DE1573765B2 - Pruefanlage fuer langgestreckte zylindrische werkstuecke - Google Patents

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Prüfanlage Ausführungsbeispieles im Zusammenhang mit den

für langgestreckte zylindrische Werkstücke, bei der Figuren näher, erläutert. In den Figuren zeigt

die Werkstücke in ihrer Längsrichtung an einem in F i g. 1 eine Draufsicht einer Prüf anlage zur Prü-

einer Prüfstation vorgesehenen Prüfkopf durch Vor- fung langgestreckter Werkstücke,

schubrollen einer vor und hinter der Prüfstation be- 5 F i g. 2 eine Vorderansicht der in F i g. 1 dargestell-

findlichen Vorschubeinrichtung vorbeigeführt wer- ten Anordnung,

den, dabei sowohl in horizontaler als auch in ver- F i g. 3 eine teilweise gebrochene vergrößerte

tikaler Richtung in bezug auf ein Grundgestell fe- Draufsicht auf eine Vorschubvorrichtung in der Prüf-

dernd gelagert sind und von sich gegenüberstehen- anlage,

den Rollen in Eingriff gehalten werden. io Fig. 4 eine Schnittdarstellung entsprechend der

Eine derartige Prüf anlage ist aus der USA.-Pa- Schnittlinie 4/4 der F i g. 3,

tentschrift 3 121 325 bekannt. Dabei ist eine federn- F i g. 5 eine Draufsicht der in der Prüfstation vor-

de Lagerung der Prüfstation selbst vorgesehen, und gesehenen Vorschubmittel,

die Prüf Station weist einander gegenüberstehende F i g. 6 eine Schnittdarstellung entsprechend der

Leerlaufrollen auf, die der Positionierung des lang- 15 Schnittlinie 6/6 der F i g. 5,

gestreckten Werkstückes dienen. Die federnde Lage- F i g. 7 eine Endansicht der zum Vorschieben der rung der Prüfstation gestattet in gewissen Grenzen Werkstücke dienenden Vorrichtung gemäß F i g. 5, eine Anpassung an solche Werkstücke, die Durch- F i g. 8 eine vergrößerte Ansicht eines Teiles einer biegungen aufweisen. · - - Prüfanlage, wobei die Bewegungsrichtung der Werk-Aus den USA.-Patentschriften 1 887 434 und 20 stücke gezeigt ist,

3 074 605 ist es bekannt, zur Bearbeitung von lang- F i g. 9 eine Schnittdarstellung entsprechend der

gestreckten Rohren diesen gleichzeitig zu ihrer Schnittlinie 9/9 der F i g. 8,

Längsbewegung eine Drehbewegung um ihre Längs- Fig. 10 eine vergrößerte Seitenansicht des Prüfachse dadurch aufzuzwingen, daß die den Längs- kopfes in der Prüfstation,

transport bewirkenden Vorschubrollen mit ihren 25 Fig. 11 eine Schnittdarstellung entsprechend der

Drehachsen schräg zur Längsrichtung orientiert Schnittlinie 11/11 der Fig. 8.

sind. Eine in F i g. 1 und 2 dargestellte Prüf anlage zur

Aus der belgischen Patentschrift 637 468 ist es be- Prüfung langgestreckter Werkstücke und zum Bekannt, langgestreckte Rohre in solcher Weise auf zeichnen von Fehlerstellen und Klassifizieren der Fehlerstellen abzutasten, daß die Rohre in ihrer 30 Werkstücke weist eine Werkstück-Vorrats- und ZuLängsrichtung bewegt werden und gleichzeitig dazu fuhrgestellgruppe 11 auf, einen Werkstück-Einführum ihre Längsachse gedreht werden, so daß sich ein teil 12, eine Werkstück-Inspektionsstation 13, einen rings um das Rohr verlaufender schraubenförmiger Werkstück-Ausgangsabschnitt 14 und eine Werk-Abtastweg ergibt. Bei dieser Art der Abtastung kön- stück-Trenngruppe 15. In der Nähe der Prüfstation nen sich Durchbiegungen der langgestreckten Werk- 35 13 ist eine Steuergruppe 152 vorgesehen, die den Einstücke besonders unangenehm bemerkbar machen laßteil 12, die Prüfstation 13, den Ausgangsabschnitt und die Abtastung der Werkstücke erschweren. 14 und die Trenngruppe 15 entsprechend steuert.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, Das Zuführgestell 11 weist gemäß F i g. 1 eine

eine Prüf anlage der eingangs genannten Art zu schaf- Mehrzahl im Abstand voneinander angeordneter fen, bei der auch durchgebogene Werkstücke rings- 4° schräger Gestellteile 17 auf, auf denen die Werk-

um abgetastet werden können, ohne daß an die Prüf- stücke gelagert sind und infolge der Schwerkraft dem

