DE1561068C - Vierfarben Rotations Bogenoffsetdruck maschine zur wahlweisen Verwendung für den Schondruck oder den Schon und Widerdruck - Google Patents

Vierfarben Rotations Bogenoffsetdruck maschine zur wahlweisen Verwendung für den Schondruck oder den Schon und Widerdruck

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Publication number
DE1561068C
DE1561068C DE1561068C DE 1561068 C DE1561068 C DE 1561068C DE 1561068 C DE1561068 C DE 1561068C
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DE
Germany
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cylinder
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Albrecht 8700 Wurzburg B41f31 02 Germann
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Schnellpressenfabrik Koenig and Bauer AG
Original Assignee
Schnellpressenfabrik Koenig and Bauer AG
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vierfarben-Rotations-Bogenoffsetdruckmaschine mit zwei hintereinandergeschalteten Druckwerkseinheiten, die jeweils zwei einem gemeinsamen Gegendruckzylinder zugeordnete, aus . Formzylinder und Offsetzylinder bestehende Druckwerke aufweisen, von denen eines zur Umstellung zwischen Schön- und Widerdruck einerseits und einseitigem Zweifarbendruck andererseits in der Drehrichtung umkehrbar ist und einen an den gemeinsamen Gegendruckzylinder oder den Gummizylinder des anderen Druckwerks anstellbaren Offsetzylinder aufweist, wobei die erste Druckwerkseinheit eine Bogenzuführung und zwei Bogenausgänge und die zweite Druckwerkseinheit zwei Bogeneingänge aufweist.
Bei einer Maschine dieser Art nach dem Patent 1 268 153 sind zwei Druckwerkseinheiten A und B vorhanden, von denen die zweite zwei Ausgänge besitzt.
Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache Bogenführung zu erreichen, so daß einer der beiden Ausgänge entfällt.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die beiden Druckwerkseinheiten spiegelbildlich zueinander derart angeordnet sind, daß ihre Druckzylinder jeweils auf den äußeren, einander abgewandten Seiten der Druckwerkseinheit liegen, wobei sich an den Druckzylinder der zweiten Druckwerkseinheit ein einziger Bogenausgang anschließt. Der vom Anleger kommende Bogenstrom verteilt sich also in der ersten Druckwerkseinheit auf zwei mögliche Ausgänge. Diese Ausgänge werden nun nicht zu einem gemeinsamen Eingang für eine zweite gleichartige Doppeldruckeinheit zusammengeführt, die den Bogenstrom erneut.auf zwei Möglichkeiten je nach Schön- und Widerdruck aufspaltet, wobei nach der zweiten Einheit diese beiden Bogensfröme erneut vereinigt werden müßten, um zu einem Stapelausgang geführt zu werden. Vielmehr wird der Bogenstrom in der ersten Drückwerkseinheit von einem Eingang auf zwei Ausgänge verzweigt, und die zweite Druckwerkseinheit wird durch die spiegelbildliche Anordnung zur ersten Drockwerkseinheit so ausgelegt, daß sie zwei Bogeneingänge besitzt, jedoch nur einen einzigen Bogenausgang. Die in dieser Druckwerkseinheit zum Drucken ohnehin notwendigen Zylinder werden gleichzeitig verwendet, um die verzweigten Bogenströme wieder zu einem einzigen Ausgangsstrom zusammenzufassen.
An und für sich sind spiegelbildliche Druckwerksanprdriungen bekannt.
In der deutschen Patentschrift 1 060 872 wird eine derartige Anordnung von Einfarbendruckwerken gezeigt. Die spiegelbildliche Lage des Druckwerkes 5 zum Druckwerk 6 scheint jedoch nicht zwingend notwendig, weil im anderen Fall nicht mehr Platz gebraucht würde. Es würde sich eher der Vorteil ergeben, daß die Ausgänge der beiden Einheiten gleichartig ausgebildet sein können.
Die schweizerische Patentschrift 407 171 offenbart eine Druckmaschine mit zwei spiegelbildlich angeordneten Einfarbendruckwerken. Diese Anordnung wurde zweifellos wegen der guten Bedienbarkeit der Gummizylinder gewählt. Auch durch die britische Patentschrift 621 144 ist eine spiegelbildliche Anordnung von Druckwerken bekannt, insbesondere um Schön- und Widerdruck zu erzielen.
Schließlich seien noch die USA.-Patentschrift 1273 544 und das deutsche Gebrauchsmuster 1 827 845 genannt, aus denen Druckmaschinen mit spiegelbildlich zueinander liegenden Druckwerken hervorgehen. Die USA.-Patentschrift betrifft indessen keine Bogen-, sondern eine Bahndruckmaschine. Die vier zuletzt genannten Patentschriften können aber den Erfindungsgegenstand nicht nahelegen, und auch nicht in Verbindung mit der Maschine gemäß dem deutschen Gebrauchsmuster, die nach deren Absatz 1
ίο auch für Bogendrucke geeignet ist, zum Erfindungsgegenstand führen, weil keine der Schriften einen außenliegendeh Druckwerkszylinder zeigt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Vom Anleger 1 kommend wird der Bogen bei
: Schön- und Widerdruck durch den umlaufenden
' Greifer2 dem Druckzylinders der Druckwerkseinheitj4 übergeben. Der Gummizylinder 4, der mit
ao einer Reihe Von Greifern ausgestattet ist, übernimmt den Bogen und führt ihn durch die Druckstelle, die er zusammen mit dem Gummizylinder 5 bildet..
