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Aufhängeorgan; insbesondere für die Radaufhängung von Kraftfahrzeugen
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Aufhängevorrichtung, insbesondere für Radaufhängungen
von Kraftfahrzeugen, umfassend mindestens einen. mechanisch verformbaren Raum mit
zwei sich re7Etiv bewegenden Kammern, von denen die eine mit der aufgehängten Masse
verbunden' ist, während -die andere: mit dem Rad verbunden ist, wobei der mechanisch
verformbare Raum dauernd büber ein Dämpfungsorgan mit einerelastischen-Hauptmasse
In Verbindung steht.
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Gemäß der Erfindung Ist =dieses Aufhängeorgan so ausgebildet; daß
es mindestens eine weitere Hilfsmasse aufweist, die mit dem mechanisch verformbaren
Raum verbunden ist und deren Verbindung rillt diesem mechanisch verformbaren Raum
durch
ein Steuerorgan steuerbar ist,, welches in Abhängigkeit von
den Veränderungen des mechanisch verformbaren Raumes wirksam ist und die Verbindung
zwischen der Hilfsmasse und Hem mechanisch verformbaren Raum. his zur- völligen
Absnhnürtung steuert, so daß die Nachgiebigkeit der Auflguz am kleinsten ist; wenn
diese Verbindung unterbrochen ist.
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Aeitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung gehen aus drr nachfolgenden
Beschreibung -in Verbindung, mit den beiliegenden Zeichnungen hervor.
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Die Zeichnungen stellen dar: Fig. 1 zeigt einen J'ängsschnnitt durch
ein: Auflageorgan gemäß der Erfindung.
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Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt durch den. oberen: Teil des hängeorgans
nach Fg. wobei die Schnj-ttebenen entlangder Linien XXE, UU und TITt in Fg. 3-verlaufen.
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Fig. 3 ist eine Schnittansicht durch die-Vorrichtung nach Fig. 2 Entlang
der Linlen X; Yy, HF1 und BB in Fig.2 verlaufend. -Fig. .zeigt einen L.@ingsschnitt
durch den oberen Teil der Aufhängevorrichtung nach Fig» R3 In der senkrechten Schnittebene
VV in a fig. 3.
)Das in den Fig. 1 bis 3 als Beispiel dargestellte
Aufhängeorgan ist ein Aufhängeorgan, das im Bereich der Hubenden eine Nachgibigkeit
mit starker Neigung durch Unterbrechung der Verbindung- zwischen der elastischen
Hauptmasse und der oder den angekuppelten, zusätzlichen Massen aufweist. Zur Vereinfachung
der Zeichnungen sind diese zusätzlichen Massen nicht dargestellt und man hat einfach
an dem Aufhängeorgan den Anschluß der Verbindungsrohrleitung gezeichnet.
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Gemäß der vorgelaegenen Ausführungsform der Erfindung ist das Aufhängeorgan
über seinen größten Teil nach. der Hauptachse w-w orientiert.- 12s umfaßt im wesentlichen
einen mechaniscl verformbaren Raum C, der einerseits an die aufgehängte Masse angekuppelt
ist und die andererseits mit der Radaufhängung verbunden ist. Es weist eine Zylinder-Kolben-Einheit
400-401 auf; die mit einer elastischen Hauptmasse A in einem sphärischen Raum aus
zwei Teilen 403-404 zusammenwirkt:. Die elastische Masse A ist von der Flüssigkeit
in dem Raum B durch eine Membran m getrennt.
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zwischen dem sphärischen Raum 4D3-403 und der Zylinder-Kolben-Einheit
400-401 ist ein Dämpfungsorgan eingeschaltet, das mit III bezeichnet ist und das
man in der Mitte der Fig, 2 sieht; Das Aufhängeorgan umfaßt ferner einen zweiten
sphärischen Raum aus zwei Teilen -5405-406, der innen durch eine Membran 407
unterteilt
ist und in dem eine mit Gas gefüllte Kapazität Al ausgebildet ist.
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Der zweite sphärische Raum.405-406 ist entlang einer Achse TT rechtwinklig
zur Hauptachse w-w angeordnet, während der die Ventile tragende Block des Dämpfungsorgans
entlang einer Achse Y-Y parallel zur Achse X-X angeordnet ist und in. einer Ebene
parallel zur Achse w-w liegt.
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Bei dem dargestellten Beispiel besteht das Unterbrecherorgan aus einem
Tauchventil 408, das mit dem Kolben 401 fest verbunden ist und dessen Mittelachse
auf der Achse w-w liegt. Er verschiebt sich in einem Kanal 409, der in dem Kopf
410 des Aufhängeorgans ausgebohrt Ist.