Station übermäßige Anforderungen hinsichtlich einer Eingangsteil 12 zugeführt werden. Senkrechte Träger

ständigen Anpassung des Prüfkopfes an eine sich 19 sind vorgesehen, um die schrägen Gestellteile 17

ständig verändernde Lage des Werkstückes in der zu halten.
Prüfstation gestellt werden müssen. 45 Unter Hinweis auf F i g. 1 bis 4 hat der Einlaß-

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge- abschnitt 12 einen Unterteil 20 mit einer Grundplatte löst, daß die federnde Lagerung der Werkstücke 21 auf waagerechten U-Teilen 22,23. Die Grunddurch mehrere gegenüber einer langgestreckten platte 21 weist eine Vielzahl rechteckiger Öffnungen Grundplatte als Grundgestell federnd gelagerte hin- 24 auf, in denen eine Vielzahl von Werkstück-Vortereinander angeordnete Vorschubgruppen erfolgt, 50 schub- oder Antriebsgruppen 25 angeordnet sind. Es die untereinander unabhängig voneinander bewegbar befinden sich vier derartige Vorschubgruppen 25 in angeordnet sind, daß die Vorschubrollen der Vor- dem Einlaßabschnitt 12 und zwei in der Inspektionsschubgruppen mit parallel zueinander und schräg station 13. Jede Werkstück-Vorschubgruppe weist zur Vorschubrichtung orientierten Rotationsachsen eine rechteckige Schwingplatte 26 auf, die von senkangeordnet sind, daß die Winkelstellung der Rota- 55 rechten und waagerechten Federn 27 gehalten wird tionsachse der Vorschubrollen in bezug auf die Vor- und auf diesen schwimmt. Eine kreisförmige Rollenschubrichtung einstellbar ist und daß die sich gegen- trägerplatte 28 hat einen mittigen herausragenden überstehenden Rollen einerseits Vorschubrollen, an- Spindelteil 29, der in einer mittigen Öffnung der dererseits Leerlaufrollen sind. rechteckigen Schwingplatte 26 gelagert ist. Ein Dreh-

Die schräge Orientierung der Vorschubrollen be- 60 arm 31 ist an der Trägertafelplatte 28 befestigt und

wirkt in an sich bekannter Weise eine gleichzeitige ragt nach außen über die Schwingplatte 26 heraus.

Drehung der Werkstücke um ihre Längsachse. Durch- Ein Paar Lagerböcke 32 ist an dem kreisförmigen

biegungen der Werkstücke werden durch die federnde Rollentisch 28 befestigt. Eine Rolle 34 ist zwischen

Lagerung der hintereinander angeordneten Vorschub- den Lagerböcken 32 angeordnet und wird von einer gruppen ausgeglichen. Damit wird eine genaue Vor- 65 Welle 35 getragen, die drehbar in den Lagerböcken

beiführung der Werkstücke an der Prüfstation und 32 gelagert ist. Die Welle 35 weist einen verlängerten

damit eine zuverlässigere Prüfung erreicht. Schaftteil 36 auf, der sich über einen Lagerbock 32

Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines hinaus erstreckt zur Antriebsverbindung mit einer

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ausziehbaren Antriebswelle 37. Die Rolle 34 aus Me- Unter Hinweis auf F i g. 1 und 4 sind die Niedertall, Gummi oder anderem geeigneten Material ist haltegruppen 56 über jeder der Werkstückvorschuban der Welle 35 befestigt und wird von ihr angetrie- gruppen 25 im Abstand entlang dem Einlaßabschnitt ben. Die Drehachsen der Rollen 34 aller Werkstück- vorgesehen. Jede Niederhaltungsgruppe 56 wird von Vorschubgruppen 25 sind in einem vorher bestimm- 5 der Grundplatte 21 getragen und klemmt und hält ten Winkel zum Bewegungspfad der Werkstücke 18 das Werkstück 18 zwischen den Führungen 21 und durch den Einlaßabschnitt 12 und die Inspektions- gegen die schrägen Vorschubrollen 34. Jede Niederstation 13 eingestellt. Dieser Winkel, der durch den haltegruppe 56 weist einen pneumatischen Zylinder Durchmesser der Werkstücke vorbestimmt wird, ist 57 auf, der direkt über der Linie des Werkstückveränderlich, um verstellbar die schraubenförmige io Bewegungspfades angeordnet ist, eine Rollenhalte-Bewegung des Werkstückes zu steuern, wie das nach- rung und Träger 58, mit der Kolbenstange des pneustehend noch erläutert wird. matischen Zylinders 57 verbunden und einem Paar