Die Gummizylinder 4 und 5 arbeiten mit den Formzylindern 6 bzw. 7 zusammen, die durch die
as Farbwerke 8 bzw. 9 eingefärbt werden.
Nach dem Schön- und Widerdruck wird der Bogen vom Gummizylinder 4 an das registerhaltende Kettengreiferaggregat 10 übergeben. Dieses führt den Bogen über den Bedienungsstand 11 hinweg, der zwischen den Druckwerkseinheiten A und B liegt.
Für reinen Schöndruck wird der schwenkbar gelagerte Gummizylinder 5 an den Druckzylinder 3 angestellt, so daß beide Gummizylinder 4 und 5 mit dem Druckzylinder 3 zusammenarbeiten. Der vom Druckzylinders gehaltene Bogen wird vom Gummizylinder 4 und 5 bedruckt, durch die über das Kettenrad 12 laufende registerhaltende Greiferkette 13 übernommen, unter dem Bedienungsstand 11 zum Kettenrad 24 geführt und dort dem Druckzylinder 25 der Druckwerkseinheit B übergeben.
Nach nochmaligem Schöndruck durch die zweite Druckwerkseinheit, wobei die Gummizylinder 34 und 35 mit dem Druckzylinder zusammenarbeiten, gelangt der Bogen über die Greiferkette 27, die über das Kettenrad 26 lauft, an den Ausleger 32.
Auch wenn der Bogen in der Druckwerkseinheit A im Schön- und Widerdruck bedruckt wurde, über die Greiferkette 10 zur Druckwerkseinheit B gelangte und dort zwischen den aneinander gestellten Gummizylindern 35 und 34 ebenfalls im Schön- und Widerdruck bedruckt wurde; kommt der Bogen über die gleiche Greiferkette 27 zur Auslage wie in dem Fall, wenn er in der Druckwerkseinheit B im Schöndruck bedruckt wurde.
Die genannten Gummizylinder 34 bzw. 35 arbeiten mit den Formzylindern 36 bzw. 37 zusammen, die durch die Farbwerke 38 bzw. 39 eingefärbt werden. Die oberen Druckwerke werden durch obenliegende raumsparende Bedienungsgänge gewartet, die sich auf der Seite des Anlegers bzw. des Auslegers befinden. Die Vorteile der erfindungsgemäßen Lösung bestehen darin, daß gegenüber der bekannten Bauart der zweite Ausgang entfällt, der wegen des Zuganges zum Färb- und Feuchtwerk des unteren Druckwerks der zweiten Druckwerkseinheit notwendigerweise klappbar ausgeführt ist. Der untere Bogenausgang kann direkt zum Auslegerstapel geführt werden. Dadurch unterbleibt für die Bogen, die mittels dieses
Ausganges ausgelegt werden, die zweimalige Übergabe, einmal an das Kettenrad des klappbaren Ausganges und von da an die Kette über dem Auslegerstapel.
Die neuartige Bauart empfiehlt sich jedoch nicht nur bei umschaltbaren Bogendruckmaschinen, sondern auch bei reinen Schöndruck' oder auch bei reinen Schön- und Widerdruckmaschinen, da die Maschinen so eingerichtet werden können, daß ein nachträglicher Ausbau zu einer umschaltbaren Maschine möglich ist.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vierfarben-Rotations-Bogenoffsetdruckmaschine mit zwei hintereinandergeschalteten Druckwerkseinheiten, die jeweils zwei einem gemeinsamen Gegendruckzylinder zugeordnete, aus Formzylinder und Offsetzylinder bestehende Druckwerke aufweisen, von denen eines zur Umstellung zwischen Schön- und Widerdruck einerseits und einseitigem Zweifarbendruck andererseits in der Drehrichtung umkehrbar ist und einen an den gemeinsamen Gegendruckzylinder oder den Gummizylinder des anderen Druckwerks anstellbaren Offsetzylinder aufweist, wobei die erste Druckwerkseinheit eine Bogenzuführung und zwei Bogenausgänge und die zweite Druckwerkseinheit zwei Bogeneingänge aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Druckwerkseinheiten (A, B) spiegelbildlich zueinander derart angeordnet sind, daß ihre Druckzylinder (3, 25) jeweils auf den äußeren, einander abgewandten Seiten der Druckwerkseinheit liegen, wobei sich an den Druckzylinder (25) der zweiten Druckwerkseinheit (B) ein einziger Bogenausgang (27) anschließt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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