DE1561736A1 - Vorrichtung zum Laengsschneiden einer breiten Werkstoffbahn in schmalere Einzelbahnen - Google Patents

Vorrichtung zum Laengsschneiden einer breiten Werkstoffbahn in schmalere Einzelbahnen

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DE1561736A1
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Description

Soeiete d'Etudes de Machines Speciales 64» Rue de Grimee, Paris (Frankreich)
Vorrichtung zum Längsschneiden einer breiten Werkst off "bahn in schmalere Einzerbahnen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Längsschneiden einer breiten Werkstoffbahn in. schmalere Einzelbahnen.
Die hauptsächliche, jedoch nicht ausschließliche Verwendung einer derartigen Haschine besteht darin, Papierbahnen in eine Anzahl von schmaleren Papierbahnen zu zerschneiden. Papierbahnen werden vom Papierhersteller zumeist in breiten Rollen geliefert. Um eine aus einer derartigen breiten Bahn bestehende Rolle in Längsrichtung zu schneiden, wird die Bahn umgewickelt und dabei geschnitten.
Bei den bisher üblichen Maschinen dieser Art legt die Papierbahn von der abzuwickelnden bis zur vollzuwickelnden Rolle einen langen Weg zurück. Hierbei ist es erforderlich, (Cänzerwalzen oder andere Einrichtungen zur Aufrechterhaltung der Spannung in der Bahn vorzusehen und die Bahn über lange Strecken= ungeführt laufen zu lassen. Da sich jedoch die Bahnspannung und der Feuchtigkeitsgehalt im Laufe des Betriebs ändern und Unregelmäßigkeiten in der Bahn selbst und in der Bewicklung der vollen Rolle auftreten, ergeben sich Schwierigkeiten, weil besondere Maßnahmen getroffen werden müssen, un die Bildung von Falten beim Schneiden zu verhindern. Falten in der Bahn erzeugen Schwierigkeiten beim genauen Aufwickeln der geschnittenen Einzelbahnen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Maschine der eingar.33 genannten Art zu schaffen, bei der der von der Bahn zwischen
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den beiden Wickelrollen zurückzulegende Weg möglichst kurz ist und die Bahn im wesentlichen innerhalb ihrer gesamten Länge abgestützt geführt wird.
Bei einer Vorrichtung zum Längsschneiden einer breiten Werkstoffbahn in schmalere Einzelbahnen mit Hilfe rotierender Scheibenmesser, die an einer die Bahn beim SehneidVorgang abstützenden Gegenwalze angeordnet sind, wobei die zu schneidende Werkstoffbahn von einer Rolle abgewickelt und nach dem Schneiden auf einen angetriebenen Wickelkern aufgewickelt v/rrd, besteht die Erfindung darin, dass sowohl die die zu schneidende Werkstoffbahn enthaltende Bolle wie auch der die geschnittenen Bahnen aufnehmende Wickelkern unabhängig voneinander und quer zu ihren Drehachsen zur und von der Gegen-'walze der Schneidvorrichtung bewegbar gelagert sind, derart, dass beide Wickel den Umfang der Gegenwalze bei jeder Betriebsstellung außerhalb der Scheibenmesser berühren.
Die Erfindung wird nachfolgend an Band der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Pig. 2 eine Vorderansicht der Vorrichtung nach
Pig. 1, in Richtung des Pfeils II in Pig. I gesehen, und
Pig. 3 einen Schnitt durch Pig. 1 auf der Linie III-III.
Die in Pig. I dargestellte Maschine besteht aus einem Rahmen 2, in dem eine in schmalere Bahnen zu schneidende, zu einer Rolle aufgewickelte Werkstoffbahn 1 drehbar gelagert ist.
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Der Maschinenrahmen 2 ruht auf einem geeigneten Fundament und ist etwa in seiner Mitte mit einem nach oben gerichteten Aufbau 3 ausgestattet.