Eine Verstellstange 40 erstreckt sich über die Leerlaufrollen 59, 60, die von jeder der Halterungen

Länge des Einlaßabschnittes 12 und ist drehbar mit 58 getragen werden. Für jeden Zylinder 57 ist eine

jedem der Dreharme 31 durch gabelförmige Arm- 15 besondere, durch eine Solenoidanordnung gesteuerte

glieder 41 und Schultern 42 auf der Stange 40 ver- Ventilvorrichtung vorgesehen. Ein derartiges Ventil

bunden. Ein Einstellrad 43 wird drehbar von der 61 mit Solenoid-Steuervorrichtung ist in F i g. 4 dar-

Grundplatte 21 gehalten und ist auf ein Ende der gestellt.

Verstellstange 40 mit Gewinde aufgebracht, so daß Die Niederhalterollen 59, 60 sind in der Halterung eine Drehung des Einstellrades 43 bewirkt, daß die 20 53 drehbar angeordnet und werden gegen das Werk-Einstellstange 40 sich in Längsrichtung im Verhält- stück 18 so gehalten, daß sie sich frei bewegen könnis zum Einlaßabschnitt 12 bewegt und so gleich- nen und dem Winkel der schraubenförmigen Bewezeitig sämtliche Rollenträger-Tafelplatten 28 dreht, gung folgen können, die sich bei der Bewegung des um den Neigungswinkel der Rollen 34 in dem Ein- Werkstückes 18 ergibt. Die Drehachsen der Rollen laßabschnitt 12 und in der Inspektionsstation 13 ein- 25 in ihrer Halterung konvergieren etwa in dem Rotazustellen. tionszentrum des Werkstückes. Jeder Niederhaltezy-

Motoren 45 sind an den Unterteilen des Eingangs- linder 57 wird von einem Paar Trägerpfosten 65 und abschnittes und der Inspektionsstation in der Nähe Trägerarmen 66 gehalten. Die Arme 66 sind jeder einer jeden Werkstückvorschubgruppe 25 befestigt drehbar an einem Ende an der Oberseite eines Trä- und weisen Antriebswellen 46 auf, die mit den ver- 30 gerpfostens 65 angebracht und am anderen Ende an längerten Wellenteilen 36 der Rollenwellen 35 gekup- einer senkrechten Trägerplatte 67, um die schwinpelt sind und sie durch die verlängerbare Antriebs- gende Wirkung ihrer entsprechenden Schwingungswelle 37 antreiben. Die verlängerbaren Antriebswel- platte 26 aufzunehmen, auf der die Trägerpfosten len 37 weisen mit Innen- und Außen-Keilnuten ver- 65 gehalten sind. Jede Niederhalterollenhalterung 58 sehene Teile 47, 48 auf, die teleskopartig verschoben 35 ist mit rohrförmigen Führungen 68 verbunden, die werden können, um Veränderungen im Abstand zwi- auf den Trägerpfosten 65 gleiten können und die sehen den Rollen 34 und den Motorwellen 46 auszu- Rollenhalterung 58 daran hindern, sich zu vergleichen, wenn der Neigungswinkel der Rollen 34 drehen.

durch das Einstellrad 43 verändert wird. Die ver- Eine Vielzahl von Brückenträgern 70 ist an der

längerbaren Antnebswellen 37 sind an jedem Ende 40 Einlaßabschnittgrundplatte 21 befestigt und sie sind

mit der Rolle und den Motorwellen 35,46 durch im wesentlichen mit den schrägen Gestellteilen 17

