DE1564195C - Schaltungsanordnung für die strahlintensita'tssteuerung einer Kathodenstrahlröhre - Google Patents
Schaltungsanordnung für die strahlintensita'tssteuerung einer KathodenstrahlröhreInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für die Strahlintensitätssteuerung einer
Kathodenstrahlröhre mit Gegentaktablenkspulen, weichen zur schrittweisen in eine oder beide Koordinatenrichtungen erfolgende Strahlablenkung Rechteckimpulse
zuführbar sind.
Die Darstellung von Bildern oder Zeichen auf dem
Schirm einer Kathodenstrahlröhre kann auf zweierlei Weise erfolgen. Die bisher gebräuchlichste Art ist die
Zeichnung mit einem durchgehenden Strahl, wie sie beispielsweise beim Fernsehen oder in Oszilloskopen
verwendet wird. Die zweite Möglichkeit, die vorzugsweise bei der Darstellung von Ziffern und Zeichen
Anwendung findet, sieht eine schrittweise Ablenkung des Strahls vor, jeweils zu einem als Steuerschritt angegebenen
Vektorendpunkt. Zur gleichmäßigen Darstellung des Strahls aufdem Bildschirm benötigen die
für diesen Zweck verwendeten Kathodenstrahlröhren besondere Anordnungen zur Erreichung einer gleichmäßigen
Strahlgeschwindigkeit. Besondere Sorgfalt gilt den Ablenkspannungen, damit eine gleichmäßige
Helligkeit des Strahls auf dem Bildschirm erreicht wird.
Wird schließlich die Ablenkschaltung von dem Ausgang eines Rechners gesteuert, der die Signale
nur in digitaler Form abgibt, wird die Herstellung einer gleichmäßigen Strahlgeschwindigkeit besonders
erschwert. Es ist bereits bekannt (S. C. Chao: Character Displays Using Analog Techniques, Electronics,
23. Oktober 1959, S. 116 bis 118), die digitalen Signale über Digital-Analog-Wandler den Ablenkspulen
der Kathodenstrahlröhre zuzuführen. Wegen der Induktanz, die von dem Kern der Ablenkspulen
herrührt, läßt sich mit einer solchen Anordnung jedoch keine lineare Ablenkgeschwindigkeit
erreichen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine'digital gesteuerte
Ablenkschaltung so zu ergänzen, daß eine konstante Strahlgeschwindigkeit erreicht wird. Diese Aufgabe
wird für eine eingangs erwähnte Schaltungsanordnung erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an die
Eingänge der Gegentaktablenkspulen jeweils eine Diode angeschlossen ist und daß den miteinander
verbundenen, den gegentaktablenkspulen-eingangs-, fernen Diodenelektroden ein dem in den Gegentaktablenkspulen
auftretenden Spannungsverlauf korrespondierendes Korrektursignal abnehmbar ist, durch
welches das Äusgangssignal der Steuerschaltung für die Hell-Dunkel-Tastung des Ablenkstrahles additiv
zur Erreichnung gleichbleibender Strahlhelligkeit
während des Heilfastens bea'ufschlagbar ist.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung
ist es in vorteilhafter Weise vorgesehen, daß die Dioden mit einem konstanten Potential vorgespannt
sind, so daß das Korrektursignal nur während des Zeitintervalls an den miteinander verbundenen
gegcntaktablenkspuleneingangsfernen Diodenelektroden abnehmbar ist, welches dem Bereich des
Maximums des in den Gegentaktablenkspulen auftretenden Spannungsverlaufes entspricht.
Im folgenden wird ein Beispiel der erfindungsgemäßen Anordnung an Hand einer Zeichnung erläutert.
Der in der Figur nicht gezeigten Kathodenstrahlröhre sind die im Gegentakt geschalteten Ablenkwindungen
X, Ύ, Y, Y zugeordnet. Diesen Windungen werden die Ablenkimpulse in X- und F-Richtung
zugeführt. Dadurch entsteht an jeder Windung ein Spannungsstoß; wie durch die Kurven A, B, C und D
angedeutet ist. Die Amplituden der in den Wicklungshälften X und X erzeugten Spannungen sind einander
gleich. Ebenso die Amplituden der in den Wicklungshalf ten Y und Y erzeugten Spannungen. Die induzierten
Spannungen sind direkt proportional der Strahlgeschwindigkeit in der angegebenen Richtung.
Derjenige Negativwert, der den größten Absolutwert aufweist, wird zur Erzeugung einer Korrekturspannung
herangezogen. Wird diese Spannung zur Ablenkspannung addiert, so wird eine gleichmäßige
Ausleuchtung vom Anfang bis zum Ende eines jeden Linienzuges unabhängig von dessen Länge auf dem
Bildschirm erreicht.
Die Windungen X, X, Y und Ysind über Dioden DI,
D 2, D 3 und D4:gemeinsam an die Basis eines Transistors
Q1 angeschlossen. Die Basis dieses Transistors erhält über einen Widerstand Il eine positive Vorspannung + V. Dadurch befindet sich die Basis des
Transistors Q1 auf einem Potential, das durch die am stärksten negative Spannungsspitze in den Ablenkspulen
gesteuert wird. Der Transistor β1 dient in dieser Schaltung als Emitterfolger der Impedanzwandlung.
Der Kollektor dieses Transistors ist an eine positive Vorspannungsquelle V angeschlossen,
während der Emitter über eine Zener-Diode Z und einen Widerstand 12 an eine negative Vorspannungsquelle — V angeschlossen ist. Die ZenerrDiode dient
der Spannungsstabilisierung und sorgt für gleichbleibende Qualität des. Signals, während über den
Widerstand 12 das Ausgangssignal der Emitterfolgerstufe abfällt.
Eine in Basis-Schaltung betriebene Verstärkerstufe mit dem Transistor Q 2 verstärkt die am Widerstand
12 abfallende ,Spannung und führt sie der Basis eines nachgeschalteten Transistors β 3 zu. Die Verbindung
dieser beiden Stufen ist über einen Widerstand 14 an eine positive Vorspannungsquelle angeschlossen. Der
Emitter des Transistors β 3 ist über einen der Span-
40'nungssteuerung dienenden variablen Widerstand 16 ebenfalls mit einer positiven Vorspannungsquelle + V
verbunden. Der Kollektor des Transistors β 3 ist einerseits über einen Widerstand 17 an Masse angeschlossen,
andererseits an die. Basis eines als Emitterfolger arbeitenden Transistors β 4. Das Ausgangssignal
dieser Stufe fällt an einem zwischen Emitter und negative Vorspannungsquelle geschalteten
Widerstand 18 ab. Das Ausgangssignal des Transistors β 3, das über dem Widerstand 17 abfällt, bildet
die Korrekturspannung, die der ebenfalls am Widerstand 17 abfallenden Strahlsteuerspannung addiert
wird.
Dieses Signal wird zunächst der Verstärkerstufe 20 zugeführt, die die Basis eines Transistorschalters β 5
steuert, der sich normalerweise im Sättigungszustand befindet. Soll der Strahl geschrieben werden schaltet
das Steuersignal den Transistor β 5 aus, wodurch die : Basis des Transistors β 4 Massepotential annimmt
wegen der dem Emitter des Transistors β 5 zugeführten negativen Steuerspannung. Dadurch nimmt die
Basis des Transistors β 4 eine von der am Widerstand 17 auftretenden Korrekturspannung abhängige
Spannung an. Diese liegt bei 0 Volt oder einige Volt darüber, wenn trotz eines Schreibsignals keine
Korrekturspannung vorliegt. Ist kein Schreibsignal vorhanden, schaltet der Verstärker 20 die Stufe β 5
ein, wodurch die Basis des Transistors ß4 negatives Potential annimmt. Dadurch erreichen die Korrektur-
signale unter keinen Umständen, daß die Basis des Transistors β 4, die für die Strahleinschaltung notwendige
positive Spannung annimmt. Ein solches Verhalten wird dann interessant, wenn der Strahl unsichtbar
auf dem Schirm bewegt werden soll.
Claims (2)
1. Schaltungsanordnung für die Strahlintensitätssteuerung einer Kathodenstrahlröhre mit
. Gegentaktablenkspulen, welchen zur schrittweisen in eine oder beide Koordinatenrichtungen erfolgende
Strahlablenkung Rechteckimpulse zuführbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß an die Eingänge der Gegentaktablenkspulen
(Z, X, Y, Y) jeweils eine Diode (Dl, D 2, D 3,
D 4) angeschlossen ist und daß den miteinander verbundenen, den gegentaktablenkspulen-eingangsfernen
Diodenelektroden ein dem in den Gegentaktablenkspulen auftretenden Spannungsverlauf korrespondierendes Korrektursignal abnehmbar
ist, durch welches das Ausgangssignal der Steuerschaltung für die Hell-Dunkel-Tastung
des Ablenkstrahles additiv zur Erreichung gleichbleibender Strahlheiligkeit während des HeIltastens
beaufschlagbar ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dioden (Dl, D 2, D 3, D 4)
mit einem konstanten Potential vorgespannt sind, so daß das Korrektursignal nur während des Zeitintervalls
an den miteinander verbundenen gegentaktablenkspulen-eingangsfernen Diodenelektroden
abnehmbar ist, welches dem Bereich des Maximums des in den Gegentaktablenkspulen
- auftretenden Spannungsverlaufes entspricht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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