DE1583011B1 - Loesbare Rohrverbindung - Google Patents
Loesbare RohrverbindungInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description
1 2
Es sind bereits lösbare Rohrverbindungen, z. B. findung kann das mit Gewinde versehene Teil mit
für Rohre, wie sie üblicherweise bei Erdölbohrungen einem Überzug aus hartem Material versehen sein,
Verwendung finden, bekannt, bei denen ein mil wie er beispielsweise durch Phosphatieren oder Ver-
einem Schraubengewinde versehenes Rohr mit einem zinken hergestellt wird.
mit Mutterngewinde versehenen Muffenrohr zusam- 5 Solche harten Überzüge können als Antireibungsmengeschraubt
wird, wobei die Gewinde der beiden überzüge dienen, weil sie nicht deformiert werden
zusammenwirkenden Rohre auf stumpfkegligen Flä- und die Blockierung der Verbindungselemente in
chen verlaufen. einer genau definierten Position ermöglichen, was Bei diesen Rohrverbindungen ergibt die Ver- nicht möglich sein würde, wenn man dicke oder
schraubung des Schraubengewinderohres mit der io deformierbare Überzüge verwendet, wie dies bei verMuffe
eine zunehmende Verspannung der Rohr- schiedenen bekannten Rohrverbindungen der Fall ist.
elemente aufeinander. Ein Anschlag, der manchmal Gemäß einem bevorzugten, aber nicht notwenan
der Basis des Schraubgewindes vorgesehen ist, digen Merkmal der Erfindung legt man den Grad der
dient hierbei als Anschlag für das Muffenende, so Verspannung der Verbindung dadurch fest, daß man
daß die Verspannung der beiden Elemente begrenzt 15 zwei Markierungen vorsieht, wobei die eine Markiewird.
rung auf dem Rohrende und die andere auf der
Im übrigen wird bei solchen Rohrverbindungen Schraubmuffe vorgesehen ist.
die Dichtigkeit dadurch gewährleistet, daß die koni- Das Fluchten der Markierungen zeigt an, daß das
sehen Anschläge der Rohre, die sich an der Gewinde- Zusammensetzen unter den geeigneten Bedingungen
basis der Muffe und in der Nähe des Endes des 20 bezüglich Drehmoment und Aufschrumpfung erfolgt
Schraubgewinderohres befinden, fest aneinander- ist.
liegen. Gemäß einer anderen Ausführungsform der Er-Rohrverbindungen
der vorgenannten Art ermög- findung wird die Schraubmuffe bereits in der Werklichen
die Erzielung guter Dichtungseigenschaften statt mit einem Rohrende verklebt, so daß sich eine
auch nach mehreren Montagen und Demontagen. Es 25 Einheit mit muttern- oder muffenförmigen Endkapergibt
sich jedoch der Nachteil, daß sie mit Präzision pen ergibt. Diese Ausführung hat den Vorteil, daß
bearbeitet werden müssen, was angesichts der relativ man bei der Verwendung auf der Baustelle immer
komplizierten Anforderungen einen Gestehungspreis von vornherein weiß, welches Rohrende als erstes
ergibt, der nicht so günstig ist, wie dies oft erwünscht zu lösen ist.
ist. 30 Bei einer anderen Ausführung der Erfindung kön-Die
vorliegende Erfindung betrifft einen neuen nen die Gewinde mit einem Haftfilm versehen wer-Verbindungstyp,
der leicht und wenig kostspielig her- den, der beispielsweise aus Polytetrafluoräthylen
gestellt werden kann und trotzdem gute Betriebs- besteht, das neben einer gewissen Schmierung der
bedingungen ermöglicht, wobei eine zufriedenstellende Gewinde eine weitere Verbesserung der Dichtwir-Dichtung
selbst nach mehrfachem Zusammenbau und 35 kung hervorruft, soweit dies notwendig ist.