Kardangelenke 49 gekuppelt, um eine Nichtausrich- des Werkstückvorrats- und Zufuhrgestells 11 aus-

tung der Rolle und der Motorwellen 35, 46 ausglei- gerichtet. Schräge Teile 71 der Brückenträger 70 sind

chen zu können. von den Enden der Gestellteile 17 in einem Abstand

Führungsteile 51 sind an der Grundplatte 21 an- 45 angeordnet und neigen sich abwärts von knapp über geordnet und in einem parallelen Abstandsverhältnis den Gestellteilen 17 bis gerade über die Werkstückzueinander auf jeder Seite des Bewegungspfades der führungen 51 des Werkstückeinlaßabschnittes 12. Werkstücke 18 angeordnet. Die Führungsteile 51 er- Eine Vielzahl von Werkstückhebearmen 72 ist an strecken sich durch den gesamten Einlaßabschnitt 12 einer Hebewelle 73 befestigt, die drehbar in dem und sind zeitlich beweglich, um verschiedenen Star- 50 Brückenträger 70 gelagert ist. Die Hebearme 72 Überken von Werkstücken angepaßt werden zu können. brücken den Raum zwischen den Gestellteilen und Der Abstand zwischen den Führungsteilen 51 beträgt den geneigten Brückenteilen 71. Ein Hebezylinder 74 zweckmäßigerweise das lV2fache des Durchmessers ist an dem Eingangsabschnittunterteil 20 befestigt der Werkstücke, wobei zur Einstellung ein Rad 54 und weist eine Kolbenstange 75 auf, die drehbar mit vorgesehen ist. Das Einstellrad 54 ist drehbar auf 55 einem Hebel 76 verbunden ist. Der Hebel 76 ist mit einer Gewindespindel 55 angeordnet und wird durch der Hebewelle 73 fest verbunden und dreht die Welle den Unterteil 20 gehalten. Die Spindel 55 ist mit den 73, wenn der Zylinder durch ein Steuerventil 77 be-Führungsteilen 51 verbunden und verschiebt diesel- tätigt wird. Die Anordnung des Steuerventils 77 und ben in der Längsrichtung, wenn das Rad 54 gedreht des Hebezylinders 74 ist so, daß wenn der Solenoid wird. An den Führungsteilen 51 sind Nockenbolzen 60 775 des Steuerventils 77 unter Strom gesetzt wird, 52 befestigt. Ein Mechanismus in der Form von Nok- der Hebezylinder 74 betätigt wird, um die Hebearme kenbolzen 52, die an den Führungsteilen 51 befestigt 72 in ihre Abwärtsstellungen zu bewegen, die in und in auseinandergehenden Nockenschlitzen 53 in festen Linien in F i g. 7 gezeigt sind und, wenn der der Grundplatte 21 angeordnet sind, ist vorgesehen, Solenoid 77 s stromlos gemacht wird, die Hebearme um die Führungsplatten 51 seitlich zu bewegen, wenn 65 in ihre oberen gestrichelt gezeigten Stellungen anzuein Einstellrad 54 gedreht wird, um die Führungsteile heben.

51 durch eine Gewindestange 55 zu bewegen, die Eine Mehrzahl Endschalter 95 zur Feststellung der

mit den Führungsteilen 51 verbunden ist. Anwesenheit eines Werkstückes ist je für eine Nieder-

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haltungsgruppe 56 vorgesehen, wie F i g. 3 zeigt. Die die Zylinder, um ihre entsprechenden Niederhalterolzur Feststellung der Anwesenheit eines Werkstückes len gegen das Werkstück zu halten, wenn ein Solevorgesehenen Schalter 95 sind an dem Unterteil 20 noid 93 s des Ventils 93 unter Strom gesetzt wird, des einen Lastabschnittes befestigt und weisen Be- Die Schwingplatten 26, 88 sind jede zur unabhän-

tätigungsarme 95 α auf, die zwischen den Führungs- 5 gigen Bewegung montiert, so daß Werkstücke, die teilen 51 nach aufwärts sich erstrecken und durch nicht einwandfrei gerade sind, in konstantem benachein Werkstück bewegt werden, wenn ein solches in hartem Verhältnis zu der festen Sonderspule vorden Raum zwischen den Führungsteilen eintritt und wärts geschoben werden können. Jede Niederhalteauf eine der Antriebsrollen 34 fällt. Die Betätigungs- station, die von den Vorschub- und Niederhaltegruparme 95 α sind vor den betreffenden Niederhaltegrup- io pen 25, 56 und von den Niederhaltearmen 89 gebilpen 56 angeordnet. Normalerweise unterbrochene det wird, mit der Sonde 104 zwischen den Armen, Kontakte der Endschalter 95 sind mit den Solenoid- wird von einer getrennten Schwingplatte gehalten spulen 61 s der pneumatischen Ventile 61 verbunden, und bewegt sich in all den Richtungen, die notwen- und wenn die Kontaktstrecken durch ein Werkstück dig sind, um sich der Biegung oder Krümmung des geschlossen werden, werden die betreffenden Sole- 15 Werkstückes während seiner Bewegung anzupassen, noidspulen betätigt. Auf diese Weise senken sich die Unter Hinweis auf Fig. 7 bis 11 ist ein Inspek-

