6 Stunden,
aber längere Zeiten schaden meist nicht. Beim Hitzebehandeln dieser G-egenstände ist es oft vorteilhaft, die Anfangshitzeoehundlung
über sehr lange Zeiten bis zu einem 1 Tag oder 1 V/oehe oder darüber durchzuführen, um eine gleichmäßigere
Behandlung durch den ganzen Querschnitt des Gegenstandes zu
erhalten.
Die iiitzebehandlungüatufe zur kristallisation wird bei höheren
Temperaturen ausgeführt, gewöhnlich im Bereich von etwa 816
und 1ö(j;i C, eine ausreichend lange Zeit, um in-üitu-KristaUi-
.vii/jcöütentj .in einem uolchen Ausmaß zu erzielen,
ii reaultiorenue J-lafj-i.oraiiiik-rrodukt nach dew Abkühlen
und './i ed er er h i tzen uich nicht unter
v/eaentlich vor formt, vinnn ou 1 ,Jtunde bei
^ von I6i> 1J oberhalb der uXJ.-innunjurroiultUi-
;j«r;ttur üen urupvlrn^licimn 'Jrli-.naa tjeh-'ilton wird.
BAD ORIGINAL wirj. uLu ,itab vjh 1 ',7 cui Liin^e und b,lfj :αια JJurchmeuser,
der an jedem Ende von Messerkanten im Abstand von 10,16 cm getragen wird, sich unter solchen Bedingungen nicht mehr
als 6,35 mm in der Mitte senken oder verformen. Offensichtlich ist ein Prüfling, der diesen Test durchläuft, ein hoch
kristallines Material, da Glas oder Glas mit nur etwa 5 $
kristallinem Material merkbar stark deformiert würde, wenn es für eine so lange Zeit so hoch über seiner Spannungsfreiglühtemperatur
gehalten würde. Es ist jedoch nicht möglich, die genauen Mengen von kristallinem und glasigem Material in
solch dicht kristallisierten Materialien, wie sie nach dem vorgeschlagenen Verfahren erhalten werden, zu be-stimmen.
Im allgemeinen liegt die Erhitzungszeit bei Temperaturen im Bereich von 816 und 1093 0O zwischen 15 Minuten und 6
Stunden, für gewöhnlich von 1/2 bis 4 Stunden, jedoch können längere Zeiten und niedrigere Temperaturen angewendet werden,
um sehr feine Kristallisation zu erhalten.
In jedem Pail führt die gesamte Hitzebehandlung und die
Kristallisationshitzebehandlung bei der höheren Temperatur zu einem mindestens teilweise kristallinen keramischen Körper,
dessen ganzes Innere eine Vielzahl von willkürlich orientierten, im wesentlichen gleichmäßig verteilten Kristallen enthält,
wobei die meisten Kristalle in ihrer größten Längsausdehnung 30 αχ nicht überschreiten. Die Produkte sind dioht kristallisiert,
hart und nicht porös.
Es versteht sioh von selbst, daß beim übergang von der Anfangshitzebehandlung
oder der Kernbildungotemperatur zur höheren
Kristalliaationateaperatur es zweckmäßig ist, langsam vorzugehen
BAD ORIGINAL -11-109ß1U/0326
oder ein Zwisehenplateau lange genug zu halten, um im
Übergangstemperäturbereieh eine merkliche Kristallisation zu
"bewirken, mindestens eines Ausmaßes, daß ein genügend festes kristallines Netzwerk gebildet wird, welches das Zusammensacken
des" Gegenstandes verhindert. Beim Erhitzen von Gegenständen, wie flachen Platten, die in eine Form gegossen und in dieser
hitzebehandelt werden können, ist selbstverständlich das Problem des Zusammensaekens'nieht so wichtig, und es muß
keine große Sorgfalt darauf verwandt werden.
Obwohl die nachstehenden Beispiele in Tabelle II mehrere Plateaus in den Hitzebehandlungstemperaturen zeigen, kann
die ganze Hitzebehandlung unter Anwendung langsam und kontinuierlich ansteigenden !Temperaturen ausgeführt werden, und
es ist oft vorteilhaft, verschiedene Erhitzungsgrade in den verschiedenen Stufen des Hitzebehandlungsverfahrens anzuwenden.
