DE158003C - - Google Patents

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DE158003C
DE158003C DENDAT158003D DE158003DA DE158003C DE 158003 C DE158003 C DE 158003C DE NDAT158003 D DENDAT158003 D DE NDAT158003D DE 158003D A DE158003D A DE 158003DA DE 158003 C DE158003 C DE 158003C
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centrifugal
scoop plates
scoop
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wall
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DENDAT158003D
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12CBEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
    • C12C7/00Preparation of wort
    • C12C7/14Clarifying wort (Läuterung)
    • C12C7/175Clarifying wort (Läuterung) by centrifuging

Description

'teett'scfyiyw Sakvw.i'ttnut.
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung
bilden einige Abänderungen der durch das Patent 142222 geschützten Schleudermaschine.
Während bei der Maschine des Hauptpatentes die Schöpfkammern, welche unten mit den Zuführungsleitungen des Schleudergutes in Verbindung stehen und oben in. ein en Savnmelraum ausmünden, -durch an dem inneren Umfang der Schleuderkörbe befestigte, radial angeordnete Schöpfplatten gebildet werden, sind nach vorliegender Erfindung jene Schöpfplatten nicht normal zur Schleuderkorbwandung, sondern so angeordnet, daß die sie aufnehmenden Flächenelemente der Schleuderkorbwandung mit ihnen einen Winkel bilden, welcher von 900 mehr oder minder abweicht. Hierdurch wird der Vorteil erreicht, daß die gegen die Schöpfbleche gepreßten festen Bestandteile, welche mit denselben bei der Rotation des Schleuderkorbes um die eigene Achse der Hauptwelle der Maschine genähert werden, unter der Einwirkung der Fliehkraft früher oder später als bei radial angeordneten Schöpfblechen von den Schöpfblechen fortgeschleudert werden und in das Innere des Fangbleches gelangen. Ein derartiges vorzeitiges oder verspätetes Auswerfen der festen Bestandteile kann in gewissen Fällen sehr
erwünscht sein und für die Anwendbarkeit der Schleudermaschine eine Bedingung bilden.
Wenn es sich um die Scheidung von Stoffen handelt, deren feste Bestandteile nach dem Ausschleudern einer plastischen Formung unterworfen werden sollen, wie dies z. B. bei Torf der Fall ist, so ist es unter allen Umständen geboten, die Flüssigkeit nur bis zu einer bestimmten Grenze zu entfernen, weil ein Teil der Flüssigkeit als Bindemittel zurückbehalten werden muß. In solchen Fällen wird es sich empfehlen, das Herauswerfen der festen Bestandteile bereits zu bewirken, nachdem der Schleuderkorb ein Viertel seiner Drehung um die eigene Achse ausgeführt hat. Dagegen wird im entgegengesetzten Falle, d. h. wenn es sich darum handelt, eine mögliehst vollständige Scheidung der flüssigen Bestandteile von den festen zu erreichen, insbesondere wenn die Flüssigkeit, z. B. Bierwürze, das Hauptprodukt bildet, welches möglichst vollständig den festen Bestandteilen entzogen werden soll, das Auswerfen der festen Bestandteile erst dann erfolgen dürfen, wenn der Schleuderkorb die halbe Umdrehung um seine eigene Achse ausgeführt hat.
Die bezeichnete Abänderung ist in den Fig. 1 bis 3 der beiliegenden Zeichnung zur Dar-
*) Frühere Zusatzpatente: 151271 und 151272.
_
stellung gebracht, und zwar zeigen die Fig. ι und 2 je einen Horizontalschnitt durch einen sich um die Hauptwelle ι drehenden Schleuderkorb für den Fall, daß das Auswerfen der festen Bestandteile früher, d. h. nach der Viertelumdrehung- des Schleuderkorbes um die eigene Achse, und für den Fall, daß jedes Auswerfen später, d. h. kurz vor der halben Umdrehung des Korbes um die eigene Achse
ίο stattfinden soll.
Wie die Fig. ι und 2 erkennen lassen, bilden die Schöpfbleche 6 im ersten Falle mit der durch die Pfeile i6 bezw. i/ angedeuteten Drehrichtung der Schleuderkörbe um die Achse einen stumpfen bezw. einen spitzen Winkel. Hierdurch wird nach Fig. 1 ein Auswerfen der festen Bestandteile bereits dann erfolgen, wenn die einzelnen Schöpfbleche die durch die punktierte Linie 18 dargestellte senkrechte Ebene passiert haben, während bei der Anordnung der Schöpfbleche gemäß Fig. 2 jenes Auswerfen der festen Bestandteile wesentlich verzögert wird, d h. erst stattfinden kann, wenn der Schleuderkorb annähernd eine halbe Umdrehung um seine Achse ausgeführt hat, d. h. sobald die auf den Schöpfblechen befindlichen festen Bestandteile die durch die punktierte Linie 19 dargestellte senkrechte Ebene durchwandert haben.
Man wird nun in allen denjenigen Fällen, in welchen die festen Bestandteile das Hauptprodukt des Schleuderns bilden und einer plastischen Formung unterworfen werden, die Schöpfbleche so anordnen, wie Fig. 1 es zeigt, weil hier das Auswerfen der festen Bestandteile gegen das Fangblech hin bereits erfolgt, nachdem der Schleuderkorb nur etwa eine Viertelumdrehung um seine eigene Achse ausgeführt hat und daher eine vollständige Scheidung der festen Bestandteile von den flüssigen noch nicht eriolgt ist, während man die Stellung der Schöpfbleche gemäß Fig. 2 dann wählen wird, sobald eine vollständige Scheidung der flüssigen von den festen Bestandteilen erzielt werden soll.
In einzelnen Fällen dürfte es empfehlenswert sein, die Schöpfbleche 6 an der Innenseite der Schleuderkorbwandung so zu befestigen, daß der Winkel, welchen die Schöpfbleche mit der Drehrichtung des Schleuderkorbes bilden, den besonderen Verhältnissen entsprechend eingestellt bezw. geändert werden kann, was in bekannter Weise durch die üblichen konstruktiven Mittel zu erreichen ist.
Im übrigen zeigt die vorliegende Erfindung die Merkmale der- durch das Hauptpatent 142222 geschützten Erfindung, d. h. es werden in beiden Fällen durch die Schöpibleche 6 eine Reihe von Schöpfkammern gebildet, die unten mit den Zuführungsleitungen des Schleudergutes in Verbindung stehen und oben in einen Sammelraum ausmünden. Das Abführen der von den " Schöpfblechen weggeschleuderten festen Bestandteile geschieht durch die Fangbleche 10.
Eine weitere Abänderung der durch das Patent 142222 geschützten Maschine ist in den Fig. 4 bis 6 dargestellt und besteht darin, daß die Schleuderkörbe abwechselnd mit Schöpfblechen gemäß Fig. 5 und gemäß Fig. 6 versehen sind. Die Schöpfbleche nach Fig. 5 besitzen keine Lochungen, sondern nur eine untere Durchgangsöffnung· 3, während die Schöpfbleche nach Fig. 6 nicht allein mit einer Durchgangsöffnung 3 versehen, sondern auch der ganzen Höhe nach gelocht sind. Es empfiehlt sich, die Löcher der Schöpfbleche 8 nicht bis zur Wandung 2 des Schleuderkorbes anzuordnen, sondern sie, wie Fig. 6 erkennen läßt, in einem gewissen Abstande von jener Wandung aufhören zu lassen, damit die gegen die Wandung des Schleuderkorbes gedrückten festen Verunreinigungen oder Schlammbestandteile durch die Löcher nicht in die benachbarte Kammer übertreten können. Durch die abwechselnde Anordnung der nicht gelochten und der gelochten Schöpfbleche 7 bezw. 8 wird ferner der Vorteil erreicht, daß beim Ausschleudern von Brauereimaische eine möglichst vollständige Trennung der Treber go λ'οη der Würze erzielt wird, denn die flüssigen Maischteile werden, aus den Trebem auf den gelochten Blechen gepreßt, und es gelangt der größte Teil der Flüssigkeit durch die Löcher in die benachbarte Kammer, um sich dort mit der nach oben steigenden Flüssigkeit vereinigen zu können, ohne den langen Weg nach unten bis zur Durchgangsöffnung· 3 zurücklegen zu müssen. Aus letztgenannter Kammer können sie jedoch nicht in derselben Weise, wie soeben beschrieben, in die nächste gelangen, weil die Trennungswand zwischen jenen beiden Kammern nicht mehrfach gelocht ist, sondern nur einen einzigen Durchgang 3 besitzt (Fig. 5). Flier müssen die flüssigen Teile erst den langen Weg nach unten zurücklegen, um in die nächstbenachbarte Kammer unten einzutreten, wobei etwa noch mitgeführte Verunreinigungen vollständig abgeschieden werden. Auf diese Weise wird ein möglichst starkes Auspressen der flüssigen Teile auf den gelochten Schöpfblechen 8 erzielt und eine Verunreinigung der flüssigen Teile durch Schlamm und dergl. Unreinigkeiten möglichst verhindert.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche :
    i. Eine Ausführungsform der durch das Patent 142222 geschützten Schleudermaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die Schöpfbleche nicht radial angeordnet sind, sondern mit dem Mantel des Schleuder-
    korbes einen Winkel bilden, welcher entweder größer oder kleiner als 900 ist, zu dem Zwecke, das Wegschleudern der festen Bestandteile von den Schöpfblechen nach Belieben früher oder später als bei radialer Stellung der Schöpfbleche erfolgen lassen zu können.
  2. 2. Ausführungsform der unter 1. genannten Schleudermaschine, dadurch gekennzeichnet, daß an der inneren Wandung der Schleuderkörbe volle, jedoch mit einer Durchgangsöffnung (3) im unteren Teil versehene Schöpfbleche in ihrer Anordnung mit auf ihrer ganzen Höhe mit kleinen Löchern und einer Durchgangsöffnung (3) versehenen Schöpf blechen abwechseln.
  3. 3. Ausführungsform der unter 1. genannten Maschine, dadurch gekennzeichnet, daß die Schöpfbleche nicht über ihre ganze Breite mit kleinen Löchern versehen sind, sondern nur in einem gewissen Abstand von ihrer Befestigung an der Schleuderkorbwandung, zu dem Zwecke, zu verhindern, daß die g'egen die Wandung" der Schleuderkörbe unter dem Einfluß der Fliehkraft gepreßten Verunreinigungen und Schlammbestandteile durch die kleinen Löcher in die benachbarte Kammer übertreten können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    6ERL1N. GEbRUCKT in Der Reichsdruckerei-
DENDAT158003D Active DE158003C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1083772B (de) * 1958-09-04 1960-06-23 Flottweg Motoren Werk Dr Georg Verfahren zum Abtrennen der Treber von der Vorderwuerze

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1083772B (de) * 1958-09-04 1960-06-23 Flottweg Motoren Werk Dr Georg Verfahren zum Abtrennen der Treber von der Vorderwuerze

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