DE1575226C - Anordnung zum Verbinden einer Statorplatte mit dem Ventilatorgehäuse eines Gebläses - Google Patents
Anordnung zum Verbinden einer Statorplatte mit dem Ventilatorgehäuse eines GebläsesInfo
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Description
40
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Verbinden der Statorplatte eines Gebläses mit einem
topfartigen Ventilatorgehäuse, insbesondere für Staubsauger,' wobei vom Rand der Statorplatte
Laschen abgebogen sind, die sich an der Innenfläche der Seitenwand des topfartigen Ventilatorgehäuses
anlegen und die durch eine Anzahl von Befestigungsmitteln an der Wand des Ventilatorgehäuses in
axialer und in Umfangsrichtung festgelegt sind.
Bei derartigen Anordnungen zum Verbinden der Statorplatte mit dem topfartigen Ventilatorgehäuse,
z. B. für Staubsauger öder andere Luftumwälzgeräte, ergeben sich zwei wesentliche Probleme. Dies sind
einmal die zwischen der den Motor und den Ventilator tragenden Statorplatte und dem im Maschinengehäuse
festliegenden Ventilatorgehäuse auftretenden erheblichen Kräfte und zum anderen die Notwendigkeit
die Tnnenwandfläclie des Ventilatorgehäuses weitergehend eben zu halten, d. h. Vorsprünge zu
vermeiden, die zu einer Wirbelbildung in der an der Wandfläche entlangströmenden Luft führen und dadurch
die Leistung des Gebläses erheblich vermindern wurden.
Es werden Laschenverbindungen verwendet, bei welchen von dem Außeniimfang der Platte Laschen
abgekantet sind, die mit !.lippen oiler Zungen in
entsprechenden Ausnehmungen einer Tragplatte eingreifen
und auf der Rückseite der Ausnehmungen abgebogen sind. Es sind ferner Verbindungen bekannt
(deutsche Auslegeschrift 1 134 575), bei denen an sich überlappenden Randbereichen an einem der
Randbereiche hakenartige Zungen ^ausgebildet sind, in welche die Randkanten des anderen Randbereiches
eingeschoben sind, wobei zungenartige Sperreinrichtungen in Schlitze der in die hakenartigen Zungen
eingeschobenen Randabschnitte eingreifen und durch Ausprägung festgelegt sind. Dabei müssen jedoch die
zungenartigen Sperreinrichtungen so abgewogen werden, daß sie in den gebildeten Innenraum ragen
und bei Verwendung an Ventilatorgehäusen zu einer Störung der Luftströmung führen würden.
Es ist die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe, eine Anordnung zum Verbinden der Statorplatte eines Gebläses mit einem topfartigen Ventilatorgehäuse,
insbesondere für Staubsauger der eingangs erwähnten Art so auszubilden, daß eine sehr einfache
Montage der Statorptatte im Ventilatorgehäuse in der vorgesehenen Winkellage beider Teile zueinander
möglich ist, wobei die Verbindung unbeabsichtigt nicht lösbar ist, die erheblichen Drehkräfte zwischen
Statorplatte und Gehäuse ohne Schwierigkeiten aufnimmt und die Luftströmung . im Inneren des
Ventilatorgehäuses praktisch nicht stört.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß jedes Befestigungsmittel aus einem Anschlag an
der Seitenwand des -Ventilatorgehäuses und einer Ausnehmung an dem freien Ende der Laschen bestehen,
deren Basiskante der Breite des Anschlages entspricht und deren Seitenkanten divergierend zur
freien Kante der Lasche verlaufen, und daß Ansätze aus der Seitenwand des Ventilatorgehäuses über die
Oberseite der Statorplatte abgebogen sind.
Bei dieser erfindungsgemäßen Anordnung braucht also lediglich die. Statorplatte mit den Laschen, in
etwa ausgerichtet auf die Anschläge, in das Ventilatorgehäuse eingesteckt zu werden, wobei im letzten
Teil des Einsteckens durch die divergierenden Seitenkanten der Ausnehmung eine Ausrichtung in die
richtige Winkellage erfordert, worauf dann ein Abheben der Laschen von den Anschlägen durch Abbiegen
der Ansätze aus der Seitenwand über die Oberseite der Statorplatte verhindert und damit die
ganze Befestigungsanordnung arretiert ist. Beim Auftreten von Drehkräften kann die Lasche durch die
divergierenden Kanten am Anschlag so weit hochsteigen, bis eine feste Anlage der Oberseite der
Statorplatte an den aus der Seitenwand des Ventilatorgehäuses abgekanteten Ansätze besteht
und dadurch völlige Spielfreiheit der Verbindung erreicht wird.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 teilweise im Schnitt eine Seitenansicht eines
Ventilators mit der erfindungsgemäßen Anordnung zum Verbinden der Statorplatte mit dem Ventilatorgehäuse,
.
F i g. 2 eine Teilansicht des Ventilatorgehäuses und
der Statorplatte vor dem Zusammenbau,
Fig. 3 in vergrößertem Maßstab eine Seitenansicht
einer Verbindungsstelle,
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie 4-4 in F i g. 3 und
F i g. 5 eine Draufsicht auf die Verbindungsstelle gemäß Fig. 3.
Das Gebläse 10 weist einen Motor 11 und einen Ventilator 12 auf. Der Motor 11 umfaßt einen nicht
gezeigten Elektromotor, der in einem zweiteiligen Gehäuse 13 mit einer zylindrischen Seitenwand 14
und im Abstand voneinander liegenden Stirnwänden 15 und 16 versehen ist. Eine Motorwelle 17 erstreckt
sich durch die Stirnwand 15 des Motorgehäuses 13.
Der Ventilator 12 weist ein Ventilatorrad 18 auf, das an der Motorwelle 17 befestigt ist und von einem
schalenförmigen Ventilatorgehäuse 19 umschlossen ist. Das Gehäuse 19 hat eine zylindrische Seitenwand
20 und einen Boden 21 mit einer mittigen öffnung
22 als Lufteinlaß. Der Ventilator 12 weist auch eine Statorplatte 23 mit einem Kranz von Leitschaufeln 24
auf. Die Statorplatte 23 ist durch Nieten 26 an der unteren Stirnwand 15 des Motorgehäuses 13 befestigt.
Wenn der Ventlator 12 zusammengebaut ist, liegt die Statorplatte 23 in dem Ventilatorgehäuse 19 quer zur
zylindrischen Seitenwand 20.
Das Ventilatorgehäuse 19 ist mit der Statorplatte
23 durch am Umfang verteilt angeordnete Befestigungsmittel 30 verbunden. Wie in F i g. 2 bis 5 dargestellt,
stützen sich Ansätze 32 der Seitenwand 20 auf der Oberseite 31 der Statorplatte 23 ab. Die Oberseite
31 kann, wie in F i g. 2 bis 5 gezeigt, durch einen sich radial erstreckenden flachen Teil der
Statorplatte zwischen zwei Leitschaufeln 24 gebildet sein, sie kann aber auch auf einem Aufbau an der
Statorplatte 23 ausgebildet sein. Die Statorplatte 23 ist mit einer sich axial erstreckenden Lasche 43 versehen,
die vom Umfang der Platte nach unten gerichtet ist. In die Oberseite 31 der Statorplatte 23 sind
rinnenförmige Einprägungen 41 eingelassen, die an der Abkantstelle jeder Lasche 43 auslaufen.
Je zwei Ansätze 32 sind von einem umgekehrten, im wesentlichen T-förmigen Schlitz 36 in der Seitenwand
20 des Ventilatorgehäuses 19 gebildet. So hat jeder Ansatz 32 ein freies Ende 37, eine äußere, sich
in einer Richtung mit der Kante 39 der Seitenwand 20 erstreckende Kante 38 und eine Innenkante 42. Die
Innenkante 42 eines jeden Ansatzes 32 ist gegen die Außenkante 38 so geneigt, daß jeder Ansatz 32 von
seinem freien Ende 37 her breiter wird.
Nachdem die Statorplatte 23 an der Stirnwand 15 des Motorgehäuses 13 und das Ventilatorrad 18 an
der Motorwelle befestigt ist, kann mittels der Befestigungsmittel 30 das Ventilatorgehäuse 19 starr
mit der Statorplatte 23 verbunden werden. Das Ventilatorgehäuse 19 wird hierzu zuerst, wie in
F i g. 2 gezeigt, so ausgerichtet, daß jeder Spalt zwischen den freien Enden 37 der Ansätze 32 mit dem
Umfangsmittelpunkt der zugeordneten Fläche 31 auf der Statorplatte 23 fluchtet. Nach dieser Ausrichtung
wird das Gehäuse 19 axial auf die Statorplatte 23 geschoben, bis die Gehäuse-Seitenwand teleskopartig
um die Statorplatte und ihre abwärts gerichtete Lasche 43 greift.
Um die Aufschubbewegung des Ventilatorgehäuses 19 auf die Statorplatte 23 zu begrenzen, sind
Anschlagvorrichtungen vorgesehen, die an der Innenfläche der Seitenwand 20 je eine Ausnehmung einschließen,
an der das untere Ende 44 der Lasche 43 anschlägt. Die Ausnehmung wird durch einen aus
der Seitenwand 20 ausgeschnittenen und abgebogenen zungenartigen Teil 47 gebildet, wodurch eine
radial nach innen verlaufende Schulter 48 als Anschlag für die Lasche 43 entsteht.