Lösen der Rohrverbindung gewährleistet ist. Die erfindungsgemäßen Dichtungen haben in der
Die Erfindung bezieht sich auf eine lösbare Rohr- Praxis zur vollen Zufriedenheit gearbeitet. Selbst bei
verbindung, insbesondere für Bohrrohre, mit trapez- mehreren Montagen oder Demontagen mit willkürförmigem
Gewinde auf einer stumpfkegeligen Ober- lichem Auswechseln gegen andere Rohrelemente
fläche der Rohrenden, die durch eine Schraubmuffe 40 wurde die Qualität der Dichtung nicht verändert,
verbunden sind. Um die Erfindung besser erläutern zu können, wird Sie ist dadurch gekennzeichnet, daß einerseits die diese im nachstehenden anHand der Figuren beispielstolerierten
Abweichungen von der theoretischen weise und ohne Beschränkung des Erfindungsgegen-Kammhöhe
verschiedener Gewindegänge sich gleich- Standes veranschaulicht.
mäßig oberhalb und unterhalb dieser theoretischen 45 Fig. 1 ist eine Ansicht einer erfindungsgemäßen
Höhe verteilen und daß andererseits die Flanken der Rohrverbindung;
Gewindekämme unter Berücksichtigung der erreich- Fig. 2 veranschaulicht einen Schnitt, der teilweise
ten Toleranzen einen Gewindekammdurchmesser im Aufriß das Rohrende der Verbindung gemäß
gleich oder kleiner dem angestrebten Wert aufweisen. Fi g. 1 darstellt;
Wie ersichtlich, brauchen bei der erfindungsgemä- 50 F i g. 3 ist ein Schnittbild, welches teilweise im
ßen Rohrverbindung keine Begrenzungsanschläge Aufriß den linken Teil der Schraubmuffe gemäß
vorgesehen oder irgendwelche besonderen Dichtungs- F i g. 1 veranschaulicht;
Vorkehrungen getroffen zu werden. Außerdem ist die F i g. 4 veranschaulicht in einem vergrößerten
Bearbeitung der Rohrenden und Schraubmuffen Maßstab, der noch über die Vergrößerung des Maßaußerordentlich
einfach, weil sie sich auf die An- 55 Stabes in den Fig. 2 und 3 hinausgeht, wie die Ferbringung
von trapezförmigen Gewinden auf stumpf- tigungstoleranzen an den Gewinden des Ausführungskeglige
Flächen der Rohrenden bzw. Schraubmuffen beispiels gemäß der Erfindung verteilt sind,
beschränkt. Man ersieht aus Fig. 1, wie erfindungsgemäß die
Trotz der vereinfachten Herstellung ergibt die er- als Dorn dienenden Rohrenden 1 und 2 mit dem als
findungsgemäße Rohrverbindung gute Betriebseigen- 60 Mutter dienenden Rohr 3 verbunden sind, welches
schäften, wobei die Dichtung sehr korrekt durch ela- als Schraubmuffe dient.
stische oder eventuell plastische Verformungen ver- Wie man aus der gestrichelten Linie der F i g. 1
schiedener Teile der Gewinde gewährleistet wird, und den vollausgezeichneten Linien der F i g. 2 und 3
was auf Grund der besonderen, oben beschriebenen ersieht, ist das Ende jedes Rohrendes 1, 2 mit einem
Merkmale der Erfindung ermöglicht wird. 65 Gewinde 4 versehen, welches einen trapezförmigen
Die Gewinde der Rohrenden können sich direkt an Querschnitt hat und in eine stumpfkegelförmige
die Außenfläche anschließen. Fläche eingeschnitten ist.
Gemäß einer besonderen Ausführungsform der Er- Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der
1 583 Oil
Erfindung schließt sich das Gewinde 4 direkt an die Außenoberfläche 5 des Rohrendes an, ohne daß es
notwendig ist, eine Bearbeitung einer Zwischenoder Übergangsfläche durchzuführen.
