DE1576792A1 - Verfahren und Einrichtung zur Abgasreinigung durch Nachverbrennung und zur Schalldaempfung,insbesondere fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur Abgasreinigung durch Nachverbrennung und zur Schalldaempfung,insbesondere fuer Brennkraftmaschinen

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DE1576792A1
DE1576792A1 DE19671576792 DE1576792A DE1576792A1 DE 1576792 A1 DE1576792 A1 DE 1576792A1 DE 19671576792 DE19671576792 DE 19671576792 DE 1576792 A DE1576792 A DE 1576792A DE 1576792 A1 DE1576792 A1 DE 1576792A1
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Veit Dr-Ing Theodor
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VEIT DR ING THEODOR
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VEIT DR ING THEODOR
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    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01NGAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; GAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR INTERNAL COMBUSTION ENGINES
    • F01N3/00Exhaust or silencing apparatus having means for purifying, rendering innocuous, or otherwise treating exhaust
    • F01N3/08Exhaust or silencing apparatus having means for purifying, rendering innocuous, or otherwise treating exhaust for rendering innocuous
    • F01N3/10Exhaust or silencing apparatus having means for purifying, rendering innocuous, or otherwise treating exhaust for rendering innocuous by thermal or catalytic conversion of noxious components of exhaust
    • F01N3/24Exhaust or silencing apparatus having means for purifying, rendering innocuous, or otherwise treating exhaust for rendering innocuous by thermal or catalytic conversion of noxious components of exhaust characterised by constructional aspects of converting apparatus

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Description

  • V E li F A 11 R E N U N D E I N U I C H T U N G ZUR AB GASREIN IGUNG D U H 0 H N A C H V E H B R E N N U N G U N D Z U H S C H A L L DÄMPFUNG 9 INSBESONDERE PÜR B R E N N K R A F T M A S C H I N E N . Es ist bekannt, bei Verbrennungsmotoren in der Nähe der Abgasauslaßorgane Luft einzufähren, womit erreicht werden soll, dass die Verbrennung der austretenden heissen Abgase verbessert wird. Die zugeführte luft ergibt jedoch eine Abkühlung, so daß dieser Zweck nicht erreicht wird. Ausserdem wird der aus dem Verbrennungsmotor austretende Abgas -strom hierbei nur ungleichmässig mit Luft vermischt, so daß auch aus diesem Grunde die angestrebte Wirkung nicht erreicht werden kann.
  • DerartigEnAusfUhrungsarten können ferner katalytisch wirkende Nachbrenn-Elemente nicht angeschlossr,#n werden, da wegen der hohen Abgastemperatur die Katalysatoren in kurzer Zeit vernichtet werden würden.
  • Die Erfindung bezieht sicti auf ein Verfahren zur Abgas- reinigung durch lfdchverbrennung und zur Schalldämpfung, insbesondere für Brennkr"iftmaschinen, wobei durch Wärmetausch zwischen dem nachverbrannten Abgas und im Gegens-trom zugeführter Luft letztere erhitzt und dann dem noch unvollständig verbrannten ilbgas zwecks Nachverbrennung zu"-,reMlirt wird.
  • Die Abgase werden durch Kanäle geführtg welche sowohl im Innern Luftleitungen besitzen, wie auch aussen von Luft -kanälen umgeben eind, wobei die Luftströmung in den inneren
    Kanälen in Richtung der Abgasströmung und in den ;.*tusseren
    U
    Kanälen entgegengesetzt zu der AbgasströmungsrichLung ver-
    läuft.
    Die Abgaskanäle und die in deren Innerem lierpenden Luft-
    C.Z)
    kanäle sind an ihren Mündungen -iitj-ek-tordüseiiförini,-" ausgebildet.
    Hinter der Auslaßmündung der Abgaskanäle und der Auslaß-
    mündung der in deren Innerem befindlichen -Luftkartille sind
    init einem Zwischetiraum Katuiys,--itoren anüreordnet.
    Die Kat-ilysatoren besitzen Loch- oder. Siebwandungen, sind
    mit einem freien Durchlaß versehen, und liegen der Innen-
    seite der Abgaskanalwandungen an.
