DE1582411C - Mähmaschine mit Messerscheiben - Google Patents
Mähmaschine mit MesserscheibenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Mähmaschine mit '■ kannten Antriebsvorrichtung mit einer endlosen
einem etwa horizontal sich nahe dem Boden erstrek- Kette prinzipiell keinerlei Nachstellung während des
kenden Tragbalken, welcher eine Reihe von gemein- Arbeitern. Andererseits kann das die Längswellen
sam angetriebenen, um etwa vertikale Achsen rotie- unter dem Tragbalken und die sie entsprechend mit
renden Messerscheiben trägt. · 5 den letzteren verbindenden Zahnräder umschließende
Bei einer bekannten derartigen Mähmaschine wer- Gehäuse als verhältnismäßig flache Einheit ausgebilden
die Messerscheiben mit Hilfe einer endlosen det werden, die sich über die gesamte Länge des
Kette angetrieben, welche einerseits mit einem auf horizontalen Tragbalkens nahe dem Boden erstreckt,
: einer gemeinsamen Antriebswelle verkeilten Zahn- so daß die Schneidmesser der Messerscheiben direkt
rad und andererseits mit jeweils auf den Wellen der io den Fuß des zu schneidenden ErntegutBs erreichen
Messerscheiben entsprechend verkeilten Zahnrädern können, ohne daß dieses nach vorn umgelegt wird,
in Eingriff steht. Auf Grund der hohen Dreh- Bei einer bevorzugten Ausführungsform kann er-
in Eingriff steht. Auf Grund der hohen Dreh- Bei einer bevorzugten Ausführungsform kann er-
geschwindigkeit der Messerscheiben hat diese An- findungsgemäß das die Längswellen an ihrem einen
triebsweise den schwerwiegenden Nachteil, daß die Ende verbindende Getriebe von auf jeder der WeI-endlose
Kette stets unter der Wirkung der auf sie 15 len verkeilten und aufeinanderfolgend miteinander
einwirkenden Kräfte rasch eine Dehnung erfährt, in Eingriff stehenden Stirnrädern gebildet sein, wowas
eine Nachstellung ihrer Länge bereits nach kur- durch auf einfache Weise der Bewegungsantrieb der
zen Arbeitsperioden erforderlich macht. Wellen und der ihnen zugeordneten Messerscheiben
Bei einer anderen bekannten Mähmaschine wer- verwirklicht wird, und zwar jeweils in paarweise
den die Messerscheiben derart angetrieben, daß 20 entgegengesetzter Drehrichtung,
oberhalb der Scheiben eine sich entlang des Trag- Wenn die Mähmaschine nach der Erfindung an
oberhalb der Scheiben eine sich entlang des Trag- Wenn die Mähmaschine nach der Erfindung an
balkens erstreckende Hauptantriebswelle angeordnet einen Traktor angebaut ist, kann das Getriebe über
ist, auf die im Bereich der einzelnen Scheiben Kegel- einen mit einem Ende einer der Wellen verbundenen
Zahnräder aufgekeilt sind, welche mit entsprechenden mechanischen Antrieb mit dem Kraftabgabeorgan
Zahnrädern am, oberen Teil der Welle der einzelnen 35 des Traktors verbunden werden. Eine andere AnMesserscheiben
kämmen. Die gesamte Antriebsein- triebsmöglichkeit besteht darin, daß erfindungsgemäß
richtung ist dabei in einem Gehäuse eingeschlossen. der Antrieb des Getriebes mit Hilfe einer hydrau-
; Diese Anordnung hat jedoch den Nachteil, daß über lischen Einrichtung erfolgt, die mit einer der Längsden
Messerscheiben verhältnismäßig umfangreiche wellen verbunden ist. Dabei kann ein unabhängiger
Ausbuchtungen vorgesehen werden müssen, die das 30 oder von der Energiequelle des Traktors versorgter
zu schneidende Erntegut von der Schneidlinie weg Antrieb vorgesehen sein.
nach vorn drücken, was ein befriedigendes Mähen, Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der
insbesondere bei kurzem Erntegut, verhindert. Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschrei-
Schließlich ist es auch schon bekannt, die Mes- bung. eines bevorzugten Ausführungsbeispiels an
serscheiben mit Hilfe einer Haupt-Antriebswelle an- 35 Hand der Zeichnung. Es zeigt
zutreiben, die parallel zum Tragbalken für die Schei- F i g. 1 teilweise aufgebrochen eine Vorderansicht
zutreiben, die parallel zum Tragbalken für die Schei- F i g. 1 teilweise aufgebrochen eine Vorderansicht
ben angeordnet und mit diesem über Einzelwellen einer Mähmaschine mit umlaufenden Messerverbunden
ist, welche quer zur Hauptwelle angeord- scheiben,
net sind und an ihren beiden Enden Kegelzahnräder F i g. 2 eine Draufsicht entsprechend F i g. 1 und
tragen, welche mit weiteren Zahnrädern kämmen. 40 Fig. 3 einen Schnitt nach LinieIII-III in Fig. 2.
