DE1564659B1 - Verfahren zur Herstellung eines rohrförmigen Bauteils für die Unterdrückung magnetischer Querfeldkomponenten in einem magnetischen Längsfeld, insbesondere für die Führung des Elektronenstrahls einer Lauffeldröhre - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines rohrförmigen Bauteils für die Unterdrückung magnetischer Querfeldkomponenten in einem magnetischen Längsfeld, insbesondere für die Führung des Elektronenstrahls einer Lauffeldröhre

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DE1564659B1
DE1564659B1 DE19661564659 DE1564659A DE1564659B1 DE 1564659 B1 DE1564659 B1 DE 1564659B1 DE 19661564659 DE19661564659 DE 19661564659 DE 1564659 A DE1564659 A DE 1564659A DE 1564659 B1 DE1564659 B1 DE 1564659B1
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magnetic tube
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DE19661564659
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Felix 8000 München Eder
Original Assignee
Siemens AQ, 1000 Berlin u. 8000 München
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J23/00Details of transit-time tubes of the types covered by group H01J25/00
    • H01J23/02Electrodes; Magnetic control means; Screens
    • H01J23/08Focusing arrangements, e.g. for concentrating stream of electrons, for preventing spreading of stream
    • H01J23/087Magnetic focusing arrangements
    • H01J23/0876Magnetic focusing arrangements with arrangements improving the linearity and homogeniety of the axial field, e.g. field straightener

