DE1585945A1 - Verfahren zum Betrieb eines Waeschetrockners - Google Patents
Verfahren zum Betrieb eines WaeschetrocknersInfo
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Description
- Verfahren zum Betrieb eines Wäschetrockners -Es sind Wäschetrockner bekannt, die eine elektrische Heizeinrichtung und einen wassergekühlten Kondensator zum Verdampfen Aes,_Wassers aus der Wäsche, bzw. -,im Kondensieren dieser Dämpfe besitzen. Das Trocknen wird bei diesen Anordnungen so durchgeführt, daß die Beheizung der in die Trommel eingefüllten feuchten Wäsche und der Kühlwasserzufluß zum Kondensator gleichzeitig mit dem'Antriebsmotor der Trommel eingeschaltet wird. Im Gegensatz zu diesem bekannten Verfahren wird erfindungsgemäß bei Wäschetrocknern der oben beschriebenen Art zum Beginn des Trocknens .zunächst die Beheizung und erst dann, wenn die Wasserverdunstung aus der Wäsche iQ nennenswerten Mengen erfolgt das Kühlwasser eingeschaltet. Da bei dem bekannten Verfahren Heizung
Trommellauf und Kohlwasser gleichzeitig eingeschaltet werden, führt das Kühlwasser in der ersten Betriebszeit nur Wärme ab, was zur Pol- ge hat, daß die Temperatur langsamer ansteigt. Dieser Betrieb i®t in,Fir . 1 durch die gestrichelte Kurve I wiedergegeben. In der Fig.1 ist die Wäschetemperatur T über der Zeit t aut@etraaen. Zum Zeit- punkt t1 erreicht die Maeohine-bei der bekannten Betriebsweise zum erstenmal die Ansprechtomperatur des Reglers. Schaltet man dagegen gemäß der Erfindung das Kühlwasb r bei Beginn des Trooknungsprozessee nicht sofort ein, so steigt die Temperatur entsprechend .der ausge- zogenen Kurve II schneller an. Der Kühlwaseerzulauf wird bei dieser Betriebsweise nach der Erfindung erst in dem Augenblioh eingeschal- tet, wenn die Trocknertemperatur so hoch gestiogen ist, daß das Was- ser in der Wäsche in nennenswerten Mengen zu verdampfen beginnt. In diesem Augenblick, d.h. zur Zeit t2 beginnt der Trocknungsvorgang. Die Gesamttrocknungszeit t4, welche bei der Erfindung benötigt wird, ist dementsprechend gegenüber der Trocknungszeit t3 nach deal bekann- ten Verfahren verkürzt. Darüberhinaus wird durch die verzögerte Ein- schaltung des Kühlwassers der Wirkungsgrad der Anlage gesteigert. Für die Einschaltung des Kühlwasserzulaufe können verachiedehe Be- triebszustände herangezogen werden. Man kann beispielsweise das Kühlwasser durch einen Zeiteohalter einsäiÄ1tenö Bei dieser Betriebs- weise kahri äie Temperatur,- die nach der starr' eingestsllten Zeit im Trommelraum erreicht wird, unter Oder über der Trockentemperatur T liegen: Da,'=dieae Temperatür.».gewöhnlich -Über einen Temperaturregler gesteuert.-wird ,°. kann man bei der Zeitsteuerung so vorgehen, deß die- ser Regler= solange außerittioa; geeetatt irr, bis der Ktthlwasser- ..ztfxug siti@ietrst`.ig 2' zeigt ..: inr'iölöhs Zeitsteuerung das .., +,. .. t, en,daß die a #e. :# ` @i fieatp@rmtti@c i @u®1. @ @e rs - Eine rindere Möglichkeit, das Kühlwasser verzögert einzuschalten, ergibt sich gemäß der weiteren Erfindung, wenn man diese Einschaltung mit einem Feuchtigkeitsmesser b31 Erreichen eines bestimmten Feuchtigkeitsgrades im Trockner (z.B. bei Sättigung) durchführt. Auch das Erde des Trocknungsvorganges kann über einen solchen Peuohtigkeitsmesser gesteuert werden, indem beispielsweise das Abschalten der 1?aschine erfolgt, wenn nur roch trockene Luft in der Wäschetrommel ist, also kein Wasser mehr aus der Wäsche verdampft. Bei Erreichen eines bestimmten niedrigen Feuchtigkeitsgrades wird also in diesem Falle der Trockner Andere Ausführungsmöglichkeiten für die Einschaltung des Kühlwasserzulaufs ergeben sich, wenn man das Erreichen einer bestimmten Temueratur als Schaltkriterium verwendet. Hierfür sind verschiedene Schaltmöglichkeiten in Betracht zu ziehen. Man kann beispielsweise das.Verfahren so durchführen,- daß der zum Regeln des Trockners dienende Temperaturregler das Einschalten des Kühlwasserzulaufs bei Erreichen. seines oberen.Ansprechwertes bewirkt. Es ergibt sich dann ein Betrieb, wie er dem in Fig. 1 in der Kurve II dargestellten Verlauf entspricht.
- Jährend bei den bisher erörterten Verfahren nur bei der ersten enei.zZeit ein.BQtrieb ohne.linschalten des Kondensators.in Betracht -gezogen wird, kann man bei weiterer Ausgestaltung der Erfindung das Verfahren auch grundsätzlich so durchführen, daß immer beim Hochheizen der Kühlwasserstrom abgeschaltet wird. Es ergibt sich dann die in Fig. 3 dargestellte Betriebsweise,, wobei jeweils in den entsprechenden, mit III bezeichneten Betriebsphasen die Heizung und der Trommellauf eingeschaltet ist, während nur in den mit IV bezeichneten Betriebsphasen der Kühlwasserstrom und der Trommellauf eingeschaltet ist. Bei dieser Anordnung kann die Kühlflächentemperatur während der kurzen Zwischenheizzeiten unter dem Taupunkt liegen, so daß-auf jeden Fall die erwünschte Kondensation der ausgetriebenen Dämpfe einsetzt. Zur temperaturabhängigen Steuerung der Trommel kann man dem Regler einen Temperaturbegrenzer zuordnen, der das Einschalten des Kühlwasserzuflusses und das Inbetriebsetzendes Reglers veranlaßt. Das Gerät wird bei einer solchen Anordnung beim ersten Hochheizen bis auf den Ansprechwert des Temperaturbegrenzers hochgefahren,und dieser schaltet dann auf den niedriger eingestellten Temperaturregler um. Die Schaltung des Temperaturreglers und des Temperaturbegrenzers kann gemäß Fig. 4 erfolgen. Hierin ist mit H die elektrische Heizung des Trockners, mit S1 der Umschaltkontakt des Temperaturbegrenzers und mit S2 der Kontakt des Temperaturreglers bezeichnet. Der Temperaturbegrenzer S1 schaltet in diesem Falle nur einmalig u4t,, so daß er den Regler S2 in Betrieb setzt. Erst beim neuen Einschalten der Maschine wird der Kontakt S1 dann wieder in seine Ausgangsstellung gebracht. Man kann auch gemäß Fig. 5 eine Parallelschaltung des Temperaturreglerkontaktes S2 und des Temperaturbegrenzers S1 in Betracht ziehen.
Claims (10)
- Patenansprüche 1. Verfahren zum Betrieb eines Wäschetrockners, bei dem eine elektrische Heizeinrichtung und ein wassergekühlter Kondensator zum Verdampfen des Wassers aus der Wäsche,, bzw. zum Kondensieren dieser Dämpfe vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß zum Beginn des Trocknens zunächst die Beheizung und erst dann, wenn die Wasserverdunstung aus der Wäsche in nennenswerten Mengen erfolgt, das Kühlwasser eingeschaltet wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschaltung des Kühlwasserzulaufs durch einen Zeitschalter gesteuert wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschaltung des Kühlwasserzulaufs von einem Feuchtigkeitsmesser bei Erreichen eines bestimmten Feuchtigkeitsgrades im Trockner (z.B.bei Sättigung) erfolgt.
- 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß auch das Ende des Trocknungsprozesses durch den, Feuchtigkeitsmesser bei Erreichen eines bestimmten niedrigen Feuchtigkeitsgrades bestimmt wird.
- 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschaltung des Kühlwasserzulaufs bei Erreichen einer bestimmten Temperatur erfolgt.
- 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Regeln des Trockners dienende Temperaturregler das Einschalten des Kühlwasserzulaufs beim Erreichen seines oberen Ansprechwertes bewirkt.
- 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Temperaturregler das Kühlwasser bei eingeschalteter Heizung aus- und bei ausgeschalteter Heizung einschaltet-. B.
- Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß dem Regler ein Temperaturbegrenzer zugeordnet ist, der das Einschalten des Kühlwasserzuflusses und das Inbetriebsetzen des Reglers veranlaßt.
- 9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Temperaturbegrenzer nur einmalig umschaltbar bei Erreichen seiner Ansgrechtemperatur in technischer Arbeitsstellung geht, in welcher der Kühlwasserzulauf und der Regler eingeschaltet wird und daß er beim neuen Inbetriebsetzen des Trockners wieder in die Ausgangsstellung gebracht wird.
- 10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Temperaturbegrenzer parallel zum Regler liegt.
Applications Claiming Priority (1)
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- 1963-02-21 DE DE19631585945 patent/DE1585945A1/de active Pending
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