DE1580316A1 - Stabilisierungseinrichtung fuer ein fahrzeug - Google Patents
Stabilisierungseinrichtung fuer ein fahrzeugInfo
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Description
P.B.MBRCIBH
Stabilisierungseinrichtung für ein Fahrzeug
Die vorliegende Erfindung "betrifft eine Stabilisierungseinrichtung für ein Fahrzeug mit einem elastischen Aufhängeorgan
für jedes Rad, in der eine Regelvorrichtung vorgesehen ist, die Druckflüssigkeit in einer'hydraulischen Verteileranlage nach Maßgabe der Belastung der Räder
auf die elastischen Aufhängeorgane unter der Wirkung mindestens eines Paares von Höhenregelventilen verteilt und
den jeweiligen Druckflüssigkeitsinhalt in den zugeordneten
Aufhängeorganen belastungsabhängig regelt, wobei diese Höhenregelventile jeweils mit den Trägern eines ersten,
symmetrisch zur Längs- oder zu einer Querachse des Fahrzeuges
liegenden ersten Radpaares (Leitradpaar) verbunden sind
und in der die Aüfhängeorgane eines zweiten, zur nämlichen
betreffenden Bezugsachse des Fahrzeuges symmetrisch angeordneten Radpaares (Stützradpaar) von einem auf die mittlere
Höhe dieses zweiten Radpaares gegenüber dem Fahrzeug ansprechenden
Höhenregelventiles beeinflußt sind.
Es sind bereits hydraulische oder hydro-pneumatische Aufhängungen
für Fahrzeuge bekannt, die einen mit einer Achse oder einem Rad verbundenen mechanisch verformbaren Raum
aufweisen* Andererseits ist dieser mechanisch verformbare
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Raum mit dem Fahrzeugrahmen verbunden und ist an einen
weiteren Raum angeschlossen, der mindestens teilweise mit einem elastischen Druckmittel ausgefüllt ist und
ein Dämpfungsorgan aufweist. Ferner sind automatisch gesteuerte Mittel vorgesehen, die den Druckmitteldurchgang
von dem mechanisch verformbaren Raum in den ihm angeschlossenen
Räume gewährleisten«
Diese Aufhängungen sind allgemein an allen den Stellen
angeordnet, wo das Fahrzeug sich auf der Fahrbahn abstützt, wobei die Abstützpunkte über bewegliche Organe
mit der aufgehängten Fahrzeugmasse verbunden sind«
Bei Aufhängungen für Fahrzeuge mit mehr als drei Abstütz—
punkten ist die Verteilung der von dem beweglichen Organ
getragenen Belastungen abhängig von dem in dem mechanisch
verformbaren Raum herrschenden Druck.
Ein Problem bei der Ausbildung einer.guten Fahrzeugaufhängung
besteht darin, daß;man ein gewisses Verhältnis zwischen den von den beweglichen Organen getragenen
Belastungen herstellt oder aufrechterhält, und zwar in Ruhestellung und bei Bewegung dieser Organe und
unabhängig von der Boden- oder Fahrbahnbeschaffenheit. Insbesondere bei Kurvenfahrt muß das Wankmoment, dem
das Fahrzeug unterliegt, durch die beweglichen Organe ausgeglichen werden, um dem Fahrzeug eine größere Stabilität
und Straßenlage bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten zu verleihen. 309846/0001
■■' ■■' ■■' ■■- λ·.-..- ' - 3 -
Bei unterschiedlicher Belastung können sowohl Stabilität
als auch Straßenlage des Fahrzeugs durch Einwirkung der "beweglichen- Organe auf den in den mechanisch verformbaren Räumen herrschenden Druck gesteuert
werden.
Bei mehr als drei beweglichen Organen bieten sich unendlich viele Möglichkeiten der lastverteilung an. Die
Aufrechterhaltung eines vorbestimmten Druckes in jedem
Aufhängeorgan befriedigt also nicht alle praktisch vorkommenden
Fälle (Belastungen und Verteilung veränderlicher Belastungen, Beschleunigung durch Kurvenfahrt
oder Neigung in der Fahrtlinie etc.).
Ebensowenig stellt die Druckregelung in jedem Aufhängeorgan in Abhängigkeit von der Eindringtiefe des beweglichen Organes gegenüber der Fahrzeugmasse keine lösung
des Problems dar, insbesondere dann nicht, wenn mehrere bewegliche Organe, zcB. sechs oder mehr, vorhanden sind.
Bei diesen Druckregelungen muß nämlich noch die unterschiedliche Schwingungsdauer der Fahrzeugmasse in bezug
auf die Aufhängeorgane berücksichtigt werden. Diese
Sehwingungsdauer ist in allgemeinen sehr viel größer für üiekbewegungen als für Wankbewegungen. Ebenfalls
muß bei dieser Druckregelung die Veränderung der lage
des Fahrzeuges bei Beschleunigung und Bremsung berück- · sichtigt werden.
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Die Auslöschung oder Steuerung mehrer sich entsprechender
Schwingungen macht es unmöglich eine einheitliche Gesetzmäßigkeit der Druckregelung durch die Eindringtiefe
der beweglichen Organe zu ermitteln., Dadurch entstehen
sich dauernd überschneidende Regelvorgänge, die sehr viel Energie verbrauchen, da diese Regelvorgänge
durch Zufuhr oder Ablassen von Druckflüssigkeit durchgeführt werden. Dabei v.ird die Zufuhr der Druckflüssigkeit
durch eine Speisevorrichtung gewährleistet, und die abgelassene Druckflüssigkeit in einem Niederdruckbehälter
gesammelt und über eine Pumpe wieder der Speisevorrichtung zugeführt«
Die vorliegende Erfindung hat zur Aufgabe, die oben bezeichneten Nachteile auszuräumen und die entstehenden
Probleme dadurch zu lösen, daß sie ein Differentialorgan aufweist, das den gegeneinander wirkenden Drücken
aus den Aufhängeorganen des leitradpaares unterliegt
und die Aufhängeorgane eines zweiten Radpaares (Stützradpaar) mit Drücken beaufschlagt, deren Differenz
eine Funktion der Druckdifferenz zwischen den Drücken in den Aufhängeorganen des Leitradpaares ist und dieser
Druckdifferenz in bezug auf die betreffende Achse gleichgerichtet ist.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsfoxm der Erfindung ist vorgesehen, daß das Differentialorgan
mit einem auf Wankbewegungen des Fahrzeuges ansprechenden
Steuerventil in Reihe geschaltet ist„
lerner ist es gemäß der Erfindung bei einem Fahrzeug
mit sechs Rädern vorteilhaft, wenn die extremen Radpaare als Leitradpaare und das innere Radpaar als
Stützradpaar ausgebildet sind, wobei die Aufhängeorgane aller Räder mit dem Differentialorgan verbunden
sind· Dabei ist dann darauf zu achten, daß das Differentialorgan zwei Steuerkolben mit Abstufungen
aufweist, wobei die verschiedenen Drucke aus den Aufhängeorganen der Räder die Kolben derart beaufschlagen,
daß die Summe der von den Drücken aus den Aufhängeorganen der Leiträder beaufschlagten Kolbenflächen
größer ist als die Summe der von den Drücken aus den Aufhängeorganen der Stützräder beaufschlagten
Kolbenflächen.
Gemäß der Erfindung ist es ferner vorteilhaft, wenn die den Leiträdern zugeordneten Höhenregelventile
mit einer auf die Wank- oder Nickbewegungen des Fahrzeuges ansprechenden Regelvorrichtung verbunden sind
und daß die Steuerung durch diese Höhenregelventile
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in Verbindung mit dieser Regelvorrichtung über das Differentialorgan auf die Aufhängeorgane der
Stützräder übertragen wird.«
Mögliche Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind in der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung
mit den beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
Die Figuren stellen dar:
Fig. 1 ist eine schematische, raumbildliche Darstellung einer Stabilisierungseinrichtung an einem
Fahrzeug mit vier Räderne
Fig. 2 ist eine Teilansicht eines jedem Rad zugeordneten Aufhängeorganes«
Fig. 3 stellt schematisch ein Höhenregelventil zur Ermittlung der mittleren Höhe eines Radpaares
gegenüber dem Fahrzeug dar.
Fig. 4 stellt schematisch ein Differentialorgan zur Übertragung der Wechselwirkung zwischen den
verschiedenen Fahrzeugrädern dar.
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Figo 5 ist eine schematische Darstellung einer hydraulischen
Verteileranlage in Verbindung mit dem Differentialorgan und dem Höhenregelventil.
Figo 6 ist eine schematische Darstellung einer gegenüber Fig» 1 insofern abgeänderten Ausführungsform, als das Höhenregelventil von einem paarweise
zueinandergeordneten Radpaar einer Wagenseite
beaufschlagt wird.
Figo 7 stellt eine abgeänderte Ausführungsform eines
Höhenregelventils dar<>
Figo 8 stellt schematisch ein auf Druck ansprechendes
Regelventil dar.
Figo 9 stellt schematisch eine auf die Wankbewegungen
des Fahrzeuges ansprechende Regelvorrichtung
dar·
dar·
stellt schematisch eine Radaufhängung mit einer Stabilisierungseinrichtung dar. .
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stellt eine abgeänderte Ausführungsform des Regelventils nach Figo 8 dar»
Fig. 12 stellt eine abgeänderte Ausführungsform der Regelvorrichtung nach Fig. 9 dar»
Fig. 13 stellt eine andere mögliche Ausführungsform des Höhenregelventils nach Figo 3 dar.
Fig. 14 stellt ein Steuerorgan in Verbindung mit einem Höhenregelventil gemäß der Erfindung dar»
Figo 15 stellt raumbildlich die Aufhängung eines Leitrades, das in Kombination mit mehreren Regelelementen
zusammenwirkt dar.
Figo 16 stellt schematisch eine Stützradaufhängung
ohne Höhenregelventil daro
Fig. 17 ist eine schematische Darstellung einer Stabilisierungseinrichtung
mit Steuerventil und Steuerorganο
Figo 18 stellt schematisch ein Steuerventil in Verbindung mit einem Differentialorgan dar.
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Pig. 19 stellt eine "besondere Ausführung eines Differentialorganes dar.
Pig· 20 ist eine schematische Zusammenstellung zur
Erläuterung der Wirkungsweise der StaMlisierungseinrichtungο
Pig» 21 zeigt eine Ausführungsform eines Steuerventils.
Pig. 22 zeigt eine Ausführungsform eines Steuerorgane So
Fig. 23 zeigt eine Aufhängung gemäß der Erfindung.
Pig. 24 zeigt eine Steuervorrichtung gemäß der
Erfindung ο
Pig. 25 stellt ein Steuerorgan gemäß der Erfindung dar.
Pig. 26 ist eine schematische Gesamtansicht der erfindungsmäßigen Stabilisierungseinrichtung.
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Fig. 27 stellt einen Sattelschlepper zur Erklärung der Erfindung daro
Fig» 28 ist eine schematische Darstellung der Druckübertragung
zwischen Leit- und Stützrädern»
Die in Fig. 1 dargestellte Stabilisierungsvorrichtung
weist vier Räder I1, I2, 1_, 1. auf, die paarweise die
Funktion von Leiträdern und Stützrädern übernehmen. So ist z.B. das ßadpaar 1_, 1. das Leitradpaar und das
Radpaar 1-, , Ip das Stützradpaaro Wie aus der nachfolgenden
Beschreibung hervorgeht, ist diese Unterteilung nicht auf dieses Beispiel beschränkt. Ferner Js t das
Leitradpaar nicht unbedingt identisch mit dem Lenkradpaar und das Stützradpaar ist nicht unbedingt das Hinterradpaar
des Fahrzeuges ο Jedes Rad 1-,, Ip, 1„, 1. ist
jeweils auf einer Achse 2^, 22, 2,, 2. angeordnet, die
über Schwingarme 3η» 32>
3*» 3 λ mit Torsionsstäben 4η_»
4ο, 4·ζ» 4A von geringer Trägheit verbunden sind. Wird
infolge einer Unebenheit der Fahrbahn ein Rad I1, I2» 1·*»
1. bewegt, so wird der entsprechende Schwingarm 3j_» 32»
3_, 3. in Drehbewegung versetzt, wobei diese Drehbewegung
über Hebel 5-j_, 52, 5,, 5^ auf Aufhängeorgane S^9. 62, 6^,
6. übertragen wird.
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Jedes Aufhängeorgan 6^,62,6,,6. weist ζ»Β. einen Kolben
106 (Pig. 2) auf, der über eine Kolbenstange 101 mit dem entsprechenden Heoel 5-, >
5p> 5^, 5, verbunden ist.
Der Kolben 106 bewegt sich in einem mit Druckflüssigkeit gefüllten Zylinder G, der an der Pahrzeugmasse angeordnet
ist.
iB Zylinderkammer des Zylinders C steht über ein Drosselorgan
A mit einem eine Druckflüssigkeit 103 enthaltenden Raum D in Verbindung,. Über eine Membran 104 steht die
Druckflüssigkeit 103 mit einem Gas- 105 in Wechselwirkungo Jedes Aufhängeorgan 6-, , 6p, 6_, 6. kann ferner eine nicht
dargestellte Vorrichtung zur Ermittlung des mittleren Ausgiß ichdruckes aufweisen. Eine solche Vorrichtung
weist eine Druckflüssigkeit auf, die mit einer verformbaren Gasblase in Verbindung steht und über eine Drosselöffnung
mit der Kammer des Zylinders C'in Verbindung stehtο
Der in den Aufhängeorganen 6-^, 6,>, 6,, 6. herrschende
Druck P verändert sich in Abhängigkeit von der vertikalen Bewegung eines dem jeweiligen Aufhängeorgan zugeordneten
Rades und steuert die Tätigkeit der Aufhängung»
Gemäß der Erfindung stehen die Drucke P-^ des Rades 1-^
und P? des Rades Ip einerseits mit einem Höhenregel-
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ventil 10 (Figo 1 und 3), das unter der kombinierten
Wirkung der wenig tragen Torsionsstäbe 4-, und 4? und der
Druckflüssigkeit auf einen Mittelwert der Höhenstellung des Fahrzeuges anspricht und andererseits mit einem
Differentialorgan 100 in Verbindung steht. Dieses Differentialorgan 100 ist so ausgebildet, daß es den gegeneinander
wirkenden Drücken P,, P, aus den Aufhängeorganen 6,, 6. der Leiträder 1,, 1. unterliegt und die Aufhängeorgane
6-, , 6p der Stützräder 1-,, Ip mit Drücken beaufschlagt,
deren Differenz dann eine Funktion der Druckdifferenz zwischen den Drücken P, und P. ist und dieser
Druckdifferenz in bezug auf eine entsprechende Achse, hier die Längsachse des Fahrzeuges, gleichgerichtet ist.