    .Die die Katalysatoren durchziehenden Abgaskanz*:t*le mUnden
    in Kammern, die durofl. i.-anälc- verbunden s-ind und a#, diie eine
    Ab.asauslaßleitun. anschliesst.
    Die die Abgask#tri'-'ilc,# ausseti -Luil#,eben(ien- Lufticanäle gehen
    z#
    von einer neben den Abgaskammer.n liugenden LufthauptkümmE#r
    aus, welche vorzugsweise mit einer Wärmeisollerschicht wii-
    mantelt ist.
    Die Luftkanäle, stehen durch Öffnungen mit einer Kammer
    in V r')indung, die durch ein Veritil mit der Ausseriluft vor-
    e ci
    bunden werden kann und durch eine Wand von einer durch ein
    Ventil mit ihr verbindbaren Kammer #,etrünnt ist, in welche
    iiiL-btels Zw.-I.felif-,riwandutigen in den Luftkanälen gebildete Kam-
    mern münden, die durch weitere Luf Lzwischenkanüle mit den
    im Inneren der Abgaskanäle liegenden Liiftkan,#il.en in Ver-
    bindung stehen.
    Die im Inneren der Abgaskanäle liegenden Luftkanäle können unter Wegfall der sie mit den äusseren luftkanälen verbindenden ZuftzwischenkanäleiK und deren Öffnungen, sowie der Zwischenwandungen in den äusseren luftkanälen und der Verbindungsöffnungen zwischen den dadurch gebildeten Luftkammern und der darüber liegenden luftkammer an ihrem oberen Ende unmittelbar in letztere münden.
  • Die an die Katalysatoren anschliessenden Kammern enth,#-.lten gasdurchlässiges Filtergut zur Absorption von Nitrose-Abgasanteilen und schwefligen Abgasanteilen.
  • Die Zufthauptkammer besitzt eine Einlaßleitung mit Mehrwegventil.
  • Die Filterkammern siiA von der Lufthauptkammer durch eine mit Rippen versehene oder gewä-lt oder gefaltet ausgeführte Wand getrennt.
  • e Die eine Seitenwand des Geräts ist als Deckel mit Verschraukungen oder Spannschlössern samt Dichtung abnehmbar ausgebildet.
  • Die durch sämtliche Innenteile des Geräts gebildete Zelle ist mit dessen Aussenwandungen durch Verschraubungen ausbaubar verbunden. Die Abbildungen zeigen ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes und bedeuten: Yigur 1: Die Einrichtung von oben gesehen, teilweise im Schnitt.
  • Figur 2: Einen Querschnitt I - I der Einrichtung nach Figur 1.
  • Figur 3, Ein hinzelteil bei verschiedener Betriebszu 4 und 5: ständen in vergrösserter Darstellung.
  • An den Verbrennungsmotor 1 ist das Gerät 2 zur Abgasentgiftung und Schalldämpfung so angeschlossen, dass die Motorabgasauslaßöffnungen 3 in das Gerät münden. Die Ab- gase gelangen unmittelbar in eine kleine Kammer 4 und von dort direkt in Kanäle 5, und weiter zu körnerförmigen Katalysatoren 6, welche von Sieb#-oder lochwänden 7 umgeben sind. Diese durchlässigen Wandungen 7 bilden Kanäle 8, welche die durch Zwischenräume unterbrochene Fortsetzung der vorhergehenden Abgaskanäle 5 ergeben, die durch die Wandungen 9 gebildet werden. Die Wandungen 7 und 9 sind ebene Flächen,-welche diesen Kanälen die Form dünner breiter Bänder geben. An ihrer Auslaßmündung 10 verengen sich die Kanäle 5, wie Figur 1 zeigt injektordüsenförmig. Im Innern der Abgaskanäle 5 befinden sich gleichachsig angeordnete Zuftkanäle 119 die durch ebenfalls ebene Wandungen 12 gebildet werden, und an ihrer Auslaßmündung 13 den injektordüsenförmigen Abgasauslaßmündungen 10 entsprechend ebenfalls düsenförmig verengt sind, so daß die Düsen gegenseitig eine Saugwirkung entsprechend der jeweils höheren Austritbgeschwindigkeit ausüben können. Die Größe der Räume zwischen den Auslaßmündungen 10 des Abgases und 13 der Luft und den Katalysatoren 6 richtet sich nach der durchatrömenden Abgaemenge und der Abgaspulaation.
