DE1586437A1

DE1586437A1 - Verpackungskarton mit einem deckelartigen Feld aus zwei nach unten faltbaren Zungen

Info

Publication number: DE1586437A1
Application number: DE19671586437
Authority: DE
Inventors: Kupka Josef Otto Borivoj
Original assignee: Akerlund and Rausing AB
Current assignee: Akerlund and Rausing AB
Priority date: 1966-06-21
Filing date: 1967-06-13
Publication date: 1970-05-14
Also published as: SE315844B; GB1117399A

Description

Verpackungskarton mit einem deckelartigen Feld aus zwei nach unten faltbaren Zungen Priorität: 8490/1966 vom 21. Juni 1966 in Schweden Die vorliegende Erfindung betrifft einen Verpackungskarton, der aus einem Boden, vier Aussenwänden, die diesen Boden umgeben, und Einrichtungen zum Zusammenhalten dieser Wände besteht, nachdem sie in eine aufrechte Lage gegenüber dem Boden aufgerichtet wurden.
Der Verpackungskarton nach der Erfindung ist durch ein Feld gekennzeichnet, das aus einem Stück mit den Aussenwänden besteht und so ausgebildet ist, dass es huber dem Karton als Deckel eingefaltet werden kann, welcher in der Weise eingeschnitten ist, dass er zwei'gegeneinander gerichtete Zungen bildet, welche abwärts gegen den Boden des Kartons gefaltet und an diesem verankert werden können, wobei sich gleichzeitig zwei balkenartige Wände bilden.
Der der Erfindung zugrundeliegende Gedanke ist der, eine stabile Kartonstruktur zu erhalten, die mit Hilfe zur Verfügung stehender Kartonaufrichtungsmaschinen aufgerichtet werden kann und die benutzt werden kann, um beispielsweise Plätzchen oder. andere Arten zerblechlicher Waren zu enthalten, die erwünschtermassen in der Weise verpackt werden, dass sie in einem trogartigen oder wannenartigen Karton, der in Kunststoff oder einem anderen transparenten Material eingewickelt ist, sichtbar gemacht werden. Der Karton nach der Erfindung kann jedoch auch für viele andere Zwecke Verwendung finden.
Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung im einzelnen erläutert und diese.zeigt als Beispiel eine bevorzugte Ausführungsform des Kartons nach der Erfindung.
Fig. 1 zeigt den Zuschnitt des Kartons in ebenem Zustand.
Fig. 2 zeigt den Karton in aufgerichteter Lage.
Wie am besten in Fig. 1 gezeigt ist, besteht der abgebildete Karton aus einem Boden 1 und vier Seitenwänden 2, 3, 4 und 5. Vier Verankerungslaschen 6, 7, 8 und 9 bestehen aus einem Stück mit den Seitenwänden 9 und 5. Diese Verankerungslaschen werden beim Aufrichten des Kartons in vier Verankerungaschlitze 10, 11, 12 und 13 eingeschoben, die in den Seitenwänden 2 und 4 vorgesehen sind. Ausserdem bestehen Stützlaschen 14 und 15 aus einem Stück mit den Seitenwänden 2 und 4.
Ein deckelartiges Feld 16 besteht aus einem Stück mit der Seitenwand 5. Von diesem deckelartigen Feld ist ein I-förmiger oder H-förmiger Teil 17 ausgeschnitten. Dies führt zur Ausbildung von zwei Zungen 18 und 19, die gegeneinander gerichtet sind und in Verankerungsfeldern 20 und 21 an ihrem freien Ende auslaufen. Die Zungen 18 und 19 besitzen im wesentlichen die gleiche Breite wie das Bodenfeld 1, während die Verankerungsfelder 20 und 21 etwas breiter sind, damit sie in den gezeigten Schlitzen 22, 23, 24 und 25 verankert werden können, wenn die Zungen 18 und 19 abwärts in den fertigen Karton hineingefaltet werden. Schliesslich bestehen drei Seitenfelder 26, 27 und 28 aus einem Stück mit den Deckelfeldern 16 und dienen dazu, gegen die Aussenseiten nach unten umgebogen und auf diesen befestigt zu werden, wenn der Karton aufgerichtet wurde. Diese Befestigung erfolgt vorzugsweise durch Heissiegelung, wobei es in dieser Verbindung entweder möglich ist, einen Kunststoffüberzug, der den gesamten Kartonzuschnitt überzieht, oder einen in Form von Punktfolgen oder Linienfolgen aufgebrachten Klebstoff zu benutzen. Wechselweise können die Seitenfelder 26 bis 28 auch mit Hilfe von'Verankerungslaschen der gleichen Art wie die oben beschriebenen Laschen 6 bis 9 verankertwerden.
Natürlich ist die Erfindung nicht auf das oben beschriebene Beispiel beschränkt, sondern kann innerhalb des Erfindungagedankens variiert werden0 So können Form und Grösse des ausgeschnittenen Teils 17 in weiten Grenzen variiert werden. Ausserdem kann die mit Hilfe der Verankerungslaschen 6 bis 9 und der Verankerungsschlitze 10 bis 13 erhaltene Verankerung durch Heissiegelung derart ersetzt werden, wie sie in Verbindung mit den oben erwähnten Seitenfeldern 26 bis 28 beschrieben wurde.
Zusätzliche Modifikationen können innerhalb des Erfindungsgedankens vorgenommen werden.

