DE1589562A1 - Verfahren und Anordnung zur Erzeugung eines staendigen Plasmastromes - Google Patents
Verfahren und Anordnung zur Erzeugung eines staendigen PlasmastromesInfo
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Description
Verfahren und Anordnung zur Erzeugung
eines ständigen Piasinastromes . ■ *
Die Erfindung bezieht sich auf Verfahren und
Anordnungen zur Erzeugung eines ständigen Plasmastromes hoher Energie, wobei von den Strömen wenigstens zweier
Brenner (Blasröhren) ausgegangen wird, von denen vorzugsweise
mindestens einer ein Plasmastrahlbrenner (Plasmablasrohr) ist, und wobei weiterhin diese Brenner (Blasröhren) so zueinander angeordnet sind, daß ihre einzelnen
Ströme, nachstehend "Einzelplasmaströme" genannt, zueinander konvergieren und einen ständigen Plasmastrom bilden,
nachstehend "Hauptplasmastrom" genannt, der von der Vereinigungsstelie
der Einzelplasmastrahlen in einer Richtung verläuft, die von derjenigen der Einzelplasmaströme verschieden
ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Ausbeute an dem Hauptplasmastrom zu entnehmender Energie zu erhöhen, ferner
eine Steuerung sowohl der dem Hauptplasmastrom eingegebenen Energie als auch der Porm dieses Stromes zu ermöglichen und
weiterhin die Bildung von Plasmen solo~he.3? Gase möglich au
machen, die mit herkömmlichen rlasmastrahibrennern (Plasmablasröhren)
nicht xn den .flasmaaustand übergeführt werden können,
beispielsweise wegen Ihrer starken Reaktionsfähigkeit
009^14/100 0
— OCr
mit den in derartigen Brennern (Blasrohren) verwendeten Elektroden.
Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, einen elektrischen Heizstrom zwischen Punkten - nachstehend "Injektionspunkte"
genannt - der Desagten Einzelplasmaströme, von denen jeder Einzelplasmastrom einen aufweist, in solcher
Weise entstehen zu lassen, daß der Heizstrom einen Weg nimmt, der den Treffpunkt der Einzelplasmaströme und wenigstens
Abschnitte jedes der Einzelplasmaströme einschließt, und weiterhin darin, die diesen Einzelströmen mitgeteilte Energie
sowie - vorzugsweise - die Länge der zwischen den verschiedenen Injektionspunkten erzielbaren Wege zu steuern..
Es ist damit möglich, den größten Teil der den Einzelplasmaströmen
mitgeteilten elektrischen Energie (die beträchtlich sein kann) im Hauptplasmastrom mit einer Ausbeute
wiederzugewinnen, die 80 bis. 90 σβ>
und mehr erreicht.
Nachstehend werden einige bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen beispielsweise beschrieben. In diesem zeigt
Figur 1 eine erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Anordnung zur Erzielung eines ständigen Plasmastromes hoher Energie in schematischer Darstellung.
Figur 2 und 3 zeigen die Ausführungsform nach Figur 1
sowie Vorrichtungen zur Steuerung der Energieabgabe an den Hauptplasmastrom gleichfalls in schematischer Wiedergabe.
Figur 4 gibt die schematische Teilansicht der Geometrie eines ständigen Plasmastromes wieder, wie er mit einer
Anordnung der in Figur 1 dargestellten Art erzielbar ist.
0098H/1009
Figur 5 verdeutlicht weitere Vorrichtungen zur Steuerung
der Energie des ständigen Plasmastromes.
Figur 6 und 7 geben andere Ausführungsformen der erfindungsgemäßen
Anordnung für die Erzeugung eines permanenten Plasmastromes wieder, die mit erfindungsgemäßen
Vorrichtungen zur Steuerung der Energie dieses Stromes versehen sind.
Figur 8 zeigt eine Anordnung der in Figur 1 wiedergegebenen
Art, die mit einer ^erhitzungsvorrichtung für den permanenten Plasmastrom versehen ist.
Figur 9 zeigt eine Anordnung der in den Figuren 1, 2 oder
3 wiedergegebenen Art, die mit einem Ofen zur Erhitzung
von Materialien auf hohe Temperaturen verbunden ist.
Figur 10 zeigt wiederum eine Anordnung der in Figur 1 wiedergegebenen Art, wobei eine Vorrichtung zum Ablöschen
der Gase des permanenten Plasmastromes vorgesehen ist.
Bei den bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung sind die besagten Brenner (Blasröhren) Plasmastrahlbrenner
(Plasmablasröhren) mit innerem Bogen, die entweder mit Wechselstrom oder vorzugsweise mit Gleichstrom arbeiten*
" Bei der ersten Ausführungsform der Erfindung nach
Figur 1 sind 2 Plasmastrahlbrenner (Plasmablasröhren) C. und
0„ mit innerem Bogen vorgesehen, die durch 2 elektrische Generatoren G. und Gp mit Gleichstrom gespeist werden und
so zueinander angeordnet sind, daß die beiden Einzelplasmaströme E. und E„, welche von dem Brenner P.. bzw. P2 herrühren, in einem Punkt C zusammentreffen und sich zu einem
Hauptplasmastrom E vereinigen, der den permanenten Plasmastrom
darstellt, dessen Energie gesteuert werden soll.