Ebenso wie die Räder I1, I2 mit dem Höhenregelventil 10
in Verbindung stenen, können auch die Räder 1_, 1. mit
Höhenregelventilen 10, bzw. 10« in Verbindung sein. Diese Höhenregelventile 10,, 10. können ähnlich dem
Hönenrer_, el ventil 10, wie in Fig. 3 dargestellt, ausgebildet
sein0
Die Beaufschlagung der Bäder 1-,, Ip durch die Räder 1,,
1, ermöglicht es insbesondere, die WaJ
Längsachse des Fahrzeuges zu steuern.
1, ermöglicht es insbesondere, die Wankbewegungen um die
Für gemäßigte Druckunterschiede zwischen den Drücken P, und P, der Aufhängeorgane 6_, 6. der Räder 1_, 1. oder
für entsprechende Druckunterschiede der Räder 1-,, Ip
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kann das Differentialorgan 100 gemäß der Erfindung in Reihe mit dem Höhenregelventil 10 wirksam werden. Wenn
z.B. die Aufhängeorgane O1, 6„ der Räder 1-,, 1? zu sehr
belastet sind, leitet das Höhenregelventil 10 dem Differentialorgan 100 Druckflüssigkeit zu, die von dem
Differentialorgan 100 wenn nötig, ungleich auf die Aufhängeorgane 6-, , 6p verteilt wird, und zwar solange bis
in Ρ-, und P~ Drücke aufgebaut sind, die wieder eine
Funktion der Druckdifferenz zwischen P~ und P. der Leiträder
1,, 1. sind. Die Mittelwertbildung der verschiedenen
Drücke ist durch die mittlere Stellung des Höhenregelventils 10 bestimmt, d.h», das Differentialorgan 100 ist solange
tätig, bis das Höhenregelventil 10 seine normale mittlere Stellung wieder eingenommen hat.
An diesem Beispiel kann man erkennen, daß das Leitradpaar ebenso aus den Rädern 1-, , I2 und das Stützradpaar
aus den Rädern 1,, 1. gebildet sein kann.
In den Fällen in denen die auszugleichende Druckdifferenz zwischen den Aufhänge or ganen 6-^, 62 der Räder I1, I2 oder
den Aufhängeorganen 6„, 6. der Räder 1,, 1., je nachdem
ob sie die Funktion von Leit- oder Stützradpaar übernehmen, beträchtlich ist, und immer dann, wenn die Schwingungen
der Räder sich um einen normalen Mittelwert bewegen, wird das Höhenregelventil 10 oder 10,, 10. derart
beaufschlagt, daß die Druckflüssigkeit nicht durch das Höhenregelventil fließt.
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-U-
In beiden Fällen wird eine durch Fahrbahnunebenheiten herbeigeführte Belastungsschwankung automatisch dunch:
das Stützradpaar ausgeglichen»
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform des den Stützrädern,
ZoBo den Rädern I1, I2 zugeordneten Höhenregelventiles
10, sowie der Höhenregelventile 10^, 10, der
Räder 1, bzw» 1., weist dieses einen Steuerschieber 11
(Figo 3) auf, der über eine mit einem Hebel 13 verbundene
Stange 12 bewegt wird und je nach seiner Regelstellung Druckflüssigkeit aus der Leitung 14 über die Leitung
zum Differentialorgan 100 leitet oder aber das Differentialorgan 100 durch Verbindung der Leitungen 15 und 16
(Figo 16) mit einem ITiederdruckb ehält er B verbindet. Für
diese Steuerungen weist der Steuerschieber 11 eine einzige Ringnut 17 auf „'
Wenn das Höhenregelventil 10 den Stützrädern I1, I2 zugeordnet
ist, wird die Stellung des Steuerschiebers 11 durch zwei gegeneinander wirksame elastische Kräfte bestimmt
und zwar:
a) durch die Torsions stäbe 4-,, 42 ^i ^ schwachem Querschnitt,
die über den Hebel 13 und die Stange 12 den Steuerschieber in Richtung auf eine elastische
Membran 19 verschieben sollen, und
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b) durch die einer Kammer 2I2 über eine leitung 16-,
zugeführte Druckflüssigkeit oder druch eine anstelle der Druckflüssigkeit wirksam werdende, nicht dargestellte
Feder (Fig°3).
Die Membran 19 wirkt auf eine Scheibe 20 ein, die am
Ende einer an dem Steuerschieber 11 angeordneten Verlängerung 18 befestigt ist. In dem Hohenregelventil IO
ist ferner eine Kammer 21-, ausgebildet, die ständig über
die Leitung 162 mit dem Niederdruckbehälter B in Verbindung
stehtο Der Druck in der Kammer 21? wird hingegen
durch eine über eine Leitung 16-, zugeführte Druckflüssigkeit gesteuert. Diese Druckflüssigkeit kann auch
durch eine einstellbare Federkraft ersetzt werden.
Eine mögliche Ausführungsform des Differentialorganes ist in Fig. 4 dargestellte Es weist zwei Schieber 30, 31
auf, die die Verteilung oder das Ablassen der Druckflüssigkeit in die oder aus den Aufhängeorganen 6,, 6„ des
Stützradpaares gewährleistenο
Die Schieber 30, 31 werden von zwei Kolben 29» 32 beaufschlagt, die beiderseits der Schieber 30, 31 angeordnet
sind. Jeder Kolben 29 "bzw» 32 weist eine Kolbenverlängerung
33 B bzw. 34 B auf. Auf diese T;/eise werden sich
gleichzeitig verändernde Räume 33» 33 c bzw. 34, 34 c
ausgebildetο Die in oben beschriebener ".eise abgestuften
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Kolben 29 bzw. 32 werden von den Druckdifferenzen zwischen
den verschiedenen Aufhänge Organen 5-,» 6 p, 6_, 6. beeinflußt.
Ferner sind Federn 35, 36 vorgesehen, die die Schieber 30, 31 in ihre Mittellage zurückstellen, wenn
keine Druckunterschiede wirksam werden. Zu diesem Zweck sind Ringe 292 und 32-^ vorgesehen, die frei auf den Kolben
29 bzw. 32 verschieblich sind und mittels Schulterteilen 292 bzw« 322 die Kraft der Federn 35, 36 auf die
Kolben 29, 32 übertragen» In Ruhestellung der Kolben 29, 32 liegen die Ringe 29j» 32-^ gegen Feststehende Distanzringe
295, 325 an.
Wenn sich die Kolben 29» 32 bei dieser Anordnung bewegen, werden sie nur von der Feder beaufschlagt, die durch die
Kolbenbewegung zusammengedrückt wird, wobei diese Federn unabhängig von ihrer Flexibilität auf einen zweckmäßigen
Wert vorgespannt werden· Die so ausgebildete Anordnung stellt somit eine elastische Rückstellvorrichtung mit
Schwellwert dar.
Das so gebildete Differentialorgan 100 wird folgendermaßen
von den verschiedenen Drücken beaufschlagt:
Der Kolben 29 wird durch den Druck Pp (Leitung 41) entgegen
der Kraft der Feder 36 beaufschlagt, der aui' der Kolbenverlängerung 33Ώ wirksam ist. Ferner wird über die
Leitung 43 der Druck P. in dem Raum 33 auf dem Kolbenabsatz 29B wirksam^09846/0001
In entsprechender Weise wird der Kolben 32 durch den Druck P1 (Leitung 40) entgegen der Kraft der Feder 35
"beaufschlagt, der auf der Kolbenverlängerung 34 B wirksam ist« Ferner wird über die Leitung 42 der Druck P_
in dem Raum 34 auf dem Kolbenabsatz 32-q wirksame
In Fig. 5 ist das Verteilerschema der Druckflüssigkeit dargestellt, wobei die Schieber 30, 31 sich in ihrer neutralen
Ruhelage in Differentialorgan 100 befinden. Dieses Differentialorgan 100 weist eine Verteilerleitung 50 für
den Druck Pp auf, in der die Druckflüssigkeit in Richtung
des Pfeiles F2 strömt, wenn der Druck P2 erhöht werden
solle Ferner ist eine Verteilerleitung 51 vorgesehen, in der die Druckflüssigkeit in Richtung des Pfeiles F2
fließt, wenn der Druck P2 vermindert werden soll. Die
Strömungsrichtung in den beiden Leitungen 50 bzw. 51 wird über Ventile 52 und 53 gesteuerte Die Leitung 50 mündet
über einen durch eine an Schieber 30 vorgesehene Ringnut 63 bedingten gedrosselten Querschnitt in H, wobei der
Schieber 30 in Ruhestellung ist. Die Druckflüssigkeit in der Leitung 50 strömt frei durch, wenn der Schieber
sich in Richtung des Pfeiles F1Q bewegt und somit die
Ringnut 63 zuerst voll in die Leitung 50 gebracht und dann die Verbindung mit einer Druckleitung H1 hergestellt
wird.
Die Leitung 51 mündet über einen durch eine am Schieber
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vorgesehene Ringnut 61 bedingten gedrosselten Querschnitt in E, wobei der Schieber 31 in Ruhestellung ist ο Die
Druckflüssigkeit in der Leitung 51 strömt frei durch, wenn der Schieber 31 sich in Richtung des Pfeiles F11
bewegt und somit zuerst die Ringnut 61 voll in die Leitung 51 gebracht und dann die Verbindung mit einer Leitung
E2 hergestellt wird» Die Leitungen H1 und E2 sind
jeweils mit dem Druckflüssigkeitskreislauf HP bzw, mit dem Hie derdruckb ehält er B verbunden.,
Die unter dem Druck P1 stehende Druckflüssigkeit fließt
in Richtung des Pfeiles F-, durch die Leitung 54, wenn der
Druck P1 erhöht werden soll. Die Druckflüssigkeit fließt
in Richtung des Pfeiles J1-, in der Leitung 55, wenn der
Druck P-, vermindert werden soll. Die Strömungsrichtung
in den Leitungen 54 bzw. 55 wird über Ventile 56, 57 gesteuert.
Die Leitung 54 mündet über einen durch eine am Schieber
vorgesehene Ringnut 62 bedingte gedrosselten Querschnitt in H, wobei der Schieber 31 in Ruhestellung ist. Die
Druckflüssigkeit in der Leitung 54 strömt frei durch, wenn der Schieber 31 sich in Richtung des Pfeiles I11
bewegt und somit zuerst die Ringnut 62 voll in die leitung 54 gebracht und dann die Verbindung mit einer
Leitung H« hergestellt wird.
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Die leitung 55 mündet über einen durch eine am Schieber
30 Torgesehene Ringnut 60 bedingten gedrosselten Querschnitt in E, wobei der Schieber 30 in Ruhestellung ist.
Die Flüssigkeit in der Leitung 55 strömt frei durch, wenn der Schieber 30 sich in Richtung des Pfeiles.F10
bewegt und somit zuerst die Ringnut 60 voll in die Leitung 55 gebracht und dann die Verbindung mit einer
Leitung E1 hergestellt wird«
Die Leitungen Hp bzw« E-, sind jeweils mit dem Druckfliissigkeitskreislauf
HP bzw«, mit dem Niederdruckbehälter B verbundene
Da die Schieber 30, 31 sich nur in die gleiche Richtung bewegen können, wird der Druck Pp vermindert, wenn die
Schieber sich in Richtung des Pfeiles F11 bewegen, d*he,
wenn der Druck P. größer ist als der Druck P_„ Dabei wird
der Druck P-. erhöhte Umgekehrt nimmt der Druck P2 zu,
wenn die Schieber sich in Richtung des Pfeiles F-,Q bewegen,
deho, wenn der Druck P, größer ist als der Druck
P,. Dabei vermindert sich der Druck P1O
Auf diese Weise werden die Drücke P1 und P2 in Abhängigkeit
von den Drücken P- und P. in den Aufhängeorganen 6,,
6. der Leiträder 1,, 1. auf- bzw«, abgebaut» Dieser Druek-
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aufbau oder Druckausgleich ist dabei eine Punktion des Verhältnisses der Kreisquerschnittsfläche 29-, "bzw.
