DE1576066C - Vorrichtung zur Dämpfung der Bewegung eines in einem geschlossenen Zylinder beweglichen Kolbens an den Hubenden - Google Patents
Vorrichtung zur Dämpfung der Bewegung eines in einem geschlossenen Zylinder beweglichen Kolbens an den HubendenInfo
- Publication number
- DE1576066C DE1576066C DE19661576066 DE1576066A DE1576066C DE 1576066 C DE1576066 C DE 1576066C DE 19661576066 DE19661576066 DE 19661576066 DE 1576066 A DE1576066 A DE 1576066A DE 1576066 C DE1576066 C DE 1576066C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- sleeve
- cylinder
- piston
- outlet opening
- inlet
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 2
- 235000013601 eggs Nutrition 0.000 description 2
- 241000252233 Cyprinus carpio Species 0.000 description 1
- 241000282941 Rangifer tarandus Species 0.000 description 1
- 230000001133 acceleration Effects 0.000 description 1
- 238000009412 basement excavation Methods 0.000 description 1
- 230000003247 decreasing Effects 0.000 description 1
- 230000001419 dependent Effects 0.000 description 1
- 239000012530 fluid Substances 0.000 description 1
- 238000004806 packaging method and process Methods 0.000 description 1
- 230000000750 progressive Effects 0.000 description 1
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 1
- 230000000284 resting Effects 0.000 description 1
- 230000035939 shock Effects 0.000 description 1
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Dämpfung
der Bewegung eines in einem geschlossenen Zylinder beweglichen Kolbens an den Hubenden mit
einer an dem Kolben ein- oder beidseitig angebrach- d
ten zylindrischen Hülse, die einen geringfügig kleine- Ii
ren Außendurchmesser als der Innendurchmesser des Zylinders aufweist, wobei die Hülse am Hubende \
eine Ein- bzw. Auslaßöffnung für das Druckmittel b
am Zylinder überfährt und dabei das aus dem Zylin- v,
der ausfließende -Druckmittel· 'zunehmend drosselt
und das eintretende packmittel·ungedrosselt in den e
Zylinder treten läßt. ~ « -:; :^
ίο Aus der deütsc"heh""A'usTegeschrift 1014 847 ist K
eine Vorrichtung der obigen Art bekannt, bei der die d Hülse die Ein- bzw. Auslaßöffnung mit einem Dich- I-
tungsring überfährt, so daß das Druckmittel nur hoch
durch Bohrungen der Hülse entweichen kann. Der ü
Kolben wird somit in zwei Stufen durch die Hülse abgebremst. ...■'_ n.
Aus dem deutschen Gebrauchsmuster 1 754 792 ist eine ähnliche Vorrichtung bekannt, bei der der KoI- di
ben die Ein- bzw. Auslaßöffnung mit einem Kolben- Ii,
ring überfährt, so daß das Druckmittel nur noch d durch eine im Kolbenring angebrachte Bohrung entweichen
kann. K
Ferner ist aus der USA.-Patentschrift 2 464 962
eine Vorrichtung bekannt, bei der der Zylinder kurz K vor Hubende eine erste verhältnismäßig große Einbzw.
Auslaßöffnung überfährt, so daß das Druckmit- ei tel durch eine zweite am Zylinderboden angebrachte, S<
kleinere Ein- bzw. Auslaßöffnung entweicht. z>. Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der te
obigen Art zu schaffen, die den Kolben stufenlos ab- w bremst. - . ■
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- ei
löst, daß die Hülse entgegen einer einseitig radial wir- te
kenden Federkraft geringfügig radial bewegbar ist st,
und durch die Federkraft und hydraulischen Druck in k;
Gleitberührung an die Zylinderwand so andrückbar lh
ist, daß sie die Ein- bzw. Auslaßöffnung abdeckt und se
daß an der Hülse gegenüber der Ein- bzw. Auslaßöff- Sl
nung an sich bekannte, der Drosselung dienende EIe- gi
mente angeordnet sind.
Dadurch wird der Kolben am Hubende stetig und B
rückfrei abgebremst, so daß keine schädlichen E
Schwingungen oder Erschütterungen entstehen. Ii
In einer Ausgestaltung kann an der Außenfläche si:
der Hülse gegenüber der Ein-· bzw. Auslaßöffnung D
eine sich in Bewegungsrichtung erstreckende Nut tu
bzw. Schlitz angeordnet sein, deren Breite und/oder B.
Tiefe von der Stirnseite der Hülse bis zur hinteren se
Seite der Hülse sich verjüngt. se
Alternativ wird vorgeschlagen, daß in der Hülse ei
mehrere nebeneinanderliegende Bohrungen ange- fo
bracht sind, die nacheinander mit der Ein- bzw. Aus- Γ:
Jaßöffnung in Verbindung stehen und deren Durch- üi
messer mit zunehmender Nähe zum Kolben abnimmt. ei
In einer Ausgestaltung kann die Hülse aus einem ei Zylindersegment bestehen. " d-
Ferner kann die Hülse mittels eines Paares in ra- d;
- dialer Richtung miteinander fluchtender Bolzen an d
dem Kolben oder der Kolbenstange befestigt sein, de-
ren äußere Enden unmittelbar vor der Zylinderwand u:
liegen und von denen zumindest das äußere Ende des n;
einen Bolzens mit der Hülse derart verschiebbar ver- fl
bunden ist, daß die Hülse gegen Drehung gesichert, fl;
begrenzt quer zur Achsrichtung des Zylinders beweg- p·
lieh ist. gt
Zweckmäßig ist, daß der mit der Ein- bzw. Auslaß- w öffnung zusammenarbeitende Teil der Hülse eine
Querschnittform aufweist, die der Querschnittsform j ei
der der Ein- bzw. Auslaßöffnung umgebenden Zylinderinnenwand entspricht.
Als weitere Ausgestaltung schlägt die Erfindung vor, daß an den gegenüberliegenden Seiten des Kolbens
je eine Hülse angebracht ist, um die Kolbenbewegung an beiden Hubenden zu dämpfen. ..:■■.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der
erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 die Vorrichtung im Längsschnitt, wobei der Kolben
sich in der auf der gegenüberliegenden Seite der Einlaß-Auslaßöffnung des Zylinders befindlichen
Hubstellung befindet, ■
F i g. 2 eine Ansicht des Kolbenkörpers 22, gegenüber
der Anordnung gemäß F i g. 1 um 90° gedreht, - F i g. 3 einen Querschnitt der Vorrichtung nach Linie
3-3 der Fig. 4, .
Fig. 4 die Vorrichtung gemäß Fig. 1, wobei sich
der Kolben auf der gegenüberliegenden Seite des Zylinders in Nähe, der Ein- bzw. Auslaßöffnung befindet,
F i g. 5 die Vorrichtung gemäß F i g. 4 mit dem Kolben in seiner Hubendstellung,
F i g. 6 eine alternative Ausführungsform der Hülse in perspektivischer Darstellung.
Wie F i g. 1 erkennen läßt, weist die Vorrichtung einen Zylinder 10, eine Kolbenstange 11 mit einer
Schulter 12 und einen Kolben auf, der aus zwei konzentrischen
Kolbenteilen 22 und 27 besteht, die mittels einer Mutter 28 auf der Kolbenstange gehalten
werden. . -.
Mit 14 ist eine Hülse bezeichnet, die, wie Fig. 1 erkennen läßt, eine Innenschulter 15 mit vermindertem
Durchmesser an dem einen Ende aufweist. Eine starre Unterlegscheibe 13, deren Außendurchmesser
kleiner ist als der Innendurchmesser der Hülse 14, liegt an der Kolbenstangenschulter 12 und der Hülsenschulter
15 lose derart an, daß die Hülse sich zur Seite hin bewegen kann, jedoch an einer Relativbewegung
in Längsrichtung gehindert ist.
Ein zur Führung der Hülse 14 dienender Stift bzw. Bolzen 17 ist mit seinem im Durchmesser verjüngten
Ende verschiebbar in eine Bohrung 16 in der Schulter 15 der Hülse eingesetzt, während sein anderes Ende
sich an der Kolbenstange 11 abstützt. Auf das im Durchmesser verjüngte Ende 18 eines zur Ausrichtung
bzw. zur Lagesicherung der Hülse dienenden Bolzens bzw. Stiftes 19 ist eine Schraubenfeder 20 geschoben,
die sich gegen die Innenfläche der Hülsenschulter 15 legt. Das andere Ende des Bolzens ist in
eine Bohrung 21 der Kolbenstange 11 hineingescho-^ ben. Die Hülse 14 ist so ausgerichtet, daß die Bolzen
17 und 19 im wesentlichen diametral einander gegen- ' überliegen. Die beschriebene Befestigung verhindert
eine Relativdrehung der Hülse 14, ermöglicht jedoch eine begrenzte Querbewegung der Hülse in Richtung
der gemeinsamen Längsachse der Bolzen 17 und 19, da der Außendurchmesser der Hülse kleiner ist als
der Innendurchmesser des Zylinders 10.
Ein diametral verlaufender Querschlitz 23 (F i g. 2) umgreift die Bolzen 17 und 19 sowie die Feder 20
nach Art eines Gehäuses, während die innere Stirnfläche 24 des Kolbenkörpers sich gegen die Oberfläche
der Unterlegscheibe 13 legt. Der Kolbenkörper 22 trägt an seinem Umfang eine ringförmige, sich
gegen die Zylinderwand anlegende Packung 25 sowie eine Kolbenstangenabdichtung 26.
F i g. 4 zeigt den Kolben bei Annäherung an das eine Ende seines Zylinders. Der hier dargestellte doppeltwirkende
Zylinder weist an seinem Mantel ein Anschlußstück 29 auf, welches für das Druckmittel
eine Ein- bzw. .Auslaßöffnung 30 bildet, deren inneres Ende in der Ebene der Innenwand des Zylinders
10 liegt und deren äußeres Ende an eine (nicht dargestellte) ventilgesteuerte Leitung " angeschlossen, ist,
über die das Druckmittel dem Zylinder zugeführt und aus dem Zylinder abgeführt werden kann. ·
Es besteht die Möglichkeit, die Ein- bzw. Auslaßöffnung 30 in ihrer Umrißform so abzuändern,-daß
von der Hülse 14 eine stetige und gleichförmige Steuerung des Druckmitteldurchflusses durch die
Ein- bzw. Auslaßöffnung 30 bewirkt wird. Im allgemeinen ist es aber vorzuziehen, die Hülse selbst mit
Mitteln zu versehen, die bei der Bewegung des Kolbens von der Stellung gemäß Fig. 4 in die Stellung
gemäß Fig. 5 das Volumen des aus dem Zylinder durch die Ein- bzw. Auslaßöffnung 30 abfließenden
Druckmittels progressiv vermindern. Dies kann mit Hilfe eines äußeren Schlitzes 35 oder einer Nut erreicht
werden, die eine vorbestimmte konstante Breite hat und deren Tiefe von dem der Ein- bzw.1
Auslaßöffnung 30 am nächsten liegenden Ende der Hülse bis zu einer Stelle 36 allmählich auf Null abnimmt,
die zwischen den Enden der Hülse liegt. Der Schlitz 35 ist so angeordnet, daß er die Ein- bzw.
Auslaßöffnung 30 überstreicht, wenn sich der Kolben seinem Hubende nähert. ,
In Fig. 6 ist eine abgeänderte Hülse dargestellt. In
diesem Fall ist der Steuer- bzw. Meßschlitz 41 entweder von konstanter oder abnehmender Tiefe, während seine. Breite von dem einen Ende der Hülse zum
gegenüberliegenden Ende stetig abnimmt. Zur Steuerung des Druckmittelflusses durch die Ein- bzw. Auslaßöffnung
kann gegebenenfalls in der Hülse eine Anzahl fluchtender Bohrungen (nicht dargestellt) angeordnet
sein, deren Durchmesser allmählich abnimmt. Andererseits können sich die ■■ genannten Schlitze
auch über die volle Länge der Hülse erstrecken..
Üblicherweise ist der Zylinder 10 mit einem inneren Kolbenanschlag 39 (Fig. 5) und einem Zylinderkopf
31 versehen, der Dichtungen 32 und 33 aufweist und am Zylinderende mit Hilfe eines Sprengringes 34
oder anderer Mittel befestigt ist. Der Anschlagteil 39 des Zylinderkopfes ist für die erfindungsgemäße Vorrichtung
nicht unbedingt erforderlich,, im allgemeinen jedoch wünschenswert. , ■ . ■....: - ". ■. ·. ,·: ,
In dem hydraulischen Arbeitssystem ist, wie erwähnt, ein geeignetes Ventil angeordnet, bei dessen
Verstellung wahlweise Antriebsdruckmittel durch die Ein- bzw. Auslaßöffnung 30 in die auf der rechten
Seite des Kolbens liegende Zylinderkammer des Arbeitszylinders 10 eingeführt oder verbrauchtes Druckmittel
aus dieser Kammer durch die Ein- bzw. Auslaßöffnung 30 zu einem Vorratsbehälter des hydraulischen
Systems abgeführt werden kann.
Es sei angenommen, daß die Kolbenstange 11 dazu dient, eine extrem schwere Last, wie z. B. einen Ausleger
und die belastete Schaufel eines mechanischen Schaufelbaggers, einer Zughacke od. dgl., anzuheben
und darauf den Ausleger und seine Schaufel nach ihrer Entleerung in eine Baugrube od. dgl. abzusenken.
Bei dieser Absenkbewegung wirkt die gesamte Last des Auslegers und der Schaufel auf das aus dem Zylinder
ausströmende Druckmittel. Die absenkende Last bewirkt eine außerordentlich hohe kinetische
Energie, die durch eine progressive Verzögerung der Kolbenbewegung vernichtet werden muß, und zwar
lediglich auf dem letzten Teil des Kolbenweges im Bereich seines Hubendes, wobei zugleich ein.unzulässig
hoher Druckanstieg in dem Zylinder vermieden werden muß. Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung
wird dies in de.r folgenden Weise erreicht: /
Die abzusenkende Last wirkt in Richtung des Pfeiles 40 (Fig. 1) auf die Kolbenstange 11, nachdem das
Steuerventil zum Auslaß des Druckmittels aus der Ein- bzw. Auslaßöffnung 30 geöffnet worden ist. Der
Kolben 22 beginnt sich daher nach rechts zu bewe- ίο
gen, wobei die Kolbenbewegung außerordentlich stark beschleunigt wird. ' ' ■
Die Feder 20 hält die Hülse 14 in gleitender Anlage an der Zylinderinnenwand, die, wie F i g. 3 zeigt,
in Längsrichtung mit der Ein- bzw. Auslaßöffnung 30 fluchtet. Der Druck in der vor dem Kolben liegenden
Zylinderkammer erhöht sich, da der Kolben versucht, das Druckmittel schneller aus dem Zylinder auszuschieben als es durch die Ein- bzw. Auslaßöffnung
nach außen abfließen kann. In einer bestimmten, von dem sich einstellenden Druckanstieg abhängigen Kolbenstellung wird die Ein- bzw. Auslaßöffnung 30
funktionsmäßig zu einer Drosselöffnung, die den Durchfluß des Druckmittels drosselt, so daß eine weitere
Beschleunigung des Kolbens verhindert und ein Teil der kinetischen Energie der abzusenkenden Last
vernichtet wird. Die Steuerung des Druckmittelflusses durch die Ein- bzw. Auslaßöffnung 30 bewirkt, daß
sich an der Außenseite der Ein- bzw. Auslaßöffnung 30 niedrigerer Druck einstellt als in der Zylinderkammer
37 vor dem Kolben. Der höhere Druck in der Kammer 37 führt dazu, daß die auf die Innenfläche
der Hülse in Richtung der Pfeile 43 (F i g. 3 und 4) wirkende hydraulische Kraft druckunausgeglichen ist.
Diese unausgeglichene Kraft unterstützt die Feder 20 und hält daher die Hülse in Gleitkontakt an der Zylinderinnenwand.
Sobald der Kolben und die Hülse 14 die in F i g. 4 dargestellte Lage erreichen, wird durch den Schlitz 35
die durch die Ein- bzw. Auslaßöffnung 30 nach außen entweichende Druckmittelmenge zunehmend
stärker vermindert, wobei der Druck in der Zylinderkammer vor dem Kolben im wesentlichen konstant
bleibt, während die Bewegung des Kolbens und seiner Kolbenstange verzögert wird. Hat die Hülse 14
die in Fig. 4 gezeigte Stellung erreicht, so bildet der
Schlitz 35 den einzigen Druckmittelweg für das aus dem Zylinder abfließende Druckmittel (mit Ausnahme
einer etwaigen geringen Leckflüssigkeit).
Erreicht die Hülse 14 die in Fig. 5 gezeigte Stellung,
in der die Unterlegscheibe 13 sich gegen die Stirnfläche des Anschlages 39 legt, so ist die kinetische
Energie durch den Dämpfungs- bzw. Drosseleffekt beim Ausfluß des Druckmittels aus dem Zylinder
vollständig aufgezehrt bzw. vernichtet, so daß der Kolben in die Ruhelage gelangt. Die von dem Kolben
auf den Anschlag 39 ausgeübte Aufschlagkraft ist praktisch null. Der Innendruck in dem Zylinder zwischen
dem Kolben und dem Zylinderkopf 31 fällt dabei auf null ab. ■;■-':
Der Bedienungsmann kann nun das Steuerventil wieder so verstellen, daß das. Antriebsdruckmittel
durch die Ein- bzw. Auslaßöffnung 30 in den Zylinder strömt und dabei die Last wieder hebt. Das
Druckmittel strömt gegen die Hülse 14, die sich dabei in der in F i g. 5 dargestellten Lage befindet. "Die
. Hülse wird von dem Druckmittel gegen die Rückstellkraft der Feder 20 seitlich in den Zylinder so bewegt,
daß die Ein- bzw. Auslaßöffnung 30 geöffnet und damit eine ausreichend große, ungedrosselte Öffnung
für den Zufluß des Druckmittels in die Kammer 37 hergestellt wird.
Es versteht sich, daß an einem Kolben zwei Hülsen 14 zu beiden Seiten des Kolbens angeordnet werden
können, um die Kolbenbewegung in beiden Hubendstellungen bei einem doppelt wirkenden Zylinder zu.
dämpfen.
Bei dem in F i g. 6 dargestellten Ausführungsbeispiel besteht die Hülse aus einem Ring 45 mit einer
Innenschulter 46, die der Schulter 15 der Hülse 14 entspricht, sowie aus einem Hülsenabschnitt bzw.
Hülsensegment 47, welches einstückig mit dem Ring verbunden ist und dessen Außenfläche mit einem
Meßschlitz 41 versehen ist, der sich in seiner Breite keilförmig verjüngt.
Da bei der Hülse 44 der Hauptteil der Hülse fortgelassen ist, wird die Außenfläche des Sektorabschnittes
47 vorzugsweise so ausgebildet, daß sie sich der Innenfläche der Zylinderwand, an der sie entlanggleitet,
vollständig anpaßt. Der Ring 45 weist einen Außendurchmesser auf, der geringer ist als der
Innendurchmesser des Zylinders, so daß eine Seitenbewegung des Sektors 47 zur Freigabe der Ein- bzw.
Auslaßöffnung 30 möglich ist.
- Die Hülse 44 ist in derselben Weise wie die Hülse 14 an dem Kolben bzw. der Kolbenstange gelagert.
Ihre Funktion ist im übrigen dieselbe wie die Funktion der Hülse 14.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Vorrichtung zur Dämpfung der Bewegung eines in einem geschlossenen Zylinder beweglichen
Kolbens an den Hubenden mit einer an dem Kolben ein- oder beidseitig angebrachten zylindrischen
Hülse, die einen geringfügig kleineren Außendurchmesser als der Innendurchmesser des
Zylinders aufweist, wobei die Hülse am Hubende eine Ein- bzw. Auslaßöffnung für das Druckmittel
am Zylinder überfährt und dabei das aus dem Zylinder ausfließende Druckmittel zunehmend
drosselt und das eintretende Druckmittel ungedrosselt in den Zylinder treten läßt, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hülse (14, 44) entgegen einer einseitig radial wirkenden Federkraft
(20) geringfügig radial bewegbar ist und durch die Federkraft und hydraulischen Druck in
Gleitberührung an die Zylinderwand so andrückbar ist, daß sie die Ein- bzw. Auslaßöffnung abdeckt
und daß an der Hülse (14, 44) gegenüber der Ein- bzw. Auslaßöffnung (30) an sich bekannte,
der Drosselung dienende Elemente angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenfläche der Hülse
gegenüber der Ein- bzw. Auslaßöffnung eine sich in Bewegungsrichtung erstreckende Nut bzw.
Schlitz (35, 41) angeordnet ist, deren Breite und/ oder Tiefe von der Stirnseite der Hülse bis zur
hinteren Seite der Hülse sich verjüngt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Hülse (14, 44) mehrere
nebeneinanderliegende Bohrungen angebracht sind, die nacheinander mit der Ein- bzw. Auslaßöffnung
(30) in Verbindung stehen und deren Durchmesser mit zunehmender Nähe zum Kolben (22) abnimmt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (44) aus einem Zylindersegment besteht.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse {14, 44) mittels eines Paares in radialer Richtung miteinander
fluchtender Bolzen (17, 19) an dem Kolben (22) oder der Kolbenstange (11) befestigt'ist,
deren äußere Enden unmittelbar vor der Zylinderwand liegen und von denen zumindest das
äußere Ende des einen Bolzens mit der Hülse (14, 44) derart verschiebbar verbunden ist, daß die
Hülse gegen Drehung gesichert, begrenzt quer zur Achsrichtung des Zylinders (10) beweglich ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Einbzw.
Auslaßöffnung (30) zusammenarbeitende Teil der Hülse (14, 44) eine Querschnittsform
aufweist, die der Querschnittsform der die Einbzw. Auslaßöffnung (30) umgebenden Zylinderinnenwand
entspricht.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US476355A US3323422A (en) | 1965-08-02 | 1965-08-02 | Cushion stop for hydraulic cylinders |
US47635565 | 1965-08-02 | ||
DEC0038363 | 1966-03-02 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1576066A1 DE1576066A1 (de) | 1970-01-29 |
DE1576066B2 DE1576066B2 (de) | 1972-06-22 |
DE1576066C true DE1576066C (de) | 1973-01-18 |
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1256485B (de) | Hydraulischer Stossdaempfer | |
EP0484648A1 (de) | Anschlag mit einer Dämpfungseinrichtung | |
DE4212550C2 (de) | Ventilanordnung mit einem Wegeventil | |
DE2121775C3 (de) | ||
DE1242945B (de) | Elektromagnetisch regelbarer hydraulischer Stossdaempfer | |
DE4034188C2 (de) | ||
DE2644659A1 (de) | Vorrichtung fuer hydraulische bremssysteme mit blockiereinrichtung | |
DE2855560C2 (de) | ||
DE4035286C2 (de) | Anschlag mit einer Dämpfungseinrichtung | |
CH682335A5 (de) | ||
DE3126654A1 (de) | Hydraulischer teleskop-stossdaempfer, insbesondere fuer kraftfahrzeuge | |
DE1576066C (de) | Vorrichtung zur Dämpfung der Bewegung eines in einem geschlossenen Zylinder beweglichen Kolbens an den Hubenden | |
DE3239930A1 (de) | Hydraulisch steuerbares sperrventil, insbesondere fuer die rohrbruchsicherung | |
DE2223292B2 (de) | Hydraulisch betaetigbares schlaggeraet | |
DE4219906C2 (de) | Hydraulikzylinder mit einem axial beweglichen Kolben | |
DE4215031C2 (de) | Verriegelbare Kolbenbetätigung für den Transport eines Überrollbügels für Kraftfahrzeuge | |
DE2235817A1 (de) | Hydraulischer kolbenhammer | |
DE3900817A1 (de) | Gasfeder | |
DE3836344C2 (de) | ||
EP0089568B1 (de) | Druckmittelbetätigte Drehantriebs-Stellvorrichtung | |
DE2003814A1 (de) | Vorrichtung zur Umsetzung einer geradlinigen Bewegung in eine Drehbewegung um eine Schwenkachse | |
DE19927070B4 (de) | Hydraulische Presse | |
DE4413560C2 (de) | Hydraulik-Steuervorrichtung für Rettungsgeräte | |
DE4305401A1 (de) | Vorrichtung zur Endlagendämpfung eines bewegten Systems | |
DE1576066A1 (de) | Vorrichtung zur Daempfung der Hubbewegung eines Arbeitskolbens |