DE1590525A1 - Verfahren zum Abgleichen von elektrischen Widerstaenden in Duennfilmschaltungen - Google Patents

Verfahren zum Abgleichen von elektrischen Widerstaenden in Duennfilmschaltungen

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Publication number
DE1590525A1
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DE
Germany
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thin
film circuits
resistance
tantalum
conductive material
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Pending
Application number
DE19631590525
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English (en)
Inventor
Hans-Joachim Horn
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
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Pending legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01CRESISTORS
    • H01C17/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing resistors
    • H01C17/22Apparatus or processes specially adapted for manufacturing resistors adapted for trimming
    • H01C17/24Apparatus or processes specially adapted for manufacturing resistors adapted for trimming by removing or adding resistive material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Apparatuses And Processes For Manufacturing Resistors (AREA)

Description

  • "Verfahren zum Abgleichen von elektrischen Widerständen in Dünnf ilmschaltungen." Die Erfindung besteht in einem Verfahren zum Abgleichen von elektrischen Widerständen in Dünnfilmschaltungen, das sind Schaltungen, bei denen die elektrischen Verbindungsleitungen und auch einige Bauelemente in Form von dünnen Schichten auf einem nichtleitenden Träger angeordnet sind.
  • Im Zuge der Verkleinerung von elektrischen Bauelementen und Schaltungen ist man zu sogenannten Dünnfilmschaltungen gekommen, bei denen die nichtaktiven Bauelemente, wie Widerstände und Kondensatoren, in Form von dünnen Schichten auf einer nichtleitenden Unterlage angeordnet sind und dabei die Verbindungsleitungen zwischen den Bauelementen ebenfalls in Form von dünnen Schichten vorhanden sind. Solche Dünnfilmschaltungen werden in der Weise hergestellt, daß auf eine geeignete nichtleitende Unterlage, z. B. aus Glas, Quarz oder Keramik, eine dünne Schicht eines geeigneten leitenden oder schlecht leitenden Materials durch Aufdampfen oder Kathodenzerstäubung aufgebracht und die Zeitungszüge sowie die Teile, welche Widerstände und Kondensatoren bilden, durch Ätzen herausgearbeitet werden, so. das danach auf der isolierenden Unterlage die vollständige Schaltung in Form einer dünnen Schicht vorhanden ist. Als Material für die dünne Schicht können geeignete Metalle oder Metallegierungen verwendet werden. Besonders geeignet sind dünne Schichten aus Tantal, da auf diesen durch anodische Oxydation leicht eine dielektrische Schicht aus Tantaloxyd erzeugt werden kann, welche sich vorzüglich als Dielektrikum für Dünnschichtkondensatoren eignet. Die Widerstände werden meist in Form einer mäanderförmig verlaufenden Schicht oder eines Streifens aus Tantal erzeugt. Der Widerstands= wert ergibt sich aus der Dicke und Struktur der Tantalschicht sowie aus der geometrischen Form, d. h. aus der Länge und Breite des Widerstandastreifens.
  • Bei der Herstellung solcher-Dünnfilmschaltungen ist es nun nicht immer möglich, die Widerstände genau mit dem erforderlichen Wert herzustellen, da der Widerstand der Tantalschicht in gewissen Grenzen schwankt und nicht mit der erforderlichen Genauigkeit reproduzierbar ist. Es ist deshalb erforderlich, nach Fertigstellung solcher Dünnfilmschaltungen die in der Schaltung enthaltenen Widerstände auf ihren genauen Vlert abzugleichen. Dies kann bei Dünnfilmschaltungen auf der Grundlage von Tantalschichten beispielsweise so geschehen, daß die den Widerstand bildende Tantalschicht oberflächlich oxydiert wird, wodurch das Tantal teilweise in Tantaloxyd umgewandelt wird. Da das Tantaloxyd praktisch ein Nichtldter ist, wird hierbei die Dicke der Uliderstandsschicht aus Tantal verringert und der Wert des Widerstandes erhöht.
  • Elektrolytische Verfahren sind jedoch bei der Herstellung von elektrischen Schaltungsanordnungen unerwünscht, da sie zeitraubende Reinigungs- und Trocknungsprozesse erforderlich machen, um den Elektrolyten und die Feuchtigkeit wieder vollständig zu entfernen.
  • Gemäß der Erfindung wird nun vorgeschlagen, die Widerstände bei Dünnf ilmschaltungen, insbesondere bei Tantaldünnfilmschaltungen in der Weise abzugleichen, daß ein Teil der Widerstandsschicht anschließend an die Zuleitungen mit einem gut leitenden Material überbrückt wird. Hierdurch ist es in einfacher Weise und ohne Verwendung eines elektrolytischen Prozesses möglich, Widerstände in Dünnfilmschaltungen auf ihren genauen Wert abzugleichen.