Die zusätzlichen Kegelzahnräder sind einerseits auf Der Tragbalken 1 der Mähmaschine ist an seinem
der Hauptwelle und andererseits oberhalb der ein- einen Ende mit Hilfe einer Welle 2 schwenkbar an
zelnen Scheiben auf deren Welle verkeilt. Bei dieser einem Chassis 3 befestigt, welches in an sich bekann-Ausbildung
machen sich nicht nur die Ausbuchtun- ter Weise an einer Dreipunkt-Aufhängung eines
gen über den Messerscheiben, sondern zusätzlich der 45 Traktors derart festgelegt ist, daß sich der Tragbalkomplizierte
mechanische Aufbau und der große ken 1 quer zum Traktor verlaufend in einer etwa
Raumbedarf nachteilig bemerkbar. horizontalen Stellung in geringer Höhe über dem
Ziel der Erfindung ist es daher, unter Vermeidung Boden befindet. An seinem dem mit dem Traktor
der oben erläuterten Nachteile eine Mähmaschine zu verbundenen Chassis 3 gegenüberliegenden Ende
schaffen, bei welcher die Messerscheiben auf ein- 50 trägt der Balken 1 einen an sich bekannten Abwei-
fache Weise und trotzdem weitgehend störungsfrei ser 4. Das Chassis 3 weist außerdem eine Kupplungsangetrieben sind, wobei keinerlei Beeinträchtigung vorrichtung 5 auf, die mit Hilfe einer nicht dargestell-
".' der Schneidwirkung der Maschine zu gewärtigen ist. ten Kardanwelle mit dem Kraftabgabeorgan des
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- Traktors verbunden werden kann,
löst, daß die einzelnen Messerscheiben von etwa par- 55 Der Tragbalken 1 trägt beim dargestellten Ausfüh-
allel sich in Längsrichtung des Tragbalkens erstrek- rungsbeispiel vier Messerscheiben 6 a, 6 b, 6 c und 6 d,
kenden Ejnzelwellen angetrieben werden, die unter- die über seine Länge etwa gleichmäßig verteilt und
halb der Scheiben im Inneren eines unter dem derart befestigt sind, daß sie um etwa vertikale
Tragbalken angebrachten Gehäuses angeordnet sind, Wellen 7 umlaufen können. Jede Messerscheibe 6 a,
.wobei die Längswellen mit den einzelnen Scheiben 60 6b, 6c, 6d weist an ihrem Umfang zwei diametral
über Zahnräder-Paare und untereinander an ihrem gegenüberliegend angeordnete und radial abstehende
angetriebenen Ende über ein (jetriebe verbunden , Schneidmesser 8 auf, welche derart an den Scheiben.
sind, das sie, ebenso wie die entsprechenden Schei- 6a, 6b, 6c, 6d gelagert sind, daß sie bei Auftreffen
ben, vorzugsweises paarweise in entgegengesetztem 5 auf einen harten Gegenstand, z. B. einen Stein, nach-
Drehsinn antreibt, wobei das Getriebe seinerseits von 65 geben können. »
einer Energiequelle angetrieben wird. Der Antrieb der Messerscheiben 6a, 6b, 6c, 6d
Eine so ausgebildete Antriebsvorrichtung für die erfolgt nach der Erfindung über etwa parallel und
Messerscheiben benötigt im Gegensatz zu der be- in Längsrichtung des Tragbalkens 1 unter dem BaI-
ken 1 angeordnete Längswellen 9a, 9b, 9c, 9d, die jeweils mit einer der Messerscheiben 6a, 6b, 6c, 6d
über ein Kegelzahnrad 10 verbunden sind, welches mit einem anderen, am unteren Ende der Welle 7
jeder Messerscheibe 6a, 6 b, 6c, 6d aufgekeilten Kegelzahnrad 11 in Eingriff steht. An ihrem dem
Chassis 3 benachbarten Ende sind die Längswellen 9a, 9 b, 9c, 9d untereinander über ein aus gegenseitig
in Eingriff stehenden Stirnrädern gebildetes Getriebe 12 antriebsmäßig derart verbunden, daß sie
sich paarweise entgegengesetzt drehen. In gleicher Weise drehen sich auch die Messerscheiben 6 a, 6 b,
6c, 6d jeweils paarweise entgegengesetzt. Dabei ist
die Drehrichtung vorzugsweise derart gewählt, daß die dem Abweiser 4 benachbarte Messerscheibe 6a
sich in Richtung des Pfeils /, dreht, um das Erntegut nach innen zu bringen, während sich die dem Chassis
3 benachbarte Scheibe 6d in Richtung des Pfeils /4 dreht, um eine Verstopfung im Bereich des
Schwenkpunktes des Tragbalkens 1 zu verhindern. Außerdem sind die Messerscheiben 6a, 6b, 6c, 6d
gegenüber ihren Wellen 7 derart befestigt, daß die auf zwei benachbarten Messerscheiben befindlichen
Schneidmesser 8 sich während der Drehung der Messerscheiben nicht berühren.
