DE1595203A1 - Pfropfpolymerisationsverfahren - Google Patents
PfropfpolymerisationsverfahrenInfo
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- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08F—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
- C08F279/00—Macromolecular compounds obtained by polymerising monomers on to polymers of monomers having two or more carbon-to-carbon double bonds as defined in group C08F36/00
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Description
opfpolymerisationsverfahren.
Die RrfindunK betrifft ein Pfropfpolymerisationsverfahren
zur Herstellung eines kautschukmodifizierten Polymers durch Vorpolymerisation einer monovinylaromatischen Verbindung
und eines natürlichen oder synthetischen darin gelösten Kautschuks unter Bewegung und Portführung der Polymerisat
tion bis zu weiterem Umsatz, insbesondere die Herstellung kautschukmodifizierter plastischer Harze,
Obgleich die Erfindung in erster Linie an Hand der Herstellung von schlagfestem, kautsohukmodifiziertem Polystyrol
auf Grundlage von Pfropfinterpolymeren von Styrol und Kautschuk
beschrieben wird, versteht es lioh, dass auch andere
Pfropfinterpolymere, wie die, bei denen das Styrol ganz oder
teilweise durch andere monovinylaromatische Verbindungen oder durch andere monomere Verbindungen ersetzt ist, in
Betracht kommen. Jedoch werden die meisten der im. Handel erhältlichen schlagfesten Polystyrole hergestellt, indem ein
Kautschuk, gewöhnlich ein Synthesekautschuk, in Styrol gelöst wird und dann das erhaltene Gemisch polymerisiert wird.
Es ist völlig sicher, dass ein Teil des Styrols auf die KautschukmolekUlketten gepjrcjft wird, während das übrige Styrol
mit sich selbst polymerisiert. Polglich sind schlagfeste, kautsohukmodifizierte Polystyrole aus Polystyrol und
Pfropfmischpolymerisaten von Kautschuk und Styrol zusammengesetzt,
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BAD ^
Es sind eine Anzahl von Verfahren zur Ausführung von Interpolymerisationsreaktionen
bekannt, die zu schlagfesten Polystyrolen führen. Diese umfassen ein Verfahren in Masse oder Substanz, ein
Masse-Lösungsmittel-Verfahren und ein Masse-Suspensionsverfahren (dieser werden in der Beschreibung erläutert). Bei einer der bevorzugten
Methoden zur Ausführung solcher Verfahren wird das Ausgangsgemisch aus Styrol-Kautschuk anfangs unter Bewegung bei
einer Temperatur unter etwa lj5O° bei thermischer Ingangsetzung
oder einer niedrigeren Temperatur bei Peroxydeinleitung vorpolymerisiert, um eine Polymerumwandlung von weniger als etwa 50$,
und vorzugsweise etwa 15 bis 35# zu bewirken, wobei die Tempera-P
tür von dem Typ des Initiators abhängt. Das anfallende Reaktionsprodukt
wird dann einer zweiten Polyraerisationsstufe unterworfen, worin die Umwandlung im wesentlichen vollendet wird.
Das in der Vorpolymerisationsstufe erhaltene Reaktionsproduktgemisch wird gewöhnlich von der ersten Polymerisationszone oder
dem -behälter nach einer gesonderten Zone oder einem Behälter überführt, worin die gewünschte Umwandlung ausgeführt wird.
Die zweite Polymerisationsstufe kann ausgeführt werden, indem das Reaktionsproduktgemisch der Vorpolymerisation in einer wässerigen
Suspension oder in Gegenwart eines Lösungsmittels, das auch in der Anfangsstufe verwendet werden kann, dispergiert
wird. Es versteht sich auch, dass die zweite Polymerisationsstufe nicht in einem getrennten Behälter oder einer getrennten
Zone ausgeführt zu werden braucht, obgleich das die bevorzugte Methode ist. Es ist beispielsweise möglich, nur einen Polymerisationsbehälter
oder eine Zone zu verwenden, worin die zweite Stufe, d.h. Vollendung der Umwandlung bei höherer Temperatur
und im allgemeinen ohne Bewegung, unmittelbar im Anschluss an die Vorpolymerisationsstufe ausgeführt wird. Auf jeden Fall ist
ein Zweistufenverfahren eingeschlossen, das aus einer Vorpolymerisationsstufe
und einer zweiten Polymerisationsstufe zur
I Vollendung der Polymerumwandlung besteht.
Ein ernsthafter Nachteil dieser Polymerisationsverfahren hat darin bestanden, dass «an nicht in der Lage war, Produkteigensohaften
zu garantieren, die von einem Versuch zum anderen ein-
,,. : ■ 009816/1637 ' f
■}\:-\::ß; BAD ORIGINAL J
■ heitlich sind oder gegebenenfalls in demselben Versuch. Versuche,
dltse Schwierigkelten zu überwinden, indem man dieselben Ausgangsstoffe*
einheitliche Materialmengen, gleichmässige Umwandlungen usw. anwandte, erwiesen sich nicht als erfolgreich. Es
traten immer noch schwerwiegende Schwankungen in den Eigenschaften
des kautschukmodifizierten Polymerprodukts auf und machten sowohl den Herstellern als auch ihren Verbrauchern grossen Kummer.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Polymerisationsverfahren
zu schaffen, wobei im wesentlichen die Schwierigkeiten der bekannten Verfahren bei der Herstellung a
eines gleichmässigen Produkts vermieden werden, Insbesondere
ein verbessertes Pfropfpolymerisationsverfahren zur Herstellung kautschukmodifizierter Harzprodukte des Polystyroltyps, die einheitliche
Eigenschaften, wie hohe Schlagfestigkeit und Zähigkeit, haben.
Die erfindungsgemässe Aufgabe wird bei einem Pfropfpolymerisationsverfahren
zur Herstellung eines kautsohukmodifizierten Polymers durch Vorpolyraerisation einer monovinylaromatischen
• Verbindung und eines natürlichen oder synthetischen darin gelösten Kautschuks unter Bewegung und Portführung der Polymerisation
bis zu weiterem Umsatz dadurch gelöst, dass man das Gemisoh
vorpolymerisiert bis im wesentlichen die ganze Kautschuk- \
phase aus Lösung kommt und die Kautschukteilchen eine durchschnittliche Qrösse von mindestens 0,5 und weniger als 10 Mikron
haben (die beispielsweise mittels eines Mikroskops bestimmt wurde),
und dass man dann bis zu dem gewünschten Umsatz weiter polymerisiert.
Es wurde nämlich gefunden, dass neue und unvorhersehbare Ergebnisse
bei den Polymerisationsverfahren zur Herstellung kautschukmodlfizierter
Polymerer erzielt werden, indem bestimmt wird, wann die Vorpolymerisationsstufe gestoppt werden sollte, d.h.
sie ihren "Übergangspunkt1* erreicht hat, wie unten definiert wird«
und das erhaltene Reaktionsproduktgemisch der zweiten Polymeri- '.:" sationsstufe unterworfen werden »ollte. Der Ausdruck "übergangs-
* BAD ORlQ^""'-
punkt", wie er in der Beschreibung und den Ansprüchen verwendet wird, soll den Punkt bedeuten, an welchem die Vorpolymerisation angehalten wird und das darauf erhaltene Reaktionsproduktgemisch in die zweite Polymerisationsstufe übergeführt oder
dieser unterworfen wird. Insbesondere versteht es sich, dass der Ausdruck "Ubergangspunkt" den Punkt bezeichnen soll, an
welchem die Grosse der Kautschukteilchen den unten beschriebenen Bereich erreicht und dadurch die Vorpolymerisation vollendet
ist. Ferner soll der Ausdruck "Vorpolymerisation" unter Bedingungen hoher Scherung bedeuten und der Ausdruck "Bedingungen
hoher Scherung" soll den Scherungsgrad bedeuten, der zu einer Verringerung der Grosse der Kautschukteilchen führt.