In dem Aufbau 3 ist eine Walze 4- drehbar gelagert. Die die zu schneidende Werkstoffbahn enthaltende Rolle 1 ist auf einen Kern 11 gewickelt, der in einer mit 5 bezeichneten Lagerung drehbar ist. Die Lagerung 5 besteht aus zwei fest mit einer zur Drehachse des Kerns 11 parallelen Welle 8 verbundenen Armen 6 und 7. Die Welle 8 ist in geeigneten Lagern im Maschinenrahmen 2 schwenkbar. Die aus den Armen 6 und 7 bestehende Lagerung für den Wickelkern 11 und den Wickel 1 kann sich daher um die Achse der Welle 8 bewegen. An den oberen freien Enden der Arme 6 und 7 sind geeignete Lager 9 und 10 zur drehbaren Abstützung des Wickelkerns 11, der die zu schneidende Werkstoffbahn 1 enthält, vorgesehen.
Jeder der Arme 6 und 7 ist mit einem Druckmittelzylinder 12 bzw. 13 verbunden. Die Druckmittelzylinder 12 und 13 sind mit ihren anderen Enden schwenkbar im Rahmen 2 der Maschine in Konsolen 14 befestigt. Beidem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die vorderen Enden der Kolbenstangen gelenkig mit den. Armen 6 und 7 an den Punkten 15 bzw. 16 angebracht. Mit Hilfe der beiden Druckmittelzylinder 12 und 13 kann somit die die Rolle 1 abstützende Anordnung 5 um die Achse geschwenkt werden, derart, dass die jeweils äußerste Lage des Wickels 1 an der Walze 4 anliegt.
Auf der gegenüberliegenden Seite der Walze 4 ist eine bewegliche Abstützung 17 für den die geschnittene Werkstoffbahn aufnehmenden Wickelkern vorgesehen. Die Abstützung 17 besteht aus zwei Armen. 18 und 19, die fest an den beiden Enden einer zur Drehachse des Wickelkerns parallelen Welle 20 befestigt sind. Die Achse 20 ist in geeigneten Lagern im Rataaen 2 drehbar. Die Abstützung für den die geschnittene Bahn aufnehmenden
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Wickelkern ist daher in entsprechender Weise um die Achse bewegbar.
An den Armen 18 und 19 greift jeweils ein Druckmittelzylinder an. Die (nicht gezeigten) Druckmittelzylinder entsprechen im wesentlichen den Zylindern 12 und 13. Die Druckmittelzylinder sind am einen Ende in Eonsolen 14 schwenkbar im Rahmen 2 befestigt, während die vorderen Enden der Kolbenstangen bei 24 und 25 an den Armen 18 und angelenkt sind. Die Anordnung ist so getroffen, dass die Druckmittelzylinder die Abstützung 17 in der Weise verstellen können, dass der Wickelkern 21 bzw. die auf ihm befindliche geschnittene Materialbahn, unabhängig vom Bewicklungszustand, bei jeder Betriebsstellung mit der Walze auf der der Rolle 1 gegenüberliegenden Seite in Berührung gebracht werden kann.
Der zum Aufwickeln der geschnittenen Bahn verwendete Kern wird mit Hilfe einer nachfolgend beschriebenen Einrichtung angetrieben. Die zu schneidende Bahn wird von der Rolle 1 abgewickelt, läuft über die Oberseite der Walze 4 und von dort zum Wickelkern 21. Sobald das vordere Ende der zu schneidenden Bahn am Wickelkern 21 befestigt ist, wird dor Antrieb für den Wickelkern eingeschaltet. Die Walze 4 wird dabei von der daruberlaufenden Werkstoffbahn in Umdrehungen versetzt. Beim Laufen über die Walze wird die Werkstoffbaan in die gewünschte Anzahl von schmaleren Bahnen mit Hilfe von geeigneten, an der Walze 4 angeordneten Messern zerschnifc ten.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht die Schneideinrichtung aus Scheibenmessern 26, die auf einer Welle 2? drehbar in dera Aufbau 3 des Maschinenrahmens 2 dicht über der Walze 4 gelagert sind. Die Welle 27 steht über Zahnräder mit der Achse der Walze 4 in Verbindung und dreht sich bei deren Drehung entsprechend mit. In der Walze 4 sind Rille-/
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vorgesehen, in die die Schneidkanten der Scheibenmesser eingreifen oder in denen Gegenmesser 24, die mit den Scheioenmessern 26 zusammenarbeiten, befestigt sind. Hierdurch v/ird die zum Schneiden der Werkstoffbahn beim Lauf über die Wsl:;e erforderliche Scherwirkung erzielt.