So ist z. B. bei der Hitzebehandlung zur Kernbildung die Erhitzungsgeschwindigkeit gewöhnlich langsamer als beim Übergang
von diesem niedrigeren Temperaturbereich zum Kristallisationstemperaturbereich.
Die Gläser der vorliegenden Erfindung können in üblicher Weise in gasbeheizten öfen, vorzugsweise unter schwach oxydierenden
Bedingungen, oder in elektrischen Öfen geschmolzen werden.
In den gasbeheizten Öfen kann, wo gewünscht, elektrische Aufladuz^
vorgesehen werden. Es kann auch in Platintiegeln gearbeitet werden. In größeren Öfen sind hoch feuerfeste Materialien,
wie hoch feuerfestes Aluminiumoxid, vorgesehen. Wenn hoch
feuerfestes Aluminiumoxyd vorliegt, so ist zu beachten, daß
etwas Aluminiumoxyd von dem Auskleidungsmaterial in die Glas-
1098U/0326 badoriq««.
Zusammensetzung kommen kann, wobei die Menge vom Volumen der Glasmasse im Verhältnis zur Oberfläche des Ofens, der
Temperatur, der Länge der Schmelzzeit und dergleichen abhängt. Bin entsprechender Ausgleich kann dann in der Glassatzzusammensetzung
notwendig werden.
In einem für die vorliegende Erfindung typischen Beispiel wurden die folgenden G-lassatzmaterialien bei einer Glas temperatur von
etwa 1482 bis 1538 0O in einem Platintiegel in einem mit
Gas beheizten Ofen unter schwach oxydierender Atmosphäre
geschmolzen. Die Schmelzzeit betrug etwa 25 Stunden, es wurde
mechanisch gerührt. Der Glassatz ist in Tabelle I wieder-
-en gegeben, während die entsprechenden Zusammensetzung/und die
Eigenschaften in Tabelle II gezeigt werden.
Aus der homogenen Glasschmelze wurde eine Reihe von Stäben gezogen, und die Stäbe wurden nach dem Abkühlen thermisch
in-ßitu-kristallisiert unter Anwendung des nachstehenden
Hitzebehandlungsschemas;
Grad C | Stunden |
649 | 2 |
788 | 2 |
1038 | 1 |
Die Stäbe wurden in dem Ofen durch einfaches Abschalten desselben
langsam gekühlt. Sie sahen opak-weiß aus. Ein dünnes (0,25 nun starkes) Querschnittsstück des gekühlten Stabes wurde
unter einem petrographischen Mikroskop bei 80-facher Vergrößerung
109814/0326 - 13 -
BAD ORIGINAL
"betrachtet. Es wurde kein Unterschied in der· Textur oder den
Lichtdurchlässigkeitseigenschaften in der Oberfläche des Prüfstückes im Vergleich zur Masse des yuerschnittsgebietes
festgestellt.
Die Röntgenstrahlenbeugungswerte zeigen, daß die nachstehend aufgeführten kristallinen Spezies anwesend sind ι
ß-Spodumen - (Li2O . Al3O5 . 4SiO2) große Kristalline
Diopsid (CaO . MgO . 2SiO2) Phasen
oapphirin (4MgO . 5Al2O^ . 2SiO2) kleine Kristalline
Rutil (TiO2) Phasen
Zirconoxyd (ZrO2) Spuren
ZnO anwesend
i/er Bruchiiiodul nach Abrieb (Biegefestigkeit) betrug 3010 kg/om
I>ie Bestimmung des Bruchmoduls wurde in einer Weise ausgeführt,
wie nie nachstehend beschrieben wird. Andere Eigenschaften des Glases und der nach der vorstehend beschriebenen Hitzebehandlung
erhaltenen Keramik sind in der Tabelle II wiedergegeben.
