DE1574292C3 - Vorrichtung zum Abtasten der Lage der Seitenkante eines sich bewegenden Materialbandes - Google Patents
Vorrichtung zum Abtasten der Lage der Seitenkante eines sich bewegenden MaterialbandesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abtasten der Lage der Seitenkante eines sich bewegenden
Materialbandes in bezug auf einen gegebenen Bezugspunkt oder eine gegebene Bezugslinie, mit einem
leitenden Detektorglied, das einen Abschnitt besitzt, welcher parallel zur Bewegungsebene des Materialbandes
in Abstand von diesem und benachbart zu dessen einer Kante angeordnet ist, wobei ein Bereich des
Abschnitts das Materialband kontinuierlich überlappt und das Detektorglied mit dem Band einen Teil eines
Kondensators bildet, welcher mit einer Abtastschaltung verbunden ist.
Nach der DE-PS 9 59 038 ist ein Verfahren zur Verhinderung des seitlichen Verlaufens von Metallbändern
oder dergleichen vorgesehen, bei dem die Bänder beim Auf- oder Umspulen in das Feld eines Kondensators
einer Abtasteinrichtung eintauchen und dieses Feld beim Verlaufen aus der Soll-Lage beeinflussen.
Um die Abweichung des Bandes aus der Soll-Lage anzuzeigen, ist eine Anzeigevorrichtung vorgesehen,
oder es ist eine Regeleinrichtung vorgesehen, die das Band in die Soll-Lage zurückführt. Zur Steuerung der
Regeleinrichtung oder der Anzeigevorrichtung dient eine Brückenschaltung, die den genannten Kondensator
enthält, dessen Kapazität durch das sich bewegende Band bestimmt wird. Verläßt das Band die Soll-Lage, so
wird das Brückengleichgewicht gestört und die Regeleinrichtung bzw. die Anzeigevorrichtung betätigt.
Diese Vorrichtung arbeitet bei der Anzeige oder bei der Regelung nur mit geringer Empfindlichkeit.
Aus der US-PS 30 90 534 ist es ferner bekannt, die Lage eines fortlaufenden Bandes in Seitenrichtungen dadurch abzutasten und zu steuern, daß die zwei Seitenkanten des Bandes mittels Fotozellen abgetastet werden, die Steuerimpulse an eine Ausgleichsvorrichtung abgeben, die ihrerseits ein Ventil einer hydraulisehen Steueranlage steuert, durch das die Soll-Lage des Bandes wieder hergestellt wird, wenn das Band diese Lage verlassen hat.
Auch diese Vorrichtung arbeitet nur mit geringer
Aus der US-PS 30 90 534 ist es ferner bekannt, die Lage eines fortlaufenden Bandes in Seitenrichtungen dadurch abzutasten und zu steuern, daß die zwei Seitenkanten des Bandes mittels Fotozellen abgetastet werden, die Steuerimpulse an eine Ausgleichsvorrichtung abgeben, die ihrerseits ein Ventil einer hydraulisehen Steueranlage steuert, durch das die Soll-Lage des Bandes wieder hergestellt wird, wenn das Band diese Lage verlassen hat.
Auch diese Vorrichtung arbeitet nur mit geringer
Empfindlichkeit, zumal das Ansprechen der Fotozellen mehr oder weniger behindert wird, wenn diese mit
Staub bedeckt werden.
Die Erfindung bezweckt, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß sie mit
besonders hoher Empfindlichkeit arbeitet und dabei einen einfachen und wirtschaftlichen Aufbau besitzt.
Diese Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, daß die Kapazität des mittels eines Detektorglieds
gebildeten Kondensators dem überlappenden Bereich proportional ist, daß daß Detektorglied mit einem
elektrischen Stromkreis verbunden ist und mit diesem einen Schwingkreis bildet, und daß ein Signalausgang
vorgesehen ist, durch den von dem Schwingkreis ein Signal abnehmbar ist, das die Abweichung des sich
bewegenden Bandes vom gegebenen Bezugspunkt anzeigt.
Das kapazitive Schaltungselement ist somit mit einem induktiven Kreis verbunden, so daß ein Schwingkreis
geschaffen wird, der auf eine bestimmte Resonanz eingestellt ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird das Ausgangssignal dieses Kreises in die
Steuerwindungen zweier bistabiler magnetischer Verstärker eingespeist. Diese Verstärker steuern ein
hydraulisches System, das mittels einer Steuerwalze die erforderliche Korrektur auf den Materialstreifen ausübt.
Die Tätigkeit der Steuerwalze wird mittels eines geeigneten Rückführungselementes abgefühlt, das zwei
weitere Steuerwindungen in den bistabilen magnetischen Verstärkern speist, wobei das Rückführungssignal
dem Ausgangssignal des Schwingkreises entgegenwirkt, um auf diese Weise das Pendeln möglichst gering zu
halten.
