DE1596467A1 - Herstellungsverfahren fuer Fasern - Google Patents

Herstellungsverfahren fuer Fasern

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DE1596467A1
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fiber
flame
fibers
temperature
coating
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DE19671596467
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Zvanut Carl Martin
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General Electric Co
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General Electric Co
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B37/00Manufacture or treatment of flakes, fibres, or filaments from softened glass, minerals, or slags
    • C03B37/01Manufacture of glass fibres or filaments
    • C03B37/02Manufacture of glass fibres or filaments by drawing or extruding, e.g. direct drawing of molten glass from nozzles; Cooling fins therefor
    • C03B37/025Manufacture of glass fibres or filaments by drawing or extruding, e.g. direct drawing of molten glass from nozzles; Cooling fins therefor from reheated softened tubes, rods, fibres or filaments, e.g. drawing fibres from preforms
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03CCHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
    • C03C25/00Surface treatment of fibres or filaments made from glass, minerals or slags
    • C03C25/10Coating
    • C03C25/12General methods of coating; Devices therefor
    • C03C25/22Deposition from the vapour phase
    • C03C25/223Deposition from the vapour phase by chemical vapour deposition or pyrolysis

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Description

  • Herstellungsverfahren für Fasern Abstrakt der Erfindung: Feine glasartige Fasern mit einem außerst gleichmößigen Durchmesser werden aus einem dicken Stab durch dessen Erhitzung auf seinen Erweichungspunkt gezogen, und die Fasern werden entlang einer Bahn gezogen, deren Temperatur monoton auf einen Wert abfölltl, bei dem die Faser hart wird. Anschließend wird ein Schutzüberzug durch Führung der Faser durch ein brennstoffangereichertes, exotherm zerfallendes Gemisch eines kohlenstoffhaltigen Gases mit eimm Oxydationsmittel erzeugt.
  • Die Erfindung betrifft das Ziehen in Fasern oder Föden aus thermoplastischen, insbesondere glasartigen Materialien und die Beschichtung von Fasern mit einem pyrolytischen Überzug. Die Erfindung betrifft insbesondere ein Verfahren zur Herstellung von glasartigen Fasern nach
    4
    DBP... (Patentanmeldung G 48 233 VI b/32a).
    In dem Hauptpatent ist angegeben, wie Fasern aus glasartigem Material durch Erhitzung eines Stabs dieses Materials durch eine Schmelzflammel, die heiß genug ist, um das Material plastisch zu machen, und durch Ziehen einer Faser oder eines Fadens aus diesem plastischen Abschnitt hergestellt werden. Da die effektive Zugfestigkeit piner derartigen Faser durch Oberflachenunregelmaßigkeiten oder Fehler betrachtlich herabgesetzt wird, die beispielsweise bei der Behandlung der Faser nach der Herstellung auftreten können, wird die Nie/derschlagung eines Schutz- und Schmiermitteluberzugs auf der Faser durch Führung in ein exothermrecigierendes oder brennbares Gemisch mit einem kohlenstoffhaltigen Gas wie Azetylen und mit einem Oxydationsmittel wie Sauerstoff,' dessen Anteil kleiner als der stöchiometrische Anteil isti, angegeben. Bei ihrem Durchlaufen'dieses exothermreagierenden Bereichs oder der Flamme wird die Faser mit einem pyrolytischen Überzug überzogen, der gewöhnlich als pyrolytischer Kohlenstoff # bekannt ist. Dieser Überzug ist glatt, haftet fest an und schützt die Faser vor einer unbeabsichtigten Beschadigung beim anschließenden Aufspulen, so daß große Mengen der Faser mit hoher und gleichmäßiger Festigkeit erzeugt werden können.
  • Dieses im Hauptpatent beschriebene Verfahren ist erfolgreich zur Herstellung von beschichteten Fasern verwendet worden. Verschiedene Einstellungen jedoch wie die genaue Lage des geschmolzenen Teils des Stabs bezüglich des eigentlichen Stabs (die durch die genaue Lage der Schmelzflamme bezüglich des Stabs bestimmt ist) sind fUr ein Produktionsverfahren jedoch relativ kritisch. Es ist daher Aufgabe der Erfindung, die Herstellung von dicken pyrolytischen Überzügen leichter zu steuern und zu erleichtern. Da die elektrische Leitföhigkeit, die der isolierten Faser durch den pyrolytischen Überzug verliehen werden kann, fur manche Zwecke sehr nützlich ist.. ist es oft wünschenswert, den Überzug so dick zu machen, daß die Leitfähigkeit erhöht wird. Durch das Verfahren gemäß der Erfindung soll das Ziehen von extrem dünnen Fasern gleichmäßigen Querschnitts und hoher Zugfestigkeit erleichtert werden.
