DE1562260A1 - Schaltungsanordnung zum Erzeugen von Kippschwingungen mittels eines Zweipolelementes - Google Patents
Schaltungsanordnung zum Erzeugen von Kippschwingungen mittels eines ZweipolelementesInfo
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- H03K3/00—Circuits for generating electric pulses; Monostable, bistable or multistable circuits
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Description
Akte: PH-18185 1 ccoocn ^
"-Schaltungsanordnung zum erzeugen von Kippschwingungen mittels eines
* * ' 2iweipoleiementes".
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Erzeugen
von Kippschwingungen mittels..eines Zweipolelementes, dessen statische
Strom-Spannungskennlinie die Form eines N hat, insbesondere mittels einer Tunneldiode, wobei in Reihe mit dem Zweipolelement eine Induktivität
eingefügt ist.
Eine solche Schaltungsanordnung ist bekannt. Als Speisequelle dient "bei der bekannten Schaltung eine Quelle konstanter Spannung. Die
Kippschwingungen werden dem Zweipoleleraent entnommen, das mit der Induktivität
in lieihe geschaltet ist. Dieser an sich einfachen Schaltung haftet der Nachteil an, dass Impulse von nur einer Polarität der Schaltung
entnommen werden können.
Die Erfindung bezweckt, einen Kippoazillator zu schaffen, bei dem difc Polarität der erzeugten Kippschwingungen nach Wunsch gewählt
werden kann. Sie ist dadurch gekennzeichnet, dass in lieihe mit d.en Zwei-■polülement
ein zv/eites äweipolelement geschaltet ist, wobei von der
^„■eiaeüpannungsquelle her gesehen beide Zweipolelemente in dam Teil
ihrer 3trom-Spannun£,-skennlinie mit einer negativen Neigung eingestellt
είπα, viUhrend in den Reihenkreis ein von aussen her stammender Strom
eingeführt wird un einem solchen Punkt, dass für diesen Stroa die Zweipolelemente
parallel geechaltet sind.
Die Polarität der an der Belastung erzeugten Kippschwingungen
ibt abhängig von der Polarität des eingeführten Stromes. !lach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird die Belastung
(I
BAD ORIGINAL
9Q98U//I540 :
-2- PH. 18.185
durch eines der iweipoleleinente gebildet. '*
GemäsB einem weiteren Merkmal bildet die Belastung die Diagonale
einer Brücke, deren Zweige die Reihenschaltung einer GleichBpannungsquelle,
einer Induktivität und eines 2.weipolel&aentes enthalten.
Gemäas einem weiteren Merkmal ist eine der Klemmen eines Zv/eipolelementes
direkt mit einer Klemme dea anderen Lweipolelementes verbunden,
wobei der eingeführte Strom diesem Verbindungspunkt zugeführt wird.
Die Erfindung wird an Hand der Leichnung naher erlßutert, in
der Fi^. 1 daa Prinzipschaltbild einer eraien ^chaltungsanorunung nach
der Erfindung zeigt. Fig. 2 zeigt iätrom-apannungskennlinicn zur ^rläuterung
der Wirkungsweise der Schaltung nach Pig. 1. Fig. 3 sei£t das
Prinzipachaltbild einer zweiten Anordnung nach der IrfinäunA· un«1 ΐ~-, . 4
zeigt die Dualschaltung nach Fig. 1.
Nac.,.-, Fig. 1 ist die üeihenschaltung dei' Tunneldioden 1 und 2
an axe itei hen se haltung einer Induktivität j und einer iuellö 4 konstanter
Spannung angeschlossen. Die Tunneldioden sind je üert-rt angeordn« b, daes
aiö beim Anschluss an die Batterie 4 den i'til ihrer Strou-opuiinur^akennlinie
durchlaufen, der eine negative üei^vuv, uufv/eist. Btia ΛηΙβ^Οϋ. der
Batteriespannung wird jede der awei Tunneldioden den am Ureprun.; anfangenden
Teil der Ütrom-Span.nungskennlirü.a durchlaufen. Ist der L^it-enström
I der Tunneldiode 1 etwas niedriger ^z.B. einen Bruchteil einss
Milliamperes, wenn der Spitzenstrom einige Lilliampere- betiägt) alü dor
der Tunneldiode 2, so wird die Spitze 15 der otrom-Spannuiigskennlinie
der Tunneldiode 1 (siehe Fig. 2) eher erreicht alo die Spitze 1*5 eier
ütrou-Spannungskennlinie 11 der Tunneldiode 2.
Nimmt die Spannung der Tunneldiode 1 weiter znt eo wi_*d die
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-3- PH. 48.105
156226Q
Schaltung unstabil* Die Induktivität 3 sucht den Strom durch die Tunneld"iodet 1 konstant zu halten« da sie ale eine Spannungequelle wirkeaa ist,
welche der Ursache ihres Entstehens entgegenzuwirken euoht. Die Einstellung der Tunneldiode 1 springtauf den Funkt 14 über· Dann wird der Teil
der Kennlinie zwischen dem Punkt 14 und dem Talpunkt 15 in einer Zeit
durchlaufen, die ia wesentlichen durch die GroBse der Induktivität 3
und den Differentialwiderstand der Tunneldiode 1 bedingt wird· An dem
Talpunkt 15 wird die Schaltung wieder unstabil. Die Induktivität 3 Bucht
den ötroB wieder konstant zu halten und die Einstellung der Tunneldiode
1 springtauf den Funkt 18 über. In diesem Funkt ffingt der vorstehend geschilderte Zyklus aufβ neue an«
Die Wahl der Tunneldiode, Über welcher die Kippschwingungen
entstehen, ist nicht zuffillig, sondern wird erfindungegenfies duroh
passende Wahl eines Steuerstromes an den Vorbindungepunkt 5 der Tunneldioden 1 und 2 bedingt.
Wird ein positiver Strom +i dem Verbindungepunkt 5 zugeführt,
so verteilt sich dieser Strom über die Tunneldioden 1 und 2. Für die
Tunneldiode 1 hat der Teilstrom eine solche Polarität da·· die Diode in
dec positiven utroabereich z.B. an Punkt 20 eingestellt wird· FOr die
Tunneldiode 2 hat der Teilstrom jedoch eine Polarität, welche die Diode
ia dem negativen Strombereich z.B. aa Funkt 21 einstellt. Wird dl·
Batterie 4 angeschlossen, so wird bei nahezu gleiohen SpitzenatrSmen der
beiden Tunneldioden die Spitze 13 der Kennlinie 10 zunächst erreicht,
so dass über der Tunneldiode 1, also zwischen den Klemmen 5 und 6,
Impulse entstehen. ·
«ird ein negativer Strom -ie dem Verbindungepunkt 5' zugeführt,
-4- PH. 18.185
so wird die Tunneldiode 1 im negativen Bereich z.B. am Punkt 22 eingestellt
und die Tunneldiode 2 in dem positiven Strombereich z.B. am Punkt 23* Wird dann die Spannung der Spannungsquelle 4 angeschlossen, so entstehen
Impulse an der Tunneldiode 2, also zwischen den Klemmen 5 un<* 7·
In einem Ausführungsbeispiel waren 1 und 2 üermanium-Tunneldioden
eines Experimentaltype'mit einem Spitzenstrom von etwa 5 ^A und
einer zugehörenden Spannung von 60 mV. Der Talstrom war O.5 mA und die
zugehörende Spännung war 350 oV, Die Spule 3 hatte einen Vert von 1 /uH.
Die durch einen Kondensator 9 von T /uF entkoppelte Batterie 4 lieferte
eine Spannung von I60 mV, Die Eigenkapazitilt der Tunneldioden 1 und 2
war etwa .2 pF. Führte man positive bzw. negative Ströme von 5 /uA dem
Verbindungspunkt 5 zu.» so entstanden über den Tunneldioden 1 bzv.. 2
Impulse mit einer Grosse von 45° mV mit einer Y/iederholungsfrequenz von
5 MHz.
In einer in Fig. 3 dargestellten Abart der Schal tun?; nach Fig.
1 werden die Impulse einer Belastung J>0 entnommen, welche zwischen der
Erdungsklemme 25 und dem Verbindungspunkt der Tunneldioden 1 und 2 eingeschaltet
ist. Wird ein positiver Strom dem Verbindungspunkt 5 zugeführt,
so werden über der Belastung 30 positive Inpulse erzeugt. Wird ein negativer
Strom dem Verbindungspunkt 5 zugeführt, eo entstehen über der Belastung
50 nega.ti.ve Impulse.
Der Belastung 30 konnten negative bz-w. positive Impulse mit
annähernd dem halben Wert der Impulse ni.cn Fig. 1 entnommen werden, wenn
das gleiche Typ Tunneldioden verwendet wurde und die Induktivität
3« . 3" . 0.5 /uH gewählt wurde, wShrend die Spannungsquelle 41 «4" eine
Spannung von 80 mV lieferte.
BAD
9098U/1540
-5- PH. Hl, 185
156226CM
Wird in einer der erwähnten Schaltungen die Spannung 4 baw. 4'
• und 4"»kleiner als die Spannung gewählt, welche dem Spitaenetrom der
Tunneldioden 1 und 2 zugehört, so erhält man die sogenannt« 3-Zustände-Schaltungsanordnung: fehlt der Eingangestrom i an dem Yarbindungspunkt
der Tunneldioden, so ist die Ausgangsspannung Null; gibt ea einen positiven Eingangsstrom i , so wird ein positiver Impuls geliefert (der
üyklus 18, 13, 14, 15, 18 wird einmal durchlaufen)j gibt ee einen nega-
tiven Eingangsstrom i , so wird ein negativer Impuls geliefert.
Statt Lweipolelemente, deren statische Stroa-»Spannungflkennlinie
dia Fora eines N hat, können auch Lweipolelemente verwendet werden, deren
statische Strom-Spannungskennlinie die Form eines S hat. Solohe Elemente
3ind z.B. Gasentladungsröhren oder pnpn-Transistoren.
Die Polarität der den zuletzt genannten ZweipolElementen entnommenen
Spannungsimpuls β ist gleich der der den JSweipolelementen zugeführtan
ijpannungaimpulao.
Fig. 4 zeigt die Dualsahaltung nach Fig. 1, wobei ale Üweipoleleraente
die pnpn-Transistoren 40 und 41 benutzt werden. Weiter bezeioh*
net 42 eine Stromquelle, 44 einen Idealtransformator, dem über die Klemmen
43 und 45 Spannungsitnpulss V zugeführt werden. Die zwischen den Klemmen
45 und 46 erzeugte Spannung hat eine Polarität gleich der der Spannunga-,
impulse V . ' - ' "
BAD
90 9844/-1540
Claims (1)
- PH. 18.183PATaMTAHSPRPECHEiη J Schaltungsanordnung zum Erzeugen von Kippschwingungen mittels eines Zweipolelementes, dessen statische Stroa-Spannungskonnlinie die Form eines N hat, insbesondere mittels einer Tunneldiode, wobei in Reihe mit dem Zweipolelement eine Induktivität eingefügt iet, dadurch gekennzeichnet, dass in Reihe mit dem Zweipolelement ein zweites Zweipolelement gesohaltet ist, wobei von der Speisespannungsquelle her gesehen beide Zweipoleleaente in dem Teil ihrer Strom-Spannungskennlinie Bit einer negativen Neigung eingestellt sind, während in den Reihenkreis ein von aussen her stammender Strom eingefitnrt wird an einem solchen Punkt, dass für diesen Strom die Zweipolelemente parallel geschaltet sind· 2. Schaltung naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet* dass die Belastung durch eines der Zweipolelumente gebildet wird· 3* Schaltung naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Belastung die Diagonale einer Brücke bildet, deren Zweige die Reihenschaltung einer Üleichspannungsquelle, einer Induktivität und eines Lweipolelementes enthalten.4· Sohaltung nach Anspruch 1» 2 oder 3t dadurch gekennzeichnet, dass eine der Kleamen eines Zweipolelementes direkt mit einer Klemme des anderen Zweipolelementes verbunden ist und dass der eingeführte Stron . diesem Verbindungspunkt zugeführt wird.5· Sohaltung, die durch Dualtransformation der Schaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche erhalten ist, dadurch gekennzeichnet, dass Zweipolelemente deren statische Strom-Spannungskennlinie die Form eines S hat, s»B. Gasentladungsröhren oder pnpn-Transistoren, verwendet werden.BA0 Q
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