DE1575684B1 - Kugelgelenk - Google Patents

Kugelgelenk

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DE1575684B1 DE19671575684D DE1575684DA DE1575684B1 DE 1575684 B1 DE1575684 B1 DE 1575684B1 DE 19671575684 D DE19671575684 D DE 19671575684D DE 1575684D A DE1575684D A DE 1575684DA DE 1575684 B1 DE1575684 B1 DE 1575684B1
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joint socket
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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Kugelgelenk mit einer an einem Ende offenen Gelenkpfanne, einem Kugelbolzen, dessen Kugelende sich in der Gelenkpfanne befindet und dessen Schaft sich frei durch das offene Ende der Gelenkpfanne nach außen erstreckt, und einer verformbaren Lagerschale zwischen dem Kugelende und der Innenfläche der Gelenkpfanne, wobei diese ein Paar Innenflächen aufweist, von denen eine erste Fläche sich vom offenen Ende und eine zweite, sich daran anschließende Fläche mit größerer Neigung gegen das geschlossene Ende erstreckt.
  • Aus der französischen Patentschrift 1373 259 ist ein derartiges Kugelgelenk bekannt, bei dem die erste Fläche der Lagerpfanne sich vom offenen Ende aus in Form eines Zylinders erstreckt und bei der am äußeren Ende dieses Zylinders eine Aufnahmenut für einen Halterungsring vorgesehen ist. Durch Umbördeln des Rands wird der Halterungsring gemäß der Anordnung der Aufnahmenut eingedrückt. Es findet hier lediglich eine vorbestimmte Zusammenpressung der Lagerschale statt. Die Lagerschale hat auch einen zylindrischen Außenmantel: Aus der USA.-Patentschrift 3117 810 ist eine zylindrische Lagerschale und eine zylindrische Lagerpfanne bekannt. Es sind hier zwei Ringe vorgesehen, die jeweils in festen Höhen in den Nuten an den Enden der Lagerschale angeordnet sind.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem derartigen Kugelgelenk die zentrierte Lage der Kugel zu verbessern und das Kugelgelenk derart auszubilden, daß ein Verschleiß aufgeholt wird, so daß die Lebensdauer verlängert wird.
  • Erfindungsgemäß wird dies durch die Kombination der folgenden Merkmale erzielt: Die erste Innenfläche der Gelenkpfanne ist eben- -falls kugelstumpfförn-g, und die Lagerschale besteht aus einem synthetischen Polymer mit elastomeren Eigenschaften; insbesondere aus einem hochdichten linearen Polyäthylen und weist eine der konischen Innenfläche der Gelenkpfanne entsprechende konische Außenfläche auf, und es ist ein Druckring auf die Lagerschale in der- Gelenkpfanne aufgelegt, und dieser ist durch den umgebördelten Rand der Gelenkpfanne gegen die Lagerschale gedrückt.
  • In vorteilhafter Weise wird hier eine Keilwirkung zwischen der Lagerschale und der Lagerpfanneninnenfläche erzielt; und diese ermöglicht eine derartige Kompression des dafür besonders geeigneten Lagerschalenmaterials, daß die Kugel zentriert gehalten und ein Verschleiß augeholt wird. Der Ring kann ferner durch die Umbördelung beliebig tief eingedrückt werden, so; daJ3 vorbestimmte Vorspannungen mit Vorteil einstellbar sind.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der Druckring der Endring einer Dichtungsmanschette. Hierdurch ergibt sich ein besonders einfacher Aufbau.
  • Um die Lebensdauer weiter zu verlängern, kann i mit Vorteil die Lagerschale an dem dem Schaft des Kugelbolzens gegenüberliegenden Ende eine Öffnung aufweisen, und die Kugel kann einen Hohlraum und eine mit der Öffnung in -der Lagerschale fluchtende Öffnung aufweisen. c Die Erfindung soll in der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnung erläutert werden. Es zeigt F i g. 1 eine vertikale Schnittansicht durch ein Kugelgelenk, F i g: 2 eine auseinandergezogene Darstellung des Kugelgelenks in F i g. 1, die den Zusammenbau veranschaulicht, F i g. 3 einen vergrößerten veitikalen Teilschnitt des Kugelgelenks der F i g. 1, F i g. 4 eine Ansicht einer weiteren Ausführungsform und F i g: 5 eine Ansicht einer anderen Ausführungsform.
  • Das Kugelgelenk 10 weist eine Gelenkpfanne 11 und: einen Kugelbolzen 12 auf: Die Gelenkpfanne 11 ist vorzugsweise einteilig mit einem massiven Schaft 112 ausgebildet. Die Innenfläche 13 der Gelenk-Pfanne 11 hat am oberen Ende 14 einen größeren Durchmesser als am geschlossenen Boden 15. Die Innenfläche 13 ist zweiteilig, und die erste Innenfläche 16 erstreckt sich vom offenen Ende 14 bis zu einer Tiefe, die durch die Linie 18 bezeichnet ist, und daran schließt sich eine kegelstumpfförmige zweite Innenfläche 17 an, die zum Boden 15 hin konvergiert. Die zweite: Innenfläche 17 weist eine größere Neigung nach innen zum Boden 15 hin auf. Anfangs (F i g. 2) weist die erste Innenfläche 16 eine durchgehende Kegelstumpfform bis zum offenen Ende 14 auf und ist nicht mit einer Hinterdrehung versehen.
  • Alle zum Herstellen der Innenflächen 16 und 17 der Gelenkpfanne 11 erforderlichen Bearbeitungsvorgänge können durch das offene Ende 14 hindurch durchgeführ werden, d. h., vollständig von einer-Seite-der Gelenkpfanne aus.Die im Boden15 derGelenkpfannell gezeigte axiale Vertiefung 19 dient als Führung für die Bearbeitungwerkzeuge, um die Konzentrizität der Innenflächen 16 und 17 sicherzustellen. Der Neigungsgrad der Innenflächen 16 und 17istnicht kritisch, sollte jedoch ausreichend groß sein; um zu ermöglichen, daß alle Bearbeitungsvorgänge von der einen Seite, d. h. von der offenen Seite aus, durchgeführt werden können.
  • Der Kugelbolzen 12 weist ein Kugelende 20 und einen Schaft 21 mit einem Gewindeende 22 auf. Der Schaft 21 hat einen geraden, zylindrischen Abschnitt 23 mit einem Durchmesser D, der beträchtlich geringer ist als der Durchmesser des offenen Endes 14 der Gelenkpfanne 11: über dem zylindrischen Schaftabschnitt 23 befindet sich ein kegelstumpfförmiger Schaftabschnitt 24, und dieser läuft bis etwa zum Durchmesserdes zylindrischen Gewindeabschnitts 22 zusammen. Der kegelstumpfförmige Abschnitt 24 kann in ein Auge eines Lenkgestänges 25 od. dgl. eingepreßt werden.
  • Das Kugelende 20 des Kugelbolzens 12 weist einen Hohlraum 26 auf, der eine Öffnung 27 in der Wand des Kugelendes hat. Dieser Aufbau des Kugelbolzens entsteht durch ein Kaltanstauchen des Metalls. Dieses Verfahren führt nicht nur zu einem besseren Metallfluß und einer besseren Kornausrichtung mit wirksamerer Steuerung der Größe des Kugelendes, sondern verringert auch das Gewicht des Kugelbolzens und erzeugt einen Hohlraum 26 zur Aufnahme von Schmiermitteln.
  • Vor dem Einsetzen des Kugelbolzens in die Gelenkpfanne, wie es in F i g. 2 gezeigt ist, wird eine Lagerschale 30 auf das Kugelende 20 des Kugelbolzens 12 aufgebracht. Diese Lagerschale 30 besteht vorzugsweise aus einem Polyolefinmaterial- und insbesondere aus einem Äthylen-Butylen-Copolymer-Harz oder aus einem Polymer des Äthylens. Im Dichtebereich von 0,941 bis 0,965 ändert sich der Kettenverzweigungsgrad der entsprechenden Harze von einer mittleren Verzweigung für ein Polymer mit einer Dichte von 0,941 bis zu einem verzweigungsfreien Harz mit einer Dichte von 0,965. Für die vorliegende Erfindung geeignete Polymere haben eine Dichte von 0,93 bis 0,96, eine Zugfestigkeit von bis zu 420 kg/cm2, eine Dehnung von bis zu 1200 °/o und einen Steifheitsmodul von bis zu 10 500 kg/cm2. Die verwendeten Polyäthylenharze haben zusätzlich zu guten Antifriktionseigenschaften gummiähnliche oder elastomerische Eigenschaften, so daß sie unter Druck verformt werden können, um die Drucklast auf Flächen zu übertragen, mit denen das Harz in Berührung steht. Gleichzeitig hat das Polyäthylenmaterial ausreichende Festigkeit und Starrheit, wenn es als Lagermaterial in einer Gelenkbaugruppe verwendet wird, um zu verhindern, daß der Kugelbolzen aus der Baugruppe unter der Wirkung von irgendwelchen Kräften herausgezogen wird, die wahrscheinlich im Betrieb der Baugruppe entstehen.
  • Die Lagerschale 30 ist eine einteilige, vorgeformte Lagerschale mit einer Außenfläche, die der Innenfläche der Gelenkpfanne entspricht. Die Lagerschale 30 weist eine konische Außenfläche 31 auf, die der ersten Innenfläche 16 entspricht und eine geringere Neigung hat und eine Konusfläche 32 von wesentlich größerer Neigung, die sich vom Ende 33 der Außenfläche 31 bis zum Boden 34 der Lagerschale erstreckt. Dieser Boden 34 weist eine zylindrische öffnung 35 auf, die einen etwas größeren Durchmesser hat als die Öffnung 27. Die Innenfläche 37 der Lagerschale 30 ist kugelsegmentförmig und weist im wesentlichen denselben Krümmungsradius auf wie die äußere Fläche des Kugelendes 20 und kann daher dieses Kugelende mit dichter Passung aufnehmen, wenn dieses in .die Lagerschale 30 eingesetzt wird.
  • Beim Zusammenbau des Kugelbolzens mit der Gelenkpfanne 11 wird zuerst das Kugelende 20 des Kugelbolzens 12 in die Lagerschale 30 soweit wie möglich eingesetzt, wobei die elastischen Eigenschaften des Materials der Lagerschale 30 die notwendige Dehnung des Halses der Lagerschale ermöglicht, um dieses Einsetzen durchzuführen. Wenn die Lagerschale 30 sich eng um das Kugelende 20 des Kugelbolzens 12 herumgelegt hat, wie es in F i g. 2 gezeigt ist, werden dann der Kugelbolzen und die Lagerschale in die Gelenkpfanne 11 eingepreßt. Die Größe der beim Einpressen verwendeten Kraft reicht aus, um den Gelenkpfanneninnenraum vollständig auszufüllen und eine dichte Oberflächenberührung zwischen der Kugelsegmentfläche des Kugelendes 20 und der Oberfläche 37 der Lagerschale 30 hervorzurufen. Außerdem führt das Einpressen zu einer Restzusammenpressung des Materials der Lagerschale 30.
  • In der nächsten Stufe des Zusammenbaues wird ein Ring 40 (F i g. 2) über das Gewindeende des Kugelbolzens 12 geschoben, so daß er sich gegen die obere Endfläche 41 der Lagerschale 30 anlegt. Danach wird die obere Kante 14 der Gelenkpfanne 11 nach innen umgebördelt, beispielsweise mittels eines umlaufenden Werkzeugs 43, um eine ringförmige, nach innen gewölbte Schulter 44 (F i g. 1) zu bilden. Beim Umbördeln der Schulter 44 wird diese radial nach innen über den Ring 40 gedrückt und übt eine Druckkraft auf diesen aus; die auf die Lagerschale 30 übertragen wird. Der entstehende Druck, der demjenigen überlagert wird, der durch das vorhergehende Einpressen erzeugt wurde, ermöglicht jeden Grad einer Vorbelastung, der erforderlich ist. Da die erste Innenfläche 16 keine Hinterdrehungen oder Nuten od. dgl: aufweist, kann der Ring 40 bis zu einer gewünschten Tiefe frei in die Gelenkpfanne eindringen, um die erforderliche Vorbelastung auf die Lagerbaugruppe durch das Umbördeln des Rands 44 zu erzeugen. Gleichzeitig bietet die enge Anlage des Rings 40 an der ersten Innenfläche 16 und am Rand 44 einen ausgezeichneten Widerstand gegen ein Herausziehen des Kugelbolzens nach dem Zusammenbau.
  • Die Schmierung der sich relativ bewegenden Oberflächen zwischen der Lagerschale 30 und dem Kugelende 20 des Kugelbolzens 12 kann vor dem endgültigen Zusammenbau des Kugelgelenks vorgenommen werden. Sie wird am besten erreicht durch Vorschmierung der inneren Kugelsegmentfläche 37 der Lagerschale 30 und anschließendes Einpressen des Kugelendes 20 in die Lagerschale. Außerdem kann der Hohlraum 26 im Kugelende 20 mit- einem Schmiermittel gefüllt werden, ehe das Kugelende in die Gelenkpfanne 11 eingesetzt wird.
  • Im zusammengebauten Zustand kann sich der Kugelbolzen 12 relativ zur Gelenkpfanne 11 frei drehen oder verschwenken und hat auch einen beschränkten Grad an Freiheit, sich wegen des Spiels C zwischen dem zylindrischen Abschnitt 23 des Kugelbolzens und dem Ring 40 und dem nach innen gewölbten Rand 44 hin und her zu bewegen. Der Durchmesser D des zylindrischen Abschnitts 23 ist beträchtlich kleiner als der Innendurchmesser des Rings 40 oder des nach innen gewölbten Rands 44, um jedes gewünschte Spiel zu ermöglichen. Um die Gelenkbaugruppe gegen Eintritt von Fremdteilchen, Staub u. dgl. abzudichten, ist eine Dichtungsmanschette 60 (F i g: 1) vorgesehen. Die Dichtungsmanschette 60, wie sie in F i g. 1 dargestellt ist, ist eine Außenmanschette, die mit einem Aufschnapphals 61 versehen ist, der durch einen inneren Metallring 62 verstärkt ist und der in eine schmale, ringförmige Nut 63 in der Außenfläche der Gelenkpfanne 11 einschnappt. Der durch den Ring verstärkte Hals 61 der Dichtungsmanschette 60 ist ausreichend gefedert, damit der Hals in seine Lage in der schmalen Nut 63 eingeschnappt und festgehalten bleibt. Die Dichtungsmanschette 60 besteht aus Gummi oder einem anderen elastomeren Material und ist ausreichend dünnwandig, um ein Verbiegen unter der Druckkraft des Auges 25 zu ermöglichen. Außerdem ist die Dichtungsmanschette 60 mit einem eingebetteten Federring 65 innerhalb einer kleineren Öffnung 66 versehen, durch die sich der - Bolzen 12 erstreckt. Die Abmessungen sind - derart, daß die Dichtungsmanschette 60 den zylindrischen Abschnitt 23 des Bolzens dicht berührt, um eine Abdichtung zwischen der zylindrischen Oberfläche und der Innenfläche der Öffnung 66 zu bewirken.
  • Statt der Außendichtungsmanschette kann auch eine Innendichtungsmanschette verwendet werden, wie es in den F i g. 3, 4 oder 5 dargestellt ist. In F i g. 3 ist eine Dichtungsmanschette 70 mit einem ringförmigen, offenen Hals 71 dargestellt, dessen Endfläche mit einem ringförmigen Abschlußglied 72 verbengen ist. Vor dem Umbördeln des Rands 44 wird das ringförmige Abschlußglied 72 gegen die Ober flache des Rings 40 angelegt. `Der Rand 44 wird wird dann so umgebördelt, daß dieser das ringförmige Abschlußglied 72 überdeckt und über den Ring 40 auf die Lagerschale 30 einen Druck ausübt.
  • Bei der Dichtungsmanschette in F i g. 4 ist der ringförmige, offene Hals 75 der Dichtungsmanschette 76 direkt: mit einem Endring 77 verbunden, der dieselbe Funktion erfüllt wie der Ring 40. Der obere Rand der Gelenkpfanne 11 wird einfach umgebördelt und drückt den Endring 77 auf die Lagerschale 30.
  • Bei der in F i. g. 5 gezeigten Ausführungsform besteht die Dichtung aus einem Ring 80 aus Gummi öder aus anderem elastomeren Material von beträchtlicher Dicke, an dessen unterer Fläche 81 ein Endring 82 befestigt- ist. Ähnlich wie der Endring 77 liegt der Endring 82 direkt an der oberen Endfläche der Lageschale 30. Der Dichtungsring 80 hat derartige Abmessungen, daß dieser den zylindrischen Abschnitt 23 des Kugelbolzens fest aufnehmen und bei 83 abdichten kann. Die: elastomeren Eigenschaften des Dichtungsrings 80 ermöglichen eine relative Schwenkbewegung zwischen dem Kugelbolzen und der Gelenkpanne. Die gestrichelten Linien 84 und 85, die sich von dem Ring 80 nach oben erstrecken, dienen lediglich dazu, die Kontur eines Augenelements anzudeuten: Der Ring 80 bildet eine ausreichende Abdichtung für die Baugruppe. Das Umbördeln des Rands der Gelenkpfanne erzeugt den Ringflansch 44.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Kugelgelenk mit einer an einem Ende offenen Gelenkpfanne; einem Kugelbolzen, dessen Kugelende sich in der Gelenkpfanne befindet und dessen Schaft sich frei durch das offene Ende der Gelenkpfanne nach außen erstreckt, und einer verformbaren Lagerschale zwischen dem Kugelende und der Innenfläche der Gelenkpfanne, wobei diese ein Paar Innenflächen aufweist, von denen eine erste Fläche sich vom offenen Ende und eine zweite; sich daran anschließende Fläche mit größerer Neigung gegen das geschlossene Ende erstreckt; gekennzeichnet durch die Kombination der folgenden Merkmale, daß die erste Innenfläche (16) der Gelenkpfanne ebenfalls kugelstumpfförmig ist und daß die Lagerschale (30) aus einem synthetischen Polymer mit elastomeren Eigenschaften, insbesondere aus einem hochdichten linearen Polyäthylen besteht und eine der konischen Innenfläche (16) der Gelenkpfanne (11) entsprechende konische Außenfläche (31) aufweist und daß ein Druckring (40, 77, 82) auf die Lagerschale (30) in der Gelenkpfanne aufgelegt und durch den umgebördelten Rand der Gelenkpfanne gegen die Lagerschale gedrückt ist.
  2. 2. Kugelgelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckring der Endring (77) einer Dichtungsmanschette (76) ist. 3: Kugelgelenk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerschale (30)' an dem dem Schaft (12) des Kugelbolzens gegenüberliegenden Ende eine öffriung (35) aufweist, daß die Kugel einen Hohlraum (26) und eine mit der Öffnung (35) in der -Lagerschale fluch tende öffnung (27) aufweist.
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