  • Dem Verfahren gemäß der Erfindung liegt eine gewisse, durch die praktische Erprobung besUtigte Theorie zugrunde, die im folgenden erläutert werden soll.
  • Bdm Ziehen von Fasern aus thermoplastischem Material aus einer ursprünglich geschmolzenen Masse tritt eine Durchmesserverkleinerung der Faser und eine Verlängerung auf, so daß die Oberfläche vergrößert wird. Wenn dieser Vorgang durch Flammenerhitzung eines Materials mit einer hohen Erweichungstemperatur wie Silica durchgeführt wird, haft der heißeste Punkt des Flammeninnern einen Teil des Materials auf seiner Erweichungstemperatur, so daß dieser als Quelle für das Fasermaterial dienen kann. Die Faser kann sich etwas abkühlen beim D.urchgang durch die Flamme, und sie kann beim Durchgang ihren Querschnitt verkleinern. Es ist jedoch erkannt worden, wie noch genauer erlautert werden soll, daß der Rand einer Flammer die in einer arbeitet, nicht so kühl wie deren Inneres in unmittelbarer Nahe des Rands, sondern heißer ist, vermutlich deswegen, weil der Umgebungssauerstoff am Rand mit übriggebliebenemunverbranntem Brennstoff reagiert. Infolgedessen wird an diesem Rand die teilweise abgekühlte Faser plötzlich erhitzt und starker gespannt. Das kann zu einem Bruch der Faser'durch das Zusammenwirken von Erweichen und Ziehen fuhren', oder wegen der relativ ungesteuerten Erhitzung am Rand Durchmesserschwankungen bewirken. Um diese "heiße Stelle" am Rand der Schmelzflamme zu beseitigen, wird gemaß der Erfindung eine Abschirmung oder Trenneinrichtung angegeben, die einen Gasstrom aufweisen kann, der den Umgebungssauerstoff am Erreichen des Schmelzflammenrandes an demienigen Abschnitt davon hindert, durch den die Faserbahn verlauft. Auf diese Weise wird die Faser auf einer Bahn gezogen, deren Temperatur monoton auf einen Wert abfüllt, der niedrig genug ist (und die Viskositüt steigt monoton auf einen genügend hohen Wert an), so daß die Faser im wesentlichen hart ist. Die verwendete Gasströmung kann entweder nichtreagierend wie Stickstoff oder selbst eine "durchwörmende" Flamme mit einer solchen Zusammensetzung sein, daß ihre Temperatur niedrig genug ist, um die oben erwöhnten Bedingungen zu erfüllen. Das beschriebene Verfahren liefert Fasern mit dußerst gleichmaßigem Durchmesser, wodurch auch die Herstellung von Fasern mit sehr kleinem Durchmesser bedeutend erleichtert wird.
  • Um die maximale Festigkeit von frischgezogenen Fasern wie aus Silica aufrecht zu erhalten,' kann ein anhaftender Schutzüberzug aufgetragen werden, der flexibel und gleichmaßig sein muß damit er keine Spannungskonzentrationen in der Faser und damit einen vorzeitigen Fehler verursacht. Im Hauptpatent ist angegeben, wie eine Faser durch eine Schmelzflamme in den leuchtenden Teil einer kohlenstoffreichen Überzugsflamme geführt wird. Es ist nun erkannt worden', daß durch vollstöndiges Ziehen der Faser vor dem Eintritt in die Beschichtungsflamme eine gleichmüßigere Festigkeit der fertigbeschichteten Faser erreicht wird, vermutlich, weil der auf einer stabilisierten Faserflüche aufgetragene Überzug kontinuierlich gehalten wird, wöhrend das Beschichten einer Oberflöche, die noch gezogen wird, zu Rissen, zu Unregelmößigkeiten und damit zu nachteiligen Spannungskonzentrationen in dem Überzug führt. Es ist erkannt worden, daß die Verwendung eines Horizontalflachenverbrennungs-Brenners eine sehr stabile Flamme auf der ganzen Brenneroberflöche erlaubt, so daß die gezogene Faser, die noch heiß von der Durchwarmungsflamme ist, durch den leuchtenden Teil der Beschichtungsflamme kurz oberhalb des farblosen Teils der Flamme laufen kann. Unter diesen Bedingungen findet eine maximale Kohlenstoffniederschlagung statt. Ein weiterer Vorteil des Horizontalflöchenverbrennungs-Brenners besteht darin, daß die Beschichtungsflamme horizontal so weit wie gewünscht ausgedehnt sein kann, wodurch die Beschichtungszeit (fur eine gegebene Abwickelgeschwindigkeit der Faser) und damit die mögliche Beschichtungsdicke erhöht werden. Die Verwendung eines Horizontalflöchenverbrennungs-Brenners bringt daher mehrere Vorteile gegenüber der Verwendung eines vertikalen Brenners mit sich.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein verbessertes Verfahren zum Ziehen von thermoplastischem Material in Fasern anzugeben, die einen gleichmaßigen Durchmesser aufweisen und sehr klein sein können, und ferner das pyrolytische Beschichten von eben ausgebildeten Fasern vorzunehmen,' in dem die vorher erhitzte Faser durch einen Bereich eines exothermreagierenden Gases verlauft, in dem das Überzugsmaterial vermutlich nicht frei, sondern nascierend ist oder in einer instabilen Kombination vorliegt. Durch Lösung dieser Aufgabe können Fasern gleichmdßigen Durchmessers hergestellt werden, der sehr klein sein kann, und die Fasern können einen gut anhaftenden gleichmaßigen pyrolytischen Überzug haben. Ferner haben die so hergestellten Fasern eine sehr hohe Zugfestigkeit.