Man kann eine leichte Abschrägung 6 am Ende der Rohrenden 1 und 2 vorsehen, um das Einsetzen derselben
in die Schraubmuffe zu erleichtern.
Die Schraubmuffe 3 weist zwei Gewinde 7 und Ta
von trapezförmigem Querschnitt auf, die auf einer stumpfkegelförmigen Fläche im Innern der Muffe 3
eingeschnitten sind. Eine Abschrägung 8 ist gleichfalls an den beiden Enden der Gewinde der Schraubmuffe
vorgesehen, um das Zusammensetzen der Rohrenden zu erleichtern.
Die Verbindung der beiden auf einer stumpfkeg-Iigen
Fläche vorgesehenen Gewinde in der Symmetrieebene 9 der Schraubmuffe erfordert keine besonderen
Vorkehrungen, weil in deren Umgebung die Gewinde der Schraubmuffe nicht in Kontakt mit den
Gewinden der Rohrenden stehen.
In der Fig. 1 ist veranschaulicht, wie die Markierungen
10, 11 und 10 a sowie 11a ein richtiges Zusammensetzen der Rohrverbindungen ermöglichen.
Unter Berücksichtigung der besonderen Kennzeichen der erfindungsgemäßen Verbindung ist die riehtige
Verspannung der Verbindung erreicht, wenn die Pfeile 10 und 11 oder 10 α und 11a längs einer Erzeugenden
der Verbindung miteinander fluchten.
Das Anbringen von Markierungen kann in einer außerordentlich einfachen Weise durch Kaltverformung
des Rohrendes oder durch irgendeine andere Maßnahme, z. B. Farbstriche, erfolgen, wie dies in
F i g. 1 veranschaulicht ist. Die Stellung der Marke kann in außerordentlich einfacher Weise beim Einschneiden
des Gewindes erhalten werden, was in üblicher Weise mittels einer Kaliberlehre geschieht. Im
vorliegenden Falle trägt das Kaliber selber eine Markierung, die dazu dient, die Stellung der Marke, die
auf den Rohrenden vorgesehen werden soll, unter Berücksichtigung des gewünschten Verspannungsgrades
festzulegen.
In der F i g. 4 ist veranschaulicht, wie die Herstellungstoleranzen
der Gewinde verteilt werden müssen, um eine Verbindung gemäß der vorliegenden Erfindung
zu erzielen. In dieser Figur ist in wesentlich vergrößertem Maßstab ein Teil des Gewindes 4 des
Rohrendes und ein Teil des Gewindes 7 der Schraubmuffe veranschaulicht, welche beispielsweise den Gewinden
entsprechen, wie sie in den Fig. 2 und 3 veranschaulicht sind.
Durch fein ausgezogene Striche 12 wird der Umriß veranschaulicht, den theoretisch im Idealfalle die
seitliche Profilbegrenzung der Gewinde haben sollte, wenn es möglich wäre, diese Gewinde einer vollkommenen
Bearbeitung zu unterziehen.
Die fein ausgezogenen Linien 12 erscheinen auf der Fig. 2 überall, wo sie sich nicht überlagern mit
der tatsächlichen Gewindeprofilbegrenzung oder wo es zum Verständnis der Erfindung notwendig ist.
In der F i g. 4 sind außerdem die Linien 13 eingezeichnet, welche die Stellung festlegen, welche die
Oberseiten der Gewinde im theoretischen Idealfall aufweisen würden, wenn dieselben in absolut vollkommener
Weise bearbeitet worden wären.
Die Pfeile 14 bezeichnen mit ihren Enden die Größe und die Richtung der Abweichung, die zwischen
dem tatsächlichen Verlauf der Oberseite und dem idealen theoretischen Verlauf längs der Linien 13
vorliegt, längs der eigentlich die Oberseiten der Gewinde, welche die Profilhöhe definieren, verlaufen
sollten.