0098U/1009
Wenn man annimmt, daß die beiden Plasmastrahlbrenner
P1 und P„ im wesentlichen identisch sind und unter den
selben Bedingungen (Art und Strömung des plasmabildenden Grases, elektrische Leistung, Durchmesser der Anoden, usw.)
betrieben werden, dann verläuft der aus der Vereinigung der beiden Einzelplasmaströme E1 und E„ herrührende Hauptplasmastrom
E im wesentlichen entlang der Winkelhalbierenden des von den beiden Einzelplasmaströmen E1 und E„ eingeschlossenen
Winkels.
Sind dagegen die Charakteristiken der beiden Plasmastrählbrenner
voneinander verschieden, dann wird die Richtung des Hauptplasmastromes E sich der Richtung desjenigen
Einzelplasmastromes annähern, der von dem stärkeren Plasmastrahlbrenner
ausgeht,, d.h. in welchem beispielsweise die größere elektrische Energie abgegeben wird oder der mit dem
größten Zufluß an plasmabildendem Gas beaufschlagt ist.
Was die Brenner selbst anbetrifft, so können sie
von jeder bekannten Bauart sein und beispielsweise eine Katode 1 und eine Anode 2 aufweisen, die mit dem negativen
bzw. positiven Anschluß des entsprechenden Generators G1
bzw. Gp verbunden sind. Dabei soll die Anode 2 vorzugsweise
eine äußere Gestalt aufweisen, welche das enge Zusammenführen mehrerer Plasmastrahlbrenner desselben Typs nicht
hindert.
Die Plasmastrahlbrenner P1 und P2 sind bei der Anordnung
nach iigur 1 beispielsweise so angebracht, daß die von diesen Brennern erzeugten Einzelplasmaströme E1 und E~
einen spitzen Winkel von beispielsweise etwa 30 Grad einschließen.
Erfindungsgemäß wirken diese Brenner P1 und P2 mit
einer elektrischen Stromquelle G zusammen, die von den Generatoren
G. und Gp unabhängig 1st. Dieses Zusammenwirken ist
00981471009
dabei derart, daß jeder Einzelplasmastrom E1. und Ep von
einem elektrischen Strom durehflossen wird,- der zwischen
einem Punkt eines jeden Einzelplasmastroms und ihrem Treffpunkt
0 zirkuliert.
Diese Maßnahme hat sich als sehr -vorteilhaft erwiesen,
da festgestellt werden konnte, daß der größte Teil der von der Stromquelle G an die Einzelplasmaströme abgegebenen elektrischen Energie im Hauptplasmastrom wiedergewonnen werden kann, so daß die im Hauptplasmastrom in Form
von Wärme vorhandene und diesem zu entnehmende Energie bei
weitem größer als die Energie sein kann, welche je in den
Einzelplasmaströmen der Plasmastrahlbrenner P1 und P2 erhalten
werden könnte, insbesondere wegen des Potentialgefälles entlang des Plasmas, welches sehr viel größer als
innerhalb der Brenner ist.
Dies wird durch die nachstehende Beschreibung eines Versuches erhellt, der mit einer Anordnung durchgeführt
wurde, wie sie in Figur 4 wiedergegeben ist. Darin ist der
Hauptplasmastrom E wiedergegeben, der aus der Vereinigung der beiden Binzelplasmaströme E1 und E2 aus Argon hervorgeht,
die vor ihrem Zusammentreffen einen Winkel von 90 Grad
einschließen.
Die beiden Plasmastrahlbrenner P1 und P2 waren so
zueinander angeordnet, daß der Einzelplasmastrom E1 eine
Länge von 45 mm und der Einzelplasmastrom E„ eine Länge von
65 mm hatte.
Die beiden Plasmastrahlbrenner B1 undE2 wurden jeweils
mit Argon beaufschlagt, und zwar mit einer Durchflußmenge
von. 6 l/min. Die in jedem dieser Brenner E1 und E2
abgegebene Energie betrug 6 kW (20 V, 300 A).
UQ96U/10-Q9
Me Stromquelle G- zur Injizierung eines elektrischen
Stromes in den Einzelplasmaströmen lieferte bei geschlossenem Schalter 4 einen Strom von 110 A bei einer
Spannung von 130 V.
Unter diesen Bedingungen verlief der Hauptplasmastrom E im wesentlichen entlang der Winkelhalbierenden des
von den beiden Einzelplasmaströmen E. und E2 eingeschlossenen
Winkels und hatte eine Länge von etwa 60 mm.
Nachstehend ist die Verteilung der elektrischen Potentiale (gemessen mit Hilfe von Wolfram-Elektroden und
eines Voltmeters, großer Impedanz) entlang dieser Einzelplasmaströme
angegeben, und zwar für die mit ihrem positiven Anschluß an die Anode des Plasmastrahlbrenners P1 angeschlossene.
Stromquelle G: · ■
Punkt | Xb | 150 | V |
Punkt | X0 | 120 | V |
Punkt | Xd | 110 | V |
Punkt | xe | 100 | V |
Punkt | Xf | 90 | V |
Punkt | Xg | 80 | V |
Punkt | Xh | 75 | V |
Punkt | Xi | 70 | V |
Punkt | 60 | V | |
Punkt | xk | 50 | V |
Punkt | Xl | 40 | V |
Punkt | Xm | 30 | V |
Punkt | 0 | V | |
Die Punkte X und Xm liegen an den Mündungen der
Brenner P« bzw. P-., während der Punkt X dem obenerwähnten
Treffpunkt C der Einzelplasmaströme E1 und E« entspricht.
D098U/10Q9
Ss ist zu betonen, daß der Hauptplasmastrom E vollkommen
neutral in· elektrischer Hinsicht ist.
Weiterhin ist darauf hinzuweisen, daß je kleiner die den Brennern P- und P- zugeführten Gasströme bei sonst
unveränderten Parametern sind, desto größer die längen der erzeugten Plasmaströme und der mögliche elektrische Plasmakreis werden, der eine größere Menge elektrischer Energie
von der Stromquelle G bei derselben Intensität aufnehmen kann, so daß schließlich auch desto größer die Energie
wird, welche den Einzelplasmaströmen mitgeteilt werden kann. ,
Zu diesem Zweck mögen die Injektionspunkte in den Einzelplasmaströmen veränderlich sein, wobei die Plasmastrahlbrenner
in einer festen Stellung zueinander verbleiben. ■-"'-■
Entsprechend einer anderen Ausführungsform der Erfindung wirkt eine der Elektroden jedes Plasmastrahlbrenners
als Strominjizierungspunkt innerhalb der besagten Einzelplasmaströme,
wobei dann diese Plasmastrahlbrenner aus ihren ersten Stellungen heraus beweglich sind, und zwar
immer unter Beibehaltung des Konvergierens der Einzelplasmaströme.
% .
»Bei der Anordnung nach Figur 1 stellen die Anoden 2 der beiden Plasmastrahlbrenner P1 und P„ die Injektionspunkte des elektrischen Stromes in die Einzelplasmaströme
E1 und Ep dar, der von der Stromquelle G (die aus einem Generator
für einen einfasigen Gleichstrom oder Wechselstrom besteht) über elektrische Leitungen 5 geliefert wird, die
zwischen den Anschlüssen der Stromquelle G und den beiden Anoden 2 vorgesehen sind und einen Schalter "4 aufweisen»
00 981Ul100 9
T589562
Selbstverständlich kann die Stromquelle Gr auch, so angeordnet werden, daß die Einzelplasmaströme E.. und E~
von einem elektrischen Heizstrom durchflossen werden, der durch den Treffpunkt C und zwischen den beiden Katoden der
beiden Brenner oder zwischen der Katode des einen Brenners und der Anode des anderen Brenners zirkuliert.
Die vorstehend geschriebene erste Anordnung ist vorzuziehen, da die Anode stets größer und besser gekühlt als
die Katode bei den meisten Plasmastrahlbrennern ist. Weiterhin besteht die Anode im allgemeinen als Materialien (Kupfer
beispielsweise), die die Elektrizität besser leiten, als die Stoffe (Wolfram, Molybdän, Graphit), aus denen die Katode
gebildet ist.
- I
In solchen Fällen können die Weglängen, die für den durch die Einzelplasmaströme fließenden elektrischen Heizstrom
vorhanden sind, entweder durch Veränderung des von den aus den Brennern P1 und P2 herrührenden Einzelplasmaströmen
gebildeten Winkels vermittels einer Drehung der Brenner um entsprechende Achsen 0- und O2, welche senkrecht
zu der Ebene verlaufen, in welcher die Einzelplasmaströme E1 und E2 liegen, wie in den Figuren 2 und 3 (in welchen die
elektrischen Leitungen im wesentlichen die gleichen sind wie in Figur 1) dargestellt, oder durch Verschiebung der Träger
S1 und S2 der Plasmastrahlbrenner entlang der Elchtungen
der Ströme E1 und E2, wie schematiseh in Figur 3 wiedergegeben,
gesteuert werden.
Die .beiden Plasmastrahlbrenner P1 und P2 sind in
Figur 5 in einer Stellung gezeigt, welche einer geringen
Länge der beiden Einzelplasmaatröme E1 und E2 entspricht,
wobei der Hauptplasmastrom S dann nur einen verhältnismäßig geringen Energiebetrag erhält.
0098U/1009-
■ .·-■. : - 9 - . .■■■■■■
In Figur 6 dagegen sind die beiden Plasmastrahlbrenner P.. und P2 in einer Stellung wiedergegeben, in der die
Längen der beiden Einzelplasmaströme E1 und Ep beträchtlich
größer sind, wobei dann der Hauptplasmastrom E einen beträchtlich höheren Energiebetrag erhält.
Je größer die Wege für den von der Stromquelle G
gelieferten Heizstrom in den Einzelplasmaströmen sind, desto größer ist auch die Energie, welche im Hauptplasmastrom
erhalten werden kann.
Wie bereits aus Vorstehendem hervorgeht, muß eine
große Anzahl an Parametern bei der Steuerung der Energieabgabe an den Hauptplasmastrom berücksichtigt werden.
Zu diesen Parametern können die Art des das Plasma
bildenden, in den Plasmastrahlbrennern P- und P2 verwendeten
Gases, die Strömung bzw. der Durehsatz dieser Gase durch die besagten Brenner, die von der Stromquelle G gelieferte
Energie, usw. gezählt werden.
Insbesondere ist der bei dem oben anhand der Pigur
4 beschriebenen Versuch festgestellte Potentialabfall je Weglänge am geringsten, wenn Argon als plasmabildendes Gas
verwendet wird, und diese Werte steigen in Gegenwart eines
zweiatomigen Gases, wie beispielsweise Wasserstoff·
Werden Plasmastrahlbrenner mit innerem Bogen eingesetzt,
welche die Bildung laminarer Strömungen bei niedrigen
Gasdurchsätzen ermöglichen, dann ist der Hauptplasmastrom,
der sich aus der Vereinigung dieser laminaren Einzelströme
ergibt, lang und verhältnismäßig eng.
Bad Binwirkuag auf andere Parameter, beispielsweise
fe©± einer Yergrößeru&g des von den linselströmeii eingtsaJalosfiajcsls
oder bei ®&mtSt»$geTiing äer voa der Strom-
■O"ft«u/ti*0-r\"- :■■ ν
-' 10 -
quelle G- in die Einzelströme abgegebenen Leistung, neigt
der Hauptpalsmastrom E jedoch dazu, beträchtlich hinsichtlich seines Volumens anzuwachsen und zeigt dann die umrisse
einer Feder. Ein derartiger Hauptplasmastrom ist für solche Anwendungen besonders interessant, wo ein elektrisch neutraler
Plasmastrom mit einer extrem niedrigen Strömungsgeschwindigkeit benötigt wird, beispielsweise bei der Behandlung
von pulvrigen Materialien.
Wenn der von den Einzelströmen eingeschlossene Winkel verhältnismäßig klein'und die in diese Ströme von
der Stromquelle G- abgegebene Energie sehr beträchtlich
wird, dann erhält man mehrereHauptplasmaströme, die alle
die Konturen von Federn aufweisen, jedoch im Bereich des Treffpunkts (Konvergenz) durch dunkle Zonen getrennt sind.
Die Steuerung der Weglängen für den von der Stromquelle
G- gelieferten Heizstrom kann auch auf andere Weise erfolgen, und zwar so, wie in Figur 5 dargestellt, in welcher für gleiche Teile dieselben Bezugsziffern eingesetzt
sind, wie in den Figuren 1 bis 4. Bei der Ausführungsform
der Erfindung, welche in Figur 5 wiedergegeben ist, liegen die Injektionspunkte des von der Stromquelle G- gelieferten
Stromes innerhalb der Einzelplasmaströme E1 und E„ in
Strö'mungsrichtung gesehen hinter den Mündungen der Plasmastrahlbrenner
P- und Pp· Dies ist vorteilhafterweise mittels
der Hilfselektroden D1 und D2 erzielt, die mit der Stromquelle
G- durch Leitungen 5 verbunden sind, in denen ein Schalter 6 vorgesehen ist. Diese Hilfselektroden D1 und
D2 sind vorzugsweise von ringförmigen Bauteilen gebildet,
welche jeweils den zugehörigen Einzelplasmastrom umgreifen,
wobei nicht dargestellte Vorrichtungen zur Kühlung dieser llektroden IL und B2 äann vorgesehen werden können·
Fall kfiimaii-äle VegXäageiä fur des'HeIs-
fachste Weise gesteuert werden, indem die Elektroden D1 und
Dpentlang den beiden zugehörigen Einzelplasmaströmen verschoben
werden, wie durch die Doppelpfeile in Figur 5 verdeutlicht wird. -
' Die Erfindung vermittelt den großen Vorteil, daß
der größte Teil der von der Stromquelle ff gelieferten Energie im Hauptplasmastrom E in Form von Wärme wiedergewonnen
werden kann. Die im Hauptplasmastrom E enthaltene Energie kann beträchtlich sein, wie aus den Messungen hervorgeht,
deren Ergebnisse in der nachstehenden Tabelle I aufgeführt
sind. Diese verdeutlichen insbesondere die hohen erfindungsgemäß zu erzielenden Ausbeuten.
Die in der Tabelle.Γ aufgeführten Ergebnisse wurden
mit einer Anordnung erzielt, wie sie in den Figuren 1 und 4
wiedergegeben ist, wobei die beiden Plasmastrahlbrenner mit Gleichstrom betrieben wurden und die beiden Einzelplasmaströme
einen Winkel von 40 Grad einschlossen.
Die vom Hauptplasmastrom entwickelte Wärme wurde in.einem Kalorimeter wiedergewonnen und gemessen.
Von der :Von den Strom- Stromquelle :quellen GL und
G gelieferte:&2 und G an das
Energie sPlasma abgege-
sbene Gesamtener-
Im Hauptpias-: mastrom E
enthaltene Energie
Ausbeute
16 kW 14 20 30 45
18,2 kW
16,5
22,3
52,2
48,2
15,4 kW
14,1
18,6
25,5
38,8
38,8
84,5
85,5
83,5
79
80,5
009*U/1009
Dieselben Messungen wurden an wechselstrombetriebenen
Plasmastrahlbrennern P1 und P2 vorgenommen, wobei auch
die Stromquelle G einen Wechselstrom lieferte. Die Ergebnisse dieser Messungen sind in der nachstehenden Tabelle II
aufgeführt. ·
■1 1 iVon der :Stromquelle :G gelieferte »Energie ■ • • i |
J 14,4 kW |
ί 22,4 |
|31 ! |
! H |
\ 20,2 |
: 21,8 |
; ΐ9,6 ; |
ί 18 \ |
\ 16»2 I |
ι 22,4 "i |
! 13,8 ; |
:' 24,3 ί |
j 32,5 j |
1— ' ι Ton den Genera toren Gr-j und Gr2 !sowie von der {Stromquelle G :an das Plasma !abgegebene Ge- ί samtenergie |
ί 15,7 kW |
' 23,1 |
: 32 |
! 16,9 ! |
• 22,5 |
25,6 |
I 20,6 ; |
! 19,1 |
18,3 |
25,4 J |
16,4 ! |
24,8 ι |
33,8 j |
I : ■ ■■ ' ilm Hauptplas tmastrom E ent- jhaltene Ener- s gie ) I K |
I 13,3 kW |
i 14 |
! 20 |
i 13,6 |
ί 18,8 |
i 20,8 |
I 14,8 ; |
i 13,5 |
; 15,5 j |
i; 20 : |
; 15,3 ; |
.21,2 i |
! 28 \ |
t : : : : Ausbeute : |
! 84,5 $ \ |
\ . 60,5 : |
\ 80,5 : |
ι 83'5 · |
;81 ί |
i 72 ! |
\ 70,5 : |
1 84,5 J |
ί 79 ί |
'93 ! |
85,5 ϊ |
83 ί |
Vorstehend ist die Erfindung anhand von Anordnungen
beschrieben worden, welche 2 Plasmastrählbrenner aufweisen und wobei die Stromquelle G einen Gleich- oder Wechselstrom
liefert. Selbstverständlich können verschiedene andere Anordnungsarten
mit denselben Ergebnissen verwendet werden· Eine dieser weiteren Ausführungsformen ist in figur 6 dargestellt.
Bei dieser ist eine äußere Stromquelle GM vorgesehen, die von einem Generator für Dreiphasenwechselatroa
009814/1009
gebildet ist, der einen elektrischen Heizstrom in den Einzelplasmaströmen
ü«., Ep. und E- injizieren kann, welche
Ströme von 3 Plasmastrahlbrennern P^, P2 und P- erzeugt
werden, deren Katode 1 und Anode 2 jeweils an einen Generator
GL bzw. Gfp bzw. G-, angeschlossen sind. Diese Plasmastrahlbrenner sind so angeordnet, daß ihre Einzelplasmaströme
E1, Ep und.E^ in einem gemeinsamen Punkt C zusammenlaufen
und sich in einem besonderen Hauptplasmastrom E vereinigen.
Bei der Anordnung nach Figur 6 ist die Stromquelle
Gr' mit. den 3 Anoden 2 über Leitungen 7 verbunden, welche
jeweils einen Schalter 8 aufweisen.
Nach einer weiteren, nicht dargestellten Ausführungsform kann die erfindungsgemäße Anordnung aus 6 Plasmastrahlbrennern bestehen, die so angeordnet sind, daß ihre 6 Einzelplasmaströme
in einem gemeinsamen Punkt zusammenlaufen und den gewünschten Hauptplasmastrom bilden, wobei diese
6 Plasmastrahlbrenner dann mit einer Stromquelle zusammenwirken, welche in einem Generator für einen trihexafasigen
Wechselstrom besteht.
Bei anderen Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Anordnung kann einer der Einzelplasmaströme selbst
bereits ein Strom sein, der aus der Vereinigung mehrerer
Einzelströme unter den obenangegebenen Bedingungen herrührt.
Eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Anordnung ist in Figur 7 dargestellt, wobei einer der Brenner
aus einem konventionellen Brenner Q mit chemischer Verbrennung besteht. Dieser Brenner Q weist eine Austrittsdüse 15 auf und wird mit einem Brennstoff sowie dem die'
Verbrennung ermöglichenden Gfas, beispielsweise Sauerstoff,
in herkömmlicher Weise beaufschlagt.
Diese beiden Brenner P1 und Q sind so angeordnet,
daß ihre "beiden Einzelströme E1 und 3? sich miteinander
zu einem Hauptplasmastrom E vereinigen. Die äußere Stromquelle H für die Hervorbringung eines elektrischen Stromes
in den Einzelströmen ist dann mit der Anode 2 des Brenners P.j und der Düse 15 des Brenners Q verbunden. Letztere kann
vorteilhafterweise gekühlt sein, beispielsweise durch einen
nicht dargestellten Wasserkreislauf.
In gleichem Sinne können unter Verwendung einer Anordnung der in Figur 1 wiedergegebenen Art in einer ersten
Stufe 2 konvergierende Einzelplasmaströme von Gasen erzeugt
werden, welche eine geringe Reaktivität bezüglich der Elektroden der Brenner aufweisen, und ein Heizstrom in den Einzelplasmaströmen
erzeugt werden, worauf in einer zweiten Stufe der Generator G- des Brenners P1 stillgesetzt und
das ursprünglich diesem Brenner zugeführte Gas durch ein anderes Gas ersetzt wird, das in dem. Brenner nicht als
plasmabildendes Gas verwendet werden kann, und zwar wegen seiner starken Aktivität bezüglich der Elektroden oder wegen
seiner Korrosionsfähigkeit. (Ein derartiges Gas könnte beispielsweise Sauerstoff sein, der mit der Wolfram-Katode
reagieren würde, wenn ein Bogen zwischen dieser Katode und der Anode des Brenners gezündet werden würde.) Das substituierte
Gas nimmt dann am Transport des Heizstromes innerhalb
des besagten Weges in den Einzelplasmaströmen teil. Tatsächlich ist es möglich, alle Bögen in den Plasmastrahlbrennern
abzustellen und allein mit der Stromquelle G einen Heizstrom innerhalb des obigen Weges aufrechtzuerhalten.
Diese Bildung von Plasmen solcher Gase ist besonders
vorteilhaft, beispielsweise im Hinblick auf besondere chemische Reaktionen. ; ■■ . . . . _,,....
Weiterhin ist darauf hinzuweisen, daß ein solches
O090U/
Verfahren (ebenso wie die zuvor beschriebenen) die Bildung
eines aus vermischten Gasen bestehenden Plasmas mit jeder
gewünschten Zusammensetzung ermöglicht.
Der Hauptplasmastrom kann ebenfalls überhitzt werden,
beispielsweise vermittels einer Induktionsspule 13» die von einem Generator 14 (Pigur 8) mit elektrischem Strom
hoher Frequenzen gespeist wird, wobei die von diesem Generator gelieferte Leistung vorzugsweise veränderlich sein
soll.
Gesteuerte Plasmaströme der obigen Art sind beson- ■ ders geeignet für das Schmelzen von pulvrigem, feuerfestem
Material, wo Erosionsphänomene vermieden werden müssen.
In Figur 9 ist eine Anordnung zur Behandlung derartiger Materialien dargestellt, wobei der Hauptplasmastrom
E, der„mit einer Anordnung der in Figur 1 wiedergegebenen
Art erzeugt ist, mit einem Zentrifugalofen 10 zur Behandlung pulvriger Materialien zusammenwirkt. Die Plasmastrahlbrenner
P1 und Pp sind vorteilhafterweise so angeordnet, daß
der Treffpunkt der beiden Einzelplasmaströme E1 und E2 etwa
im Eintritt des Ofens 10 liegt. Diese Anordnung umfaßt weiterhin vorteilhafterweise ein Aufgabe- oder Zufuhrsystem für
das pulvrige Material, welches sich aus einer leitung 11, die zwischen den beiden Strömen E1 und E? angeordnet ist und
deren«freies Ende zur Ermöglichung einer Materialzufuhr zu dem
Bereich des Treffpunktes 0 gerade gegenüber von diesem Punkt
liegt, und aus einer Aufgabevorrichtung 12 zusammensetzt, welche der leitung ITveränderliche Mengen an pulvrigem Material zuführt.
Die an üen Hauptplasmastrom E abgegebene Energie
kann auf irgendeine der vorstehend erörterten Weisen verändert werden, insbesondere durch eine translatorische oder
drehende Bewegung der Plasmastrahlbrenner P1 und Pp und/oder
0098U/1009
durch Translationsbewegungen des Ofens 10 in Abhängigkeit von der Stellung der Plasmastrahlbrenner (diese Abhängigkeit ist in Figur 9 mit der strichpunktierten Linie
angedeutet)", um den Treffpunkt O stets etwa im Eintritt des
Ofens zu halten.
Ein weiteres sehr interessantes Anwendungsgebiet der Erfindung ist mit der Möglichkeit gegeben, Reaktionen
zwischen verschiedenen Gasen bei hohen Temperaturen hervorzurufen.
Ein derartiger Hauptplasmastrahl kann mit einem Abschrecksystem 16 (Figur 10) zusammenwirken, wobei dieses
System vorteilhafterweise von einer metallischen Hülse gebildet
wird, die den Hauptplasmastrahl umgibt und von einem Wasserkreislauf oder einem Wasserspritzsystem bzw. einem
Spritzsystem mit irgendeiner anderen Flüssigkeit oder irgendeinem anderen Gas gekühlt wird, um die Stärke des Abschreckprozesses zu steuern. Die Abschreckung der (rase des besagten
Hauptplasmastromes kann wegen dessen elektrischer Neutralität
sehr stark sein.