Claims

P a t e- n t a n s p r ü o h e 1. Verpackungskarton, bestehend aus einem Boden, vier Ausaenwänden, die den Boden umgeben, und Einrichtungen zum Zusammenhalten der Seitenwände, nachdem sie in eine aufrechte Lage gegenüber den Boden aufgerichtet wurden, gekennzeichnet durch ein mit einer (5) der Auseenwände (2 bis 5) aus einw jesfeSendes Feld (16), das so ausgebildet ist, dass es über dem Karton als Deckel einfaltbar und in der Weise eingeschnitten ist, dass es zwei gegeneinander gerichtete Zungen (18, 20J 19, 21) bildet, die abwärts zum Kartonboden (1) gefaltet und dort verankert werden können und dabei gleichzeitig zwei balkenartige Wände (2, 19, 28g 4, 18, 26) bilden.
2. Verpaokungskarton nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil (17) ausgeschnitten und aus dem Feld (16) entfernt ist und die Kartonfelder (5, 27) unmittelbar aus einem Stück mit diesem bestehen.
3. Verpackungekarton nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der ausgeschnittene Teil (17) im wesentlichen die Form eines I oder eines H besitzt.
4. Verpackungskarton nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Zungen (18, 20g 19, 21.) in wesentlichen die gleiche Breite wie der Boden des Kartons (1) besitzen.
5. Verpackungskarton nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Zungen (18, 20 19, 21) an ihren freien Enden (20, 21) etwas breiter als der Boden des Kartons (1) sind und dass diese breitere Teile (20, 21) so ausgebildet sind, dass sie in Schlitze (22 bis 25) in den Kartonwänden (3, 5) parallel zu dem Boden des Kartons (1) und in dessen Nähe eingefügt werden können.
6. Verpackungskarton nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass. die Einrichtungen zum Zusammenhalten der Aussenwände (2 bis 5) aus vier hakenartigen Laschen (6 bis 9) bestehen, die aus einem Stück mit den Enden der beiden Aussenwände (3; 5) bestehen und so ausgebildet sind, dass sie in Schlitze (10 bis 13) in den anderen der beiden Aussenwände (2, 4) eingehakt werden können.
70 Verpackungskarton nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das mit einer der Aussenwände aus einem Stück bestehende Feld (16) entlang drei Seiten Seitenfelder (26 bis 28) besitzt, die über den entsprechenden, Aussenseiten (2 bis 4) des Kartons nach unten umgebogen und auf diesen, vorzugsweise durch Heissiegelung, befestigt werden können0
8. Verpackungskarton nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtungen zum Zusammenhalten der Aussonwände (2 bis 5) aus einem heiiegelbaren Ubersug, vorzugsweise einem Kunststoffüberzug, der den Kartonzusohnitt vollständig bedeckt, oder einem in Punktfolgen oder Linien aufgebrachten Klebstoff bestehen.
9. Verpackungskarton nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zungen (18, 20 19, 21) mit quer verlaufenden Faltlinien versehen sind.