    Die Erfindung soll anAand der Zeichnung ndher eridutert werden. Es zeigen:
    Fig. 1 eine vollständige Vorrichtung zum Ziehen und Beschichten von Fasern gemäß der Erfindung; Fig. 2 das übliche Verfahren zum Ziehen feiner Fasern unter Verwendung einer einzigen Schmelzflamme; Fig. 3 das Verfahren, bei dem feine Fasern in einer Schmelzflamme gezogen werden, die durch eine benachbarte Flamme abgeschirmt ist, und zwar gemäß der Erfindung ; und Fig. 4 eine Einstellung bestimmter Abstände in der Vorrichtung. Fig. 1 zeigt schematisch einen Stab 12 aus glasartigem Material, der Silica sein kann und durch eine Einrichtung zum Vorschub des Stabs mit einer gesteuerten Geschwindigkeit getragen wird, wobei der Vorschubmechanismus 14 eine Kombination von einem üblichen Motor, einem Untersetzungsgetriebe und einem linearen Antrieb sein kann'. Ein Knallgasgeblöse 16 richtet eine Flamme 18 auf die Stelle 20 des Stabs 721 und Schlauchleitungen 22 und 24 sind mit Quellen von Wasserstoff bzw. Sauerstoff verbunden. Die Faser 261, die von der Stelle 20 gezogen wird, lauft direkt von der Knallgasflamme 78 in eine Durchwarmungsflamme 28, die über einem Brenner 30 mit porösem St%o"psel brennt, dem Sauerstoff und Kohlenmonoxyd Uber Schläuche 32 bzw. 34 zugefuhrt wird. Diese spezielle Gasmischung ist zweckmäßig, da sie mit einer sichtbaren blauen Flamme bren"t und ihre Brenngeschwindigkeit niedrig ist, was für die Wickelarbeit geeignet ist. Irgendein Gasgemisch, das mit einer sauberen Flamme brennt und so eingestellt werden kann, daß die gewünschte Flammentemperatur durch Einstellung des Gemisches erzeugt wird, kann ebenfalls verwendet werden; Wasserstoff und Sauerstoff, Propan und Sauerstoff haben sich als sehr zufriedenstellend erwiesen. (Nicht brennbare Gase wie Stickstoff können ebenfalls ohne Beeinträchtigung des Ziehens verwendet werden.) Da es in der Zeichnung nicht möglich ist, Flammen verschiedener Zusammensetzung, die sich tatsächlich berühren, abzubilden, sind die Flammen 18 und 28 getrennt abgebildet. In Wirklichkeit beruhrt aber die Flamme 28 die Flamme 18. Der Brenner 30 ist teilweise aufgeschnitten, um seinen Aufbau zu zeigen, der ein Hohlgehause 36 umfaßt, dessen Oberteil durch einen porösen Stöpsel 38 abgesperrt ist, durch den Kühlwasserrohre 40 laufen. (Die Kühlwasserversorgung selbst ist der Einfachheit halber nicht abgebildet, da der Kühlwasserdurchlauf durch Rohre gut bekannt ist.) Der poröse Stöpsel 38 besteht aus gesintertem Metallpulver oder ist schußgepreßt (shot pressed) und zusammengesintert oder an den Rohren 40 angesintert oder damit verlötet oder sonst gut wörmeleitend verbunden. Ein kupfergelöteter Kupferschuß ist wegen seiner zweckmäßigen Hochtemperatureigenschaften besonders geeignet und die zum Brenner 16 benachbarte Kante des Brenners 30 kann zweckmößigerweise durch ein flammenverspruhtes Keramikmaterial vor einem Angreifen der Flamme 20 geschützt werden. Das brennbare Gemisch wird durch Eintritt der Gase durch die Schlauche 32 und 34 in den Unterteil des Gehauses 36 erzeugt. Ein öhnlicher Brenner 42 mit porösem Stöpsel liegt unmittelbar neben dem Brenner 30 und hat ein Gehause 44, einen porösen Stöpsel 46 und GasschlauchanschlUsse 48, 50 und 52. Verschiedene Gasgeschmische können dem Brenner 42 zugeführt werden, Luft, Sauerstoff und Azetylen, wobei Azetylen mit Konzentrationen der fünf- bis fünfundzwanzigfachen stöchiometrischen Menge besonders vorteilhaft ist.