Die Tabelle II zeigt auch beispielsweise Zusammensetzungen von Gläsern und den daraus in-situ kristallisierten Keramiken
der Erfindung, die die Eigenschaften von Keramiken dieser -brfindun^; aufweisen. Die Hitzebehandlung3schemen sind wiedergegeben,
ebenso wie die Werte fur den Bruchmodul. Tabelle I gibt die Glasuatzmaterialien für die verschiedenen Zusammensetzungen
der Tabelle II wieder.
BAD
!Tabelle
I
Glasaatz-^ifateTlalien für beispielhafte Zusammensetzungen in Gewichtsteilen (Schmelzen von etwa 4t5 kg) |
Beispiel II | Beispiel IY | Beispiel Y | Beispiel YI | |
Material | Beispiel I | 2107,9 g | 1821-g | 1814,8 g | 1830,2 g |
υ Jttawa S1Iint 2/ Alandam |
1862,7 g | 285,7 | 458 | 192,9 | 192,9 |
Magnesiumoxyd | 192,9 | _ | 94 | ||
Dolomit (gebrannt) | 433,7 | 517 | 433,7 | ||
Plorida-Zircon | 75,8 | 90 | 75,8 | 433,7 | |
433,7 | 2600 | 75,8 | |||
5/ Titanox |
75,8 | 201,0 | 238 | 201,0 | |
inkoxyd | 150,0 | 179 | 150,0 | . 201,0 | |
•Dodumen 4/ Michigan Periklas |
201,0 | 1700,7 | 2040,8 | 150,0 | |
150,0 | 83,1 | 135,4 | 2040,8 | ||
2040,8 | 109,2 | ||||
83,1 |
gemahlener Flint, d.h. 99,9 # Si0 2, der ein 200-mesh Sieb passiert, Handelsprodukt der Ottawa Silica Oo
"c-T.ahlenes Al0O,
ro Zj Praktisch reines
ro
o £/ Tetgebrannter Periklas, Handelsprodukt der Harbison-Walker Refractories Co.,
2 Q
- 15 -
CD CD CO cn
1098U/0326
■··- · | Beispiel I | Zusammensetzung; | Beispiel | und Eigenschaften | . -Beispiel._V.._ | - |
Bestandteil | 64,0'* | Beispiel II | 64,2* | III Beispiel■IT | 63,0 * | Beispiel YI |
SiO2 | 15,0 | 64,5 * | 15,0 | 65,0 * | 15,0 | 63,5 * |
Al2O5 ^ . | 3,0 | 15,0 | 2,8 | 15,0 | 3,0 | 15,0 |
Li2° S | 5,0 | 2,5 | 5,0 | 2,0 | 6,0 | 3,0 , |
ΜώΟ | 5,0 3,0 |
5,0 | 5,0 3,0 |
5,0 | 590 3,0 |
5,5 |
OaO ν. ο ZnO <*> |
1,0 | 5,0 3,0 |
1,0 | 5,0 3,0 |
1,0 | 5,0 3,0 |
ZrO2 Λ | 4,0 | 1,0 | 4,0 | 1,0 | 4,0 | 1,0 |
TiO2 | 1160 | 4,0 | 1111 | 4,0 | 1160 | 4,0 |
Μquidustempe ratur (8C) |
1127 | 1145 | 1127 | 1232 | 1069 | 1166 |
log 4 («η 0C) | 627 | 1121 | 45 | 1277 | 619 | 1110 |
Spannungsfreiglüh.- temperatur (0C) 06 x 107/°C (25-300 0C) des Glases |
44 | 619 | ||||
ro | ||||||
0 20 δ |
- 16 - | |||||
Bestandteil | Beispiel I | Beispiel II | Beispiel III | Beispiel IY | Beispiel Y | Beispiel YI |
Β</Σ 107/°C | ||||||
(25-300 0C) der semi-kristallinen Keramik |
55 | |||||
Hitzebehandlung | 649 | 716 | 704 | 760 | 649 | 649 |
(0C - Stunden) | 2 Stunden | 2 Stunden | 2 Stunden | 1 Stunde | 4 Stunden | 4 Stunden |
788 | 827 | 788 | 788 | 788 | 788 | |
2 Stunden | 2 Stunden | 2 Stunden | 1 Stunde | 1 Stunde | 1 Stunde | |
1038 | 1010 | 1066 | 982 | 1038 | 1038 | |
1 Stunde | 1 Stunde | 1 Stunde | 1 Stunde | 1 Stunde | 1 Stunde | |
Bruchmodul kg/cm (nach Ab rieb) |
3010 | 2520 | 3850 | 2100 | 3010 | 2450 |
- 17 -
O | O |
CD | O |
OO | δ |
'NAL | |
CO | |
CO |
cn co cn co cn
In Tabelle -J- sind die Spannungsfreiglühpunkte nur für einige
• jedoch wenige Beispiele angegeben, aus sind/genügend Spannungsfreiglühpunlcte
bestimmt worden,' um zu wissen, daß die Hitzebehandlungspläne mit den Bereichen, die bei den vorstehend
diskutierten Kristallisationsverfahren angegeben sind, übereinstimmen.
