DE1596312C3 - Verfahren zum Einsetzen von losen Zellenblöcken in Blockkästen und Zellenblockkammer, Zellenblockklammerband und -korb zur Durchführung dieses Verfahrens - Google Patents
Verfahren zum Einsetzen von losen Zellenblöcken in Blockkästen und Zellenblockkammer, Zellenblockklammerband und -korb zur Durchführung dieses VerfahrensInfo
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Description
In der Akkumulatorenfertigung ist es bisher üblich, die von einer Blockpackmaschinc ankommenden
losen Zellcnblöcke in aufwendige Schweißspannvorrichtungen
einzuspannen und die Plattenfahnen der positiven und negativen Plattensätze dann miteinander
zu verschweißen. Danach werden die verschweißten Zellenblöckc den Schweißspannvorrichtungen
entnommen und die Zellenblöckc werden in die Blockkästen eingesetzt. Auch beim automatischen
ao Satzgießen und Zellenverbindungsgießen sind komplizierte Halte- und Spannvorrichtungen erforderlich.
Diese Arbeitsweisen sind nur wenig oder gar nicht automatisierungsfähig und daher insbesondere in der
Großserienfertigung wirtschaftlich sehr nachteilig. Es
as sind zwischen Blockpackmaschine und Einsetzen der
Zellenblöcke in die Blockkästen mehrere Arbeitsgänge
und Zwischenhandhabungen erforderlich, d. h., der Arbeitsablauf ist diskontinuierlich und sehr lohnintensiv.
Diese Nachteile werden durch das in Anspruch 1 angegebene Verfahren beseitigt, das eine
weitgehende Automatisierung der Batteriemontage in sehr einfacher Weise ermöglicht.
Zweck der Erfindung ist es daher, die von einer Blockpackmaschine kommenden losen Zellenblöcke
durch geeignete Haltemittel zu einer kompakten einfach zu handhabenden Werkstücktransporteinheit zu
machen, so daß beim Verschweißen bzw. Vergießen der Plattenfahnen nur noch einfache Schablonen
notwendig werden.
Wenn, wie in der Akkumulatorentechnik üblich, mehrere Zellenblöcke in einem Blockkasten zu einer
Batterie vereinigt werden, ist es vorteilhaft, das Verfahren nach Anspruch 2 durchzuführen.
An Stelle einer Sollreißstelle kann das Verfahren nach Anspruch 3 durchgeführt werden.
An Stelle einer Sollreißstelle kann das Verfahren nach Anspruch 3 durchgeführt werden.
Um eine ausreichende Stabilität der durch Zellenblockklammern zusammengehaltenen Zellenblöcke
zu erreichen, wird man zweckmäßigerweise die von der Blockpackmaschine kommenden losen Zellenblöcke
kontinuierlich, vorzugsweise in zwei parallel nebeneinander angeordnete federnde Zellenblockklammerbänder
so einsetzen, daß jeweils zwei der Klammern einen Zcllenblock umfassen.
Das erfindungsgemäße Verfahren und das zur Durchführung des Verfahrens dienende Zellenblockklammerband
sei an Hand der Fig. 1 bis 4 näher erläutert. In
F i g. 1 ist im Längsschnitt ein Blockkasten 1 dargestellt, der mehrere Zcllenblöcke 2 enthält, die
durch Zellenblockklammerbänder 3 zusammengehalten sind und teilweise aus dem Blockkasten herausragen;
Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch Fig. 1.
Das Zellenblockklammerband 3 selbst ist in der Form, in der es vor dem Einsetzen der Zellenblöcke
vorliegt, in F i g. 3 dargestellt.
Die einzelne Zellenblockklammer besitzt einen den Zellenblockabmcssungen angepaßten steifen unteren
3 4
Verbindungssteg 31, der sich in zwei nach innen ge- Zellenblockklammern voneinander und ihr Abstand
richtete elastische untere Schenkel 32 fortsetzt, die von den Zellenseitenwänden durch zusätzliche Verden
eingesetzten losen Zellenblock federnd zusam- bindungsstege festgelegt werden. Ein solcher Verbinmendrücken.
An diese unteren Schenkel 32 schließen dungssteg ist in F i g. 2 gestrichelt dargestellt und mit
sich zwei obere Schenkel 33 an, die entgegengesetzt 5 der Ziffer 21 bezeichnet. Durch eine solche Verbinabgewinkelt
sind und mit ihren oberen Enden auf den dung entsteht aus mehreren Zellenblockklammerbän-Zellenzwischenwänden
bzw. Kastenstirnwänden auf- dem ein Zellenblockklammerkorb, der für bestimmte
sitzen, so daß der Zellenblock in einer bestimmten Zellenanordnungen, z.B. für 24V-Batterien, beson-Stellung
positioniert wird. dere Vorteile mit sich bringt.