  • Die Wendungen 9 bilden zwischen sich sowie den seitlichen Aussenwänden 14 Kanäle 15, welche ebenfalls die Form dUnner breiter Bänder haben. An ihrem einen Ende gehen diese Kanäle von einer Kammer 16 aus, an welche ein Rohr 17 mit Mehrwegventil 18 anschliesst. Die Kammer 16 ist durch Wandungen 20 von den Abgasführenden Kammern 19 getrennt,
    f, (a t st
    Welche.&3a&eh-Ii-eae-En-,d in( die Katalysatoren 6 i-und von diesen
    durch Loch- oder Siebwandungen 21 am Ende der Kanäle 8 getrennt sind. Die Kammern 19 stehen gegenseitig durch Kanäle 22 in Verbindung, welche die Kanäle 15 durchqueren.
  • Die Kanäle 15 sind an ihrem dem Verbrennungsmotor zugekehrten Ende gegenüber der Abgaseinlaßkammer 4 durch die zuaammenlaufenden Wendungen 9 abgeschlossen. Gemeinsam mit den Wendungen 9 werden durch weitere in den Kanälen 15
    wi
    angeordhats/#wzydungen 23 Kammern 24 gebildetl die unter
    sich und mit den Kanälen 11 mittels die Kanäle 5 durch-
    Zwischen/
    querenden/Unälen 25 in Verbindung stehen. Über den Kanälen
    25 erstreckt sich über die ganze Länge des Geräts eine Wandung 26, die zusammen mit der Wand 279 die die Fortsetzung der Wände 23 nach oben bildet, der Wand 28 und den Aussenwandungen des Geräts die beiden Kammern 29 und 30 bildet. In der Wand 26 münden die Kanäle 15 zwischen den Wandungen 27 und 28 an ihrem oberen Ende in der Kammer 29 . Dadurch werden in der Wand 26 der Kammer 29 Öffnungen 31 von der Breite der Kanäle 15 und dem Abstand der Wandungen 27 und 28 als Länge gebildet. Die Kammern 24 münden an ihrem oberen Ende in der Kammer 30.
  • Die Kammern 29 und 30 können durch ein an der Oberseite des Geräts angeordnetes Ventil 32 miteinander verbunden werden.
  • Ferner können die Kanäle 15 und damit die Kammer 16 durch ein Ventil 33 über die Kammer 29 mit der Aussenluft oder Ableitungen verbunden werden.
  • Die vom Verbrennungsmotor 1 kommenden Abgase treten. nach Durchströmen der unmittelbar anschliessenden Kammer 4
    und der Kanäle 5 an deren Mündung 10 aus. Durch die Lei-
    Luf thaupt/
    tung 17 kann in Pfeilrichtung 34 Druckluft in die/Nammer IE)
    des Geräts eingeleitet werdeng von wo aus bei geöffnetem Ventil 32 und geschlossenem Ventil 33 über die Kanäle l#, die Kammern 29 und 30, ferner die Kammern 24 und die Kanäle 25 gleichmäaeig verteilt in die Kanäle 11 geführt wird und an deren Mündung 13 austritt. so daß dort Luft und ILbgas an den injektordüsenförmigen Mündungen10 und 13 gemeinsam austreten und die Abgase eine Nachverbrennung erfahren. Die nachverbrannten Abgase werden in den Kanälen 8 zwischen den Katalysatoren 6 hindurchgeführt, wo sie eine weitere abschliessende Nachverbrennung noch nicht vollständig verbrannter Restteile erfahren.
  • In den Kanälen 15 strömt die zugeführte Nachverbrennungsluft in entgegengesetzter Richtung zu dem in den Kanälen 5 und 8 strömenden Abgas, so daß ein3 starke Aufheizung der Luft erfolgt, und dadurch eine intensive Nachverbrennung
    der Abgase an den KanalMun
    " dungen 109 13 ermöglicht wird.
    Die an die Katalysatoren 6 nnschliessenden Kammern 19 enthalten Filtergut, das diejenigen Abgasbestandteile, welche bei der NacliverbrennL,-#.ig ihre Giftigkeit behalten oder dadurch noch giftiger werden, wie beispielsweise Nitrosegase, absorbieren. Auf gleiche Weise können in den Kammern 19 durch entsprechende Füllung Gasanteile, die ihre Lästigkeit und Reizwirkung auch bei Nachverbrennung beibehalten', beispielsweise schweflige Anteile,aufgenommen werden. Die Katalysatoren mit ihren freien Durchlaßkanälen 8 bilden zugleich bei pulsierenden Gasen-Absorptionsdämpfer für den Abgasschall, da der poröse Katalysationsstoff eine Dämpfung durch Schallschluckwirkung ausübt. Von den durch die Kanäle 22 verbundenen Kammern 19 werden die gereinigten, entgifte--#en und schallgedämpften Gase durch ein Rohr 29 abgeführtg das auf der einen Seite des Geräts an die äusserste der Kammern 19 anschliesst.
  • Die Kanäle 11 können auch an ihrem oberen Ende durch Öffnungen in der Wand 26 mit der Kammer 30 verbunden sein. Bei dieser Ausführung enißllen die Kanäle 25 und deren zugehörige Öffnungen in den Wandungen 9 und .-12 , ferner die ZwischenWandungen 23 und die Verbindungsöffnungen zwischen den Kammern 24 und der Kammerie 30. Die in den Kanälen 15 im Gegenstrom vom nachverbrannten Abgas stark erwärmte Nachverbrennungsluft strömt dann von der Kammer 29 über die, Kammer 30 zu den Kanälen 11.
  • Durch die im Gegenstrom zu dem Abgas der Kanäle 5 und 8 strömende Luft der Kanäle 15 werden durch Kühlung die Katalysatoren 6 und Füllungen der Filter 19 vor Überhöhung der Betriebstemperatur geschützt.
  • Die von der Leitung 17 über das Mehrwegventil 18 in die lufthäupt,Zammer 16 eingeführte Nachverbrennungsluft wird durch Wärmetausch von der Wand 20, die mit einer Verrippung 35, Wellung oder Faltung versehen ist, schon vor Eintritt in die Kanäle 15 in beträchtlichem Maß vorgewärmt, und -L11aMit die gesamte Vorwärmung zusammen mit der letzteren noch erlieblich gesteigert. Um Wärmeableitung nach aussen zu vermeiden, ist das Gerät mit einer Isolationsschicht 36 ganz oder teilweise ummantelt.
  • Wenn für die Nachverbrennung Aussenluft von Atmosphärendruck verwendet werden soll, so wird das Mehrwegventil 18 in die aus Figur 4 ersichtliche Stellung gebracht. Durch die Saugwirkung der Abgas-Injektordüsen 10 wird dann durch das Plehrwegventil 18 in Pfeilrichtung 37 Luft angesaugt, die über die Kammer 16 und die Kanäle 15.und zu den Kammern 29 und 30, und weiter zu den Kanälen 25 und 11 und deren Auslaßmündungen 13-.gelangt, um dort die Nachverbrennung hervorzurufen. Auf gleiche Weise können statt atmosphärischer Luft oder Druckluft auch andere Gase oder Gasgemische, sowie pulverfÖrmige Stoffe zwecks Bewirkung oder Erhöhung der Nachverbrennung zugeführt werden. ..Auch Fahrtwind oder Gebläseluft kann auf die beschriebene Weise eingeleitet werden. Wenn dLe eingeführte Luft nur zur KÜhlung der nachverbrannten Lbgase und der Katalysatoren 6 verwendet werden soll, jedoch für die Nachverbrennung selbst nicht Arforderlich ist, wird das Ventil 32 geschlossen und d,#iiiiit die Verbiridi,inf-, zwischen der, K#-irfiijic#i#n 29 und 30 unterbrochen. Die eingeführte, durch den Wärmetausch erhitzte Luft -tritt dann nach Ausübung ihrer Kühlwirkung durch das geöffnete Ventil 33 von der Kammer 29 aus. Bringt man das Mehrwegvontil 18 in die aus Figur 5 ersichtliche Stellung,so ist die Verbindung sowohl mit der Aussenluft wie auch mit der Zuleitung 17 geschlossen. Die Vorgänge im Innern des Geräts erfolgen daher ohne Kühlung der Abgase, der Katalysatoren, der Filter in den Kammern 19 und der anderen Innenteile der Einrichtung, was beispielsweise beim Anlaufen bis zur Erreichung eiii(,#r gewissen Betriebstemperatur erforderlich sein kann. Die Kammern und Verbindungskanäle des Geräts sind in bekannter Weise so bemessen, dass sie zusammen ein durch Reflexion wirkendes Schalldämpfungssystem bilden , dessen Wirkung zu der Schallabsorption der Katalysatoren 6 hinzukommt.
