DE1569550B2 - Verfahren zur Herstellung von zuschlagstoffhaltigen Aminoplastschaumstoffen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von zuschlagstoffhaltigen Aminoplastschaumstoffen

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DE1569550B2
DE1569550B2 DE1965W0038550 DEW0038550A DE1569550B2 DE 1569550 B2 DE1569550 B2 DE 1569550B2 DE 1965W0038550 DE1965W0038550 DE 1965W0038550 DE W0038550 A DEW0038550 A DE W0038550A DE 1569550 B2 DE1569550 B2 DE 1569550B2
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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08JWORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
    • C08J9/00Working-up of macromolecular substances to porous or cellular articles or materials; After-treatment thereof
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    • B29BPREPARATION OR PRETREATMENT OF THE MATERIAL TO BE SHAPED; MAKING GRANULES OR PREFORMS; RECOVERY OF PLASTICS OR OTHER CONSTITUENTS OF WASTE MATERIAL CONTAINING PLASTICS
    • B29B7/00Mixing; Kneading
    • B29B7/74Mixing; Kneading using other mixers or combinations of mixers, e.g. of dissimilar mixers ; Plant
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    • B29B7/7409Mixing devices specially adapted for foamable substances with supply of gas
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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Description

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auch als bodenverbesserndes Düngemittel verwendet eines Gemisches aus Trockenharz und Gas bzw. Luft
werden kann. in den frischen, noch nicht völlig ausgehärteten
Nach dem Verfahren der Erfindung sind auch mehr- Aminoplastschaum entsteht je nach dem bei der Ein-
schichtigb Sandwichplatten mit unterschiedlicher mischung herrschenden Druck in der Mischkammer
Dichte und Materialbeschaffenheit des Fertigschaumes 5 ein Kunstharzschaum mit feineren oder gröberen
in einem kontinuierlichen Arbeitsgang erhältlich, Poren, wobei die pulverförmigen. Teilchen sich fein-
indem die Schichten im Durchlauf nacheinander auf- verteilt auf oder in die Zellen des Schaumes einlagern,
gebracht werden, so daß sich auf diese Art und Weise Durch den Feuchtigkeitsgehalt des normalen Kunst-
am Ende des Arbeitsvorganges die mehrschichtige harzschaumes, bedingt durch die Konzentration der
Platte aufgebaut hat. . ■■.,:■■■,:_■■'. ίο angewandten Lösungen, in der Mischkammer, der
im folgenden soll die Erfindung näher ,erläutert z. B. bei einem Schaumerzeugnis mit einem Trockenwerden. ; . , .......; ..., ..,-,: MV gewicht von 7 bis 8 kg/m3 ein Naßgewicht von etwa
Es ist zu beachten, daß von der Entstehung des 30 bis 40 kg/m3 hat,, fängt das Harzpulver an sich zu
Schaumes bis zu dessen Aushärtung nur ein kurzer lösen. Das Harz geliert und; benetzt, glasurartig die
Zeitraum zur Verfugung steht, denn der beim Durch- 15 Zellen des. Schaumes und. wird, dann durch die im
laufen durch das Gerät entstehende Kunstharzschaum .Kunstharzschaum, befindliche Säure bzw. den. sonst
hat naturgemäß, eine unterschiedliche Strukturfestig- darin enthaltenen Härter gehärtet. Durch eine solche
keit des Materials, sowie mehr oder weniger tragende nachträgliche, Zuführung pulverförmigen . Harzvor-
Eigenschaften und Verformbarkeit. Das bedeutet, daß kondensate werden die dünnen Zellwände des Amino-
je nach dem: Aushärtungsgrad der; Kunstharzschaum ao plastschaumes verstärkt unter Beibehaltung der Poro-
empfindlicher oder unempfindlicher gegen den Angriff sität der Masse. , . -, ..,.-... , .,
störender Stoffe ist, wozu basische, ölige und, minera- Bei einem solchen stufenweisen Herstellen härten
lische Stoffe zählen, also Materialien, die den Kataly- die Zellwände des zunächst bereiteten Äminoplast-
sator oder das Schaummittel stören. Gemäiß einer schaumes zuerst aus und bilden das Traggerüst,, in
Ausführungsform der Erfindung besteht die Möglich- as welches sich das Pulver des zugemischten", trockenen
keit, einen weiteren Zeitraum zwischen die Aushärtung härtbaren Harzes einlagert, dort durch die Feuchtigkeit
des Schaumes und die.Einwirkung schauipzerstörender ausgelöst wird und geliert. Diese geleeartigen Teilchen,
Stoffe zu legen, indem man die trockenen Füllstoffe- die.erst später aushärten,.haben eine hohe Klebkraft
vorbehandelt. Hierzu überzieht man sie mit einem und unterliegen, zum Teil einer Chemosorption. Sie
Film, der dann durch Wasser oder Säure abgelöst 30 vermögen andere Feststoffe, die wasserunlöslich sind,
werden kann, was z.B..für Gelatine, Zellulose und in den Aminoplastschaum, einzubinden. Deshalb
ähnliche Materialien gilt. So kann z. B. oberflächen- empfiehlt es sich, beim Einmischen anderer Feststoffe
aktiver Ruß mit Säure, plastifizierenden Stoffen, trock- Pulver eines Aminoplastvorkondensats bzw. eines
nenden Ölen u. dgl. vorbehandelt werden, denn diese härtbaren Aminoplasthärzes oder anderer gelierbarer
Überzüge werden erst später durch das wäßrige oder 35 oder härtbarer Kunststoffe mit zu verwenden, z. B.
saure Medium des Fertigschaumes abgelöst. Man als eingemischten Bestandteil des Pulvers, welches in
kann z. B. Holzmehl mineralisch vorbehandeln, wäh- den Aminoplastschaum in Anwesenheit von Gas oder
rend andere Füllstoffe vorteilhafterweise vorher faserig mit Gas eingemengt,werden soll, , . , . .. 1:
aufbereitet, werden, was z. B.,: für,; aufgeschäumtes .. Die.. einzumischenden Feststoffe. können; anorga-
Styropor oder andere Kunststoffe'gilt. , ,,;. ......-;.- . 40 nischer oder organischer Natur, seih,, z. B. Quarzmehl,
.Für ein,kontinuierliches Spritzverfahren .ist..:es Ziegelmehl, Glimmer,,Glasmehl, gemahlene,:Perlite,
wesentlich, daß.der Schaum kurzfristig, härtet, bzw. gemahlener Kalk, "Sägemehl, Carbonate, Gelatine,
daß er sehr rasch in sich selbst tragend wird. Sowohl ferner Quellmittel, Plastifizierungsmittel oder andere
die hierzu gebrauchte Säure als auch die verschiedenen Kunstharzpulver.,. Wegen ihres geringen!; Gewichtes
Katalysatoren wirken stets in gewissem Maße störend, .45 sind gemahlene Kunststoffe, als einzumischender F.est-
da sie die Sprödigkeit: des Fertigmaterials, erhöhen stoff besonders günstige. Unter,. Zuhilfenahme z. B.
bzw. ein/,übersäuerterV Schaum, sogar) nachträglich geeigneter Quell-,-, Lösungsi,.oder Härtungsmittel,
zerstört wird,- so daß es stets vorteilhaft ist, den Säure- wobeidas Härtungsmittel;nicht flüssig zu sein braucht,.
anteil so gering wie möglich zu halten. Es-ist,also lassen sich chemisch;unterscniedliche.Kunststoffe in
vorteilhaft, solche Lösμngen oder Feststoffgemische, 50 den ;vAminoplastschaurn t einmischen und gewisser-
die ,. das.- Schaummittel und/oder, den ; Katalysator maßen einbinden.,, |.; ^-;;;:,- ·,··.. r-:-;v/. ;J ■.-.-": ■..· ■:' ^-.v
stören, in bezug auf die Durchlauf zeit innerhalb eines .. , In manchen Fällen ist es günstig, das: Mischen mit
Hersteilüngsgerätes," möglichst spät \ nach dem. Zu- Schaum als Mischungslcomponente.bei erhöhter Tem-
,sammenfuhren der Schaumreaktipnskomponenten dem peratur durchzuführen,,., z. B., in, ejnem;.. beheizten Schaum zuzuführeri bzw.; von dem Ort dieses Zusam- 55 Mischraum. Wenn; mit; Hilfe; von, Zusatzstoffen,.',die
.nienführenS; möglichst weit !entfernt Das. gleiche gilt mit Bestandteilen der schaumigen Masse, oder unter
für schwere. Stoffe,^,wo dje. beginnende/und sich'stei- sich,unter Bildung von, Festkörpern starke^exotherm
gernde TragfäMgkeh^b^^ ,reagieren, kann ohne-^eine" gesonderte Bereitung eines
.Widerstand; der,, einzeinen Zellen des · entstehenden Schaummittelscnaumes,!unter U^
Schaumes maßgebUch."ist. Die Erfindung gibt nundie 60 lieh ohne Schaummittel gearbeitet werden, so d.aß nur
Möglichkeit, den Zugabezeitpunkt entsprechend ein- durch eine Auflockerung des_ Ansatzes mit einem Gas
zustellen."..''«"Sa'.'/^f.......-.,",^:.;:;^V''':-',;;';_ Av^Ϊ) 'v-h):Schäum erzeugt wir'd^'.'demjdann auch^,wenn es ge-
Bei ^Verwendung^ artgleicher oder artähnlicher Fest- wünscht wird —im Zustande erhöhter Temperatur
stoffe, z. B. bei Benutzung eines Aminoplasts in Pulver- Zusätze, wie oben erwähnt ist,, einverleibt werden form zum Einmischen in den Aminoplastschaum, läßt 65 können. Im übrigen kann die Auflockerung der schau-
sich,, gewissermaßen stufenartig, ein, reiner Amino- migen,Masse wenigstens zum Teil durch,Verwenden
plastschaum; hoher Festigkeit und vorwiegend· ge- yon Zusatzstoffen oder Gemischen davon geschehen,
schlossener Struktur gewinnen. Durch die Einstäubung die unter Gasentwicklung reagieren oder bei erhöhter
Temperatur zerfallen; Auch ein Zusatz Von Treib- etwa auf 90°C; und gibt nach außen Wärme ab. Er
mitteln, oder Treibmittelgemisch zur ScHäurrirriasse trocknet daher in kurzer Zeit selbsttätig aus.
kann als letzte Eirim'ischstüfe vorgesehen Werden. Durch Einstäuben eines Gemisches aus Trockenharz
Dort; wo rriit Wasser erhaltende FeststöffpulVer ödeir lind Gas (Luft) in den Schaum; der im Entstehen FeststÖffpÜlvergemis'che iti, deni Amirtöplästschaürii 5 Begrifferi ist, entsteht, je nach dom an der Aüstr'ittsfcirigemischt werden; ein Pulvergemisch aus Tiaß und Öffnung der Zuführleitung der Zuschlagstoffe auf-Kälk, ein Gemisch reaktionsfähiger Kieselsäure' und tretenden Drück; in der Mischkammer ein" RuhSthäfz-GalCiümhydföxyd oder ähnlicHe Stoffe; können diese schaürii mit feihe^eh öder' |röB8reri Pbreii; Wobei die mit Wasser äBBiiidendeh Stoffe BzW, Gehii'sche gege- JjüiverfÖrmigen teilchen dös" Kunstharzes sich feiil·- Benerifälls iriit üBiichen Zuschlagstoffen in ^ülVerfÖfm ib verteilt in die Zellen einlagern. Durch den FeüBhtig*- Ve'rmerigt sein; älSö .Be'ispielsWeisS Saridinehl; Bims- keitsgehalt des normalen Kunsthärzsbhäürries iH der niehl öder Sagernehl. Härzpulver mit enthalten; Durch Mischkammer, der bei einem Trockengewicht Von die VerWendurig solcher" Feststoffe wird irri ArriiriÖ- 7 bis 18 kg/m3 ein NäßgeWicht von 3Ö bis' ψ kg/m3 piästSchäuni ein Skelett höher Tragfähigkeit aufgebaut, Hat; fängt das TfÖckenHärz aft, sich zu lösen. Das Harz SO daß Äniihoplästschäüme besonders Hoher Drück- 15 geliert ün'd: benetzt glasüFärtig, die Zellen und Wird festigkeit; bis etwa 2 kg/ein2; erhalte'ri WeFden. Hier darin durch die ifii7 Kbfnialfe'h küristjiärzschauni Bek6nnferi..äüch; aÜe, anorganischen öaer organischen findliche Säure geheftet: Alif die§6 Weise Weiden die Feststoffe, gleicHgultig ob sie für sich abbinden öaer leicHtSh ZellWände U€s hÖrrnälBn Aitiiiiöplastsehäuöios "erhärten Öder nicht; in Beliebijgerfi Gelnis'öH und dabei efrieBlieH VSrstarkt; oHrie daß dife Porösität des Main jMeni Mischungsverhältnis benützt Werden. ÖS- Sb teriäls däbbi Herabgesetzt Wird; Wteftri mäii z: B; die sonders geeignet ist fettfreier Ruß als einzumischender Menge ZüschlägkünSihärz der MBrige TfÖcke'nstÖff im Feis'tstoff; denii er begünstigt unter" anderem die Wärme-Ühd. BrlriafestigkBit des Etz'eügnissäs; Das Ertd^röaükt
Weist beis'tiieisWeise 'eiri'eH höhefeH ZefsBfzüngspurikt
auf und Wird auch HÖniögehef. - ■■'" V1 - ·-. - -. --- ^
Mit öder nach de? Zümischünp anderer Feststöffb Felativä Menge Schäümbiiaüiig'smittel Bis auf
oder auch äÜBn Κ.οηηέη mit WääsBf siBh zersetzende Hälfte" Vefnnge'rt; WÖdüfch die ·Struktur' deif ZeL...
Metäilpülver; wie 2iriß Öder ÄlUminiüm; der Amino- Wärid Wesentlich stärker wird üriÜ die Druckfestigkeit
plastachauminasie eifigdrriischi; Werden. Solche PülVer Bis äüf 2 kg/m3 ansteigt; Was etWl zehriiäai So hoch
entwickeln Bei der ZeiSetzüijg des' Wässer's Wasserstoff 30 ist; WiS Βέί den Bis jetzt Bekänhten Aniiriopläsf-
ürici setzen Sich zli den entsprechenden Metallöxydeh schäünieri'. Je nach Druck utid Moiige des mit dein
üitti; SiS wifkfen iri der' Schäümmässe auftreiBend üfiH Tröckenhäiz eirigefühften Gases kähri der fi'oMäie
als Oxyde in der Masse feStigkeitäerriöhe'hd: ^.ühsthärischaütri derart Verarideli Werdeii; daß die
Soweit Tfeibinittel 3der TreiBr^ittelgernischo ein- |eSÖnaSft:en Zellen zu kleinen Gruppen in der Gesänit-
gbriiischt Werden, können diese flüssig öder gelöst BzW. 35 struktur' Zusäriiniehgef üg't WeTdeSn: .
als Emulsion öd!er Suspension öder in Pülvofföfm yef- .^ena ^än deri tiöcH nicht äüsgehartetdri KUhsthäri-
Wefidet Werden: Hi'ei konimeh 'k B; eirl Alkklicäfböriat scriäuni,· dti iri der Mischkäiiimef iüt Ehtsteheh Be-
oder ein GemisQh von Älkalicär'BönatiiülvSf und ÖXäl- griffen ist; nochmals iiiit PfößJaS; insbesondere'; mit
säüfepulvö iri Fri|b' ödei z, B.- Pentäri öder Migföin. Preßluft Behandelt; so kann man dieses Preßgas dazu
WeBeH Garbonäten;^: B: CälciünicäiBbnät; körirteh 40 verwenden, trocke&8;; piilVerforBige 2üSchlä§siBffe,
auch Sulfate Herangezogen werdeii; z: B. Alüfniniürii- die den Wäßriph Lösuhph des Harzes öde? dem
sulfat: -■-■■·■·■'■"'; -' ■■ ■ ' ---■-■ ■··-■:-■■·■. Schaünimittel vöraB nicht zügegeBeh wärdeh konfael,
Dort, w8 mä:i ift Inh'efe'n der Ma1S1SO Wäret»! ff- weil. §ief v'erhart|n,' ver:dickeü ödö' SeainieHtie'fäh äeügeö Will; wird rnäü: entweder deni AÜSgängi- Wüfde'n,- züzüführeri: Dabei Wird auf diese Äff eltib gehiiscH Bder a^ntsbhön. lüfgeschäuhifgfi GSmisCh, ^5 feesööaefs guto V8fffii§cHüH| alief SiöffS ohne1 VerStoffe Wie t. M: Öaiciümdxya; gemischt fiiii Nätriüffi- seiiäilltzxing d'ef Gefäße!, der' Zuführleitürigeti odBr der Silikat und/öder MiSseliäüfe· zuführen: Mää kann eigMlicH6n Sp'fifzgerate efinöglicHtj äbiesbhSii daVSfl, diese Stöffg BiWi die Gemische davon in PülVferföfiB, daß durch, den zusatzlicheH Dfück Su grBßä ScMufiii: B: mittels' DrUckgTs ÖdSr Drückllift; 'eiriffliiefien- ! Blasen zefstöff We?de'ä, So daß lef S'chäUcä 'eifie' gleich-
ÄirMatälysatöfefl B2W.- Härter für aki Aininohäfz1- & ffiäßipFö .Struktur lind einefi fisjereii Verbünd erMlt.
vorkondensat werden vorzugsweise 'öxärsäüffe; Pfab's"- ÜBefräschend is"t däBeij daß dUfciB älev Erhöfiüäg des
^horsäüfö; SchWefeiiäurb 8dgf Äfilraoapho'sphat be- Dfübkes in d§r MischkärHme'r dBr Ärri1Höpia§tscBäüni,
nützt, fii lassen "sich dabei Theiniäplääje in Äffiinö- der steti als Pölyest|rsSHäiim anfällt; IH eineii Jtügel-
p'lästschäume eiäarÖeiteh. Bzw; einBinaeh'·. - --■ -; ■ sBliäüm v8fWättdelf Wi?d üfid ääß ferhef das öäs iin
Weäri. fürfüröimSdifiziertes Hafnstoffhäfz' als · Zd- & ZUsämmeftwirkSri mit αέη ZüSchiägslöffen däfüir' sorgt,
ratzstdff ferWendbt Wifd,1 ist el ^6r"teilhäft; PHgäBlHäFz daß diesii Amino^lästscKäunig ein'e ffiehf ödef ħer
als' 'Weiteres Züsäfistöff ■ zu! ve*rWStideii; äBge'seheh iSIChio'SsdMe' SfflilctUr erhalten; Im ύΒ'ΗέβΗ pfirt riiäh
WM,'daß die Vä?SChieafene;ii Polyesterharze §icH als dürcH sfarkfe" Dfiick'erKöhüBg die eiüzelnefl SteÜ^fi §0
'sehr,bfHcHBärS'Weitere;^ . Veigroßerii; aäß.diefÖBernächje'dHs geBiWBtHH Kun|t-
SoWeit ifliii bin Produkt her's'teilenrWiH- Welches ih & harzschduntes; ζ-.■ Bi' in ForrÜ' e'iniBf PlättS, gföB üiid
a^'ailÜ^'tfnil'ff^tibßjüMßfiaafl^'ilt-'aä^· ; rauh; wird UBa aäher:einäacidealen Putzüftfefifüfad
Schaum Und den" £mzümisehe*deri
tet sich McH ae'n efstreBteh Festigke w w ,
gemiiofiei. D;f: ffiit dSH Zusatzstoffen ^rmeflitfe VörficHtüfigen durchgeführt Wen; als8 ift Üüti?-
Schätia ist 'düfbli'fSneHd stärk' SFWiFmt; er ko'mmt Wei-fen Öaer mit Hilfe vöä SBHneckehWälzeKi mit Hilfe
7 8
von Spritzvorrichtungen und ähnlichen Einrichtungen. . .
Man kann gegebenenfalls die verschiedenen Verfah- e ι s ρ ι e
rensschritte auch in einer kombinierten Rühr-Spritz- 1000 ecm Harnstoffharz-Vorkondensat-Lösung
Vorrichtung durchführen. Bei entsprechender Zeit- 40%ig,
einstellung des Aushärtens der Schaummasse kann 5 15 ecm 85 %ige Phosphorsäure-Lösung,
man gegebenenfalls Rührwerke oder Schneckenwalzen 150 ecm 5 %ige Oxalsäure-Lösung,
zum Einmischen der Feststoffe in den Aminoplast- 1000 g Harnstoffharzpulver,
schaum verwenden. Besonders vorteilhaft ist das Ar- 1000 g Gipspulver,
beiten mit einem kontinuierlichen Spritzverfahren, 40 g Ruß-Pulver,
weil man dann nicht an einen bestimmten Herstellungs- io 20 ecm Wasserglas-Lösung,
ort gebunden ist. Auf alle Fälle wird man bei allen 10 ecm Emulgator-Lösung,
diesen Erzeugungsvorgängen den Ablauf so einstellen, 25 ecm Polyester-Lösung,
daß wenigstens beim Ausstoß der Masse aus der Vorrichtung die Schaummasse selbst zusammenhängend
und in sahniger Konsistenz ausströmt. Vorteilhaft 15 Solche Gemische können z. B. mit Druckluft zu
richtet man den Erzeugungsvorgang so ein, daß ein einem Schaum aufgelockert werden oder — gegebenen-
Schaum aus dem Schaummittel erzeugt wird und dann, falls als Teilmischung — in einem für die Herstellung
unter Aufrechterhaltung eines geschlossenen Schaum- von Aminoplastschaum üblichen Gemisch von Schaum
stromes, abschnittweise die weiteren Mischkompo- des Schaummittels und Aminoplast-Vorkondensat-
nenten eingeführt werden. Soweit es möglich ist, bringt ao Lösung.
man günstigerweise die Zusatzstoffe bereits in die Das Verfahren nach der Erfindung hat zahlreiche Schaummittelausgangslösung ein oder man setzt sie besondere Vorteile. Es bildet die einfachste Lösung des dem Schaumbildner selbst zu. Der stufenweise Aufbau gestellten Problems, da der Durchfluß der Materialien des Schaumes nach dem erfindungsgemäßen Verf ahren in der Mischkammer durch keine Rührgeräte gebietet die Vorteilender innigen Vermischung, einer 25 hemmt wird, an denen sich die Materialien festsetzen kontinuierlichen Arbeitsweise, einer vielfachen Korn- könnten, wodurch der Durchfluß und das Mischbination, sowie der Herstellung des Fertigschaumes in verhältnis gestört wurden. Die Vermischung ajler kurzer Zeit, praktisch in wenigen Sekunden. Materialien findet dur,ch Anwendung des Verfahrens
Es wurde bereits darauf hingewiesen, daß das erfin- nach der Erfindung ausschließlich durch die turbudungsgemäße Verfahren besonders günstig mit HiKe 30 Ienten Strömungen und Wirbel, die in der Mischeiner Spritzvorrichtung durchgeführt werden kann, vor kammer erzeugt werden, statt, wodurch die Apparate allen Dingen deswegen,. weil eine Einstellung der durchaus zuverlässig arbeiten. Außerdem hat sich Schaummasse auf schnelle Aushärtung, was stets ange- herausgestellt, daß das Verfahren nach der Erfindung strebt wird, sich bei derartigen Vorrichtungen am neue Materialien liefert, die unter Anwendung der bis ehesten erreichen läßt. Man kann dann den Erhär- 35 jetzt bekannten Verfahren nicht erzeugt werden tungsbeginn praktisch unmittelbar bei dem Zusammen- konnten. Die Zuschlagstoffe werden, im Rahmen des treffen des Kunstharzvorkondensats mit dem Schaum erfindungsgemäßen Verfahrens je nach dem Zweck, des Schaummittels einsetzen lassen, so daß aus der für den Kunstharzschaum bestimmt ist, sowohl der Spritzvorrichtung ein Küristharzschaum austritt, der Art als der Menge nach gewählt Es ist selbstverständbereits seine Form, also die Form der Austrittsöffnung, 40 lieh, daß verschiedenartige Zuschlagstoffe gleichzeitig, behält. Außerdem kann man vor dem Austritt der nach vorhergehender Mischung, oder aber nach Her-Masse aus der Spritzvorrichtung noch Preßgas, z. B. stellung gesonderter Mischung von Zuschlag und Gas Druckluft, in einer solchen Menge zuführen, daß der oder Luft, je für sich zugeführt werden können. Unter Schaumstrom aus der Austrittsöffnung der Spritz- den Zuschlagstoffen, die in Betracht kommen, nimmt vorrichtung geschlossen entströmt. Auf diese Art kann 45 fettfreier Ruß mit einer, guten Befeuchtbarkeit durch man, je nach der, vorgenommenen Einstellung, fein- Wasser eine besondere Stelle ein. Die kolloidale Verzelligen oder großzelligen Schaum herstellen; man bindung der Zuschlagstoffe wird wesentlich verbessert, kann dadurch ferner, das, Raumgewicht des Schaumes die Sprödigkeit des Aminoplastschäumes wird stark festlegen.,.''"""ΐΓ.^"^'.,'..',!,,,''.''^. .,...!,. !'.'. ., herabgesetzt und die Struktur des Endproduktes wird Γ Nächstehend sollen'einige Beispiele für die bei dem so homogener, während, außerdem die Brandfestigkeit erfindungsgemäßen\y!erfahren verwendeten Stoffe bzw;. ' und die Wärmefestigkeitaußerordentlich günstig be-
ihre. Mischungen gegeben'werden'. ,.' . !.' ' einflußt werden. Der Zersetzurigspünkt wird bis auf
' \v ' ' ■,'!.„!'.'''!V', "!"" :!' ' , ::' 224 bis 238° C erhöht, so daß. die Wärmefestigkeit
'...'/. '■.:"■'.- ■.-■..." "V!V ^eiipie ! : "y. "■'.'' '::'. etwa 30°C höher zu liegen kommt. Von allen bis jetzt
LOQO ecm mit Furfurol"modifiziertes Hafristoffharz, 55 angewandten Füllstoffen ist Ruß der einzige, der auch
■-■■- ·. ■4Ö%igeXösurig,",!y 'V.,,'■■■ .',"' '!. den wäßrigen;Harzlösurigen zugesetzt,werden kann,
500' ecm· Phenolharz," 40 %ige Lösung, !^..,'-. ,.'!!.'. "■'.'.V/ ohne daß Erhärtungen oder Verschmutzungen in den
.40Og . ., A^ Leitungen oder:... Spritzappärafeii' auftreten. Da "die
^.'SOg^.^/.SS^ge.PJiiosphpreaur^Los^g.. .".'. .! Sedimeritatibnsgeschwindigkeit von Ruß sehr gering
-c /'!",-,ν j- -, ^ :, Iw? i *,".",!, :-,λ. '..'.,''j[", ''„'.', , ' 60 ist, bleibt Ruß im Gegensatz zu anderen Stoffen in den
"""""'"''"''„,.®',??Λ^ν^~"-Γ*.".,.'ί. ,'.' ! :Γίί wäßrigen Lösungen der SchaümkompÖnenten während
1000 ecm Harnstoffhärz-Vbrkoridensat-Lösurig 50 %ig, längerer Zeit, in Suspension, verteilt. Indem man,'als
' 80 g...'','' Äluminiumsülfal,'Jj''■'.. ... * .! '" :,! " ;',.."..., Zuschlagstoff eine Mischung aüsf Ruß.und trockenem
^10Og Calciumcarbonat,!." " '.„.! ! Harzpulver^ anwendet,! erzielt "man .'einen praktisch
.10Og f' Schriellhäriter,! ,!,'"" ! J 65 schwundfreien isolierenden Schaum mit hoher Druck-
^20Og; .!'AsbesMehlbZ^anderer Füllstoff, \ festigkeit.. " '·■'_''·' :;·!.;.?'!:.!!!;.:.,
/50 g ! GummiaVabicüm,.! :, ! '.·'.'!■ " Der! besondere Vorteil der nach.dem erfindurigs-
JOQg j85%ige.Phos|ihorsäure-Lösung.'. .'.,"."., gemäßen Verfahren hergestellten Schäume liegt darin,
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daß sie für die verschiedensten Verwendungsmöglich- ten wäßrigen Lösung eines Schaumbildungsmittels und keiten herangezogen werden können, so z. B. durch eines Härtungsmittels besteht, wobei letzteres im allge-Einarbeiten organischer oder anorganischer Mittel und meinen eine Säure ist. Es muß dabei stets darauf geSpurenelemente als Samen, Zwiebeln oder Dünge- achtet werden, daß das Härtungsmittel mit dem zur mittel in der Landwirtschaft oder als Desinfektions- 5 Anwendung kommenden Kunstharzvorkondensat mittel gegen Bakterien, Viren, Ungeziefer und ahn- reagiert.
liches, wobei man im ersten Fall Harnstoff, Phosphate, In den Misch kammerteilen 3 und 8 sind Einsatz-Chloride, Nitrate und ähnliche Materialien und im stücke 9, 10,11, 12, 13 eingesetzt, die in Richtung der zweiten Falle Calciumchlorid, Natronkali, Resorcin Strömung düsenförmig verengt sind. Diese Verengung Formaldehyd usw. einarbeitet. io kann man dabei besonders vorteilhaft dadurch herbei-
Die aus den Schäumen hergestellten verschiedenen führen, daß man, senkrecht zur Achse der Misch-Körper könnten nicht nur als Verpackungsmaterial kammer, jeweils einen ringförmigen Wulst vorsieht, dienen, sondern auch als vorgefertigte gegebenenfalls An das Ende der Mischkammer, also dort, wo sich poröse Baustoffe und Formstücke, also etwa als ein- der Einsatz 13 befindet, wird ein Spritzrohr oder ein schichtige oder mehrschichtige Isolierplatten, als 15 Spritzschlauch von entsprechender Länge angesetzt; Isoiierschalsteine für das Vergießen von Beton, um diese Teile sind nicht dargestellt,
nur einige wenige Möglichkeiten anzuführen. Es Um den Schaum, wie bereits dargelegt, stufenweise können aber gerade im'Bauwesen besonders vorteilhaft herzustellen, kann man bei einer Mischvorrichtung, örtlich, also direkt am Bau, die verschiedensten Arten wie sie in F i g. 1 dargestellt ist, etwa in der Höhe der von Isolierputz aufgespritzt werden, indem man Fest- ao Einsatzstücke 11 oder 12 noch eine zusätzliche Zuführstoffgemische beifügt, die Gips, Kalk, Zement und leitung einmünden lassen und dort ein Luft-Pulverähnliche Materialien enthalten. Auf diese Art kann Gemisch oder eine Kunstharzlösung mit Hilfe von man auch Isolierungen des Daches sowie der Estriche Preßgas oder Preßluft einbringen; es empfiehlt sich, mit höheren Druck-, Zug- und Biegezugfestigkeiten eine solche Zuführleitung schräg, und zwar in Richtung erhalten, da man nach dem erfindungsgemäßen Ver- 35 der Strömung in die Mischkammer hineinragen zu fahren zu Druckwerten von über 2 kg/cm2 kommt, im lassen. '.''"[
Gegensatz zu den bisherigen Werten, die im allge- Eine abgewandelte Ausführungsform einer erfinmeinen nicht höher als 0,2 kg/cm2 liegen. Schließlich dungsgemäßen .Vorrichtung zeigt F i g. 2; dort sind kann man auch die schallschluckenden Eigenschaften an verschiedenen Stellen der Mischkammer 1 bzw. derartiger Platten oder Bauteile durch höheres Ge- 30 ihrer Teile 3 und 8 Zuführleitungen für verschiedene wicht der Fertigschäume verbessern. Stoffe vorgesehen. Es ist durch die Kammer 3 zen-
Man kann dem Fertigschaum auch saugende Eigen- irisch ein Rohr 14 eingeführt, welches sich in Längsschaf ten durch Beimengung hygroskopischer Stoffe richtung bis in den vorderen Teil der Mischkammer verleihen, so daß dann daraus Bestandteile von Filtern in Höhe des Einsatzes 12 erstreckt. Innerhalb des hergestellt werden können, abgesehen davon, daß man 35 Rohres 14 sind drei Zuführleitungen angeordnet, und auch die Möglichkeit hat, unterhalb von Ölbehältern zwar eine Zuführleitung 15, die innerhalb des Einsatzderartige Bauteile vorzusehen, um bei einem Undicht- Stückes 9 ihren Austritt hat und die für ein Luftwerden dieser Behälter das umgebende Erdreich vor Pulver-Gemisch dient, ferner eine Zuführleitung 16, dem Eindringen von öl zu schützen. die innerhalb des Einsatzes 10 endet und durch die ein
Schließlich sei noch erwähnt, daß die erfindungs- 40 Luft-Kunstharz-Gemisch austreten soll, und schließgemäßen Schäume auch als Feuerlöschschäume Ver- lieh eine Zuführleitung 17, die an dem Ende des Wendung finden können. Rohres 14 ihre öffnung hat und damit innerhalb des
Nachfolgend soll eine in der Zeichnung dargestellte Einsatzes 12 für das Einbringen weiterer Zuschlagstoffe Vorrichtung, die zur Durchführung des erfindungs- verwendbar ist. Die Austrittsöffnungen dieser Zuführgemäßen Verfahrens geeignet ist, beschrieben wer- 45 leitungen sind so ausgebildet, daß die Ausblase-bzw. den. . Aussprührichtung stets gegen die Wand der Misch-
Es zeigt in schematischen Skizzen kammer gerichtet ist. \ ί' .''^
F i g. 1 einen Schnitt durch die Mischkammer einer In den F i g. 3 und 4 sind die Leitungen vor und
Spritzvorrichtung, nach einer Mischkammer 1 schematisch angedeutet.