Spannungsfreiglühpunkte, die bestimmt worden waren und angegeben sind, sind nicht nach der genauen ASTM-Methode
bestimmt worden und sind deshalb nur ungefähre Werte. Sie waren jedoch genau genug, um einen Anhalt für die Aufstellung
der Hitzebehandlungspläne zu geben. Während die Liquidustemperaturen,
die angegeben sind, mit einer ziemlich exakten Lethode unter Verwendung von Platinbooten in einem Stufenofen
bestimmt wurden, sind sie doch nicht so genau wie die Abschreck- und Schmelzmethoden, die für ganz genaue Phasendiagramme
verwendet werden. Auch die Werte für die Temperatur,
der Viskosität bei der der Iogarithmus/de3 Glases 4 Poise ist, sind von höheren
extrapolierte Werte und unterliegen somit experimentellen Pehlern. Doch sind die Viskositäten und andere
gemessene Eigenschaften in der Tabelle zusammengestellt, so daß üich der Fachmann ein Bild über die allgemeinen Eigenschaften
der vorliegenden Gläser machen kann.
Die Biegefestigkeiten der kristallisierten Materialien wurden bestimmt unter Verwendung kristallisierter rohrförmiger Muster,
die gewöhnlich einen Durchmesser von etwa b mm, in allen
fällen einen Durchmesser zwischen 3,81 und 12,7 mm hatY^Der
jjruchmodulteat wurde unter Verwendung einer Tlnlua-Olaen-Prüfmaschine
bestimmt. Bei dieser Maachine wird eine bestimmte
Laat durch eine Meaaerkante auf die Mitte eines 10 cm langen
rohrförmigen Muateru aufgebracht, daa von zwei Uerj3erkanten
BAD ORIGINAL _ 1Ö _
109 8 U/0326 ■—
— Io —
getragen wird (Dreipunktbelastung). Die Last wird mit einer konstanten Geschwindigkeit von 10,9 kg/4iin. aufgebracht, bis
Versagen eintritt, wobei ein Zeiger die höchste Last anzeigt,
bei dem Punkt, bei dem Versagen eintritt. Bevor die Muster geprüft wurden, wurden sie durch gleichmäßige Rotierung in
einer langsam umlaufenden Bohrmaschine in Kontakt mit Sandpapier (320 Grit) unter Handdruck abgerieben. Dieses Vorgehen
sichert, daß der Abrieb parallel zur Richtung der Last verläuft. Ein in inch geeichtes Zeigermanometer, bei dem Stabkontakt
anstelle von Punktkontakt vorgesehen ist, wurde zur Bestimmung
der größten und kleinsten Durchmesser der Muster mit einer Genauigkeit von 0,0127 mm verwendet. Da einige
der rohrförmigen Muster vollkommen rund waren, ist die aufgebrachte
Last gleich dem maximalen Durchmesser,und zur Berechnung des Bruchmoduls wurde die G-rundformel für einen
elastischen Querschnitt wie folgt verwendet:
Last (lbs) χ 8 χ Einspannlänge (inch)
Bruohmodul = 5
(D1 χ D2) ff
Jeder Wert, der in Tabelle I wiedergegeben ist, ist der .Durchschnitt der Vierte, die an einer Anzahl von Mustern
erhalten wurden.