Der Verbindungssteg 31, der möglichst steif sein io Die Einzelklammer bzw. das Klammerband oder
soll, damit er sich unter dem Gewicht des Zellen- der Klammerkorb, können z.B. in einfacher Weise
blockes nicht durchbiegt, kann, um diese Starrheit durch Extrudieren mit anschließender Verformung
zu gewährleisten, einen entsprechenden Querschnitt und Verbindung oder durch Spritzen hergestellt
aufweisen. Weiterhin muß der Verbindungssteg 31 so werden. Sie werden z. B. senkrecht zur Ausschiebeausgebildet
sein, daß sich kein Schlamm auf seiner 15 richtung der losen Zellenblöcke aus der Blockpack-Oberfläche
absetzen kann, der durch sogenannte maschine zugeführt und nehmen die Zellenblöcke
Brückenbildung die Gefahr von Kurzschlüssen mit auf. Die dadurch entstehende Zellenblockkette wird
sich bringt. z.B. über die auf einem weiteren Transportband In Fig. 4 sind verschiedene mögliche Querschnitts- lagefixierten Blockkästen geführt und jeweils entformen
dargestellt. Insbesondere sollte der Verbin- 20 sprechend der Zellenzahl abgetrennt. Dabei wird der
dungssteg an seiner am Zellenblock anliegenden Seite gesamte Batterieblock gleichzeitig in den Blockschneidenförmig
ausgebildet sein. Es sind jedoch auch kasten eingeschoben. Anschließend erfolgt das autorunde
oder elliptische Querschnittsformen möglich. matische Schweißen der Plattensätze und der Zellen-Die
Schenkel 32 und 33 der Zellenblockklammer verbindung oder das automatische Satzgießen und
können glatte Bänder sein oder zur Erhöhung der 25 Zellenverbindungsgießen. Durch Druck wird der ge-Federwirkung
in Längs- und Querrichtung verschie- samte Batterieblock ganz in den Blockkasten eingedengestaltig
geformt sein. Beispielsweise können sie schoben; dabei reißen die Sollreißstellen der Klamgewellt
oder zickzackartig sein bzw. auch mit Längs- merbänder an den Berührungsstellen mit den Zellenoder
Quersicken oder anderen Erhebungen bzw. Ver- Zwischenwänden bzw. Kantenstirnwänden durch und
tiefungen versehen werden. Die seitliche Höhe der 30 die oberen Enden der Zellenblockklammern gleiten
Zellenblockklammer wird so gewählt, daß zwischen federnd in den Zellenraum hinein.
Blockkastenoberkante und Oberkannte des Zellen- Die Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahblockes genügend Raum zur Schweißung bzw. zum rens bringt verschiedene wesentliche Vorteile mit Gießen und zum Schutz des Blockkastens gegen sich.
Blockkastenoberkante und Oberkannte des Zellen- Die Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahblockes genügend Raum zur Schweißung bzw. zum rens bringt verschiedene wesentliche Vorteile mit Gießen und zum Schutz des Blockkastens gegen sich.
Wärmeeinwirkung verbleibt. 35 Aus dem losen Zellenblock wird eine kompakte,
Die einzelnen Zellenblockklammern ergeben, wenn leicht zu handhabende Werkstücktransporteinheit
sie fortlaufend miteinander verbunden sind, das in hergestellt; die in den Blockkasten eingesetzten
der Fig. 3 dargestellte Zellenblockklammerband. Die Zellenblöcke werden in einer bestimmten Eintauch-Verbindung
der einzelnen Zellenblockklammern ist tiefe fixiert und ermöglichen so das automatische
dabei vorzugsweise als Solltrennstelle ausgebildet. 40 Satz- und Zellenverbindungsschweißen oder -gießen
Beim Einbringen der Zellenblöcke in die Zellen- im Blockkasten. Aneinandergereiht zu einem endblockklammerbänder
ist es vorteilhaft in weiterer losen Band schaffen die erfindungsgemäßen Zellen-Ausgestaltung
des erfindungsgemäßen Verfahrens, die blockklammern die Voraussetzung für das gleich-Klammerbänder
an bevorzugten Stellen des Zellen- zeitige automatische Einbringen von jeweils mehblocks
anzulegen. Besonders günstig ist es, die Zellen- 45 reren Zellenblöcken direkt in den Blockkasten mit
blockklammerbänder jeweils in solchen Abständen anschließender Satz- und Zellenverbindung,
anzuordnen, daß ihre unteren Stege 31 in den Zwi- Daneben erfüllen die neuen Zellenblockklammern schenräumen zwischen den Schlammprismen des die Funktion der sogenannten Beisteckscheider.