Die Punkte H und E sind über leitungen 70 und 71 mit Ventilen 72 und 73 mit dem Höhenregelventil 10 verbunden
Diese Verbindung wird über eine Drosselstelle 74 in die Leitung 15 des Höhenregelventiles 10 hergestellte
Die von E durch die Leitung 71 abfließende Flüssigkeit wird durch das Höhenregelventil 10 über die Leitung 16
zum Hiederdruckbehälter B geleitete Die über die Leitung
14 anströmende Druckflüssigkeit wird durch das Höhenregelventil 10 über die Leitung 70 dem Punkt H zugeführt0
I1Ur gemäßigte Druckunterschiede zwischen den Drücken P,,
P., zwischen den AufhängeOrganen 6„, 6. der Leiträder
1,, 1, wirkt das Differentialorgan 100 in Reihe mit dem Höhenregelventil 10, d„ho das Höhenregelventil 10 beschickt
das Differentialorgan 100 mit Druckflüssigkeit oder evakuiert die vom Differentialorgan 100 anströmende
Flüssigkeit»
Durch die dauernden geringfügigen Radbewegungen ist das Höhenregelventil 10 immer in Tätigkeito Sie wird durch
die Drosselstelle 74 begrenzt. In den Aufhängeorganen 6-, ,
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62 wird also ein Druckausgleich durchgeführt, der von
der Druckdifferenz zwischen den Aufhängeorganen der
Leiträder abhängt und dieser gleichgerichtet isto
Wenn zum Beispiel bei Kurvenfahrt sehr beträchtliche Druckunterschiede ausgeglichen werden müssen, bewegen
sich die Schieber 30 und 31 extrem weit, so daß die Druckflüssigkeit zu- oder abgeführt wird, ohne durch
das Höhenregelventil 10 zu fließen,. Auf diese '"eise ist
es möglich eine Aufhängung zu erzielen, die sich nicht aus der Kurve neigt, aber ihre Weichheit beibehält,
was die bekannten Vorrichtungen zu vermeiden suchen, um der Wankbewegung entgegenzuwirken.
Es ist nämlicn ausreichend, wenn der Widerstand, den die Leiträder der Wankbewegung entgegensetzen groß ist, um
dann, ohne die Güte der Weichheit der Aufhängeorgane der Stützräder zu beeinträchtigen, in Stützradpaar
Kräfte gegen die Wankbewegung aufzubauen, die eine Funktion der Druckdifferenz der Leiträderaufhängeorgane
ist.
Die extreme Stellung der Schieber 30, 31 is"t dabei abhängig
von der Differenz zwischen den Drücken P, und P. der Leiträder sowie der Druckdifferenz zwischen den
Drücken P1 und P2.
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Obwohl es wegen der Symmetrie eines Fahrzeuges zur Längsachse vorteilhaft erscheint, die Leit- und Stützräder
paarweise symmetrisch zur Längsachse des Fahrzeuges anzuordnen, kann es dennoch in gewisser Hinsicht
und in verschiedenen Fällen nützlich sein, die Räder auf einer Seite, z.Bo die Räder Ip und 1„, als Leiträder
und die Räder auf der anderen Seite des Fahrzeuges, ZoB»
die Räder 1-, , 1. als Stützräder auszubilden.
In diesem Fall steuern die Stützräder I1, 1. ein Höhenregelventil
10 (Figo 6)„ Dabei kann man der so vorgesehenen Stabilisierungseinrichtung ein später beschriebenes
Regelventil, das auf die Wankbewegungen des Fahrzeuges anspricht zuordnen. Ferner ist wieder ein Differentialorgan
100 vorgesehen, das wiederum druckregeln zwischen den Leiträdern 1_, Ip und den Stützrädern 1-,,
1. wirksam wird.
In Fig· 6 ist eine solche Ausführungsform der Stabilisierungseinrichtung
gemäß der Erfindung dargestellt» Dabei sind Ip, 1-, die Leiträder und 1-, , 1. die Stützräder.
Der Druck in den AufhängeOrganen 6p, 6, wird von Höhenregelventilen
10p, 10, ermittelt, die über Torsionsstäbe 4p, 4, mit den Schwingarmen 3o>
3-z verbunden sind»
Der Druck in den AufhängeOrganen 6^, 6^ der Stützräder
wird gesteuert durch:
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1. ein Höhenregelventil 10, dessen Steuerschieber auf
folgende Weise betätigt wird. Die Hebel A7 und 4j-,
die kraft schlüssig mit den Torsionsstäben A-, und 4^
verbunden sind, wirken über eine Stange 4g bzw. 4g
und über einen zweiarmigen Hebel 4n» einen Torsionsstab
4ηQ und einen Hebel 4-,-, auf den Steuerschieber
11 des HÖhenregelventiles 10 ein.
2o ein Differentialorgan 100, dessen Kolben 29 und 32
analog, wie in Figo 4 dargestellt, jeweils von den
Drücken ΡΊ , P, über die Kreisflächen 33-n, bzw« 34-r»
X 4 · -D ±5
und von den Drücken Pp, P, über die Schulterflächen
29Ώ bzw· 32Ώ beaufschlagt werden.
Die Funktionsweise dieses Differentialorganes 100 ist
in allen Punkten ähnlich der in Verbindung mit Figo 2,
3, 4 und 5 beschriebenen Funktionsweise.
Die Rolle der Leit- und Stützräder kann selbstverständlich vertauscht werden, wie dies schon mehrmals bemerkt wurde.
Yfie oben schon erwähnt, kann man die Stabilisierungseinrichtung
gemäß der Erfindung mit einer Regelvorrichtung ergänzen, die auf Wankbewegungen um die Längsachse des
Fahrzeuges anspricht, beispielsweise bei Kurvenfahrt.
Das Höhenregelventil 10 für jedes Leitrad 1,, 1. ist ähnlich wie das in Fig. 3 dargestellte ausgebildet. Es weist
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einen Steuerschieber 11 mit einer Ringnut 17 auf. Ferner
sind zwei Zuleitungen 16 und 16p, die mit dem Niederdruckbehälter B verbunden sind, eine Zuleitung 14 für die Druckflüssigkeit
sowie die Zuleitung 15 vorgesehen. Die Membran 19 stellt die Trennung zwischen einer an den Uiederdruckbehälter
angeschlossenen Kammer 211 und einer Kammer dar, in die über die Leitung 16-, Druckflüssigkeit zur Bestimmung
der Höhenlage eingespeist wird.
Jedes Höhenregelventil 10 weist darüberhinaus einen mit einer Regelvorrichtung 351, die auf Wankbewegungen
des Fahrzeuges anspricht, verbundenen Kolben 250 auf. Dieser Kolben weist eine Dichtung 251 auf und steht
über eine Zuleitung 252 mit der Regelvorrichtung 351
über die Bohrung 304 (Figo 9) in Verbindung,,
Die Regelvorrichtung 351 (Figo 9j weist eine Masse 274
auf, die auf die Wirkung der Zentrifugalkraft anspricht
und in einem Gehäuse 269 mit zwei Deckeln 270, 271 angeordnet ist. Die Masse 274 ist über Metallstreifen 275,
276 an den Deckel 270 befestigt« In zwei Seitenteilen 277, 278 sind Elemente angeordnet, die in entgegengesetzter
Richtung den Druck von zwei später beschriebenen auf Druck ansprechenden Regelventilen auf die Masse 274
übertragen. Dabei sind die Regelventile 350 (Figo 8) in 266-, und 266p angeschlossen»
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Das Seitenteil 278 ist im Schnitt dargestellt« Es bildet
eine Kammer 279 aus, in der ein Balg 280 angeordnet ist, der durch ein Führungselement 281 geführt wird«, Im Boden
dieses Führungselementes 281 ist eine Bohrung 282 vorgesehen,
in der ein Stab 283 gleitet. Dieser Stab 283
überträgt den in der Kammer 279 auf den Balg 280 einwirkenden Druck auf die Masse 274«
Das eine Ende des Stabes 283 greift in eine Aussparung 284 in der Masse 274 ein« In dem Seitenteil 277 sind
dieselben Elemente in gleicher Weise angeordnet wie in dem Seitenteil 278„
Die Masse 274 wird durch zwei zweiarmige Hebel 286, 287 in ihre Ruhestellung zurückgestellt· Die Hebel 286, 287
sind auf Achsen 288, 289 in dem Deckel 270 angeordnet« Die Hebel 286, 287 werden mit nicht dargestellten Federmitteln
derart beaufschlagt, daß sie an einer Rolle 285 auf der Masse 274 anliegen» Einstellbare Anschläge 290,
291 begrenzen den Wirkungsbereich der Hebel 286, 287 auf die Masse 274 in. einer Richtung, in der ein Hebel
von der Rolle 285 bewegt wird. Diese Anordnung stellt also eine Verbindung mit einer vorgegebenen Schwellspannung
dar.
Ferner sind zwei Schieber 292, 293 vorgesehen, die von
an der Masse 274 angeordneten Rollen 294» 295 beaufschlagt werden. Die Körper 296, 297 in denen die Schieber
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292, 293 gleiten, sind mit dem Deckel 271 verbunden,
und ihre Bohrungen münden in ein Bauteil 298 mit Bohrungen
293, 300, 301, 304 und 305. Die Bohrungen 299, 300 stehen mit dem Niederdruckbehälter B in Verbindung· Die
Bohrung 301 ist an den Druckflüssigkeitslauf HP angeschlossen. In den Körpern 296, 297 sind Bohrungen 302,
303 vorgesenen, die mit den Bohrungen 304 und 305 in Verbindung stehen. Die Schieber 292, 293 weisen Ringnuten
306, 307 auf, die in Ruhestellung der Masse 274 mit den Bohrungen 302, 303 in Deckung sindο
Die Regelvorrichtung 351 arbeitet folgendermaßen:
Bewegt sich die Masse 274 nach rechts (Figo 9), stellt die Ringnut 306 eine Verbindung zwischen den Bohrungen
301 und 304 her und es fließt Druckflüssigkeit. Gleichzeitig stellt die Ringnut 307 eine Verbindung zwischen
der Bohrung 305 und der Bohrung 300 und damit zum Uiederdruckbehälter
her.
Bewegt sich die Masse 274 nach links, wird die Bohrung 305 über die Bohrung 301 mit dem Druckmittelkreislauf
in Verbindung gebracht, wohingegen die Bohrung 304 über die Bohrung 299 an den Niederdruckbehälter angeschlossen
wird.
Wie schon erwähnt, sind an die Regelvorrichtung 351 vorteilhaft Regelventile 350 angeschlossen, die auf Druck
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ansprechen. (Fig. 8). Diese Regelventile 350 sind
jeweils einem Leitrad zugeordnet und beaufschlagen die Regelvorrichtung 351° Jedes Regelventil 350
weist ein Gehäuseteil 253 und zwei Halbschalen 254,
255 auf, die in dem Gehäuseteil 253 verschraubt sindo Diese Halbschalen 254, 255 halten zwei Membrane 256,
257 ο Die Membran 257 begrenzt eine Gaskammer 258, die mit Druckgas als elastische Masse angefüllt ist.
Eine zwischen der zv.eiten Membran 256 und dem Gehäuseteil
253 ausgebildete Kammer 259 ist über die Bohrung 266 mit der Regelvorrichtung 351 verbunden
und mit Druckflüssigkeit gefüllt. Die untere Membran
256 liegt auf dem Ende 261 eines Fühlstabes 262 auf, der in der unteren Halbschale 254 gleitend angeordnet
ist. Das andere Ende dieses Fühlstabes 262 greift in eine Aussparung im Schwingarm 263 ein, der über
die Achse 264 einem leitrad zugeordnet ist. Eine Feder 265 drückt den Stab 262 gegen den Schwingarm 263.
Dabei befindet sich das jeweilige leitrad in seiner tiefsten Stellungo In der vorliegenden Ausführungsform ist das Regelventil 350 über ein Halterungsteil
267 mit dem Rahmen des Fahrzeuges verbundene Zwischen dem Halterungszeit 267 und der oberen Halbschale 255
ist dabei eine plastische Schicht 268 vorgesehen, die
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es dem Regelventil 350 erlaubt geringfügige Winkelbewegungen auszuführen, die durch das Schwingen des
Schwingarmes 263 um die Achse 264 entstehen. Durch
die Schwingbewegungen des Schwingarmes 263 wird der Fühlstab 262 nach oben verschoben (Figo 8)„ Die Membrane
256, 257 werden angehoben und es entsteht in der Kammer 259 ein Druck, der über die Bohrung 266
an die Hegelvorrichtung 351 weitergeleitet wird»
Es handelt sich also um eine Anordnung durch die die erfindungsmäßige S^abilisierungseinrichtung empfindlich
auf Wankbewegungen um die Längsachse des Fahrzeuges, insbesondere bei Kurvenfahrt ist.
Zusammenfassend besteht die Anordnung aus folgenden Teilen:
Den Höhenregelventilen 10,, 10, der Leiträder 1-, 1.
ist die Regelvorrichtung 351 zugeordnet, die ihrerseits von den Regelventilen 350 beaufschlagt wird»
Diese Anordnung ermöglicht es z.B., das im Kurveninneren liegende Leitrad unter seine normale Mittelstellung
abzusenken, wohingegen das äußere Leitrad von seinem Höhenregelventil ohne jede andere Einwirkung
kontrolliert wird, und umgekehrte
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Die Anordnung stellt einen Kompromiss zwischen Straßenlage und Fahrkomfort dar, wobei durch einen Ausfall der
Regelvorrichtung 551 die Funktionsweise des Differentialorganes
100 nicht beeinträchtigt wird, was wiederum die Fahrsicherheit erhöht.
Bs handelt sich also um eine Teilsteuerung, die über
das Höhenregelventil 10 wirksam wird. Dabei überlagert der Kolben 250 (Fig. 7), wenn er über die Zuleitung
252 von der Regelvorrichtung 351 her beaufschlagt wird, seine Wirkung der in der Kammer 212 befindlichen Druckflüssigkeit·
Die Beaufschlagung des Kolbens 250 durch die Regelvorrichtung 351 kann möglicherweise noch durch
Feder- oder oleopneumatische Mittel 323 (Fig. 10) geregelt
werden. Ebenso könnte zwischen dem Kolben 250 und dem Steuerschieber 11 eine Feder vorgesehen sein.
Der Kolben 250 wird also in Abhängigkeit von der Bewegung der Masse 274» die eine Steuerung für die
auszugleichende Aufhängung als Funktion der Fahrzeugneigung einleitet, beaufschlagte
Zur Vermeidung von Leckbildungen und störungen der Regelvorrichtung 351 kann man vorteilhaft die Elemente
in den Seitenteilen 277 bzw. 278 durch Druckdosen mit
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gewellten Deckeln ohne oder mit G-Ieitdichtung ersetzen
oder auch bewehrte Membrane die gewisse Formveränderungen zulassen, ohne aoer unter begrenzten Drücken permanent
verformt zu sein, vorsehen«
Eine Stabilisierungseinrichtung mit den beschriebenen Bauteilen ist in Figo 10 für das Leitrad 1. dargestellt„
Das Differentialorgan 100 ist nicht gezeigt.
Das Leitrad 1. ist über Arme 309, 310 in 311, 312 an
dem Rahmen des Fahrzeuges gelenkt. Ihm ist ein Aufhängeorgan 6. zugeordnet, dessen Gehäuse 313 an dem Fahrzeugrahmen
befestigt ist. Der Kolben 314 des Aufhängeorganes 6. weist eine Kolbenstange 315 auf, die mit der
Auflage 316 auf dem Arm 316 zusammenwirkt. Das Aufhängeorgan
6. kann zusätzlich mit einer hydropneumatisehen
Druckregelvorrichtung 317 verbunden sein. Ferner ist das Regelventil 350 und das Höhenregelventil 10 vorgesehen.
Das Regelventil 350 ist über die Leitung 266-, mit der Regelvorrichtung 351 verbunden, und das Höhenregelventil
10 ist über die Leitung 15 an das Aufhängeorgan angeschlossen. Ferner besteht über die Leitung 252
eine Verbindung zwischen dem Höhenregelventil 10 und der Regelvorrichtung 351. In diese Leitung 252 kann noch
eine hydropneumatisch^ Regelvorrichtung 323 eingebaut
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Die Stange 12 des Hölienregelventils 10 wird über ein elastisches Gestänge 320 betätigt. Die so aufgebaute
Stabil!sierungseinrichtung arbeitet folgendermaßen:
Befindet sich das Fahrzeug in einer Linkskurve und wird die Masse 274 der Regelvorrichtung 351 somit
nach rechts bewegt, so stellt der Schieber 292 die Verbindung zwischen den Bohrungen 301 und 304 her
und der Kolben 250 des Hohenregelventils 10 (Fig.?) wird mit Druckflüssigkeit beaufschlagt, deren Druck
ebenfalls von der Regelvorrichtung 323 abhängte Dabei
kann diese Regelvorrichtung 323 über eine Drosselstelle
verzögert wirksam werden.
Dadurch wird der Schieoer 11 nach links bewegt und
verbindet die Leitungen 15 und 16„ Der"Druck P. sinkt
und die Eindrtngtiefe des Kolbens 314 wird eine Funktion
des den Kolben 250 beaufschlagenden Druckes«
Dieser Druck hängt aber seinerseits von dem in der Leitung 266-, und somit in dem Seitenteil 277 herrschenden
Druck ab, der bestrebt ist, die Masse 274 in ihre Ruhestellung zurückzustellen. Der Druck in der Leitung
266-, wächst aber mit zunehmender Eindringtiefe des
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Rades 1., d„h. je mehr das Rad 1. gegenüber dem
Fahrzeug angehoben wird, und zwar gemäß der Arbeitsweise des Regelventiles 35Oo Der Kolben 314 dringt
also bis zu einem gewissen Schwellwert in das Aufhängeorgan 6. ein und das Fahrzeug neigt sich nicht
aus der Kurve» Wird dieser Schwellwert überschritten, tritt die Gegenwirkung durch das Regelventil 350 in
Kraft.
Analog wird der Druck P, im paarweise zugeordneten
anderen leitrad erhöht, da durch die Verbindung der Leitungen 305 und 300 der Druck von dem Kolben 250
genommen wird, der Kolben 250 einer Bewegung des '-: Schiebers 10 nach rechts nicht entgegenwirkt und die
Leitung 15 somit durch Verbindung mit der Leitung dem Aufhängeorgan 6- Druckflüssigkeit zuführt«
In einer Rechtskurve vollziehen sich dieselben Vorgänge mit vertauschten Rollen«
Am Ausgang der Kurve kann man die Zeit zur Wiederherstellung der normalen horizontalen Lage des Fahrzeuges
durch nicht dargestellte Ventile in den Leitungen υηφ 3OO, oder durch dort vorgesehene Drosselstellen
regeln.
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Die oben beschriebenen Regelorgane können vielfach abgeändert werden, ohne deshalb den Rahmen der Erfindung
zu verlassen» So ist z.Bo in Pig· Il eine abgewandelte
Ausführungsform des druckempfindlichen Regelventiles 350 dargestellt.
Auf das Ende des Fühlstabes 262 des Regelventiles 350
ist eine Spitze 252, aufgeschraubt und mit einer
Gegenmutter 252 in geeigneter Höhe festgestellt.
Um bei erhöhtem Druck in den Kammern 258, 259 die Membran 256 nicht zu gefährden, trägt der Fühlstab 252
eine Glocke 261 b, an der die Membran 256 anliegt und die an dem Stabende 261 befestigt ist. Wird der Fühlstab
262 unter Einwirkung der Radbewegung eingeschoben, so kann sich die Membran mindestens teilweise an die
Glocke 261 b anlegen. Die Glocke 261 b ist ferner über eine Nietverbindung 256 b, die mit einem Bund 256 c
auf dem Ende 261 des Fühlstabes 262 angeordnet ist, mit der Membran 256 verbunden. TJm den Widerstand der
Membran 256 in den nicht unterstützten Teilen zu erhöhen, ist sie mit einer beweglichen Bewehrung ausgerüstet,
die als Gewebe in die Membran eingebettet ist oder auf der der Kammer 259 abgewendeten Seite
der Membran 256 liegt·
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Figo 12 stellt eine andere Ausführungsform der Regelvorrichtung
351 dar. Das Gehäuse 269 der Regelvorrichtung weist zwei Deckel 270, 271 auf» Die Masse 274 ist
an dem Gehäuse 269 über elastische Bänder 275, 276 aufgehängt. In Ruhelage der Masse 274 sind die Bänder
275, 276 geradlinig und bilden untereinander einen spitzen Winkel» Der Schwerpunkt der Masse 274 liegt
für kleine Ausschläge der Masse 274 nahezu auf der Winkelhalbierenden des von den Bändern 275, 276
gebildeten spitzen Winkelsο Die Achsen der Seitenteile 277 und 278 sind geneigt und stehen senkrecht
auf den jeweiligen Bändern 276 und 275ο Die Seitenteile
277 und 278 sind in ihrem Inneren in gleicher oder ähnlicher Weise ausgebaut wie in Zusammenhang mit
Pigo 9 schon beschrieben wurde. Die Masse 274 wird durch die zweiarmigen Hebel 286, 287, die auf Achsen
288, 289 an dem Gehäuse 269 gelenkt sind, duarch Federkraft
in ihre neutrale Ruhelage zurückgestellt . Dabei werden die Hebel 286, 287 an die Rolle 285 gedrückt,
die an der Masse 274 angeordnet ist.
Die regelbaren Anschläge 290, 291 begrenzen den " irkungsbereich
der Hebel 286, 287 auf die Masse 274 in einer Richtung, in der ein Hebel von der Rolle 285 bewegt wird.
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Die se Anordnung stellt also eine Verbindung mit einer
vorgegebenen Schwellspannung dar.
Die beiden symmetrisch angeordneten Schieber 292,.293
werden von den Rollen 294, 295 an der Masse 274 beaufschlagt«
Da sie untereinander einen V/inkel bilden,
sind sie untereinander kraftschlüssig durch ein Pendel
500 verbunden, das um eine Achse 501 gelenkt ist· Das Pendel schwingt in einer Gabel 502, die zur Spieleinstellung
längsverschieblich in einem Zylinderschaft 503 im unteren Deckel 271 angeordnet ist«. Die Achse
und die Zylinderschaftachse sind dabei auf oder nahezu auf der Y/inkelhalbierenden des von den Bändern 275 ,
276 gebildeten Winkels angeordnete Der Zylinderschaft
weist einen schlitz 504 auf und ist mit einer Klemmschraube 505 versehen, die durch eine Aussparung 506
im unteren Ende der Gabel 502 ragt. Durch eine geeignete Höheneinstellung des Pendels 500 kann man ein
spielfreies Zusammenwirken der Schieber 292, 293 mit den Rollen 294, 295 bewirken.
Unterhalb der Seitenteile 277, 278 sind Vorrichtungen vorgesehen, die automatisch ein verzögertes Wirksamwerden
der Höhenregelventile 10 oder des Differentialorganes 100 ausschalten oder vermindern, wenn die Regel-
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vorrichtung 351 wirksam ist» Diese Vorrichtungen "bestehen
jeweils aus Schiebern 507 a, 508 a, die durch Federn 507 e und 508 e gegen die Masse 274 gedrückt
werden. Die Schieber 507 a, 508 a weisen Ringnuten 507 f bzw. 508 f auf. In Ruhestellung der Masse 274
liegt jede Ringnut 507 f, 508 f gegenüber einer Bohrung
507 b, 508 b. 507 b ist mit der Leitung 304 und 508 b
mit der Leitung 305 verbundene Je nach der Bewegung der Masse 274 werden die Bohrungen 507 b und 508 b
über den betreffenden Schieber 507 a, 508 a entweder mit einer Bohrung 507 e, 508 d oder mit Bohrungen 507 d,
508 c verbundene Dabei sind die Bohrungen 507 b und
508 b ZoB. an den Druckflüssigkeitskreislauf angeschlossen
und die Schieber 507 a, 508 a stellen je nach Pail eine
Verbindung zu der ebenfalls unter Druck stehenden Bohrung 507 c bzw. 508 c oder zu den Bohrungen 507 d
bzw» 508 d her, die zu dem Niederdruckbehälter führen.
Dabei schließen sie ganz oder teilweise die in dem Druckflüssigkeitskreislauf oder in dem Niederdruckkreislauf
angeordneten Verzögerungsdrosseln kurz. Die Anordnung nach Figo 12 ist besonders deshalb vorteilhaft,
weil bei gleichem Hub der Schieber 292, 293 die Bälge
in den Seitenteilen 277 bzw, 278 weniger verformt werden.
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Anstatt einer teilweisen Steuerung durch, die Regelvorrichtung
351 kann man, wie in Figo 13 dargestellt,
durch Ersetzen des Hohenregelventiles nach Pig. 7 durch ein Höhenregelventil 410 nach Hg. 13 eine
vollständige Steuerung erzielen·
Der Steuerschieber 11 dieses Hohenregelventiles 410 ist mit einem Kolben 400 über dessen Kolbenstange 401
kraftschlüssig verbunden. Der Kolben 400 bildet mit einem Zylinder 403 zwei Kammern 405 und 406, die über
die Zuleitungen 407 und 408 mit den Bohrungen 304 bzw» 305 der Regelvorrichtung 351 verbunden sind. Die Steuerung
des Kolbens 400 ergibt sich jeweils aus der Regeltätigkeit der Masse 274 und ist analog zur Steuerung
des Kolbens 250 in Pig. 7.
Gemäß der Erfindung kann eine Steuerung der Aufhängeorgane der Räder durch eine Regelvorrichtung 351 auch
ohne Mitwirkung eines Regelventiles 350 erzielt werden.
Eine solche Ausführungsform ist in Verbindung mit Pig.14
näher beschrieben·
Gemäß dieser Ausführungsform wird der elastischen Steuerung durch ein Höhenregelventil für jedes Leitrad
eine elastische Steuerung durch einen in Pig.14
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dargestellten Doppelkolben eines Steuerorganes 600 überlagert. Das Steuerorgan 600 wird über den Schwinghebel
3-1» den Torsionsstab 4τ>
den Torsionsstab 624, den Hebel 612 und die Stange 610 vom Rad I1 her beaufschlagt·
Es weist einen Kolben 602 auf, der mit einem Zylinder 501 und den Teilen 604 und 605 zwei
Kammern 613, 614 ausbildet» Die Kammern 613, 614 sind über Zuleitungen 507, 608, mit den Bohrungen 304 bzw.
305 der Regelvorrichtung 351 verbunden. !Ferner ist eine Zuleitung 606 vorgesehen, die an den Hlederdruckbehälter
B angeschlossen ist, um Leckflüssigkeit zurückzuleiten. Die Kolbenstange 603 ist verschieblich
in dem Teil 604 gelagert und wirkt über eine Gabel 609 mit der Stange 610 zusammen.
In Pig. 15 ist eine solche Anordnung dargestellt. Die
Regelvorrichtung 351 ist in einer Ebene quer zur Fahrzeuglängsachse angeordnet und kontrolliert also alle
Wankbewegungen. Die Zuleitungen 607 bzw. 608 sind ebenfalls an die Seitenteile 278 bzw· 277 der Regelvorrichtung
351 angeschlossen. Da in dem Organ 600 größere Drücke entstehen als in dem Regelventil 350 haben
bei dieser Anordnung die Bälge 280 in den Seitenteilen 277, 278 einen kleineren Querschnitt, Ferner
kann man in diesem Fall Madelkolben mit oder ohne Dichtung verwenden.
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Die so beschriebene Anordnung arbeitet folgendermaßen:
Bewegt sich die Masse 274 der Regelvorrichtung 351 nach links (Fig. 12, 15)·, so wird die Zuleitung 305
mit Druckflüssigkeit beaufschlagt, wohingegen die Leitung 304 an tien Niederdruckbehälter B angeschlossen
wird* Der Kolben 602 wird also nach links geschoben (3?ig. 14) und verdrillt über den Hebel 612 den !Eorsionsstab
611· Dadurch verläßt der Hebel 611 seine Mittelstellung und zieht dabei den Steuerschieber U
aus dem Höhenregelventil 10. Dadurch wird aus dem Aufhängeorgan 6-, Druckflüssigkeit abgelassen und
somit dem Herabsinken des Rades 1-, entgegengewirkt.