Bei einer weiteren Ausführungsform sind Schaltungsglieder vorgesehen, die nach Maßgabe des Ausgangssignals
des Schwingkreises Steuerorgane betätigen. Ferner sind bei dieser Ausführungsform weitere
Schaltungseinrichtungen vorgesehen, die bei Betrieb der Steuerorgane mit einer Vorspannung versehen
werden, die einen Stromkreis, der einen der gewünschten Position des Bandes kennzeichnenden Abgleichspunkt
besitzt, auf diesen Abgleichspunkt zurückführt.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung .ind je zwei Detektorglieder auf jeder Seite des
Vlaterialbandes angeordnet, es sind ferner zwei ibgestimmte Schwingkreise vorgesehen, mittels deren
\usgangssignale ein Differentialsignal erzeugt wird, das ler Ablenkung des Materialstreifens von der einzuhalenden
Mittellinie proportional ist. Die Detektorglieder )der -platten sind symmetrisch zu der einhaltenden
viittellinie angeordnet, und die Phasenbeziehung der
ichwingkreise ist so eingestellt, daß bei richtiger Lage ler Materialbahn ein Nullsignal erzeugt wird. Diese
Kusführungsform ermöglicht ein genaueres Einstellen
ler Lage der Materialbahn, da beide Kanten abgetastet )zw. abgeführt werden und die Ausgangssignale der
)etektorglieder zur Erzeugung eines Differentialsignals lerangezogen werden. Außerdem ist es nicht notwenlig,
wenn Material verschiedener Breiten auf derselben (ewegungslinie bewegt wird, die Detektorglieder
imzustellen bzw. neu einzustellen, vorausgesetzt, daß lie Detektorglieder oder -platten so lang sind, daß die
eitlichen Verschiebungen der Materialbahn innerhalb ies durch die Länge der Detektorplatten festgelegten
iereichs liegen.
Im folgenden sind Ausführungsbeispiele der Erfinung anhand der Zeichnungen näher erläutert, und zwar
zeigt
F i g. 1 einen schematischen Schaltplan des in der Erfindung verwendeten Grundkreises;
Fi g. 2 einen schematischen Schaltplan einer anderen
erfindungsgemäß verwendeten Ausführungsform des in F i g. 1 dargestellten Kreises;
Fig.3 eine typische Resonanzkurve für die in den F i g. 1 und 2 dargestellten Kreise, in der ein typischer
Betriebsbereich eingezeichnet ist;
ίο Fig.4 ein teilweise schematischer Schaltplan eines
erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels der Kantenabtast- bzw. -fühleinrichtung und des Steuerkreises für
den Materialstreifen; und
F i g. 5 verschiedene Ausführungsformen der Kantenfühl- bzw. -abtasteinrichtungen für dielektrische Materialstreifen.
F i g. 5 verschiedene Ausführungsformen der Kantenfühl- bzw. -abtasteinrichtungen für dielektrische Materialstreifen.
In F i g. 1 ist ein Grundkreis gezeigt, bei dem von dem Prinzip Gebrauch gemacht wird, den kapazitiven
Blindwiderstand in einem parallelen kapazitiv-induktiven Kreis, der fast auf Resonanz abgestimmt ist, zu
verändern. Die Primärwicklung 12 eines Transformators 10 ist an eine Wechselspannungsquelle 14
angeschlossen. Die Sekundärwicklung 16 wird von der Primärwicklung 12 erregt und besitzt einen gewissen
induktiven Blindwiderstand und einen inneren Scheinwiderstand. Ein Kondensator C ist parallel zur
Sekundärwicklung 16 vorgesehen, und wenn dieser so eingestellt ist, daß der kapazitive Blindwiderstand dem
induktiven Blindwiderstand gleich ist, herrscht Resonanz und die Spannung zwischen den Anschlußklemmen
X und Y der Sekundärspule erreicht einen maximalen Wert. Das entspricht der Linie A in der
Resonanzkurve (Fig.3). Wenn die Kapazität des Kondensators C erhöht wird, verringert sich der
kapazitive Blindwiderstand und daher auch der Scheinwiderstand. Dadurch wird die Energiequelle
belastet, was auf die Sekundärspule 16 des Transformators 10 zurückwirkt, so daß die Spannung zwischen X
und K geringer wird. Die Sekundärspule 16 wird bei M abgegriffen, so daß eine niedrige Scheinwiderstand-Ausgangsleistung
an einem Teil der Sekundärspule 16 zwischen den Klemmen Y und M abgegriffen werden
kann und somit der relativ große Scheinwiderstand, der zwischen den Anschlußklemmen X und Y der
Sekundärspule 16 liegt, nicht belastet wird.
