DE1561545A1

DE1561545A1 - Behaelterwandabschnitt und Behaelter sowie Verfahren zu deren Herstellung

Info

Publication number: DE1561545A1
Application number: DE19671561545
Authority: DE
Inventors: Rausing Anders Ruben
Original assignee: Tetra Pak Rausing and Co KG
Current assignee: Tetra Pak GmbH and Co
Priority date: 1966-11-04
Filing date: 1967-10-26
Publication date: 1971-04-22
Also published as: NO123210B; DK114395B; GB1198286A; US3436007A

Description

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Telefon 443755

RIG 274,1-125

- 14. Juli 1969

Tetra Pak Rausing & Co. KG₃ Hochheim/Main, Frankfurter Straße

Behält er wandabschnitt und Behälter sowie Verfahren zu deren Herstellung

Die Erfindung bezieht sich auf einen Behälterwandabschnitt, der aus einer Schichtung besteht, die mindestens eine Schicht thermoplastischen Materials und eine Schicht eines Materials aufweist, die genügende Sperreigenschaften besitzt und die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Schichtung gefaltet ist und daß die Falten durch Miteinanderverschmelzen der thermoplastischen Flächen innerhalb mindestens einer begrenzten Fläehe wirksam miteinander verbunden sind. Die Erfindung bezieht sich auch auf einen Behälter, der einen solchen Behälter wandabschnitt aufweist und auf ein entsprechendes Herstellungsverfahren.

Die Vorteile der Erfindung und zwei bevorzugte Konstruktionsformen derselben werden nunmehr unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren näher erläutert, von denen

Fig. 1 eine Seitenansicht eines Behälters zeigt, der gemäß den Prinzipien der Erfindung hergestellt ist und bei der der Behälter in einer äußeren Hülse gehalten wird, die in der Figur teilweise weggebrochen ist, um den inneren Behälter besser zu zeigen.

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Fig. 2 einen Querschnitt durch den Oberteil der in Fig. 1 dargestellten zusammengesetzten Packung zeigt, deren radiale Abmessungen in der Figur stark vergrößert sind, damit es leichter ist, die verschiedenen Schichten zu unterscheiden,

Fig. 3 zeigt eine andere Konstruktionsform gemäß der Erfindung und

Fig. 4 zeigt einen Schnitt durch den Oberteil des inneren Behälters, der in Fig. 3 dargestellt ist.

Die in Fig. 1 veranschaulichte Packung weist einen Behälter 1 mit einem Deckel 4 aus dem. gleichen Material wie der Behälter, aber mit einer äußeren Versteifung und auch mit einer den Behälter umgebenden Versteifung in der Form einer Hülse 2 mit einem Boden 3 auf. Der Deckel 4 ist mit dem Behälter 1 mit einer Schweißnaht 5 verschmolzen bzw. verschweißt, die den Deckel mit einem am Behälter 1 befindlichen oberen Flansch verbindet. Um die Schweißnaht bzw. Verschmelzung zu verbessern, kann mit Vorteil ein Ring oder eine Scheibe 7 von der gleichen Art des Thermoplasten wie jener des Behälters 1 oder Deckels 4 zwischen dem Deckel und dem genannten Flansch angeordnet werden.

Die Hülse 2 besteht aus einem Rohr aus Karton oder anderem steifem Material, das an seinem Boden bzw. Unterteil eingerollt ist. Der Boden 3, der am besten aus einer einzigen Kartonschicht besteht, ruht auf dem Kragen 13.

Der Behälter 1 kann auf verschiedene Weise im Rahmen der Erfindung konstruiert werden. Die in Fig. 1 dargestellte Konstruktion form weist einen unteren Halbkugel- bzw. Kalottenteil 8 und einen oberen Zylinderteil 9 auf. Bei dieser Konstruktionsform, ist die ge-

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samte Behälteroberfläche in der Form, von Doppelfaltung mit Falten bedeckt, so daß alternierend Rippen 11 und Senken 12 vom Zentrum des unteren Halbkugelteiles 8 bis zu dem Flansch 6 entlanglaufen, an dem sich benachbarte Rippen an der Außenseite des Behälters und benachbarte Senken an der Innenseite treffen.

Die Konstruktion der zusammengesetzten Packung ist im Detail in Fig. 2 in einem unmittelbar unter dem Flansch 6 durchgeführten Schnitt dargestellt; die Wandstärke der Packung ist sehr stark vergrößert worden. Ein Verfahren zur Herstellung des Faltmusters in der ursprünglichen Schichtung, die eine an beiden Seiten mit ■ Polyäthylen überzogene Aluminiumfolie 20 enthält, ist in der Figur gezeigt. Aufgrund der Tatsache, daß Hitze an den Behälter 1 ange- . legt wird, nachdem dieser gefaltet wurde, werden die benachbart aneinander anliegenden thermoplastischen Schichten miteinander verschmolzen. Dadurch wird eine ununterbrochene Kunststoffschicht 21 an der Innenseite des Behälters und eine gleichartige Schicht 22 an deren Außenseite gebildet. Dadurch, daß die Behälterhöhe im richtigen Verhältnis in Bezug· zu dessen Breite gewählt ist, ist es möglich, daß benachbarte Rippen, wie 11a und 11b, und benachbarte Senken, wie 12a und 12b, sich im Flanschbereich 6 treffen, wie die Darstellung von Fig. 1 zeigt. Auf diese Weise wird das Wandmaterial im Flanschbezirk längs des gesamten Behälterumfanges aus drei Schichten hergestellt; dem Flansch wird dadurch eine größtenteils ebene Oberfläche verliehen, die gut zum Hitzeversiegeln geeignet ist. Zwischenräume 23 innerhalb der Rippen 11, die Kanäle zwischen der Innenseite des Behälters und der Umgebung formen würden, wenn keine Maßnahmen zur Verhinderung getroffen wären, werden vollständig mit geschmolzenem Kunststoff gefüllt, der wirksam die Verbindung mit der Umgebung verhindert; auch die Delamixiierumg b-;w. Aufspaltung der Schichten aus Kunststoff und Aluminium wird praktisch verhindert.

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Die Bildung einer größtenteils ebenen oberen Oberfläche am Flansch 6 wird sehr erleichtert, wenn die Zahl der Wandschichten an allen Punkten des Flanschumfanges die gleiche ist. Bei der dargestellten Ausbildung ist diese gleich drei. Wenn der Radius des Behälters 1 mit r bezeichnet wird, und der Zuschnitt, aus dem der Behälter hergestellt ist, einen Radius R aufweist, wird die Beziehung 3r = R erreicht; da wegen der Faltung in drei Schichten der Durchmesser des Zuschnitts dreimal so groß wie jener des endgültigen Behälters sein muß. Einfache mathematische Überlegung zeigt ferner, das H«r(4 - -^) ist, wenn H die Gesamthöhe des Behälters 1 darstellt.

Eine andere Konstruktionsform der Erfindung ist in Fig. 3 und 4 dargestellt. Der Innenbehälter ist hier mit 1' bezeichnet und hat die allgemeine Form eines geraden Zylinders mit einer ebenen Grundfläche. Die thermoplastüberzogene Aluminiumfolie hat ihre ursprüngliche Eigenschaft im Bereich der Grundfläche beibehalten und ist daher einschichtig. Auf der anderen Seite ist der Behälter V über den gesamten zylindrischen Teil mit Falten bedeckt.; in diesem Fall sind die Falten geknickt - der Behälter ist einfach gefaltet - und in diese Lage durch Heißversiegeln gebracht. Die Außenhülse und auch der Deckel des Behälters 1' weichen nicht von jenen in der vorhergehenden Konstruktionsform dargestellten ab.

Damit es für den Behälter 1' möglich ist, einen Flansch 6 mit drei Aluminiumschichten zu enthalten, ist es aus den oben erwähnten Gründen nötig, daß 3 r = R ist; die Bezeichnung ist dieselbe wie zuvor. Einfache mathematische Kalkulation ergibt ferner die Beziehung zwischen der Höhe des Behälters I¹ und dessen Radius mit H/r = 2. Der Behälter I¹ weist daher von der Seite die allgemeine Form eines Rechteckes auf.

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Fig. 4 zeigt einen Schnitt durch die Behälterwand unmittelbar unterhalb des Flansches 6 und veranschaulicht das Prinzip der Materialkonstruktion. Es sollte keine weitere Notwendigkeit zur Erläuterung in Bezug zur Figur bestehj/en, da unter der Anleitung dessen, was zuvor gesagt wurde, leicht eingesehen werden sollte, wie die Aluminiumfolie 20' in ihr Faltmuster mit Hilfe der geschmolzenen Kunststoffschicht en zur gleichen Zeit befestigt wird und wie die durch die Faltung gebildeten Kanäle mit geschmolzenem Kunststoff versiegelt werden.

Es ist klar, daß es möglich ist, die Ausbildungen im Rahmen der Erfindung beträchtlich zu ändern. Es ist deshalb möglich, den Behältern Formen zu geben, die von der zylindrischen abweichen. Es ist außerdem nicht für alle Gebrauchsgattungen nötig, daß die thermoplastischen Schichten entlang der gesamten gefalteten Oberfläche des Behälters verschmolzen werden. Wenn beispielsweise nur die nahe dem Deekel gelegene Fläche wärmebehandelt wird, werden die meisten Vorteile der Erfindung verwirklicht. Es ist auch möglich, die Falten derart zu verlängern, daß das Material mehr als drei Aluminiumschichten aufweist. Die Erfindung ist natürlich auch nicht auf die Materialien Aluminium und Polyäthylen beschränkt, die als Beispiele ausgewählt wurden.

- Patentansprüche -

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Claims

Pat entansprüche

1. Behält er wandabschnitt, der aus einer mindestens eine Schicht aus thermoplastischem Material und eine Schicht aus einem Material genügender Sperreigenschaften aufweisenden Schichtung besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Schichtung gefaltet ist und daß die Falten durch Verschmelzen der thermoplastischen Flächen miteinander innerhalb mindestens einer begrenzten Fläche wirksam miteinander verbunden sind.

2. Behälterwandabschnitt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das die genügende Sperreigenschaft aufweisende Material aus einer Metallfolie besteht.

3. Behält er wandabschnitt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Falte in einem bestimmten Bereich entweder mit dem Scheitel oder mit dem Boden einer anderen Falte verbunden ist, so daß die Falten in diesen Bereichen ineinander übergehen, ohne daß erhebliche Ungleichmäßigkeiten in der Wandstärke des Abschnitts auftreten.

4. Behälterwandabschnitt nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Metallfolie Aluminiumfolie dient.

5. Behälterwandabschnitt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schichtung an beiden Seiten mit Kunststoff überzogen ist.

6. Behälterwandabschnitt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Kunststoff Polyäthylen dient.

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Neue Untnrlagen (Art > 5; äv. .< v. . ^₇ _{3 (1}„₅ h^cnmona^. ν >

7. Behälter, der einen Wandabschnitt gemäß Anspruch 1 aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die thermoplastischen Oberflächen durch Verschmelzen (Verschweißen) miteinander verbunden sind, um einen Abschlußbereich (6) für den Behälter zu bilden.

8. Behälter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß sich vorzugsweise benachbarte Falten (Ha, lib, 12a, 12b) im Abschlußbereich treffen, ·

9. Behälter nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschlußbereich einen Plansch (6) des Behälters im Bereich von dessen Öffnung bildet.

10. Behälter nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß er mit einer äußeren Stützhülse (2) versehen ist,

11. Verfahren zur Her stellung eines Behälters oder Behälterwandabschnitts nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine aus einem Trägermaterial genügender Sperr eigenschaften, wie Metall, und einem thermoplastischen Material bestehende Schichtung gefaltet und in etwa die gewünschte Behälter- bzw. Behälterwandabschnittform gebracht und daraufhin soweit erwärmt wird, daß das thermoplastische Material benachbarter Schichtungsteile mindestens teilweise verschmilzt.

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