DE1566641A1 - Dialysator,insbesondere fuer kuenstliche Nieren - Google Patents

Dialysator,insbesondere fuer kuenstliche Nieren

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DE1566641A1
DE1566641A1 DE19671566641 DE1566641A DE1566641A1 DE 1566641 A1 DE1566641 A1 DE 1566641A1 DE 19671566641 DE19671566641 DE 19671566641 DE 1566641 A DE1566641 A DE 1566641A DE 1566641 A1 DE1566641 A1 DE 1566641A1
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Flower John Richard
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    • B01DSEPARATION
    • B01D63/00Apparatus in general for separation processes using semi-permeable membranes
    • B01D63/08Flat membrane modules
    • B01D63/082Flat membrane modules comprising a stack of flat membranes
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D61/00Processes of separation using semi-permeable membranes, e.g. dialysis, osmosis or ultrafiltration; Apparatus, accessories or auxiliary operations specially adapted therefor
    • B01D61/24Dialysis ; Membrane extraction
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Dialysator, insbesondere für künstliche nieren.
Während der Blutdialyse eines Patienten, welcher an einer Nierenerkrankung leidet, wird Blut aus einem Blutgefäß,- meistens einer Arterie, entnommen und anschließend in ein anderes Blutgefäß, meistens in eine Vene, zurückgeleitet, nachdem das Blut einen Dialysator durchflossen hat, der in wesentlichen eine Anordnung von Strömungekanälen für das Blut und die Dialyseflüssigkeit auf gegenüberliegenden Seiten einer Membran enthält. Die Dialyseflüssigkeit, die eine verdünnte, wäßrige lösung unter Verwendung · von Leitungswasser sein kann, strömt von einem Vorratsbehälter durch die entsprechenden Kanäle des Dialysators und dann zu einer Abwasserleitung oder einer Eegena?ationsvorrichtung, Die übliche Dialysemembran besteht aus regenerierter Zellulose.
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Obgleich es möglich ist, das Blut durch den-Dialysator vermittels einer peristaltischen Pumpe zu pumpen, besitzt die bevorzugte Maschine einen Druckabfall in den Blutströmungsleitungen, der so niedrig ist, daß das Herz des Patienten in der I»age ist, die erforderliche Pumpwirkung zu liefern, so daß eine zusätzliche äußere Pumpe unnötig ist. Bei einer bekannten DiaIysatorvorrichtung sind zwei zusammenwirkende Blocks von Polypropylen miteinander verbunden und besitzen übereinstimmende Ausnehmungen in ihren aneinanderstoßenden !flächen, so daß die eingeschlossenen Kammern für die Dialyse zwischen den beiden Blocks gebildet sind. Zwischen die beiden Blocks werden zwei Bögen regenerierter Zellulose gespannt, so daß sie Membranen bilden, die die Dialysenkammern gegeneinander abteilen. Der Blutstrom findet zwischen den beiden Membranen aus regenerierter Zellulose statt, so daß beim Eintritt des Blutes die Membranen zum Ausbeulen gebracht werden, während die Dialyseflüssigkeit den beiden Hohlräumen, die duroh die Membranen begrenzt sind, zugeführt wird und andererseits duroh die Wände der Ausnehmungen in den Polypropylenblöcken. Um die Ausbeulung der Membranen voneinander weg in ihrem Ausmaß zu begrenzen und damit auch die Breite des Blutstromes zu begrenzen, sind die Wände der Ausnehmungen in den Polypropylenblöoken mit einer großen Anzahl von verhältnismäßig dioht beieinanderstehenden, längsverlaufenden Rippen versehen. Die Ausbeulung der Membranen wird somit abgestoppt, wenn sie auf die Oberkanten dieser Rippen treffen.