  • In Fig. 1 abgebildete Hilfseinrichtungen sind die folgenden: Gasdurchströmung#zdhler 54, 56, 58, 60, 62, 64, 66, Strömungssteuerventile 68, 70, n, 74, 76, 78 und 80 befinden sich in den Schlauchleitungen 22, 24, 32, 34, 48, 50 bzw. 52. Auf der Welle des Motors 82 ist eine
    Spuole 84 zum Aufwickeln der Faser 26 nach ihrer vollstandigen Herstellung und Behandlung vor-
    gesehen. Zur Erlauterung der Erfindung soll die Vorrichtung von Fig. 1 mit der zum Stand der Technik gehörenden Vorrichtung von Fig. 2 verglichen werden, wobei Einzelheiten des Verfahrens gemaß der Erfindung in Fig. 3 abgebildet sind. Gemäß dem Stand der Technik (Fig. 2) wird nur eine Flamme 18 eines Gasgemisches verwendet, und der glasartige Stab 12 wird durch deren Auftreffen am Ende 20 erhitzt, so daß eine Faser 26 weggezogen werden kann. Bei dem in Fig. 3 abgebildeten Ausführungsbeispiel gemaß der Erfindung wird eine erste Flamme 18 auf den Stab 12 am Ende 20 gerichtet, und eine zweite Flamme 28 überlappt die Flamme 18,' so daß das glasartige Material 12 sich beim Ausziehen in die Faser 26 in einem Bereich bewegt, der zwar eine Temperatur oberhalb Zimmertemperatur hat, aber kalter als die Flamme 18 ist. Es ist ersichtlich, daß die zusötzliche Verwendung eines zweiten Brenners 36 in der Nahe der Schmelzflamme 18, die durch den ersten Brenner oder das Knallgasgeblöse 16 erzeugt wird, die Herstellung von Fasern 26 mit extrem gleichmaßigem Durchmesser erlaubt. Es sollte an sich angenommen werden, daß eine Flamme wie die Flamme 18 in Fig. 2 einen Hochtemperaturbereich an der Trennflöche zwischen dem inneren Kegel des Oxydationsmittels und der öußeren Strömung des reduzierenden Brennstoffgases hat, in die es inieziert wird, und daß die Temperatur von diesem Hochtemperaturbereich zur Flammenaußenseite monoton mit dem Abstand abfallen sollte. Die erste Annahme trifft zu, die zweite aber nicht. Um die Temp!araturverteilung von der Mitte bis zur Außenseite der Flamme 18 (bei Brennen allein, in Luft, wie in Fig. 2) zu bestimmen, wurde in die Flamme ein feiner Wolframdraht eingesetzt, der mit pulvriger Silica überzogen wurde. Durch Beobachtung der Heiligkeit des Glühdrohts konnte festgestellt werden, daß die höchste Temperatur in der Mitte der Flamme auftrat und zur Kante hin abfiel. An der Kante oder Außenflöche der Flamme glühte jedoch der Draht wieder hell, und nach Entfernung des Drahts aus der Flamme wurde festgestellt, daß der Silicaüberzug an dieser Stelle geschmolzen worden war, Offensichtlich handelt es sich dabei um ein Verbrennungs-"Maximum", das eine hohe Temperatur erzeugt, wahrend der übrige Überschuß des reduzierenden Brennstoffs auf den Sauerstoff der Umgebungsluft trifft, so daß die Annahme, daß di e Temperatur in einer derartigen Flamme monoton von ihrer Mitte zu ihrer Außenseite abföl lt., nicht richtig ist.
  • Wenn jedoch das Knallgasgeblöse 16 in der Nahe des Brenners 30 angeordnet wurde, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, und dem Brenner 30 ein Kohlenmonoxyd-Sauerstoff-Gemisch zugeführt wurde, war keine am Rand der Flamme 18 lokalisierte heiße Stelle zu bemerken.