Wie schon in Verbindung mit Pig. 9 und 10 beschrieben, wird hier ebenfalls erreicht, daß das-Fahrzeug sich
bei Kurvenfahrt nicht aus der Kurve neigt.
Diese Regeloätigkeit wird bei Uormalfahrt dadurch
begrenzt, daß dem lorsionsmoment in dem Torsionsstab
624 sowohl der Druck in dem Organ 600 als auch der Schwellwert der die Masse 274 bewegenden Kraft
gegenüberstehen. Diese Masse 274 wird über den Balg 280 im Seitenteil 277 wieder in ihre Ruhelage zurück-
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gestellte Bewirkt das Torsionsmoment im Torsionsstab 624 ein Anheben des Schwingarmes 3n * dann wird
der Kolben 106 des Aufhängeorganes 6-, (Figo 2) um
einen Betrag eingeschoben, bis das im Torsionsstab 4-, entstehende Torsionsmoment die Y/irkung des Torsionsstabes
624 in der Ebene des Hebels 611 wieder aufhebt und diesen wieder in seine Mittelstellung zurückdreht,
wenn das Gleichgewicht wieder hergestellt ist,, Durch
eine geeignete Kombination von Torsionsstaben, Kolben- und Balgquerschnitten kann man also jede gewünschte
Steuerung gegen die Zentrifugalkraft erzielen.
Wenn die Regelvorrichtung 351 einem Leitradpaar I2,
1,, wie in Figo 6 dargestellt, zugeordnet ist, kann
sie sowohl in einer Ebene parallel als auch senkrecht zur Fahrzeuglängsachse angeordnet sein. Wenn
sie in einer zur Längsachse parallelen Ebene liegt, spricht sie dann auf Nickbewegungen des Fahrzeuges an.
Die so beschriebene S^abilisierungseinriehtung kann
nun gemäß der Erfindung dahingehend verbessert werden, daß man das Höhenregelventil 10 des Stützradpaares
durch ein Steuerventil 124 ersetzt und durch eine
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im Folgenden beschriebene Druckregelung einen Druckausgleich
bzw. Drucksteuerung in Längsrichtung des Fahrzeuges erzielt, wobei dann der mittlere Druck des
Stützradpaares 1,-, Ig (Fig. 16) von einem linearen
Druckgefälle der dem Stützradpaar benachbarten Räder abhängt. Diese Anordnung ist besonders zweckmäßig bei
Fahrzeugen mit mehr als vier Rädern. Beispielsweise ist das Radpaar 1,-» Ig als Stützradpaar ausgebildet
und bei einem dreiachsigen Fahrzeug um die mittlere Achse gelenkt. Die vordere urn hintere Achse tragen
dann je ein leitradpaar. Ferner ist es denkbar, daß das Stützradpaar bei einem drei- oder mehrachsigen
Fahrzeug hinter einer Gruppe von Leitradpaaren angeordnet ist, so daß z.B. die erste und zweite Achse
Leiträder tragen und auf der dritten Achse das Stützradpaar angeordnet ist.
In Fig. 16 ist eine Anordnung schematisch dargestellt, bei der das Stützradpaar I5, Ig zwischen zwei Leitradpaaren
angeordnet ist. Die Räder I^» Ig sind auf
Achsen 2^, 2g angeordnet, die über Schwingarme 3g 1 3g
auf der Achse Z-Z gelenkt sind. An den Schwingarmen 3,-, 3g sind Hebel 105, 106 angesetzt, die gelenkig mit
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Stangen 108, 109 verbunden sind. Die Stangen 108, 109 bewegen Zylinder 106j-, 106ß, die sich in den Aufhängeorganen
6j-, 6g bewegen, wobei diese Aufhängeorgane 6j-,
6g fest mit dem Fahrzeugrahmen verbunden sind0
Die Schwingarme 3c$ 3 g sind kraftschlüssig mit Torsionsstäben
112, 113 verbunden, die an ihren freien Enden Hebel 114» 115 aufweisen, an denen Stangen 116, 117
gelenkt sind. Die Stange 117 beaufschlagt über ein G-elenk 119 ein Hebelwerk 120 a, das über einen Hebel
120 b und eine Stange 118 den Steuerschieber eines auf Wankbewegungen des Fahrzeuges anspr echenden Steuerorganes
123 beaufschlagte In gleicher Weise kann die Stange 116
über ein Gelenk 121, das Hebelwerk 120 a, den Hebel 120 b und die Stange 118 auf den Steuerschieber 122 des Steuerorganes
123 einwirken· Das Hebelwerk 120 a ist dabei um eine Achse Y-Y drehbar gelagert, die senkrecht auf der
Ebene des Fahrzeugrahmens steht« Die Achse des Hebelwerkes 120 a ist in Hülsen 120 d, 120 e gelenkt, die
ihrerseits längsverschieblich auf Führungsstäben 120 f, 120 g angeordnet sind. Die Führungsstäbe 120 f, 120 g
sind parallel zur Fahrzeuglängsachse angeordnet, so daß das Hebelwerk 120 a parallel zur Fahrzeuglängsachse
verschieblich ist.
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In Fig» IT ist in vergrößertem Maßstab das Steuerorgan
123 in Verbindung mit dem Steuerventil 124 schematisch dargestellt» Das zum Druckausgleich in Längsrichtung des Fahrzeuges dienende Steuerorgan 124 weist
ein abgestuftes Zylindergehäuse 125 auf, das an das aehäuse 126 des S^euerorganes 124 angesetzt ist. In
dem Zylindergehäuse 125 bewegt sich ein entsprechend . abgestufter Kolben 127» der mit dem Zylindergehäuse
125 zwei gleichzeitig verformbare Räume 128, 129
ausbildet, wobei der Raum 128 kreisringförmig und der Raum 129 zylindrisch isto In die Räume 128, 129 münden
jeweils Leitungen 110, 111, die die Verbindung zu den Aufhängeorganen 6 p-, 6 g der Räder I1-, Ig herstellen
Der Kolben 127 beaufschlagt einen Steuerschieber 130, der kraftschlüssig mit einem in dem Gehäuse 126 längsverschieblich
angeordneten S^ab 142 verbunden ist· Auf
dem Stab 142 ist eine scheibe 135 angeordnet, die von
in dem Gehäuse 126 angeordneten Kolben I36, 137 beaufschlagt wird« Die Kolben I36, 137 bilden in dem Gehäuse
126 Räume 138, 139 aus, die über Zuleitungen 140, 141 an die Aufhängeorgane eine s Leitradpaares angeschlossen
sind und von dort her mit Druckflüssigkeit beaufschlagt werden« Dabei ist jedem Leitrad ein Kolben
I36 bzw· 137 zugeordnete
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Auf dem Stab 142 ist ferner ein Schulterring 142 a angeordnet, der bei Bewegungen des Stabes 142 nach rechts
(Fig. 17) kraftschlüssig mitgenommen wird0 Der Stab
142 weist an seinem dem Steuerschieber abgewandten Ende ein Gewinde auf, auf das eine Mutter 146 aufgeschraubt
ist ο Zwischen dem Schulterring 142 a und der Mutter 146 sind auf dem Stab 142 frei beweglich zwei Federteller
143» 145 angeordnet, zwischen denen eine Feder 144 eingespannt isto Dabei stützt sich der Federteller 143
auf dem Schulterring 142 a bzw. dem Gehäuse 126 ab und der Federteller 145 liegt gegen eine Einschnürung in
einer Kappe 148 an, in der die eben beschriebenen Teile angeordnet sind. Diese eben beschriebenen Teile 142 a,
146, 143, 144, 145 stellen für den Stab 142 eine elastische Spannvorrichtung mit Schwellspannung dar« Wenn
der Stab 142 über die Scheibe 135 oder den Kolben 127 nicht Deaufschlagt wird, stellt die eben beschriebene
Spannvorrichtung den S^ab 142 in eine neutrale Ruhestellung
zurück, wie in Figo 17 dargestellt.
Der Steuerschieber 130 weist zwei Ringnute 131, 132 auf,
die in Ruhestellung des Stabes 142, die in Fig. 17 dargestellte
stellung einnehmen. Dabei ist der Schieber in einem gestrichelt angedeuteten Verteilerkörper angeordnet,
in den leitungen 133, 134 einmünden. Diese Lei-
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tungen 133» 134 stellen die Verbindung zu dem Steuerorgan
123 Hero Ihnen stehen Leitungen 170, 1?1 gegenüber
von denen die Leitung 170 an den ETiederdruckbehälter B
und die Leitung 171 an den Druckflüssigkeitskreislauf HP angeschlossen ist.
Die Leitung 133 verzweigt sich in zwei Leitungen 1491
150, in denen Ventile 151, 152 angeordnet sind, und mündet dann in das Steuerorgan 123· Die Leitung 134
unterteilt sich ebenfalls in zwei Leitungen 175, 176 mit Ventilen 153 a, 153 b.
Die Leitungen 149, 150 bzw. 175, 176 wirken mit dem Steuerschieber 122 des steuerorganes 123 zusammen,
wobei der Steuerschieber 122 Ringnute 173» 174 aufweist.
Dea Leitungen 149» 150, 175, 176 stehen die Leitungen
156, 157, 158, 159, 160 gegenüber, wobei die Leitung 156 an den Druckflüssigkeitskreislauf angeschlossen ist
und in Ruhestellung des Steuerschiebers 122 gesperrt ist. Die Leitungen 159, 160 führen zu den Aufhängeorganen
6c, bzw» 6g der Stützräder I5, Ig. Die Leitungen
159, 160 stehen in Ruhestellung des Steuerschiebers mit den Leitungen 133, 134 in Verbindung. Die Leitungen
157, 158 schließlich sind direkt an den Nie derdruckbehälter
B angesch Lossen.
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1680316
Die so beschriebene Anordnung arbeitet in folgender Weise:
In Mittelstellung des Steuerschiebers 122 stehen die leitungen 159, 160 über die Ringnute 174, 175 mit den paarweise
zueinandergeordneten Leitungen 150, 176 und 149, 175 in Verbindung, wobei die Verbindung zwischen den leitungen·
159, 160 durch die Ventile 153a, 153b und 151, 152 unterbunden wird.
Die stellung des Steuerschiebers 130 des Steuerventiles
124 ist aber abhängig von der mittleren Druckdifferenz zwischen mindestens einem Leitrad- und einem Stützradpaar.
Je nach der Stellung des Steuerschiebers 130 kann über die Leitungen 159» 160 den Aufhänge Organen O1-, 6,-der
Stützräder I5, Ig Druckflüssigkeit zugeführt oder
entzogen werden. Die mittlere Druckdifferenz ist abhängig von dem Verhältnis der beteiligten Kolbenflächen der
Kolben 127 und I36 bzw. 137 in dem Steuerventil 124. Ferner wird der Flüssigkeitsstrom zwischen den Leitungen
159, 160 und den Leitungen 133 bzw. I34 durch die Stellung des Steuerschiebers 122 des Steuerorganes 123 beeinflußt.
Durch die Bewegung des Steuerschiebers 130 entsteht also je nach Maßgabe der Beaufschlagung in den Räumen 128,
129 und 13a, 139 ein Druckausgleich oder eine Druckverteilung in Längsrichtung des Fahrzeuges. Werden also die
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die Kolben 136, 137 von je einem Leitrad her derart
mit Druckflüssigkeit beaufschlagt, daß die Schwellspannung
der Feder 144 überwunden wird und der Steuerschieber 130 sich nach links bewegt (I1Ig0 17), wird
den Aufhängeorganen 6p-, 6 g der Stützräder It-, Ig über
die Verbindung 171, 132, 134, 175,bzw» 176, 173 bzw« 174,
159 bzw·" 160 Druckflüssigkeit zugeführt bis der Druck in den Räumen Ig8, 129 derart ansteigt, daß der Kolben
127 den Steuerschieber 130 wieder nach rechts bewegt und somit die Leitung 171 abschnürte
Werden dabei gleichzeitig die Stützräder If-, Ig unterschiedlich
von der Fahrbahn her beaufschlagt, überlagert
sich dem Druckausgleich in Längsrichtung ein Druckausgleich in Querrichtung des Fahrzeuges ο
Eine solche unterschiedliche Beaufschlagung wirkt sich entsprechend der in Verbindung mit Figo 16 beschriebenen
Anordnung in einer Verschiebung des Steuerschiebers 122 aus ο In dem Fall, daß das Stützrad 1,- mehr angehoben
wird als das Stützrad Ig, wird der Steuerschieber 122 nach
links (Figel7) bewegte Dadurch wird die Leitung 160
über die Ringnut 173 an den Niederdruckbehälter B angeschlossen.
Die Druckflüssigkeit kann also abfließen und das weniger beaufschlagte Stützrad Ig kann der Bewegung
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des Hades 1,- folgen«, Gleichzeitig wird aber dem Aufhängeorgan
6,- durch die Verbindung 171 oder 156 und die Ringnut 174 Druckflüssigkeit zugeführt, die einem
zu tiefen Eindringen des mit dem Stützrad Ij- verbundenen
Kolbens 1O65 in das Aufhängeorgan 6,- entgegenwirkt»
Dadurch wird das Hebelwerk 120 a (Figo 16) wieder zurückgestellt und ein neuer Druckausgleich zwischen
den Rädern Ig, I^ wird eingeleitet. Der umgekehrte
Vorgang spielt sich ab, wenn das Stützrad Ig mehr von
der Fahrbahn her beaufschlagt wird als das Stützrad I1-.
Es handelt sich also um einen kombinierten Druckausgleich in Längs- und Querrichtung des Fahrzeuges.
