CH445677A - Verfahren und Vorrichtung zum Erhitzen von Gasen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Erhitzen von Gasen

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CH445677A
CH445677A CH148466A CH148466A CH445677A CH 445677 A CH445677 A CH 445677A CH 148466 A CH148466 A CH 148466A CH 148466 A CH148466 A CH 148466A CH 445677 A CH445677 A CH 445677A
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CH
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electrode
zone
gases
passage
downstream
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Application number
CH148466A
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Waldemar Marynowski Chester
Hirt James
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Northern Natural Gas Co
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Description


  Verfahren und Vorrichtung zum Erhitzen von Gasen    Die Erfindung bezieht sich lauf Verfahren     und    Vor  richtungen     zum    Erhitzen von Gasen ,auf hohle Tempera  turen.  



  In der USA-Patentschrift Nr. 3 004137 ist eine  elektrisch,     ,zusätzlich        ;aufgeheizte        Flamme    beschrieben,  wobei eine     elektrische        Entladung        in    einer Flamme ver  teilt     wird,    die durch     chemische        Verbrennung    erzeugt ist,  so dass der durch die: chemische Verbrennung erzeugten       Wärme    von der elektrischen Energieabgeleitete Wärme  zugegeben wird.

   Bei der elektrischen Entladung werden  im Gegensatz zu einem elektrischen     Lichtbogen,    bei  dem eine niedrige .Spannung und ein starker Strom  verwendet werden und der     zwischen    zwei Elektroden  zu schmaler     Fadenform        konzentriert    wird', eine hohe  Spannung     und        ein        schwacher        ;Strom    verwendet.  



  Eine solche     elektrisch,        zusätzlich        aufgeheizte    Flam  me führt zu nützlichen Ergebnissen. Beispielsweise wer  den :die Probleme hinsichtlich der     Zufuhr    elektrischer  Energie verringert, weil ;grosse Energiemengen bei  zweckmässig     .hohen    Spannungen zugeführt werden kön  nen.

   Da     verhältnismässig    schwache     Ströme        verwendet     werden,     sind,die        Ausführung    und     Wartung    von Elektro  den     in,    grossem     Ausmass        vereinfacht.    Weiterhin wird' in  der gesamten Flamme eine im .wesentlichen gleich  mässige Temperatur aufrechterhalten.

   Von ,grösster Be  deutung ist, dass Temperaturen mit gewöhnlichen  Brennstoffen erhalten werden können, die sonst nur  mit     teuren        Brennstoffen,    wie Azetylen, Zyan usw. er  halten     werden        können.     



  Die Bezeichnug  verteilte Entladung  benennt eine       Art    von elektrischer     Entladung    hoher     Energie,    bei wel  cher     eine    hohe     Spannung        und        ein    schwacher Strom ver  wendet     werden        im        Gegensatz    zu dem     elektrischen     Lichtbogen, bei welchem eine     niedrige,    Spannung und  ,ein     starker    Strom     verwendet    werden, und welcher das       Bestreben    hat,

   sich in     einen    schmalen, übererhitzten und  somit     elektrisch        hochleitfähigen    Kanal zwischen     zwei     Elektroden     zusammenziehen.       Durch     die        Erfindung    werden     gegenüber    einem be  kannten Verfahren und einer     bekannten        Vorrichtung     beträchtliche Vorteile erhalten,

   indem beispielsweise       eine    dort beschriebene elektrisch zusätzlich     aufgeheizte     Flamme leichter entzündet     werden    kann und indem     die     elektrische Entladung in der Flamme und in .den Ver  brennungsprodukten gleichmässiger verteilt :ist. Dadurch  kann mehr elektrische Energie in die heissen     Gase        ein-          ,geführt    werden, Tals es durch Verwendung des bekann  ten     Verfahrens    und der bekannten     Vorrichtung    mög  lich isst, ohne eine Kontraktion der Entladung in einen  Lichtbogen hervorzurufen.  



       Ausführungsformen    oder     Erfindung        werden    nach  stehend an (Hand der Zeichnung beispielsweise erläu  tert.  



  Fig. 1 eist eine graphische, Darstellung einer Reihe  von     Kurven,    welche die     theoretisch        berechneten    elek  trischen     Leitfähigkeiten    von Gasen mit sich ändernden  Konzentrationen ionisierender Materialien im logarith  mischen Massstab als Funktion der Temperatur wieder  geben.  



  Fig. 2 ist eine gebrochene mittlere Längsschnitt  ansieht eines Brenners,     wobei    die elektrischen Ver  bindungen schematisch und     die,        Richtung    der Gasströ  mung durch den Brenner hindurch durch einen Pfeil       ;angezeigt    ist.  



  Fig. 3 ist eine in vergrösstertem Massstab gehaltene  Längsschnitten     sieht    seines bei dem Brenner :gemäss der  Fig. 2 -verwendeten Hilfsrohres.  



  Fig. 4 ist eine Draufsicht des Hilfsrohres gemäss       Fi;g.    3.  



       Fig.    5 ist     leine    teilweise gebrochene Teilseitenan  sicht     einer        Einrichtung,    die zum Einführen     ionisieren-          ,der        Additive    in den Brenner gemäss     Fig.    2 verwendet  wird.  



       Fig.    6 ist eine     Schnittansicht    nach     Linie        IV-IV    der       Fig.    2.  



