DE1576027A1 - Verbrennungsmaschine mit Nutzbarmachung ueberschuessiger Luft - Google Patents

Verbrennungsmaschine mit Nutzbarmachung ueberschuessiger Luft

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DE1576027A1
DE1576027A1 DE19671576027 DE1576027A DE1576027A1 DE 1576027 A1 DE1576027 A1 DE 1576027A1 DE 19671576027 DE19671576027 DE 19671576027 DE 1576027 A DE1576027 A DE 1576027A DE 1576027 A1 DE1576027 A1 DE 1576027A1
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excess air
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Von Seggern Ernest Alfred
Von Seggern Henry Erwin
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    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B31/00Modifying induction systems for imparting a rotation to the charge in the cylinder
    • F02B31/08Modifying induction systems for imparting a rotation to the charge in the cylinder having multiple air inlets
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B17/00Engines characterised by means for effecting stratification of charge in cylinders
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
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Description

  • Verbrennungsmaschine mit Nutzbarmachung überschüssiger Luft Die Erfindung, betrifft Verbrennungsmaschinen von der Art, bei der überschüssige Luft beim Verbrennungsprozess benutzt wird, wobei jede Charge zum Zylinder in Form von zwei Gebilden angeliefert wird, von denen das eine aus einem genügend reichen, vorzugsweise im wesentlichen stöchiometrischen Gemisch besteht, um zündfähig zu sein während das andere Gebilde überschüssige Luft enthält und aus einer schwächeren Mischung oder aus Luft allein besteht.
  • Derartige Maschinen sind bereits aus dem US-Patent 3 087 480 bekannt, demzufolge das Gebilde aus reicherer Mischung in eine Verbrennungskammer eingeführt wird durch ein Ansatzrohr, das zur Zündkerze hin gerichtet ist, während ein grösseres Gebilde von schwächerer Mischung eingeführt wird durch eine bekannte Einlassöffnung in eine Richtung, die im wesentlichen radial zum Zylinder verläuft. Der Zweck einer derartigen Anordnung besteht darin, den Wirkungsgrad der Maschine und den Brennstoffverbrauch unter Teillast zu verbessern, indem gewährleistet wird, dass im wesentlichen sämtlicher Brennstoff, der in der Charge enthalten ist, völlig verbrannt wird, und indem dadurch die Menge an teilweise verbrannten oder an unverbrannten Gasen im Auspuff herabgemindert wird. Durch Hinrichtung der reichen, im wesentlichen stöchiometrischen Mischung in den Bereich, der die Zündkerze umgibt, wird darauf abgezielt, dass dieses Mischungsgebilde zuverlässig gezündet werden soll und danach völlig verbrennen soll in der Gegenwart der schwächeren Mischung oder der Luft in den Resten der Verbrennungskammer und des Zylinders.
  • Jedoch muss die frische Charge, die aus den zwei Mischungsgebilden besteht, während des Saug- oder Einlasstaktes des Kolbens eingeführt werden, und dem muss der Verdichtungstakt folgen, bevor die Charge gezündet werden kann. Während des Verdichtungstaktes wird das Volumen der Charge auf einen geringen Bruchteil des ursprünglichen Volumens vermindert. Bei der bekannten Ausbildung ist keine Vorsehung getroffen zu gewährleisten, dass das Gebilde aus reicherer Mischung in der Nachbarschaft der Zündkerze verbleibt ohne übermässige Verdünnung durch die Reste der Charge. Angesichts dieses Problem ist die Erfindung damit befasst zu gewährleisten, dass das Gebilde aus im wesentlichen stöchiometrischer Mischung im Bereich der Zündkerze gehalten wird während des Verdichtungstaktes.
  • Gemäss der Erfindung wird ein Verfahren zum Betrieb von Verbrennungsmaschinen der vorerwähnten Art vorgesehen, das dadurch gekennzeichnet ist, dass während des Ansaugtaktes eines der Gebilde, die die Charge bilden, um eine Achse herum angeordnet wird, die im wesentlichen koaxial mit dem Zylinder verläuft, während das andere Gebilde so hingerichtet wird, dass es an der Aussenseite des einen Gebildes zirkuliert. Ebenfalls gemäss der Erfindung wird eine Brennkraftmaschine von der vorerwähnten Art vorgesehen, die dadurch gekennzeichnet ist, dass der Einlass für das eine Gebilde derart ausgerichtet ist, dass er das eine Gebilde in eine Lage an einer Achse hinrichtet, die im wesentlichen koaxial mit dem Zylinder verläuft, während der Einlass für das andere Gebilde tangential zu einer Flussbahn um die Lage des ersten Gebildes herum und an der Aussenseite desselben ausgerichtet ist.
  • Das eine Gebilde kann so gerichtet sein, dass es um eine Achse in einem geringen radialen Abstand von dieser Achse zirkuliert, während das andere Gebilde um das erste Gebilde in derselben Richtung zirkulier. Wo die Menge der reicheren Brennstoff-Luftmischung, die zum Zylinder angeliefert wird, durch eine Drossel gesteuert wird, kann die Menge der schwächeren Mischung durch ein Steuerventil gesteuert werden, das mit der Drossel derart in Verbindung steht, dass die Mengen der beiden Gebilde begrenzt werden können in im wesentlichen direktem Verhältnis in den verschiedenen Stellungen der Drossel.
  • Die Einrichtung, die die reichere Mischung anliefert, kann die übliche Anreichereinrichtung zum Starten aufweisen, in welchem Falle diese Anreichereinrichtungen an ein Zuflusssteuerventil angelenkt sind, um den Zufluss an schwächerer Mischung oder an überschüssiger Luft zum Zylinder zu verringern oder abzustellen.
  • Brennstoffe in der Art wie Gasolin oder leichtere Destillate sind für die Verwendung geeignet) und die Zündung wird gewöhnlich durch einen elektrischen Funken bewirkt, obgleich das System auf andere Brennstoffe und auf andere Zündeinrichtungen ausgedehnt werden kann.
  • Im allgemeinen gestattet die Erfindung die Erzielung einer reinen geruchlosen Verbrennung, indem ein Gebilde aus einem Brennstoff-Luftgemisch von. im wesentlichen stöchiometrischen Anteilen getrennt von dem einem bestimmten Ort zugeordneten Gebilde aus Luft gehalten wird, und indem die überschüssige Luft der Verbrennung erst beigefügt wird, nachdem die Verbrennung der im stöchiometrischen Verhältnis befindlichen Brennstoff-Luftmischung im wesentlichen beendet ist. Die Verbrennung von mageren Mischungen wird ausgeschaltet, z. B. wird die überschüssige Luft der Mischung nicht vor oder während der Anfangsphase der Verbrennung beigefügt. Die überschüssige Luft wird getrennt von der Brennstoffmischung durch ein dynamisches Verfahren gehalten, bei dem die Inhalte der Verbrennungskammer um eine axiale Zone herum kreisen, wobei entweder die Brennstoffmischung um die Luftzone herum oder die Luft um die Brennstoffzone herum kreist. Der Anteil an Brennstoffmischung an dem gesamten Arbeitsströmungsmittel, das der Maschine zugeführt wird, ist gewöhnlich wesentlich grösser im Volumen als die zugeführte überschüssige Luft; aber das Verhältnis kann verändert werden. _ Es ist offensichtlich, dass während die Maschinen mit Vergasern gezeigt sind, diese besondere Brennstoffzuführeinrichtung nicht einen Teil der Erfindung ausmacht, und irgendeine bekannte Brennstoffzuführeinrichtung kann dafür eingesetzt werden, zugehörig ist sogar,wo die Brennstoff-Luftmischung in der laschinenverbrennungskammer oder im Zylinder gebildet wird, bevor oder nachdem das Einlassventil schliesst, bishin zu einer Einbeschliessung der Verbrennung. Verkörperungen der Erfindung werden nunmehr im Wege eines Beispiels unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben. Es zeigen Figur 1 eine schematische vertikale Schnittdarstellung einer ersten Ausbildung der Maschine, die entlang der unterbrochenen Linie 1-1 in Fig. 2 genommen ist, Figur 2 eine Draufsicht der in Figur 1 gezeigten Maschine, Figur 3 eine schematische vertikale Schnittdarstellung der Einlaserohrverzweigung der Maschine, die entlang der Linie 3-3 der Figur 1 genommen ist, Figur 4 eine schematische vertikale Schnittdarstellung einer anderweitigen Ausbildung der Maschine, Figur 5 eine Draufsicht der in Figur 4 gezeigten Maschine und Figur 6 eine Draufsicht auf die Einlassrohrverzweigungeöffnung bei weggenommenen Ventil und von der Seite der Verbrennungskammer her gesehen, wobei die lufteinlassöffnung gezeigt ist.
  • Die erste Ausbildung der Maschine wird beschrieben, wie sie in einem bekannten im 4-takt-Zyklus arbeitenden wassergekühlten, obengesteuerten Motor verkörpert ist, aber es ist augenscheinlich, dass Luftkühlung oder andere Ausbildungen der Kühlungen verwendet werden können. In den Figuren 1, 2 und 3 besitzt ein Zylinder 10 mit einem hin- und hergehenden Kolben 11 darinnen einen Zylinderkopf 12, der an dem oberen Ende befestigt ist, und beide, nämlich der Zylinderkopf 12 und der Zylinder 10, sind wassergekühlt durch die üblichen Einrichtungen, die nicht gezeigt sind. Ein Lufteinlassventil 14 und ein Auslassventil 15 sind in dem Kopf 12 oberhalb des Zylinders angeordnet.
  • Die Verbrennungskammer 16 ist innerhalb des Kopfes 12 ausgebildet und im wesentlichen halbkugelig in der Gestalt, und in ihr sind die Einlass- und Auslassventile mit'gegenüber der Achse des Zylinders 10 geneigten Ventilstösseln angeordnet, in der Weise, wie sie dieser Klasse von Kammern gemeinsam ist. Das Auslassventil 15 öffnet in eine Auslassöffnung 17, und das Einlassventil 14 öffnet in eine Einlassrohrverzweigung.18. Die Rohrverzweigung 18 ist tangential gegenüber dem Zylinder 10 angeordnet, und zwar in der Weise, dass die Gase, die den Zylinder durch das Ventil 14 betreten, in einer kreisrunden spiraligen Bahn darinnen fliessen, wie es durch die Strömungslinie 19 dargestellt ist. Eine bekannte stöchiometrische Brennstoff-Luftmischung wird der Einlassrohrverzweigung durch einen Standardvergaser 20 zugeführt.
  • Eine Zündkerze 21 ist zwischen den Ventilen vorgesehen, im wesentlichen in der Achse des Zylinders 10. Ein Luftrohr 22 öffnet in die Einlassrohrverzweigung hinein direkt hinter dem Einlassventil und ist in der Weise angeordnet, dass es Luft in einem Strom 23 anliefert, der in Nachbarschaft der Zylinderwandung flieset, parallel zur mehr zum Zentrum hin angeordneten Mischung 19, aber an deren Aussenseite. Ein Ventil 24 ist vorgesehen, um den Luftstrom durch das Rohr zu steuern. Das Ventil wird durch eine Stange 25 betrieben, die an die Drossel 26 im Vergaser 20 angeschlossen ist. Die Drossel und das Luftventil öffnen und schliessen im wesentlichen im Gleichgang.
  • Das Einlassventil 14 wird in der üblichen Weise während des Einlasstaktes geöffnet, und eine stöchiometrische Brennstoff-Luftmischung wird in den Zylinder zusammen mit über-, schüssiger Luft angesaugt, die durch das Rohr 22 eintritt. Beide, nämlich die Brennstoffmischung und die überschüssige Luft, betreten den Zylinder gleichzeitig und zirkulieren darin um die zentrale Längsachse des Zylinders, wobei sie ihre gegenseitige gehichtete Lage durch den Einlass- und Verdichtungstakt hindurch beibehalten. Wenn die Luft und die Brennstoffmischung verdichtet werden, wird die zentral angeordnete Brennstoffmischung durch die Zündkerze gezündet. Die Verbrennung beginnt im Zentrum, und zwar in dieser stöchiometrischen Brennstoffmischung, und die umgebende Luft wird in diese Verbrennung erst eingemischt, wenn die Verbrennung des zentralen Kernes weitgehend beendet ist.
  • Es ist wünschenswert, insbesondere in Mehrzylinder-Bauarten, dass das Luftrohr hinter dem Einlassventil der Gestalt der Rückseite des Einlassventils angepasst ist, derart, dass das Rohr selbsttätig geschlossen wird, wenn das Einlassventil geschlossen wird. Das wird in der Figur 3 gezeigt, wo das Ende des Rohres 22 so abgeschnitten ist, dass es einen Ventilsitz 27 bildet, der die Rückseite an den Kopf des Ventils 14 anpasst. In einer Mehrzylinder-Bauart werden die huftleitungen zur Zuführung der überschüssigen Luft gewöhnlich aufgezweigt wie die Einlassrohrverzweigung, und sie haben einen gemeinsamen Lufteinlass, der durch das Zuftventi.l 24 gesteuert wird, das mit der Betätigung des Vergasers koordiniert ist. Es ist jedoch freigestellt, getrennte Luftrohre und Steuerventile zu verwenden und alle Steuerventile .an den Vergaser anzulenken.
  • Beim Anlassen der Maschine, insbesondere unter kalten Verhältnissen, kann die Luft gänzlich abgesperrt sein., und das kann in passender Weise auf die gewöhnlichen Drosseleinrichtungen oder auf andere Einrichtungen zum Anreichern der Mischung bezogen sein. Das Luftrohr 22 ist von dem Ventil 24 her geführt, und ein Ventil 28 ist nahe dem Ende davon, wie gezeigt, angeordnet. Das Ventil 28 ist durch eine Stange 29 an die Drossel 30 angeschlossen, und zwar in der Weise, dass wenn die Drossel zum Anlassen geschlossen ist, die Luft ebenfalls abgeschlossen ist, aber erneut aufgedreht wird, sobald die Drossel geöffnet wird. In den Figuren 4, 5 und 6 weist ein Zylinder 39 einen Kolben 40 darinnen auf und eine Verbrennungskammer 41 an seinem oberen Ende. Das Einlassventil 42 und das Auslassventil 43 öffnen in diese Kammer und sind als vertikale Ventile im Wege von Beispielen gezeigt. Eine halbkugelige VerbrennungCammer mit geneigten Ventilen, wie in den Figuren 1 und 2, könnte verwendet werden, falls solches gewünscht würde. Die Einlassrohrverzweigung 44 ist tangential zum Zylinder in der Weise angeordnet, dass die Brennstoffmischung, die den Zylinder betritt, während des Einlasstaktes um die zentrale Achse des Zylinders herum zirkuliert, wie das durch die Strömungslinie 45 gezeigt ist. Eine übliche stöchiometrische Brennstoff-Luftmischung wird der Einlassrohrverzweigung durch einen Standardvergaser 46 zugeführt.
  • Ein luftzufuhrrohr 47 ist vorgesehen, das in die Einlasarohrverzweigung 44 in der Nähe des Einlassventils 42 eintritt in einer Richtung im wesentlichen lotrecht zum Kopf des Ventils, und es ist so ausgerichtet, dass Luft durch das Ventil 42 hindurch fliesst, wenn dieses offen ist, und zum Zentrum des Zylinders hin strömt. Die Luft trifft auf die Rückseite des Ventilkopfes und bläst aus, wie durch die Pfeile 49 gezeigt ist.
  • Eine Zündkerze 48 ist in der Verbrennungelammer angeordnet, auf der Strömungslinie ¢5. Während den Zinlaaetaktee tritt die vergaste Brennstoff-Luftcharge in den Zylinder 39 durch das Ventil 42 ein und kreist um den Zylinder in einer kreisförmigen Rotation, wie sie durch die linie-45 angezeigt ist. Gleichzeitig flieset Luft durch das Rohr 47, wie durch die Strömungslinie 49 angezeigt ist, und sammelt sich. entlang der zentralen Achse der Drehung des Brennstoffgemisches. Der Kolben verdichtet sodann die gesamte Charge, und der äussere etöchiometrische Anteil wird durch die Zündkerze 48 gezündet. Die Verbrennung beginnt, wie zuvor, in der stöchiometrischen Mischung, und nachdem das zur Genüge geschehen ist, wird die Luft mit den brennenden Gasen vermischt und wirkt dahingehend, die Reaktion zu vervollständigen. Die Steuerung (nicht gezeigt) zur Regulierung des Luftflusses gegenüber der Brennstoffmischung kann ähnlich der sein, wie ®e bereits beschrieben wurde.
  • Das Tellerventil 50 korrespondiert mit dem Ventil 27 auf dem Ende des Rohres 22, wie es in Figur 1 gezeigt ist. Es fungiert dahingehend, den Fluse durch das Luftrohr 47 zu unterbrechen, wenn das Einlassventil 42 geschlossen wird. Wenn die Naschine mit Teilladung bei teilweise geschlossener .Drossel 51 betrieben wird, ergibt sich ein gewisses Vakuum in der Rohiversweigung 44 während der Zeit, in der das Einlassventil geschlossen ist. Das trifft insbesondere für die Einlassrohrverzweigungen von viearzylinlermaschinen zu, die eine gemeinsame Rohrverzweigung aufweisen. Daher fliesst, wenn das Ventil 50 nicht geschlossen ist, die überschüssige Luft in die Einlaserohrverzweigung während der Zeit, in der das Einlassventil geschlossen ist, und erzeugt einfach eine magere Brennstoff-Luftmischung in der Rohrverzweigung. Die Brennstoff-Luftmischung und die überschüssige Luft müssen getrennt voneinander gehalten und getrennt in den Zylinder eingeführt werden. Das Ventil 50 wird, wie gezeigt ist, durch eine Kurbenscheibe 52 betätigt, deren Öffnungszeit etwas von der der Kurbenscheibe 52' verschieden sein kann, die das Ventil 42 betätigt. Es kann wünschenswert sein, das Luftventil etwas später als das Einlassventil zu öffnen, z.B. wenn eine grosse Ventilöffnungeüberlappung zwischen deP Einlass- und den Auslassventilen in Hochleistungsmaschinen vorhanden ist.
  • Das Ende des Luftrohres 47 geht aus in einem Durchgang von grösserem Querschnitt hinter der gekrümmten Wand 53 (Fig. 6), die sich dicht zur Rückseite des Ventils 42 erstreckt, wenn das Ventil geschlossen ist. Dieser grössere Querschnitt fungiert dahin, die Luft zu diffundieren, bevor sie in die Verbrennungskammer eintritt, und ordnet die Luft bei geringer Geschwindigkeit in der zentralen Zone des Zylinders an, wie e® durch die unterbrochene Aussenlinie 54 angezeigt ist, Das hilft dabei, die Luft davon abzuhalten, sich mit der Brennstoffmischung zu vermischen.
  • Es ist augenscheinlich, dass die überschüssige Luft ebenfalls durch andere Einrichtungen als die gezeigten in den Zylinder eingespeist werden kann, solcher Art wie durch ein unabhängiges drittes Ventil, das in die Verbrennungskammer öffnet.

Claims (7)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zum Betrieb einer Verbrennungskraftmaschine von der Art, die überschüssige Luft im Verbrennungsprozess verwendet, wobei jede Charge in Form zweier Gebilde in den Zylinder eingespeist wird, von denen eines aus einer genügend reichen Mischung besteht, um zündfähig zu sein, während das andere Gebilde aus überschüssiger Luft besteht, dadurch gekennzeichnet, dass während des Einlasstaktes eines der Gebilde, die die Charge bilden, rund um eine Achse herum angeordnet wird, die im wesentlichen koaxial mit dem Zylinder verläuft, während das andere Gebilde so gelenkt wird, dass es auf der Aussenseite des ersten Gebildes kreist.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das eine Gebilde so gelenkt wird, dass es um eine Achse in einem geringen radialen Abstand von dieser Achse kreist, während das andere Gebilde um das erstgenannte Gebilde herum in derselben Richtung kreist.
  3. 3. Verbrennungskraftmaschine von der Art, die überschüssige Luft im Verbrennungsprozess verwendet, wobei jede Charge in Form zweier Gebilde in den Zylinder eingespeist wird, von denen das eine aus einer genügend reichen Mischung besteht, um zündfähig zu sein, während das andere Gebilde überschüssige Luft enthält, dadurch gekennzeichdass der Einlass (18, Fig. 1 bis 3; 47, Fig. 4 bis 6) für das eine Gebilde so ausgerichtet ist, dass dieses Gebilde in eine Lage an einer Achse gelenkt wird, die im wesentlichen koaxial mit dem Zylinder verläuft, während der Einlass (22, Fig. 1 bis 3; 44, Fig. 4 bis 6) für das andere Gebilde tangential ausgerichtet ist zu einer Strömungsbahn (23, Fig. 1 bis 3; 45, Fig. 4 bis 6) rund um die Lage des erntegenannten Gebildes herum und auf dessen Aussenseite.
  4. 4. Verbrennungskraftmaschine gemäss Anspruch 3, mit einer Drossel zur Steuerung der Menge des Gebildes von reicherer Mischung, gekennzeichnet durch ein Steuerventil (24) zum Steuern des Flusses von überschüssiger Luft und durch Einrichtungen-(25) zur Verbindung des Ventils (24) mit der Drossel (27).
  5. 5. Verbrennungskraftmaschine gemäss Anspruch 4, in der die Einrichtüngen zur Einspeisung der reicheren Mischung Anreichereinrichtungen für die Brennstoffmischung aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass ein zusätzliches Strömungssteuerventil (28) mit den Brennstoffanreichereinrichtungen (30) verbunde- ist, und zwar in der Weise, dass der Einlass (22) für die überschüssige Luft verschlossen wird, wenn die Brennstoffreichereinrichtungen (30) sich in Betrieb Befinden.
  6. 6. Yerbrennungskraftmaschine gemäss einem der Ansprüche 3 bis 5, in welcher die reichere Mischung zum Zylinder von einer Einlassrohrverzweigung durch eine Einlassöffnung eingespeist wird, die durch ein Einlassventil gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, dass die überschüssige Luft in den Zylinder durch die Einlassöffnung entsandt wird, aber in einer abweichenden Strömungsrichtung gegenüber der allgemeinen Strömungsrichtung durch die Einlassöffnung.
  7. 7. Yerbrennungskraftmaschine gemäss Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Einlassventil (14) die Einlassöffnung für die überschüssige Luft (22) abschliesst, wenn es sich in der geschlossenen Lage (Fig. 3) befindet. B. Yerbrennungskraftmaschine nach Anspruch 6, in welcher der Einlass (47) für die überschüssige Luft geöffnet und geschlossen wird durch Einrichtungen (50, 52) unabhängig von den Einrichtungen (52') zum Betätigen des Einlassventils (42).
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