Fig.2 einen Schnitt durch eine etwas anders aus- 5° In beiden FäUen ist gezeigt, daß zu der Zuführleitung 4
gestaltete Mischkammer einer Spritzvorrichtung, wäh- mit Hilfe einer Leitung 20 Preßluft gebracht wird,
rend in den c während durch eine seitlich in die; Zuführleitung 4
F i g. 3 und 4 verschiedene Leitungsanordnungen eintretende Leitung mittels einer Leitung 18 eine Lö-
für die Mischeinrichtung skizziert sind. sung eines Schaumbildungsmittels und mittels einer
Eine Mischkammer 1 kann, wie F i g. 1 zeigt, aus 55 Leitung 19 eine Lösung eines Kuristharzhärtemittels zwei rohrartigen Teilen 3 und 8 bestehen, die mit Hilfe zugeführt werden. Man kann ferner; mit; Hilfe einer einer Überwurfmutter! miteinander verbunden wer- Zuführleitung24 ein yerschäumtes Gemisch von den. In den Kammerteil 3 kann durch eine Zufuhr- Preßluft und Kunstharz-Vorkondehsai-Lösung in die Ieitung4 Schaum eingeführt werden, während durch Kammer einführen und die in den Fig. 1 und 2 dareine weitere Zuführleitung 5 eine Kunstharz-Vorkon- 60 gestellten und beschriebenen Zuführleitungen 5 und 6 densat-Lösung eingeführt werden kann. In die Zuführ- in diese Leitung einmünden lassen.,
leitung5 mündet, vor dem Eintritt in die Misch- ';In eine weitere Zuführleitung7,-auch diese wurde kammer 3, eine Druckluftleitung 6. Die beiden Zuführ- bereits bei der Besprechung der F i g. 1 erwähnt, leitungen 4 und 5 treten an verschiedenen Stellen des kann man vorteilhafterweise einen Behälter 22 zur Umfanges in die Kammer 3 ein, während etwa zen- 65 Aufnahme eines Pulvers einschalten, so daß man nach trisch eine Zuführleitung 7 für ein Luft-Pulver-Gemisch Anschluß einer Druckluftleitung 21 an diesen Bevorgesehen wurde. Durch die Zuführleitung 4 wird ein hälter 22 durch die Zuführleitung 7 ein Gemisch aus Schaum eingeführt, der aus einer vorher aufgeschäum- Luft und Pulver in die Mischkammer 1 (F i g. 3) oder
η die Leitung hinter der Mischkammer (F i g. 4) einiragen kann. Gegebenenfalls kann man bei der Aus- :ührungsform, wie sie F i g. 4 zeigt, zwischen der Mischkammer 1 und der Eintrittsstelle der Zuführleitung 7 in das hinter der Mischkammer 1 angeordnete Spritzrohr23 einen Druckmindereria einschalten. Einen solchen Druckminderer kann man gegebenenfalls auch zwischen dem Behälter 22 und dem Eintritt in das Spritzrohr 23 in der Leitung 7 vorsehen, so daß man auf diese Art den hohen Druck, der zur Bildung des Luft-Pulver-Gemisches sehr häufig gebraucht wird, herabsetzen kann, um den Schaumstrom im Spritzrohr 23 oder einen Spritzschlauch nicht zu zerreißen.
Mit den vorstehend beschriebenen oder ähnlichen Vorrichtungen wird ein Frischschaum erzeugt, der unmittelbar nach dem Austritt aus dem Mundstück eine tragende Körperform aufweist, so daß durch entsprechende Ausgestaltung dieses Mundstückes schon die fertige Form des Erzeugnisses bestimmt werden kann. Obendrein kann man die Zellengrößen dieses Fertigprodukts,, wie ebenfalls bereits dargelegt, vorausbestimmen. Man hat dadurch die Möglichkeit, in Spritzverfahren Platten herzustellen, die mehrere Schichten aufweisen, wobei diese Schichten verschiedene Zellengrößen, verschiedene Raumgewichte und auch sonst verschiedene Eigenschaften besitzen. Man wird also die einzelnen Schichten ganz oder teilweise bei einer solchen Mehrschichtenplatte durchlaufen lassen können und eine mehrschichtige einheitliche Platte herstellen können, bei der sich die Schichten trotz ihrer inneren Unterschiede unlösbar miteinander verbinden, ohne daß irgendwelche besonderen Klebevorgänge notwendig sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1 2
Verstopfungen in einem solchen Maße auftreten
Patentanspruch: würden, daß ein einwandfreies Arbeiten nicht mehr
gewährleistet wäre und schließlich die Leitungen sich
Verfahren zur Herstellung von zuschlagstoff- vollständig schließen wurden.
haltigen Aminoplastschaumstoffen durch Ver- S Diese Nachteile sollen nun gemäß der Erfindung spritzen eines Kunstharzschaums aus Aminoplast- beseitigt werden. Der Erfindung liegt daher die Aufharzen, Härtern, Schaummitteln, Zuschlagstoffen gäbe zugrunde, ein Verfahren zur Verfügung zu stellen, und Luft, dadurch gekennzeichnet, das eine störungsfreie Zuführung der Zuschlagstoffe daß dem Kunstharzschaum in noch nicht aus- und die Herstellung einer Vielzahl von zuschlagstoffgehärtetem Zustand, unmittelbar bei oder nach io haltigen Aminoplastschaumstoffen möglich macht,
der Vereinigung der zu seiner Erhärtung führenden Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung nun da-Reaktionskomponenten, kurz vor dem Verspritzen durch gelöst, daß dem Kunstharzschaum in noch nicht an sich übliche feste Zuschlagstoffe, mit Ausnahme ausgehärtetem Zustand, unmittelbar bei oder nach der solcher mit kurzer Erhärtungs- bzw. Abbindezeit Vereinigung der zu seiner Erhärtung führenden Reaknach Wasseraufnahme, zugeführt werden. 15 tionskomponenten, kurz vor dem Verspritzen an sich
übliche feste Zuschlagstoffe, mit Ausnahme solcher mit kurzer Erhärtungs-bzw. Abbindezeit nach Wasseraufnahme, zugeführt werden.