       Fig.    7 ist eine     Schnittansicht        .nach        Linie        VII-VII     ,der     Fig.    2.      Um eine elektrische Entladung hoher     Energie    in  einem hochdiffundierten Zustand :in     einem    Gasstrom  zu verteilen und die Bildung von Lichtbögen oder  fadenartigen     Entladungen    zu vermeiden, ist     es    notwen  dig, dass der Gasstrom vor Anlegen der Entladung ge  wisse physikalische Charakteristiken aufweist.     Erstens     russ das Gas einen gesteuerten Grad elektrischer Leit  fähigkeit haben.

   Diese Bedingung wird durch Zuführen  ionisierender     Additive    zudem Gas, beispielsweise durch  Zuführen von pulverisiertem Kaliumchlorid oder an  derem Material mit niedrigem Ionisationspotential, und  durch     Erhitzen    des Gases auf eine Temperatur erhalten,  bei welcher die ionisierenden Additive verdampft und  ionisiert werden, wie es nachstehend     erläutert    wird..  



  Zweitens müssen die Gase in hohem Ausmass tur  bulent sein, so dass eine     gleichmässige        Verteilung    der  ionisierten     Additive    in den Gasen erhalten wird.  



  Drittens müssen -die Gase auf eine Temperatur er  hitzt werden, bei welcher der Temperaturkoeffizient der  elektrischen     Leitfähigkeit    sich dem     Wert    Null nähert.  Das heisst, die elektrische Leitfähigkeit der Gase nimmt  bei Erhöhung der Temperatur um 1000  K nicht mehr  als um den Faktor 2 zu. Die Bedeutung dieser dritten  Bedingung ist in dien Kurven der Fig. 1 dargestellt, in  welcher die theoretisch berechneten     elektrischen        Leit-          fähigkeiten    von Gasen mit sich ändernden Konzentra  tionen von Kaliumchlorid im logarithmischen Massstab  über der Temperatur aufgezeichnet sind.

   In Fig. 1 stel  len die Kurven 1, 2, 3 :und 4     Ausgangskonzentrationen     von Kaliumchlorid :dar, die mit zunehmender Kurven  bezeichnung um :den Faktor<B>10</B> abnehmen. Diese Kur  ven 1 bis 4 sind unter der Annahme eines konstanten  Elektronenbeweglichkeitswertes und :unter Vernachläs  sigung einer nicht durch die Additive erhaltenen Ioni  sation der Gase berechnet worden.  



  Es ist aus Fig. 1 ersichtlich, dass bei niedrigen  Temperaturen die elektrische Leitfähigkeit mit der Tem  peratur schnell zunimmt, dass jedoch oberhalb einer  gewissen Temperatur innerhalb<B>des,</B> dargestellten Tem  peraturbereichs keime wesentliche Zunahme der elektri  schen Leitfähigkeit vorhanden ist und die Leitfähigkeit  für jede. Konzentration ionisierender Additive     :einen    ge  wissen etwa     gleichbleibenden        Wert    erreicht.

   Wenn die  Temperatur :des Gases sich     unterhalb    des Punktes be  findet, an welchem die elektrische     :Leitfähigkeit    den  etwa gleichbleibenden Wert erreicht, wird bei Anlegen  einer     elektrischen        Entladung    die     elektrische        Leitfähig-          keit    des Gases durch die     Temperaturerhöhung    des Ga  ses zufolge der Zugabe     elektrischer    Energie schnell er  höht, und es     besteht    eine     grosse    Wahrscheinlichkeit,

   dass  die Entladung zu einem Lichtbogen oder     einem        Bündel          fadenartiger        Entladungen    zusammenbricht.     Wenn    jedoch  die Temperatur des Gases vor Anlegen -der elektrischen  Entladung derart ist, dass die elektrische Leitfähigkeit  des Gases sich     :einem    etwa     ,gleichbleibenden    Wert an  genähert hat, d. h. der Temperaturkoeffizient der elek  trischen Leitfähigkeit sich dem Wert Null     angenähert     hat, wie es oben beschrieben ist, dann wird die elektri  sche Leitfähigkeit durch eine Temperaturerhöhung zu  folge der angelegten elektrischen     Energie    nicht merkbar  erhöht.

   Aus Fig. 1 'ist ersichtlich, dass sowohl die Kon  zentration von einem Gas zugegebenen ionisierenden  Additiven     als    such -die Temperatur bestimmen, wenn  die elektrische Leitfähigkeit einen etwa gleichbleibenden  Wert erreicht.    In Übereinstimmung mit der Erfindung wird ein  Gasstrom für die Anwendung einer     verteilten    elektri  schen Entladung hoher Energie in zwei Stufen oder  Zonen gebildet.  



  In der ersten Stufe oder Zone wird eine verhältnis  mässig     kleine    Menge eines     brennbaren        Gemischs    ver  brannt, um eine     Zünd-    oder     Hilfsflamme    zu bilden und  das Material, welches als :ionisierendes Additiv wirkt,  bespielsweise Kaliumchlorid oder andere leicht     ionisier-          bare    Materialien mit niedrigen Ionisationspotentialen,       wird    in die     Hilfsflamme    geführt, die diese Materialien  erhitzt und teilweise verdampft und ionisiert.  



  In der zweiten     Stufe    oder Zone wird der Rest des  brennbaren     Gemisches,    das verbrannt wird, um die     Ver-          brennungsenergie    in dem Verfahren zuzuführen, in die  Hilfsflamme einsgeführt und,durch diese entzündet. Die  Verbrennungsflamme oder Hauptflamme vervollständigt  die Verdampfung der ionisierenden Materialien und  ionisiert ,diese weiter, jedoch nur zu einem solchen  Grad, dass die Gase eine verteilte elektrische Entladung  nur dann ertrag gen bzw. unterstützen, wenn die Energie  ,der elektrischen Entladung :auf :einem verhältnismässig  niedrigen Wert gehalten wird.