Ganz allgemein kann man diesen kombinierten Druckausgleich
dadurch steuern, daß man das Steuerorgan 123»
das auf Wankbewegungen anspricht durch das in Verbindung mit Figo 1 beschriebene Differentialorgan 100 ersetzt.
Eine solche Anordnung' ist in Fig. 18 dargestellt»
Das Differentialorgan 100 ist identisch dem in Fig. 5 dargestellten Differentialorgan aufgebaut, und braucht
daher nicht mehr im Einzelnen beschrieben zu v/erden. Es
unterscheidet sich von dem in Fig. 5 dargestellten Dif>»
ferentialorgan 100 nur dadurch, daß es nicht an ein
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Höhenregelventil 10 angeschlossen ist, sondern über die
Leitungen . 71» 133» 170 an den Niederdrücktehälter B
und über die Leitungen 70, 134, 171 an den Druckflüssigkeitskreislauf
angeschlossen ist.
Bei einem Fahrzeug mit mehr als zwei Leiträdern ist das Differentialorgan 100, wie in Pig. 19 dargestellt, mit v
mehreren Abstufungen an den Kolben 29» 32 ausgebildete
Dieses Differentialorgan 100 (Pig. 19) ist insbesondere für Fahrzeuge mit sechs Rädern geeignet. Für diesen Pail
sei angenommen, daß die Drücke P1, P2» P·*» P^ von den
Leiträdern her kommen und die Drücke P5, Pg diejenigen
der Aufhängeorgane 6,-, 6 g der Stützräder seien. Dabei iöt
dann der Druckunterschied zwischen P^ und Pg eine Punktion
des linearen Druckgefälles zwischen den verschiedenen Drücken der Leiträder. Dabei ist vorausgesetzt, daß
durch geeignete Abmessungen der Kolbenstufen der Kolben 29» 32 eine lineare Druckänderung zwischen den Drücken
P1, P2, P5, P^ eintritt.
Das Differentialorgan 100 nach Fig. 19 ist identisch dem Differentialorgan 100 nach Fig. 4 aufgebaut, weist
aber darüberhinaus noch je eine Kolbenverlängerung 33 D bzw. 34 D auf, die jeweils mit dem Körper des Differentialorganee
100 Räume 33 E bzw. 34 E ausbilden,
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in denen die Drücke Pg bzw. P,- herrschen» Die anderen
von den Kolben 29 bzw. 32 mit dem Körper des Differentialorganes 100 ausgebildeten Räume 33, 33 c bzw. 34,
34 c werden jeweils von den Drücken P-., P. bzw«, Ρ», Ρ
beaufschlagte
Die Kolben 29» 32 werden also gegenläufig mit Drücken aus den verschiedenen Aufhängeorganen beaufschlagt. Dabei
ist darauf zu achten, daß die Summe der von den Leiträdern her beaufschlagten Kolbenflächen größer ist als
die Fläche, die von einem Stützrad her beaufschlagt wird« In diesem Sinne ist es gleichgültig, an welchen Raum 33 E,
33 C, 33 bzw. 34 E, 34 C, 34 die Drücke aus den Aufhängeorganen
der Stützräder angeschlossen sind. So ist es z.B. denkbar, daß die Drücke P1 und P2 von den Stützrädern her
kommen und die Drücke P., P^ bzw. P„, Pr- die Drücke in den
4 ο 3 5
Aufhängeorganen der Leiträder sind. Dabei ist dann nur notwendig, daß die Summe der Kolbenflächen, die von den
Drücken P., Pg bzw. P,, P5 beaufschlagt werden, größer
ist als die von den Drücken P1, P2 beaufschlagten Kolbenflächen·
Ansonsten wird auf die in Verbindung mit Pig· beschriebene Arbeitsweise des Differentialorganes 100
verwiesen, die dem Pail der Pig. 19 analog ist.
In Pig. 20 ist zusammenfassend eine Stabilisierungseinrichtung gemäß der Erfindung mit kombiniertem Druck-
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ausgleich in Längs- und Querrichtung des Fahrzeuges mit
dem Differentialorgan 100 nach i'ig0 19 und dem Steuerventil
124 nach Figo 18 schematisch dargestellte Der
Übersichtlichkeit halber sind nur die Hauptelemente beziffert, wohingegen die Verbindungen unter diepen
Elementen eindeutig aus der einem elektrischen Schaltplan entlehnten Darstellung der Druckflüssigkeitsleitungen
hervorgeht ο
Die einzelnen Steuerelemente der Erfindung können vielfach abgeändert werden, ohne deshalb den Rahmen der
Erfindung zu verlassene So ist ζ„Β* in Pig. 21 eine
andere mögliche Ausführungsform des Steuerventiles dargestellt, daß zur Unterscheidung mit dem Steuerventil
124 in Figo 17» 18 mit der Bezugsziffer 1240 bezeichnet
wirdo Im Grundaufbau entspricht das Steuerventil 1240 dem Steuerventil 124· Es dient wiederum dazu, einen
mittleren Druck in den Aufhängeor ganen der Stützräder in Längsrichtung des Fahrzeuges in Abhängigkeit von
mindestens zwei Leiträdern zu bestimmen. Das Steuerventil 1240 stellt ein sich linear veränderndes Druckgefälle
zwischen den Drücken aus den Aufhängeorganen der Leiträder und den Drücken aus den Aufhängeorganen mindestens
zwei weiterer Radpaare her, wobei Kolben 12.9a bzwo 129c
diese lineare Druckänderung durch Einwirkung auf den Steuerschieber 130 des Steuerventiles 1240 geregelt
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werden kann. Eine solche Anordnung ist besonders dann von Interesse, wenn das "Fahrzeug mindestens sechs Räder
aufweist, wobei die Straßenlage in Längsrichtung von extrem angeordneten Rädern gesteuert wird und die
zentral angeordneten Räder einen Bruchteil der Gesamtlast tragen, der von der Belastung, dem Kraftstoffverbrauch
usw. abhängt»
Das Steuerventil 1240 setzt sich aus den G-ehäuseteilen
124 a, 124 b, 124 c, 124 d, 124 e zusammen» In dem ersten Gehäuseteil 124 a ist ein dreifach abgestufter
Zylinder ausgebildet, in dem zwei Kolben 129. und 127-,
längsverschieblich angeordnet sinde Durch diese Kolben 129., 127-, werden Zylinderräume 129-,, 129p u&d 128 ausgebildet.
Der Kolben 129* ist in dem Kolben 127-, längsverschieblich
angeordnete
In dem Kolben 127-, ist zwischen zwei Federtellern 655»
654 eine leder 655 angeordnet, die von dem in den Kolben 127-, eindringenden Kolben 129, zusammengedrückt werden
kann· Dabei ist der Federteller 653 durch einen Sicherungsring
127, in dem Kolben 127-^ gesichert.
In dem zweiten Gehäuseteil 124 b ist längsverschieblich der Steuerschieber 130 angeordnet, dem die leitungen 170,
171 und 133, 134 zugeordnet sind. Der Steuerschieber
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158031 θ
weist wiederum zwei Ringnuten 131» 132 aufο Analog wie
in fig. 18 sind die Leitung 170 an den Niederdruekbehälter
B, die Leitung 171 an den Druckflüssigkeitskreislauf und die Leitungen 133» 134 an das Differenoialorgan 100 angeschlossen·
Es ist aber dabei zu beachten, daß die Leitungen 171» 170 vertauscht sind, da im Fall von Pig. 21
angenommen werden soll, daß die Stützräder Ij-, Ig über
die Leitungen 110, 111 die Scheibe 135 beaufschlagen»
Im dritten Gehäuseteil 124 c sind die Kolben 136, 137
sowie die Scheibe 135 angeordnet, die darüberhinaus in einer Bohrung 659 in dem Gehäuseteil 124 b geführt wird.
Die scheibe 135 sitzt kraftschlüssig auf dem Stab 142, der ein Schulterteil 142 a aufweist. Zwischen der Scheibe
135 und dem Schulterteil 142 a ist zwischen zwei Federtellern 143, 145 eine Feder 144 eingespannt, wobei der
Federteller 143 gegen eine Einschnürung im Gehäuseteil 124 c und der Federteller 145 gegen eine Zentrierung am
Gehäuseteil 124 d anliegt. Es handelt sich wieder um eine Spannungsvorrichtung mit Schv/ellspannung.
Der Stab 142 ragt mit seinem der Scheibe 135 abgewendeten Ende in das vierte Gehäuseteil 124 d hinein. An diesem
Ende trägt der Stab 142 einen Federteller 656, der in einer entsprechenden Bohrung des Gehäuseteiles 124 d
längsverschieblich ist. Auf das Gehäuseteil 124 d ist das
fünfte Gehäuseteil 124 a aufgesetzt» Es weist eine mit der Bohrung des Gehäuseteiles 124 d konzentrische Bohrung
auf, in der ein Kolben 129c längsverschieblich angeordnet
ist ο Der Kolben 129c "bildet in dem Gehäuseteil
124 e einen Raum 129, aus und trägt an seinem anderen
Ende einen Federteller 658. Zwischen den Federtellern
656 und 658 ist eine Feder 657 eingespannt.
Die Räume 129-, im Gehäuseteil 124 a und 129, im Gehäuseteil
124 e werden mit Drücken Pc1 und Pc9 beaufschlagt,
die zur Regelung des linear veränderlichen Druckgefälles dienen.
Die Wirkungsweise des Steuerventiles 1240 ist analog der des Steuerventiles 124, wobei hinzukommt, daß über die
Räume 129-j_» 129, Druckflüssigkeit mit den Drücken Pc1,
p zur Korrektur der linearen Druckveränderung wirksam
werden.
In der soeben beschriebenen Ausführungsform kann z.B.
der mittlere Druck des Vorderradpaares durch ein Höhenregelventil 10 gesteuert werden, wohingegen der mittlere
Druck des Hinterradpaares durch ein Steuerventil 1240 gesteuert wird. Ferner ist Bedingung, daß der von den
in der Mitte angeordneten Rädern getragene Anteil der Gesamtlast linear von dem Anteil, der von der Vorder- und
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Hinterradachse getragen wird, abhängte
Unter diesen Bedingungen kann es je nach Ladungsverteilung in "bezug auf die Abnützung der Teile und
die Straßenlage zweckdienlich sein, das Druckverhält nis in den einzelnen Radaufhängungen durch eine Druck
zufuhr in Pe-, bzw ο Pc2 zu korrigieren oder zu regeln»
Mit G-r ist die last auf der mittleren Radachse, mit
G-n- die Last auf der Vorderachse und mit C13. die Last
ν η
auf die Hinterradachse bezeichnet»
Ohne Pc1 und Pc2 ergibt sich:
0M=K 0T +/°H
Mit Pc, und Pe« ergibt sich:
GM = S Pc + o( CT
Dabei sind , und Konstanten oder Leistungsziffern, die von verschiedenen Einflüssen bestimmt werden
können«
Damit dieses Verhältnis nicht durch die dauernde dynamische Veränderung in einem Teil oder allen Drücken der
Aufhängeorgane beeinflußt wird, die mit dem Steuerventil 1240 zusammenwirken, kann man in die zu dem Steuerventil
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1240 führenden Druckleitungen Drosselstellen mit nach geschalteten verformbaren hydromechanischen oder hydropneuinatischen
Räumen einbauen. Solche Vorrichtungen dienen in verbesserten Ausführungsformen dazu, einen
mittleren gleichgewichtsdruck auszubilden.
Gemäß der Erfindung kann auch das Steuerorgan 600, das schon in Verbindung mit Fig« 14 beschrieben wurde, für
einen kombinierten Druckausgleich herangezogen werden. In diesem Pail ist es besonders ausgebildet und zum
Unterschied zum Steuerorgan 600 mit 6000 bezeichnet. Ein solches Steuerorgan 6000 ist in Fig» 22 dargestellte
Bs ist aus den Teilen 6042, 6011, 6012, 6015 und 6041
zusammengesetzt, die untereinander konzentrische Bohrungen mit verschiedenen Durchmessern aufweisen» In dem
mittleren Teil 6012 ist ein Kolben 6023 längsverschieblieh angeordnet, an den sich rechts und links je ein Kolben
6022 bzw. 6024 anschließt. An den Kolben 6022 schließt sich ein Kolben 6021 an, der als Verlängerung einen
Stab 1420 trägt. Ähnlich wie in Pig. 18 ist an dem Stabende
eine Spannvorrichtung bestehend aus zwei Federtellern 1430, 1450 und einer Feder 1440 vorgesehen.
Diese Vorrichtung stellt v/ieder eine Bückstellvorrichtung
mit Schwellspannung dar»
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den Kolben 6024 schließt sich ein Kolben 6025 an, der über eine Kolbenstange 603 und eine Gabel 609 an
das Gestänge 610, 612, S24, 611, 12 angeschlossen ist (]?ig. 15) und somit auf das Höhenregelventil 10 einwirken
kann. Durch die verschiedenen Kolben werden in dem Steuerorgan 6000 verschiedene Zylinderräume
1292, 6131, 1641, 6142, 6132, 1291 ausgebildet. Dabei sind die Räume 1291 und 1292 direkt an den Niederdruckbehälter
B angeschlossen und führen an diesen Leckflüssigkeit ab. Die Räume 6131, 6132 und 6141, 6142
können analog zu Fig. 15 über leitungen 6071, 6081 bzw. 6072, 6082 an entsprechende Regelvorrichtungen
351 angeschlossen sein.
In i"ig. 23 ist eine mögliche Anordnung der Steuerorgane
6000 in Verbindung mit je einem Höhenregelventil 10
eines leitradpaares dargestellt. Dabei sind die Leiträder
über Achsen 2,, 2. an den Schwingarmen 3*>
3 λ gelenkt. In bekannter Weise wirken die Schwingarme 3·*»
3. auf die zugeordneten Aufhängeorgane 6,, 6. ein· Der Schwingarm 3·, steuert über einen Torsionsstab 4a,
und einen Hebel 611„ ein Höhenregelventil 10™ und weiter
über einen Torsionsstab 4b, und einen Hebel 612,, ein
3 3
Steuerorgan 6000,. In ähnlicher Weise steuert der Schwingarm 3λ über einen Torsionsstab 4a. und einen
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Hebel 611^ ein Höhenregelventil ICL und weiter über
einen Torsionsstab 4b, und einen Hebel 612. ein Steuerorgan
6000..
Die Aufhängeorgane 6„, 6. sind jeweils mit den Höhenregelv.entilen
10^» 10^ über eine Druckleitung verbundene
Diese Druckleitungen sind wiederum untereinander durch eine leitung T mit zwei Drosselstellen E-,, Ep verbundene
Ferner ist zwischen E1 und 6, eine Abzweigung 8016 und
zwischen E1 und 6. eine Abzweigung 6017 vorgesehen,
deren Bedeutung in Zusammenhang mit Fig. 25 näher beschrieben
wird. Zwischen E-, und Ep ist ferner eine Abzweigung
8018 vorgesehen in der ein elastisch verformbarer Raum CT mit Drosselstelle angeordnet ist«
In lig. 24 ist eine Steuervorrichtung 900 dargestellt,
die insbesondere zur Druckregelung zwischen der vordersten und hintersten Radachse in Abhängigkeit von
einer Vorrichtung wirksam wird, die auf Beschleunigungen des Fahrzeuges in Längsrichtung anspricht. Bei einer
solchen Steuerung des Druckausgleiches sind die Räder der vordersten Achse vorzugsweise die leiträder in bezug
auf die Räder der hintersten Achse. Dadurch wird bei Geländeunebenheit ein optimaler Druckausgleich gewährleistet,
da durch die Steuerung des Druckausgleiches in Abhängigkeit von der Beschleunigung in Längsrichtung des
Fahrzeuges ein mittlerer Druck im vordersten Radpaar
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158Ü31Ö
aufrechterhalten wird, da jeder EFickbewegung des
Fahrzeugrahmens automatisch entgegengesteuert wird. In diesem Zusammenhang sei daran erinnert, daß zur
Herabsetzung des Druckflüssigkeitsverbrauehes insbesondere die Höhenregelventile der Leiträder durch
Druckflüssigkeitszufuhr nur.über einen gewissen Schwellwert
hinaus beaufschlagt wurden, wohingegen bei normalen Unebenheiten der fahrbahn diese Höhenregelventile
nicht wirksam wurden.
Unter diesen Bedingungen geht es in der Steuervorrichtung
900 nur darum, druckausgleichend zwischen dem vordersten und hintersten Radpaar bei Nickbewegungen
zu wirken, und zwar im Gegensatz zum Druckausgleich durch die G-egensteuerung bei Wankbewegungen.
Zu diesem Zweck kann die Steuervorrichtung 900 mit einer Regelvorrichtung ähnlich 351 zusammenwirken, in
der eine träge Masse angeordnet ist, die auf Beschleunigungen in Längsrichtung anspricht.
Die Steuervorrichtung 900 (!ig. 24) weist einen Hauptkörper
901 auf, in dem längsverschieblich ein Kolben 902 angeordnet ist· Der Kolben 902 bildet mit dem Hauptkörper
901 zwei Zylinderräume 903» 904 aus, die über die Leitung 907 mit einem Aufhängeorgan z.B. 62 der
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hintersten Radachse und über die Leitung 908 mit einem
Aufhängeorgan,z.B. 6,,der vordersten Radachse verbunden
sind» Beiderseits des Hauptkörpers 901 sind Teile 901-,, 90I2 vorgesehen, in denen Zylinderräume 905, 906 ausgebildet
sind, die über Leitungen 909 an ein Aufhängeorgan, ζ»B. 6^,und über eine Leitung 910 an ein Aufhängeorgan,
z.B. 6., angeschlossen sind«,
Durch den Kolben 902 ist eine Kolbenstange 916 geführt, die mittels einer Klemmschraube 917 festgestellt ist.
Die freien Enden der Kolbenstange 916 wirken mit Auflagetellern zweier Bälge 918, 919 zusammen,, Jeder dieser
Bälge 918, 919 umschließt einen Raum 928 bzw«. 929. Dabei ist an jedem Körperteil 90I1, 90I2 je ein Flausch
924» 925 angesetzt, in denen jeweils Leitungen 926, 927 angeordnet sind, die in die entsprechenden Räume 928,
929 mündene
Die Steuervorrichtung 900 wird durch Kappen 930, 931
abgeschlossen, in denen Zuleitungen 922, 923 angeordnet sind, über die die Steuervorrichtung 900 an die auf
die Beschleunigung in Längsrichtung ansprechende Regelvorrichtung angeschlossen ist. Schließlich sind in den
Häuschen 924, 925 noch Kammern 914, 913 ausgebildet, die zur Abführung von Leckflüssigkeit unmittelbar über
die Leitungen 912, 911 an den Niederdruckbehälter B angeschlossen sindo
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Je nach. Beaufschlagung durch, die Drücke in den Aufhängeorganen
der einzelnen Räder wird also der Kolben 902 nach rechts oder links bewegt und leitet dadurch
über die Zuleitungen 922 bzw. 923 eine Gegensteuerung
durch die auf die Längsbeschleunigungen ansprechende Hegelvorrichtung ein. Wird angenommen, daß diese
Hegelvorrichtung wie das Steuerorgan 1240 ausgebildet ist, dann kann durch die Steuervorrichtung 900 auch
eine korrekte Straßenlage in Längsrichtung eingesteuert werden, wenn der Schwerpunkt des Fahrzeuges sich verlagert,
indem die Drücke Pc1 und Pe2 wirksam werden.
Die eben beschriebene Kombination und Anordnung der verschiedenen Steuerorgane ist nur in diesem speziellen
IPaIl sinnvoll, da sie nur druckausgleichend für einen
mittleren Druck wirkt. Daher ist sie für einen Druckausgleich in Querrichtung des Fahrzeuges ungeeignet.
In diesem Fall nämlich geht es ja nicht darum einen
liitteidruck aufzubauen· Im Gegenteil wird der Wankbewegung
in der Weise entgegengesteuert, daß gegen die Wankbewegung ein starkes Druckgefälle ausgebildet wird.
Heigt sich z.B· ein Fahrzeug in Kurvenfahirt aus der
Kurve so werden, wie schon in Zusammenhang mit iig. IO
beschrieben, die Aufhängeorgane der äußeren Räder sehr
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stark mit Druckflüssigkeit beaufschlagt, wohingegen
der Druck in den Aufhängeorganen der inneren Räder abgebaut wird. Eine Regelvorrichtung, die hier einen
mittleren Druck ausbilden würde, wäre also ungeeignet.
In Längsrichtung sind jedoch die Druckunterschiede zweckmäßig auf einem mittleren Druck zu halten. Das
Verhältnis der Auf- und Abwärtsbewegungen des Schwerpunktes des Fahrzeuges zum Achsabstand ist relativ klein
und der Druckausgleich in Längsrichtung für kleine Unebenheiten der Fahrbahn vernachlässigbarβ Die Verschiedenheit
der oben beschriebenen Arten der Druckregelung in Längs- und Querrichtung ist aber kein Hinderungsgrund dafür, in Verbindung mit der Steuerung in Längsrichtung
die schon in Verbindung mit Pig. IO beschriebenen Steuerorgane 350, 351 etc. zu verwenden.
In Pigβ 25 ist eine Steuervorrichtung 800 dargestellt,
die auf Vertikalbewegungen des Fahrzeuges anspricht. Sie kann in Verbindung mit der in Fig. 23 dargestellten
Anordnung ^ur Anwendung kommen. Die steuervorrichtung
800 besteht aus drei Teilen 812, 8111 und 8112. In den beiden Teilen 8111, 8112 ist je eine träge Hasse
8041 bzw. 8042 angeordnet. Die Massen 8041 bzw. 8042 sind je um eine Achse 8051 bzw. 8052 gelenkt. Diese
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Achsen 8051 bzw« 8052 stehen senkrecht auf der Zeichenebene
und liegen in einer Ebene parallel zur Ebene des Fahrzeugrahmensο Die Steuervorrichtung 800 ist, wie
aus Figs*26 ersichtlich, als längliches Teil ausgebildet
wobei ihre Längsachse mit Längsachse des Fahrzeuges zusammenfällt oder parallel zu ihr angeordnet iste Die
beiden Massen 8041, 8042 sind untereinander durch Stangen oder Kabel 8091, 8092 und 8101, 8102 verbunden.
Dabei sind Winkel 8071, 8072 um Achsen 8081, 8082 gelenkt vorgesehen, die bewirken, daß sich die Stangen 8091,
8092 in entgegengesetzter Richtung bewegen als die Stangen 8101, 8102, wenn sich die Massen 8041» 8042
um ihre jeweiligen Achsen drehen. Die Drehbewegung der Massen 8041, 8042 ist dabei gleichgerichtet und gleichgroß«
Wenn die Masse 8042 mit dem Winkel 8072 in der gleichen Ebene liegt, weist der Winkel' 8072 eine Aussparung
8073 für den Durchtritt der Stange 8102 auf.
Die Stangen 8091 und 8092 sind untereinander durch einen Steuerschieber 8132 und die Stangen 8101, 8102 durch
einen Steuerschieber 8131 verbunden. Die Steuerschieber 8131, 8132 bewegen sich gegenläufig und unterliegen,
ähnlich wie in Figo 18, je einer Rückstellvorrichtung mit Schwellspannung mit Federn 1441 bzwo 1442o Ferner
ist ein Kolben 8020 vorgesehen, der über eine Stange
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8032 auf den Hebel 8062 der Masse 8042 einwirkt» Die Steuervorrichtung 800 ist dabei so ausgebildet, daß die
Massen 8041» 8042 beiderseits des Schwerpunktes des Fahrzeuges in einem Abstand m bzw. η angeordnet sind.
2 2
Dabei soll m. χ η = K sein, wobei K das Quadrat
des Radius des Schwingungskreises der aufgehängten Fahrzeugmasse nur eine durch den Schwerpunkt verlaufende
Querachse isto Aus Symmetriegründen ist diese Achse meistens die Trägheitsachse des Fahrzeuges in
Querrichtungo Dabei ist die Masse 8041 mit dem Abstand m vorzugsweise senkrecht über der vordersten Radachse
angeordnet, da diese Achse die Leiträder trägt, die bei bedeutenden Fahrbahnunebenheiten einen Regelvorgang
zur Wiederhersteilung oder Aufrechterhaltung eines
mittleren Druckes einleiten.
Damit eine bedeutende Beaufschlagung der Leiträder eine möglichst geringe Störung des Fahrzeuges auslöst, ist
es zweckmäßig, daß die Resultierende der Belastungen
der anderen Räder genau oder nahezu durch die Masse 8042 im Abstand η vom Schwerpunkt des Fahrzeuges verläuft·
Für den Fall, daß die Leiträder gemeinsam'kräftig bewegt
werden, ist es nützlich, wenn vor der auf Nickbewegung ansprechenden Steuervorrichtung 800 elastisch verformbare
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Räume CT mit jjrosselstellen vorgesehen sind, die einen
mittleren Druck derart ausbilden, daß die hintere Masse 8042 nicht bedeutend beaufschlagt wird.
Um die Steuervorrichtung 800 ferner störungsunanfällig
durch geringe Mickbewegungen zu machen, ist es ferner zweckmäßig, daß die Massen 8041, 8042 in Ruhelage auf
das Gestänge 8091, 8092, 8101, 8102 Kräfte ausüben, die sich umgekehrt proportional zu ihren jeweiligen
Abständen m und η verhaltene Wenn also die Massen 4041, 4042 so aufgehängt sind, daß ihr Schwerpunkt gleichweit
von der entsprechenden Drehachse 8051, 8052 entfernt ist und die Massen in gleicher Yfeise aufgehängt sind,
müssen sich die Massen 8041, 8042 umgekehrt proportional zu ihren Abständen m und η vom Schwerpunkt verhalten.
Dadurch werden sie durch schwache Nickbewegungen um eine durch den Schwerpunkt quer zum Fahrzeug verlaufende
Bezugachse gegenläufig beaufschlagt, so daß die Steuervorrichtung
800 als ganzes in Ruhe bleibt»
Die Steuerschieber 8131, 8132 weisen jeweils Ringnute 8141, 8142 bzw. 8151, 8152, 8153, 8154 auf„ Dem Steuerschieber
8131 sind die Zuleitungen 8021, 8022, 8023, 8024, 8025 zugeordnet, wobei 8021 an den WiederdruckbehattBr
3, 8022 an eine üruckflüssigkeitssteuerleitung,
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8025 an den Druckflüssigkeitskreislauf HP, 8024 an eine weitere Druckflüssigkeitssteuerleitung und
8025 an den Niederdruckbehälter B angeschlossen sind,.
Dem Steuerschieber 8032 sind Zuleitungen 8026, 8027,
8028, 8029 zugeordnet, wobei die paarweise zueinandergeordheten Zuleitungen 8026, 8027 und 8028, 8029 durch
eine Bewegung des Steuerschiebers 8132 untereinander verbunden werden.