Beim Beginn des Zusammenbaus des Ventilators 12 fluchten die Laschen 43 der Statorplatte 23 mit
den entsprechenden Ausnehmungen in der Seitenwand 20. Nach dem Zusammenstecken liegt die
Schulter 48 an der Gehäuse-Seitenwand 20 in einem Ausschnitt am freien Ende 44 einer jeden Lasche 43.
Um das Innere des Ventilatorgehäuses 19 frei zu halten, haben die Laschen 43 eine rechteckige Form
und sind so gebogen, daß sie an der Innenfläche der Gehäuse-Seitenwand 20 anliegen. Ferner ist der
Abstand zwischen dem zungenartigen Teil 47 eines jeden Ausschnitts und der angrenzenden Innenfläche
der Seitenwand 20 im wesentlichen gleich der Stärke der Lasche 43.
Um Fluchtungsfehler zwischen dem Ventilatorgehäuse 19 und der Staforplatte 23 während des
Zusammenbaus zu korrigieren und eine Drehbewegung der Teile nach dem Zusammenbau auszuschalten,
ist das freie Ende 44 einer jeden Lasche 43 ausgeschnitten, so daß sie die Schulter 48 umgreift.
Die Seitenkanten 55 des Ausschnittes verlaufen von der Basiskante 54 aus divergierend zur freien Kante
56 um schräge Leitflächen zu bilden, welche die Schulter 48 gegen die Basiskante 54 des Ausschnittes
führen, wenn das Gehäuse 19 auf die Statorplatte 23 aufgeschoben wird. So werden kleinere Ausrichtungsfehler korrigiert.
Wenn die Basiskante 54 des Ausschnittes in der Lasche 43 an der Schulter 48 der Ausnehmung in
der Seitenwand 20 anliegt, verhindern die seitlich in einem Abstand voneinander liegenden Kanten 55 des
Ausschnittes eine Drehbewegung zwischen dem Ventilatorgehäuse 19 und der Statorplatte 23.
Wenn das Gehäuse 19 auf die Statorplatte 23 aufgeschoben
ist und die Schulter 48 einer jeden Ausnehmung in der Seitenwand 20 sich gegen die Basiskante
54 des Ausschnittes der zugehörigen Lasche 43 gelegt hat, kann das Gehäuse 19 in dieser Stellung
festgelegt werden, indem die Ansätze 32 einwärts über die angrenzende Oberseite 31 der Statorplatte 23
abgebogen werden. Da die freien Enden 37 der Ansätze nebeneinander liegen, können beide Ansätze 32
gleichzeitig durch ein geeignetes Werkzeug abgebogen werden. Dadurch greifen die schrägen Unterkanten
42 der Ansätze 32 an der Oberseite 31 an und klemmen keilartig das Gehäuse an der Statorplatte
fest.
Die schrägen Unterkanten 42 der Ansätze drücken sich außerdem in das Material der Fläche 31 ein und
geben dadurch eine Sicherung der Ansätze 32 gegen Lösen, selbst nach längeren Betriebszeiten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Anordnung zum Verbinden der Statorplatte eines Gebläses mit einem topfartigen Ventilatorgehäuse,
insbesondere für Staubsauger, wobei vom Rand der Statorplatte Laschen abgebogen
sind, die sich an der Innenfläche der Seitenwand des topfartigen Ventilatorgehäuses anlegen und
die durch eine Anzahl von Befestigungsmitteln an der Wand des Ventilatorgehäuses in axialer
und. in Umfangsrichtung festgelegt sind, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Befestigungsmittel aus einem Anschlag (47, 48) an
der Seitenwand (20) des Ventilatorgehäuses (19) und einer Ausnehmung an dem freien Ende (44)
der Laschen (43) besteht, deren Basiskante (54) der Breite des Anschlages (47, 48) entspricht und
deren Seitenkanten (55) divergierend zur freien Kante (56) der Lasche verlaufen, und daß Ansätze ao
(32) aus: der Seitenwand (20) des Ventilatorgehäuses (12) über die Oberseite (31) der Statorplatte (23) abgebogen sind.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Statorplatte (23) je eine as
rinnenförmige Einprägung (41) an der Abkantstelle jeder Lasche (43) ausläuft.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze (32) durch
einen T-förmigen Schlitz in der Seitenwand (20) gebildet Zungen sind.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanten (42) der Zungen
(32) nach dem Abbiegen gegen die Oberseite (31) der Statorplatte (23) in an sich bekannter Weise
schräg nach oben verlaufen.
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