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Der die Ventile tragende Block des Dämpfungsorgäns sitzt in einem
Gehäuse, welches in der Achse YY-Y indem Kopf 410 liegt und durch eine Kapsel 411
geschlossen ist. Dieser Blbck trägt die Ventilsitze 412-4l3, die durch eine Querverbindung
414 getrennt sind. Die Ventile selbst werden durch runde Platten 415-416 gebildet,
die auf,ihren Sitzen durch eine konische Feder 417 gehalten werden. Sie öffnen sich-nach
dem Inneren des die Ventile tragenden Blockes.-Das Doppelventil und sein Kolben
sind mit 418-419 bezeichnet. In dem betrachteten Beispiel besteht das Doppelventil
aus
einem System von zwei runden Platten. die durch eine Quermanschette-getrennt
Werden. Das Ganze ist auf einer Achse montiert. welche durch den Kolben hindurchgeht
und mit diesem letzteren mit einer gewissen Elastizität verbunden ist dank der Gummiringe
-420. .Das Doppelventil 418 wird durch die Federn 42T-422 in seiner Mittelstellung
ghalten. Die Leitungen werden durch Ausbohrungen gebildet; welche in dem Kopf 410
vorgesehen sind und die folgendermaßen eingeteilt werden können: - Kreis der Kapazität
At: die Flüssigkeit vor der Membran 407. welche der Wirkung des Gases `der Kapazität
A'£'unterliegt, kommuniziert mit der Kammer 423 des Zylinders, wo sich der Kolben-419
des Doppelventils 418 verschiebt, und zwar durch den Kanal 424, der senkrecht zur
Achse w-w steht und durch den schrägen Kanal 425, der in der r1igur 3 einfach gestrichelt
gezeichnet ist.. Dieser Kanal geht durch die Kammer 423 hindurch. -Die Flüssigkeit,
die dem Gasdruck der Kapazität Al eunterworfen ist, steht,ebenfalls: in Verbindung
mit der Flüssigkeit der Kammer B der elastischen Haullmasse 403-404 mit Hilfe der
Leitungen 426-427. Ein Nadelventil 428 gestettet, den FluB durch den Kanal 427 Zu
regeln.
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Kreis des Dämpfungsorganss die Flüssigkeit im Zylinder 400 über dem
Kolben 40l wird in die Ringkammer 429 des die Ventile
tragenden
Blockes durch einen Kanal 430 eingelassen, der parallel TT verläuft und durch den
Kanal 433, der -parallel zu W-W verläuft. Die Riz&ammer 429 kommuniziert frei
mit der Kammer 432 des die Ventile tragenden Blocks. Die Kammer 433 gegenüber der
vorhergehenden kommuniziert mit dem Raum B des elastischen Hauptorgans durch den
Kanal 434. Dieser Kanal 434 ist verlängert gegen den Kolben 401 bis er in den Kanal
435 mündet. Dieser letztere geht durch den Zylinder 409 des Tauchkolbens und mündet
bei 436 m den Anschluß der Verb indungsrohrleitungdes Aufhängeorgans und der -elastischen
Hilfskapazität.
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Die-Ringkammer in dem Zylinder 400 unterhalb des Kolbens 401 steht
in Beziehung mit dem Äußeren des Aufhängeorgans durch den Rohransatz. -Bei dem betrachteten
Beispiel trägt die Kolbenstange 408 eine Einkehlung 4397,.welche es gestattet,:
zwischen dem Anschluß 436 und dem Raum B eine Verbindung zu schaffen, wenn sich
die Einkehlung gegenüber dem Kanal 435 befindet.
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Der Anschluß 436 entspricht einer Rohrleitung, welche das Aufhängeorgan
mit mindestens einer elastischen Hilfskapazität HM Verbindet,-wie in Fig. 3 gestrichelt
dargestellt.
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Bei der Form und der-Lage der Einkehlung 437 kann. man die Formen
der gewünschten_elastischen Charakteristiken erzeugen.
Das Arbe.tez-i-=einer
Aufhängung mit. d- esem Aufhängeorgan ist aus den vorstehenden Ausführungen leicht
verständlich. Wenn der Kolben 4.01; welcher beispielsweise mit dem Rad verbunden
ist, eine Mittellage-in seinem Zylinder 400 einnimmt,-hat das Ventil 408; welches
fest mit dem Kolben verbunden ist, seine Auskehlung 437 vor dem Kanal 435 und gestattet
so eine freie Verbindung zwischen der Flüssigkeitsmasse des Aufhängeorgans und der
der anderen elastischen Kapazitäten, mit denen dieses Organ gekuppelt ist. In diesem
Falle ist die Nachgiebigkeit der Aufhängung gleich derjenigen, welche aus den Bedingungen
resultiert, die sich aus der Kupplung der verschiedenen Aufhängeorgane ergeben.
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Wenn dagegen der Kolben 401 sich den Enden seiner Bewegung nähert,
versperrt das Ventil 408 den Kanal 435. der bei dem Anschluß 436 endet. In diesem
Falle ist die Flüssigkeitsmasse im Inneren des Aufhängeorgans isoliert und die Nachgiebigkeit
der Aufhänzung ist die jedes einzelnen Aufhängeorgans. 'Graphisch-dargestellt weist
diese Nachgiebigkeit des Aufhängeorgans eine gewisse Steigung auf, solange der das
Ventil 408 nicht erksam wird. Anden Hubenden des Kolbens erhält man aber nach Unterbrechung
der Verbindung eine größere Steigung.