In den folgenden Ausführungen tritt noch klarer hervor, daß es erwünscht ist, die Sekundär- oder
abgestimmte Seite des Transformators 10 nicht zu belasten. Jede zusätzliche Belastung eines abgestimmten
Kreises verbreitet den Resonanzpunkt, wobei die Amplitude der an dem Kreis auftretenden Spannung
verringert wird. Deshalb wäre zur Erzeugung eines brauchbaren Ausgangssignals eine größere Änderung
der Kapazität des Kondensators Cerforderlich. Folglich wir die Empfindlichkeit des abgestimmten Kreises
dadurch beträchtlich erhöht, daß die Sekundärspule nicht belastet wird, und sehr kleine Änderungen der
Kapazität rufen feststellbare Änderungen des Ausgangssignals hervor.
In F i g. 2 ist eine abgewandelte Ausführungsform des in F i g. 1 dargestellten grundlegenden Kreises dargestellt,
bei der ein Transformator 18 zwei Sekundärspulen 24 und 26 besitzt. Es sind zwei im wesentlichen
identische Sekundärkreise vorgesehen, so daß auf diese Weise ein Differenzsignal ableitbar ist, das der
Ablenkung des streifen- bzw. bandförmigen Materials von der einzuhaltenden Mittellinie proportional ist. Wie
ersichtlich, wird die Primärwicklung 20 des Transforma-
tors 18 durch eine geeignete Wechselspannungsquelle 22 erregt. Zur Unterscheidung sind die Elemente jedes
der beiden Sekundärkreise mit dem Index 1 bzw. 2 bezeichnet. Die Anschlußklemmen für die Sekundärwicklung
24 des ersten Sekundärkreises sind mit X\ und Y\ bezeichnet und in entsprechender Weise sind die
Anschlußklemmen der Sekundärwicklung 26 des zweiten Sekundärkreises mit X2 und Y2 bezeichnet. Die
Anschlußklemmen Y\ und X2 der Sekundärspulen sind im Punkt 28 miteinander verbunden und in geeigneter
Weise geerdet. Jede der übrigen Anschlußklemmen X\ und X2 ist mit je einer leitenden Detektorplatte 32 bzw.
34 verbunden, was im folgenden näher erläutert wird. Die leitenden Detektorplatten 32 und 34 sind symmetrisch
zu derjenigen Mittellinie angeordnet, die das leitende streifen- bzw. bandförmige Material 30 bei
seiner Bewegung einhalten soll. Die leitenden Detektorplatten 32 und 34 besitzen im allgemeinen dieselbe
Größe, Gestalt und Form und sind im allgemeinen parallel und nahe der Bewegungsebene des sich
bewegenden leitenden streifen- bzw. bandförmigen Materials 30 angeordnet. Die Detektorplatten sind in
der Nähe der beiden einander gegenüberliegenden Kanten bzw. Seiten des streifen- bzw. bandförmigen
Materials angeordnet. Das Material 30 ist in geeigneter Weise geerdet, was gewöhnlich durch die Rollen der
Anlage erreicht wird. Wie sich aus vorstehenden Ausführungen ergibt, dient das leitende streifen- bzw.
bandförmige Material 30 als die zweite Platte eines Kondensators, der von den Detektorplatten 32 bzw. 34
und dem streifen- bzw. bandförmigen Material selbst gebildet wird. Die Kapazität zwischen dem streifen-
bzw. bandförmigen Material und den Platten ist in Strichlinien eingezeichnet und mit Q bzw. C2 bezeichnet.
Weil die Kapazität eines gegebenen Kondensators in direkter Beziehung zu der Fläche der Detektorplatte
steht, die von dem streifen- bzw. bandförmigen Material bedeckt wird, und ferner der Entfernung zwischen der
Detektorplatte und dem leitenden streifen- bzw. bandförmigen Material ungekehrt proportional ist, ist
die Kapazität der von dem streifen- bzw. bandförmigen Material bedeckten Fläche der Detektorplatte direkt
proportional, wenn die Entfernung zwischen der Detektorplatte und dem leitenden streifen- bzw.
bandförmigen Material einigermaßen konstant gehalten wird. Wenn sich nun das sich bewegende leitende
streifen- bzw. bandförmige Material in seitlicher Richtung verschiebt, ändert sich das Verhältnis der
Kapazitäten der Kondensatoren Ci und C2 in Beziehung
zueinander. Die Detektorplatten 32 und 34 sind so angeordnet, daß die Kapazitäten der Kondensatoren Q
und C2 im wesentlichen gleich sind, wenn der leitende Materialstreifen 30 der einzuhaltenden Mittellinie folgt.
Jede der beiden Sekundärwicklungen 24 und 26 ist mit je einer Sekundärklemme M\ und M2 versehen, so daß
zwischen M\ und Erde und in gleicher Weise zwischen M2 und Erde ein Ausgangssignal abgegriffen werden
kann. Mit der Klemme M1 der Sekundärwicklung 24 und
der Erde ist eine Diode Di, ein Widerstand R\ und ein
Kondensator C3 in Reihe geschaltet; die Erde hat im wesentlichen das gleiche Potential wie der leitende
Materialstreifen 30. In gleicher Weise sind mit der Klemme M2 der Sekundärspule 26 eine Diode D2 und ein
Widerstand R2 in Reihe geschaltet, dessen andere
Klemme zwischen dem Widerstand Ri und der Kapazität Ci verbunden ist. Parallel zum Kondensator
Cj wird an den Ausgangsklemmen A und B ein Signal
abgegriffen, wie weiter unten erläutert wird.
Der Wechselstrom der beiden parallelen kapazitiv-induktiven Kreise wird mittels der betreffenden Dioden
D1 und D2 gleichgerichtet, und der Strom wird mittels
der Strombegrenzungswiderstände Rt bzw. R2 begrenzt.
An der Ausgangsklemme B, an der die Widerstände R\ und R2 elektrisch verbunden sind, werden die Halbwellen
der gleichgerichteten Spannungen summiert, wobei man wegen der Polarität (Richtung) der Dioden D\ und
D2, die gegeneinander geschaltet sind, eine Differenzspannung
erhält. Wie ersichtlich, wirkt der Kondensator C3 als Glättungskondensator, d. h. er filtert das
resultierende Differnzsignal, so daß man im wesentlichen eine Gleichspannung erhält. Die andere Ausgangsklemme
A ist an das andere Ende des Kondensators Ci
und an Erde angeschlossen. Folglich kann die an den Ausgangsklemmen A und B abgegriffene Spannung
entweder positiv oder negativ sein und ihre Größe ist kennzeichnend für die Abweichung des Materialstreifens.
Somit stellt der vorstehend beschriebene Kreis einen Differenzspannungsdetektor dar, dessen Ausgangssignal
am Kondensator Cz abgegriffen wird. Der Spannungsdifferenzdetektor ist so angeordnet, daß,
wenn die Wechselspannungen zwischen Mi und Erde
und M2 und Erde gleich sind, an dem Kondensator C3
keine Gleichspannung feststellbar ist und die beiden Sekundärkreise sich folglich in einem Nullspannungs-Ausgangs-Gleichgewichtspunkt
befinden. Wenn diese Wechselspannungen sich voneinander unterscheiden, tritt am Kondensator Cz eine Gleichspannung auf. Die
Polarität dieser Gleichspannung kennzeichnet, in welche Richtung der Materialstreifen von der einzuhaltenden
Bewegungsmittellinie abweicht. Die Größe der Gleichspannung ist näherungsweise ein Maß für die
Größe der Abweichung des Materialstreifens von der einzuhaltenden Bewegungsmittellinie.
In F i g. 4 ist eine vollständige Anordnung gezeigt, in der der in F i g. 2 gezeigte Kreis verwendet wird. Das
leitende streifen- bzw. bandförmige Material 30 bewegt sich über und in Berührung mit einer Steuerwalze 36, die
eine Achse 38 besitzt, welche an einem Ende einen Schwenkpunkt 40 besitzt. Die Bewegungsrichtung des
Materialstreifens wird dadurch geändert, daß die Steuerwalze 36 um den Schwenkpunkt 40 gedreht bzw.
verschwenkt wird. Diese Bewegung wird mittels eines doppelt wirkenden hydraulischen Zylinders 42 bewirkt,
der mittels mechanischer Glieder mit dem freien Ende der Achse 38 verbunden ist. Die Arbeitsweise der
Steuerwalze 36 wird weiter unten im einzelnen erläutert. Sehr nahe an und parallel zu dem sich
bewegenden leitenden Materialstreifen 30 sind symmetrisch zu der einzuhaltenden Mittellinie zwei im
allgemeinen trapezförmige leitende Detektorplatten 32 und 34 angeordnet. Wie weiter oben erläutert, stellt jede
der beiden Detektorplatten 32 und 34 eine Platte eines Kondensators dar, dessen andere Platte von dem
leitenden Materialstreifen 30 gebildet wird, der über die maschinelle Einrichtung in geeigneter Weise geerdet ist.
Die elektrischen Einrichtungen enthalten eine Wechselspannungsquelle
44, einen Hochfrequenztransformator 46, zwei magnetische Verstärker 48 und 50, eine
Gleichspannungsquelle 52 und ein geeignetes hydraulisches System, das nach Maßgabe der Abweichung des
Materialstreifens von der einzuhaltenden Bewegungslinie betätigt wird. Im einzelnen ist die Wechselspannungsquelle
44 ein 250-kHz-OsziIlator, der die erforderliche
Erregung für die Primärwicklung 45 des Transfor-
mators 46 liefert. Der sekundärseitige Kreis ist mit dem Kreis in F i g. 2 identisch und dessen Teile tragen die
gleichen Bezugszeichen, so daß nicht weiters darauf eingegangen werden muß. In den Kreis sind zwei
Trimmkondensatoren 47 und 49 zusätzlich eingefügt worden und je einer der beiden Kondensatoren ist
parallel zu demjenigen Kondensator, der von den Detektorplatten 32 bzw. 34 gebildet wird. Die Kapazität
der Leiter zwischen X\ und Xi und den Detektorplatten
32 und 34 muß möglichst klein gehalten oder es muß auf andere Weise entsprechend Vorsorge getroffen werden.
