DE1591307C3 - Gerät für Rundfunkempfang und zur magnetischen Aufzeichnung und gegebenenfalls Wiedergabe - Google Patents
Gerät für Rundfunkempfang und zur magnetischen Aufzeichnung und gegebenenfalls WiedergabeInfo
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Description
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dest ein Teil derselben schon verdorben, bevor man Eingangskreises zur Bildung des Resonanzkreises, an
noch Maßnahmen ergreifen kann, um die Störung zu ein Schaltelement gleicher Impedanz wie derjenigen
verhindern. des Schaltelements, welches im Eingangskreis mit
Die eingangs erwähnten Geräte beseitigen diese dem Abstimmelement zusammenwirkt, angeschaltet.
Schwierigkeiten dadurch, daß, sobald eine Störung 5 Hierdurch ist kein besonderes, sondern wie bei derauftritt,
automatisch die Löschoszillatorfrequenz auf artigen Rundfunkempfängern übliches Abstimmeinen
Wert geändert wird, bei dem keine Oberwellen aggregat, sei es ein Drehkondensator oder eine indukderselben
mehr in die jeweilige Abstimmung des tive Abstimmeinrichtung, anwendbar.
Rundfunkgeräts hineinfallen. Dies wird dadurch er- Die Erfindung wird im folgenden an Hand der reicht, daß jede im Resonanzkreis auftretende Ober- io Zeichnung, in welcher einige Ausführungsbeispiele welle des Löschoszillators die Einrichtung zur derselben dargestellt sind, näher erläutert.
Frequenzverstimmung desselben zur Wirkung bringt. In F i g. 1 ist eine Ausführungsform des Geräts
Rundfunkgeräts hineinfallen. Dies wird dadurch er- Die Erfindung wird im folgenden an Hand der reicht, daß jede im Resonanzkreis auftretende Ober- io Zeichnung, in welcher einige Ausführungsbeispiele welle des Löschoszillators die Einrichtung zur derselben dargestellt sind, näher erläutert.
Frequenzverstimmung desselben zur Wirkung bringt. In F i g. 1 ist eine Ausführungsform des Geräts
In der Praxis hat sich nun gezeigt, daß einerseits im Blockschaltbild dargestellt.
die im Resonanzkreis auftretenden Oberwellen des F i g. 2 zeigt eine Löschoszillatorschaltung mit
Löschoszillators vielfach in ihrer Amplitude zu klein 15 einer mit ihr verbundenen Einrichtung zur Frequenzsind,
um die Einrichtung zur Frequenzverstimmung Verstimmung, sowie einer Verzerrerstufe zur Anstets
mit Sicherheit zum Ansprechen zu bringen und hebung der Oberwellen des Löschoszillators.
andererseits diese Einrichtung oft durch andere in In F i g. 3 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei diesem Resonanzkreis eingekoppelte Signale uner- welchem die Mischstufe, der Zwischenfrequenzverwünschterweise zur Wirkung gebracht wird, weil die 20 stärker und der Detektor des Empfängers auch zur Selektivität desselben zu gering ist. Aufgabe der vor- Gewinnung der Steuergröße für die Einrichtung zur liegenden Erfindung ist es, ein Gerät der eingangs Frequenzverstimmung dienen, wieder im Blockgenannten Art so auszubilden, daß auch bei kleinen schaltbild gezeigt.
andererseits diese Einrichtung oft durch andere in In F i g. 3 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei diesem Resonanzkreis eingekoppelte Signale uner- welchem die Mischstufe, der Zwischenfrequenzverwünschterweise zur Wirkung gebracht wird, weil die 20 stärker und der Detektor des Empfängers auch zur Selektivität desselben zu gering ist. Aufgabe der vor- Gewinnung der Steuergröße für die Einrichtung zur liegenden Erfindung ist es, ein Gerät der eingangs Frequenzverstimmung dienen, wieder im Blockgenannten Art so auszubilden, daß auch bei kleinen schaltbild gezeigt.
Amplituden der in den jeweiligen Empfangsbereich In Fig. 4 ist ein Ausführungsbeispiel entsprechend
fallenden Oberwellen des Löschoszillators die Ein- as dem Prinzip des Ausführungsbeispiels von F i g. 3
richtung zur Frequenzverstimmung des Löschoszilla- im Detail dargestellt.
tors anspricht und daß andere Störsignale diese Ein- In F i g. 1 ist mit 1 der mittels eines Drehkondenrichtung
nicht beeinflussen. Diese Aufgabe wird er- sators 2 abstimmbare mit einer Ferritantenne 3 verfindungsgemäß
durch die im Kennzeichen des Haupt- bundene Eingangskreis eines Rundfunkempfängers
anspruchs angegebenen Maßnahmen gelöst. Hier- 30 bezeichnet. An diesen Eingangskreis schließen sich
durch wird erzielt, daß nur tatsächlich störende in üblicher Weise eine Mischstufe 4, ein Zwischen-Oberwellen
des Löschoszillators, und zwar auch rrequenzverstärker 5, Detektor 6, Niederfrequenzversolche
mit nur geringer Amplitude, die Einreichung stärker 7 und Lautsprecher 8 an. Die Mischstufe 4
zur Frequenzverstimmung desselben zur Wirkung kann hierbei selbstschwingend ausgebildet sein, wobringen.