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Ein besonderer Nachteil dieser Dialysatorvorricbtung ist der Umstand, daß nach der Dialyse erhebliche Arbeit aufzuwenden ist von einem Fachmann, ehe die Maschine erneut in Benutzung genommen werden kann. Obgleich die Membranen weggeworfen und durch frische ersetzt werden, so daß der Blutetrömungskanal tatsächlich neu geschaffen.wird und nicht gereinigt zu werden braucht, verbleibt dennoch die mühevolle Aufgabe, die Polypropylenblöcke zu reinigen und zu sterilisieren. Außerdem ist die Gefahr beachtlich, daß der die Vorrichtung reinigende Experte sich infiziert. Hachdera neue Membranen eingesetzt und zwischen die Blöcke eingespannt sind, wird die gesamte Vorrichtung oft einem Druckversuch unterzogen und schließlich durch eine Flüssigkeit sterilisiert, wobei das Sterilisationsmittel· selbstverständlich durch wiederholtes Waschen mit einer sterilen Salzlösung entfernt werden muß.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist daher die Schaffung einer Dialysatorvorrichtung für Blut, die diese Nachteile nicht besitzt.
Erreicht wird das dadurch, daß die Strömungskanäle für das Blut als auch für die Dialyseflüssigkeit innerhalb eines im wesentlichen flachen Paketes gebildet sind, das zwei innere Bögen enthält, die die Dialysemembranen darstellen, z. B. aus regenerierter Zellulose'und zwei äußere Bögen aus einem undurchlässigen Material, wie flexibles Polyvinylchlorid, wobei diese so angeordnet sind, daß die Strömungswege jeweils zwischen einem inneren und dem benachbarten äußeren Bogen verlaufen.
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Die Strömungskanäle können durch die Anordnung von Abstandshaltern zwischen den inneren und äußeren Bögen geschaffen werden und die Form besonderer Abstandselemente von halbfester, offener, gitterartiger Ausbildung haben, die zwisohen die Bögen eingefügt sind oder die fest mit dem inneren oder dem äußeren Bogen, falls diese von einem geeigneten Material sind, verbunden sind.
Nach einer bevorzugten Ausgestaltungsform ist jeder äußere Bogen mit einem Muster nach außen gerichteter Ausprägungen versehen, so daß die Innenfläche ein entsprechendes Muster miteinander in Verbindung stehender Räume oder Kanäle aufweist, die die Strömungskanäle für die Dialyseflüssigkeit darstellen.
Da nun der gesamte Strom innerhalb dieses wegwerfbaren Paketes stattfindet, ist das Reinigungsprpblem überwunden und da die Oberflächen des Blocks oder der Bögen, zwischen denen die Dialysekammern gebildet sind, selbst nicht mehr mit einer der Flüssigkeiten in Berührung gelangen, brauchen die Blöcke nicht aus einem besonderen Material zu sein, sondern können, falls gewünscht, Metallplatten sein. Durch diese Ausgestaltung werden die Schwierigkeiten, Gefahren und Kosten, die mit dem Betrieb und der Wartung einer derartigen Vorrichtung verbunden sind, beträchtlich verringert.
Die Erfindung wird nun ausführlich unter Bezugnahme auf die Zeichnungen, die Ausführungsbeispiele zeiger näher erläutert.
In den Zeichnungen stellen dar:
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Pig. 1 einen schematischen Querschnitt durch ein wegwerfbares, d. h. nur für einen einmaligen Gebrauch bestimmtes Paket gemäß der Erfindung,
Pig. 2 einen Grundriß des Paketes,
Pig, 3 einen schematischen Querschnitt durch den Rahmen einer Dialysatorvorriobtung mit einem Paket gemäß der Erfindung,
Pig. 4 im Grundriß einen Kunststoffbogen, von denen zwei Stück die äußeren Bögen eines Paketes nach der Erfindung bilden können,
Pig. 5 einen üeil des Bogens nach Pig. 4 im vergrößerten Maßstab,
Pig. 6 in perspektivischer Darstellung eine Blutzuführungsöffnung für ein Paket mit äußeren Bögen nach Pig. 4 und
Pig. 7 die Anordnung der Öffnung für die Dialyseflüssigkeit.