Blockkastens liegen. Die Zellenblockklammerbänder Sämtliche Zwischenhandhabungen der zunächst gekönnen aber auch über den Auflagestellen der posi- 50 stapelten losen Zellenblöcke bis zum Einsetzen der tiven und negativen Platten des Zellenbodens liegen. dann später verbundenen Zellenblöcke in den Block-Bei der letztgenannten Anordnung werden die kasten entfallen.
anzuordnen, daß ihre unteren Stege 31 in den Zwi- Daneben erfüllen die neuen Zellenblockklammern schenräumen zwischen den Schlammprismen des die Funktion der sogenannten Beisteckscheider.
Blockkastens liegen. Die Zellenblockklammerbänder Sämtliche Zwischenhandhabungen der zunächst gekönnen aber auch über den Auflagestellen der posi- 50 stapelten losen Zellenblöcke bis zum Einsetzen der tiven und negativen Platten des Zellenbodens liegen. dann später verbundenen Zellenblöcke in den Block-Bei der letztgenannten Anordnung werden die kasten entfallen.
Schlammprismen entsprechend erniedrigt oder kön- Insbesondere sind die üblichen Schweißspannvornen
sogar ganz wegfallen. Der Querschnitt des unte- richtungen nicht mehr notwendig, weil ihre Funktion
ren Steges 31 wird dann zweckmäßigerweise so ge- 55 zum größten Teil durch den Blockkasten in Zusamwählt,
daß er beim Einschieben der Zellenblöcke in menwirkung mit der Zellenblockklammer übernomden
Blockkasten eine Vorführung zum sicheren Auf- men wird. Durch den Einsatz der Zellenblocksetzen
der Zellenblöcke auf die Schlammprismen klammer bzw. des Zellenblockklammerbandes ist eine
bildet. Automatisierung der Batteriemontage in sehr einWenn erforderlich, kann der seitliche Abstand der 60 fächer Weise möglich.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Verfahren zum Einsetzen von losen Zellenblöckcn
in Blockkästen, wobei mindestens eine Zellenblockklammer um den Zellenblock gelegt
wird, die die Seiten des Zellenblockes federnd zusammendrückt, dadurch gekennzeichnet,
daß die aus elastischem Material bestehende Zellenblockklammer an der Unterseite des Zellenblockes
formschlüssig anliegt und an ihren oberen Enden so ausgebildet ist, daß der Zellcnblock,
teilweise aus dem Blockkasten herausragend, positioniert wird, daß eine Verbindung
der Plattenfahnen durch Schweißen oder Gießen hergestellt wird und daß anschließend der Zellenblock
durch Druck zusammen mit der Zellenblockklammer vollständig in den Blockkasten eingeschoben
wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in mindestens ein Zellenblockklammerband
mehrere Zellenblöcke eingesetzt werden und daß nach erfolgter Verbindung sämtliche
Zellenblöcke gleichzeitig in den Blockkasten eingeschoben werden, wobei das durchlaufende
Zellenblockklammerband an aufliegenden Sollreißstellen
auf den Zellenzwischenwänden und auf den Kastenstirnwänden reißt.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das durchlaufende
Zellenblockklammerband an auf den Zellenzwischenwänden und auf den Kastenstirnwänden
aufliegenden Trcnnstellen durchgetrennt wird.
4. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die unteren Stege der Zellenblockklammern zwischen den Auflagestellen der Zellenblöcke auf die
Schlammprismen gelegt werden.
5. Zellenblockklammer zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sie einen den Zellenblockabmcssungen angepaßten steifen unteren Verbindungssteg
(31) besitzt, der sich in zwei nach innen gerichtete elastische untere Schenkel (32) fortsetzt, die
den eingesetzten losen Zellenblock federnd zusammendrücken
und daß sich an die unteren Schenkel (32) zwei obere Schenkel (33) anschließen, die entgegengesetzt abgewinkelt sind und
mit ihren oberen Enden auf den Zellengefäßwänden aufsetzen.
6. Zellenblockklammerband zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der
Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß es aus fortlaufend miteinander verbundenen Zellenblockklammern
besteht und die Verbindung der einzelnen Zellenblockklammern als Solltrennstelle
(34) ausgebildet ist.
7. Zellenblockklammerkorb zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der
Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß er aus mehreren Zellenblockklammerbändern besteht,
deren Abstände voneinander und zu den Zellenseitenwänden durch Querverbindungsstege
(F i g. 4) festgelegt sind.
8. Zellenblockklammer nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der untere Verbindungssteg (31) an seiner dem Zellenblock zugewandten Seite schneidcnförmig
ausgebildet ist.
9. Zellenblockklammer nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß seine Schenkel (32 und 33) wellen- oder zickzackförmig ausgebildet sind.
10. Zellenblockklammer nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 8. dadurch gekennzeichnet,
daß seine Schenkel (32 und 33) mit Erhebungen bzw. Vertiefungen versehen sind.
Applications Claiming Priority (1)
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GB (1) | GB1205430A (de) |
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1967
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- 1967-11-21 NL NL6715783A patent/NL6715783A/xx unknown
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