Mittels der Trimmkondensatoren 47 und 49 wird ein Anfangsbetriebspunkt auf der Resonanzkurve der
F i g. 3 festgelegt, wenn der leitende Materialstreifen 30 nicht vorhanden ist. Die Einführung des Materialstreifens
30 verschiebt den Betriebspunkt in eine Lage in dem mittels der Linien B und C eingezeichneten
Betriebsbereich, der, wie aus F i g. 3 ersichtlich, ein im wesentlichen linear verlaufender Kurvenabschnitt ist.
Dadurch, daß man in diesem Bereich der Kurve arbeitet, wird die Steuerung bzw. Regulierung insofern vereinfacht,
als das Ausgangssignal des Spannungsdifferenzdetektors eine angenähert lineare Funktion der
Abweichung des Materialstreifens von der vorgegebenen Mittellinie ist.
Das Ausgangssignal des Spannungsdifferenzdetektors wird am Kondensator C3, und zwar an den Punkten
A und B abgegriffen und in die in Reihe liegenden Steuerwicklungen 54 und 56 der magnetischen Verstärker
48 bzw. 50 eingespeist. Aus Gründen der Übersichtlichtkeit sind von den magnetischen Verstärkern
48 und 50 nur die Steuerwicklungen dargestellt, und die relative Polarität der Verbindung ist mit einem
Plus-Zeichen bzw. mit einem Minus-Zeichen dargestellt. Die magnetischen Verstärker 48 und 50 sind bistabile
Einheiten und befinden sich entweder im »Ein«- oder im »Aus«-Zustand. Die Steuerwicklungen 54 und 56 sind
gegeneinander geschaltet, (wie durch die Polaritätssymbole angedeutet ist) so daß sich in irgendeinem
Zeitpunkt immer nur einer der beiden magnetischen Verstärker in der »Ein«-Stellung befindet. Das hat zur
Folge, daß immer nur ein magnetischer Verstärker, z. B. der Verstärker 48, für die Bewegung der Steuerwalze 36
in einer gegebenen Richtung verantwortlich ist, während der andere magnetische Verstärker, im
Beispiel der magnetische Verstärker 50, für die Bewegung der Steuerwalze 36 in der anderen Richtung
zuständig ist.
Eine Empfindlichkeitssteuerung bzw. ein Potentiometer 58, dessen Widerstand zur Begrenzung der Größe
des zu den Steuerwicklungen fließenden Stroms verändert werden kann, ist mit dem Ausgang des
Spannungsdifferenzdetektors in Reihe und in Gegenschaltung zu den Wicklungen 54 und 56 vorgesehen. Die
Steuerwicklungen 54 und 56 sind miteinander, in Gegenschaltung verbunden, so daß die eine Steuerwicklung
auf ein positives Signal und die andere Steuerwicklung auf ein negatives Signal anspricht.
Zum Schließen der Steuerschleife besitzt jeder der beiden magnetischen Verstärker 48 und 50 je eine von
zwei weiteren gegeneinander geschalteten Steuerwicklungen 60 und 62, die mit einem Rückkoppelungs- bzw.
Rückführungs-Eichungs-Steuerpotentiometer 64 in Reihe und an einer Gleichstrombrücke liegen, die von dem
Potentiometer 66 für die Lage der Materialstreifensteuerwalze und von dem Rückkoppelungs- bzw. Rückführungs-Nullstellungs-Potentiometer
68 gebildet wird. Die Brücke wird mittels einer geeigneten Gleichstromquelle 52 gespeist. Das mit der Materialstreifensteuerwalze
zusammenwirkende Potentiometer 66 ist an den Klemmen Z\ und Z2 an die Gleichstromquelle 52
angeschlossen. Das Rückkoppelungs- bzw. Rückführungs-Nullstellungs-Potentiometer
68 ist in gleicher Weise mit dem mit der Materialstreifenführungswalze
zusammenwirkenden Potentionmeter 66 parallel geschaltet. Der Gleitkontakt des Potentiometers 66 für die
Stellung der Steuerwalze steht mit dem beweglichen Ende der Achse 38 der Steuerwalze 36 in mechanischer
Wirkverbindung. Die Gleitkontakte der Potentiometer 66 und 68 liegen in Reihe mit dem Rückkopplungs- bzw.
Rückführungs-Eichungs-Steuerpotentiometer 64 sowie mit den Steuerwicklungen 60 und 62 der magnetischen
Verstärker 48 und 50. Der Mittelabgriff des Potentiometers 68 ist so eingestellt, daß durch die Steuerwicklungen
60 und 62 kein Strom fließt (Nullstrom-Einstellung), wobei der Mittelabgriff des mit der Materialstreifensteuerwalze
zusammenwirkenden Potentiometers 66 nach Maßgabe einer Mittellage bzw. Mittelstellung der
Materialstreifensteuerwalze 36 eingestellt ist. Die Richtung eines in den Steuerwicklungen 60 und 62
fließenden, nicht abgeglichenen Stromes kennzeichnet somit die Bewegungsrichtung der Steuerwalze 36, und
die Amplitude des Stromes kennzeichnet den Betrag, um den die Steuerwalze 36 bewegt worden ist. Die
Phase dieses von der Steuerwalze 36 über das Potentiometer 66 für die Steuerwalzenstellung kommende
Signal wird so eingestellt, daß dieses Signal dem Signal des Spannungsdifferenzdetektors entgegengerichtet
ist und wird so geeicht, daß die Bewegung der Steuerwalze 36 gerade so groß ist, daß der Spurfehler
berichtigt wird.
In den magnetischen Verstärkern 48 und 50 kann je eine dritte Steuerwicklung 70 zusammen mit einem
vorbelasteten Empfindlichkeitssteuerungswiderstand 74 zu der Gleichspannungsquelle 52 verwendet werden, um
für die magnetischen Verstärker einen Anfangs-Vorbelastungspunkt in der »Aus«-Richtung herzustellen, so
daß sichergestellt ist, daß die magnetischen Verstärker 48 und 50 bei einem zusammengesetzten Nullsignal
unter Berücksichtigung aller Steuerwicklungen in ihre »Aus«-Stellung gehen. Die Steuerwicklungen 70 und 72
können auch dazu dienen, einen unwirksamen Bereich einzustellen, der in bestimmten Fällen erwünscht sein
kann. Die von den magnetischen Verstärkern benötigte Leistung wird aus einer Wechselstromquelle von 115 V
entnommen. Die besonderen in dieser Ausführungsform der Erfindung benutzten magnetischen Verstärker
besitzen einen mittels Halbleiter gesteuerten Gleichrichterausgang mit einer Leistung, die dazu ausreicht,
die Magnetspulen eines unter Federwirkung stehenden hydraulischen Vierwegeventils 76 mit geschlossenem
Mittelpunkt zu erregen. Das Ventil 76 läßt öl aus der Zuführungsleitung 78 in eine von zwei zu dem
hydraulischen Zylinder 42 führenden Leitungen, und zwar entweder in die Leitung 80 oder in die Leitung 82
einströmen, während das öl in der anderen zu dem hydraulischen Zylinder führenden Leitung über das
Ventil 76 in die ölrückführungsleitung 84 zurückströmt. Wenn keiner der beiden magnetischen Verstärker sich
in seiner »Ein«-Stellung befindet, sind alle Ölleitungen geschlossen und der hydraulische Zylinder 42 ist deshalb
in seiner Stellung verriegelt. Der hydraulische Zylinder 42 ermöglicht die Steuerbewegung der Steuerwalze 36
um den Schwenkpunkt 40. Somit ergibt sich, daß mit dem vorstehend erläuterten System in einer sehr
kleinen Zeitspanne die Abweichung des Materialstrei-
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fens 30 festgestellt und die Richtung des Streifens 30 in der richtigen Richtung gesteuert bzw. geregelt werden
kann.
Wenn das System zum ersten Mal eingestellt wird, werden die Detektorplatten 32 und 34 zunächst von
Hand auf die Mittellinie der Einrichtung ausgerichtet. Zur Feineinstellung werden die einzelnen Bauteile des
Kreises entsprechend eingestellt, wobei sich der Abgriff des Steuerwalzenstellungs-Rückkopplungs- bzw. Rückführungs-Potentiometers
in seiner Mittelstellung befindet.
Zur Erleichterung der Erstjustierung, der Wartung oder der Störungsbeseitigung kann ein zweipoliger
Schalter 61 (wie in F i g. 4 gezeigt) zum öffnen der sich in »Aus«-Stellung befindenden Steuerwicklung und der
Gegenkopplungs-Wicklungskreise vorgesehen sein, um auf diese Weise den primären Detektorkreis schnell
überprüfen und einstellen zu können.
Selbstverständlich kann die besondere Kantenfühlbzw,
-abtasteinrichtung entweder nur an einer oder auch an beiden Begrenzungskanten vorgesehen sein
und in jedem Fall als kapazitives Element in irgendeinem elektrischen Kreis angeordnet werden, der
als Charakteristik ein Ausgangssignal hat, welches der Kapazität der überdeckenden Fläche der Detektorplatte
bzw. der Detektorplatten der Kantenfühl- bzw. -abtasteinrichtung proportional ist.
In F i g. 5 ist eine Reihe von verschieden ausgebildeten bzw. geformten Kantenabtast- bzw. -fühleinrichtungen
gezeigt, die als Detektorplatten 32 und 34 angewendet werden können, je nach Abhängigkeit von
verschiedenen Faktoren, wie z. B. unregelmäßige Kanten, ungleichartiger Bewegung des leitenden Materialstreifens
bzw. -bandes oder dieelektrische Eigenschaften des Materials. Die Detektorplatten 86 z. B. sind
im wesentlichen rechteckig ausgebildet und werden im allgemeinen symmetrisch zu der Bewegungsmittellinie
sowie im Abstand von und parallel zu dem leitenden Materialstreifen angeordnet Zur Erzielung einer hohen
Empfindlichkeit bei breitem Material kann die Form der Platten geändert werden, und es können z. B. Detektorplatten 88 verwendet werden, die im allgemeinen
trapezförmig sind. Die trapezförmige Ausbildung der Platten bewirkt eine wesentlich größere Kapazitätserhöhung
bei einer gegebenen Einheit einer seitlichen Bewegung des leitenden Materialstreifens 30. Diese
Kapazitätserhöhung tritt bei der Detektorplatte 88 in Richtung der seitlichen Bewegung auf. Folglich ist auch
das Ungleichgewicht größer, so daß die Empfindlichkeit größer ist.
In vielen Fällen kann der leitende Materialstreifen 30 wellenförmig verlaufende Kanten besitzen, so daß sich
die Entfernung zwischen der Detektorplatte und dem leitenden Materialstreifen 30 ständig ändert. Um die
ίο ständigen Änderungen der Kapazität auszugleichen
bzw. aufzuheben, können Platten verwendet werden, die so geformt sind wie die Detektorplatten 90, welche im
allgemeinen U-förmig ausgebildet sind. Bei diesen Platten ist ein Schenkel des U parallel zu und unterhalb
des leitenden Materialstreifens 30 und der andere Schenkel des U parallel zu und oberhalb des leitenden
Materialstreifens 30 angeordnet. Das hat zur Folge, daß sich die Kapazität zwischen dem Materialstreifen 30 an
dem oberen U-Schenkel umgekehrt und gegenläufig zu der Kapazität zwischen dem leitenden Materialstreifen
30 und dem unteren Schenkel ändert. Im Endergebnis werden die Änderungen der Kapazität ausgeglichen und
man erhält einen Durchschnittswert.
Insofern als die Kapazität des Kondensators auch der relativen Dielektrizitätskonstante des zwischen den
Platten befindlichen Mediums direkt proportional ist, kann die Erfindung auch als Kantenfühl- bzw.
-Abtasteinrichtung für dielektrische Materialien verwendet werden. Eine für diesen Zweck geeignete
Ausführungsform der Erfindung ist in F i g. 5 dargestellt Bei dieser Ausführungsform passiert das dielektrische
Material 92 eine gemeinsame leitende Platte 94 und zwei Kantenfühl- bzw. -Abtast-Detektorplatten 96 und
98. In diesem Ausführungsbeispiel ist die Platte 94 ein Bestandteil des weiter oben beschriebenen Kreises.
Bewegt sich nun das streifen- bzw. bandförmige dielektrische Material 92 in seitlicher Richtung zwischen
den Platten, dann erhöht sich die Kapazität auf der einen Platte und erniedrigt sich auf der anderen Platte
nach Maßgabe der Bewegungsrichtung. Dieses Differenzsignal ergibt das gewünschte Ausgangssignal zur
Steuerung der geeigneten elektrischen Schaltung, welche die notwendige Korrektursteuerwirkung für den
Materialstreifen erzeugt
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Abtasten der Lage der Seitenkante eines sich bewegenden Materialbandes
in bezug auf einen gegebenen Bezugspunkt oder eine gegebene Bezugslinie, mit einem leitenden
Detektorglied, das einen Abschnitt besitzt, welcher parallel zur Bewegungsebene des Materialbandes in
Abstand von diesem und benachbart zu dessen einer Kante angeordnet ist, wobei ein Bereich des
Abschnitts das Materialband kontinuierlich überlappt und das Detektorglied mit dem Band einen Teil
eines Kondensators bildet, welcher mit einer Abtastschaltung verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kapazität des mittels eines Detektorglieds (32, 34, 86, 88, 90, 94, 96, 98)
gebildeten Kondensators dem überlappenden Bereich proportional ist, daß das Detektorglied mit
einem elektrischen Stromkreis verbunden ist und mit diesem einen Schwingkreis (24, 26) bildet, und daß
ein Signalausgang (Cz, A, B) vorgesehen ist, durch den von dem Schwingkreis (24, 26) ein Signal
abnehmbar ist, das die Abweichung des sich bewegenden Bandes (30 bzw. 92) vom gegebenen
Bezugspunkt oder der gegebenen Bezugslinie anzeigt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Schaltungsglieder (44, 46, 48, 50, 52)
vorgesehen sind, die auf das Ausgangssignal eines Stromkreises (26, 45, 46) ansprechen, der einen die