Die Pig. 1 und 2 zeigen das Prinzip eines wegwerfbaren Dialysatorpaketes gemäß der Erfindung. Das Paket umfaßt eine im wesentlichen Hache, flexible, undurchlässig verschlossene Hülle 11, zwischen deren Hauptwänden 12 zwei (Erennwänäbögen aus einem halbdurchlässigen Material, beispielsweise aus regenerierter Zellulose, angeordnet sind. Die Hülle ist im wesentlichen im Grundriß von rechteckiger Gestalt und in einer reohteokigen Ausnehmung angeordnet., welchecürob Zusammenklemmen zweier Blocks
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oder rahmenartiger !eile (nioht gezeigt) gebildet wird, die einander entsprechende rechteckige Ausnehmungen in ihren kontinuierlichen Flächen aufweisen. Entsprechende Anschlüsse 14 stehen mit dem Raum zwischen den beiden inneren halbdurchlässigen Membranen 13 in Verbindung und dienen zur Zuführung und Abführung von Blut. Weitere Anschlüsse stehen mit den Räumen 16, die in der Hülle außerhalb der Membranen 13 liegen, d. h. zwischen den Membranen 13 und den Wänden 12, in Verbindung und dienen zum Zuführen und Abführen der DialyseflüsBigkeit. Die Räume 16 enthalten auoh balbfeste, gitterartige Abstandselemente 17, so daß der Betrag, um den die Membranen 13 durch den Blutstrom auseinandergedrückt werden können, begrenzt ist, wodurch die Breite des Blutströmungkanals, die sehr kritisch ist, bestimmt wird.
In der einfachsten 3?orm können die äußeren Wände 12 des Paketes sioh direkt in Berührung mit den festen Wänden der Ausnehmung in dem Dialysatorrahmen befinden. Vorzugsweise ist die Ausnehmung in dem Rahmen so bemessen, daß der Rand des Paketes auf seinem gesamten Umfang zwisohen den beiden Rahmenteilen im Bereich,der mit 24 bezeiohnet ist, erfaßt wird, woduroh die verschiedenen Räume in dem Paket hermetisch gegeneinander abgedlobtet sind. Es ist deshalb nioht notwendig, eine perfekte Abdichtung zwischen den inneren Membranen 13 und den Wänden 12 des Paketes bei der Herstellung zu schaffen, Was auch schwierig sein könnte, sondern es.reicht aus, die Ränder der verschiedenen Bögen soweit miteinander zu verbinden, daß sie in der richtigen
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Anordnung in dem Paket gehalten werden, bis dieses in den Dialysatorrahmen beim Gebrauch eingespannt ist. Das kann vermittels eines medizinisch einwandfreien Klebemittels erfolgen. Da die Haltekraft des Klebemittels nicht ausgenutzt wird, wenn das Paket in dem Dialysatorrabmen eingespannt ist, kann ein wasserlösliches. Klebemittel verwandt werden, wenn es für die in Frage kommende Benutzung medizinisch einwandfrei ist. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel jedoch ist die äußere Hülle des Paketes aus einem Kunststoff, beispielsweise aus Weich-PVC, das chemisch oder unter Wärmeeinwirkung auf seinem gesamten Umfang, wie bei 24 angedeutet, hermetisch verschlossen ist. Dadurch ißt es möglich, den Innenraum des Paketes bei der Herstellung vorzusterilisieren. Außerdem können die Anschlüsse für das Blut und die Anschlüsse 15 für die Dialyseflüssigkeit vor dem Sterilisieren mit der Hülle verbunden werden.
Anstatt, daß beide äußere Wände des Paketes direkt mit den Innenflächen des Dialysatorrahmens in Berhührung stehen, kann wenigstens eine Wand des Paketes durch ein Kissen abgestützt sein, welches einen gleichmäßigen Druck auf das Paket ausübt. Eine derartige Ausführungsform ist in Mg. 3 gezeigt, bei der der Dialysatorrahmen eine Grundplatte 18 umfaßt, auf die das Paket 19 aufgelegt wird und ein Deckel 20 mit einem Dichtungsring 21 von rechteckiger Grundform, der eine schmale Kante aufweist, klemmt die Ränder des Paketes 19 gegen ÖLe Grundplatte.
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Innerhalb des Dichtungsringes 21 liegt ein aufblasbares Luftkissen 27» mit dem ein ausgewählter gleichmäßiger Druck auf die obere Wand.des Paketes übertragen werden kann. Das Luftkissen wird durch einen G-ummiball 25 über ein Rückschlagventil 26 auf den gewünschten Druck aufgeblasen. Anstelle des Luftkissens kann auch eine elastische Einlage verwandt werden, die z, B. aus Schaumgummi oder einem Schaumkunststoff besteht.