Damit ist das Gerät, unabhängig von der 35 bei dann der Oszillator 9 mit einem mit dem Drehjeweiligen
Abstimmung, stets absolut betriebssicher. kondensator 2 gekuppelten Drehkondensator 10 ab-
Da im Empfänger selbst ebenfalls eine Mischstufe stimmbar ist. Der Zwischenfrequenzverstärker 5
mit nachfolgendem Zwischenfrequenzverstärker zur wird vom Detektor 6 her über eine Einrichtung 11 in
selektiven Verstärkung zur Verfügung steht, können seinem Verstärkungsgrad geregelt. Zur magnetischen
diese vorteilhafterweise auch zur Verstärkung der am 40 Aufzeichnung ist ein Verstärker 12 vorgesehen, wel-Resonanzkreis
auftretenden Oberwellen herangezo- eher die üblichen Entzerrungen enthält und dessen
gen werden. Hierzu ist dann eine Schalteranordnung Eingang über einen Schalter 13 α bei Aufnahme vom
vorgesehen, mit welcher in der Betriebslage derselben Rundfunkgerät her an den Niederfrequenzverstärzur
Verstärkung und Signalumwandlung des dem ker 7 und bei Wiedergabe über einen weiteren Schal-Resonanzkreis
entnommenen Signals die Mischstufe 45 ter 13 b an einen Magnetkopf 14 anschaltbar ist. Der
des Empfängers vom Eingangskreis desselben auf den Ausgang des Verstärkers 12 liegt bei Aufnahme über
Resonanzkreis umschaltbar und gleichzeitig an den einen Schalter 13 c und den Schalter 13 b am Magnet-Zwischenfrequenzverstärker
bzw. den Detektor des kopf 14 und bei Wiedergabe am Niederfrequenzver-Empfängers
unter Zwischenschaltung eines bistabilen stärker 7. Die übrigen Schalteinrichtungen zur Ein-Multivibrators
zur in seinem Schaltzustand desselben 50 schaltung einer Aufzeichnung oder Wiedergabe, wie
erfolgenden Signalspeicherung die Einrichtung zur die Betätigungseinrichtungen für die Schalter u. dgl.,
Frequenzverstimmung des Löschoszillators anschalt- sind der Einfachheit halber weggelassen. In üblicher
bar ist. Eine weitere Vereinfachung einer solchen Weise erfolgt die Aufzeichnung mit Hochfrequenz-Anordnung
wird erhalten, wenn der die Einrich- Vormagnetisierung, zu deren Erzeugung ein gleichtung
zur Frequenzverstimmung des Löschoszillators 55 zeitig als Löschoszillator dienender Oszillator 16 vorsteuernde
Multivibrator mittels der Schalteranord- gesehen ist, welcher, wie üblich, nur bei einer Aufnung
an eine, durch die automatische Lautstärke- zeichnung eingeschaltet wird. Das Signal dieses
regelung geregelte Zwischenfrequenzverstärkerstufe Oszillators 16 wird einerseits einem Löschkopf 17 zur
des Empfängers gleichstrommäßig anschaltbar ist. Löschung etwaiger am Aufzeichnungsträger bereits
Hierdurch wird nämlich sowohl der Detektor, als 60 vorhandener Aufzeichnungen und andererseits über
auch der geregelte Zwischenfrequenzverstärker des einen Kondensator 15 dem als Aufnahmewiedergabe-Empfängers,
in welchem der Gleichstromteil des kopf dienenden Magnetkopf 14 zur Vormagnetisiedetektierten
Signals verstärkt wird, zur Bildung der rung zugeführt.
Steuergröße für die Einrichtung der Frequenzver- In der gezeichneten Stellung der Schalter 13 kann
Stimmung mit ausgenützt. Darüber hinaus wird vor- 65 daher ein mit dem Rundfunkgerät empfangenes Si-
teilhafterweise auch mit der Schalteranordnung beim gnal unmittelbar aufgezeichnet werden. Liegt nun
Anschalten der Mischstufe von dem Eingangskreis des aber bei dieser Betriebsart eine Abstimmung des
Empfängers gleichzeitig das Abstimmelement des Empfängers vor, bei welcher die Eingangsfrequenz
des Rundfunkgeräts einem Vielfachen der Löschoszillatorfrequenz
entspricht, und hat der Löschoszillator eine solche Oberwelle genügend großer Amplitude, so daß sie noch im Eingangskreis 1 oder
auch an der Mischstufe selbst wirksam wird, so wird dieses Signal ebenfalls in eine Zwischenfrequenz umgewandelt,
wodurch, wie bekannt, eine Störung im Empfangsteil entsteht. Da die Empfindlichkeit des
Rundfunkteils sehr hoch ist, machen sich auf diese Art und Weise Oberwellen hoher Ordnungszahl noch
störend bemerkbar, dies um so mehr, je näher der Oszillator beim Eingangskreis angeordnet ist, was
insbesondere bei kleinen Geräten dieser Art vorkommt. Solche Störungen umfassen daher, wie bereits
eingangs ausgeführt, nicht nur den Langwellenbereich, sondern auch noch meist den ganzen Mittelwellenbereich.