  • Das dem Brenner 36 von Fig. 1 zugeführte Brennstoff-S-uerstoff-Gemisch wurde durch Stickstoff ersetzt" wonach ein frisch überzogener Draht in die Flamme 18 gehalten wurde, so daß er sich durch das obere Ende de#,IJ4eÄiWg >,eist#ru#te, und&r Stickstoff um ihn strömte. Es wurde festgestellt, daß keine helle Stelle am Draht am Rand der Flamme 18 auftrat und die Silica an dieser Stelle nicht geschmolzen wurde. Wahrend dieser Untersuchung berührte die linke Kante des Brenners 36 tatsachlich den Außenrand der Flamme 18. Es ist ersichtlich, daß durch Abhaltung von atmospharischem Sauerstoff vom Rand der Flamme 18 der Temperaturanstieg an dem Rand der Flamme 18, der vorher beobachtet wurde, vermieden wurde. Es wurde dann eine Faser 26 aus dem Stab 12 gezogen, wobei dem Brenner 36 Stickstoff zugeführt und seine Lage so eingestellt wurde, daß seine linke Kante den Rand der Flamme 18 fatsöchlich berührte und sein oberes Ende in unmittelbarer Nahe der Faser 26 lag. Unter diesen Bedingungen wurden feine Fasern mit nur geringen Durchmesserunregelmaßigkeiten wahrend größerer Zeitröume gezogen.
  • Das soll nicht heißen, daß es nicht wUnschenswer t ist, eine Flamme über dem Brenner 30 zu erzeugen. Trotz der Möglichkeit, Fasern gleichmößigen Durchmessers durch Leitung eines inaktiven Gases durch den Brenner 30 zu ziehen, ist es für die Beschichtung wünschenswert, die Faser 26 heiß zu habenf wenn sie in das exothermreagierende Gemisch 86 eintritt.
  • Es ist ersichtlich" daß zur Durchfuhrung des Verfahrens gernaß der Erfindung eine gewisse Abschirmung oder eine Trenneinrichtung bezüglich des atmospharischen Sauerstoffs vorgesehen sein muß, die genügend ortsfest sein muß, um das Eindringen von atmosphärkher Luft in die Schmelzflamme 18 in einer solchen Weise zu verhindern', daß eine heiße Stelle in der Nahe des etwas dünneren, teilweise gezogenen Teils der Faser 26 entsteht. (Ein Eindringen, das in der Nahe der Mitte 20 der Flamme 18 auftreten könnte, wUrde nur das Volumen des Stabs 12 vergrößern, das durch den Flammenteil 20 erweicht wird.) Daher bewirkt eine zweite Flamme wie die Flamme 281 die aber von einem relativ weit entfernten ublidhen Brenner ausgeht und unregelmaßigen Luftzügen ausgesetzt sein kann, keinen Schutz des Rands der Flamme 18 vor der atmospharischen Luft. Das ist dagegen mit dem wassergekühlten Brenner 36 möglich, selbst wenn er nur ein inertes Gas verwendet', da er sich als Abschirmung in die Flamm e 18 erstrecken kann. Fig. 4 zeigt eine einfache Einrichtung zur Einstellung der relativen Lage des Knallgasgeblöses 16, des Brenners 30 und des Stabs 12. Die Mittellinie des Geblöses 16 wird festgestellt, indem in ihre Öffnungen eine Bohrstange mit möglichst großem Durchmesser, ohne daß 0 und der Vertikalen, wird zweckmößigerweise auf etwa 9 eingestellt. Der Stab 12 hat einen Durchmesser von 4f75 mm (0, 190 Zoll) und besteht vorzugsweise aus blasenfreiem glasartigem Material wie Silica (da irgendwelche Blasen im geschmolzenen und gezogenen Material Fehler in der gezogenen Faser hervorrufen können). Die Buchstaben A, B bzw. C bezeichnen den vertikalen Abstand vom unteren Rand des ßtabs 12 zur Seite der Bohrstange 90, den horizontalen Abstand von der Oberkante des Brenners 30 zur nachsten Seite der Stange 90 bzw. den vertikalen Abstand der Oberkante des Stabs 12 von der Oberflöche des Brenners 30.
  • Mit A = 917 mm (0,38 Zoll), B = 3,25 mm (0,130 Zoll), C = 3,75 mm (0, 150 Zoll) wurde einem Geblöse 16 mit einer Bohrung von 2,45 mm (0,098 Zoll) ein Gemisch von 3,8 Teilen Wasserstoff auf einen Teil Sauerstoff zugeführt, und mit der richtigen Geschwindigkeit zur Erzeugung von Fasern mit einem Durchmesser von ungeführ 0,001 mm (0,0004 Zoll) wurden Fasern erzeugt, deren Vari-ationskoeffizient 41,8 % betrug.
  • Mit A = 12.,5 mm (0,50 Zoll), B=3,25 mm (0,130 Zoll) und C =5,0 mm (0,200 Zoll) wurde einem Geblöse 16 -mit einer Bohrung von 2,45 mm (0,098 Zoll) ein Gemisch von 3 Teilen Wa.sserstoff auf einen Teil Sauerstoff zugeführt, und durch Ziehen bei der richtigen Geschwindigkeit zur Erzeugung von Faden mit einem Durchmesser von etwa 0,025 mm (0,001 Zoll)wurden Fasern erzeugt, deren Variationskoeffizient 3,0 % betrug.