Leerlaufrollen 59 und 60 an einer jeden Niederhalte- tions- und Markierungsgruppen-Trägerrahmen 101 gruppe, so daß sie mit dem Werkstück in Eingriff zwischen den Niederhaltearmen 89 angeordnet und treten, wenn das Werkstück sich zwischen den Füh- wird von der Schwingplatte 88 gehalten. Ein Sondenrungen an der betreffenden Stelle befindet. ao und Markierungs-Schlitten 102 wird gleitend von dem Die Werkstücke 18', 18" usw., die auf den Werk- Trägerrahmen 101 gehalten und ist senkrecht in dem stückzufuhrgestellteilen ruhen, rollen infolge ihrer Trägerrahmen 101 mit Hilfe einer Handkurbel-Ge-, Schwerkraft zu dem Einlaßabschnitt 12. Das erste windespindelgruppe 103 verstellbar, um sich Werk-Werkstück 18' in der Gruppe der Werkstücke schlägt stücken verschiedener Abmessungen anzupassen. Die am Ende der geneigten Brückenteile 71 an, die als 25 Suchsonde 104 wird von einer Sondeneinstellwelle Anschläge wirken. Wenn sich keine Werkstücke auf 105 getragen, die an der Kolbenstange eines Sondenden Rollen 34 im Einlaßabschnitt befinden, dreht einstellzylinders 107 befestigt ist. Die Welle 105 wird der 'Hebezylinder 74 die Hebearme, um das Werk- senkrecht entlang ihrer Längsachse in Führungsbüchstück 18' zu dem geneigten Brückenteil 71 zu heben. sen 106 bewegt, die von dem Schlitten 102 getragen Das angehobene Werkstück 18' rollt durch Schwer- 30 werden. Ein Stift 80 ragt seitlich aus der Welle 105 kraft über die Führungen und auf die Vorschubroi- heraus und ist gleitend in einem senkrecht angeordlen 34 und bewegt mindestens einige der Betäti- neten Schlitz 81 gehalten, um eine Drehung der Welle gungsarme 95 a-98 α und bewirkt dadurch, daß die 105 unabhängig von ihrer senkrechten Stellung zu entsprechenden Niederhalterollen sich abwärts bewe- verhüten.

gen und das Werkstück gegen die Vorschubrollen 34 35 Eine Gabelgruppe 82 verbindet die Suchsonde 104 ■ drücken. Die Vorschubrollen 34 verleihen dem Werk- mit dem Ende der Welle 105. Diese Gabelgruppe stück durch ihre Schräglage sowohl eine Dreh- als 82 umfaßt ein Einstellgehäuse 83, das am Ende der auch eine Längsvorschubbewegung durch den Ein- Welle 105 befestigt ist, ein äußeres Schwinggehäuse laßabschnitt. Der Grad der Schrägstellung der RoI- 84, ein Zwischenschwinggehäuse 85 und ein innerlen 34 bestimmt den Wert der linearen Bewegung bei 40 stes Schwinggehäuse 86, das die Suchsonde 104 entjeder vollen Umdrehung des Werkstückes. Bei dem hält. Die Gehäuse 83-86 sind teilweise so wie geBeispiel, das hierin zu Illustrationszwecken verwen- zeigt, ineinander eingefügt. Das Gehäuse 83 hat dreidet wird, ist die Schräglage der Rollen so, daß 76 mm eckige Teile, welche sich mit den Teilen des Gehäuses (3") linearer Bewegung je Umdrehung vermittelt wer- 84 überlappen. Befestigungsvorrichtungen 87 sind am den. Die Einheiten der linearen Bewegung je Um- 45 Zwischengehäuse 86 befestigt und gleiten innerhalb drehung werden daher eingestellt durch Verände- Längsschlitzen 87 s in dem Einstellgehäuse 83 angerung des Schrägstellungswinkels der Rollen 34 mit ordnet, um eine Bewegung des äußersten Gehäuses Hilfe des Einstellrades 43. Während sich das Werk- 86 im Verhältnis zu dem Einstellgehäuse 83 zu gestück dreht und sich in Längsrichtung weiterbewegt, statten. Befestigungsstifte 87 sind in den Schlitzen richten sich die schwenkbar montierten Niederhalte- 50 87 s vorgesehen und wirken mit denselben so zusamrollen 59, 60, die am Werkstück angreifen, aus, so men, daß die Relativbewegung der Gehäuse 83, 84 daß sie der sich ergebenden Bewegung eines Punktes begrenzt wird. Gemäß Fig. 10 paßt das Gehäuse auf der Oberfläche des sich schraubenförmig bewe- 84 eng in das Gehäuse 83 und verhindert eine ReIagenden Werkstückes folgen. tivdrehung der Gehäuse 83, 84, während eine Ver-

Unter Hinweis auf F i g. 5 und 7 weist die In- 55 Schiebung gegeneinander ermöglicht ist. Verbindungsspektionsstation 13 zwei Werkstückvorschub- oder stifte 117 verbinden das äußere schwebend angeord-Antriebsgruppen 25 auf, die beide auf einer einzigen nete Gehäuse 84 mit dem ebenfalls schwebend angroßen Schwingplatte 88 gehalten werden, die auf geordneten Zwischengehäuse 85 und gestatten eine waagerechten und senkrechten Federn 78 gehalten relative Drehung der Gehäuse 84, 85 um eine Achse, ist. Ein Paar Niederhaltearme 89 mit schwenkbaren 60 die parallel zum Bewegungsweg der Werkstücke liegt. Rollen 90 wird von der Schwingplatte 88 getragen Befestigungsstifte 118 verbinden das Zwischen- und sie sind über jeder der Vorschubrollen 34 in gehäuse 85 und das innere Gehäuse 86 und gestatder Inspektionsstation 13 vorgesehen. Die Nieder- ten eine relative Drehung der Gehäuse 85, 86 um eine haltearme 89 werden drehbar von der Schwingplatte Achse, die quer zur Bewegungsrichtung der Werkgetragen und haben Hebelarmverlängerungen 91, 65 stücke und zu der Drehachse der Gehäuse 84, 85 die von den Kolbenstangen der Zylinder 92 gedreht liegt. Die Außenseiten des Gehäuses 85, die parallel werden. Ein durch Solenoid betätigtes Steuerventil zu der durch die Befestigungsstifte 117 bestimmten ist mit den Zylindern 92 verbunden und betätigt Drehachse liegen, sind im Abstand von den Innen-

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flächen des Gehäuses 84 angeordnet, so daß eine Obwohl nur eine Prüfstation 13 gezeigt ist, ist Drehung des Gehäuses 85 in dem Gehäuse 84 er- doch klar, daß eine beliebige Anzahl derartiger Stamöglicht ist. In gleicher Weise sind die Endflächen tionen vorgesehen sein kann. Beispielsweise kann des Gehäuses 86 im Abstand von den Innenflächen eine Vielzahl Prüfungsstationen und Markierungsdes Gehäuses 85 angeordnet, so daß sich das Ge- 5 gruppen in Längsrichtung dem Bewegungsweg des häuse 86 in dem Gehäuse 85 drehen kann. Bei die- Werkstückes entlang am Ende des Einlaßabschnittes ser kardanischen Anordnung kann sich das Gehäuse 12 in Abständen vorgesehen sein oder sie können ent-86 des Sondenkopfes frei in allen Richtungen am lang dem Eingangsabschnitt 12 in Abständen vonein-Ende des Haltearmes 105 bewegen und dem Werk- ander liegen. Mit einer Vielzahl von in Längsrichstück auch dann folgen, wenn es sich in der Querrich- io tung im Abstand voneinander angeordneten Prüftungzu seiner Hauptbewegungsrichtung bewegen sollte. Stationen prüft jede Station nur einen Teil eines . Federn 108,108' sind zwischen dem Verstellge- jeden Werkstückes und sämtliche Gruppen zusamhäuse 83 und dem äußersten Gehäuse 84 vorgesehen, men prüfen das gesamte Werkstück.
so daß das äußere Gehäuse 84 im Abstand von dem Der Werkstückausgangsabschnitt 14 weist gemäß Verstellgehäuse83 gehalten wird und sich eine Vor- 15 Fig. 1 und 3 einen Unterteil 121 sowie Leerlauf rolspannung für den Sondenkopf 104 ergibt, und der- len 122 und ein Paar Antriebsrollen 123 auf, die von selbe gegen das sich bewegende Werkstück gedrückt dem Unterteil getragen werden. Die Antriebsrollen wird. Die Federn 108,108' sind je auf der einen 123 werden durch Antriebsmotoren 119 unter AnSeite der durch die Stifte 87 bestimmten vertikalen wendung eines geeigneten Antriebes, beispielsweise Ebene angeordnet. Der nach allen Richtungen sich 20 eines Kettenradantriebes 120, angetrieben. Äusgangsbewegende Sondenkopf 104 folgt seitenmäßig infolge hebearme 124 sind schwenkbar an dem Unterteil 121 seiner Vorspannung dem Werkstück, obwohl der Arm befestigt und werden durch Zylinder 127 betätigt, 105, welcher den Sondenkopf 104 trägt, fest in bezug so daß die Werkstücke von dem Ausgangsabschnitt auf eine solche Bewegung ist. 14 abgehoben werden und in die Trennwanne 15