Dieser letzterwähnte Prozess kann gegebenenfalls von einer chemischen Reaktion begleitet sein· Ein derartiger
Prozess könnte beispielsweise für die Erzeugung von NpO
verwendet werden, indem ein Einzelstrom von Sauerstoff und ein Einzelstrom von Stickstoff - welche Ströme selbstverständlich in ihren Durchsätzen aufeinander abgestimmt sein
sollen - zu einem heissen Hauptplasmastrom vereinigt werden,
wobei das gebildete N2O dann abgeschreckt und bei wesentlich
niedrigerer Temperatur gesammelt wird·
Diese Plasmen sind besonders geeignet für viele andere Anwendungen, beispielsweise für
a) das Sohneiden τοπ Materialien, insbesondere von M·-
0098 U/1009
b) die Bildung von Quellen für die Erzeugung von
ultravioletten Strahlen oder von Yergleichsstrahlen, die in der stellaren Spektographie verwendet werden,
da die Einzel- und Hauptplasmaströme starke Strahlungsemitter darstellen;'
e) die Spektralanalyse von Materialien, welche entweder
in den Hauptplasmastrom - der nicht von einem elektrischen Strom durchströmt wird - oder in einem der
Einzelströme (die von einem elektrischen Strom durchströmt werden) je nach Wunsch injiziert werden, wobei
alle diese Ströme mit einer großen Homogenität bezüglich ihrer Form und Temperatur gebildet sind;
d) das Aufheizen von Gasen, beispielsweise für Überschall-
und Eyperschall-Strömungsanordnungen;
e) die Schaffung von gemischten. Strömungssystemen, von denen ein Teil von einem elektrischen Strom und
ein anderer Teil nicht von einem elektrischen Strom durchflossen wird. Es ist an dieser Stelle noch hervorzuheben, daß eine zweite unabhängige Stromquelle
vorgesehen sein kann," um mit dem Hauptplasmastrom zur Injizierung" eines elektrischen Stromes in einigen seiner
Abschnitte zusammenzuwirken;
f) das Studium von Reaktionen zwischen Gas und Dämpfen
entweder im Hauptplasmastrom oder in den Einzelplasmaströmen, usw.
14/1BOt . '■■■.■" " j ·
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Claims (1)
- Patentansprüche1. Verfahren zur Erzeugung eines ständigen Plasmastromes, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelplasmaströme (E1, Ep,... von mindestens 2 Generatoren ionisierten Gases miteinander zu einem besonderen, ständigen Hauptplasmastrom (E) vereinigt werden, und daß ein elektrischer Heizstrom zwischen Injektionspunkten hervorgerufen wird, von denen jeder Einzelplasmastrom (E^bzw. E2 bzw. ·..) einen aufweist, welcher Heizstrom durch den Treff- oder Konvergenzpunkt (G) der Einzelplasmaströme (E1, E2, ...) und zumindest einen Abschnitt eines jeden Einzelplasma-stroms (E..bzw. Ep bzw. ...) fließt.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Generatoren ionisierten Gases Plasmastrahlbrenner (P1, Pp, ··.) mit innerem Bogen verwendet werden, wobei der Injektionspunkt in jedem Einzelplasmaström (E1 bzw. E2 bzw. ...) von einer der Elektroden des zugeordneten Brenners (P1 bzw. P2 bzw. ...) gebildet wird.3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Plasmastrahlbrenner (P1, P2* ···) mit Gleichstrom betrieben und die besagten Injektionspunkte durch die Anoden dieser Brenner gebildet werden.4. Verfahren nach Anspruch 1 y dadurch gekennzeichnet, daß _ ^si> zur Steuerung der an den Hauptplasmastrom (E) abgegebenen gy Energie und der Dimensionen desselben die Weglängen des be-' sagten Heizstromes in den Einzelplasmaströmen (E1, E2, .···). veränderlich sind.5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung der an dem Hauptplasmastroa (E) abgegebenen Energie und der Abmessungen desselben die Stellung der009814/1009-Plasmastrahlbrenner (P1, P2, ·««) zueinander unter Beibehaltung der Konvergenz der Einzelplasmaströme (E,, E2, «-..) veränderlich, ist.6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellung der Plasmastrahlbrenner (P1, P2, ...) zueinander durch ihre Verschwenkung um jeweils eine zu der Ebene senkrechte Achse verändert wird, in welcher die Einzelplasmaströme (S1, E^, ...) liegen.7· Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellung der .rlasmastrahlbrenner (P1, P2, ...) zueinander durch ihre translatorische Bewegung innerhalb der Ebene verändert wird, welche die Einzelplasmaströme (E1-, E„, ...) enthält.ö. Verfahren nach Anspruch2, dadurch gekennzeichnet, daß <ier elektrische Heizstrom, zwischen Hilfselektroden (D1, B2, ...) erzeugt wird, die in den Einzelplasmaströmen (E", E2,."...-.) jeweils zwischen den Brennern (P1 bzw. P2 bzw. '..'..) und den Treff-, oder Konvergenzpunkt (C) der Einzelplasmaströme'.'liegen.9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung der an den Hauptplasmastrom (E) abgegebenen Energie und der Abmessungen desselben über die Veränderung 4«ϊ Weglängen des Heizstromes in den Einzelplasmaströmen (Ipjp,:*..) die Hilfselektroden (D1, D2, ...) Jeweils entlang des zugeordneten Einzelplasmastroms (E1 bzw. E„ bzw. ··>.) bewegt werden.10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung eines permanenten Stromes von gemischtem Gras wenigstens 2 Generatoren unterschiedliche G-ase abgeben, wobei aie Durchsätze dieser Generatoren unter Beriicksichti-0098 U/1009--20 -gung der gewünschten Anteile an diesen Gasen im Misehgas eingestellt sind.11. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der den Plasmastrahlbrennern (P1, P2, ...) zur Zündung eines Bogens zwischen deren Elektroden zugeführte elektrische Strom in wenigstens einem Brenner abgeschaltet wird, nachdem in den Einzelplasmaatrömen (E1, E2, ...) der Heizstrom eingeschaltet worden ist, und daß dann diesem einen Brenner an Stelle des ursprünglichen, plasmabildenden Ga^ ses ein anderes Gas zugeführt wird, wobei wenigstens ein Teil dieses neuen Gasstromes dann von dem Heizstrom durchflossen wird·12. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptplasmastrom (E) durch Induktion überhitzt wird.13. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptplasmastrom (E) abgesehrecktH. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch wenigstens zwei Generatoren ionisierten Gases, die jeweils einen Einzelplasmastrom (E1 bzw. Ep ...) liefern und in einer Stellung zueinander angeordnet sind, in der die Einzelplasmaströme (E1, Ε«, .*·) sieh zu einem Hauptplasmastrom (E) vereinigen, ferner durch Strominjizierungsorgane zur Erzeugung eines elektrischen Heizstromes zwischen Injektionspunkten, von denen jeder Einzelplasmastrom (E1 bzw. E2 bzw. ·.·.) einen aufweist, welcher Heizstrom durch den Treff- oder Konvergenzpunkt (C) der Einzelplawutströme (E1, E2, ..·) und zumindest einen Abschnitt eines jeden Einzelplasmastroms (E1 bzw. E2 bzw. ...) flieSt,. und schließlich durch Organe zur Veränderung der Weglängen des Heizstromes in den Einzelplaeaaetrömen (E1, Egf " ·-. .)·0098U/100915. Anordnung nach Anspruch. 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Generatoren ionisierten Gases aus Plasmastrahlbrennern' (P.., Pp, ···) mit innerem Bogen bestehen.16. Anordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Generatoren ionisierten Gases ein Brenner (Q) mit chemischer Verbrennung ist.17· Anordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Strominjizierungsorgane jeweils von einer Elektrode (1 bzw. 2) eines jeden Brenners (P1, P„, .«.) gebildet sind."18. Anordnung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Plasmastrahlbrenner (P., Pp, ...) an eine Gleichstromquelle angeschlossen sind, und daß die Strominjizierungsorgane von der Anode (2) eines jeden Brenners (P-., Pp, ...) gebildet werden.19· Anordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Strominjizierungsorgane aus Hilfselektroden (D1, Dp, ···) in den Einzelplasmaströmen (E-, Ep, ...) bestehen, wobei Organe zur Verschiebung der Hilfselektroden (D1, D , ...) in den Einzelplasmaströmen (E1, Ep, ...) vorgesehen sind.20. Anordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Generatoren ionisierten Gases jeweils um eine Achse verschwenfcbar sind,- die auf der Ebene senkrecht steht, welche die Eihzelpläsmaströme (S1 ,.E2, '..>) enthält.21. Anordnung nach Anspruch 14, dadurch' gekennzeichnet, daß die Generatoren ionisierten Gases in einer Ebene translator riäch bewöglich sind, die * zu "der d'i'i·Einzelplasmaströme (E1, Β«» *»■·)' enthalt enden-Ebene' parallel* ist.' ' : '22. Änoranung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeiciinet, daß009814/ft)0 9 fein Ofen (10) dazu vorgesehen ist, der mit seiner Eintrittsöffnung etwa am Treff- oder Konvergenzpunkt (C) der Einzelplasmaströme (E1, E2, ...) liegt.23· Anordnung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Ofen (10) um einen Zentrifugalofen zur Behandlung pulvrigen Materials handelt.24. Anordnung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß Organe zur Verschiebung des Ofens (10) bezüglich der Generatoren ionisierten Gases bei einer Bewegung derselben vorgesehen sind, wobei die Ofenverschiebungsorgane in ihrer Beweglichkeit von der Bewegung der Generatoren derart abhängen, daß der Treff- oder Konvergenzρunkt (C) der Einzelströme (E1, E2, ...) stets etwa in der Eintrittsöffnung des Ofens.(10) liegt.25- Anordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß ein Uberhitzungssystem bestehend aus einer den Hauptstrom (E) umgebenden, beweglichen Induktionsspule (13) vorgesehen ist.26. Anordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß ein bewegliches Abschrecksystem bestehend aus einer den Hauptstrom (E) umgebenden, gekühlten Hülse vorgesehen ist.27. Anordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß eine unabhängige Stromquelle zur Erzeugung eines Stromes innerhalb eines Abschnittes des Hauptstromes (E) vorgesehen i&t.'0098 U/1009L e e τ s e i t e
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