Die Steuervorrichtung 800 hat folgende Wirkungsweise:
Die über der die Leiträder tragenden Achse angeordnete
träge Masse 8041 spricht auf bedeutende Yertikalbewegungen der Leiträder an, wenn diese über einen Widerstand
rollen. Dabei leitet sie einen Steuervorgang ein, der veranlaßt, daß, wenn die Leiträder über eine Erhebung
rollen, die mittleren Räder des Fahrzeuges im Vorhinein gehoben werden, um somit dem Schwerpunkt eine vertikale
Bewegung zu erteilen, die die mittleren Räder entlastet, wenn diese über die Erhebung rollen. Die gegenläufig
wirkenden Kräfte, die einen mittleren Druck herzustellen suchen, werden dabei über die Zuleitungen 8016, den
Kolben 8011 und die Kolbenstange 8031 und 8017, den Kolben 8012 und die Kolbenstange 8032 von den Leiträdern
her wirksam. Ferner wird über die Zuleitung 8018 der mittlere Gleichgewichtsdruck eines elastisch verformbaren
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Raumes GT mit Drosselstelle wirksam. Der einem Leitradpaar
zugeordnete Raum CT ist wie in Pig. 23 dargestellt
angeordnet.
In I1Is. 25 ist schematise!! eine Stabilisierungseinrichtung mit ihren verschiedenen Druckregelkombinationen
für ein achträdriges Fahrzeug raumbildlich
dargestellt. Die in dieser Zusammenstellung dargestellten Regelvorrichtungen ermöglichen praktisch eine
dreidimensionale Druckregelung und somit eine gute Stabilisierung des Fahrzeuges.
Den einzelnen Rädern sind Aufhängeorgane mit bestimmten statischen Reaktionen zugeordnet. Sie sind untereinander
paarweise Differentialorganen für die Längs- und Querrichtung zugeordnet, wobei zusätzlich Steuervorrichtungen
für die Leitradpaare vorgesenen sind, je nachdem ob es
sich um eine Steuerung in Län^s- oder Querrichtung handelt, die auf Wank-, Nick- und Vertikalbewegungen
ansprechen.
Bei normalen Fahrt ist ein mittleres Radpaar Leitradpaar für Wankbewegungen. Es ist dabei mit einem weiteren
inneren Radpaar zusammengeschlossen, dessen Aufhängeorganen mit den AufhängeOrganen der Leiträder einer
Wagenseite verbunden sind, so daß dieses weitere Radpaar ein Doppel der Leiträder ist. Die Stützräder sind in
diesem Fall die extremen Radpaare.
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Die leiträder der inneren Rädergruppe weisen je ein Höhenregelventil auf« Zur Steuerung in Längsrichtung
werden die Leiträder der inneren Hädergruppe von den Vorderrädern des Fahrzeuges gesteuert, deren mittlere
Eindringtiefe durch ein Höhenregelventil gesteuert wird. In diesem Fall sind die Hinterräder die Stützräder.
Pur eine Steuerung in vertikaler Richtung sind das vordere Radpaar und ein inneres Radpaar als leiträder
ausgebildet. Diese Anordnung weist unbedingt mindestens eine Hilfskapazität zur Ermittlung des mittleren Druckes
der Leiträder auf, wobei die Steuerung gegen Vertikalbeschleunigungen
vorzugsweise durch den Druckunterschied zwischen einem mittleren Gleichgewichtsdruck und dem
effektiven Druck in den Aufhängeorganen der inneren Räder gesteuert wird.
Die von der auf Vertikalbeschleunigung ansprechenden Steuervorrichtung beaufschlagten Räder sind die inneren
Hader. Die hinteren Aufhängeorgane werden dabei durch ein Differentialorgan in Abhängigkeit von der Druckdifferenz
zwischen den Leiträdern und von dem mittleren Druck in mindestens einer Hilfskapazität beaufschlagt.
In Mg. 26 ermitteln zwei solche Hilfskapazitäten CT den mittleren Druck der Vorderräder. Liegt eine Vorrichtung
zur Ermittlung der Vertikalbesch-Leunigungen
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nicht vor, so kann der Druck in den Aufhängeorganen der inneren Räder in mindestens einer Hilfskapazität
GT ermittelt werden.
Bei dem in Pig. 26 dargestellten Fahrzeug sind die extremen Bäder als Lenkräder ausgebildet und an Aufhängungen
aufgehängt, die einen großen vertikalen Anschlag der Lenkräder zulassen» Ein Radpaar der
inneren Räder ist als Leitradpaar ausgebildet. Diesem
ist das zweite innere Radpaar zugeordnete Die inneren Räder sind an einfachen Achsen aufgehängt.
Die Aufhängungen der Vorderräder sind durch einen Torsionsstab 4a verbunden, an dem Hebel 611,, 611p
angeordnet sind. Diese Hebel steuern einen zweiarmigen Hebel 2, der ein Höhenregelventil 10 beaufschlagt. An
dem Torsionsstab 4a ist ferner ein Hebel 611» angeordnet, der ein steuerorgan 600 steuert. Der Hebel 611, liegt
in der Symmetrieebene des Fahrzeuges und die Hebel 611^,
611p beiderseits in gleichem Abstand daneben. Das Steuerorgan 600 ist an eine auf Hickbewegungen des Fahrzeuges
ansprechende Steuervorrichtung angeschlossen. Das Höhenregelventil 10 ist an das Differentialorgan 100 angeschlossen.
Die Leiträder der inneren Räder steuern Höhenregelventile
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10 und steuerorgane 6000, die wie schon in Fig. 23 dargestellt angeordnet sind. Die S^euerorgane 6000
sind an die Steuervorrichtung 800 angeschlossen, sowie an die Regelvorrichtung 351. Ferner ist die
Steuervorrichtung 800 über eine Hilfskapazität CT und über Drosselstellen E-,, Ep an die Aufhängeorgane
der Leiträder der inneren Rädergruppe angeschlossen.
Die Aufhängeorgane der anderen Räder der inneren Rädergruppe sind einfach an die Aufhängeorgane der gleichen
Seite der Leiträder angeschlossen.
Die Aufhängeorgane der Hinterräder sind über ein
weiteres Differentialorgan 100 an das Steuerventil 1240 angeschlossen. Die Drücke aus den Aufhängeοrganen der
Vorderräder werden dem Steuerventil 1240 über Hilfskapazitäten
GT und Drosselstellen F-,, Fp zugeleitet.
Ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen, könnte man ein inneres Radpaar fortlassen. Man erhielte so ein
sechsrädriges Fahrzeug. YiTenn man dann noch das Hinterradpaar
wegläßt, erhält man ein vierrädriges Fahrzeug mit dreifacher Drucksteuerung. Ebenso könnte man, ausgehend
vom Schema der Fig. 25, die Anzahl der Radachsen vergrößern.
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In I1JLgο 27 ist ein Sattelschlepper dargestellt. Durch
eine Bremsung GK entsteht ein Trägheitsmoment, das das
Gewicht GP des Hängers nach GP1 verlagerte Dadurch wird die Last in P1' angehoben und drückt in 1' auf
die Hinterradachse des Schleppers. Bei einer solchen Bremsung kann also das die Hinterachse des Schleppers
niederdrückende Moment vom Hanger her größer sein als das eigene Moment des Schleppers bei der Bremsung.
Durch eine geeignete Umgestaltung des Schemas nach Fig«26
kann man dieser Wirkung leicht entgegenwirken, und ganz allgemein die Anordnung nach Figo 26 auf den
Sattelschlepper anwenden«
In Pig«. 28 ist noch einmal schematisch die Druckregelung
zwischen einem Leitrad- und Stützradpaar dargestellt»
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Claims (1)
- AusscheidungsanmeldungPATENTANSPRÜCHEStabilisierungseinrichtung für ein Fahrzeug mit einem elastischen, die Radlast mittels Druckflüssigkeit auf ein Federelement übertragenden Aufhängeorgan für jedes Rad, in der eine Regelvorrichtung vorgesehen ist, die Druckflüssigkeit in einer hydraulischen Verteileranlage nach Maßgabe der Belastung der Räder auf die elastischen Aufhängeorgane unter der Wirkung mindestens eines Paares von Höhenregelventilen verteilt und den jeweiligen Druckflüssigkeit sinhalt in den zugeordneten Aufhängeorganen belastungsabhängig regelt, wobei diese Höhenregelventile jeweils mit dem Trägern eines ersten, symmetrisch zur Längs- oder zu einer Querachse des Fahrzeuges liegenden ersten Radpaares (Leitradpaar) verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Differentialorgan (100) aufweist, das den gegeneinander wirkenden Drücken aus den Aufhängeorganen (61^ 6'2) des Leitradpaares (1'-^, 1'2) unterliegt und die Aufhängeorgane (6-,, 6p) eines zweiten Radpaares (Stützradpaar 1,, Ip) mit Drücken beaufschlagt, deren Differenz eine Funktion der Druckdifferenz zwischen den Drücken in den Aufhängeorganen (6', 6'2) des Leitradpaares (l'-j» l'p) i·8^ und dieser Druckdifferenz in bezug auf die betreffende Achse gleichgerichtet ist„309846/0001?3Stabilisierungseinrichtung nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Differentialorgan (100) Steuerschieber (30, 31) aufweist, die von an ihren gegenüberliegenden Enden angeordneten Kolben (291 32) derart beaufschlagt werden, daß sie sich gleichzeitig nur in einer Richtung bewegen.3ο Stabilisierungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschieber (30, 31) Ringnute (60, 61, 62, 63) aufweisen, die je nach Bewegung der Steuerschieber die Aufhänge organe (6-, , 6?) des Stützradpaares (1-,, Ip) ^i t Druckflüssigkeit beschicken, oder diese aus ihnen ableiten»Stabilisierungseinrichtung nach Anspruch 1, insbesondere für Fahrzeuge mit mindestens sechs Rädern, dadurch gekennzeichnet, daß das Differentialorgan (100) mit einem auf Wankbewegungen des Fahrzeuges ansprechenden Steuerventil (124| 1240) in Reihe geschaltet ist«5ο Stabilisierungseinrichtung nach Anspruch 1 und 41 dadurch gekennzeichnet, daß ein Leitradpaar (1~, 1.) Höhenregelveritile (10), ein weiteres Radpaar (1,, 1^) ein gemeinsames Hühenregelventil (10) und das dritte Radpaar (1-, , Ip) ein gemeinsames Steuerventil (124) aufweist.309846/00 016· Stabilisierungseinrichtung nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die extremen Eadpaare (1,, l.j I1, lo)j *x JL cals Leitradpaare und das innere Radpaar (I5, Ig) als Stützradpaar ausgebildet sind, wobei die Aufhängeorgane (^1, 62< 6_, 6^, 6,-, 6g) aller Räder mit dem Differentialorgan(lOO) verbunden sind»7· Stabilisierungseinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Differentialorgan (100) zwei Steuerkolben (29; 32) mit Abstufungen (33 B, 33 G; 34 B, 34 D) aufweist, wobei die verschiedenen Drücke aus den Aufhängeorganen (6^ 62, 6,, 6., 6^, 6g) der Räder (I1, I2, I3, 1,, I5, Ig) die Kolben (29, 32) derart beaufschlagen, daß die Summe der von den Drücken (P-,, P2» P-Tt 'S Λ aus den Aufhänge Organen (6-,, 6p, 6„, 6.) der Leiträder (1-, , Ip, 1,, 1.) beaufschlagten Kolbenflächen größer ist als die Suiiane der von den Drücken (Pt-, Pg) aus den Aufhängeorganen (6_, 6g) der Stützräder (I1-, Ig) beaufschlagten Kolbenflächen.Stabilisierungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerventil (124; 1240) einen Steuerschieber (130) mit Ringnuten (131, 132) aufweist, der nach Maßgabe durch die Drücke (P1, P2, P^, P/, IV, Pg) verschoben wird.309846/0001158Q316Stabilisierungseinriehtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerschieber (130) über Spannvorrichtungen mit Schwellspannungen (653» 654» 655» 656, 657, 658) von Kolben (129^, 129g) beaufschlagt wird, die eine lineare Veränderung des Druckgefälles zwischen Leit- und Stützrädern steuerno10» Stabilisierungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Leiträdern (1_, 1.) zugeordneten Höhenregelventile (.10,, 10.) mit einer auf die Wank- oder Nickbewegungen des Fahrzeuges ansprechenden Regelvorrichtung (351) verbunden sind und daß die Steuerung durch diese Höhenregelventile (10.*» 10^) in Verbindung mit dieser Regelvorrichtung (351) über das Differentialorgan (100) auf die Aufhängeorgane (6-,, 62) der Stützräder (1-, , I2J übertragen wird.11« stabilisierungseinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das mit der Regelvorrichtung (351) verbundene Höhenregelventil (10) einen Kolben (250) aufweist, der unter der Wirkung einer durch eine Zuleitung (252) von der Regelvorrichtung (351) anströmenden Druckflüssigkeit einen Steuerschieber (11) des Höhen-regelventiles (10) beaufschlagt«309846/000112ο Stabilisierungseinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelvorrichtung (351) über eine in ihr angeordnete träge Masse (274) mit einem durch ein Leitrad beaufschlagten Regelventil (350) über eine Druckleitung (266·^) derart zusammenwirkt, daß die Druckflüssigkeit in der Druckleitung (266.,) einer Bewegung der tragen Masse (274) in der Regelvorrichtung (351) entgegenwirkt»13ο stabilisierungseinrichtung nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelvorrichtung (351) über ein Steuerorgan (600) dem Höhenregelventil (10) eines Leitrades (1) zugeordnet ist.14ο Stabilisierungseinrichtung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerorgan (600) einen Kolben (602) aufweist, der von der Regelvorrichtung (351) über Zuleitungen (607, 608) je nach Lage der tragen Masse (274) in dieser Regelvorrichtung (351) derart mit Druckflüssigkeit beaufschlagt wird, daß er über ein Gestänge (603, 610, 612, 624, 611, 12) auf den Steuerschieber (11) des ihm zugeordneten Höhenregelventils (10) einwirkte3098A6/0001Leerseite
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DE (1) | DE1580316A1 (de) |
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