Bei den zuvor vorgeschlagenen Polymerisationsverfahren wurde der Punkt, an dem die zweite Polymerisationsstufe begonnen wurde, im allgemeinen durch die Zeit bestimmt, während welcher die
Vorpolymerisationsstufe ausgeführt wurde, oder durch die prozentuale Umwandlung, die während der ersten Stufe erreicht wurde.
Der Stand der Technik gab daher keine genügende Anweisung, wann solche erste Stufe vollendet war und die zweite Stufe begonnen
werden sollter Beim tatsächlichen Versuchs- und technischen Betrieb wurde gefunden, dass diese Massnahmen unzulänglich waren, um gleichmässige Irodüktresultate bei verschiedenen Versuchen zu erhalten, wenn man von einer Qualität zur anderen geht.
So lieferte beispielsweise die Festsetzung einer spezifischen Umwandlung, wie yö%>
keine einheitlichen Polymerprodukte mit verschiedenen Kautschuken, wenn dieselben Polymerisationsbedin
gungen angewandt wurden, gleichgültig, ob im chargenweisen oder kontinuierlichen Betrieb. Versuche, die Ausgangsstoffe genau
zu verdoppeln, und gewisse Verfahrensbedingungen in Verbindung mit genau derselben prozentualen Umwandlung in der Vorpolymerisationsstufe
erwiesen ^ich auch als unzulänglich, um gewisse
erwünschte Eigenschaften des Polymers zu erhalten, wenn die Teilchengrcsse des Kautschuks nicht in dem unten angegebenen
Boreich war. Zunehmende technische Verwendung dieser Pclymerprodukte
machte das Problem sehr akut, da die Verbraucher PcIy-. merprocukte forderten, welche gleiehmässig hohe Schlagzähigkeit,
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Zähigkeit, Spannungsdehnung etc. hatten, um ihre eigenen Verfahren
zu standardisieren.
Die vorliegende Erfindung basiert auf der Erkenntnis, dass die durchschnittliche Teilchengrösse des Kautschuks in dem Reaktionsgemisch,
das in der Vorpolymerisationsstufe erhalten wird, äusserst wichtig ist, um gleichmässige Polymerprodukte zu erhalten,
die die gewünschten physikalischen Eigenschaften haben, nachdem die Polymerisation in der zweiten Stufe im wesentlichen
vollendet worden ist. Obgleich die hier eingeschlossenen theoretischen Betrachtungen nioht völlig untersucht worden sind
und es nicht beabsichtigt ist, die vorliegende Erfindung da- d
rauf zu beschränken, wird angenommen, dass die Erfindung durch eine kurze Diskussion dessen, was sich in der Vorpolymerisationsstufe
abzuspielen scheint, näher erläutert wird. Wenn die Polymerisation fortschreitet, wird in der ersten Stufe eine
Anzahl verschiedener Phasen gebildet. Im allgemeinen können diese Phasen als Styrol, Polystyrol, das in Styrol gelöst ist,
und eine, die eine nicht in Lösung befindliche Polystyrolphase zu sein scheint, und nicht in Lösung befindlicher Kautschuk
bezeichnet werden. Bei Betrachtung der letzteren muss beachtet werden, dass bei einem typischen Polystyrolverfahren zur Herstellung
eines kautschukmodifizierten Produkts die Kautschukkomponente anfangs in dem Styrοlaufgabegut gelöst wird. Gemäss
der vorliegenden Erfindung wurde gefunden, dass es äusserst wichtig ist, die Vorpolymerisation fortzusetzen bis im wesentlichen die ganze Kautschukphase aus Lösung kommt. Es wird ferner
bemerkt, dass die Vorpolymerisation mit hoher Scherung wie Rühren oder Bewegung ausgeführt wird, welche sowohl ein einheitliches
Reaktionsgemisch als auch eine Unterteilung des Kautschuks, wenn er aus Lösung kommt, gewährleistet. Es sind in der
Literatur verschiedenartige Typen von Rühr- oder Schervorrichtungen beschrieben worden, und der besondere Typ der verwenseten
Vorrichtung bildet kein Merkmal der Erfindung. Es wurde jedoch gefunden, dass die Pestsetzung der durchschnittlichen
Teilchengrösse der Kautschukteilchen und der Teilohengrössenverteilung
von entscheidender Bedeutung sind, verm die Vorpolymerisation
die Endstufe erreicht und abgebrochen wird, um das
eSO ORIGINAL
erhaltene Reaktionsproduktgemisch nach der zweiten Polymerisationsstufe
ohne Scherung oder der statischen Polymerisationsstufe zu überführen oder dieser zu unterwerfen. Insbesondere
wurde gefunden, dass die durchschnittliche Teilchengrösse des Kautschuks in dem Bereich von etwa 0,2 bis 6 Mikron, beispielsweise
0,5 bis 4, und vorzugsweise 1 bis 4 liegen sollte, wenn die Vorpolymerisation angehalten und das Reaktionsproduktgemisch
der zweiten Polymerisationsstufe unterworfen wird, d.h. der Ubergangspunkt erreicht worden ist. Die tatsächliche Teilchengrössenverteilung
kann von weniger als 0,2 bis zu 10 Mikron reichen und die bevorzugte Teilchengrössenverteilung kann etwa
P 0,5 bis 5 Mikron sein. Es versteht sich jedoch, dass der Kautschuk
tatsächlich einen sehr kleinen Prozentsatz an Teilchen enthalten kann, die eine Grosse von weniger als 0,5 Mikron haben
und in manchen Fällen grosser als 10 Mikron sind. Diese
\ geringen Prozentgehalte an Kautschuk ausserhalb des bevorzugten
Teilchengrössenbereichs beeinträchtigen jedoch die Eigenschaften des Polymers nicht, da sie nur in sehr kleinen Mengen vorhanden
sein dürfen. Die Teilchengrösse, wie sie hier angegeben ist, kann durch ein geeignetes Mikroskop bestimmt werden.
Wenn man in der obigen Weise arbeitet, werden leicht gleichmässig hochschlagfeste Produkte erhalten, die in Bezug auf andere phy-Ij
sikalische Eigenschaften verschiedenen Kautschuken und verschiedenen Qualitäten die Waage halten. Es versteht sich daher, dass
sich die vorliegende Erfindung auf die Erkenntnis stützt, dass der Ubergangspunkt, wenn man einheitliche Endpolymerprodukte
erhalten will, nur erreicht wird, nachdem im wesentlichen die ganze Kautschukphase ausser Lösung ist und die Kautschutteilchen
die zuvor erwähnte durchschnittliche Teilchengrösse haben.
Wenn diese beiden Bedingungen nicht erfüllt sind, dann werden Polymerprodukte mit schlechter Schlagfestigkeit und/oder denen
andere wichtige physikalische Eigenschaften fehlen, gewonnen, und sehr oft stellt man fest, dass sie keine einheitlichen
Eigenschaften aufweisen.
Obgleich die obige durchschnittliche Teilchengrösse des Kaut·
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* cM) ORIGINAL !
schuks gute Resultate liefert, wurde ferner gefunden, dass es
Innerhalb des allgemeinen Bereiches (Handhabung der durchschnittlichen
Teilchengröße kann leicht aus Kenntnis der erfindungsgemüssen
Lehre erreicht werden) gewisse Bereiche gibt, die für ,
spezielle Kautschuke und für spezielle Ansätze besonders vorteil- j haft sind. Wenn beispielsweise ein linearer Polybutadienkautsohuk
mit einem cis-l,4-Gehalt von mindestens 30£, d.h. 30 bis 98#
(Mooney Viskosität bei 212° (ML-4) von 30 bis 90, vorzugsweise
HO bis 60 (ASIN D-927-55T) verwendet wird, ist die bevorzugte
durchschnittliche Teilchengröße etwa 0,2 bis 4 Mikron, und eine besonders bevorzugte durchschnittliche Teilchengröße ist etwa
1 bis 2 Mikron. Andererseits 1st bei einem Styrol-Butadien- |
Kautschuk- gleichgültig, ob üblicher 3BR oder linearer SBR - die bevorzugte durchschnittliche Teilchengröße etwa 0,5 bis 6 Mikron,
wobei die besonders bevorzugte durchschnittliche Teilchengröße in dem Bereich von etwa 0,8 oder 1 bis 4 Mikron für gewisse Ansätze
liegt. Dieses Merkmal der durchschnittlichen Teilchengrös- j
senauswahl und ihre Verwendung zur Beeinflussung der Polymer- . I eigenschaften wird in den Beispielen näher erläutert. Unter UbIiohem
SBR, wie er hier verwendet wird, ist ein emulsionspolymerisiertes Mischpolymerisat auss Styrol und Butadien zu verstehen,
das etwa 25# Styrol und 75$ Butadien enthält. Dieser Kautschuk
ist im Gegensatz zu linearen Polymeren und Copolymeren, die durch stereospezifische Katalysatoren hergestellt werden, weitgehend
amorph (d.h.nichtkristallin)· So sind in den britischen (
Patentschriften 884 49o und 895 980 lineare binäre Polymere von
Styrol und Butadien (und Isopren) bzw. Blockpolymere diener liomponenten
beschrieben. Die Offenbarungen dieser Patentschriften,
welche lineare kautschukartige Stoffe beschreiben, werden hierin als Hinweis aufgenommen. Typisch für die beschriebenen linearen
SBR Polymeren sind jene, welche etwa 20 bi 50 Gew# ityrol und
50 bis 80 Gew$ Butadien enthalten, d.h. Prozentgehalte, die denen üblicher amorpher oBR-Mischungen ähnlich sind. Die in der britischen
Patentschrift 895 980 beschriebenen Blockpolymeren . ind au.
Styrol und Butadien zusammengesetzt und haben eine Mooney-Vi kosität
von 20 bis 80, vorzugsweise 40 bis 60, gemessen auf dem Mooney-Viskometer bei 1000C (ML-4), AJTM D-927-55T, und -ind
ausgezeichnete Kautschuke zur Verwendung bei der Herstellung von
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- 8 Bohlagfesten Pfropfinterpolymeren nach der Erfindung·
Die Zeit, die benötigt wird, um die gewünschte Teilchengrösse
zu erhalten, variiert offensichtlich in Abhängigkeit von der verwendeten Schervorrichtung und den Viskositätsbedingungen,
die in dem Reaktor vorherrschen. Wie in der Technik bekannt ist, ändert sich die Viskosität in Abhängigkeit von der Temperatur,
der Konzentration der Komponenten, dem Umwandlungsgrad etc. Auf jeden Pail ist es möglich, in dem gewünschten
Maß zu scheren, bis die richtige Teilohengrösse erreicht ist
und dann das Schermaß zu ändern, so dass keine weitere Abnahme in der G-rösse der Kautsehukteilchen erfolgt. In der
Tat erlaubt das Merkmal der Teilchengrösse die Änderung jedes
beliebigen Paktors, der Scher- und/oder Viskositätsbedingungen
bestimmt, um zu der gewünschten Teilohengröase der kautschukartigen Komponente zu kommen*
Die vorliegende Erfindung ist auf verschiedenartige Pfropfpolymerisationsverfahren
zur Herstellung kautschukmodifizierter Polymerer anwendbar. Zur näheren Erläuterung wird die Erfindung
jetzt im einzelnen in Verbindung mit einer Anzahl solcher Verfahren beschrieben. Im allgemeinen umfassen diese Verfahren
die Verwendung einer anfänglichen Vorpolymerisationestufe,
an die sich die Überführung in eine zweite Polymerisationsstufe anschliesst, in welcher die Umwandlung im wesentliehen
vollendet wird oder der erwünschte Umwandlungsgrad erreicht wird. Es versteht sich jedoch, dass die folgenden Beschreibungen
und die zugehörigen besonderen Ausführungsformen
nur zur Erläuterung und zur Darlegung gewisser bevorzugter Verfahren zur Ausführung der Erfindung vorgelegt werden.
Die Erfindung wird zunächst unter Bezugnahme auf das Masse-Suspensions-Verfahren
beschrieben, welches darin besteht, dass ein linearer Polybutadienkautschuk mit einem cis-lf4-Gehalt
von etwa 35 bis 98$ in einem Vorpolymerisa ions behalte 2·, der
mit einem Rührer ausgerüstet ist, zu Styrol, zugesetzt wird. Der lineare Polybutadienkautschuk wird vorzugsweise fein gemahlen
und in einer Menge verwendet, die von etwr. ' .If "5
Gew?6, bezogen auf das Gesamtgewicht des Styrüls, ι·βυϋ*<, ^d
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können auoh Antioxydanzien, Sohmiermittel und inerte Pülletoffe
zu der erhaltenen Lösung aus Styrol und linearem Polybutadien zugesetzt werden. Gewünsohtenfalls können als ein Antioxydanz
die übliohen Alkylarylphosphite wie auoh die phenolisohen
Typen, z.B. Trienonylphenylphosphit (Polygard) in Mengen
von etwa 0,01 bis 1,0 Gewji oder 2,6-ditert.-Butyl-4-methylphenol
verwendet werden. Merkaptane, wie tert.-Dodeoylmerkaptan,
können in Mengen von 0,01 bis O12 Gew# an diesem Punkt bei den
Verfahren zugesetzt werden« Sohmiermittel, welche in die Lösung eingebracht werden können, sind beispielsweise raffiniert·
Mineralöle, Paraffinwachs oder Mischungen mit Mineralölen und Kohlenwasserstofföl oder Esterschmiermittel, wie Butylstearat, ä
in Mengen von 0,5 bis 4 Gewji.
Nach Auflösung des linearen Polybutadiene in Styrol wird die
Polymerisation in Masse unter gründlicher Bewegung unter Verwendung eines PerOxydinitiators des öllösliohen Typs oder thermisch
eingeleitet und die Polymerisation bei einer !Temperatur wie folgt fortgesetzt: Pur thermische Einleitung kann die Temperatur
von 100 bis 135 C, vorzugsweise 115 bis 125°C, reichen,
für Peroxydeinleitung kann die Temperatur von 60 bis 110 0
reichen» Die Polymerisation wird fortgesetzt bis der Kautschuk eine durchschnittliche Teilohengrösse von etwa 0,5 bie 4 Mikron
hat. Es kann ein PerOxydinitiator, wie Benzoylperoxyd, Lauroylperoxyd,
t-Butylperbenzoat, t-Bμtylperoxyd, Cyolohexanonper- (j
oxyd etc. in Mengen von 0,05 bis 0,2, vorzugsweise 0,075 bis
0,15 Gew#, bezogen auf das Gemisch, verwendet werden.
Nach Vollendung der Vorpolymerisationsstufe (es können weitere Additive und Initiatoren zugesetzt werden) wird das Gemisch in
einem wässerigen System, das Suspensionsstabilisatoren enthält, suspendiert und die Polymerisation fortgesetzt, um Körner aus
hochaohlagfestern Material zu bilden.
Geeignete Initiatoren, die während der Suspensionspolymerisation verwendet werden können, sind organische Peroxyde, wie
Benzoylperoxyd, öaproylperoxyd, Lauroylperoxyd, t-Butylperbenzoat,
t-Butylperoxyd, Oyclohexanonperoxyd und deren Gemische.
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BAD 03'QlNAL
Es ist gewöhnlich ein Suspensionspolymerisationsinitiator wünschenswert,
um den gesamten Polymerisations-Zeit-Teiiperatur-Gyolus
abzukürzen*
M
Die verwendete Menge Xn^ator für die Suspensionsetufe ist auf das Gewicht des Vorpolymers bezogen und die verwendeten Werte sind etwa 0,05 bis 0,3 Gew#t wenn ein besonderer Initiator allein verwendet wird, oder 0,1 bis 0,4 GewjC, wenn eine Kombination von jedem für beide Polymerisationsstufen verwendet wird. Bevorzugte Werte sind etwa 0,1 bis 0,2 Gew# für einen einzigen und 0,05 bis 0,15 Gew# für jeden einer Kombination.
Die verwendete Menge Xn^ator für die Suspensionsetufe ist auf das Gewicht des Vorpolymers bezogen und die verwendeten Werte sind etwa 0,05 bis 0,3 Gew#t wenn ein besonderer Initiator allein verwendet wird, oder 0,1 bis 0,4 GewjC, wenn eine Kombination von jedem für beide Polymerisationsstufen verwendet wird. Bevorzugte Werte sind etwa 0,1 bis 0,2 Gew# für einen einzigen und 0,05 bis 0,15 Gew# für jeden einer Kombination.
Das Vorpolymer wird vor oder nach dem Zusatz des Peroxydinitiatorsfür
die Suspensionsstufe in einer wässerigen Lösung, welche ein Suspensionsmittel enthält, suspendiert und die Polymerisation
bei Zeit-Temperatur-Cyolen, die unten angegeben sind,
fortgesetzt, bis das Monomer im wesentlichen vollständig zu Körnern oder Kugeln einheitlicher Grosse polymerisiert ist. Es
können Suspensionsmittel, wie Carboxymethylcellulose, Hydroxyäthyloellulose,
Polyvinylalkohol, Methylcellulose, eulfonierte Polystyrole, Polyglycoläther usw. verwendet werden. Hydroxyäthyloellulose
wird bevorzugt*
Die verwendete Menge Hydroxyäthylcellulose, die eine Viskosität ) von 1500-3500 ops bei 25 C für l#Lge wässerige Lösung hat, beträgt
etwa 0,025 bis 1,5 Gew# und vorzugsweise 0,075 bis 0,25
GeW)C9 bezogen auf das Wasser. Jeglicher gelöste Sauerstoff oder
Sauerstoff in der Atmosphäre unmittelbar über der Suspension wird durch die Verwendung von Stickstoff verdrängt.
Das Vorpolymer wird zu der Suspension vorzugsweise in der Uähe
der Eührflügel oder -schaufeln zugesetzt, um so die Bildung und Dispersion der Kautschukteilchen und der Polymerkörner zu
erleichtern* Es wird das Vorpolymer in einer solchen Menge augesetzt,
dass das Verhältnis von Vorpolymer zu Wasser im allge-*
meinen etwa Ii2 bis 3:2 ist, wobei die besten Resultate mit einem
Wasserverhältnis von 3:4 bis 1:1 erhalten werden. Diese Verhältnisse von Vorpolymer zu Wasser tragen - wie man sieht -
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BAD ORIGINAL
■ * ■ ■ · *
einzigartige Torteile zu einem Verfahren dieser Art bei·
Die Temperatur der Suspension wird allmählich beispielsweise von Baumtemperatur oder höher, wie 90 C, bis herauf zu 135 0
erhöht und kann unter geeigneten Bedingungen bis herauf zu 150 0 erhöht werden, worauf nicht agglomerierte, gleiohmässig
grosse, hoohsohlagfeste Interpolymerkörner aus Polystyrol
gleichmässiger Parbe in Suspension gebildet werden· £er am:
besten geeignete Zeit-Temperatur-Cyclus für die Vollendung
des vorliegenden Poljrmerisationsverfahrens nach Überführung
des MassevorpolymeriBats in das wässerige System ist im allgemeinen 60 bis 145 C für eine Zeit von etwa 4 bis 10 Stunden*
Xe werden ausgezeichnete Ergebnisse erhalten, wenn die Suspension 2 bis 4 Stunden bei einer Temperatur von 100 bis 115 C,
dann 1 bis 2 Stunden bei 115 bis 125 C und sohliesslich 1 .bis
2 Stunden bei 125 bis 145°0 gehalten wird.
Die im wesentlichen vollständig polymerisieren Interpolymerkörner, die gemäss der hier beschriebenen Methode hergestellt
wurden, werden von dem Suspensionswasser durch irgendeine der üblichen Methoden getrennt, wie Sieben, Sedimentation oder Zentrifugieren, getrocknet, stranggepresst, pelletisiert und verpaokt·
Bei der Herstellung von Polymerkörnern der Versuche A und B in
Tabelle I unten wurde allgemein wie folgt vorgegangen: Ss wurde fein gemahlenes lineares Polybutadien in Styrol gelöst. Sie
Monomerlösung wurde in einen mit einem Rührer versehenen Behälter gegeben und während die Lösung bewegt wurde, wurden
Additive, wie Kettenübertragungsmittel, Antioxydanzien und Schmiermittel zugesetzt, !Der Kolben und sein Inhalt wurden
gründlich mit Stickstoff gespült und über der Lösung wurde eine
ο eine Temperatur zwischen etwa 115 und 125 C erhitzt bis die
Kautsehukteilchen eine durchschnittliche Grösse von 0,5 bis 4
Mikron hatten und das Monomer teilweise polymerisiert war; dadurch wurde ein Vorpolymer hergestellt.
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Ss wurde ein wässeriges Suspensionsbad hergestellt, indem Hydroxy
äthyl cellulose, welch· in einer l^igen wässerigen Löeung
bei 25°C eine Viskosität von etwa 1500 bis 2500 ops (Brookfield
Viskometer) hatte, in einem mit Rührer versehenen Reaktor
gelöst wurde.
Das Vorpolymer wurde mit massiger Geschwindigkeit zu der wässerigen
Suspension zugesetzt, während die Suspension in dauernder Bewegung gehalten wurde. Der Reaktor und sein Inhalt
wurden mit Stickstoff gefepült und der Reaktor wurde versohlossen und mit 0,355 bis 1,40 kg/cm2 Stickstoff unter Druck gesetzt.
Die Polymerisation wurde unter Bewegung bsi «intrn Zeit-Temperatur-OjtQlus
von 3 Stunden bei 115°C, 1 Stunde bei 125°C und 1 Stunde bei 135°O fortgesetzt. Naoh Vollendung der Polymerisation
wurde das Gemisch gekühlt, der Reaktor geöffnet und
der Inhalt filtriert, um die Körner zu isolieren. Die Körner
0 wurden mit Wasser gewaschen und in einem Vakuumofen bei 65 C
getrocknet»
In dem folgenden in Tabelle I angeführten Beispiel wurden das Gewicht des linearen Polybutadiene, Mineralöls, Trisnonylphenylphosphits
und t-Dodecylmerkaptans auf 100 Gewiohtsteile des
Gemisches bezogen· Das Gewicht des Initiators wurde auf 100
Gewichtsteile des Vorpolymers bezogen und das Gewicht der ^ydrxyäthylcellulose
in der wässerigen Suspension wurde auf das Gewicht des Wassers bezogen.
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Tabelle I Beatandteile
Styrol, $>
Kautschuk, <f» (l)
Mineralöl
Trisnonylphenylphosphit
t-Butylperbenzonat t-Dodecylmerkaptan
Temperatur 0
Q-e samtfest stoffe, #
Durchschnittsteilohengrösse
von Kautschuk
Vorpolymeri Wasser (Verhältnis) Hydroxyäthyloellulose
Izod-Schlagzähigkeit (2) Streckgrenze
Schmelzfluss (3) Dehnung, $>
Korngrösse (Maschendurchschnitt) Rockwell-Härte, !-Skala
(1) lineares Polybutadien mit einem ois-l,4-Gehalt von 355*
(Mooney-Viskosität » 55)
(2) ASTM D-256-56 formgepresst
(3) ASTM, D-1238-57T, Gramm/lO Minuten (Instrument-Bedingungeni
190 O und eine Belastung von 5000 g)
(4) Unter "innerhalb" und nausserhalbw ist zu verstehen, dass
die durchschnittliche Teilchengröße des Kautschuks für
^ersuch A innerhalb 0,5 bis 4 Mikron war, während für Versuch
B die durchschnittliche Teilohengrössenverteilung des Kautschuks in dem Vorpolymer zu eng war und am unteren Ende
ausserhalb des -Bereiches lag, d.h. zu fein.
91 | 91 |
6 | 6 |
2 | 2 |
0,5 | 0,5 |
0,2 | 0,2 |
0,1 | 0,06 |
120 | 120 |
27,3 | 28,2 |
inner | ausser |
halb (4) | halb (4) |
3:4 | 3:4 |
0.075 | • 0,075 |
2,8 | 0,7 |
3670 | 4190 |
1,8 | 1,6 |
26,5 | 19,0 |
21,2 | 20,4 |
67,3 | 70,5 |
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Die obigen Werte zeigen ausgezeichnete physikalische Eigenschaften
von Versuoh A im Vergleich zu denen von Vereuoh B.
Dieses Ergebnis war der Tatsache zuzuschreiben, dass der Kautschuk
in dem Polymer von Versuch A eine ^eilchengröeee innerhalb
des bevorzugten Bereiches hatte, während es bei Versuoh B nicht der Pail war und daher die unterlegene Schlagzähigkeit.
Es versteht sich, daes bei dem obigen Verfahren wie auoh in den hiernaoh beschriebenen Verfahren andere vinylaromatische Verbindungen
ganz oder teilweise statt des Styrolmonomers verwendet
werden können. Solche Verbindungen haben beispielsweise " aromatische Kerne, die durch Gruppen, wie Methyl-, Äthyl- oder
Chlorsubstituenten substituiert sind. Beispiele für solche Ver-■
bindungen sind alpha-Methylatyrol, Vinyltoluol, Vinylxylol, ' Vinyläthylbenzol, Vinylchiorbenzöl und deren Gemische.
Es können auch Interpolymere unter Anwendung dieser Verfahren hergestellt werden, indem das Styrol mit einem andersartigen
Monomer, wie alpha-Methylstyrol, 4c*ylonitril, Methylmethacrylat
oder deren Gemischen gemisoht wird. Im allgemeinen werden
die beiden oder mehrere Monomere in einem Gewichtsverhältnis von Styrol zu dem zweiten Monomer, z.B. Aorylonitril, von etwa
20/80 bis 80/20 und vorzugsweise etwa 35/65 bis 75/25 verwen-
. det. Alpha-Methylstyrol kann in kleinen Mengen, z.B. 5 bis 35%,
für Styrol eingesetzt werden, um die Eigenschaften des Harzes, wie Wärmebiegung, zu verbessern.
Die vorliegende Erfindung kann auch bei dem Masse-Lösungsmittel-Polymerisationsverfahren
zur Herstellung kautschukmodifizierter polymerer Produkte angewandt werden. Bei diesem Verfahren
wird ein inertes alkylaromatisches Kohlenwasserstoff-Verdünnungsmittel
bei der Polymerisationsreaktion verwendet. Die bevorzugten Verdünnungsmittel haben einen Alkylsubstituenten
mit 2 oder mehr Kohlenstoffatomen und sind bei Raumtemperaturen flüssig, beispielhafte Verdünnungsmittel sind A'thylbenzol,
Diäthylbenzol und Methyläthylbenzole. Vorzugsweise wird Äthylbenzol
verwendet.
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r » t
-Ip-
Ib Allgemeinen umfasst das Verfahren die folgenden Stufen.
Hie Aufgabemieohungen, welche Ithylbenzol, Styrol, kautsohukftrtige· Material einen Teil der Additive oder alle enthalten,
werden in eines oder mehreren Behältern gemischt, wo die IOsung des kauteohukartigen Materials erfolgt. Ansohliessend
Wird da« Genieoh in einem bewegten Behälter erhitzt und die
Vorpolymerisation durch katalytische oder thermische Einleitung bis tu der kristallischen Teilohengrösse des &aut-■ehuka ausgeführt· In der folgenden oder zweiten Polymerisationsverfahrensstufe wird das teilweise polymerisierte Gemisch ohne
hohe Soherung (auch als "statische Polymerisation" bezeichnet) weiter polymerisiert. Dass in dieser zweiten Polymerisationsetufe nicht gerührt wird, sohliesst die Zuführung von Energie
nicht au·, um die Bewegung des Polymerisationsgemisches zu bewirken« In der «weiten Verfahrenestufe oder der Stufe ohne
Soherung wird die Polymerisation im wesentlichen bis zur Vollendung oder bis zu dem gewünschten Umwandlungsgrad ausgeführt·
Das Gemisoh aus dem polymerisierten Material und Verdünnungsmittel (Ithylbenzol) wird in anschiieβsenden Verfahrensstufen
Bedingungen unterworfen, bei denen das Verdünnungsmittel und jegliohe nicht umgesetzten oder flüchtigen Bestandteile entfernt werden· Schliesslioh wird die von flüchtigen Bestandteilen befreite Polymersohmelze stranggepresst oder auf irgendeine andere Weise in ihre endgültigen physikalischen Formen
gebracht.
Die zu verwendende Menge inertes Verdünnungsmittel reicht von 3 bis 30 Gewji, bezogen auf das Gesamtgewicht des Rea tionsgemiaohes· Für die am meisten bevorzugten Bedingungen werden
nicht weniger als etwa 55* (vorzugsweise für Ansätze mit niedrigem Kauteohukgehalt, z.B. Polystyrole mittlerer Schlagzähigkeit) und nicht mehr als etwa 253* (vorzugsweise für Ansätze
mit hohem Kautschukgehalt, z.B. Grundmischungskonzentrate) verwendet.
Bei Ausführung des Verfahrens wird ein polymerisierbares Gemisch aus etwa 65 bis 97 Gew# der vinylaromatischen Komponente,
etwa 3 bis 35 Gewjt des kautschukartigen liaterials als der
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— XD —
zweiten Komponente, ausschliesslich dem Verdünnungsmittel,
eine Menge Äthylbenzol, welche 3 bis 30# des Gesamtgewichts
des polymerisierbaren Reaktionsgemisches umfasst, zusammen gemischt, um eine Lösung zu bilden. Das polymerisierbare Gemisch
kann auch bis zu 5# andere Additive enthalten. In dem
Fall reicht die Menge an vorhandenem Styrol beispielsweise von 60 bis 92 Gew#. Nötigenfalls kann zu dieser Zeit etwas
Wärme angewandt werden, um die vollständige Lösung der Bestand« teile zu begünstigen. Dann können einige oder alle einzubringenden
Additive zu dem Gemisch zugesetzt werden. Dieses können
Initiatoren, Schmiermittel, Antioxydanzien, Kettenregler oder andere Stabilisatoren oder irgendwelche anderen Stoffe sein,
die in der Technik bei solchen Polymerisationsreaktionen als nützlich bekannt sind, um die·Eigenschaften des Endprodukts
zu verbessern. Die Polymerisation wird durch Erwärmen des Gemisches
auf 60 bis 140 C (die niedrigere Temperatur bedeutet die Anwendung von Peroxydeinleitung) bei angemessener Scherung,
eingeleitet, vorzugsweise in einem behälter oder in -Behältern,
die von dem, in dem die Polymerisation bis zu höheren Graden vollendet wird, getrennt sind· Für die Mischungen, die für das
erfindungsgemässe Verfahren in Betracht kommen, sollten in dem Vorpolymerisator Temperaturen von mindestens 60 C bei Peroxydeinleitung
oder über 100 C bei thermischer Einleitung verwendet werden. In dieser Stufe findet ein kritisches Maß an Scherung
statt, um die kritische Grosse der ^autschukteilchen zu erhalten.
Das vorpolymerisierte Gemisch wird als nächstes in einen zweiten
Polymerisator geleitet, wo die Polymerisation im wesentlichen vollendet wird. In diesen zweiten Polymerisator werden
die Temperaturen stufenweise oder kontinuierlich auf s" hohe
vj>; ?.:() C erh'ht und ein verden kritisch kontrolliert. Es ist
Vi or.tig, dacs die 3;o" ■—-:i:-ation so weit wie möglich zur VoIlgeführ',
v/ird, "v·. rrru/rsweiee \:is zu Umwandlungen von etwa
he:·:": zu ] COf. . ■;■ ir.igeeetzien oder vorh'-n-;οηοη polyme-
. ν 'Wlt'I'■:'. :. ■ \ , ','.: ::»"Rit(; Po] ymi. ri :-:.vA \ Oj.i: ren^ltor
''·. i\\>
' '-}):- ι-:· .. i'^.r \i\-~. :■ r;-}]«3ji, aber :.vyiri':l ^±i[ ;,u>
■ "■'■""! ■; ■ '. :■ c"^ri ■-·'■.' jjj* "M: r;■ <■]:<.'■ "'.ι, ο i.·- :;;:■<: τι;
Temperaturen zu kontrollieren. Es können gewünschtenfallβ
weitere Polymerisationeatufen angewandt werden·
Wenn die Reaktion den gewüneohten Vollendungsgrad erreicht hat,
wird das Gemisch einer Verdampfungsstufe unterworfen» um das Itylbanzol und jegliohe anderen flüchtigen Stoffe, möglicherweise
niohtumgesetztes Styrol oder andere vinylaromatisohe Verbindungen
eingeschlossen, zu entfernen« Das heisse Polymer wird
dann einer Strangprese- oder anderen Fertigbearbeitungestuft
unterworfen, um das fertige Harzprodukt zu erzeugen.
Ss kann ein im wesentlichen identisohes Verfahren zur Herstel- (
lung von kautschukmodifiziertem Polyetyrol angewandt werden mit dem Unterschied, dass das inerte Verdünnungsmittel, (tatsächlich
wirkt das oben angeführte inerte Verdünnungsmittel unter gewissen Bedingungen als ein mildes Kettenübertragungsmittel)
weggelassen wird (die Verdampfungsstufe kann auoh weggelassen
werden).
Durch passende Anordnung der verschiedenen Verfahrtnsetufen
können, die vorhergehenden Stufen ohargenweise oder kontinuierlich
ausgeführt werden· Die Anfangsstufen des Verfahrens, d.h«
bis zur statischen Polymerisationsstufβ, können ohargenweise
ausgeführt werden. Jedooh können - wenn, wie angegeben iet,
die Anfangsstufen bis zur statischen Polymerisation Chargen- ' weise ausgeführt werden - die übrigen Stufen, welohe Wärmeaustausch,
Verflüchtigung und Phasentrennung umfassen, kontinuierlich ausgeführt werden«
Es ist in Tabelle II eine Anzahl von Versuchen angeführt, wobei
das Masse-Lösungsmittel-Polymerisationsverfahren angewandt wird, welche welter die Art der Erfindung besonders erläutern.
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Versuch
Kautsohuk
Kautsohuk
o Umwandlung (2), &
*■* Soherung (3)
*■* Soherung (3)
,00 Teilohengrösse (4)
—·* Durchschnitt
'>· Teilohengrösse (4)
-* Verteilung
ςό Izod - Sehlag-
Sehlag
it (5)
it (5)
I | B | (D | P | II | A | mm JgSmmij Tabelle |
1 | II | A | B | IV | A | B | V | A | • | B | 0 | 2 | VI | A | B | |
8 | O-3 | III | |||||||||||||||||||||
A | 29 | P | B | 2.3 | P | P | P | P | P | P | 5 | SBR | SBH | ||||||||||
450 | 8 | 8 | 8 | 8 | 8 | 8 | 7 | 0-3 | 8 | 8 | |||||||||||||
P | 0.5 | 25 | P | 29 | 36 | 27.1 | 27.6 | 28.1 | 27. | 2. | 34.5 | 39 | |||||||||||
8 | o-l | 8 | 550 | 250 | 350 | 3oo | 4o | 52 | 450 | 450 | |||||||||||||
29 | 0.4 | 29 | 1 | 1 | 0.8 | 2 | 4 | 1. | 1.5 | 3 | |||||||||||||
350 | 350 350 l | 0-3 | 0-2 | 0-4 | 1-7 | 1-9 | 0-4 | 0-6 | |||||||||||||||
1 | 2 | 2.3 | 2.1 | 0.6 | 2.2 | 1.6 | 3.0 | 1.6 | |||||||||||||||
0-3 | 0-6 | ||||||||||||||||||||||
2.3 | 2.0 | ||||||||||||||||||||||
-... «j:, Zähigkeit
(1) P=lineares Polybutadien mit einem cia-1,4-&ehalt von 3596$ Mooney-VisJcositä* (ML-4), 10O0G
von etwa 55.