Die Längswellen 9 a, 9 b, 9 c, 9d und die diese mit
den Messerscheiben 6 a, 6 b, 6 c, 6d verbindenden Kegelzahnräder-Paare 10,11 sind in einem flachen,
abnehmbaren, unter dem Tragbalken 1 angeordneten Gehäuse 13 untergebracht. Vorzugsweise weist das
Gehäuse 13 im Bereich der Zahnräder 10 der Längswellen 9 σ, 9 b, 9 c, 9 d Ausbauchungen 13 α auf, in
denen die Zahnräder 10 teilweise untergebracht sind, wodurch sich die Höhe des Gehäuses 13 zusätzlich
verringern läßt.
Der Antrieb der Längswellen 9 a, 9 b, 9 c, 9d erfolgt
über ein Kegelzahnrad 14, welches an dem dem Chassis 3 benachbarten Ende der Längswelle 9 b befestigt
ist und mit einem weiteren Kegelzahnrad 15 in Eingriff steht, welches auf der Schwenkachse 2
verkeilt ist. Die Schwenkachse 2 dreht sich gegenüber dem Chassis 3 und dient so gleichzeitig als Antriebswelle.
Die Welle 2 wird ihrerseits vom Kraftabgabeorgan des Traktors her über einen Riemenantrieb
16 od. dgl. angetrieben, der sie mit der Welle der Kupplungseinrichtung 5 verbindet.
Selbstverständlich ist es möglich, die Zahl der Messerscheiben entsprechend den jeweiligen Bedürfnissen
zu verändern, wobei auch die Zahl der Längswellen geändert werden muß. Andererseits kann der
Antrieb, wie oben bereits erläutert, nicht nur auf mechanischem Weg ausgehend vom Kraftabgabeorgan
des Traktors erfolgen, sondern es ist auch möglich, die Längswellen und die mit diesen in
Antriebsverbindung stehenden Messerscheiben über eine hydraulische oder sonstige Einrichtung anzutreiben,
welche unabhängig oder in Abhängigkeit von einer am Traktor befindlichen Energiequelle
arbeiten kann.
Claims (4)
1. Mähmaschine mit einem etwa horizontal sich nahe dem Boden erstreckenden Tragbalken,
welcher eine Reihe von gemeinsam angetriebenen, um etwa vertikale Achsen rotierenden Messerscheiben
trägt, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Messerscheiben (6a, 6b,
6c, 6d) von etwa parallel sich in Längsrichtung des Tragbalkens (1) erstreckenden Einzelwellen
(9a, 9 b, 9c, 9d) angetrieben werden, die unterhalb der Scheiben im Inneren eines unter dem
Tragbalken angebrachten Gehäuses (13) angeordnet sind, wobei die Längswellen mit den einzelnen
Scheiben über Zahnräder-Paare (10, 11) und untereinander an ihrem angetriebenen Ende
über ein Getriebe (12) verbunden sind, das sie, ebenso wie die entsprechenden Scheiben, vorzugsweise
paarweise in entgegengesetztem Drehsinn antreibt, wobei das Getriebe seinerseits von
einer Energiequelle angetrieben wird.
2. Mähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das die Längswellen (9a, 9b,
9c, 9d) an ihrem einen Ende verbindende Getriebe
von auf jeder der Wellen verkeilten und aufeinanderfolgend miteinander in Eingriff stehenden
Stirnrädern (12) gebildet ist.
3. Mähmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anbau der Mähmaschine
an einen Traktor das Getriebe (12) über einen mit einem Ende einer der Wellen (9 b)
verbundenen mechanischen Antrieb (14. 15, 16) mit dem Kraftabgabeorgan (5) des Traktors verbunden
ist.
4. Mähmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb
des Getriebes (12) mit Hilfe einer hydraulischen Einrichtung erfolgt, die mit einer der Längswellen
(9 b) verbunden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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