DE1571771A1 - Vorrichtung zur Abscheidung von Fluessigkeitstropfen - Google Patents

Vorrichtung zur Abscheidung von Fluessigkeitstropfen

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DE1571771A1
DE1571771A1 DE19661571771 DE1571771A DE1571771A1 DE 1571771 A1 DE1571771 A1 DE 1571771A1 DE 19661571771 DE19661571771 DE 19661571771 DE 1571771 A DE1571771 A DE 1571771A DE 1571771 A1 DE1571771 A1 DE 1571771A1
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DE
Germany
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gas
gas flow
tube
inner tube
section
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Pending
Application number
DE19661571771
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English (en)
Inventor
Wolfgang Hartmann
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GEA Group AG
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Metallgesellschaft AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D45/00Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces
    • B01D45/02Separating dispersed particles from gases or vapours by gravity, inertia, or centrifugal forces by utilising gravity

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Separating Particles In Gases By Inertia (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Abscheidung von ftFlüssigkeitstropfen" Bei der Naßreinigung von Gasen ist es oft notwendig dem Wäscher einen Tropfenabscheider nachzuschalten.
  • Die gereinigten und gekühlten Gase führen meist eine Menge von Wassertropfen mit, die möglichst alle entfernt werden müssen bevor die Reingase den Reingasleitungen, Gebläsen und-Kaminen zugeleitet werden.
  • Man will dadurch Schäden und vornehmlich Korrosion in den nachgeschalteten Anlagen vermeiden. Die Zahl der bekannten Tropfenabscheider ist außerordentlich groß. Bei der Schilderung des Standes der Technik werden im folgenden jedoch nur solche erwähnt, die Eingang in die Praxis gefunden haben. Die einfachste Art dem Reingas die mitgeführten Tropfen zu entreißen, ist die, das Gas durch eine Anordnung von Prailblechen und Uslenkblecheh strömen zu lassen. Durch das Auftreffen der Gasströmung auf die Bleche und durch das Umlenken derselben werden die feinen Tropfen aufgrund der dabei entstehenden Pliehkräfte aus dem Gasstrom ausgeschleudert. Abgesehen davon, daß die Montage eines solchen Tropfenabscheiders äußerst schwierig ist wegen der zahlreichen Einbauten, die meist aus Winkelblechen, Schaufeln und dergleichen bestehen, tritt hier noch nachteilig ein sehr hoher Druckverlust auf. Eine weitere Artp die mitgefuhrten Wassertropfen aus dem Reingas zu entfernen besteht darin, sie durch Kammern zu führen, die nach Art von Zyklonen ausgebildet sind, so daß die Gasströmung möglichst noch bei Erhöhung der Geschwindigkeit eine schraubenförmige Bewegung durchführt.
  • Die Wassertropfen werden dabei aufgrund der Fliehkräfte an die Wandungen der Apparate geschleudert.
  • Auch ist es bekannt, die Gase durch Absetzräume hindurchzuführen, wo durch Verringerung der Strömungsgeschwindigkeit den Wassertröpfchen Gelegenheit gegeben wird, abzusinken. Einen ähnlichen Aufbau zeigen bekannte Apparate zur Ausnutzung der Massenträgheit, bei denen die Gase zur minderung ihrer Strömungsrichtung gezwungen werden. All diese Vorrichtungen haben sich als äußerst umfangreich und aufwendig erwiesen. Die Anordnung von Tropfenabscheidern vergrößert Wäscheranlagen meist erheblich und ist mit einer relativ hohen Platz bzw. Raumbeanspruchung verbunden. Speziell bei Venturi-Wäschern nehmen die Setzt gebräuchlichen und bekannten Tropfenabscheider ein vielfaches des Querschnittes eines Venturi-Rohres ein, wenn man von ihnen hohe Tropfehabscheiderleistungen fordert. Es ist auch bekannt, speziell bei Venturi-Wäschern, nahe der Austrittsöffnungen Kegel oder Kegelstümpfe einzubauen, deren Prallwirkung und ablenkung des Gasstromes sowie die damit verbundene Geschwindigkeitserhöhung zur Tropfenabscheidung ausgenutzt werden. Gerade solche Vorrichtungen setzen sich jedoch oft zu und verstopfen speziell dann, wenn die Venturi-Wäscher in der Vertikalen angeordnet sind.
  • Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung werden die aufgezählten Nachteile weitgehend beseitigt.
  • Die Erfindung schlägt eine Vorrichtung vor, zur Abscheidung von Plüssigkeitstropfen aus in Naß-Wäschern gereinigten und gekühlten Gasen, vorzugsweise Venturi-Wäschern nachgeschaltet, unter zweimaliger Gasumlennung und Verengung des freien durchströmten Querschnitts, die sich auszeichnet durch drei axial hintereinander angeordnete, vorzugsweise zylinderförmige Rohre mit abnehmendem Querschnitt und Jeweils zwischen ihren Wandungen voren handenen Durchtrittsräum für de Gasströmung, wobei das äußere Rohr an seinem in Gasrichtung gesehenen hinteren -Ende für den Gasstrom mit einer nur mit einem Wasserlauf versehenen Platte verschlossen ist, durch die das innere beidseitig offene Rohr hindurchtritt und das mittlere Rohr an seinem dem Gasstrom zugekehrten Ende über das innere Rohr hinausragt und gasdicht verschlossen ist.
  • Bei .Venturi-Wäschern weist das äußere Rohr zweckmäßig einen Querschnitt auf, der gleich ist dem Austrittsquerschnitt des Venturi-Wäschers am Auslaßkonus.
  • Die Vorteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung bestehen im gewonnenen Raum und im ersparen Aufwand für einen separaten Wasserabscheider und darin, daß Venturi-Wäscher und Tropfenabscheider eine Einheit bilden. Gaszuleitung und Gasableitung liegen in einer Achse, und der Tropfenabscheider als solcher kann in dem seither schon notwendigen Reingasanschlußteil untergebracht werden.
  • Anhand eines Ausführungsbeispieles wird die Erfindung näher erläutert.
  • Die Abbildung 1 zeigt eine Vorrichtung gemäß der Erfindungßund die Abbildung 2 zeigt den Zusammenbaueiner solchen Vorrichtung mit einem Venturi-Wäscher. Der Tropfenabscheider 1 wird im wesentlichen durch drei axial ineinander angeordnete zylinderförmige Rohre 2, 3 und 4 gebildet. Der'iuerschnitt dieser Rohe nimmt von dem äußeren Rohr 2 über das mittlere Rohr 3 aun inneren Rohr 4 ab, so daß jeweils zwischen ihren Wandungen Durchtrittsräume 5 und 6 für die Gasströmung gebildet werden. Das äußere Rohr ist an seinem hinteren Ende in Gasrichtung gesehen, für den Gasstrom mit einer nur mit einem Wasserlauf7 versehenen Platte 8, verschlossen.
  • Diese Platte 8 kann vorzugsweise bei stehender Anordnung, so wie es die Abbildungen zeigen, leicht gegen die Horizontale geneigt sein. In der Platte 8 ist mittig eine Offnung belassen, durch die das innere Rohr 4 hindurchtritt. Das mittlere Rohr 3 ist so beschaffen, daß es an seinem dem Gasstrom zugekehrten Ende über das innere Rohr 4 hinausragt und mit einer Platte 9 gasdicht verschlossen ist. Dieses mittlere Rohr 3 kann kürzer gewählt werden, als die beiden anderen Röhre 2 und 4. Das innere Rohr 4, das in das mittlere Rohr 3 hineinragt ist so angeordnet, daß sich zwischen der Abdeckplatte 9 des mittleren Rohres 3 und der Eintrittsöffnung des Rohres 4 ein Iurchtrittsraum 10 für die Gasströmung ergibt. Das innere Rohr 4 ist beiderseitig offen. Die bei 11 in den Tropfenabscheider und somit in das äußere mit Rohr 2 eintretende Flüssigkeit stropfen beladenen Gase treffen auf die ebene Fläche der Abdeckplatte 9 des mittleren Rohres 3 und werden durch einen verhältmismaß"ig kleineren Ringquerschnitt den Durchtrittsraum 5 beschleunigtund an der Außenwand des mittleren Rohres 3 vorbeigeführt. Danach erfahren die' Gase eine scharfe Umlenkung um 180 ° und strömen durch den Durchtrittsraum 6 in den Raum 1Q ein, wo sie erneut auf die Abdeckplatte 9 auftreffen und hier wieder eine Umlenkung um 180 ° erfahren. Durch das innere Rohr 4 verlassen die Gase den Tropfenabscheider.
  • Infolge des Aufprall es auf die Abdeckplatte 9, der scharfen Umlenkung um 180 ° um das untere Ende des mittleren Rohres 3 und der Beschleunigung in den Durchtrittsräumen 5 und 6 werden die Flüssigkeitatröpfchen 12 aus dem Gasstrom herausgeschleudert und treffen auf die schräge Abdeckplatte 8 des äußeren Rohres 2 auf, wo sie durch den Wasserablauf 7 den Tropfenabscheider verlassen. Durch die Linien 13 ist in etwa der Verlauf der Gasströmung angedeutet. Der offene Pfeil 14 bezeichnet die Austrittsrichtung des Reingases. Das äußere Rohr 2 ist an seinem Eintrittsende mit einem Flansch 15 versehen, mit Hilfe dessen der Tropfenabscheider wie die Abbildung 2 zeigt, beispielsweise an den Austritt eines Venturi-Wäschers 16 angeflanscht werden kann.

Claims (1)

  1. Patent anspruch 1-. Vorrichtung zur Abscheidung von Flüssigkeitstropfen aus in NaßwCschern gereinigten und gekühlten Gasen, vorzugsweise Venturi-Wäschern nachgeschaltet, unter zweimaliger Gasumlenkung und Verengung des freien durchströmten Querschnitts, gekennzeichnet durch drei axial ineinander angeordnete,vorzugsweise zylinderförmige Rohre (2, 3, 4) mit abnehmendem Querschnitt und jeweils zwischen ihren Wandungen vorhandenen Durch trittsräumen (5 und 6) für die Gasströmung, wobei das äußere Rohr (2) an seinem in Gasrichtung gesehen, hinteren Ende für den Gasstrom mit einer nur mit einem Wasserablauf (7) versehenen Platte (8) verschlossen ist, durch die das innere beidseitig offene Rohr hindurchtritt und das mittlere Rohr (3) an seinem dem Gasstrom zugekehrten Ende über das innere Rohr (4) hinausragt und gasdicht mit -einer Abdeckplatte (9) verschlossen ist.
    L e e r s e i t e
DE19661571771 1966-01-29 1966-01-29 Vorrichtung zur Abscheidung von Fluessigkeitstropfen Pending DE1571771A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0606716A1 (de) * 1992-12-07 1994-07-20 Exxon Research And Engineering Company Verfahren und Vorrichtung zur Phasentrennung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0606716A1 (de) * 1992-12-07 1994-07-20 Exxon Research And Engineering Company Verfahren und Vorrichtung zur Phasentrennung

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