DE1591997B2 - Effektivwertgleichrichter - Google Patents

Effektivwertgleichrichter

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DE1591997B2 DE19671591997 DE1591997A DE1591997B2 DE 1591997 B2 DE1591997 B2 DE 1591997B2 DE 19671591997 DE19671591997 DE 19671591997 DE 1591997 A DE1591997 A DE 1591997A DE 1591997 B2 DE1591997 B2 DE 1591997B2
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Werner Muller Martin Dr Ing 8011 Vaterstetten Frieß
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Rohde & Schwarz, 8000 München
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R19/00Arrangements for measuring currents or voltages or for indicating presence or sign thereof
    • G01R19/02Measuring effective values, i.e. root-mean-square values

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Rectifiers (AREA)

Description

3 4
Dann müssen die Belastungswiderstände verschieden 300 :1 ausgedehnt werden, wenn Ic1 = 0,01 gewählt
gewählt werden, und ihre Ströme sind zu addieren. wird.
In diesem Fall wird der Belastungswiderstand des In Fig. 3 ist ein praktisches Ausführungsbeispiel Gleichrichters G1 q-mäl so groß wie der des Gleich- einer erfindungsgemäßen Gleichrichterschaltung gerichters G2 gewählt. Der Innenwiderstand des Gleich- 5 zeigt. Der Gleichrichter G2 besteht hier aus den richters G2 wird dann nur das k2/(qk^)-faciie des- beiden Dioden D3 und D4, die über einen Ladejenigen des Gleichrichters G1. widerstand R5 an die Meßspannung U angeschaltet Die optimaleDimensionierungsregel gemäß Fig. 2 sind und die außerdem mit LadekondensatorenC3 richtet sich nach dem Verhältnis Tastverhältnis- " bzw. C4 zusammenwirken. Diese Dioden stehen über bereich zu zulässigem Meßfehler. Dieses Verhältnis io die Widerstände R3 bzw. R4 mit einem Anzeigebeträgt etwa 2500 für gepulste Sinusspannungen instrument I in Verbindung. Der Gleichrichter G1 bzw. 10 000 für unsymmetrische Rechteckspannun- wird in dieser Schaltung durch die Gleichrichter D1 gen, wobei der Tastverhältnisbereich etwa 0,8/^1 und D2 und die zugehörigen Ladekondensatoren C1 bzw. 3Ik1 beträgt. Das bedeutet beispielsweise für und C2 gebildet. Diese Dioden D1 und D2 stehen Rechteckspannungen, wie sie als Normprüfsignale 15 über die Widerstände R1 und R2 ebenfalls mit dem gelten, daß eine Gleichrichterkombination mit einem Anzeigeinstrument I in Verbindung. Unter der Ic1 von 0,03 über einen Tastverhältnisbereich von Annahme R1 = R2 und R3 = R4 und eines vernach-100:1 etwa ±1°/Ό Anzeigefehler gegenüber dem lässigbaren kleinen Innenwiderstandes des Anzeige-Wert beim Tastverhältnis 1:1 hat; kann man etwa Instrumentes I ergibt sich folgende Dimensionierungs-3 °/o Fehler zulassen, so kann das Tastverhältnis auf · 20 Vorschrift für diese Schaltung:
, _ Durchlaßwiderstandswert Diode D1 + Durchgangswiderstandswert Diode D2
1 ξ ■
_ Durchlaßwiderstandswert Diode D3+ Durchlaßwiderstandswert Diode D4 + 2i?5
Λ2 - —»
q= — = —.
R3 R4
Aus dieser Schaltung wird deutlich, daß der Faktor Ic1 des Gleichrichters G1 in der Praxis nicht beliebig klein gewählt werden kann, sondern begrenzt ist durch den endlichen Widerstandswert der verwendeten Gleichrichter. In der Praxis sind aber ohne weiteres Werte von Ie1 in der Größenordnung von 0,01 realisierbar.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

1 2 großen Änderungsbereich des Tastverhältnisses der Patentansprüche: gleichzurichtenden Meßspannung, beispielsweise in einem Änderungsbereich des Tastverhältnisses zwi-
1. Gleichrichterschaltung, deren Ausgangs- sehen 1:1 und 1:100, mit ausreichender Genauiggleichspannung unabhängig von der Kurvenform 5 keit eine Effektivwertmessung erlaubt.
der angelegten Wechselspannung dem Effektiv- Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Gleichwert dieser Wechselspannung proportional ist, richterschaltung der eingangs erwähnten Art erfinbestehend aus zwei derart zusammengeschalteten dungsgemäß dadurch gelöst, daß das Verhältnis Gleichrichtern mit jeweils zugehörigen Lade- zwischen dem Lade- und Entladewiderstand des kondensatoren, daß sich die Ausgangsströme io ersten Gleichrichters kleiner als 0,1, vorzugsweise dieser beiden Gleichrichter in einem durch den 0,01, und das Verhältnis zwischen Lade- und Ent-Tastverhältnisbereich bestimmten Verhältnis ad- ladewiderstand des zweiten Gleichrichters dreißigdieren, dadurch gekennzeichnet, daß bis hundertmal größer als dieses Verhältnis des das Verhältnis (kl) zwischen dem Lade- und ersten Gleichrichters gewählt wird. Vorzugsweise Entladewiderstand des ersten Gleichrichters (Gl) 15 wird hierbei der zweite Gleichrichter mit einem um kleiner als 0,1, vorzugsweise 0,01, und das Ver- fünf- bis zehnmal größeren Wert der Meßspannung hältnis Qc2) zwischen Lade- und Entladewider- beaufschlagt wie der erste Gleichrichter,
stand des zweiten Gleichrichters (G2) dreißig- Durch die erfindungsgemäße Bemessung der beibis hundertmal größer als dieses Verhältnis (kl) den Gleichrichterschaltungen ist es möglich, beispielsdes ersten Gleichrichters (Gl) gewählt ist. 20 weise bei Rechteckspannungen in einem Tastverhält-
2. Gleichrichterschaltung nach Anspruch 1, nisbereich von 1:1 bis 1:100 den Meßfehler in dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Gleich- der Größenordnung von 1 % zu halten und bei einem richter (G2) mit einem um fünf- bis zehnmal Tastverhältnis von 1:300 den Meßfehler noch unter größeren Wert der Meßspannung beaufschlagt 3% zu halten. Ein Meßfehler von 10%, der bei den ist wie der erste Gleichrichter (Gl). 25 bekannten Gleichrichterschaltungen schon bei relativ
niedrigen Tastverhältnissen auftritt, wird durch die erfindungsgemäße Schaltung erst bei einem Tast-
verhältnis von 1:1000 erreicht. Die erfindungsgemäße Gleichrichterschaltung ist außerdem im 30 Aufbau sehr einfach. Sie kann außerdem sehr einfach
Die Erfindung bezieht sich auf eine Gleichrichter- als Doppelweggleichrichterschaltung realisiert werschaltung, deren Ausgangsgleichspannung unabhän- den. Je nach der Größe des zu überstreichenden gig von der Kurvenform der angelegten Wechsel- Tastverhältnisbereiches kann durch entsprechende spannung dem Effektivwert dieser Wechselspannung Wahl des Verhältnisses zwischen Lade- und Entladeproportional ist, bestehend aus zwei derart zusam- 35 widerstand der beiden Gleichrichter der jeweils minimengeschalteten Gleichrichtern mit jeweils zugehöri- malste Fehlerbereich realisiert werden,
gen Ladekondensatoren, daß sich die Ausgangs- Die Erfindung wird im folgenden an Hand schemaströme dieser beiden Gleichrichter in einem durch tischer Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher den Tastverhältnisbereich bestimmten Verhältnis erläutert,
addieren. 40 Fig. 1 zeigt an Hand eines Blockschaltbildes den
Es ist aus »Operating and Service Manual«, 1967, prinzipiellen Aufbau einer erfindungsgemäßen Gleich-
zu Model 3555 A der Fa. Hewlett-Packard Company, richterschaltung;
Loveland, USA., eine Gleichrichterschaltung dieser Fig. 2 zeigt an Hand eines Diagramms den Zu-
Art bekannt, bei der ein sogenannter Spitzenwert- sammenhang zwischen den Dimensionierungsvor-
gleichrichter mit einem sogenannten Mittelwertgleich- 45 Schriften für die beiden zusammengeschalteten
richter so zusammengeschaltet ist, daß sich die Aus- Gleichrichter und deren Spannungsansteuerungs-
gangsströme dieser beiden Gleichrichter addieren. verhältnis;
Ein Spitzenwertgleichrichter, der also eine dem Fig. 3 zeigt ein transformatorloses Ausführungs-
Spitzenwert einer Wechselspannung proportionale beispiel.
Ausgangsgleichspannung liefern soll, wird grund- 50 Die Gleichrichterschaltung nach F i g. 1 umfaßt sätzlich möglichst ohne Vorwiderstand ausgebildet, zwei in bezug auf den Lastwiderstand RL in Reihe d. h., das Verhältnis zwischen Lade- und Entlade- geschaltete Gleichrichter G1 und G2.
widerstand soll möglichst gegen Null gehen. Nur Der Gleichrichter G1 wird mit der "Meßspannung U dann kann man von einem Spitzenwertgleichrichter beaufschlagt, während dem Gleichrichter G2 eine um sprechen. Ein Mittelwertgleichrichter sollte möglichst 55 den Faktor q größere Spannung qU zugeführt wird, keinen Ladekondensator aufweisen, damit er auch Fig.2 zeigt in den KurvenzügenI (für gepulste tatsächlich eine dem Mittelwert der anliegenden Sinusspannungen) und II (für unsymmetrische Recht-Wechselspannung proportionale Ausgangsgleichspan- eckspannungen) das optimale Verhältnis IcJk1 der nung liefert. Bei der erwähnten bekannten Gleich- Innenwiderstände der beiden Gleichrichter "bei gerichterschaltung wird diese Forderung an einen 60 meinsamem Außenwiderstand, und in den Kurven-Mittelwertgleichrichter trotz der hier vorgesehenen zügen ΙΠ (Sinus) und IV (Rechteck) das optimale Kondensatoren durch eine Gegenkopplung erfüllt. Verhältnis q zwischen der dem Gleichrichter G2 (k2)
Eine solche bekannte Gleichrichterschaltung eir- und der dem Gleichrichter G1 (^1) angebotenen
möglicht noch keine ideale Effektivwertanzeige, vor Wechselspannung, sofern beide Gleichrichter einen
allem nicht in einem breiten Bereich des Tastverhält- 65 gemeinsamen Lastwiderstand speisen,
nisses der angelegten Wechselspannung. Bei einer transformatorlosen Ausführung der
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Effektivwert- Gleichrichterschaltung ist es zweckmäßig, beide
gleichrichterschaltung zu schaffen, die in einem Gleichrichter mit derselben Spannung anzusteuern.
DE19671591997 1967-10-26 1967-10-26 Effektivwertgleichrichter Expired DE1591997C (de)

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DER0047222 1967-10-26
DER0047222 1967-10-26

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DE1591997A1 DE1591997A1 (de) 1971-01-07
DE1591997B2 true DE1591997B2 (de) 1972-06-22
DE1591997C DE1591997C (de) 1973-08-09

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DE1591997A1 (de) 1971-01-07

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