(2) Umwandlung, ausgedrückte als GesamtfeststOffgehalt «^
π« (3) ausgedrückt als Rührergeschwindigkeit, U/min.(Eührer mit verschiedenem Durehmeaeer) jedoek cn
> wurde für jedes Paar von Versuchen dieselbe Einrichtung benutzt CO
σ u cn
ρ (4) auf 0,5 Mikron genau gemessen fsj
α (5) Pt. lbs.per inch Kerbe j ASTM D-256-56 ! 2
Die anderswo angeführten Bedingungen wurden bei den in labeile
IX verzeichneten Masse-Lösungsmittel-Versuchenangewandt. Diese
Angaben sollen gewisse sweckmäsaige Merkmale der Erfindung
erläutern·
Die durch das Masse-Lösungsmittel-Verfahren in-Tabelle Hi?1"-
gestellten Versuche itigen hoohaohlfcgfiiti Anaätze, wobei 7
land Θ56 kautBöhukartiges Material, Additive, Styrolmonomer und
enisol verdünnungsmittel in Konzentrationen zwischen Io
15$» bezogen auf das gesamte Aufgabeagemisch, verwendet
wurden» Bei Versuch I bis V wurde ein linearer Polybutadienf
kautschuk verwendet, während in Versuch YI ein übliches in
. Emulsion polymerisiertes SBR verwendet wurde, Sie Werte in
fabeile ΣΙ sind angeführt, um zu zeigen, dass die TeiXchen-
; grb'sse und Verteilung mehr als irgendeine andere Verfahrensvariable
in der Vorpolymerisationsstufe die physikalischen
Eigenschaften, insbesondere Schlagzähigkeit, des fertigen Polymere
bestimmen·
%■' v - ■■.■-.
j Bei "ersuch IA und B sieht mane dass dieselbe Urneandlung nicht
- aotwendig zu denselben Eigenschaften führt. Bei IA wurde die
gewünschte Teilchengröase und Verteilung hergestellt, wodurch
sieMausgezeichnete Schlagzähigkeit ergab, während in IB, unter
Anwendung derselben Bedingungen, aber einer geringen Durchsohnittsteilchengrösse
und enger Verteilung (infolge des höheren Hasses an Scherung) zu einer starken Verringerung der
Schlagzähigkeit führten.
Versuch II wird gezeigt, dass die Umwandlung, allein die
wichtigen Eigenschaften (s,B. Schlagsähigkeit) nicht bestimmt.*
In Versuch HB wurden 4$ höhere Umwandlung oder 16^ Sunahne
gegenüber dem-'Wert von. HA-'in Verbindun-f: mit denselben Scher-
bedingungen angewandt« Jeäocli wurde äie xeilehe2xgrösse uno 7?r
teilung ijs deia gev/ünselnen Bereioh gehalt911 und di--?es fIrr■:·-
vergleichbarem pliysilcalisciien Siear^-M^fisH.« !!ich* s?] Q"? te ν ■■··:■!: e
muss beaohtet-wer-;xens .c.ass cer rteri^re "n^isrrfe^iei I:: \----r
Sciilagsäliiglceit eine .ToI^e -i-?r '.■.ivi-.^z-.r.i. 'x-2^ I--:." -^-^:. ;"-■;-"■*-τ
0 0981-/1 SS
Die Möglichkeit einer breiten Änderung sowohl der prozentualen Umwandlung als auch des Scherungsmaßee ist in Versuch IIIA und
Be gezeigt. In beiden Fällen führte die optimale Teilchengrösse
zu ausgezeichneter Schlagzähigkeit, obgleich Scherung und Um- . Wandlung geändert wurden, wie angegeben·
Versuoh ITA und B zeigen schlagend, dass selbst bei vergleichbarer
Umwandlung und Scherung stark unterschiedliche physikalische Eigenschaften erhalten werden, wenn die durchschnittliche
Teilchengröese geändert wird, verauoh IV B mit erwünschter
teilchengrösse ergab gute Schlagzähigkeit, während A bei Anwendung vergleichbarer Umwandlungs- und Scherbedingungen
aber verschiedener Viskositätsbedingungen zu einer Veränderung der durchschnittlichen Teilchengrösse (nach der engen Seite)
und folglioh einem Abfall der Schlagzähigkeit führte. Dieses zeigt, dass nicht nur die Teilchenverteilung per se wichtig
ist sondern auch der durchschnittliche oder mittlere Wert. So war Beispiel IVA mit einer durchschnittlichen Teilchengrösse
von 0,8 Mikron nicht innerhalb des Optimums, d.h. sie war am
Rande, und folglich war die Schlagzähigkeit beeinträchtigt.
Versuch V, der in etwas grösserem Rahmen ausgeführt wurde,
zeigt sehr klar, dass es bei Kenntnis der optimalen eilchengrössenverteilung
möglich ist, die Schlagzähigkeit sogar bei verringerter Kautschukkonzentration zu verbessern. In VA wurden
8$ Kautschuk verwendet und Bedingungen, die zu einer etwas zu
breiten Verteilung und grosser Teilchengrösse fühl«en, und es ergab sich eine etwas mittelmässige Schlagzähigkeit (aber dennoch
gegenüber bekannten Ansätzen verbessert, weil noch innerhalb des zuvor angegebenen bevorzugten Bereiches), In VB wurde
eine Kautschukkonzentration um etwa 11# niedriger (d.h. 7$
statt 8) verwendet und diese führte zu niedrigeren Viskositätsbedingungen, weld in Verbindung mit dem richtig ausgewählten
Scherungsmass und der Umwandlung die bevorzugte Teilchengrösse
ergab und folglich stark verbesserte Schlagzähigkeit.
Ein weiterer Versuch, der die Gültigkeit der obigen Ausführungen zu Versuch V zeigt, ist durch Versuch IV A&B mit dem Unter-
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schied, dass hier eine SBB-Komponente verwendet wurde« So zeigt
sich bei VIA, dass, wenn die Teilchengrösse und die Verteilung
innerhalb des Optimums eines bevorzugten Bereiches liegen, ausgezeichnete Schlagzähigkeit erhalten werden kann« Wenn die Teilohengrössenverteilung
an den Hand nach der hohen Seite verschoben wurde, aber innerhalb des breiten Bereiches blieb, ergab
sich eine Abnahme der Schlagzähigkeit, obgleich diese Schlagzähigkeit nooh mit den meisten im Handel erhältlichen Produkten
vergleichbar ist.
Obgleioh in der obigen Tabelle nur TJmwandlungs- und Schrungsbedingungen
als Verfahrensvariable angeführt sind und der Klarheit wegen angegeben sind, sind andere Verfahrensvariablen, die
die Teilchengrösse und Verteilung beeinflussen - wie zuvor ausgeführt - wichtig, z.B. Viskosität, und Bedingungen, welche
die Viskosität beeinflussen, sowie die verschiedenen Faktoren, die das Scherungsmass beeinflussen» Biese Faktoren sind Lösungsmittelkonzentration
und die Konzentration anderer Bestandteile einschliesslich des kautsohukartigen Materials, Molekulargewicht
des gebildeten Homopolymers, die herrschenden Temperaturbedingungen
usw, Beispiele für Variable, die für die Scherbedingungen in Rechnung zu stellen sind, sind folgendes Art und Heigung und
Randgeschwindigkeit des Eührers, wenn ein Hührer verwendet wird,
die Geometrie des begrenzenden Behälters und/oder die Gesohwinddigkeit
der Reaktionsteilnehmer darin (besonders, wenn Scherung
ohne einen Rührer bewirkt wird).