  • Mit A = 12j15 mm (0, 50 Zo 11), B = 3 mm (0, 120 Zo 11) und C = 5,5 mm (0, 219 Zo 11) wurde einem Geblöse 16 mit einer Bohrung von 2,45 mm (0,098 Zoll) ein Gemisch von 2,6 Teilen Wasserstoff auf 1 Teil Sauerstoff zugefjhrt und das Ziehen mit der richtigen Geschwindigkeit zur Erzeugung von Fasern mit einem Durchmesser von etwa 0, 0 175 mm (0, 0007 Zo 11) dar chgeführt, so daß die erzeugten Fasern einen Variationskoeffizient von 1,2 % hatten.
    ein Verklemmen auftritt eingesetzt wird. Der Winkelo der Winkel zwischen der Geblöseachse 16
    Ir Ir
    Fasern mit anderem Durchmesser, die unter ähnlichen Bedingungen hergestellt wurden, führten zu folgenden Variationskoeffizienten (wobei in jedem Fall mindestens 18:-Pröbert gemessen wurden>.
    Durchmesser F mm (Zoll)] Voriationskoeffizient
    (0/0)1
    0,0045 (0,00018) 419
    070053 (0,00021) 41, 7
    0,0068 (0,00027) 31r 1
    010095 (0,00038) 2F7
    Zum Vergleich, eine Faser mit einem Durchmesser von 01,01 mm (0,0004 Zoll), die mit dem bekannten Verfahren gemäß Fig. 2 gezogen wurde, zeigte einen Variationskoeffizient (für mehr als 50 Proben) von 20 Der in Lehrbuchern zu findende "Variationskoeffizient" ist hier folgendermaßen definiert: Gegeben sei eine Serie von N Beobachtungen von Werten X I ... xi ... Xri , die einen arithmetischen Mittelwert oder Durchschnittswert X av haben" dann ist der Voriationskoeffizient gleich N. Da sein numerischer Wert gewöhnlich viel kleiner als Eins ist,' kann er z\&eckmaßigerweise in Prozent ausgedrückt werden.
  • Die verwendeten Zuggeschwindigkeiten sind hoch. Bei der Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung wurden Zuggeschwindigkeiten von 900 - 2250 M/min (3000 - 7500 Fuß/min) verwendet, es können aber noch höhere Geschwindigkeiten verwendet werden. Die. Gleichmäßigkeit des Durchmessers der nach dem Verfahren gemäß der Erfindung hergestellten Fasern erlaubt das Ziehen ohne Unterbrechung für längere Zeiträume, so daß kilometerlange Fasern erzeugt werden können,' deren Durchmesser maßhaltig ist. Das ist ein wesentlicher VQdei,I.fflenüber den früher hergestellten kurzen Stücken mit verhältnismäßig gleichem Durchmesser, die,au's,#denlängeren Stücken der mit den bekannten Verfahren hergestdIten Fasern nur durch Auswqhl von,; Stücken mit dem gewünschten Durchmesser gewonnen werden konnten. Die Zuggeschwindigkeit hängt von der Geschwindigkeit ab, mit der die Flamme 18 den Stab 18 schmilzt. Wenfi der Stab nicht so schnell geschmolzen wird, wie er in Fasern ausgezogen werden soll, bricht die Faser am Stab ab. Mit der speziellen Vorrichtung wurden befriedigende Ergebnisse erzielt, wenn der Wa#e,rstoffverbrauch 0,35 -7 1,05 m 3 (20 - 60 Kubikfuß) cm 3 (Kubikzoll) geschmolzene und gezogene Silica betrug.
  • Es sollen nun einige Beispiele für die Dauer des Ziehens angegeben werden: Fasern mit einem Durchmesser von 0,005 mm (0,0002 Zoll) bei einer Geschwindigkeit von 1800 m (6000 Fuß)/min wahrend 5 min; mit einem Durchmesser von 0,01 mm (0,0004 Zoll) bei einer Geschwindigkeit von 1800 m (6000 Fuß)/min wahrend 15 min; und mit einem Durchmesser von 0,0175 mm (0,0007 Zoll) bei einer Geschwindigkeit von 900 m (3000 Fuß)/min wahrend 15 min.