gewünschte Stellung des Bandes (30) kennzeichnenden Abgleichspunkt besitzt, und Steuerorgane (42,
78,80,82, 84) betätigen, und daß Schaltungseinrichtungen
(60, 62, 68) mit dem Stromkreis (26, 45, 46) verbunden sind und bei Betrieb der Steuerorgane
(42, 78, 80, 82, 84) mit einer Vorspannung versehen werden, die den Stromkreis (26, 45, 46) auf den
Abgleichspunkt zurückführt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, zum Abtasten eines sich entlang einer vorgegebenen
Bahnmittellinie bewegenden Bandes und zur Aufrechterhaltung dieser Bandbahn, dadurch gekennzeichnet,
daß ein abgestimmter erster Stromkreis (22, 20, 18, 24) und ein abgestimmter zweiter
Stromkreis (22, 20, 18, 26) vorgesehen sind, die zusammen mit dem sich bewegenden Band (30,92) je
ein veränderliches kapazitives Schaltungselement (Q, C2) besitzen, das die Ausgangsspannung des
zugehörigen Stromkreises entlang dessen Betriebskennlinie verschiebt, daß der erste und der zweite
Stromkreis (22, 20, 18, 24 und 22, 20, 18, 26) mit je einer leitenden Detektorplatte (32, 34, 96, 98)
verbunden ist, von denen die eine an der einen, und die andere an der anderen Seite der Mittellinie liegt,
daß elektrische Verbindungsorgane (X\, X2 und Y\,
Y2) die Ausgangsleitungen des ersten bzw. des zweiten abgestimmten Stromkreises in Gegeneinanderschaltung
verbinden, daß Schaltungselemente (Di, R\ und D2, R2, C3) vorgesehen sind, die ein
Differentialsignal liefern, welches die Größe und die Richtung eines Ungleichgewichts darstellt, und daß
Schaltglieder (48, 50) vorgesehen sind, die auf die Richtung und die Größe des Differentialsignals
ansprechen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3 zum Abtasten eines sich entlang einer vorgegebenen Bahnmittellinie
bewegenden Bandes aus leitfähigem Material, dadurch gekennzeichnet, daß je eine leitende
Detektorplatte (32, 34) zusammen mit dem sich bewegenden leitfähigen Band (30) je ein veränderliches
kapazitives Schaltungselement (Q, C2) bilden.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 zum Abtasten eines sich entlang einer vorgegebenen Mittellinie
bewegenden Materialbandes, das dielektrische Eigenschaften besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß
zwei leitfähige Detektorplatten (96,98) parallel und in Abstand voneinander so angeordnet sind, daß das
Materialband (92) mindestens zwischen einer der Detektorplatten (96, 98) und der Platte (94)
hindurchläuft, und daß die Detektorplatten (96, 98) mit der Platte (94) einen Kondensator bilden.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltungselemente (Di, R\
und D2, R2, C3) Dioden (D\ und D2) enthalten, die ein
gleichgerichtetes Differentialsignal erzeugen, das die Ungleichheit zwischen den Ausgangssignalen
des ersten und des zweiten abgestimmten Stromkreises (22, 20,18, 24 und 22, 20, 18, 26) angibt, daß
die beiden Schaltglieder (48,50) abwechselnd je nach der Polarität des Differentialsignals ansprechen und
über ein hydraulisches Ventil (76) eine Steuerwalze (36) betätigen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1574292A DE1574292C3 (de) | 1967-06-05 | 1967-06-05 | Vorrichtung zum Abtasten der Lage der Seitenkante eines sich bewegenden Materialbandes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1574292A DE1574292C3 (de) | 1967-06-05 | 1967-06-05 | Vorrichtung zum Abtasten der Lage der Seitenkante eines sich bewegenden Materialbandes |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1574292A1 DE1574292A1 (de) | 1971-05-13 |
DE1574292B2 DE1574292B2 (de) | 1978-08-17 |
DE1574292C3 true DE1574292C3 (de) | 1979-04-12 |
Family
ID=6940236
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1574292A Expired DE1574292C3 (de) | 1967-06-05 | 1967-06-05 | Vorrichtung zum Abtasten der Lage der Seitenkante eines sich bewegenden Materialbandes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1574292C3 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4009697A1 (de) * | 1990-03-27 | 1991-10-02 | Fife Gmbh | Vorrichtung zum beruehrungslosen erfassen der lage eines sich bewegenden materialbandes |
DE19511646C2 (de) * | 1995-03-30 | 1999-01-07 | Fife Gmbh | Vorrichtung zum berührungslosen Erfassen der Lage eines laufenden Materialbandes |
US6486680B1 (en) | 2000-06-13 | 2002-11-26 | The North American Manufacturing Company | Edge detector |
-
1967
- 1967-06-05 DE DE1574292A patent/DE1574292C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1574292B2 (de) | 1978-08-17 |
DE1574292A1 (de) | 1971-05-13 |
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