  • Es ist zwar bekgnnt, bei gedruckten Schaltungen Flachwiderstände dadurch in ihrem Wert zu verändern, daß ein Teil der parallel zueinander verlaufenden Widerstandsstreifen durch Auftragen von leiten- ' dem Material kurzgeschlossen wird. Bei diesem bekannten Verfahren ist jedoch ein zweifacher Übergang vom Widerstandsmaterial zu dem aufgetragenen Zeitmaterial vorhanden, wodurch die Gefahr eines unsicheren Kontaktes gegeben ist, so daß die Werte solcher teilweise kurzgeschlossenen Widerstände oftmals schwanken. Außerdem treten hierbei Spannungen in der Widerstandsschicht auf. Schließlich wird bei teilweisem Kurzschluß innerhalb eines Widerstandes die Wärmeverteilung im Widerstand ungleichmäßig, was zu weiteren Nachteilen führt.
  • Hiergegen werden bei dem Verfahren gemäß der Erfindung die Widerstände so abgeglichen, daß das leitende Material anschließend,an die Zuleitungen aufgebracht wird. Es kommt daher nur auf einen guten Kontakt dieses Materials mit dem Widerstandsmaterial an einer Stelle an, während das leitende Material am anderen Ende mit der an sich gut leitenden Zuleitung verbunden ist. Dadurch,daß der Abgleich an den Enden des Widerstandes erfolgt, wird die gleichmäßige Wärmeverteilung längs des Widerstandsstreifens nicht gestört. Außerdem spielt die geometrische Form der Widerstandsschicht hierbei keine Rolle.
  • Da Dünnfilmschaltungen meist aus einer homogenen Schicht ein und desselben Materials hergestellt werden, ist es üblich, die nur zur Verbindung der einzelnen Bauelemente verwendeten Streifen durch,Aufbringen eines gut leitenden Materials besser leitend zu machen. So wird beispielsweise bei Dünnfilmschaltungen auf der Basis von Tantal meist eine dünne Goldschicht durch Aufdampfen auf die zur Verbindung der einzelnen Bauelemente dienenden Tantalstreifen aufgebracht. Es ist also in diesem Falle kein besonderer Verfahrensschritt bei der Herstellung der Dünnfilmschaltungen erforderlich, um die Widerstände auf den genauen Wert abzugleichen. Es muß nur der tatsächliche Wert jedes Widerstandes gemessen und dann beim Bedampfen mit Gold eine entsprechende Abdeckung oder Schablone verwendet werden, so daß noch ein Teil des Widerstandsstreifens anschließend an die Zuleitung mit Gold bedeckt wird. In diesem Falle wird also zum Abgleichen der Widerstände ein leitendes Material verwendet, das gleichzeitig das Material der Zuleitungen ist. Durch das Aufbringen des leitenden Materials durch Aufdampfen im Vakuum wird in einfacher Weise ein besonders guter Kontakt mit dem Widerstandsmaterial erzielt. Anhand der Figur soll das Verfahren gemäß der Erfindung näher erläutert werden.
  • Auf einer nichtleitenden Unterlage, beispielsweise auf einem Glasplättchen ist ein Widerstand 1 in Form eines mäanderförmigen Bandes aus Tantal angeordnet. `Die Zuleitungen 2 und 3 bestehen ebenfalls aus Tantal und sind zur Verminderung des Widerstandes .wesentlich breiter gehalten als der Widerstandsstreifen 1. Um den Widerstand der Zuleitungen noch weiter zu vermindern, wurde auf diese unter Verwendung entsprechender Abdeckungen eine Goldschicht aufgebracht, was durch die Schraffierung bei 2 und 3 angedeutet wurde.
  • Um den Widerstand 1 auf einen bestimmten Sollwert abzugleichen, wird nun, nach Messung des Widerstandswertes, die Goldschicht auch auf den Bereich 4 ausgedehnt, wodurch der darunterliegende Teil des Tantalstreifens als Widerstand überbrückt wird.
  • Es muß natürlich hierbei der Wert des Widerstandes zunächst so bemessen werden, daß er etwas größer ist als der Sollwert, da durch das teilweise Kurzschließen des Widerstandes sein Wert verkleinert wird.
  • So können die Widerstände in Dünnfilmschaltungen auf einfache Weise abgeglichen werden, wobei, wie oben dargelegt wurde, meist auch ein zusätzlicher Arbeitsgang vermieden wird.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1.) Verfahren zum Abgleich von elektrischen Widerständen in Dünnfilmschaltungen, insbesondere in Tantaldünnfilmschaltungen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Widerstandsschicht anschließend an die Zuleitungen mit gut leitendem Material überbrückt wird. 2.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als leitendes Material das Material der Zuleitungen verwendet wird. 3.) Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als leitendes Material ein Edelmetall verwendet wird. 4.) Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als leitendes Material Gold verwendet wird. 5.) Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das leitende Material durch Aufdampfen aufgebracht wird.
DE19631590525 1963-08-01 1963-08-01 Verfahren zum Abgleichen von elektrischen Widerstaenden in Duennfilmschaltungen Pending DE1590525A1 (de)

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DEST020932 1963-08-01

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DE19631590525 Pending DE1590525A1 (de) 1963-08-01 1963-08-01 Verfahren zum Abgleichen von elektrischen Widerstaenden in Duennfilmschaltungen

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3908097A1 (de) * 1989-03-13 1990-09-20 Irion & Vosseler Praegefolie zum aufbringen von leiterbahnen auf feste oder plastische unterlagen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3908097A1 (de) * 1989-03-13 1990-09-20 Irion & Vosseler Praegefolie zum aufbringen von leiterbahnen auf feste oder plastische unterlagen

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