Die Verwendung des beschriebenen Paketes bringt zahlreiche Vorteile mit sich. Da die Flüssigkeiten nie mit dem Dialysatorrahmen in Berührung gelangen, ist keine besondere Reinigung und Sterilisierung des Rahmens notwendig. Die Rahmenteile brauchen auch nicht aus einem besonderen ausgewählten Material zu sein, sondern lassen sich aus jedem geeigneten festen Material, insbesondere aus Metall, herstellen. Eine besonders günstige Ausgestaltung umfaßt zwei Metallrahmenteile,, die durch Schnellverschlüsse miteinander verbindbar sind. Das Paket der Maschine besteht aus einem Kunststoffsack, zwei Bögen aus regenerierter Zellulose und aus zwei Abstandshaltern und alle diese Teile können sehr billig sein. Obgleich die Maschine vom klinischen Standpunkt genauso arbeitet wie die bekannten Dialysatoren, ist der Betrieb und die Unterhaltung erheblich vereinfacht. Die Vorsterilisierung des Paketes ist erheblich leichter zu bewerkstelligen und in den Dialysatorrahmen einzusetzen als besondere Bögen aus regenerierter Zellulose, wie sie bisher verwandt wurden. Die strengste medizinische Anforderung, die sich dadurch
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ergab, daß die Dialyseflüssigkeit direkt mit dem Rahmen in Berührung stand, fällt nun weg. Die Dimensionen der Strömungswege lassen sich in engen Grenzen steuern, wodurch eine besser reproduzierbare Arbeitsweise der Maschine erhalten wird, und die Vorsterilisierung gestaltet den Dialysevorgang sicherer. Die Abstandshalter in den Strömungswegen der Dialyseflüssigkeit brauchen keine besonderen Teile zu sein, sondern können als Erhebungen oder Hippen auf den inneren Flächen der äußeren Wände des Paketes geformt sein oder sie können auch auf den äußeren flächen der Membranen gebildet sein, falls' letztere aus einem geeigneten Material hergestellt sind.
Eine bevorzugte Ausgestaltung ist jedoch in Fig. 4 dargestellt, die einen von zwei identischen Bögen zeigt, die zur Verwendung als die beiden äußeren Bögen des Paketes bestimmt sind. Dieser Bogen 30 ist durch Vakuumverformung aus einem Bogen plastischen .Materials von einer Dicke von etwa 0,25 mm hergestellt, derart, daß sich ein erhabenes Muster moiS Rippen ergibt, die im Fischgrätenmuster angeordnet sind. Die allgemeine Strömungsriohtung durch das Paket ist duroh den Pfeil Is angedeutet. Die Iiängsachsen der Rippen 31 verlaufen in einer Neigung von 1 ί 2 und die Feigungsriohtung kehrt sich in Intervallen von etwa 5 cm um, wodurch sich die Fischgrätengestalt ergibt. Die aufeinanderfolgenden Rippen sind um etwa 3 mm in einer Rfchtung senkrecht zur allgemeinen strömungsriohtung voneinander getrennt. Jede Rippe besitzt konvergierende Seitenwände 32,
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welche mit der Grundfläche einen Winkel von 15 bilden und ihre inneren Abmessungen betragen in der Höhe etwa 1,3 mm und sind an der Spitze 34 etwa 0,13 mm breit. Die letzte Dimension ist senkrecht zur allgemeinen Strömungsrichtung gemessen. Jede Rippe ist in Intervallen von etwa 6 mm durch Spalten 33 mit einer Breite von etwa 1,5 mm unterbrochen. Obgleich der Ausdruck "Rippe" verwandt worden ist, sind diese Rippen nicht so gebildet, daß sie aus der Ebene des nicht geprägten Bogens herausstehen, sondern stattdessen alle die Rippen unmittelbar umgebender !Teile 35 des Bogens sind mit Ausnehmungen versehen, d. h. sie ragen nach der entgegengesetzten Seite des Bogens hervor, so daß das Ergebnis ein Muster von Rippen 31 ist, die in einer großen, flachen Mulde liegen und deren Spitzen 34 in derselben Ebene liegen wie der nicht ausgeprägte Rand 36 des Bogens.
Auf diese Weise ist zwischen und um die Rippen 31 herum ein System von miteinander in Verbindung stehenden Kanälen und Leitungen geschaffen. Werden zwei derartige identische Bögen so aufeinandergelegt, daß ihre Rippenmuster gegeneinanderliegen, dann sind die Rippen des einen überall entgegengesetzt zu denen des anderen geneigt und überschneiden diese Rippen. Die Abmessungen sind vorzugsweise so gewählt, daß selbst bei schlechter seitlicher Ausrichtung der beiden äußeren Bögen zueinander nicht die Gefahr besteht, daß eine Rippe in eine Vertiefung aufdem gegenüberliegenden Bogen eintreten kann und so möglicherweise die dazwischenliegenden Membranen beschädigen kaün. In dem
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dargestellten Ausführungsbeispiel drückt eine jede Rippe eines Bogens, wenn die beiden richtig übereinandergelegt sind, über die dazwischenliegenden Membranen auf awei sich kreuzende Rippenteile des gegenüberliegenden Bogens, wodurch zusätzlich der Vorteil erhalten wird, daß die Deformierungskraft an jedem Schnittpunkt bei einem gegebenen Gesamtanpreßdruck halbiert wird, verglichen mit nur einem Schnittpunkt pro Rippensegment. Zwei Schnittpunkte sind jedoch nicht notwendig.
Es ist wichtig, daß die äußeren Bögen ausreichend flexibel sind, selbst dann, wenn die Spitzen der Rippen nicht alle in derselben Ebene liegen, beispielsweise aufgrund von Verzerrungen der Oberfläche. Dennoch kann jede Rippe gegen Rippen auf dem gegenüberliegenden Bogen drücken, wenn das flache Paket zum Gebrauch zusammengesetzt wird. Der bisher verwendete Ausdruck «halbfest» soll diese Flexibilität beinhalten.
Fig. 4 zeigt, daß der äußere Bogen mit Leitungen zum Ein - und Auslaß von Blut und Dialyseflüssigkeit geformt wird. Es sind zwei Blutleitungen 37 etwa in der Mitte eines jeden Endes und zwei Öffnungen 38 für die Dialyseflüssigkeit an ein-.ander diagonal gegenüberliegenden Ecken des Fischgrätenmusters gebildet. Die Leitungen 37 stehen in Verbindung mit seitlichen Verteilerleitungen 39 uüd die Öffnungen 38 mit Verteilerleitungen 40. Die Anschlußrohre für Blut und Dialyseflüssigkeit enthalten Einrichtungrn zur Entfernung von LuftJiasen und Flöckoben, und ähnliche Einrichtungen können bereits mit dem Paket bei der Herstellung vor der Gesamtsterilisierung verbunden sein. Da
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der Blutstrom zwischen die inneren Membranen des Paketes hinein und wieder herausfließen muß, sind für diesen Zweck geeignete öffnungen vorgesehen.
Pig. 6 zeigt eine derartige Blutöffnung 41, die aus SiIikongummi hergestellt sein kann und deren äußere Flächen zwei seitlich hervorstehende Rippen 42 bilden, die zu einer scharfen Kante 43 auslaufen. Ausnehmungen 44 entsprechender Gestalt sind in den Blutleitungen 37 der beiden äußeren Bögen 30 des Paketes gebildet, um diese Öffnungen aufzunehmen. Die beiden inneren Membranen liegen mit ihren Rändern einmal oberhalb und einmal unterhalb einer jeden Öffnung 41, d. h. sie sind zwischen den äußeren Flächen der öffnung und den beiden äußeren Bögen 33 eingeschlossen. Durch die Rippen 42 der Öffnung können die beiden Membranen nach den seitlichen Enden der Öffnungsausnehmung hin auslaufen und zusammengeführt werden, ohne daß eine scharfe Knickung erfolgen muß. Die Stirnränder 45 der öffnung 41 sind mit ehern solchen Radius gebildet, daß auch da eine scharfe Knickung der Membranen vermieden wird.
Fig. 7 zeigt die Anordnung einer Öffnung für die Dialyseflüssigkeit. Jede Öffnung 50 kann aus einem Elastomer hergestellt sein und ist in einer Öffnung 38 eingesetzt. Die öffnung besitzt an einer Seite 51 einen Buckel und paßt sich dem Boden der Ausnehmung an, während die andere Seite 52, die gegen die zugeordnete Dialysemembran liegt, flach ist und mit der inneren Fläche des Bogens 30 in einer Ebene liegt.
Wenn ein Paket mit äußeren Bögen, wie in den Pig. 4 und 5
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dargestellt, verwandt wird in einer Anordnung gemäß Pig. 3, kann eine dünne, feste Metallplatte zwischen das Kissen 27 und das Paket eingefügt werden, wobei diese Platte entweder eine flache oder eine im wesentlichen flache Oberfläche besitzt oder eine Oberfläche mit einer Form, die den Erhebungen und Ausnehmungen des äußeren Bogens des Pakets entspricht, so daß der Druck gleichmäßig verteilt wird. Die ebene Fläche des Musters in dem äußeren Bogen des Pakets kann völlig durch eine dünne, feste Platte abgedeckt sein, damit das aufblasbare Kissen eine etwa parallelepiped^ Form mit abgerundeten Kanten einnehmen kann. Wenn auch die feste Platte so gut wie möglich dem durchlaufenden äußeren Bogen des Pakets angepeßt sein soll, ist es doch nicht notwendig, daß das Muster des Bogens in der Platte wiederkehrt, denn die Erhebungen des Musters des Bogens des Pakets können selbst ausreichende Festigkeit aufweisen, einen Anpreßdruck, der auf die Bögen der Strömungskanäle ausgeübt wird, auf die Schnittpunkte mit den Rippen zu übertragen, ohne daß eine merkliche Veränderung der Form stattfindet.
Es lassen sich, ohne von der Erfindung abzuweichen, verschiedene Abwandlungen durchführen. So kann z. B. ein Dialysatorrahmen mehrere Pakete aufnehmen, die durch äußere Leitungen miteinander verbunden sind, damit eine gewünschte Dialysefläche erhalten wird. Es ist auch möglich, Pakete aus mehreren Schichten aufzubauen mit mehreren, parallel verlaufenden Blutßtromkanälen und dazwischenliegenden Kanälen
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für die Dialyseflüssigkeit. Die Hülle des Pakets braucht nicht rechteckig zu sein, sie kann kreisförmig sein oder auch irgendeine andere Gestalt haben, die nicht zu einem zu hohen Druckabfall in dem Blutstromkanal führt. Palis neue semipermeable Membranmaterialien entwickelt werden, die jene aus regenerierter Zellulose ersetzen können, so können diese in den Paketen verwandt werden, sofern sie in einer flexiblen Folien- oder Bogenform vorliegen.
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Claims (19)

Patentansprüche
1. Dialysator, insbesondere für künstliche Nieren, dadurch gekennzeichnet, daß die Strömungskanäle für das Blut als auch für die Dialyseflüssigkeit innerhalb eines im wesentlichen flachen Paketes (19) gebildet sind, das zwei innere Bögen enthält, die die Dialysemembranen darstellen, z. B. aus regenerierter Zellulose und zwei äußere Bögen aus einem undurchlässigen Material, wie flexibles Polyvinylchlorid, wobei diese so angeordnet sind, daß die Strömungswege jeweils zwischen einem inneren und dem benachbarten äußeren Bogen verlaufen.
2. Dielysator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die äußeren Bögen aus einem flexiblen Kunststoff material hergestellt sind.
3. Dialysator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Abstandselemente aus einem halbfesten, ein offenes Gitterwerk bildenden Material zwischen jeweils eine Dialysatormembran und die benachbarte äußere Wand eingefügt sind.
4. Dialysator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Bögen mit einemMuster geformt oder geprägt sind, das Erhebungen und Vertiefungen umfaßt, durch die Strömungskanäle gebildet sind.
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5. Dialysator nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Membranen zwischen den äußeren Bögen vermittels eines medizinisch geeigneten Klebstoffes gehalten sind,
6. Dialysator nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Bögen aus einem siegelfähigen Kunststoff bestehen und größer sind als die innema. Membranen, und daß die Ränder der äußeren Bögen chemisch oder thermisch mit den äußeren Rändern der inneren Membranen verbunden sind.
7. Dialysator nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Bögen identisch mit einem Fischgrätenmuster aus sich schneidenden Rippen und Vertiefungen geformt sind, und daß sich zusammengesetzt die Rippen der Bögen schneiden.
8. Dialysator nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abmessungen und der Abstand der Rippen des Musters so gewählt sind, daß beim Aufeinanderlegen die Rippen immer aufeinander liegen.
9. Dialysator nach Anspruch 4, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Bögen ungeprägte Ränder und Leitungen für den Ein- und Austritt von Blut und Dialyseflüssigkeit enthalten, die in diese Ränder eingeformt sind.
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10. Dialysator nacb Ansprucb 9, dadurch gekennzeichnet, daß Schlauchleitungen für Blut und Dialyseflüssigkeit in eingeformten Öffnungen und Kanälen befestigt sind.
11. Dialysator nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
in den Schlauchleitungen Einriebtungen zur Entfernung von luft- · blasen und Plöokcben enthalten sind.
12. Dialysator nach Anspruch 9, 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß Öffnungen zum Ein- und Austritt von Blut zwischen den inneren beiden Membranen gebildet sind, wobei jede Öffnung aus einem kurzen Rohr aus elastomerem Material besteht, mit zwei seitlichen, spitz zulaufenden Rippen, die in entsprechend geformte Ausnehmungen in die geformten äußeren Bögen derart einsetzbar sind, daß die Ränder der beiden inneren Membranen, die auf gegenüberliegenden Seiten des kurzen Rohrstückes zwischen den. Membranen liegen und den mit Ausnehmungen versebenen äußeren Bögen, daß keine scharfen Knickungen entstehen·
13. Dialysator nach Anspruch 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Dialyseflüssigkeit zwischen einem jeden äußeren Bogen und einer benachbarten inneren Membran ein- und ausströmt, wobei diese Mn- und Auslaßöffnungen eine Fläche aufweisen, die sieb in eine entsprechend geformte Ausnehmung in einem der äußeren Bögen einlegt, während die gegenüberliegende Seite flach ist und sich gegen die benachbarte innere Membran, legt.
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14. Dialysator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei feste Rahmenteile im zusammengesetzten Zustand eine Ausnehmung bilden, in die der Dialysator einsetzbar ist.
15. Dialysator nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder des Dialysators zwischen den Rahmenteilen dichtend an einem Umfangsrand einklemmbar sind, der innerhalb der Randkanten der inneren Membran liegt.
16. Dialysator nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Bögen des Dialysatorpakets mit den zugekehrten und gegenüberliegenden Wänden der Ausnehmung des Rahmens plan verlaufen.
17. Dialysator nach Anspruch 14 oder 15» dadurch gekennzeichnet, daß nur ein äußerer Bogen des Dialysatorpakets mit einer Wand der Ausnehmung des Rahmens EusamtBentritt,während der andere äußere Bogen durch ein Druckkissen, das la der Ausnehmung des Rahmens auf einer Seite liegt, beaufschlagt ist..
18. Dialysetor nach Anspruch 17» dadurch gekennzeichnet, daß das Druckkissen auf einen gewünsobten Druck aufblasbar .1st.
19. Dialysator nach Anspruch 4 und 17 oder 4 und 18, dadurch gekennzeichnet, daß eine steife Metallplatte zwischen das
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Druckkissen und das Dialysatorpaket gefügt ist, wobei die. Platte im wesentlichen flach ist oder mit einem Muster versehen ist, das dem Muster des äußeren Bogens, mit dem sie zusammentrifft, entspricht.
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DE19671566641 1966-10-10 1967-10-10 Dialysator,insbesondere fuer kuenstliche Nieren Pending DE1566641A1 (de)

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