  • In jedem Fall wurde der Betrieb der Vorrichtung willkürlich unterbrochen, da der kontinuierliche Charakter des Verfahrens als erwiesen angesehen wurde, nachdem ununterbrochene Langen von 10 - 30 km (5 - 15 Meilen) hergestellt worden warene Der genaue Ablauf der Kohlenstoffniederschlagung ist nicht bekannt. Eine Niederschlagung in Form von Ruß ist nicht erwünscht oder gerade tragbar, da dadurch ein lockerer Überzug entsteht, der leicht abgekratzt werden kann und nicht genügend undurchlassig ist, um die Faser zu schützen. Es ist notwendig, daß ein kohlenstofhaltiges Gas Kohlenstoff in einer dichten, gut anhaftenden Modifikation erzeugt. Hohe Temperaturen sind erforderlich, und damit nicht der ganze erzeugte Kohlenstoff wegoxydiert wird, muß jedes vorhandene Oxydationsmittel schwacher als das stöchiometrische Äquivalent des insgesamt vorhandenen reduzierenden Materials sein. Warum eine exotherme Reaktion notwendig ist (wie erkannt worden ist), ist nicht sicher. Die bloße Temperaturhöhung, die sie leistet, kann auch auf andere Weise, zum Beispiel durch Erhitzung -von außen erzielt werden, was sich aber als unwirksam für die Herstellung des gewunschten Überzugs herausgestellt hat. Es scheint"daß die Zerstörung des Kohlenwasserstoffatoms durch Oxydation einige abgespaltete Radikale übriglaßt, die sich als anhaftender, dichter Kohlenstoff der gewünschten Art niederschlagen können, Diese. Vermutung scheint mit der Beobachtung übereinzustimmen, daß die beste Niederschlagung auftritt, wenn die heiße Faser durch den leuchtenden Teil der Flamme unmittelbar über dem farblosen Bereich der Flamme gezogen wird. Vermutlich beginnt die exotherme Reaktion im farblosen Bereich, und am Rand des benachbarten leuchtenden Bereichs befindet sich eine hohe Konzentration von nascierendem Kohlenstoff, Diese Vermutuing scheint mit den Beobachtungen Übereinzustimmen.
  • Die Ziehgeschwindigkeit kann hoch sein, falls die Einwirkung der Überzugsf lamme 86 stark genug ist, um die gewünschte Dicke des Kohlenstoffüberzugs zu erzielen. Im allgemeinen geht die Beschichtung umso schneller vor sich , je höher die Temperatur der Azetylenflamme ist. Diese erhöhte Temperatur wird aber durch eine Erhöhung des Azetylendurchflusses ereicht, so daß pro Zeiteinheit mehr kohlenstoffhaltiges Material zugeführt wird. Es kann daher grundsatzlich an dem starkeren Auftreten des Kohlenstoffs liegen, daß die Niederschlagsrate ansteigt. Die Zugfestigkeit der Fasern scheint durch den Niederschlagungsprozeß nicht kritisch beeinflußt zu werden, so betrug die Zugfestigkeit von verschiedenen beschichteten Silica-Proben 2,8 10 4 kp/cm 2 - 3,8 - 10 4 kp/cm 2 ( 4 @ 10 5- 514 - 10 5 Pfund/Zo 11 2 ). Diese Proben waren auf Temperaturen von 1150 - 1550 0 C (2100 - 2800'F) "durchgewarmt" und dann bei Geschwindigkeiten von 900 - 2250 m/min (3000 - 7500 Fuß/min) in Azetylenflameien mit einer horizontalen Ausdehnung von entweder 10 oder 20 cm (4 oder 8 Zoll) entlang der Bahn der Fasern bei Temperaturen von 1300 - 1400 0 C (2400 - 26000F) beschichtet worden. Zum Beispiel ergaben eine Durchwarmung bei 1150 0 C (21000F) und eine Beschichtung bei einer Geschwindigkeit von 1800 m/min (6000 Fuß/min) auf einer Lönge von 20 cm (8 Zoll) und 0 bei einer Temperatur von 1400 0 C (26000F) eine Überzugsdicke von 190 A und eine Zugf festigkeit von 3, 1 7 - 10 4 kp/cm 2 (4,92 - 10 5 Pfund/Zoll 2 ). Eine Durchwörmung bei 1250 0 C (2300'F), wöhrend alle übrigen Zustandsbedingungen unveröndert blieben, ergab eine Überzugsdicke von 0 4 2 5 2 165 A und eine Zugffestigkeit von 3,18 - 10 kp/cm (4,93 - 10 Pfund/Zoll ). Eine Durchwarmung bei 1150 0 C (21000F) und eine Beschichtung bei 900 m/min (3000 Fuß/min) auf einer Lönge von nur 10 cm (4 Zoll) bei 1400 0 C (2600017) ergaben eine Überzugsdicke von 160 Ao und eine Zugfestigkeit von 2,9 * 10 4 k cm 2 (4,-5 » 10 5 Pfund Zoll 2 ). Eine Durchwarmung bei 1575 0 C (28500F) und eine Beschichtung bei 1400 0 C (2600'F) bei 1800 m/min (6000 Fuß/min) 0 auf einer Länge von 10 cm (4 Zoll) ergaben eine Überzugsdicke von 160 A und eine Zugfestigkeit von 21,71 - 10 4 kp/cm 2 (4,2 - 10 5 Pfund/Zo 11 2 ) .