In der obigen Tabelle ist ferner nur eine Eigenschaft (Schlagzähigkeit)
besonders angeführt, die von der Teilchengrösse be-·
einflusst wird« Es versteht sich, dass diese der Einfachheit wegen angeführt wurde und dass andere Eigenschaften ebenso bedeutend
beeinflusst werden, beispielsweise Festigkeitseigenschaften,
Härte, Glanz, Vorarbeitbarkeit des Produkts und Wärmebiecsgung.
So ist es möglich, zu der gewünschten Kombination von Eigenschaften zu kommen, indem man die durchschnittliche Teilchengrösse
und Verteilung innerhalb der oben angegebenen, bevor^
zugten Bereiche wählt. In einem Pail, wo es wichtiger war, ein
Polymer mit erhöhter Oberflächenhärte statt mit der optimalen Schlagzähigkeit herzustellen, wurde die durchschnittliche* Teil-
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ch«ngrösse und Verteilung so gewählt, dass die Oberflächenhärte
um mehr als 1O^ verbessert war, während die Schlagzähigkeit
etwa lOji unter dem Optimum lag« In ähnlicher Weise wurden in
einem anderen Fall Schlagzähigkeit und Wärmebiegung verbessert, während die Zugdehnung insbesondere im Hinblick auf die endgültige
Verwendung des Polymers reduziert wurde· &an kann so
sehen, dass die Kenntnis der leilchengrösse und der Verteilung
ein mächtiges Werkzeug ist, das nützlich ist, da es mithilft, su gewissen erwünschten Eigenschaften in dem Endpolymer zu
kommen· So kann mit Kenntnis der richtigen Bedingungen, welche die gewünschte leilchengrösse ergeben, gross β Gleichmässigkeit
von einer Charge zur anderen (oder in kontinuierlichen Verfahren) erhalten werden, indem solche genauen oder standardisierten
Bedingungen für die Polymerisation angewandt werden, z.B. Kautschuktyp, Geschwindigkeit, Zeit, Temperatur etc·, ohne dass
es nötig ist, solche Bedingungen jedesmal zu bestimmen, indem man die durchschnittliche ^eilchengrösse des Kautschuks mit einem
Mikroskop verfolgt·
Während oben besondere Ausführungsformen der Erfindung erläutert werden, versteht es sich, dass die Erfindung offensichtlich
in mannigfacher Weise abgewandelt werden kann, ohne von dem Erfindungsgedanken abzuweichen*
Pat entansprüche:
BAD ORIGINAL 009816/1637
Claims (1)
- Patentansprüche xi* Pfropfpolymerisationsverfahren zur Herstellung eines kauteohukmodifiäiierten Polymers durch Torpolymerisation einer monovinylaroaatisohen Verbindung und eines natürlichen oder synthetischen darin gelüsten Kautschuks unter Bewegung und Fortführung der Polymerisation bis zu weiterem Umsatz, dadurch gekennzeichnet, dass man das Gemisch vorpolymerisiert, bis in wesentlichen die ganze Kauteohukphase aus Lösung kommt und die Kauteehukteilchen «ine durchschnittliche Grosse von mindestens 0,5 und weniger als 10 Mikron haben (die beispielsweise mittels eines Mikroskopes bestimmt wurde), und dass man dann bis su dem gewünschten Umsatz weiter polymerisiert«2· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als monovinylaromatisohe Verbindung Styrol verwendet wird,3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Besohickungsgemisch auch ein L'onomer enthält, das aus der aus Aorylonitril, Methylmethffcrylat und alphabet hy I-styrol oder deren Gemischen bestehenden Gruppe ausgewählt ist.4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Kautschuk lineares Polybutadien mit einem cis-l,4-Gehalt von mindestens 3üji verwendet wird und die -^eilchengrössenverteilung des Kautschuks in dem Reaktionsproduktgemisch innerhalb des Bereiches von etwa 0,2 bis 10 Mikron liegt.5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der kautschuk ein Styrol-Butadien-Kautschuk ist und die Teilchengrössenverteilung des Kautschuks in dem Reaktionsproduktgemisch innerhalb dee Bereiches von etwa 0,5 bis L Mikrc: ist·^" -erlagen6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Beschickungsgemisch eine kleine Menge eines inerten alkylaromatischen Kohlenwasserstoffs enthält.7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Polymerisation der ersten Stufe in Masse ausgeführt wird und die zweite Stufe in einer wässerigen Suspension ausgeführt wird.8. Pfropfpolymerisationsverfahren zur Herstellung eines kautsohukmodifizierten Polymers, dadurch gekennzeichnet, dass ein Beschickungsgemisch, das Styrol und Kautschuk enthält,ψ unter Bewegung in einer ersten Polymerisationsstufe vorpolymerisiert wird und dann das erhaltene Reaktionsproduktgemisch einer zweiten Polymerisationsstufe unterworfen wird, um einen höheren Umwandlungsgrad in polymeres Material zu erhalten, indem das Reaktionsproduktgemisch aus der Vorpolymerisationsstufe nur einer zweiten Polymerisationsetufe unterworfen wird, nachdem im wesentlichen die ganze Kautsohukphase aus der Lösung ausgefallen ist und die durchschnittliche Teilchengrösse des festen Kautschuks weniger als etwa 6 Mikron ist.9· Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass dasBeaohickungsgemisch auch eine Komponente enthält, welche " aus der aus Acrylonitril, alpha-Methylstyrol, ^ethylmethaorylat und deren Gemischen bestehenden Gruppe ausgewählt ist.10, Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Besohickungsgemisch auch Äthylbenzol enthält.11, Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Stufe der Polymerisation in ^asse ausgeführt wird und die zweite Stufe in einer wässerigen Suspension ausgeführt wird.12, Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass als009816/1637BAD ORIGINALKautschuk lineares Polybutadien mit einem cis-1,4-Gehalt von mindestens 30$ verwendet wird und die durchschnittliche ^eilchengrösse der festen Kautschukteilchen in dem Reaktionsproduktgemisch in dem ^ereich von etwa 0,5 bis 6 Mikron ist.13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die durchschnittliche '■'•'eilchengrö'sse in dem Bereich von etwa 0,2 bis 4 Mikron ist.14. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Kautschuk ein Styrol-Butadien-Kautschuk ist und die durchschnittliche Teilchengrösse der festen Kautschukteilchen in dem Reaktionsproduktgemisch in dem Bereich von etwa 0,5 bis 6 Mikron ist.15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die durchschnittliche Teilchengrösse in dem Bereich von etwa 0,8 bis 4 Mikron ist.BAD009816/1637
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GB (1) | GB1027326A (de) |
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US4308354A (en) | 1980-01-24 | 1981-12-29 | Rohm Gmbh | Making impact resistant polymers |
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-
1964
- 1964-08-05 DE DE19641595203 patent/DE1595203A1/de active Pending
- 1964-08-13 GB GB3306164A patent/GB1027326A/en not_active Expired
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---|---|
GB1027326A (en) | 1966-04-27 |
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