BAD ORIGINAL
109814/0326
Claims (1)
1. !Ehermisch kristallisier bare Glaszusammensetzung, gekennzeichnet
durch die folgenden wesentlichen Komponenten, die im Glas in den angegebenen Gewichtsprozentbereichen
■vorliegen:
ens
wobei das Glas zi|mindesi/90 Gew.-^ aus SiO2 + Al2O5 + Ii2O +
CaO + MgO + TiO2 + ZrO2 + ZnO besteht.
2. aiae nach Ansprach 1, gekennzeichnet durch die Zusammensetzung
innerhalb der nachstehenden Gewichtsprozentbereiche t
109814/0326 bad original - 2 -
Bestandteil ·&0· Gew. -?
SiO2 Al9O,
OaO Li2O
TiO2 ZrO2 ZnO (MgO + OaO)
3. Glas nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Zusammensetzung
innerhalb der nachstehenden Grewichtsprozentber eiche:
Bestandteil
.4· Verfahren zur Herstellung eines teilweise kristallinen·
keramischen Gegenstandes, gekennzeichnet durch Herstellen einer thermisoh kristallisierten Glasschmelze, die die
folgenden Bestandteile im Glas in den angegebenen Gewichtsprozentbereichen enthält»
1098U/032Bf?DORIG'NAL
Bestandteil
SiO2 .60 - - 66
Al2O5 12-18
MgO 4-7
CaO 4-7
Li2O 1,5-4
TiO2 1,5-6
ZrO2 0,5 - 3
ZnO 2-5
(MgO + GaO) 8 - 13
Bilden eines Glasgegenstandes vorbestimmten Querschnittes und vorbestimmter Form aus dieser Glasschmelze und anschließendes
thermisches Kristallisieren des Gegenstandes durch in-aitu-Kristallisation zu einem teilweise kristallinen
keramischen Produkt, das einen linearen thermischen Auscehnungakoeffizienten
im Bereich von 30 bis 60 χ 10"'/ 0C über einen Bereich von 0 bis 300 0C hat, und der eine Vielzahl
von im wesentlichen gleichmäßig verteilten Kristallen enthält.
5. Verfahren nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch ein
krifjtalliaierbares Glas der folgenden Zusammensetzung
Bestandteil Gew.-7«
Al2O3 MgO GaO
Li2O
BAD ORIGINAL
6. Verfahren nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch ein
kristallisierbares Glas der nachstehenden Zusammensetzung:
Bestandteil Gew. -flfe
65 - 65
Al2O3 U - 16
MgO 5
OaO 5
Ii9O · 2,5-3
C.
TiO2 4
ZrO2 1
ZnO 3
7. Teilweise kristalline Keramik mit einem linearen thermischen Ausdehnungskoeffizienten im Bereich von 30 bis 60 χ 10"*'/
(0 "bis 300 0C), der eine Vielzahl von im wesentlichen
gleichmäßig verteilten Kristallen enthält, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem Grlas durch thermische in-situ
Krietallisation hergestellt ist und das ölaa ein thermisch
kristallisierteres Glas ist, das die folgenden Bestandteile
in den angegebenen üewiohtsprozentbereichen enthält!
8. Teilweise kristalline Keramik nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das thermisch kristallisierbare Glas die nachstehende Zusammensetzung hatι
Bestandteil Sew.
-4>
SiO2 63 - 65
Al2O3 H - 16
MgO 4-7
GaO 4-7
Li2O 2,£ - 3
TiO2 2-5
ZrO2 0,5 - 2
ZnO 2-4
(MgO + CaO) 9 - 12
9.· Teilweise kristalline Keramik nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das thermisch kristallisierbare Glas
die nachstehend aufgeführte Zusammensetzung hat»
1098U/0326
BAD Ofiie»NAL _ _
A Ia
5
SiO2
MgO
1 OP·' ! ■'■ / Π ^?6
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