  • Die in dem Gerät befindlichen Kammern können entsprechend den räumlichen und baulichen Verhältnissen an beliebigen Stellen des Geräts,auch ausserhalb, angeordnet werdene Die beschriebene Einrichtung ermöglicht eine Abgasnachverbrennung und zugleich Abgasschalldämpfung, wobei die eingeführte Nachverbrennungsluft zugleich die Nachverbrennungs-Elemente und Filter kühlt und dadurch vor zu starker thermischer Beanspruchung schütztg die sich aus der Nachverbrennung ergebende Wärmeenergie wird also zur Vorwärmung der eingeführten.Nachverbrennungsluft wieder verwendet und ermöglicht damit selbst eine intensive Nachverbrennung. Die Führung der Abgas- und Luftströmung wird dabei jeweils durch*eine und dieselbe Wandung bewirkt, so daß sich vorteilhafterweise eine einfache bauliche Anordnung ergibt. 1,ieben der Verwendung der eingeführten Luft zur Nachverbrennung ist , wie beschrieben, durch einfache Umstellun'g der Ventile 32 und 33 auch nur die erwähnte Kühlwirkung allein ermöglicht, was beispielsweise dann erfordeiUich ist, wenn die noch unvollständig verbrannten Abgase schon genügend überschüssigen Sauerstoff für die Nachverbrennung enthalten. Die bei dem beschriebenen Beispiel parallel und konzentrisch angeordneten Abgaskanäle 5 und luftkanäle 15 und 11 können naturgemäß auch in von den Abgasauslaßöffnungen 3 aus sternförmig abstrahlender Anordnung ausgeführt werden, wobei für,jedes einzelne Abgasauslaßorgan die Einrichtung getrennt oder, wie bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel, in einem einzigen zusammengefaßt ausgeführt werden kann. Der Anschluss an die Seitenwand des Verbrennungsmotors und an dessen Abgasauslaßöffnungen kann in bekannter Weise mittels Verschraubungen erfolgen, so daß das ganze Gerät abnehmbar ist, man kann jedoch das Gerät auch mit dem Motorgehäuse fest und untrennbar verbindeng so daß beides ein einziges Teil bildet. Um die Innenteile ausbaubar zu machen, ist es lediglich erforderlich, die Seitenwand 38 als abnehmbaren Deckel mit Spannschlössern oder Verschraubungen und Dichtung auszubilden, und die Innenteile ebenfalls mit lösbaren Verschraubungen 39 in der Gehäusewand zu befestigen. Die Abgasauslaßleitung 29 kann dabei durch eine rasch lösbare Schraubkupplung mit der nächstgelegenen Kammer 19 im Innern des Geräts verbunden werden.

Claims (2)

  1. P A T E N T A N S 2 R Ü C H E 1. Verfahren und Einrichtung zur Abgasreinigung durch Nachzur verbrennung unVSchalldämpfung, insbesondere für Brennkraftmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dass durch Wärmetausch zwischen dem nachverbrannten Abgas und im Gegenstrom zugeführter Luft letztere erhitzt und dann dem noch unvollständig verbrannten Abgas zwecks Nachverbrennung zugeführt wird.
  2. 2. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abgase durch Kanäle (5) geführt werden, welche sowohl im Inneren luftleitungen (11) besitzen, wie auch aussen von Luftkanälen (15) umgeben sind, wobei die luftströmung in den inneren Kanälen (11) in Richtung der Abgasströmung und in den äusseren Ke,nälen (15) entgegrengesetzt zu der Abgasströmungsrichtung verläuft. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Abgaskanäle (5) und die in deren Innerem liegenden LuftkanälelY (11) an ihren Mündungen (10, 13) injektordüsenförmig ausgebildet sind. 4. Einrichtung nach Anspruch 1 biß-3, dadurch gekennzeichnety dass hinter der Auslaßmündung(10) der Abgaskanäle (5) und der Auslaßmündung (13) der in deren Innerem befindliehen Luftkanäle (11) mit einem Zwischenraum Katalysatoren (6) angeordnet sind. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Katalysatoren (.6) Loch- oder Siebwandungen (7) besitzen, mit einem freien Durchlaß (8) versehen sind und der Innenseite der Wan-dungen (9) der Abgaskanäle (5) anliegen. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die die Katalysa toren (ö) durchulehenden AbgaskanäLle (8) in Kammern (19) mündeng die durch Kanüle (22) verbunden sind und an die eine Abgasauslaßleitung (29) anschließt. 7. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die die Abgaskanäle (5, 8) aussen umgebenden Luft -kanäle (15) von einer iieben den Abgaskammern (19) liegenden Lufthauptkammer (16) ausgehen, welche vorzugsweise mit einer Wärmeisolierschicht (36) ummantelt ist. ' Einrichtung nach j#nspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftkanäle (15) durch Öffnungen (31) mit einer Kammer (29) in Verbindung stehene die durch ein Ventil (35) Verbunden W kann- mit der Aussenluft verbunden werden kann und durch eine Wand (27) von einer durch ein Ventil (32) mit ihr ver.bindbaren Kammer (30) getrennt ist, in welche mittels Zwischenwandungen (23) in den Luftkanälen (15) gebildete Kammern (24) münden, die durch weitere luftzwischenkanäle (25) mit den im Inneren der Abgaskanäle (5) liegenden luftkanälen (11) in Verbindung stehen. 9. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die im Inneren der Abgaskanäle (5) liegenden Luft kanäle (11) unter Wegfall der sie mit den äusseren Luft kanälen (15) verbindenden Luftzwischenkanäle (25) und deren Öffnungen, sowie der Zwischenwandungen (23) in den äusseren Imufticanälen (15) und der Verbindungsöffnungen zwischen den dadurüh gebildeten luftkammern (24) und der darüber liegenden Luftkammer (30) an ihrem oberen Ende unmittelbar in letztere münden. e 10. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 91 dadurch gekennzeichnet, dass die an die Katalysatoren (6) anschliessenden Kammern (19) gasdurchla'lssiges Filtergut zur Absorption von Nitrose-Abgasanteilen und schwefligen Abgasanteilen enthalten. 11. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dase die Lufthauptkammer (16) eine Einlaßleittuig ( 17 ) mit Mehrwegventil (18) besitzt. 12. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Filterkammern (19) von der Lufthauptkammer (i6) durch ein* mit Rippen (35) versehene, oder gewellt oder gefaltet ausgeführte Wand (20) getrennt sind. 15. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Seitenwand (38) des Geräts als Deckel mit Vershhraubungen oder Spannschlössern samt Dichtung abnehmbar ausgebildet ist. 14. Einrichtirng -lach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die durch sämtliche Innenteile des Geräts gebildete Zelle mit dessen Aussenwandungen durch Verschraubungen (39) ausbaubar verbunden ist.
DE19671576792 1967-12-29 1967-12-29 Verfahren und Einrichtung zur Abgasreinigung durch Nachverbrennung und zur Schalldaempfung,insbesondere fuer Brennkraftmaschinen Pending DE1576792A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3101026A1 (de) * 1981-01-15 1982-08-26 Engelhard Kali-Chemie Autocat Gmbh, 3000 Hannover Bifunktionaler filter zur behandlung von abgasen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3101026A1 (de) * 1981-01-15 1982-08-26 Engelhard Kali-Chemie Autocat Gmbh, 3000 Hannover Bifunktionaler filter zur behandlung von abgasen

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