Die Walze 4 wird sowohl durch die Reibung der über sie geführten Werkstoffbahn als auch durch die Anlage des Wickelkerns 21 bzw. des auf diesem bereits befindlichen Wickels angetrieben. Die Druckmittelzylinder 18 und 19 sorgen hierbei für den erforderlichen Andruck.
Zur Überwachung der Spannung in der Werkstoffbahn heim Umwickeln und Längsschneiden dient eine auf die Rolle 1 einwirkende Reibungsbremse. Wie Pig. 3 zeigt, Js t am Ende der Welle für den Wickelkern 11 eine aus den !eilen 30 und 31 bestehende Kupplung angeordnet, über die eine Antriebsverbindung zu einer in Lagern 33 in einer Verlängerung des Arms 6 gelagerten Antriebswelle 32 hergestellt werden kam:. An der Welle 33 ist eine Bremstrommel 34 befestigt, die sich mit der Welle und damit mit dem Wickelkern 11 bzw. dem sich darauf befindenden Wickel 1 dreht.
Zwei Bremsschuhe 35 und 36 sind jeweils an einem Ende eines kurzen Hebels 37 befestigt, der zum Arm 6 gehört. An den Bremsschuhen sind bogenförmig ausgenommene Bereiche 38 angeordnet, in denen Bremsbeläge 39 befestigt sind. Die Bremsbeläge kommen mit dem Außenumfang der Bremstrommel 34 in Berührung, wenn die Bremsschuhe 35 und 36 mit Hilfe eines Gestänges 40, das zwischen den freien Enden der Bremsschuhe angeordnet ist, gegeneinander geschwenkt werden. Das Gestänge 40 besteht aus einem gekröpften Hebel 41, der mit seinem einen Ende schwenkbar am Ende des Bremsschuhs 36 befestigt und über ein schwenkbares Verbindungsglied 42 mit dem Ende des anderen Bremsschuhs 35 verbunden ist. Der
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gekröpfte Hebel 41 ist so geformt, dass er über den Anlenkpunkt an dem Bremsschuh 36 übersteht und einen Betätigungshebel bildet. Er ist schwenkbar mit einer Stange 43 an dez: überstehenden Ende verbunden. Die Anordnung ist so gewählt, dass dann, wenn, bezogen auf Pig. 1, die Stange 43 schräg nach links unten gezogen wird, sich die Bremsschuhe 35 und gegeneinander bewegen und dadurch an der Bremstrommel 34 z-ir Anlage kommen. Die dabei erzeugte Reibung hängt von der Kr-.ft ab, mit der an der Stange 43 gezogen wird.
Die Stange 43 ist in einer Hülse 44 ,. glai&verschiebbar unl mit einer schraubverstellbaren Feder 45 in dem in der HülS3 liegenden Abschitt versehen. Sine Schraubenfeder 46 ist zwischen der Schulter 45 und einer im oberen Ende der Hülse 44 gebildeten Schulter angeordnet. Das untere Ende der Hülse 4-4 ist schwenkbar am Ende eines Hebels 47 angeordnet, der seinerseits auf einer im Arm 6 drehbaren Welle 48 befestigt ist. Hieraus ergibt sich, dass es bei einer Drehung der Welle 43 im Arm 6 möglich ist, die Vorspannung der Feder 46 und datr.it die Kraft, mit der der Stab 43 auf die Bremsschuhe einwirkt;, zu verändern. 2ur Einstellung des Ausgangsfederärucks der Feder 46 wird die Schulter 45 auf dem Stab 43 in geeigneter Weise durch Schraubbewegung verstellt und dann auf geeignete Weise (nicht gezeigt) festgelegt.
An der..Welle 48 ist ein weiterer Hebel 49 befestigt, dessen außenliegendes Ende mit einem am Maschinenrahmen 2 in einer Konsole 51 schwenkbar gelagerten Hebel 50 in Verbindung steht. Wenn sich die Abstützung 5 für die abzuwickelnde Holle in Richtung zur oder in Richtung von der Walze 4 bewegt, dreht sich die Welle 48 im Verhältnis zum Arm 6 und die Vorspannung der Feder 46 ändert sich in Abhängigkeit von der Winkelstellung der Abstützung 5. Die Hebelanordnung ist so ausgebildet, dass die Vorspannung der Feder Λ6 \ιηδ damit die ai; f die Trommel 34 ausgeübte Bremswirkung proportional zum Rafiius der Rolle 1 ist, wenr. diese an der Walze 4 anliegt. Wenn
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die Werkstoffbahn umgewickelt und dabei geschnitten wird, wirr1 selbsttätig die Bremskraft so eingestellt, dass die Bahnspannuug im wesentlichen konstant bleibt.
Der Aufwickeldorn 21 wird von einem (nicht gezeigten) Elektromotor über ein Getriebe mit verstellbarem Übersetzungsverhältnis 52 angetrieben. Das Getriebe 52 kann von beliebiger Bauart sein. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein Flüssigkeitsgetriebe vorgesehen, dessen Übersetzungsverhältnis durch Drehung einer an der Seite des Getriebes 2 nach außen geführten Welle 53 verstellbar ist. Der Elektromotor treibt die Eingangswelle 54-des Getriebes 52 an. Die Ausgangswelle 55 des Getriebes 52 dreht sich dabei mit einer Drehzahl, die durch die Einstellung der das Übersetzungsverhältnis beeinflussenden Welle 55 vorgegeben ist. Über ein Kettenrad 56 an. der Ausgangswelle 55 läuft eine Kette 5-7 zu einem Kettenrad 58, das auf einer Welle 59 sitzt. Die Welle 59 ist im Maschinenrahmen 2 in Lagern 90 und 91 drehbar gelagert. Die Antriebskraft wird von der Welle 59 über einen aus den Kettenrädern 60 und 62 und einer Kette 61 bestehenden Kettentrieb auf eine Welle 63 übertragen, die koaxial zu der Schwenkachse 20 der Abstützung 17 i«a Rahmen 2 drehbar gelagert ist.
Zur weiteren Übertragung der Antriebskraft auf den Wickelkern von der Welle 53 dient ein weiterer Kettentrieb, bestehend aus den Kettenrädern 64 und 66 und der Kette 65. Das Kettenrad 66 sitzt auf der Antriebswelle 67 für den Wickelkern. Die Welle ist in Lagern 68 und 69 am oberen Ende des Arms 18 der Abstützung 17 drehbar. Die Antriebswelle 67 ist konzentrisch zum Wickelkern 21 gelagert und mit dem Wickelkern durch eine Kupplung 70 in bekannter Weise über ein mit dem Wickelkern 21 verbundenes Kupplungsteil 71 verbindbar. Das Kettenrad 66 kann mit Hilfe einer elektromagnetischen Kupplung 72 von bekannter Bauart mit der Antriebswelle 67 für den Wickelkern verbunden werden. Es ist
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daher möglich, durch Erregung oder Nichterregung der ■ elekt :·ο-magnetischen Kupplung 72 den Wickelkern mit dem vom Elektromotor angetriebenen Antriebszug zu verbinden. Die Drehzahl, mit der der Wickelkern 21 angetrieben wird, wird durch die Winkelstellung bestimmt, die die Welle 53 am Getriebe 52 einnimmt. Die Antriebsvorrichtung ist unabhängig von der'Winkelstellung der Abstützung 17 für den Wickelkern 21 wirksam.
Um die Werksto ffbahn in möglichst kurzer Zeit umzuwickeln und in Längsrichtung zu schneiden, ist es wünschenswert, dass die Lineargeschwindigkeit der Werkstoffbahn konstant auf einem Optimalwert bleibt. Wenn die auf den Wickelkern aufgewickelte Rolle im Durchmesser zunimmt, muss sich die Winkelgeschwindigkeit des Wickelkerns 21 exponential vermindern, damit die Lineargeschwindigkeit der Bahn konstant bleibt. Um dies zu erreichen, ist die Abstützung 17 des Wickelkerns mit einer Steuereinrichtung verbunden, die auf die Welle 53 des Getriebes 52 einwirkt.
Die Steuervorrichtung besteht aus einer in einer Platte ΊΖ angeordneten Steuernut. Die Platte 73 ist an der Seite det, . Arms 18 befestigt.rdie Hut greift eine drehbar am Ende eines Hebels 75 gelagerte Rolle 74 ein. Der Hebel 75 ist an einer Welle 76 befestigt, die in einem Rahmen 98 am Getriebe 52 drehbar ist. Sin segmentförniges Schneckenrad 57 ist auf der Welle 76 befestigt und steht mit einem zweiten segment,-förmigen Schneckenrad 7-8 in Eingriff, das seinerseits auf einer im Maschinenrahmen 2 drehbaren Welle 79 sitzt. Ein Hebel 80 ist am einen Ende der Welle 79 angeordnet und steht über ein Gestänge 81 mit einem auf der Welle 53 am Getriebe verbundenen Hebel in Verbindung. Wenn sich die Abstützung im Maschinenrahmen bewegt, beeinflusst diese Steuerung die Stellung der Welle 53 und damit das Übersetzungsverhältnis, mit dem der Wickelkern 21 angetrieben wird. Die Nut in der Platte 73 ist go ausgebildet, dass die gewünschte, nach e-.nsr
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Exponentialfunktion verlaufende Geschwindigkeitsänderung eintritt.
Es ergibt sich ferner, dass die jeweils gewünschte Bahngeschwindigkeit, die durch die dargestellte Anordnung konstant gehalten werden kann, von der Drehzahl abhängt,, mit der der Elektromotor die Eingangswelle 54 des Getriebes 52 antreibt.
Die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel verwendete Schneideinrichtung arbeitet nach dem Scherprinzip, wobei Gegenmesser, wie bereits erläutert, an der Walze 4 verwendet werden. Die Erfindung ist jedoch nicht auf diese Art von Schneidvorrichtungen begrenzt.
Es ist für manche Zwecke wünschenswert, die Walze 4 anstelle des Wickelkerns 21 anzutreiben. In diesem Pail wird der volle Wickel 1. zum Teil mit Hilfe des auf die Werkstoffbahn einwirkenden Zuges und teils durch die zwischen der Walze 4 und der Außenseite des Wickels 1 übertragene Reibung in Uodrehungen versetzt. Der Wickelkern wird hierbei lediglich durch Reibungskraft angetrieben, die durch Anlage des in a.or Aufwicklung befindlichen Wickels von der Walze 4 her übertragen wird. Zum Antrieb der Walze 4 kann ein Riemen oder eine Kette verwendet werden, die von der Welle 56 aus angetrieben wird.
Eine andere Abwandlungstaögliehkeit der Steuereinrichtung zur Konstanthaltung der Bahngeschwindigkeit besieht darin, dass in der Platte 73 eine Steuernut vorgesehen wird, dass aber außerdem noch eine handbetätigbare Steuerung verwendet wird, auf die wahlweise umgeschaltet werden kann. Hit Hilfa einer handbetätigten Steuerung ist es dem Bedienungsmann dar Maschine möglich, die Bahngeschwindigkeit jeweils den bescr.ideren Erfordernissen des Betriebes anzupassen und gegebenenfalls auch mit unterschiedlicher Bahngeschwindigkeit zu fahren. B_
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Anstatt die abzuwickelnde und aufzuwickelnde Rolle auf. schwe:.: "baren Stützen 5 und 17 zu lagern, wie dies oben beschrieben wurde, ist es auch möglich, die genannten Abstützungen versch: :.;bbar im Maschinenrahmen zu machen. Ss ist dann durch Vor- oder Zurückschieben der betreffenden Abstützungen möglich, die Wickel in Anlage mit der Walze 4 zu halten. Die Verschiebung erfolg;·; hierbei vorzugsweise in waagerechter Richtung im Maschinenrahmen, Zum Verschieben der Abstützungen werden wiederum Druckmittelzylinder 12 und 13 verwendet. Bei einer derartigen Ausführung der Maschine muss der Mechanismus zur Steuerung der Spannung und der Geschwindigkeit der Materialbahn unter Beibehaltung ä&r weiter oben beschriebenen Form angepasst werden.
Aus dem Vorstehenden ergibt sich, dass die erfindungsgemäße Maschine es ermöglicht, die längszuschneidende Materialbahn während des Umwickeins von der Abwickel- auf die Aufwickelrolle nur über eine sehr kurze Entfernung zu führen und sie dabei auf einer Walze abzustützen. Hierdurch wird ein seitliches Auslauf?:'. ier Bahn aus der gewünschten Richtung und die Bildung von Palten, die dies bei den. bisher verwendeten Maschinen zu beobachten ir::, vermieden. In Ergänzung der Erfindung ist es schließlich möglich, die Walze 4 porös auszuführen und ihren inneren Hohlraum an ei ie (nicht gezeigte) Einrichtung zum Erzeugen von Unterdruck anzuschließen, so dass die über die Walze laufende Materialbahn dichter an dieser gehalten wird.
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Claims (1)

  1. - ii
    Patentansprüche :
    1. Vorrichtung sum längsschneiden einer "breiten Werkstoffbahn in schmalere Einzelbahnen mit Hilfe rotierender Scheibenmesser, die an einer die. Bahn beim Sohneidvorhang abstützenden Gegenwalze angeordnet sind, wobei die zu schneidende-Werkstoffbahn von einer Rolle abgewickelt > nd nach dem Schneiden auf einen angetriebenen Wickelkern aufgewickelt wird, dadurch ge kennzeichnet, dass sowohl die die Nzu schneidende Werkstoffbahn (1) enthaltende Rolle (ll) wie auch der £ie geschnittene Eahn aufnehmende Wickelkern (21) unabhär-ö'i^ voneinander und quer zu ihren Drehachsen (11, 21) zur
    und von der Gegenwalze (4) der Schneidvorrichtung bev/a^bar gelagert sind, derart, dass beide Wickel den Umfang der ■ Gegenwalze (4) bei lefler Betriebsstellung außerhalb der* Scheibenmesser· (26) "berühren.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass die die zu schneidende Werkstoffbahn (1) enthaltende Rolle (ll) und der die geschnittene Bahn aufnehmende Wickelkern (21) um seitliche, zu den Drehachsen (ll, 21) parallele Achsen (S, 20) schwenkbar gelagert sind.. ■
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass die die zu schneidende Werkstoffbahn (1) enthaltende Rolle (11) und der die geschnittene Bahn aufnehmende Wickelkern (21) q.uer zu den Drehachsen (11, 21) verschiebbar gelagert sind»
    Δ-: Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3S dadurch gekennzeichnet, dass sum Seln-isnlcen oder Verschieben der Roll© (ll) oder des Wickelkerns (21) Druckmittelsylinder (13, 14) vorgesehen si&d.
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    Vorrichtung nach den Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet , dass an der die zu schneidonde Materiarbahn (l) tragenden Holle (11) eine Reibungsbremse (40) angeordnet ist, deren Bremswirkung in Abhängigkeit von der Stellung der Rolle (11) im Maschinenrahmen (2) steht.
    Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , dass die Bremse (40) aus einer mit der die zu schneidende Bahn (l) tragenden Achse (ll) verbundenen Trommel (34) und zwei an ;jeweils an einem Ende schwenkbar gelagerten Hebeln (35, 36) befestigten Bremsschuhen (38) sowie einem zwischen den anderen Enden der Hebel (35, >£) angeordneten Gestänge besteht, auf das eine Feder (45) zum Anlegen der Bremsschuhe an die Trommel einwirkt.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannung der Feder (45) in Abhängigkeit von der Stellung der Lagereinrichtung (7) für die Rolle (11) veränderbar ist.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch ■ g e kennzeichnet , dass die Feder (45) einen Stab (43) umgibt und von einer Hülse (46) umgeben ist, in deader Stab (43) verschiebbar ist, wobei die Feder (45) zwischen einer am einen Ende der Hülse und einer auf demä Stab (43) schraubverstellbaren Schulter angeordnet und der Stab schwenkbar mit dem Gestänge verbunden ist, während das andere Ende der Hülse mit einem am Maschinenrahmen (2) schwenkbar befestigten Steuerhebel (50) übeq/ein Zwischenglied (48) in Verbindung steht.
    9. Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass in der
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    Antriebsvorrichtung für die aufwickelnde Rolle ein Getriebe mit veränderbarem Übersetzungsverhältnis eingebaut ist.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe·(52) mit veränderbarem Übersetzungsverhältnis in Abhängigkeit λ cn der Stellung der Aufwickelrolle (21) im Maschinenrahr.cn (2) verstellbar ist.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch g. e kennze ichnet , dass zur Verstellung des Getriebes (52) eine Eiockenplatte(t2) 73) an der Lagerung der Aufwickelrolle (21) und am Maschinenrahmen ein mit dem Getriebe (52) verbundener Steuerdaumen angeordnet ist.
    12'. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Walze (4) mit Öffnungen versehen und ihr innerer Hohlraum an eine Unterdruck erzeugende Vorrichtung angeschlossen ist.
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