- : Als Zuschlagstoffe sind z. B. Polymere geeignet, die
ao dem Aminoplast chemisch gleich sein können oder die eine andere chemische Natur aufweisen können. Als Polymere mit anderer chemischer Zusammensetzung können z. B. furfurolmodifizierte Kunstharze ein-
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur gesetzt werden. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, Herstellung von zuschlagstoffhaltigen Aminoplast- »5 als Kunstharz ein aufgeschäumtes Polystyrol, z. B. in Schaumstoffen durch Verspritzen eines Kunstharz- Kugelform oder in Faserform, zu verwenden. Verschaums aus Aminoplastharzen, Härtern, Schaum- wendbar sind auch Polyesterharze und Acrylatharze. mitteln, Zuschlagstoff en und Luft. Weiterhin können als feste Zuschlagstoffe anorga-
Es sind verschiedene Verfahren zum Herstellen iso- nische Füllstoffe, wie Ruß, Calciumcarbonat, Silikate lierender Massen durch Verschäumen wäßriger Lö- 30 usw., Düngemittel, Bakterizide, Fungizide, Insektizide sungen härtbarer Aminoplaste bekannt, wobei dieser und algezide Stoffe zugesetzt werden,
so hergestellte Schaum dann dadurch ausgehärtet wird, Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfin-
daß man einerseits die wäßrige Lösung des Amino- dung werden als solche Zuschlagstoffe solche verplastvorkondensats und andererseits die Lösung des wendet, die beschichtet oder auf andere Weise vor-Schaummittels und des Katalysators in getrennten 35 behandelt sind.
Gefäßen mit unter Druck stehenden Gasen verschäumt Das Verfahren der Erfindung gestattet die Zufuhr
bzw. verstäubt. Diese verschäumten oder verstäubten einer Vielzahl von üblichen Zuschlagstoffen. Daneben Harzlösungen werden dann mit dem Schaum ver- können auch solche Zusätze verwendet werden, die mischt und man erzielt auf diese Art ein Erhärten der bislang noch nicht oder nur in geringem Maße zum gebildeten Schaummasse. Die so hergestellten be- 40 Einsatz gekommen sind. So ist es beispielsweise mögkannten Schäume besitzen nur eine geringe Druck- lieh, Gas-Feststoff-Gemische einzudüsen, die mit den festigkeit, etwa 0,2 kg/cm2, aber auch, eine geringe: anderen Reaktionskomponenten bei der Schaum-Biegefestigkeit und geringe Wärmebeständigkeit, wozu herstellung Gas entwickeln, so daß das geringere noch kommt, daß sie sehr spröde sind und einem Schaumvolumen vergrößert wird. Auch die Zufuhr von starken Schwund unterworfen sind. Die Klebefähigkeit 45 Quell-, Lösungs-, BindungSr und ,Verfestigungsmitteln ist gering und da die Zellenstruktur ziemlich offen ist, ist bei dem Verfahren' der Erfindung möglich. Es wird Wasser in hohem Maße aufgenommen und es können auch härtbare, selbsthärtende, plastifizierende, besteht ein geringer Widerstand gegen Dampfdiffusion. faserige, klebfähige, gelierfähige, treibfähige sowie Es ist auch bekannt, Aminoplastschäume durch Zu- mit Wasser reagierende Stoffe in Form von Emulführen verschiedener Stoffe zu verändern bzw: zu ver-: go sionen, Suspensionen, Pasten, Lösungen sowie trokbessern. Solche Verfahren sind z. B. in der franzö- kenen Feststoffen bzw. Feststoffgemischen zugeführt sischen Patentschrift 1 091 086 und in der britischen werden.
Patentschrift 748 913 beschrieben. Diese bekannten Es hat sich auch gezeigt, daß es in manchen Fällen
Verfahren'sind jedoch noch mit Nachteilen'behaftet," vorteilhaft ist, dem Schaummittel vor oder während da — wenn man die Zusatzstoffe den;wäßrigen Lö- 55 des. Produktionsprozesses schaumversteifende Mittel, sungen zuführen würde — die Schaumbildung ver- wie Dextrin, Gummiarabicum usw. zuzufügen,
hindert bzw. in manchen Fällen bei gleichzeitigem Besonders vorteilhaft., läßt .sich das erfindungs-
Zusammenfuhren der Reaktionskomponenten eine gemäße Verfahren dadurch anwenden, daß als Düngegegenseitige störende Wirkung sich ergeben würde. mittel Crotonylidendiharnstoff oder Harnstoffverbin-So würde in vielen Fällen, wenn man nach den be- 60 düngen mit Paraformaldehyd und Acetaldehyd und/ kannten Verfahren vorgeht, bei dem Zuführen von oder Casein und/oder Ledermehl als Gas-Feststoff-Gips oder Zement eine Sedimentation eintreten bzw. Gemisch verwendet werden. Eine weitere Möglichkeit bei der Verwendung von Trockenharz oder ähnlichen zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens Materialien würden unerwünschte chemische Reak- besteht darin, daß Samen und/oder Zwiebeln u. dgl. tionen auftreten. Durch alle diese Erscheinungen 65 von einem mit Düngemitteln versetzten Aminoplastwürde dann schon nach ganz kurzer Zeit die Her- schaum ummantelt werden, der eine so hohe Druckstellung abgebrochen werden müssen, da in den Zu- und Biegezugfestigkeit besitzt, daß er somit gleichleitungen und den Spritzapparaten Verhärtungen und zeitig als versandfertiges Verpackungsmaterial wie
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