Zur Vermeidung dieser Störungen ist mit dem Löschoszillator 16 eine Einrichtung 18 zur Frequenzverstimmung
desselben verbunden, welche von einer Einrichtung gespeist wird, die feststellt, ob bei der
jeweiligen Abstimmung eine Störung des Empfangsteils durch eine Oberwelle des Löschoszillators vorliegt
oder nicht; ist ersteres der Fall, so sorgt sie dafür, daß die Frequenz des Löschoszillators soweit
verstimmt wird, daß die betreffende störende Oberwelle nicht mehr in die Abstimmung des Eingangskreises
fällt. Hierzu ist, wie bekannt, ein auf die jeweilig abgestimmte Eingangsfrequenz des Empfängers
im Gleichlauf mitabstimmbarer Resonanzkreis 19 vorgesehen, dem über die Leitung 20 das Löschoszillatorsignal
zugeführt wird. Die Abstimmung dieses Resonanzkreises erfolgt mit einem Drehkondensator
21, der mit den Drehkondensatoren 2 und 10 des Empfängers gekuppelt ist. Sobald eine störende
Oberwelle des Löschoszillators 16 vorliegt, tritt am Resonanzkreis 19 eine Spannung auf, welche zur Betätigung
der Einrichtung zur Frequenzverstimmung 18 des Löschoszillators herangezogen werden kann.
Auf diese Weise wird die Frequenz des Löschoszillators, sobald eine seiner Oberwellen den Rundfunkteil
stören könnte, dem Betrag nach soweit verändert, daß die jeweilige Oberwelle außerhalb der Abstimmung
des Rundfunkteils zu liegen kommt.
An diesen Resonanzkreis ist ein selektiver Verstärker 22 und anschließend eine Umwandlungseinrichtung
23 in Form eines Detektors angeschlossen. Der selektive Verstärker besteht aus einer, an den
Resonanzkreis 19 angeschlossenen Mischstufe 24, welcher das gleiche Oszillatorsignal zugeführt wird,
wie der Mischstufe im Empfängerteil und einem nachfolgenden Zwischenfrequenzverstärker 25 mit
der gleichen Zwischenfrequenz wie der Empfänger. Je selektiver nämlich die Verstärkung von am Resonanzkreis
19 auftretenden Oberwellen des Löschoszillators ist, um so exakter ist auch die Verstimmung
des Löschoszillators. Vor allem wird damit auch dafür gesorgt, daß bereits bei geringfügigen
Störungen die Einrichtung zur Frequenzverstimmung zum Ansprechen gebracht wird bzw. wird vermieden,
daß andere in den Resonanzkreis 19 eingekoppelte Signale, welche keine Störung im Rundfunkteil hervorgerufen,
die Einrichtung zur Frequenzverstimmung betätigen. Als Umwandlungseinrichtung 23 zur
Gewinnung der Steuergröße für die Einrichtung 18 zur Frequenzverstimmung, dient zur Erzielung einer
kontinuierlichen Frequenzverstimmung des Löschoszillators ein Detektor in Form eines Diskriminators,
wie er auch zur Demodulation von FM-Signalen dient, der feststellt, ob bei der jeweiligen Abstimmung
des Resonanzkreises ein Signal vorhanden ist oder nicht. Das Ausgangssignal dieser Umwandlungseinrichtung
23 bildet die Steuergröße für die Einrichtung 18 zur Frequenzverstimmung, welche beispielsweise
aus einer Kapazitätsdiode bestehen kann, über welche die Schwingungsfrequenz des Löschoszillators veränderbar
ist.
ίο Die Wirkungsweise ist nun derart, daß, sobald sich
die Abstimmung des Empfängers einer Oberwelle des Löschoszillators nähert, mittels des Diskriminators
eine Steuergröße erzeugt wird, welche die Löschoszillatorfrequenz soweit verstimmt, daß die betreffende
Oberwelle dieser nunmehr geänderten Frequenz ständig außerhalb der Abstimmung liegt. Ein
solcher Diskriminator liefert nämlich, je nach der Richtung, in welcher man sich mit der Abstimmung
einer Störstelle nähert, das heißt, ob man sich von
ao tiefen zu höheren Frequenzen hin oder umgekehrt der Störstelle nähert, eine Steuergröße verschiedener
Polarität, wodurch die Löschoszillatorfrequenz einmal zu tieferen, das andere Mal zu höheren Frequenzen
hin verstimmt wird, immer in einer Richtung von der Abstimmung weg. Damit wird verhindert, daß
die Löschoszillatorfrequenz so geändert wird, daß die Störstelle durch die Abstimmung hindurchwandert.
Auf Grund vorstehender Maßnahmen ist somit
jede Störung des Rundfunkgeräts durch das Aufzeichnungsgerät
vermieden. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist als Antenne 3 eine Ferritstabantenne vorgesehen,
wie sie üblicherweise für den Mittel- und Langwellenempfang verwendet wird. Derartige Antennen
sind besonders anfällig auf Störstrahlungen, da die Kreisspule nicht abgeschirmt werden kann.
Mit der beschriebenen Einrichtung sind jedoch auch in diesem Fall alle Störungen des Rundfunkgeräts
durch das Aufzeichnungsgerät vermeidbar.
Eine Einrichtung zur Frequenzverstimmung, insbesondere zur kontinuierlichen Frequenzverstimmung,
wie sie beim vorstehenden Ausführungsbeispiel vorgenommen wird, ist zusammen mit dem Löschoszillator
in Fig. 2 dargestellt. Der Löschoszillator 16 besteht hierbei aus dem Transistor 27, in dessen
Kollektorkreis ein Transformator 28 aufgenommen ist, an welchen der Löschkopf 17 und ein Kondensator
29 angekoppelt ist, welche Elemente zusammen die Schwingungsfrequenz bestimmen. Die Rückkopplung
erfolgt über eine Wicklung 30 des Transformators 28. Der Transformator selbst ist hierbei als sogenannter
Transduktor ausgebildet, wozu er eine weitere Wicklung 31 aufweist. Je nach der Größe des
diese Wicklung 31 durchfließenden Gleichstroms ändert der Transformator sein induktives Verhalten und
damit die Schwingungsfrequenz des Löschoszillators. Dieser als Transduktor ausgebildete Transformator
ist daher Bestandteil der Einrichtung zur Frequenzverstimmung, zu welcher ferner der Transistor 32 zu
zählen ist, über welchen der die Wicklung 31 durchfließende Gleichstrom eingestellt wird. Der Basis
dieses Transistors 32 wird die von der Umwandlungs- bzw. Steuervorrichtung 23 gebildete Steuergröße
zugeführt.
Wie aus Vorstehendem bereits ersichtlich, ist die wesentliche Aufgabe des Resonanzkreises 19 und des
daran angeschlossenen, selektiven Verstärkers die, die Oberwellen des Löschoszillators möglichst stark
hervortreten zu lassen, um die Einrichtung zur Fre-
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quenzverstimmung mit Sicherheit zu betätigen. Ge- das Löschoszillatorsignal zugeführt wird, angeschlosmäß
F i g. 2 wird hierzu ein weiterer Schritt getan, sen wird. Damit wird geprüft, ob bei der gewählten
indem das Löschoszillatorsignal dem Resonanzkreis Abstimmung eine Störung durch den Löschoszillator
19 über eine Verzerrerstufe 33 zugeführt wird. Diese vorliegt. Ist dies nicht der Fall, so ist am Resonanz-Stufe
besteht aus einem, über den Kondensator 34 5 kreis keine Spannung vorhanden; es geschieht weiter
und den Emitterwiderstand 35 gegengekoppelten gar nichts, da auch keine Steuergröße zur Betätigung
Transistor 36, wobei der Gegenkopplungsfaktor so der Einrichtung zur Frequenzverstimmung des
gewählt ist, daß am Emitter des Transistors eine mehr Löschoszillators gebildet wird. Liegt eine Störung
oder weniger sägezahnförmige Spannung auftritt. Der vor, gelangt die störende Oberwelle des Löschoszilla-Oberwellengehalt
dieser Spannung ist damit wesent- io torsignals an die Mischstufe, welche diese in ein
lieh größer als der der sinusförmigen Oszillator- Zwischenfrequenzsignal umwandelt, das im Detektor
spannung. Damit wird am Resonanzkreis 19, auch gleichgerichtet wird. Dieses Signal steht nun als
bei Oberwellen höherer Ordnungszahl, die im Lösch- Steuergröße zur Verfügung und wird über die Schaloszillatorsignal
selbst bereits mit kleiner Amplitude teranordnung 37 dem bistabilen Multivibrator 38, der
auftreten, noch eine ausreichende Spannung erhalten. 15 zu diesem Zeitpunkt durch die Schalteranordnung 37
Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei welchem an den Detektor angeschaltet ist, zugeführt. Sobald
beim Auftreten einer Störstelle keine kontinuierliche. der Multivibrator ein solches Eingangssignal erhält,
sondern eine sprunghafte Verstimmung des Lösch- kippt er von dem Schaltzustand, in dem er sich geoszillators
vorgenommen wird, und zwar in der rade befindet, in den anderen um, und verbleibt in
Weise, daß beim Erreichen einer Störstelle der Lösch- 20 demselben, so daß die eingelangte Steuergröße in
oszillator in seiner Frequenz um einen konstanten dem nunmehrigen Schaltzustand gespeichert bleibt.
Betrag umgeschaltet wird, mit dieser Frequenz dann auch wenn die Schalteranordnung 37 wieder in ihre
solange im Betrieb bleibt, bis diese Frequenz bei Ruhelage zurückkehrt. Der Kippvorgang des bieiner
anderen Abstimmung wieder eine Störung her- stabilen Multivibrators wird an die Einrichtung 18
vorruft, worauf er wieder auf die ursprüngliche Fre- 25 zur Frequenzverstimmung weitergeleitet und bewirkt
quenz zurückgeschaltet wird. Dies hat den Vorteil, bei dieser ebenfalls eine Umschaltung in einen andedaß
die Einrichtung zur Frequenzverstimmung sehr ren Zustand und damit eine Frequenzverstimmung
einfach ausgebildet sein kann, hat jedoch zur Vor- des Löschoszillators, welche so groß gewählt wird,
aussetzung, daß das beim Auftreten einer Störung daß die nunmehrige Oberwelle gleicher Ordnungsentstehende
Signal solange gespeichert wird, bis die 30 zahl nicht mehr in die Abstimmung des Empfängers
nächste Störung eintritt. Im vorliegenden Fall fällt fällt. Selbstverständlich darf die Verstimmung aber
ja nach einer sprungartigen Verstimmung das Signal. auch nicht zu groß gewählt werden, damit nicht die
welches die Frequenzumschaltung hervorgerufen hat, Möglichkeit besteht, daß bei der geänderten Frequenz
als solches wieder weg. Die Speicherung hat daher dann eine andere Oberwelle stört. Je nach der Banddie
Aufgabe, dieses Signal und damit die bewirkte 35 breite des Empfängers wird man daher die Verstim-Frequenzänderung
weiter aufrechtzuerhalten, und mung so wählen, daß die neue Oberwelle gleicher
nicht den Oszillator auf seine störende Frequenz Ordnungszahl wie die der ursprünglich störenden
zurückkehren zu lassen. Die Anwendung dieses Prin- in geringem Abstand neben dem Durchlaßbereich
zips gibt weiter die Möglichkeit, die im Empfänger- der Abstimmung zu liegen kommt. In der Praxis hat
teil vorhandene Mischstufe 4, Zwischenfrequenz- 40 sich für Langwellen eine Verstimmung der Löschstufen
5 und den zur Demodulation der Zwischen- oszillatorfrequenz von etwa 4 kHz und für Mittelfrequenzspannung
dienenden Detektor 6 zur Ver- wellen von etwa 1 kHz als günstig erwiesen. Bei der
arbeitung des am Resonanzkreis 19 auftretenden Rückkehr der Schalteranordnung 37 in ihre Ruhelage
Signals mitauszunützen, indem mittels einer Schalter- ist daher die Störung bereits beseitigt, so daß die
anordnung diese Empfängerteile auf die Einrichtung 45 damit einsetzende Aufzeichnung in keiner Weise gezur
Störungsverhinderung umschaltbar sind. stört ist.
Gemäß F i g. 3 ist hierzu eine Schalteranordnung Ein Gerät, entsprechend dem an Hand der F i g. 3
37 vorgesehen. In der dargestellten Ruhestellung der- erläuterten Prinzip für Mittel- und Langwellen-
selben ist die Ferritantenne an die Mischstufe 4 an- empfang ist in F i g. 4 im Detail dargestellt. Dieses
geschlossen und der Empfängerteil ist in üblicher 50 Gerät weist eine Drucktastenanordnung 40 zur WeI-
Weise abstimmbar. In der Betriebslage der Schalter- lenbereichschaltung auf. Der Bereich Mittelwellen
anordnung 37 wird an die Mischstufe 4 der Reso- ist im eingeschalteten Zustand gezeigt, in welchem
nanzkreis 19 und an den Detektor 6, unter Zwischen- Fall sich die Taste 41 mit ihrer Nase 42 an der längs-
schaltung eines bistabilen Multivibrators 38 zur in verschiebbaren Halteschiene 43 festhält. Die Lang-
einem Schaltzustand desselben erfolgenden Signal- 55 wellentaste 44 ist in ihrer Ruhelage. Mit diesen
speicherung, die Einrichtung 18 zur Frequenzver- Tasten sind Schiebeschalter 45 und 46 gekuppelt,
Stimmung angeschaltet. welche die Wellenbereichumschaltung vornehmen.
Die Wirkungsweise ist nun derart, daß die Schal- Diese Schalter tragen gleichzeitig die Schalteranordteranordnung
37 normalerweise in ihrer Ruhestellung nung 37 zur Betätigung der Einrichtung zur Frequenzist.
Der Empfänger ist beliebig abstimmbar. Ist eine 60 umschaltung des Löschoszillators. Die Betriebslage
Abstimmung gewählt, und beabsichtigt eine Auf- der Schalteranordnung 37 wird in der Lage der
zeichnung zu machen, wird gleichzeitig mit der Ein- Drucktasten 41 bzw. 44 erreicht, in der die Druckschaltung
des Aufzeichnungsgeräts kurzzeitig die tasten über ihre, der Einschaltstellung des jeweiligen
Schalteranordnung 37 betätigt. Dies kann z. B. durch Wellenbereichs entsprechenden Raststellung hinaus
Kupplung der entsprechenden Schalter erfolgen, wäh- 65 verstellt werden, das heißt, beim Tiefdrücken der
rend dieser Umschaltzeit gelangt somit die Schalter- Tasten, welche Lage durch mit der Halteschiene 43
anordnung 37 in jene ihrer Betriebslagen, in welcher zusammenwirkende Anschläge 47 bzw. 48 an den
die Mischstufe 4 an den Resonanzkreis 19, welchem Tasten definiert ist. Jedem Wellenbereich ist, ent-
sprechend seinem mit einer Ferritstabantenne versehenen
Eingangskreis 1 α und 1 b, zwischen weichen der Drehkondensator 2 umschaltbar ist, ein Resonanzkreis
19 α und 19 b zugeordnet. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird mit der Schalteranordnung 37
auch der Drehkondensator 2 der Eingangskreise zur Bildung der Resonanzkreise 19 mit umgeschaltet, so
daß mit einem üblichen Zweifachdrehkondensator (2, 10) das Auslangen gefunden wird. Bei Mittelwellenempfang
sind die Schalter 49, 50 geschlossen und bilden den Eingangskreis 1 α und schalten diesen an
die selbstschwingende Vlischstufe 4 an. Bei Langwellenempfang besorgen dies die Schalter 51, 52,
wobei noch der Schalter 53 den Empfängeroszillator in üblicher Weise umschaltet.
Beim Drücken der Mitlelwellentaste41, wodurch
die Schalteranordnung 37 in ihre Betriebslage gebracht wird, wird über den Schalter 54 der Resonanzkreis
19 α gebildet, indem der Drehkondensator 2 zur Induktivität 72 parallelgeschaltet und ferner über den
Schalter 55 an die Mischstufe 4 angeschaltet wird. Gleichzeitig wird über den Schalter 56 an die Zwischenfrequenzstufe
5 ein Schmitt-Trigger 58 angeschlossen, welcher seinerseits den Multivibrator 38
steuert. Der Schmitt-Trigger dient hierbei zur Festlegung eines Schwellenwerts, ab welchem die gesamte
Einrichtung zur Frequenzverstimmung ansprechen soll und bildet gleichzeitig ein definiertes Steuersignal
für den Multivibrator. Angeschlossen wird der Schmitt-Trigger gleichstrommäßig an die durch die
automatische Lautstärkeregelung (AVC) vom Detektor her geregelte Zwischenfrequenzstufe, so daß
nicht nur die Zwischenfrequenzverstärkung, sondern auch die Regelverstärkung des Empfängers zur Bildung
der Steuergröße mit ausgenutzt wird.
Die Einrichtung 18 zur Frequenzverstimmung des Löschoszillators 16 besteht hier aus einer durch ein
Relais 59 gebildeten Schaltanordnung, welche vom bistabilen Multivibrator 38 gesteuert wird. Sobald
der Transistor 60 des Multivibrators leitend ist, zieht das Relais 59 an und schaltet damit zu einem die
Frequenz des Löschoszillators mitbestimmenden Schaltelement 62 ein weiteres Schaltelement 63 parallel,
wodurch der Oszillator in seiner Schwingungsfrequenz um einen festen Betrag verstimmt wird.
Vorteilhaft kann als Relais ein solches mit Schutzgaskontakt vorgesehen werden; selbstverständlich
könnte an Stelle des Relais aber auch ein elektronischer Schalter, z. B. ein Transistor, verwendet werden.
Die Zuführung des Löschoszillatorsignals zu den Resonanzkreisen 19 α und 19 b erfolgt von einem
Punkt 64 des Oszillators, an welchem das Oszillatorsignal durch die Gegenkopplung 65 relativ stark verzerrt
ist, über eine Einspeisung parallel zu einer in Serie mit den Resonanzkreisen 19 α und 19 b geschalteten
Induktivität 66. Diese Induktivität 66 hebt die Oberwellen des Oszillatorsignals noch besonders
an. Zusammen mit dem Zuführungskondensator 67 kann die Induktivität 66 auch ein Hochpaßfilter
bilden.
Beim Drücken der Langwellentaste 44 bildet der Schalter 68 den Resonanzkreis 19 b und Schalter 69
schaltet diesen an die Mischstufe 4 an, wobei ein Schalter 70 die Funktion des Empfängeroszillators
aufrechterhält. Über Schalter 71 wird wieder der Schmitt-Trigger an die Zwischenfrequenzstufe 5 angeschlossen.
Die Funktionsweise dieses Ausführungsbeispiels ist analog derjenigen des Beispiels gemäß F i g. 3. Die
Feststellung, ob eine Störung vorliegt, und deren Beseitigung durch Verstimmung des Löschoszillators,
erfolgt beim Drücken der Taste 41 bzw. 44 zur WeI-lenbereichsumschaltung.
Selbstverständlich ist es hierzu erforderlich, daß der Löschoszillator in Funktion
ist. Hierzu kann z. B. gleichzeitig beim Drücken vorgenannter Tasten der Löschoszillator an die Versorgungsspannung
angeschlossen werden, was in Fig. 4 nicht näher dargestellt ist. Es könnte jedoch
auch ein Löschoszillator vorgesehen sein, welcher ständig schwingt und an den nur der Löschkopf 17
und der zur Führung der Hochfrequenz-Vormagnetisierung an den Magnetkopf 14 dienende Kondensator
15 während einer Aufzeichnung angeschaltet wird. Somit kann jede Störmöglichkeit bereits, bevor sie
noch wirksam werden kann, beseitigt werden. Als sehr vorteilhaft hat es sich erwiesen, diesen Vorgang
zur Störbeseitigung, das heißt, die Betätigung der Schalteranordnung 37 mit dem Einschaltvorgang für
eine Aufzeichnung, dem Betätigen der Schalter 13 u. dgl., in eine bestimmte Verbindung zu bringen.
Hierzu eignet sich besonders der Umstand, daß das Bedienungsorgan zur Einschaltung einer Aufzeichnung,
um eine ungewollte Bedienung zu vermeiden, vielfach mit einer durch einen separaten Betätigungsvorgang zu lösenden Sperre versehen wird. Im vorliegenden
Fall kann dann eine solche Sperre beim Drücken der Tasten 41 bzw. 44 gelöst werden, z. B.
einfach durch Verschieben eines Sperriegels. Damit wird bewirkt, daß zwangweise vor jeder Einschaltung
einer Aufzeichnung eine Kontrolle vorgenommen wird, ob eine Störung vorliegt oder nicht, und sollte
dies der Fall sein, diese dann beseitigt wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Gerät für Rundfunkempfang und zur ma- ten einer Aufzeichnung mit einer durch separate
gnetischen Aufzeichnung und gegebenenfalls Betätigung zu lösenden Sperre versehen ist, da-Wiedergabe,
das einen mit der Abstimmanzeige- 5 durch gekennzeichnet, daß die Schalteranordnung
einrichtung auf die jeweilig abgestimmte Ein- mit der Sperre für das Bedienungsorgan zum Eingangsfrequenz
des Empfängers im Gleichlauf schalten einer Aufzeichnung gekuppelt ist, und mitabstimmbaren Resonanzkreis (19) aufweist, daß in der Betriebslage der Schalteranordnung
dem das Signal vom im Aufzeichnungsgerät vor- die Sperre gelöst ist.
gesehenen Löschoszillator zugeführt wird und io 8. Gerät nach einem der vorhergehenden Anwelchem
das, zufolge von Oberwellen des Lösch- sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Anoszillators
an ihm auftretende Signal entnommen, hebung der Oberwellen des Löschoszillators (16)
gleichgerichtet und einer Einrichtung (18) zur eine Verzerrerstufe (33) vorgesehen ist, über
Frequenzverstimmung des Löschoszillators zu- welche das Löschoszillatorsignal dem Resonanzgeführt
wird, dadurch gekennzeichnet, 15 kreis (19) zugeführt wird (Fig. 2).
daß zur selektiven Verstärkung und Signalum- 9. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, Wandlung des dem Resonanzkreis (19) entnom- dadurch gekennzeichnet, daß zur Anhebung der menen Signals eine mit dem Resonanzkreis ver- Oberwellen des Löschoszillators in Serie zu dem bundene Mischstufe (24; 4) mit nachfolgenden Resonanzkreis (19) eine Induktivität (66) geStufen zur Zwischcnfrequenzverstärkung und 20 schaltet ist und das Löschoszillatorsignal parallel Signalgleichrichtung (22, 23; 5, 6) vorgesehen ist. zu dieser Induktivität dem Resonanzkreis zu- und daß der Mischstufe zur Mischung der Ober- geführt wird (Fig. 4).
daß zur selektiven Verstärkung und Signalum- 9. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, Wandlung des dem Resonanzkreis (19) entnom- dadurch gekennzeichnet, daß zur Anhebung der menen Signals eine mit dem Resonanzkreis ver- Oberwellen des Löschoszillators in Serie zu dem bundene Mischstufe (24; 4) mit nachfolgenden Resonanzkreis (19) eine Induktivität (66) geStufen zur Zwischcnfrequenzverstärkung und 20 schaltet ist und das Löschoszillatorsignal parallel Signalgleichrichtung (22, 23; 5, 6) vorgesehen ist. zu dieser Induktivität dem Resonanzkreis zu- und daß der Mischstufe zur Mischung der Ober- geführt wird (Fig. 4).
wellen des Löschoszillators (16) auf die gleiche 10. Gerät nach einem der vorhergehenden
Zwischenfrequenz wie diejenige des Empfängers Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als ein
das Oszillatorsignal des Empfängers zugeführt 25 die Frequenz des Löschosziliators (16) bestim-
wird. mendes Schaltelement ein an sich bekannter
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn- Transduktor (31) vorgesehen ist (Fig. 2).
zeichnet, daß eine Schalteranordnung (37) vor-
zeichnet, daß eine Schalteranordnung (37) vor-
gesehen ist, mit welcher in der Betriebslage zur
Verstärkung und Signalumwandlung des dem 30 Die Erfindung betrifft ein Gerät gemäß dem Ober-Resonanzkreis
(19) entnommenen Signals die begriff des Anspruchs 1. Bei derartigen Geräten sind
Mischstufe (4) umschaltbar und gleichzeitig die beim gleichzeitigen Betrieb des Rundfunk- und des
Einrichtung zur Frequenzverstimmung (18) des Aufzeichnungsgeräts Störungen im Rundfunkemp-Löschoszillators
(16) zur Signalspeicherung an fangsteil infolge einer auf den Hochfrequenzteil desden
Zwischenfrequenzverstärker (5) bzw. Detek- 35 selben einwirkenden Strahlung des bei Aufzeichnung
tor (6) des Empfängers, unter Zwischenschaltung eingeschalteten Löschoszillators und des mit diesem
eines bistabilen Multivibrators (38), anschaltbar verbundenen Löschkopfs vermeidbar,
ist (F i g. 3, 4). Daß die Oberwellen des Löschoszillators auch
ist (F i g. 3, 4). Daß die Oberwellen des Löschoszillators auch
3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekenn- noch im Frequenzbereich der Rundfunksender
zeichnet, daß der die Einrichtung zur Fre- 40 stören, ist darauf zurückzuführen, daß moderne Rundquenzverstimrnung
(18) des Löschoszillators (16) funkgeräte eine Eingangsempfindlichkeit in der
steuernde Multivibrator (38) mittels der Schalter- Größenordnung von einigen ,uV je m aufweisen, wähanordnung
(37) an eine durch die automatische rend der Löschoszillator mit Wechselspannungs-Lautstärkeregelung
(11) geregelte Zwischenfre- amplituden von mindestens einigen Volt arbeitet. Die
quenzverstärkerstufe (5) des Empfängers gleich- 45 Frequenz des Löschoszillators liegt üblicherweise
strommäßig anschaltbar ist (F i g. 4). bei etwa 45 kHz. Damit fallen in den Langwellen-
4. Gerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch bereich von etwa 147 bis 285 kHz die vierte, fünfte
gekennzeichnet, daß dem bistabilen Multivibrator und sechste Oberwelle und in den Mittelwellen-(38)
ein Schmitt-Trigger (58) vorgeschaltet ist. bereich von etwa 530 bis 1610 kHz die zwölfte bis
5. Gerät nach einem der Ansprüche 2 bis 4, 50 sechsunddreißigste Oberwelle des Löschoszillators.
dadurch gekennzeichnet, daß mit der Schalter- Ohne besondere Vorkehrungen sind diese Oberwellen
anordnung (37) beim Abschalten der Mischstufe so stark, daß sie Pfeifstörungen verursachen. Dieses
(4) von dem Eingangskreis (1) des Empfängers Problem wird um so kritischer, je kleinere Geräte
gleichzeitig das Abstimmelement (2) dieses Ein- gebaut werden, das heißt, je näher der Löschoszillagangskreises
zur Bildung des Resonanzkreises 55 tor an den Eingangskreis des Empfängers heranrückt.
(19) an ein Schaltelement (72) gleicher Impedanz Besonders stark treten diese Störungen bei Geräten
wie derjenigen des Schaltelements, welches im mit Ferritstabantennen auf, da hier keine Abschir-Eingangskreis
(1) mit dem Abstimmelement (2) mung im Antennenkreis angewandt werden kann,
zusammenwirkt, anschaltbar ist. Solche Störungen sind besonders unangenehm,
zusammenwirkt, anschaltbar ist. Solche Störungen sind besonders unangenehm,
6. Gerät nach einem der Ansprüche 2 bis 5, 60 wenn unmittelbar vom Rundfunkgerät her eine Aufmit
einer Drucktastenanordnung zur Wellen- zeichnung gemacht werden soll, da diese dann auch
bereichsumschaltung, dadurch gekennzeichnet, die Aufzeichnung verderben. Vor allem liegt die
daß die Drucktasten (41, 44) in an sich bekannter Schwierigkeit darin, daß man, bevor mit einer Auf-Weise
über ihre, der Einschaltstellung des jeweili- zeichnung begonnen wird, nicht weiß, ob bei der
gen Wellenbereichs entsprechende Raststellung 65 gerade vorliegenden Empfängerabstimmung eine
hinaus in eine weitere Lage verstellbar ausgebildet solche Störung durch den Löschoszillator vorliegen
sind, in welcher sich die Schalteranordnung (37) wird oder nicht. Tritt aber eine solche Störung bei
in ihrer Betriebslage befindet. der Einschaltung der Aufzeichnung ein, so ist zumin-
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT280066 | 1966-03-24 | ||
AT280066A AT259895B (de) | 1966-03-24 | 1966-03-24 | Gerät für Rundfunkempfang und zur magnetischen Aufzeichnung und gegebenenfalls Wiedergabe |
DEN0030192 | 1967-03-21 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1591307A1 DE1591307A1 (de) | 1970-08-20 |
DE1591307B2 DE1591307B2 (de) | 1975-06-26 |
DE1591307C3 true DE1591307C3 (de) | 1976-02-05 |
Family
ID=
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