Ein durch ein Solenoid betätigtes Steuerventil 109 25 hineinrollen, nachdem sie die Prüfstation verlassen

ist pneumatisch mit dem Zylinder 107 für die Zwecke haben.

der Steuerung verbunden. Eine Solenoidspule 109 s In F i g. 1 weist die Werkstücktrennungsvorrichdes Steuerventils 109 ist mit einem Endschalter 100 tung 4 Wannen oder Aufnahmen A-D auf, die von verbunden, der den Zwecken der Feststellung eines senkrechten Vorratsbehälterteilen 135 gebildet wer-Werkstückes dient und an dem Schlitten 102 befe- 30 den. Geneigte Teile 136 sind an den Oberseiten der stigt ist. Der Schalter 100 hat einen Betätigungsarm senkrechten Teile 135 befestigt und überbrücken die 99, der in den Bewegungsweg des Werkstückes hin- senkrechten Teile zwischen jeder der Aufnahmewaneinragt. Ein in den Eingangsteil der Maschine ein- nen A-D. Gatterteile 137-139 erstrecken sich über die tretendes Werkstück bewegt den Arm 99 und dadurch Oberseite der Wannen A-C an den Seiten und an den Schalter 100. Der Schalter 100 bewirkt dann, 35 der Mitte der Wannengruppe. Die Gatterteile 137-;139 daß die Solenoidspule 109 s erregt wird und das sind an Wellen 140-142 befestigt und drehen sich SteuerventillO9 betätigt wird. Das Steuerventil 109 mit ihren entsprechenden. Wellen zwischen einer anwiederum betätigt den Einstellzylinder 107, der seine gehobenen oder offenen Stellung (F i g. 5) und einer Kolbenstange ausfährt und den Sondenkopf 104 ge- gesenkten oder geschlossenen Stellung (F i g. 3). Die gen das Werkstück bewegt, welches sich nunmehr '40 Gatterteile 137-139 sind in ihren geschlossenen Stelin der Prüfstation 13 befindet. Wenn das Werkstück lungen in überlappendem Verhältnis zu den geneigvollständig die Prüf Station durchsetzt, wird der Be- ten Teilen 136 schräg geneigt und bilden ein kontätigungsarm 99 wieder freigegeben und der Schalter tinuierliches geneigtes Gestell mit ihnen, so daß 100 unterbrochen, so daß der Strom der Solenoid- auf die Aufnahmegruppe aufgebrachte Werkstücke spule 109 5 unterbrochen wird und der Einstellzylin- 45 sich durch Rollen entlang der Aufnahmegruppe der den Sondenkopf 104 anhebt in eine Stellung, in durch ihre Schwerkraft bewegen und in die erste der der Kopf entfernt von dem Bewegungsweg des Wanne der Wannen A-C fallen, die offen ist, oder in Werkstückes ist. die Wanne D, wenn keiner der Gatterteile 137-139

Eine Markierungsgruppe 110 wird ebenfalls von angehoben ist.

dem verstellbaren Schlitten getragen. Die Markie- 50 Die Bewegung der Gatterteile 137 bis 139, welche rungsgruppe weist einen Motor 111 auf, der drehbar die Wannen A-C öffnen und schließen, wird durch vom Schlitten 102 getragen wird, und ein Karbid- die Hauptsteuervorrichtung 152 gesteuert. Die Steuer-Schneider 112 ist auf der Welle des Motors 111 ober- vorrichtung 152 bestimmt daher den Fehlerzustand halb des Werkstückes 18 angeordnet. Eine Feder 113 ernes jeden geprüften Werkstückes und klassifiziert spannt das Schneidwerkzeug 112 so vor, daß es sich 55 dementsprechend das Werkstück als »gut«, »brauchim Abstand von dem Werkstück 18 befindet. Ein bar« oder als »Ausschuß«. Normalerweise sind Zylinder 114 ist auf dem Schlitten 102 angeordnet sämtliche Gattervorrichtungen 137 bis 139 ge- und weist eine Kolbenstange auf, die mit einem schlossen.