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  • Shielding Devices Or Components To Electric Or Magnetic Fields (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines abwechselnd weichmagnetische und nichtmagnetische Ringe enthaltenden rohrförmigen Bauteiles zur Unterdrückung magnetischer Querfeldkomponenten innerhalb eines Magnetsystems zur Erzeugung magnetischer Längsfelder, insbesondere für die gebündelte Führung des Elektronenstrahls einer Lauffeldröhre.
  • Ein wichtiges Problem bei der Erzeugung von longitudinalen Feldern für Laufzeitröhren ist die Freiheit von transversalen Störfeldern. Aus »Archiv der elektrischen übertragung«, 1961, Heft 10, S. 471 und 472, ist es bekanntgeworden, in magnetischen Bündelungssystemen auftretende Transversalfelder mit einer Anordnung zu beseitigen, die aus einer Aneinanderreihung von hochpermeablen dünnen Scheiben besteht, die durch nichtmagnetische Distanzringe voneinander getrennt sind. Auf Grund der hohen Permeabilität der weichmagnetischen Scheiben quer zur Achse des Magnetsystems kann entlang des Umfanges der Scheiben kein magnetischer Potentialunterschied bestehen, was bedeutet, daß transversale Störfelder beseitigt sind.
  • Das genannte bekannte rohrförmige Bauteil mit abwechselnd aufeinanderfolgenden weichmagnetischen und urmagnetischen Ringen kann seinen Zweck, nämlich Störungen in der Rotationssymmetrie eines longitudinalen Magnetfeldes weitgehend zu unterdrücken, nur dann befriedigend erfüllen, wenn die weichmagnetischen Ringe genau senkrecht zur Achse des magnetischen Längsfeldes stehen und in Achsrichtung eine zueinander parallele Berandung haben. Beispielsweise hat sich herausgestellt; daß eine mittlere Neigung der weichmagnetischen Ringe gegenüber der senkrechten Lage um nur 0,5° bei einer longitudinalen magnetischen Feldstärke von 1000 Gauß eine magnetische Querfeldkomponente von ungefähr 10 Gauß liefert. Eine derartige Schräglage der weichmagnetischen Ringe ist praktisch unvermeidbar, wenn man, wie bisher üblich, das rohrförmige Bauteil für die Abschirmung transversaler Magnetfelder aus einzelnen vorgefertigten Ringen zusammensetzt. Demgegenüber wird bei einem Verfahren der eingangs eiwähnten Art nach der Erfindung vorgeschlagen, daß auf einen hohlzylindrischen Rohrkörper aus urmagnetischem Material zunächst ein weichmagnetisches Rohr mechanisch fest aufgebracht wird und daß anschließend aus dem weichmagnetischen Rohr im Bereich des darunterliegenden urmagnetischen Rohrkörpers einzelne Ringe ausgedreht werden.
  • Ein erfindungsgemäßes Herstellungsverfahren hat bei einfacher Handhabung den Vorteil, daß ein nach diesem Verfahren hergestelltes rohrförmiges Bauteil mit zur Drehachse außerordentlich genau senkrecht stehenden weichmagnetischen Ringen versehen ist. Ein erfindungsgemäß hergestelltes rohrförmiges Bauteil hat dabei Bedeutung zur Beseitigung transversaler Störfelder sowohl in einem Magnetsystem zur Erzeugung eines im wesentlichen homogenen Magnetfeldes als auch in einem Magnetsystem, das ein räumlich periodisches magnetisches Längsfeld hervorruft. Insbesondere bei Permanentmagnetsystemen der zuletzt genannten Art kann es erwünscht sein, daß die einzelnen, aus dem weichmagnetischen Rohr ausgedrehten Weicheisenringe in Achsrichtung abwechselnd verschieden dick sein sollen, wozu das erfindungsgemäße Verfahren sich besonders eignet. Bei einem erfindungsgemäßen Verfahren kann das weichmagnetische Rohr, das auf den urmagnetischen Rohrkörper aufgebracht wird, mit dem Rohrkörper je nach der geforderten Festigkeit durch Pressen, Schrumpfen; Löten oder Kleben fest verbunden werden. In den meisten Fällen ist ein Preßverfahren wegen seiner Einfachheit und der hohen erzielbaren Festigkeit am günstigsten. Weiterhin empfiehlt es sich, das weichmagnetische Rohr länger als den urmagnetischen Rohrkörper auszubilden, so daß es über den Rohrkörper an beiden Enden hinausragt. Dadurch ist es möglich, die überragenden Enden des weichmagnetischen Rohres zwischen Spitzen aufzunehmen, um die einzelnen weichmagnetischen Ringe in der gewünschten Form und Anordnung ausstechen zu können. Diese Einspannung des weichmagnetischen Rohres ist vor allem deshalb sinnvoll, weil dadurch die Maßhaltigkeit des urmagnetischen Rohrkörpers verhältnismäßig unkritisch bleibt.
  • An Hand der Zeichnung soll die Erfindung nachstehend näher erläutert werden.
  • In der Zeichnung ist mit 1 ein hohlzylindrischer Rohrkörper aus urmagnetischem Material, insbesondere Messing; bezeichnet. Auf diesen urmagnetischen Rohrkörper 1 soll zunächst ein weichmagnetisches, teilweise gestrichelt dargestelltes Rohr 2 mechanisch fest aufgebracht sein, und zwar insbesondere durch ein Preßverfahren. Für das Preßverfahren ist darauf zu achten, daß der urmagnetische Rohrkörper 1 eine gewisse Mindestwandstärke haben muß, um die mechanische Beanspruchung aushalten zu können. Das weichmagnetische Rohr 2 ist länger als der urmagnetische Rohrkörper 1. Dadurch können die überragenden Enden des Rohres 2 zwischen Drehdorren aufgenommen werden, um aus dem Rohr 2 im Bereich des darunterliegenden urmagnetischen Rohrkörpers 1 einzelne Ringe 3 ausdrehen zu können. Ein solchermaßen hergestelltes rohrförmiges Bauteil, wie es die Zeichnung zeigt, ist mit außerordentlich niedrigen Fertigungstoleranzen ohne besonders großen Aufwand erzielt.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Herstellung eines abwechselnd weichmagnetische und nichtmagnetische Ringe enthaltenden rohrförmigen Bauteiles zur Unterdrückung magnetischer Querfeldkomponenten innerhalb eines Magnetsystems zur Erzeugung magnetischer Längsfelder, insbesondere für die gebündelte Führung des Elektronenstrahls einer Lauffeldröhre, dadurch gekennzeichnet, daß auf einen hohlzylindrischen Rohrkörper aus urmagnetischem Material zunächst ein weichmagnetisches Rohr mechanisch fest aufgebracht wird und daß anschließend aus dem weichmagnetischen Rohr im Bereich des darunterliegenden urmagnetischen Rohrkörpers einzelne Ringe ausgedreht werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das weichmagnetische Rohr auf den urmagnetischen Rohrkörper aufgepreßt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das weichmagnetische Rohr an beiden Enden über den urmagnetischen Rohrkörper hinausragend ausgebildet ist und daß die überragenden Enden des weichmagnetischen Rohres zwischen Spitzen zur Ausdrehung der einzelnen Ringe aufgenommen werden.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen, aus dem weichmagnetischen Rohr ausgedrehten Weicheisenringe in Achsrichtung abwechselnd verschieden dick ausgedreht werden.
DE19661564659 1966-07-13 1966-07-13 Verfahren zur Herstellung eines rohrförmigen Bauteils für die Unterdrückung magnetischer Querfeldkomponenten in einem magnetischen Längsfeld, insbesondere für die Führung des Elektronenstrahls einer Lauffeldröhre Pending DE1564659B1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2555744A1 (de) * 1975-03-17 1976-09-23 Ibm Magnetische linse
DE3216254A1 (de) * 1982-04-30 1983-11-10 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Verfahren zur herstellung eines rohrfoermigen bauteils zur erzeugung eines raeumlich alternierenden magnetfeldes innerhalb eines magnetsystems fuer die fuehrung des elektronenstrahls von wanderfeldroehren

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