   Wenn die elektrische  Energie über diesen     Wert    hinaus erhöht wird, bricht  die :elektrische Entladung zu einem Lichtbogen oder zu  einer Gruppe     fadenartiger    Lichtbogen zusammen, die  zusammen das Aussehen eines dicken Lichtbogens er  geben.     Demgemäss    wird in dieser zweiten Stufe den  Gasen zusätzliche: Wärme zugeführt, um ihre Tempera  tur auf einen Wert zu erhöhen, bei welchem die Addi  tive     wenigstens    zu     50%    ionisiert sind und die elektri  sche Leitfähigkeit der Gase bei einer Temperaturer  höhung von 1000      ,K    um nicht mehr als einen Faktor  2 zunimmt.

   Dies wird dadurch :erhalten, dass eine elek  trische Entladung in den Gasen stromab der Hilfs  flamme aufrechterhalten wird. Den Gasen wird in !die  ser     zweiten    !Stufe oder Zone genügend elektrische Ener  gie zugeführt, um die Additive indem oben geschriebe  nen .Ausmass zu ionisieren und die     Verbrennung    der  brennbaren     Gemische    zu     vervollständigen.    In dieser  Stufe sind die Gase in hohem Ausmass turbulent, so dass  ,die elektrische, Leitfähigkeit in den Gasen gleichmässig  ist,     wenndiese    die     zweite    Stufe     verlassen,

      und die Gase       siind        auf    eine     Temperatur    erhitzt worden, bei welcher       ,der        Temperaturkoeffizient    d er     elektrischen        Leitfähigkeit     sich dem Wert Null nähert.  



  Die Gase strömen dann in eine :dritte Stufe oder  Zone, in     welcher    der grösste Teil oder gesamten elek  trischen     Energieangelegt    wird. Die     Energie    wird in  Form     :einer        elektrischen    Entladung angelegt, die zufolge  des günstigen     Zustands    der Gase .in hochdiffundiertem  Zustand in den Gasen     verteilt;lwird.     



  In     Fig.    2 ist ein Brenner wiedergegeben, welcher  einen Block 8     raus        Isoliermaterial    ,aufweist, der mittels  eines Flansches 9 und     Bolzen    11 an dem Hauptkörper  10 des     Brenners    gehalten ist.  



  Der Hauptkörper 10 weist     ,eine        zylindrische        Aus-          nehmung    12 in seiner Basis auf, in welche sich der  Block 8 teilweise erstreckt. An einer Stelle auf an  nähernd der     Hälfte    der Tiefe der     Ausnehmung    12 ist  der Durchmesserdes     Isolierblocks    8     verringert,    um eine  konische     Verlängerung    13 mit einem Durchgang zu  schaffen.     Dass        strom@abwärtsseitige    Ende ,des Hauptkör  pers 10 weist eine Reihe von konzentrierten zylindri  schen     .Aus:

  nehmungen    14, 15 und 16 auf, deren Durch  messer in der     genannten        Reihenfolge    abnimmt     und.    die      weitere Teile der Vorrichtung abstützen, wie es nach  stehend erläutert wird.  



  Ein metallenes Brennerrohr 17 erstreckt sich durch  ,den Flansch 9,     durch    einen     Durchgang    18 in dem  Isolierblock 8 und     durch        die    Verlängerung 13 des  Blockes 8 hindurch-.

   Von der Verlängerung 13 aus er  streckt sich (das Rohr -17 durch     einen        .Durchgang    19  in dem Hauptkörper 10 hindurch,     welcher    die     Aus-          nehmungen    12 und 16 miteinander     verbindet.    Jenseits  ,der Verlängerung 13 erweitert sich das Rohr 17, so  dass sein     Durchmesser    zunimmt, und es     endigt    unge  fähr in der Ebene zwischen den Ausnehmungen 15 und  16.  



  Ein Hilfsbrennerkopf 20 ist in der Ausnehmung 15  des Hauptkörpers 10 mittels eines Schaftes 21 mittig  angeordnet, der ;in das Rohr 17 passt     und    in ihm durch  Schrauben     gehalten    ist, von denen eine bei; 22 darge  stellt ist.  



  Ein Hilfsrohr 23 erstreckt sich durch     das    Rohr 17  und den     Schaft    21 hindurch zu     einer        Stelle    nahe dem  Brennerkopf 20. Das Hilfsrohr 23 wird verwendet, um  Brennstoff und ionisierende ,Additive dem Brennerkopf  20     zuzuführen,    und der Ringraum     zwischen    den Roh  ren 17 und 23 wird verwendet, um dem Brennerkopf  20 Luft oder :Sauerstoff zuzuführen. Wie in den Fig. 3  und 4 wiedergegeben, ist das innere Ende des Rohres  23 geschlitzt Aderart, dass in reinem gewissen Ausmass ein  Vormischen ;des Brennstoffes mit ;der Luft bzw. dem  Sauerstoff vor Erreichen des Brennerkopfes 20 erhalten  wird.  



  Ein Funken zwischen dem Schaft 21 des     Brenner.-          kopfes    20 und     denn    äusseren Ende des Rohres 23 wird  zum     Entzünden    einer Zünd- oder Hilfsflamme an dem  Kopf 20 verwendet. Eine Radiofrequenz-Spannungs  quelle 24 dient zur Erzeugung des Funkens.

   Eine Lei  tung 25 verbindet     die        ,Spannungsquelle    24 mit dem  Rohr 23, und     Leitungen    2,6 und 27     verbinden    die  Spannungsquelle 24 über     Blas    Rohr 17 mit     deal    Schaft  21.<B>Die</B> Leitung<B>27</B> erstreckt sich     durch        einen    radialen  Durchgang 28 in dem Hauptkörper 10 hindurch     rund     .ist     in    ;dem     Durchgang    28     mittels        eines        Isolierstopfens     29 mittig angeordnet.  



  In Fig. 5 ist eine Einrichtung wintergegeben, die  verwendet wird, um durch ;das     Hilfsrohr    23     hindurch     ionisierende Additive in die Hilfsflamme     einzuführen.     Die     Einrichtung        gibt    in den     Brennstoffstrom        Kalium-          chlorid;pulver    ab, das     in    einer Kugelmühle gemahlen  und gesiebt     worden        isst,    bis es     ;

  durch        ein        Sieb    mit einer  Maschenweite von 0,044 mm     hindurchgeht.    Das Pulver  wird von einem Schwingzuführer (nicht ;dargestellt)  einem Rohr 30 ,zugeführt, das über eine bleigsame Rohr  verbindung 31     mit    oder Basis eines aus Glas.     bestehenden     T-Stücks 33 verbunden ist. An dem Rohr 30 ist in der  Basis 32 .ein     .Sieb    34     :mit    einer Maschenweite von etwa  0,08 mm angeordnet, welches irgendwelche     agglome-          rierten    Partikel ;aufbricht. Ein Hilfsvibrator 34a hält  .das Sieb frei.

   Ein Rohr 35, das von     einer    nicht dar  gestellten Brennstoffquelle (beispielsweise Methan)  kommt, ist mit einem .Arm ;des T-Stücks 33 verbunden.  Der andere Arm des T-Stücks 33 trägt ein Rohr 36,  dass zu dem Hilfsrohr 23 führt.  



  Der Hauptanteil     des    brennbaren Gemisches wird  ,ausserhalb ;der Einrichtung ;gemischt und ;durch eile  Öffnung 37 hindurch der Ausnehmung 12 in dem  Hauptkörper 10 zugeführt. Von der Ausnehmung 12  strömt ;das     brennbare        Gemisch    ;durch     den    Ringraum  zwischen dem Rohr 17     rund    den Durchgang 19 in dem    Hauptkörper 10 und durch Öffnungen 38 indem Rohr  17 hindurch in den Raum     zwischen        dem    Schaft 21 und  dem Rohr 17 und danach nach aussen an dem Brenner  kopf 21 vorbei, wo es entzündet wird.

   Eine mit Öff  nungen versehene Hülse 39 äst rund um die konische       Verlängerung    13 des Blockes 8 und innerhalb ,der     Aus-          nehmung    12 des Hauptkörpers 10     Damgeordnet,    um das  brennbare Gemisch in der Ausnehmung 12 zu verteilen  und das Mischen zwischen dem     ;Brennstoff    und den       Oxydationskomponenten    des     brennbaren    Gemisches zu  verbessern.  



  Die so weit     beschriebenen    Teile der     Vorrichtung     stellen die     erste        Stufe    oder Zone dar.  



  Die     ;zweite    Stufe der     Vorrichtung        weilst    ein Rohr 40  aus hitzebeständigem Glas, beispielsweise aus Borsilikat  glas auf, dessen stromaufwärtsseitiges Ende ist in die  Ausnehmung 16 des Hauptkörpers 10 eingepasst. Ein  zweites Rohr 41 aus transparentem Kunststoffmaterial,  beispielsweise einem Polymethacrylsäureesterkunststoff  umgibt ;das Rohr 40 rund ist ran seinem     stromaufwärts-          Seitigen    Ende rin die Ausnehmung 14 ,des Hauptkörpers  10 eingepasst. Eine Elektrode 42 ist ,an dem     strom-          abwärtsseitigen    Ende der Rohre 40 und 41 angeordnet.

    Sie hat     die    Form eines, hohlen     zylindrischen    Körpers,  der an einem Ende konzentrische Bohrrungen 43, 44  ,und 45 mit .in dieser Reihenfolge sich vergrösserndem  Durchmesser aufweist. Die .Rohre 40 und 41     sind    in  die Bohrungen 43 bzw. 45 eingepasst.

   Die Elektrode  42 kann Entladungsstelle bzw. -spitzen 42a rund 42b       aufweisen,    um das Anlegen einer     elektrischen    Entladung  an     die        heisse        Mitte    der durch ;den     Brenner    hindurch  strömenden Gase zu     unterstützen        rund    das Rohr 40       ,durch        Ableisten        elektrischer        Lichtbogen    von seinem Um  f arg zu     schützen.     



  Ein Flansch 46 ruht auf einer Schulter 47, die in       dem        Aussenumfang    der Elektrode 42 gebildet ist. Bol  zen 48 und Muttern 49 halten die Elektrode 42 und  die Rohre 40 und 41     an;    dem Hauptkörper 10.  



  Ein in     dem    Rohr 40 zu     diesem        konzentrisch    an  geordnetes Metallrohr 50 erstreckt sich von dem     strom-          abwärtsseitigen    Ende des Brennerrohres 17 in Richtung  auf die Elektrode 42 und     Wird    als     Elektrode    zum An  legen einer     elektrischen        Entladung    an     rGase        innerhalb     des     Rohres    40 zwischen dem Rohr 50 und der Elek  trode 42 verwendet.  



  Eine     Hochspannungswechselstrom-Energiequelle    51  ist     mittels    einer Leitung 52,r die mit der     Leitung    27       verbunden        -ist        und        durch     53     rund    54     an          .das    Rohr 50 und die Elektrode 42     geschaltet,    von  denen die     Leitung    54 mit     ;der    Elektrode 42     verbunden          ist.    Das Rohr 50 ;kann Entladungsspitzen 50a für den  gleichen Zweck wie die Elektrode 42 ;

  die     Entladungs-          spitzen    42a und 42b     aufweisen.     



  Innerhalb des Rohres 40 befindliche Gase haben  eine     hohes    Temperatur, so     rdass    eine     Wasserkühlung    ver  wendet wird. Kühlwasser     fliesst    durch einem Durchgang  10a :in dem Hauptkörper 10 hindurch zu     einer        Aus-          nehmung    indem     Hauptkörper    10, dann zudem Ring  raum zwischen den Rohren 40 und 41, dann in die  Bohrung 44 der     Elektrode    42 und von der     Bohrung    44  durch eine Öffnung 42c in die Elektrode 42 nach  aussen.

   Die     Elektrode    42     isst    noch     weiter    wassergekühlt.  Wie in     Fig.    6     dargestellte,        kann    Wasser     einem    von zwei  radialen     Durchgängen    46a, die indem Flansch 46 gebil  det     ;

  sind    und sich zu einer Nut     4.2d        erstrecken,    die auf       der    Innenseite     rdes        Flansches    46 in     die    Aussenfläche  der     Elektrode    42 geschnitten,     ist,        zugeführt        werden.         Eine mit !einer Öffnung versehene Platte 55     ist    am  stromabwärtsseitigen Ende der Elektrode 42 befestigt  und weist eine Öffnung 56 auf, deren Durchmesser  kleiner als der     Innendurchmesser    der hohlen Elektrode  42 ist.  



  Hiermit ist ,die Beschreibung der .zweiten Stufe oder  Zone der     Vorrichtung    gemäss der Erfindung vervoll  ständigt.  



  Die .dritte Stufe oder Zone 'der Vorrichtung gemäss  der     Erfindung        weist    ein     zweites    aus     hitzebeständigem     Glas bestehendes Rohr 57 sauf, das sich von der mit der  Öffnung 56 versehenen Platte 55     erstreckt    und zu der  Öffnung 56 konzentrisch liegt. Das stromabwärtsseitige  Ende des Rohres 57 trägt eine zweite     Elektrode    58 in  Form eines hohlen Ringes, (dessen     Innendurchmesser     eine Öffnung 59 bildet, deren     Durchmesser    kleiner als  der Innendurchmesser des Rohres 57 ist.  



  Das stromaufwärtsseitige Ende des Rohres 57 ist an  der Öffnungsplatte 55 durch     Drähte    60     befestigt,    die  sich rund um     Bolzen    48 und Haken 61     erstrecken,        die     an der Aussenfläche des Rohres 57 nahe seinem     strom-          aufwärtsseitigen    Ende befestigt sind. Die Elektrode 58  ist an dem stromabwärtsseitigen Ende des, Rohres 57  durch Drähte 62 befestigt, die sich rund um Haken 63,  die an der Aussenfläche des.     Rohres    57 nahe     seinem     stromabwärtsseitigen Ende befestigt sind, und um Ha  ken 64 erstrecken, die an der Aussenfläche der Elektro  de 58 befestigt sind.  



  Eine zweite Hochspannungswechselstromquelle 65  ist durch eine mit der     Leitung    54 verbundene     Leitung     66 und durch eine mit der     Elektrode    58 verbundene  Leitung 67 an die     Elektroden    42 und 58 geschaltet.  



  Die Elektrode 58 ist ebenfalls wassergekühlt, wobei  das Kühlwasser ihrem hohlen  durch zweck  entsprechende     Einrichtungen    (nicht 'dargestellt) zuge  führt wird.  



  Nachstehend     wird.    die     .Arbeitsweise    der Vorrichtung  beschrieben. Ein     Brennstoff,    beispielsweise Methan, und  ein 'ionisierendes     .Additiv        werden    durch das     Hilfsrohr     23 hindurch in Iden Schaft 21 des Hilfsbrennerkopfes  20 geführt.     Oxydationsmaterial    (Luft oder     reiner    Sauer  stoff) wird durch das Rohr 17 hindurch     zugeführt    und  mischt sich     ,innerhalb    des Schaftes 21 -am Ende des.

    Hilfsrohres 23     mit    dem     Brennstoff    und dem     Additiv.     Das brennbare     Gemisch    wird     durch    einen     Funken    ent  zündet, der von der Radiofrequenz-Spannungsquelle 24  zugeführt wird und es brennt an dem Hilfsbrennerkopf  20.  



  Das Hauptvolumen des brennbaren     Gemisches     strömt durch die     Öffnung    37     hindurch        in.    die     Aus-          nehmung        12i    des Hauptkörpers<B>10,</B> dann 'durch die  Öffnungen 38 indem Brennerrohr 17 hindurch in den  Raum zwischen dem Brennerkopf 20 und dem Rohr  50, wo es durch die     Hilfsflamme        entzündet    wird.  



  Die der     Hilfsflamme        zugeführten        Gase    werden in  dem Rohr 50 vollständig verbrannt und das Haupt  volumen der durch     die        Öffnung    37     zugeführten    Gase  wird entzündet. In (der Flamme findet weiterhin eine  teilweise Verdampfung des ionisierenden Additivs statt  und das Rohr '50 hat eine     ausreichende        Länge,    um  eine für eine solche teilweise     Verdampfung        erforder-          liche    Verweilzeit für die Additive zu schaffen.

   Diese  Länge ist durch Berechnungen bestimmt, die rauf     Wär-          meübertragungsgesichtspunkten,    auf der Partikelgrösse  des     Additivs,    der     Geschwindigkeit    der     Partikel    und der       Flammentemperatur        beruhen.        Die    Gase     sind    in dem       gewünschten    hohen Ausmass     turbulent,

      jedoch ist ihre    elektrische Leitfähigkeit gering und     zufolge    des geringen  Ausmasses     ran        Ionisation    des     ionisierenden        Additivs    nicht       gleichmässig.    Um die Gase auf eine Temperatur zu  bringen, bei welcher die elektrische     Leitfähigkeit    sich  einem etwa     ,gleichbleibenden    Wert nähert, wie es in den  Kurven 1 bis 4 in Fig.

   1 dargestellt ist, wird den Gasen       eine        Hochspannungsentladung    (bei etwa 2000     .bis    3000  Volt)     mit    verhältnismässig     schwachem        Strom    (10 bis 20  Ampere) zwischen dem stromabwärtsseitigen Ende des  Rohres 50     und    der Elektrode 42     überlagert    bzw. auf  gedrückt. Der Betrag     des!    Stromes hängt von der Kon  zentration des     ionisierenden        Additivs    und (der     Art    der  Entladung lab.

   Bei niedrigen Additivkonzentrationen und  bei niedrigem Energieniveau bleibt die     Entladung    gleich  mässig verteilt. Höhere Additivkonzentrationen und  höhere Energieniveaus bewirken, dass die Entladung  fadenartig     wird.    Jedoch beeinflusst     eine        fadenartige    Ent  ladung in der zweiten     Stufe        Idas    Arbeiten der     dritten          Stufe    nicht.     Die    wichtigen     Funktionen    der ersten und  der     zweiten    Stufe bestehen erstens darin, den Gasen  Energie zuzuführen, um sie !auf die :

  geforderte hohe  Temperatur     zu    erhitzen,     und    zweitens darin,     eine    ge  nügende Verweilzeit zu schaffen, um die Additive zu       verdampfen    und in dem     erforderlichem    Ausmass zu  ionisieren.  



  Der Betrag der in die     zweite    Stufe     eingeführten          elektrischen        Energie    beträgt ungefähr 10 bis 20% der       Verbrennungsenergie.    Die Verbrennung ist im wesent  lichen vollständig (mehr     als    95%) und die ionisierenden  Additive haben (das     zuvor    beschriebene hohe Ausmass  an Ionisiation erreicht.

   Auf solche Weise in der zweiten  Stufe behandelte Gase werden in die dritte Stufe inner  halb des Rohres 57 geführt und befinden sich in einem  Zustand, in welchem     eine        elektrische        Entladung    zwi  schen, den Elektroden 42 und 58     :angelegt        werden    kann.

    Da die Gase     turbulent    sind     und    eine .hohe Temperatur  haben, .bei welcher der     Temperaturkoeffizient,    der elek  trischen Leitfähigkeit sich dem Wert Null nähert, wird  .die Entladung ,in hochdiffundiertem Zustand in den  Gasen gleichmässig     verteilt    und den Gasen kann eine  sehr beträchtliche Menge     elektrischer    Energie     zugeführt     werden, wodurch ihre Temperatur weiter     erhöht    wird.  



  Die     nachfolgenden    Daten     wurden    beim tatsächlichen       Betrieb    der oben     beschriebenen    Vorrichtung erhalten.  Die     Hilfsflamme        wurde    aufrechterhalten durch einen  Sauerstoffstrom von etwa 56,6 dm3/min, und einem  Naturgasstrom von etwa 28,3 dm3/min.     Kaliumchlorid-          @salz    wurde in     'die        Hilfsflamme    in einer Menge ein  igespritzt, die einem     Partialdruck    im Bereich     zwischen     0,67 X 10-5 und 2 X 10-5     Atmosphären    entspricht.

    Die     Hauptverbrennungsflamme    wurde durch Luft in einer  Menge von etwa 1570     @dm3/min    und Naturgas in einer  Menge von etwa 165,5     @dm3/min        aufrechterhalten.    Die  Spannung     in    der zweiten Stufe     zwischen    dem Rohr 50  und der Elektrode 42     wurde    lauf l'500 Volt     gehalten,     wodurch ein     Strom    von 15 Ampere     erzeugt        wurde.     



  Die Gase in der zweiten     Stufe        empfingen   <B>100</B>     kW          Verbrennungsenergie    und 22,5     kW    elektrische Energie.  Bei     Zulassen    von Wärmeverlusten in Höhe von 10%       betrug        (die    dem Gas zugeführte Energie 1549 Kcal je  Minute.

       'Unter    Verwendung der     Wärmekapazität    von  Stickstoff Tals     Annäherung        kann        die    Temperatur     des    in  die     (dritte        Stufe    eintretenden Gases mit     annähernd     <B>2985'</B> K ,berechnet werden.  



  Bei einem     Arbeitsgang        wurden    4500 Volt     zwischen     der Elektrode 42     und    (der Elektrode 58     angelegt,    wo  durch ein Strom von 15 Ampere     erzeugt        wurde.    Bei           einem        anderen        Arbeitsgang    betrug     ;die        ;angelegte    Span  nung 2000 Volt     und    der erzeugte     .Strom    lag     zwischen     20 und 25 Ampere.

   Somit änderte sich bei den     beiden     Arbeitsgängen die den Gasen zugeführte elektrische  Energie zwischen 40 und 67,5     kW.     



  Vorstehend     äst    ;als Ionisierendes Additiv hauptsäch  lich Kaliumchloridsalz genannt worden. Es; können je  ,doch ,auch andere     Materialien    als solche     Additive    ver  wendet werden, vorausgesetzt, dass sie niedrige Ioni  sationspotentiale haben und der Siedepunkt des Mate  rials, wenn es eine Flüssigkeit ,ist bzw. ,die Partikel  grösse, wenn es ein Feststoff ist, derart ,ist, dass sie in  der     zweiten        Stufe    der Vorrichtung     vollständig    verdampft  werden     können.     



  Das Kaliumchloridsalz, das beim Betrieb des in  Fig. 2 wiedergegebenen ;Brenners verwendet wurde, hatte  einen mittleren Flächenpartikeldurchmesser von an  nähernd 8 tausendstel Millimeter. Wärmeübergansrech  nungen zeigen, dass eine praktische obere Grössengrenze  bei etwa 1/l00 mm liegt, wenn vollständige Verdampfung,  Dissoziation und Ionisation des Kaliumchlorids in der  ersten und der     ,zweiten    Stufe erhalten werden sollen.  Die untere Partikelgrösse ist durch Betrachtungen me  chanischer     Handhabungsprobleme        bestimmt,    die sich  ,aus der Agglomerisation ausserordentlich feiner Pulver  ergeben.  



       Durch    das     Verfahren    und die     Vorrichtung    gemäss  der     Erfindung    ist     ;ein        wirksamer    Weg geschaffen, um       Gase    auf Temperaturen zu     bringen,    die viel höher als  diejenigen sind, die ;durch das Verbrennen gewöhnli  cher     Brennstoffe    erhalten werden können.     -Gleichzeitig     sind Probleme, :die sich aus der Verwendung starker  Lichtbögen ergeben,     vermieden.     



       Es    ist weiterhin     möglich,        ;durch    Wärme     unterstützte          chemische        Reaktionen    in den     Gasen    in der dritten Stufe       auszuführen.    Die chemischen     Reaktionsteilnehmer    kön  nen     in        irgendeiner        Stufe    ;des Verfahrens ;

  gemäss der  Erfindung eingeführt werden,     jedoch    besteht     eine        zweck-          mässige        Arbeitsweise        darin,        säe:    zu Beginn der     dritten     Stufe     zuzuführen.        Für    diesen Zweck ist in der Seite des.  Aussenendes der Elektrode 42 eine sich radial     erstrek-          kende    Öffnung 68 vorgesehen, wie,es in Fig. 7     wieder-          ,gegeben,    ist.  



  Wenn die durch     Wärme    unterstützte chemische  Reaktion derart ist, dass sie durch die in der ersten und  in     der    zweiten Stufe     erzeugten        Verbrennungsprodukte     nicht     verschmutzt    werden kann,     kann    die in der     ersten     und in der zweiten, Stufe zugeführte Verbrennungsener  gie allmählich verringert und eliminiert werden und die  Zufuhr elektrischer Energie in der zweiten Stufe kann  erhöht werden.

   Auf diese     Weise    können weiterhin     nicht          brennbare    Gase erhitzt werden, in :dem sie     ;anstelle    der       ursprünglich    zugeführten     brennbaren    Gase in der ersten       und,der    zweiten     (Stufe        zugeführt    werden.  



  Die ;dritte Stufe des Verfahrens braucht nicht .auf  ;die Verwendung eines. Elektrodenpaares begrenzt zu  werden. Abwechselnde     Reihen    von     elektrisch    ange  schlossenen Kathoden und Anoden können     stromab    des  ersten Elektrodenpaares .angeordnet werden, und. die  Gase können durch aufeinanderfolgende Elektroden  paare hindurchgehen, wobei ihnen     zusätzliche    elektrische  Energie     zugeführt    werden     kann.    Auf     ;diese        Weise    kön  nen verhältnismässig lange Verweilzeiten chemischer  Reaktionsteilnehmer in Hochtemperaturzonen aufrecht  erhalten     werden.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I Verfahren zum Erhitzen von Gasen auf hohe Tem peraturen ;durch chemische Verbrennung eines turbu- lenten Stromes eines brennbaren Gasgemisches und Erzeugung einer elektrischen Entladung durch diesen Strom, dadurch gekennzeichnet, dass ein erstes brenn bares Gemisch zu einem Hilfsbrenner strömen gelassen wird, das erste Gemisch an dem Brenner zur Bildung einer Hilfsflamme in einer ersten Zone entzündet wird, ,dem erstem brennbaren Gemisch stromauf des Brenners Ionisations-Additive zugeführt werden,
    ein zweites brennbares Gemisch au. der Hilfsflamme strömen gelas sen und entzündet wird, die verbrennenden Gase und die Verbrennungsprodukte der beiden brennbaren Ge mische ein eine. stromab der -Hilfsflamme angeordnete zweite Zone strömen gelassen werden,
    eine elektrische Entladung in den Gasen und den Verbrennungsproduk ten in der zweiten Zone stromab der Hilfsflamme auf rechterhalten wird, um die Verbrennung der Gase zu vervollständigen und den Ionisationsgrad der Additive zu erhöhen, die Verbrennungsprodukte und die Ionisa- tions-Additive von der zweiten Zone in eine dritte Zone strömen gelassen werden und rin den Verbren- nungsprodukten in der dritten Zone eine gleichmässig verteile elektrische Entladung aufrechterhalten wird.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach ,Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass ein Ionisationsgrad der ionisierenden Additive in der zweiten Zone von über 50% ,ange wendet wird. 2. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass die Verbrennungsprodukte in der zweiten Zone .auf eine Temperatur erhitzt werden, bei welcher der Temperaturkoeffizient der elektrischen Leit- fähigeit der Verbrennungsprodukte ;
    derart ist, dass die elektrische Leitfähigkeit d er Gase bei einem Tempera- turanstieg vom 1000 K um nicht mehr als einen Faktor 2 zunimmt. 3. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, ;dass in der zweiten und in der dritten Zone eine Turbulenz aufrechterhalten wird. 4.
    Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge- kennzeichnet, dass die ionisierenden Additive in der zweiten Zone praktisch vollständig verdampft werden. 5. Verfahren nach Patentanspruch I, @dadurch ge- kennzeiahnet, dass die brennbaren Gemische in der ersten Zone stromab der Hilfsflamme praktisch voll ständig verbrannt werden.
    6. Verfahren nach Patent-ansprach I, dadurch ge kennzeichnet, dass die Zufuhr brennbarer Gemische ver ringert wind, während die Zufuhr ;elektrischer Energie zu der zweiten Zone erhöht wird und der zweiten Zone ,gleichzeitig nicht brennbare, zu ;erhitzende Gase zu sammen mit ionisierenden Additivem. zugeführt werden. 7.
    Verfahren nach Patentanspruch I, @dadurch ge kennzeichnet, ;dass eine durch Wärme unterstützte che mische Reaktion durch Einführen der chemischen Reak tionsteilnehmer für die chemischen Reaktionen in eine der Zonen erhalten wird.
    B. Verfahren nach Patentanspruch 1, ;dadurch ge kennzeichnet, @dass die Verbrennungsprodukte stromab der dritten Zone d ureh aufeinanderfolgende Zonen hin durchgeführt werden und eine verteilte elektrische Ent ladung aufrechterhalten wird, die sich durch jede der Zonen und ;die ;durch ;diese Zonen hindurchgehenden Gase erstreckt.
    PATENTANSPRUCH II Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, gekennzeichnet durch einen Hilfs brenner (20), eine Einrichtung (17) zum Zuführen eines ersten brennbaren Gemisches zu ;
    dem Brenner, um eine Hilfsflamme an dem Brenner aufrechtzuerhal ten, eine Einrichtung .(23) zum Zuführen ionisierender Additive zudem brennbaren .Gemisch vordem Brenner, eine Einrichtung (37, 38) zum Zuführen eines zweiten brennbaren Gemisches zu der Hilfsflamme zur Ent zündung durch diese Flamme, einen Durchgang (40) für die Verbrennungsprodukte beider Gemische, eine:
    erste Elektrode (50), die von der,Hilfsflamme in dem Durchgang ,stromab des Hilfsbrenners :(20) angeordnet ist, eine zweite Elektrode (42), die indem Durchgang stromab :der ersten Elektrode angeordnet ist, eine Ein richtung (51, 50a, 42a) ,zum Erzeugen einer elektrischen Entladung zwischen den Elektroden und in den durch den Durchgang hindurchströmenden Verbrennungspro dukten. UNTERANSPRÜCHE 9.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II, gekenn zeichnet durch eine dritte Elektrode (58), die in dem Durchgang (57) stromab der zweiten Elektrode angeord net ist und durch eine Einrichtung zum Erzeugen einer elektrischen Entladung zwischen der zweiten ;und der dritten Elektrode. 10.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II, gekenn zeichnet durch wenigstens eine weitere: Elektrode, die in dem Durchgang in ein= Abstand ,stromab der dritten Elektrode; angeordnet ist, .und durch eine Ein richtung zum Erzeugen von verteilten elektrischen Ent ladungen, zwischen aufeinanderfolgenden Elektroden in dem Durchgang stromab oder dritten Elektrode. 11. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch ;gekennzeichnet, dass Teile (55, 59) des Durchganges im ,Bereich der zweiten und der dritten Elektrode eine Querschnittsfläche aufweisen, die kleiner Tals die Quer schnittsfläche der benachbarten Teile des Durchgangs ist. 12.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II, gekenn zeichnet ;durch einen mit dem Durchgang im Bereich der zweiten Elektrode i(42) verbundenen Einlass (68) zum Einführen chemischer Reaktionsteilnehmer in durch den Durchgang hindurchströmende Gase. 13. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, d ass die zweite Elektrode Entladungs- spitzen (z.
    B. 42a) aufweist. 14. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Elektrode ein ,Metallrohr (50) ;aufweist, welches den ,Brenner (20) umgibt und sich stromab des Brenners in den Durchgang erstreckt. 15.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 14, ,dadurch gekennzeichnet, ,dass das Rohr (50) wenigstens eine Entladungsspitze (50a) ;aufweist, die sich vom strom- abwärtsseitigen Ende des Rohres stromabwärts er streckt,.
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