Man bemerkt aus der Zeichnung, daß diese Abweichungen nach der einen und der anderen Seite
der theoretischen Ideallinien 13 verlaufen, so daß die Fabrikationstoleranzen statistisch auf der einen
und der anderen Seite des Idealverlaufes gleich verteilt sind.
Man ersieht weiterhin aus der Fig. 4, daß erfindungsgemäß
die Flanken 15 der Gewinde auf das Profilinnere hin bezüglich der Linie 12 zurückversetzt
sind, welche dem theoretischen Profil des Gewindes entsprechen, mit Ausnahme der Flanke 15 a, die mit
dem Nullfehler veranschaulicht ist, so daß in diesem Falle die Flanke der theoretischen Linie 12 exakt
entspricht.
Unter Berücksichtigung der Tatsache, daß erfindungsgemäß die Fabrikationstoleranzen immer in der
auf das Profilinnere weisenden Richtung bezüglich der Linien 12 verlaufen, versteht es sich, daß zwischen
den Flanken des Gewindeprofils der Rohrenden und den Flanken des Gewindeprofils der
Schraubmuffe immer ein positives Spiel ist.
Weiterhin ist gemäß einem wichtigen Kennzeichen der Erfindung die Neigung der Flanken 15 der Gewinde
so gewählt, daß, selbst wenn eine Kumulierung der Fehler über die ganze Länge der Gewinde stattfindet,
dennoch alle Gewindeprofile der Rohrenden in die Ausnehmungen eingreifen können, die zwischen
zwei zugehörigen Gewindeprofilwindungen der Schraubmuffe liegen.
Claims (8)
1. Lösbare Rohrverbindung, insbesondere für Bohrrohre, mit trapezförmigem Gewinde auf einer
stumpfkegeligen Oberfläche der Rohre, die durch eine Schraubmuffe verbunden sind, dadurch
gekennzeichnet, daß einerseits die tolerierten Abweichungen von der theoretischen Kammhöhe
verschiedener Gewindegänge sich gleichmäßig oberhalb und unterhalb dieser theoretischen
Höhe verteilen und daß andererseits die Flanken (15,15 α) der Gewindekämme unter Berücksichtigung
der erreichten Toleranzen (12) einen Gewindekammdurchmesser gleich oder kleiner dem angestrebten Wert aufweisen.
2. Rohrverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewinde (4) der Rohrenden
(1,2) sich direkt an die Außenfläche (5) anschließen.
3. Rohrverbindung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß auf den Rohrenden (1,2) und der Schraubmuffe (3) Markierungen (10,11; 10 a,
11 d) vorgesehen sind, die bei richtiger Verspannung der Verbindung miteinander fluchten.
4. Rohrverbindung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das mit Gewinde (4,7,7 a) versehene Teil mit einem Überzug aus einem harten Material versehen ist.
5. Rohrverbindung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die harte Schicht durch Phosphatieren
oder Verzinken hergestellt ist.
6. Rohrverbindung nach wenigstens einem der
1 583 Oil
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubmuffe (3) mit einem
Rohrende (1,2) durch Kleben verbunden ist.
7. Rohrverbindung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gewinde (4,7,7 ä) mit einem
Haftfilm versehen sind.
8. Rohrverbindung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Haftfilm aus Polytetrafluoräthylen
besteht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
LU51742 | 1966-08-10 | ||
LU51742A LU51742A1 (de) | 1966-08-10 | 1966-08-10 | |
DEV0034229 | 1967-08-07 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1583011B1 true DE1583011B1 (de) | 1970-11-05 |
DE1583011C2 DE1583011C2 (de) | 1976-02-12 |
Family
ID=
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
None * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
LU51742A1 (de) | 1968-03-25 |
JPS5227367B1 (de) | 1977-07-20 |
US3468563A (en) | 1969-09-23 |
GB1173471A (en) | 1969-12-10 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |