DE1583779B1 - Bohrkrone fuer Schlagbohrmaschinen - Google Patents

Bohrkrone fuer Schlagbohrmaschinen

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DE1583779B1
DE1583779B1 DE19681583779 DE1583779A DE1583779B1 DE 1583779 B1 DE1583779 B1 DE 1583779B1 DE 19681583779 DE19681583779 DE 19681583779 DE 1583779 A DE1583779 A DE 1583779A DE 1583779 B1 DE1583779 B1 DE 1583779B1
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Germany
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inserts
drill bit
hard metal
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drilling
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DE19681583779
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Richard Karnebogen
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B10/00Drill bits
    • E21B10/46Drill bits characterised by wear resisting parts, e.g. diamond inserts
    • E21B10/56Button-type inserts

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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Schlagbohrkrone für schlagende Gesteinsbohrmaschinen, deren massive stirnseitige Arbeitsfläche eine Außenrandzone und eine dieser gegenüber zurückspringende Innenzone aufweist, die beide mit Hartmetalleinsätzen bestückt sind.
  • Bei den bekannten Schlagbohrkronen dieser Art sind die Hartmetalleinsätze über die gesamte Arbeits-oder Schlagfläche gleichartig, indem sie entweder dachförmige Schneiden oder abgestumpfte Köpfe aufweisen. Bei einer bekannten Schlagbohrkrone mit schneidförmigen Einsätzen ist es bekannt, innerhalb der ausreichend weit zurückspringenden Innenzone der Arbeitsfläche einen sogenannten Kernzertrümmerer vorzusehen, der mit Rücksicht auf die Nachschleifung der Einsatzschneiden von einem besonderen durch eine Verschraubung herausnehmbar gehalterten Bauteil gebildet ist. Diese Ausführung ist aufwendig in der Herstellung und Unterhaltung. Auch das Nachschleifen der Schneiden am Kernzertrümmerer ist umständlich und schwierig, da schon nach einiger Gebrauchszeit die Schraubverbindung verformt sein dürfte und damit das Herausnehmen des Zertrümmerers erschwert, wenn nicht gar ausgeschlossen wird. Überdies wirkt sich der dabei vorgesehene konische Schaft des Zertrümmerers in Richtung einer Spreizung der Bohrkrone aus, was die Brauchbarkeit und Lebensdauer der vorbekannten Krone weiterhin herabsetzt. Bei der vorbekannten und nur mit stumpfen Hartmetalleinsätzen bestückten Bohrkrone besteht zwar der Vorteil der Einstückigkeit; doch bietet diese Krone keine Gewähr für die gewünschte saubere Randbohrung, weil dabei, um die Randeinsätze gegenüber dem Kronenmantel vorstehen zu lassen, die Einsätze schräg nach außen geneigt angeordnet sind. Das führt zu erheblichen Nachteilen. Zunächst hinsichtlich der Bohrarbeit, weil eine schnelle und saubere Randbohrung nicht gewährleistet ist, ferner hinsichtlich der Brauchbarkeit, weil die Krone zum Festsetzen neigt und bei den Randeinsätzen die diese haltende Kronenwandung beim Schlagen erheblich in Mitleidenschaft gezogen wird und dadurch die Gefahr eines frühzeitigen Ausbrechens der Hartmetalleinsätze zur Folge hat. Durch die mangelhafte Randbohrung sinkt der Bohrfortschritt erheblich ab und führt zu einem derartigen Kaliberversehleiß, daß eine wirtschaftliche Ausnutzung überhaupt in Frage gestellt ist. Nach alledem dürfte diese bekannte Krone höchstens für weiches, nicht aber für hartes Gestein geeignet sein. Das Anfallen eines Kernes ist nicht gegeben, so daß die auch nur geringfügig zurückspringende Innenzone für die Aufgabe eines Kernzertrümmerers nicht in Frage kommt, zumal die Inneneinsätze etwa auf gleicher Höhe mit den Randeinsätzen liegen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die aufgezeigten Mängel und Schwierigkeiten der bekannten Ausführung zu vermeiden und eine Schlagbohrkrone zu schaffen, die bei sauberer Randbohrung und wirksamer Kernzertrümmerung nicht nur einen großen Bohrfortschritt erlaubt, sondern auch die Fertigung vereinfacht und verbilligt, den Gebrauch erleichtert und die Lebensdauer erhöht.
  • Dieses Ziel ist erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß bei Bohrkronen der eingangs erwähnten Art den beiden Arbeitszonen Hartmetalleinsätze an sich bekannter aber unterschiedlicher Form zugeordnet sind, und zwar der Außenrandzone Einsätze mit dachförmigen Schneiden und der Innenzone Einsätze mit abgestumpftem Kopf.
  • Auf diese Weise ist eine Bohrkrone geschaffen, die eine weitgehende Kernzertrümmerung und damit sicher und leicht abzuführendes Bohrklein schafft, ohne daß die dafür vorgesehenen Hartmetalleinsätze nachzuschleifen und an einem besonderen Einbauteil anzubringen sind. Vielmehr kann die Krone bis auf die Hartmetalleinsätze einstückig sein, so daß Herstellung und Gebrauch wirtschaftlicher gemacht sind, indem jene wohlfeiler und dieser einfacher trotz wesentlicher Steigerung der Bohrleistung geworden sind.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt A b b. 1 eine Bohrkrone in Stirnansicht gegen die Arbeitsfläche, A b b. 2 die Krone in Seitenansicht mit Teillängsschnitt, A b b. 3 ein Bohrloch im Längsschnitt und vereinfachter Darstellung.
  • Wie ersichtlich, hat die Bohrkrone 5 einen Schaft zur Halterung in einer schlagenden Gesteinsbohrmaschine und einen verbreiterten leicht konischen Kopf, dessen freie Stirnseite die Arbeitsfläche bildet. Der am weitesten vorragende Teil dieser Fläche bildet deren Außenrand 10. Dieser ist mit Hartmetalleinsätzen 1 bestückt, die auf ihrem freien Stirnende mit radial gestellten dachförmigen Schneiden versehen sind. Der innerhalb dieses etwa ringförmigen Außenrandes 10 liegende Teil 2 der Arbeitsfläche ist ausgearbeitet in Form einer Halbkugelschale. Diese Vertiefung ist mit zylindrischen Hartmetalleinsätzen 3 bestückt, deren freiliegendes Kopfende abgestumpft ist in Form eines Halbrundes oder Kegelstumpfes. Sowohl die schneidenförmigen als auch die stumpfen Hartmetalleinsätze 1, 3 sind in entsprechende Aufnahmen der Bohrerarbeitsfläche eingelötet. Der Kopfteil der Bohrkrone 5 hat zwei sich diametral gegenüberliegende nutenförmige Randaussparungen 4, die der Zuführung eines Spülmittels (Luft oder Wasser) dienen und außerdem zwischen den Randeinsätzen 1 Nuten 6 geringerer Tiefe, die für das Abführen des Bohrkleins bestimmt sind.
  • Die Arbeitsweise der Bohrkrone ist folgende: Während die Bohrkrone durch die Bohrmaschine gedreht wird, erhält sie gleichzeitig durch den Schlagbohrhammer der Maschine eine hohe Zahl von Schlägen. Dabei dringen zunächst die vielen scharfen Schneiden 1 am Außenrande 10 der Krone in das Gestein 7 (vgl. A b b. 3) ein und bilden eine Bohrlochsohle in Form eines ringförmigen Grabens 8, während im Kernbereich eine halbkugelige Kuppe 9 entsteht. Diese wird dann durch die in diesem Bereich vorgesehenen abgestumpften Hartmetalleinsätze 3 zerkleinert. Das anfallende Bohrklein wird von dem durch die Kanäle 4 zugeführten Spülmittel über die Nuten 6 aus dem Bohrloch gefördert.
  • Wie ersichtlich, ist die Hartmetallbestückung entsprechend der Leistungsanforderung im Kern- und Außenbereich verschieden. Die im Außenbereich 10 der Arbeitsfläche vorgesehenen Schneiden bewirken ein schnelles und sauberes Ausbohren des Grabens 8, während die sich dabei bildende freistehende Kuppe 9 durch die abgestumpften Köpfe der inneren Einsätze 3 leicht und wirksam zertrümmern läßt. Die verschiedene Anordnung und Ausführung der Hartmetalleinsätze 1 und 3 verleihen in Verbindung mit der Unterteilung der Bohrlochsohle in zwei verschiedene Zertrümmerungsbereiche der Bohrkrone neben einer langen Standzeit einen sehr hohen Bohrfortschritt. Auch liegen die Schneideneinsätze 1 des Randbereiches frei und lassen sich leicht nachschleifen, da die innenliegenden Einsätze 3 zurückstehen und eines Nachschleifens nicht bedürfen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Schlagbohrkrone für schlagende Gesteinsbohrmaschinen, deren massive stirnseitige Arbeitsfläche eine Außenrandzone und eine dieser geCenüber zurückspringende Innenzone aufweist, die beide mit Hartmetalleinsätzen bestückt sind, d a -durch gekennzeichnet, daß den beiden Arbeitszonen (10, 2) Hartmetalleinsätze (1, 3) an sich bekannter, aber unterschiedlicher Form zugeordnet sind, und zwar der Außenrandzone (10) Einsätze mit dachförmigen Schneiden (1) und der Innenzone (2) Einsätze (3) mit abgestumpftem Kopf.
DE19681583779 1968-01-09 1968-01-09 Bohrkrone fuer Schlagbohrmaschinen Withdrawn DE1583779B1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2856205A1 (de) * 1978-12-27 1980-07-10 Hilti Ag Gesteinsbohrer

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BE655928A (de) * 1963-11-20 1965-03-16

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