Flansch 115 oberhalb des Schneidwerkzeuges 112 Wenn ein Werkstück als »gut« klassifiziert ist,

verbunden ist und bewirkt, daß das Schneidwerkzeug 60 wird entweder das Gatter 137 oder das Gatter 138

112 jedesmal an das Werkstück angedrückt wird, geöffnet, je nach der Vorwahl, so daß das Werkstück

wenn der Zylinder 114 durch sein Steuerventil 116 entweder in die Wanne A oder B geleitet wird. Wenn

betätigt wird. das Werkstück als »brauchbar« festgestellt ist, wird

In der Hauptsteuerstufe 152 sind Steuermittel vor- das Gatter 139 geöffnet und das Werkstück in die

gesehen, welche den Zylinder 114 jedesmal in Tätig- 65 Wanne C geleitet. Wenn das Werkstück als »Aus-

keit setzen, wenn eine Fehlerstelle auf dem Werk- schuß« klassifiziert ist, wird keines der Gatter 137

stück festgestellt wird, zu dem Zwecke, daß die Feh- bis 139 geöffnet und das Werkstück fällt in die

!erstelle markiert wird. offene Wanne D.

Claims (7)

Patentansprüche:

1. Prüf anlage für langgestreckte zylindrische Werkstücke, bei der die Werkstücke in ihrer Längsrichtung an einem in einer Prüf station vorgesehenen Prüfkopf durch Vorschubrollen einer vor und hinter der Prüfstation befindlichen Vorschubeinrichtung vorbeigeführt werden, dabei sowohl in horizontaler als auch in vertikaler Richtung in bezug auf ein Grundgestell federnd ge- ίο lagert sind und von sich gegenüberstehenden Rollen in Eingriff gehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß die federnde Lagerung der Werkstücke durch mehrere gegenüber einer langgestreckten Grundplatte (21) als Grundgestell federnd gelagerte hintereinander angeordnete Vorschubgruppen (25) erfolgt, die untereinander unabhängig voneinander bewegbar angeordnet sind, daß die Vorschubrollen (34) der Vorschubgruppen (25) mit parallel zueinander ao und schräg zur Vorschubrichtung orientierten Rorationsachsen angeordnet sind, daß die Winkelstellung der Rotationsachse der Vorschubrollen (34) in bezug auf die Vorschubrichtung einstellbar ist und daß die'sich gegenüberstehenden RoI-len einerseits Vorschubrollen (34), andererseits Leerlaufrollen (59, 60) sind.

2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubrollen (34) auf federnd gelagerten kreisförmigen dreheinstellbaren Rollenträgerplatten (28) angeordnet sind.

3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß für die Leerlaufrollen (59, 60) Niederhaltevorrichtungen (56) vorgesehen sind.

4. Anlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger (58) der Leerlaufrollen (59, 60) derart schwenkbar sind, daß die Achsen der Leerlaufrollen (59, 60) sich in bezug auf die Fortbewegungsrichtung der Werkstücke einstellen können.

5. Anlage nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Vorschubgruppen (25) in näherem Abstand zueinander als die übrigen Vorschubgruppen (25) angeordnet sind und zwischen diesen Vorschubgruppen (25) der Prüfkopf (104) angeordnet ist.

6. Anlage nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollenträgerplatten (28) mittels einer gemeinsamen Einstellvorrichtung (40, 43) zwecks Einstellung des Winkels zwischen den Drehachsen der Vorschubrollen (34) und der Fortbewegungsrichtung der Werkstücke gemeinsam einstellbar sind.

7. Anlage nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der eine magnetische Aufnahmespule aufweisende Prüfkopf (104) in einer kardanischen Gehäuseanordnung angeordnet ist, die ein Außengehäuse (84), ein in demselben angeordnetes Zwischengehäuse (85) und ein in dem letzteren angeordnetes Innengehäuse (86) umfaßt, daß das Innengehäuse (86) drehbar in bezug auf das Zwischengehäuse (85) und das Zwischengehäuse (85) drehbar in bezug auf das Außengehäuse (84) angeordnet sind, wobei die Drehachsen beider Gehäusepaare senkrecht zueinander liegen, und daß ein Einstellgehäuse (83) auf das Werkstück zu und von diesem weg bewegbar angeordnet ist und das Einstellgehäuse (83) und das Außengehäuse (84) in Bezug aufeinander bewegbar sind und zwischen beiden Gehäusen (83, 84) Federmittel (108) vorgesehen sind, die das Außengehäuse (84) in Richtung auf das Werkstück vorspannen.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen