DE1589223A1

DE1589223A1 - Gluehlampe fuer lichtelektrische Abtastsysteme

Info

Publication number: DE1589223A1
Application number: DE1967L0057926
Authority: DE
Inventors: Guenther Stiefelmeyer
Original assignee: R & M Leuze Fa
Current assignee: R & M Leuze Fa
Priority date: 1967-11-22
Filing date: 1967-11-22
Publication date: 1970-04-30
Also published as: DE1589223B2

Description

Glühlampe für lichtelektrische Abtastsysteme Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Erhöhung der Lebensdauer von insbesondere in taktweise abgefragten lichtelektrischen Abtastsystemen verwendeten Glühlampen. Bei Maschinenanlagen, in denen derartige lichtelektrische Systeme Anwendung finden, sei es in Form von Lichtschranken und/oder in Gestalt von Reflexköpfen, hängen die Betriebssicherheit sowie der Wirkungsgrad der Anlage in weitem Maße von der Lebensdauer der Glühlampen ab.
So bedingt eine verhältnismäßig geringe Lebensdauer der Glühlampen eine erhöhte Störanfälligkeit der Anlage und das häufige Auswechseln von Lampen verursacht Fehlzeiten. Dies umso mehr, je größer die Anzahl der in der betreffenden Anlage verwendeten lichtelektrischen Abtastsysteme ist. Aus konstruktiven oder aus funktionsbedingten Gründen müssen in manchen Fällen Lichtsender und Lichtempfänger in verhältnismäßig großer räumlicher Entfernung voneinander angeordnet werden, was zur Folge hat, daß Glühlampen mit einer hohen Lichtausbeute eingesetzt werden müssen, die einerseits teuer sind und zum andern nur eine sehr begrenzte Lebensdauer aufweisen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Lebensdauer von insbesondere in lichtelektrischen Abtastsystemen benutzten Glühlampen bei verübergehend gleichzeitiger Steigerung der Lichtintensität zu erhöhen.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Speisespannung der Glühlampe jeweils während eines Arbeitstaktes mittels an sich bekannter elektrischer Schaltelemente kurzzeitig erhöht wird.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, die Glühlampe bis unmittelbar vor dem Abfragezeitpunkt mit einer unter der Lampennennspannung liegenden Spannung zu betreiben und anschließend die Speisespannung kurzzeitig über die Nennspannung hinaus zu erhöhen. Dadurch wird nicht nur eine extrem hohe Lebensdauer der Lampe erzielt, sondern vorübergehend auch eine hohe Lichtausbeute erreicht, so daß auch relativ große Entfernungen von Lichtsender zum Licht= empfänger überbrückbar sind.
Die Erfindung wird im nachstehenden anhand einer beispielsweisen Schaltungsanordnung mit der zugehörigen charakteristischen Kurve des Spannungsverlaufs noch näher erläutert.
Wie der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 1 zu entnehmen ist, ist der Glühlampe 1 ein Ohm'scher Widerstand 2 vorgeschaltet, dem in Parallelschaltung ein Kondensator 3 zugeordnet ist, der mittels eines Pockenschalters 4 zu- und abschaltbar ist. Eil Serie mit der Glühlampe 1 liegt ein weiterer OlimwLclE;rstand 5, der mit Hilfe eines Nockenschalters 6 überbrückbar ist. Anstelle von Nockenschaltern können selbstverständlich auch andere Schaltelemente verwendet werden.
Es sei angenommen, an den Eingangsklemmen der Anordnung liege eine Spannung von 12 Volt, wovon im gezeichneten Schaltzustand auf die Glühlampe 6 Volt und auf jeden Widerstand 3 Volt entfallen sollen.
Bei der in Fig. 2 festgehaltenen, den Spannungsverlauf an der Glühlampe im Prinzip darstellenden Kurve sei t1 der Abfragezeitpunkt, in dem der Schalter 6 schließt und den Widerstand 5 überbrückt. Die Spannung an der Glühlampe steige dadurch auf ca. 8 Volt an. Zur Zeit t2 werde der Kondensator 3 zugeschaltet, wodurch zur Zeit t3 angenähert die volle Klemmspannung von 12 Volt für den Bruchteil eines Arbeitstaktes an der Glühlampe 1 wirksam wird. (t3 ). Zur Zeit t4 sei die Entladung des Kondensators 3 beendet und die beiden Schalter 4 und 6 öffnen, so daß lediglich die beiden Widerstände 2 und 5 wieder in Reihe mit der Glühlampe 1 liegen. Damit beträgt die Speisespannung der Glühlampe, deren Nennspannung 9 Volt betragen möge, wieder 6 Volt. Dieses Spiel wiewiederholt sich taktweise. Die für einen Arbeitstakt der betreffenden Maschine benötigte Zeit ist mit tA bezeichnet. Die Ansprechfolge der beiden Kontakte 4 und 6 ist dabei in Grenzen wähl- bzw. einstellbar.

Claims

A n s p r ü c h e 1.) Anordnung zur Erhöhung der Lebensdauer von insbesondere in taktweise abgefragten lichtelektrischen Abtastsystemen verwendeten Glühlampen, dadurch gekennzeichnet, daß die Speisespannung der Glühlampe jeweils während eines Arbeitstaktes mittels an sich bekannter elektrischer Schaltelemente kurzzeitig erhöht wird. 2.) Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Speisespannung der Glühlampe jeweils während des Bruchteils eines Arbeitstaktes auf einen über der eigentlichen Nennspannung der Lampe liegenden Spannungswert erhöht wird. 3.) Anordnung nach den Ansprüchen 1 - 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Speisespannung der Glühlampe vor und nach der Erhöhung unter dem Nennspannungswert der Lampe liegt. 4.) Anordnung nach den Ansprüchen 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Glühlampe (1) ein Ohm'scher Widerstand (2) vorgeschaltet ist, dem ein Kondensator (3) in Parallelschaltung zugeordnet ist, der mittels eines Schalters (4) zu- und abschaltbar. ist. 5.) Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daB mit dem Widerstand (2) mindestens ein weiterer Widerstand (5) in Reihe geschaltet ist, der mittels eines Schalters (6) überbrückbar ist.