  • Es ist wünschenswert, eine verallgemeinernde Interpretation der verschiedenen Temperaturen vorzunehmen, die für Silica angegeben vvorden sind. Soweit die Schmelz- und die Durchwörmungsflamme betrachtet werden, sind ihre Temperaturen bei der Erzeugung bestimmter Viskositatsbereiche in dem glasartigen Material wichtig'* In dem Buch "Properties of Selected Commercial Glasses", Corning Glass Wärks, Corning, New York (copyright DM) ist auf Seite 14 eine Kurve der Viskositöt uber der Temperatur fur geschmolzene Silica zusammen mit den Definitionen der verschiedenen Temperaturen oder "Punkte" angegeben, die in&r Glasbearbeitung zur Definierung der Glaseigenschaften dienen. Die anfängliche oder Schmelztemperatur, die zur Erweichung eines Materialstücks verwendet wird, ist der Erweichungspunkt oder etwas darüber; das ist die Temperatur, bei der die Glasviskositat 10 7,6 Poise oderätwas weniger beträgt. Die Durchwörmungstemperatur, die Ublicherweise 1150 - 1550 0 C (2100 - 28000F) beträgt, liegt etwas unterhalb des Erweichungspunkts und geht ungefähr bis zum An laßpunkt nach unten (der für Silica etwa 1100 oder 1150 0 C (2000 oder 21000F) betragt. Die Viskositat befragt am Anlaßpunkt 10 13 Poise.. was ein viel höherer Wert als der Wert ist" bei dem die Faser gezogen werden kann. Daher kann das Ziehen in der unmittelbaren Nahe des geschmolzenen Bereichs des Stabs 12 vorgenommen werden, und das Überqueren des größten Teils der Flamme 28 kann bei Temperaturen stattfinden, bei denen die Faser 26 "harC ist. Es ist jedoch ersichtlich, daß es vorteilhaft sein kann, einen extremen Wärmesprung zu vermeiden, indem die Faser 26 oberhalb der Anlaßtemperatur wahrend ihrer kurzen Durchlaufzeit durch die Flamme 28 gehalten wird.
  • Für Materialien, für die 4ies nicht der Fall ist, kann die horizontale Wnge der Flamme 28 leicht verringert werden, solange die notwendige Abschirmung der Flamme 18 vor dem Umgebungsaauerstoff und. die Aufrecht-erhaltung der gewünschten Fasertemperatur für das anschließende Überziehen gewahrleistet werden. Da vor allem die Steuerung der Temperaturgradienten und die Einstellung der Viskositat wichtig sind, und nicht die Verwendung einer bestimmten Temperatur, ist es ersichtlich, daß auch leichtschmeizende Glasarten mit dem Verfahren gemziß der Erfindung gezogen werden können, obwohl durch das Verfahren nicht Glassorten mit einem so niedrigen Schmelzpunkt überzogen werden können, deren Schmelzpunkt niedriger als die zum Beschichten erforderliche Temperatur ist.

Claims (2)

  1. Patentansprüche 1 Verfahren zur Herstellung von therrnoplastischen Fasern noch DBP... (Patentanmeldung G 48 233 Vlb/32a), bei dem eine Faser aus einer thermoplastischen Masse, deren Temperatur mindestens gleich ihrem Erweichungspunkt ist, durch eine Zone gezogen wird, deren Temperatur unterhalb des Erweichungspunkts und nicht wesentlich unterhalb des Anlaßpunkts der Masse liegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Faser wahrend der Verkleinerung ihres Durchmessers so gezogen wird, daß ihre Viskositat eine monoton ansteigende Funktion der Zeit ist.
  2. 2. Verfahren noch Anspruch 1, dad u rch' gekennze i chnet , daß die Faser (26) auf einer Bahn gezogen wird, entlang der von der Masse (12) die Temperatur monoton mit dem Abstand abfd 11 t, bis die Faser hart wird. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahn durch eine die Masse (12) erweichende Knallgasflamme (18) und anschließend durch eine die Knallgasflamme beruhrende nichtoxydierende Atmosphdre (28) verlauft. 4. Verfahren nach Anspruch 3, bei dem durch die Knallgasflamme die Spitze eines glasartigen Silicastabs erhitzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die nichtoxydierende Atmosphöre (28) eine den Rand der Knallgasflamme (18) uberlappende Kohlenmonoxydflomme (28) ist. 5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die nichtoxydierende Atmosphöre (28) Stickstoff ist. 6. Faser, hergestellt nach dem Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dad u rc h gekennzeichnet, daß die Faser aus geschmolzener Silica besteht und einen Durchmesser von weniger als 10 -2 mm bei einem Variationskoeffizient von weniger als 5% und eine Lange von mehr als 1 km hat.
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